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Sächsische Volkszeitung : 17.05.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-05-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193505173
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19350517
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19350517
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1935
-
Monat
1935-05
- Tag 1935-05-17
-
Monat
1935-05
-
Jahr
1935
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 17.05.1935
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Sächsisch« Volkszeitung. Nr. 114. — 17. 5. 85. Seite 6. Seile 4 Bischof Or. Berning in seiner Heimaisiadi I^VNLSN !s wird ein Ap- eitsdienlies aus Ich am Sonntag, finden in vielen i der Zeiteinlei- reunde Gelegen- >land gegen dis nniiht fein, den sr Landeshnnpt- talten. So wird rlebnis fein, eine UP. mdianer" lautet des naus Thalia-Tlieakt Max Neumann gc- r einer humorvollcn s Fuschallspiels, sicht r Sport begeisterten, reu den neuen Svorl «n hierbei ihr beste?! e es in erster Linie Vick-ard Policke. mr< Krtz. h nicht nehmen recht zu werden; 'omarilch", im Hins; des Tages > g s n m D r e W >r nebst Gemahlin, der griechische Prinz Georg, sowie Prinzessin Marie Louise von Prenhen, Herzog Christian von Schaumburg- Lippe erwartet. Zu Ehren der Majestäten und der Hoheiten werden mehrere Festessen veranstaltet. Nus dem Programm si- guriercn noch Konzerte und Empsänge. Nach der Hochzeit wird das junge Paar, von einem Festznge geleitet durch die Ströhen der schwedischen Hauptstadt fahren und dang an Bord des Kriegsschiffes „Danebrog" nach Dänemark reisen. reichte ihn sein Schicksal, und zwar unter ein wenig humor vollen Begleitumständen. Sein geschickt fachmännisches Auf treten hatte einen der von ihm geprellten Gastwirte so ge blendet, dah er den falschen Rnndsnnkmechaniker tatsächlich für einen tüchtigen Technisier hielt. Er bestellte den Werner Ehlert zu einem späteren Termin wieder nm eine Umlegung der ganzen Rnndfunkanlage seiner Wirtschaft vorznnehmen. Eines Tages stellte sich der .tüchtige Nundsunhtechniher" denn auch wieder ein. Aber o weh! Inzwischen hatte der Wirt in den Zeitungen von dem Schwindler und seinem Trick gelesen. Kurzerhand lieh er den Alan» festnehmen und das Spiel des Schwindlers war aus. Vor Gericht versuchte der Angeklagte seine Betrngsiahrlen mit Not und Krankheit in der Familie zu entschuldigen. In der Hauptsache war er geständig. Nur einen Diebstahl, der ihm so nebenbei mit unterlanse» war, wollte er nicht wahr haben. Da mar in einer Wirtschaft, in der er gerade an dem Radto- gerät herumhantierte, ein Lieferant zum Kassieren der Rech nung erschienen. Die Wirtin hatte bezahlt, hatte aber, da sie eilends in die Küche gerufen wurde, die unverschlossene Kasse auf dem Ladentisch stehen lassen. Sväter fehlte ein 56 Mark- Schein aus der Kasse. Der ..Revisor" aber war bald nach der Abberufung der Wirtin in die Kucke gekommen, halte seine Arbeit für beendet erklärt und grotzziigig eine Bescheinigung überreicht: „Röhren-Answecbfeln gratis": dafür traktierte ihn die ob der unverhosslen Ersparnis erfreute Wirtin mit Bier und Zigaretten, ohne noch von dem Verlust der 56 RM etwas zu ahnen. Wegen fortgesetzten Vetruoes und des Diebstahls wurde der Angeklagte zu 1 Jahr I» Atonalen Gefängnis und 3 Jahren Ehrverlust verurteilt Vas literarische Vermächtnis des Marschalls pilsudski Guttempler Drden bc- und Festabend . ab. Als Ehren« Wohlfahrt und von n Mittelpunkt des rat Prof. Dr. Neu- e Guttempler nicht Reich, keine Schä- i: Vertrieb der rei- gorenen Obstsaslen: werbes. Die Gut« anlien, die Bemüh- Ein Mitglied des ich des Muttertages tnllertag durch die euen Sinn erhallen >ic erbgesnnde, Inn- chntz gestellt. Durch - Eheschliehung iör- n wird die Bildung er Redner gedachte der deutschen Erde er unseres Führers, um Linz, ruht Ein er überreichten den Abend bewies, dah n verleben kann. göttlichen Ursprungs. Sie gilt für alle Zeiten und alle Völker und kann auch heute nicht erseht werden dnrrh die neuheidnische Bewegung. 'Auch wir s ch ä h e n hoch unsere nordische Nasse und unser sä lisch es Blut. In unserer zähen Niedersachjenart halten wir fest an der Lehre unserer Borsahren und hören wir auf die Lehre der 'Apostel. Pflegt die Gemeinschaft des Glaubens in euren Familien! Eltern, sorgt dafür, das; in euren Kindern der Klaube erhalten bleibt!" Dann teilte er seine Antwort auf die Frage des Hl. Vaters nach der Treue der deutschen Katholiken mit: Er könne von seiner Diözese berichten, das; die Niedersachsen nicht nur treu zu ihrem Volke stehen, sondern auch treu zu unserer hl. Kirche. Er verbürge sich siir seine Lands leute. Zur Verehrung des eucharistischen Heilandes im Ewigen Kebet gab der Prediger folgende Erklärung: „Aus der Kottesliebe erwächst die Nächstenliebe, weil diese ein Gebot Christi ist. Durch die Nächstenliebe wird ganz besonders das geschaffen, was unsere Staatsmänner erstreben, die Volksgemeinschaft. Darum freuen wir uns der überaus reichen Früchte des W i n t e r h i l s s w e r k e s. Wir wollen weiter zur Linderung der Not beitragen, besonders in den kinderreichen Familien. Ich bitte euch, unterstüht die Sammlungen für die christliche Caritas in der kommenden Woche. Mir wollen streben, das; ein starkes Band der Liebe uns alle in der Gemeinde, in der Stadt, in unserem ganzen Volke umschlingen möge." Ä!e Hochzeit des dänischen Thronfolgers Die Hochzeit des Kronprinzen Friedrich von Dänemark der Prinzessin Ingrid von Schweden findet am 81. d. Dem Bischof von Osnabrück wurde anläs;lich einer Firmungsreise in seiner Vaterstadt Lingen an der Ems ein überaus herzlicher Empfang bereitet. Die Stadt prang te in herrlichem Festschmuck, eine dichtgedrängte vieltau sendköpfige Menschenmenge nahm Anteil an seinem Ein zug und an den Ansprachen, die er am Samstag und Sonn tag hielt. Die Kirchen vermochten die Gläubigen, die dem Worte des Oberhirten lauschen wollten, nicht zu sagen, so das; eine grosse Lautsprecheraulage vielen Tausenden die Teilnahme an den festlichen Stunden ermöglichen muhte. In seiner Daukesausprache führte der Bischof aus, er wolle den Segen Kolleg auf seine Heimatstadt herabslehen, auf unser heissgeliebtes Volk und Vaterland. „Wir Katholiken des Emslaudes stehen stets in Treue zum Vaterlande und zum Staat. Ans i st die Treue gegen Staat und Obrigkeit Ehre und religöse Pflicht. Wir sind bereit, am Ausbau des Volkes mit allen Kräften mit- zuarbeiten. Zu einem besonderen Erlebnis wurde die Feier des Pontifikalamtes am Sonntag, an dessen Aus gestaltung auch das Blasorchester des 1. Batl. I n f.- Negts. Osnabrück sich beteiligte. In seiner Festpredigt gab der Oberhirt dem Wunsche Ausdruck, das; die Pfarr gemeinde eine heilige Gemeinschaft im Glauben, in der Liebe und im Gebet sei. Er fuhr fort: „Die Lehre der Kirche, die von unseren niedersäch sischen Vorfahren freiwillig angenommen ist, die ihrem Heiland Gefolgschaft und Treue gelobt bis in den Tod, ift „veutseke Oisudensdeu/egung oltei» LIZpisten- tum?'* Die positive Auseinandersetzung mit den Grundge danken der Deutschen Elaubensbewcgung wird von der Seite der christlichen Bekenntnisse mit vollem Ernst gepflegt. So lpstte dieser Tage die Evangelische Kirchenge- meinde Köln führende Perfönlichkcitcn des religiösen und geistigen Lebens «ungeladen zu einem Vortrag von Gch.-Nat Univ.-Prof. D. theol. Lü tigert, Berlin, über „Deutsche K l a u b e n s b e weign n g und deut sches Christentum". Nach dem Bericht der „Köln. Volkszeitung" begann Geh.-Rat Lüttgert „den Ernst, die Tiefe, Schwere und Schärfe des gegenwärtigen Ringens aus der religiösen Krise des dentsclzen Volkes deutend, mit einer Darstellung der geistigen Wurzel der Deutschen Glaubcnsbewegung. Ihre Grundvoraussetzung, mit anderen Worten: ihr Dog ma vom Glauben an den schöpferischen Charakter des Vol kes ist idealistisch — eine Abwandlung des deutschen Idea lismus im 19. Jahrhundert. Der neue Idealismus hat zugleich Erbmassen ans dem Monismus und dem Natu ralismus der zurückliegenden Epoche. In ausgeprägtem und beherrschenden Sinuc kennzeichnet Ihn der Glaube an die inwendig gelebte Natur. Im Gegensatz zu dieser Be wegung ist dem Christentum die Gegensätzlichkeit von Mensch und Kott wesentlich, von Diesseits und Jenseits, von Natur und Keift, von Leib und Seele — eine (begcn- siitzlichkeit, die freilich nicht ohne ihre überhöhende Ein heit ist. An Stelle des Christentums sucht die Deutsche Klau- beusl>ewegung eine artgemäsze Religion. Im Symbol des Kreuzes äutzert sich am schärfsten der Gegensatz zwiscl-en Christentum und dentsclier Glaubeuslwwcgung. Aber das Wesen einer Religion, die Frage ihrer Kemäscheit für ein Volk, entscheidet sich in der Kottfrage. Hauers Kott ist kein Ich und kein Du; damit gibt es kein Gebet, keine religiöse Zwiesprache. Sein Kott ist lebendige Kraft, Ein heit von Keist und Natur, hervortretend und sich offen barend im Wandel der Geschichte. Ziel dieser Religion ist die Verschmelzung des Seelengrundcs mit der Gottheit, ein Zusammcnflictzen von Kott und Volk. Die Frage nach der Wahrheit, die im Herzen des deutsckreu Menschen und in der Geschichte des deutschen Volkes stets eine entscheiden de Nolle spielte, stellt die Deutsche Klaubeusbewcgung nicht. Ist Kott aber ein reines Sein, wie Hauer sich ans- driickl. so bleibt er ein abstrakter Begriff. Deutsches Wesen und deutsches Denken dagegen ist konkret und realistisch. Konkret und realistisch dachte der erste christliche Deuker des deutschen Mittelalters, Albertus Magnus. Nicht anders die deutsche Mystik, die in einer reichen und realistischen Bildersprache das Köttliche anschaulich zu machen suchte. Die Gegensätzlichkeit und die Fähigkeit, das Gegensätzliche aus einer höheren Ebene zu vereinigen, sind für den deut schen Menschen gerade das Anziehende und Werbende bei seiner Begegnung mit dem Christentum. Zum deutschen Volk und zum Christentum gehören Schwermut und Freude, nicht die Leugnung des Leids, sondern seine Ueber- winduiig. Im Sinne echten Deutschtums hat das Christen tum einen Zug der Männlichkeit und der Kindlichkeit. Christus, wie ihn der deutsche Künstler sieht, ist leidender und siegender Held, ein leidender Christus der die Welt überwindet. Das deutsche Bolk sieht in Christus, in Kott zu allen Zeiten den Vater und den König. Deutschem Fühlen und Denken gcmäs; ist endlich christliches Demuts ideal und christliches Schuldgefühl. Die Meister der deut schen Kunst und Dichtung kennen sie. Nirgends sind sie schärfer ausgeprägt als in der deutschen Mystik. Das höchste Selbstbewusstsein und das schönste Demutsideal aber hat Christus selbst dem deutschen Volke vorgclebt." und M. in Storkyrkän statt. Aus diesem Anlasse werden mehrere ausländische Herrscher und Mitglieder der europäischen Dy nastien in Schiveden eintreffen. Für den 18. Mai haben der König und die Königin non Belgien ihren Besuch in Stock holm angcsagt. Die Majestäten werden im Bahnhöfe vom schwedischen König und den Mitgliedern der königlichen Fa milie, ferner non mehreren hochgestellten Funktionären emp fangen. Am 1l>. Mai trifft der Thronfolger von Dänemark ein. Am folgenden Tage kommt das norwegische Kran- prinzcnpaar, ferner Herzog Arthur von Eonnanght und Ge mahlin, Prinzessin Helene Viktoria und Lad» Patricia Ramsay. Am 21. Mai treffen der König und die Königin von Däne mark In Stockholm ein. Für den 23. Mai sind die Mitglie der der dänischen Köniasfamilie, die Prinzen Waldemar, Gu stav, Harald und Arel, sowie die Prinzessinnen Thyra, Helena, Theodora. Alexandrine-Louise und Margaretha ungesagt. Au- herdem werden noch als Hockzeitsaäsle Herzog Viggo und Ge mahlin. Prinz Aage und Gemahlin, Prinz Erik, Prinz Renö Bourbon und Gemahlin, ferner der ehemalig« deutsche Kronprinz, seine Gemahlin und beiden Söhne, die Prinzen Hubertus und Friedrich, der Grohherzog von Mecklenburg mit Gemahlin und Kindern, Markgraf Berthold von Baden Ein amerikanisches Marinelustschiss abgestilrzt Lakchurst, l6. Mai. Ein nichtstarrcs Marinelustschiss vom sogenannten K Tnp stürzte aus niedriger Höl>e nach einem ganztägigen Nebnngsllug bei der Landung ab, als die Landungsmannlchast die Haitetaue ergrissen hatte. Ein Mann wurde verletzt. Die Ursache des Absturzes ist noch unKkannt. Lum Uebeplritt Mgrcksnk» Nach der ersten Nachricht über den UebertrUt Mar chants zur katholischen Kirche wandte sich das Haagsche Kor r.-Bureau sofort um nähere Auskünfte an den Herrn Minister. Es schreibt: Mir trafen den Minister in seiner Woh nung in der Corn. Iolstraat. Als wir den Minister frag ten, ob er unsere Bitte um nähere Mitteilung über seinen überraschenden Uebertritt erfüllen könnte, sagte er lächelnd: „Ueberrafchend? Sagt doch lieber, das; es eine Bombe ift, die einschlagen wird." „Meine Mitteilung ift deutlich genug, und vorläufig habe ich keinen Anlas;, noch etwas hinzuznsügen." Weiter teilt obiges Korrespondenzbüro noch mit, das; der Uebertritt Marchants ein langer Entwicklungsprozes; sei. der sich im Laufe der Jahre abgespielt hat. Der Uebcr- Iritt zur katholischen Kirche sollte schon im vorigen Jahre vollzogen werden. Aber der Minister stellte sich auf den Clondpunkt, erst dann davon zu sprechen, wenn sein Ke- wisien ihn zum Sprechen zwingen würde. Er soll diese Hnllnng eingenommen haben, um dem Kabinet, dem er angehört, in diesen schon an und für sich schwierigen Zeiten neue Sorgen zu ersparen. Auch für die LK'amten in der unmittelbaren Um gebung des Ministers war die Bekanntgabe seines Ueber« trilts eine vollkommene Ueberraschung. Ueber die Haltung der freisinnigen demokratischen Kammcrsraklion, der Herr Marchant bisher angehörte und aus der er fetzt aus Anlas; der Bekanntgabe seines Ueber- trilis zurücklrat, erklärte der Vorsitzende derselben, Herr Iocles. das; Marchant unter diesen Umständen mit Recht mit seinem Schritte die Konsequenzen verbunden hätte und vom Ministerium für Unterricht, Kunst und Wisscn- schgsi zurückgetreten sei. Gleichzeitig erfahren wir. das; Herr Marchant von seinem Uebertritt zur katholischen Kucke dem Hollands- scbcn Mi nist er rat in seiner letzten Sitzung Mitteilung gemacht habe. iele ella). vom Libanon. H. Albers), mn lN. d. Koma), ach Dir. Berlin 19. Mai. Unter dem Titel „Gesetz und Ehre" ist soeben im Verlag Eugen Diederichs, Jena, eine Auswahl der auto biographischen Schristcn des Marschalls Pilsudski erschie ne», die das schriftstellerische Werk des polnischen Staats mannes zum ersten Male der deutschen Oessentlichkeit er schliesst. Das Werk gibt ein eindrucksvolles Bild vom Werdegang des Marschalls und vermittelt ganz neue Ein blicke in die Entstehungsgeschichte des polnischen Staates. Es zeigt ausserdem, das; der verewigte Marschall nicht nur ein grosser Staatsmann und Feldherr war, sondern auch einer der besten politischen Schriftsteller unserer Tage. für Kreisleiter, für Kultur, des nttag haben die en lowir ihre eben Rundfahr- idSchandau ser werden nach en die Möglich- ürdigkeiien kcn- n sowie in Mei- > st e statt. Für im Reichsbahn, e y, eiene SA- der RS-Frauem esüllt mit einer rkus Sarrasani, ie Dresden der scher Fuffziger. chen. Wohieraehen. A. Wohlbrtlck). lbrück). > (Weitz Ferdl). inachungen ingebäudes und ein« Nochwitz). Bedingmv :esbau und Betriebe, nmcr 362, erhältlich, ckt Aufschrift „Preis, da bis Freitag, den jebote). aeiterhin als Mit- üe ausgelöste Ver> >en durch die Vor- ainnienhalt weiter ngangs erwähnlen ewäriigen. Die einzigartigen ^übergehend durch ersüguug gestelltes in eine schon vor lsgesleiite Tischuhr. Vr.-Ing. ch. E. von ngelmaun nahmen d das; sie im Besitz sein mutz: sic be- lipps dos Gu« »nach die öl le sie tum wird die Uhr Besitze des Fürsten m ging sic an die re 1626 wurde die bene» Ubrcnlamm- stand gebracht; ihr der Fachwett Her- Sonntage. in dem alischen Salon zu - ÄÄ ->-Xhz! k> Zwei Todesurieile wegen Amibmordes Schwerin, 16. Mai. Am Mittwoch hallen sich vor dem Schwurgericht der IN Jahre alte Augekiaale Friedrich Wil helm Paukvw und der 18 Jahre alle Angeklagte Helm.il Sah aus Mahlow Inn Wismar wegen Raubmordes z» veraittworlen. Die Mörder hatten in der Nacht zum 23. März ds. Is. den Händler Cizsewvki -gemeinsam mit eiiier eiserne» Brechstange gelötet und dann seiner Barschaft in eröhe van 63 Mark be raubt. Das Urteil lautete gegen beide Anoektagtc wegen Raub- mardes ouf Tadessirase sowie aus Alx-rkennnng der biirger- lici-en Ehrenrechte auf Lebenszeit. ÄelchSparleliag vom 10. bis 16. September - Nürnberg. 16. Mai. Auf der Hauptversammlung des Berkchrsvercins Nürn- l>erg e. V. sprach am Dienstag unter anderen Olrerbürgermeister Liebel, der in seinen Ausführungen auch aus die Varln-reitninz-n zum Nürnberger Parteitag 1635 zu spreck-en kam. Er teilte mit, das; die Stadtverwaltung alles getan habe, um den gegebenen Tatsacl>en voll gerecht zu werden, und es könne heute schau gesagt lverdeu, das; der diesjährige Reichssmrtcitag noch grötzer gestaltet werde als der des Vorjahres. Vam Zweckverband Reichsparteilag Nürnlierg würden bis zum Parteitag 1635, der vom 1 6. b i s 1 6. Se p t e m b e r statt- sindet. rund 15 Millionen Mark aufgeivendel werden. Die Deutsche Reichsbahn werde für Arbeiten im Bereiche des Reichs parteitagsgeländes ebenfalls 15 Millionen Mark aufwenden. „Aur für Herren" „Land der unbegrenzten Möglichkeiten!" Der Rundfunksender der amerikanischen Filmmclrovoke Hollywood veranstaltete kürzlich eine Sendung mit dein Titel „Nur für Herren". Der Sprecher hatte vorher alle Frauen gebeten, das Empfangsgerät abzustellen oder den Raum zu verlassen. Daraufhin sind zahlreiche Beschwcrdebriese voy Frauen an die Scndeleitung gesandt worden. Sine Frau bat Mkla gefilmt Wie Pariser Blätter melden, ist in Suez eine zum Maham- medismus übergelretene Französin, Madame Tahaby. aus Mekka eingetrosfeu. Wie sie einem amerikanischen Filmagenten verriet, Hal sie in der Heiligen Stadt den ersten Film gedreht, der jemals dort ausgenommen wurde. I56t> Nieter ans dem Zellnloidstreisen, es war ein ständiges Spiel mit dem Tode, denn alle Filmleute, die einen solchen „Beutezug ans der Kamera" wagten, blitzten ihr Ilnlersangen mit dem Leben. Madame Dakaby wurde nicht ertappt, denn sic filmte mit einer Brosche, die eine getarnte Kamera war. Aber jetzt, nachdem alle Gefahren überwunden sind, nachdem der Film in sicheren Büchsen versorgt ist. kommen der kühnen Französin Bedenken. Darf sie diesen Film in enrapäischc oder amerika nische Hände geben? Diesen Film, in dem man König Ibn Saud sieht, wie er seine Knie demütig beugt? Dars sie als erste das verraten, was alte mohammedanische Tradition den Ungläubigen verhüllt? Die Filmmagnaten nns Kaira und Poet Said sind herbeigceilt Sie lmben ihre Schecks schon ansge- fiillt. Sie boten 166 666 Dollar siir das gesiimte Mekka. Doch bisher bat Madame Dahaby sich nach nicht für den Verkauf entschieden. Der „Rundsunk-Aevisor" Berlin, 16 Mai. „Von wem hatten Sie," fragt der Vorsitzende des Schöf fengerichts den Angeklagten, „denn Ihren Trick?" „Es war meine eigene Idee", antwortet der Angeklagte. Sein Trick war, das mutz man dein Schwindler lassen, eine Zeitlang neu und einträglich. Werner Ehlert mar in den Wachen vom Mürz bis Anfang Mai dieses Jahres in den Gastwirtschaften der verschiedensten Stadtgegenden Berlins erschienen. Hatte sich wichtig als Mechaniker einer Rundfunkgerät-Firma oder gar der Reichs-Rundfunk Gesellschaft vargestellt, und hatte dargetan, datz er die Rnndfunkanlage des Wirtes zu prüfen hätte, beson ders, nm einen ungestört guten Empfang der Uebertragnngen der amtlichen Fenrn nm 1 Mai, am Tage der nationalen Arbeit, sicherznstellen Der Mann hatte dann auch l bis 1 '4 Stunde nm Apparat hernmgebastelt, hatte in allen Fällen eine Röhre als unbrauchbar bezeichnet und eine andere mitgebrnchtc eingesetzt. Dan» hatte er eine fachgerechte ordnnnasmätzige sIniltniig ausgestellt und war mit den kassierten 16 26 NM., dem üblichen Preis, weitergezagen. Eine Röhre batte des Schwindlers Werner Ehlert ganzes Betriebskapital gebildet, als er sich ans seine Vetriiaer Rund reise begab. Diese Röhre hatte er bei seinem ersten Revisians- besnch eingesetzt. Aber er hatte ja die hernnsaenammene angeb lich unbrauchbare dafür eingelanscht: und mit der zog er nun weiter Ins nächste Restaurant Und sa ging es fari. Er setzte immer in der gerade heimgesnchten Wirtschaft die Röhre ein, die er gänzlich unnötigerweise bei dem vorher geblufften Wirt hcransgenommen hatte. Rund 25 mal glückte dem Gauner sein Trick. Dann er- 'M
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