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Seite S flikt ruf der Tages« in der nächsten Naße von der ngen. lttzahr- d e n, der bei > nrosje Bewe- ie Schritte, die sschnssev getan > Bölkerbunds- :in werde, die bandeln. Ter der Gewißheit tzorbcreitnngci, »goversuch im Krieg bei der Schlesien eine und bedeutend i Innern der große Beden- r. Josten, der wei bezw. ein I liusgesunben. m Sosa, dane- ,ns dreijährige ch die Ehefrau Heren Feslftel- war. Zweijci- icilückssall. ort lionnten jie ir Wehr setzten, m. Bei den gc- w Fensterscheibe itlonalen Bered Hauses geklebt, wrsallwagen an- h-lnxem- »lmmen n 13. d. Nt. im Kretern Deutsch- hastsunion über nd Zahluugs. r- nerstag beendet »mehr ihren Nie der belgisch lu ¬ ll Zweck Berlin sen les, Bilddienst, Frist von fünf vorden. und indischer iner gehässigen r n ii b e r d e in inern Ausdruck ntjchland völlig ich. eine „sprechende i kann und die ,ibt. Da sich im illionen Telefon gewand! haben, Marseille einen 16 Mi Londerklasse: —. S -18. d> 33 -39. weine: a) 1. —, ) —. g) lSancnj Bullen 37, Kühe > 3t. Bullen 3t, »eine —. gos, Kälber und Mi am Donnerstag etwas lebhafter. 9 Prozent. Von lrozcnt. Leipziger Prozent. Psand- ypo minus ",2b ,40 Prozent, Erb- itzer minus O.lb cozent an und is 1,75 Prozent, I plus 8,75 Pro- dresdner Chromo izent, Falkcnstei- en plus 1 Proz., g minus 1 Proz. den. Noch böige wölkt. Nieder- r leichte Frost- Nummer 114. Sächsische Volkszeitung 17. Mai 1L3J, Abschluß der Moskauer Vesprechuuaeu Die TASS veröffentlicht den amtlichen Bericht über die Moskauer Berhandlungen mit Laval, der folgendes besagt: Während der Unterredungen hatten Stalin, Molotow und Litwinov sowie Laval ihrer Genugtuung über den am 2. Mai 1935 in Paris unterzeichneten Bertrag Ausdruck gegeben ,der die Verpflichtung der gegenseitigen Hilfe zwi schen der Sowjetunion und Frankreich festgelegt und die nötige Erläuterung gegeben hat. Beide Seiten konnten feststellen, daß ihre ständigen, In allen diplomatischen Unternehmungen zutage getretenen Bemühungen um die Sicherung des Frieoens in einer Reihe von Staaten, die der Sache des Friedens zuge tan seien, Unterstützung gefunden hätten; dies werde durch ihre Bereitschaft zur Teilnahme an der Schaffung gegensei tiger Garantien bewiesen. Gerade im Interesse der Frie denswahrung feien jene Staaten verpflichtet, die Mittel der La ndesverteidigungnichtherabzu mindern. Stalin habe sein volles Verständnis für die Bestrebungen jedes Landes ausgesprochen, einen Rüstungsstand zu er reichen, der den Notwendigkeiten seiner Sicherheit entspricht. Es wurde besonders anerkannt, das, der Abschluß des gegenseitigen Beistandspaktes zwischen Sowjctrußland und Frankreich in keiner Weise die Bedeutung schmälert, die die nnansschiebbare Verwirklichung eines Negionalpaktes in Osteuropa bietet, der die ursprünglich hierfür vorgesehenen Staaten auf der Grundlage von Verpflichtungen verei nigen würde. Beleuchtung von St. Peter Rom, 18. Mai. Anläßlich der Heiligsprechung der englischen Märtyrer Thomas Morus und Kardinal Fisher soll die majestätische Kuppel von St. Peter wiederum angestrahlt werden. Die „Sampietrini" haben die erforderlichen Vorbereitungen bereits getroffen. Die letzte Anstrahlung von St. Peter fand anläßlich der Heiligsprechungsfeierlichkciten für Ton Bosco Ostern 1034 statt. Zu den diesjährigen Feierlich keiten erwartet man mehr als 20 000 englische Pilger in Rom. Neuordnung des Vuchverdotsweftns Der R e i ch s m i n i st e r für B o l k s a u s k l a r u n g und Propaganda gibt folgendes bekannt: „Nachdem die Reichsregierung das Gesetz über die Bewah rung der Jugend vor Schund- und Schmutzschristen aufgehoben hoi. hat der Präsident der Neichsschristtümskammer, wie in dem Aushebungsgesetz bereits angekündigt wurde, eine grund- söhlühe Neuregelung des Bnchverbotswesens durchgeführt. Da nach werden in der Reichsschrifttumskammer zwei Listen von unerwünschten Schriften geführt, und zwar eine Liste von Büchern nnd Schriften, die das nationalsozialistische Kultur mollen allgemein gefährden, und eine weitere Liste von Bü chern und Schriften, die ungeeignet sind, in die Hände Jugend licher zu gelangen. Die Verbreitung der in die erste Liste ansgenommenen Schriften ist schlechthin untersagt, mährend die Schriften der zweiten Liste lediglich an Jugendliche nicht ver knus! werden dürfen, nicht in Schaufenstern ausgelegt werden Klüsen usw. Durch diese Neuregelung werden die Entscheidungen über Verbote von Schriften stark vereinheitlicht: widersprechende Entscheidungen, wie sie durch verschiedene Verwaltungspraris und durch die einzelnen Polizeibehörden bisher noch möglich waren, werden in Zukunst praktisch fast völlig unmöglich ge mach!." Gericht verhindert Mißbrauch von EHMndsdarlehn Danzig, 10. Mai. In einem Prozeß vor dem Obergc richt Danzig haudelie es sich darum, daß ein Vater sich weigerte, seiner Tochter eine Aussteuer in die Ehe mitzugeben mit der Be gründung, sic könne sich ja ein Ehestandsdarlehen beschaffen. Das Obergericht entschied In seinem llrteil, der Staat stelle Ehestandsdarlehen nicht zu dem Zweck zur Verfügung, um den Vater von seiner Aussteucrpflicht zu befreien. Die Weigerung Kes beklagten Vaters sei also nicht stichhaltig. Entscheidend für die Ablehnung des Gedankens, daß der Vater auf diese Weise non seiner Aussteuerpflicht befreit werden könnte, sei der Ehorakter des Ehestandsdarlehens als eines staatlichen, össenllichen Mittels der Bevölkerungspolitik und der Nassenver- mehrung. NevislonS-Verhandlung im Mrdfall Memann Berlin, 10. Mai. Die Revision der Frau Eharlotte Iüne m ann , die ihre drei Kinder verhungern ließ und dieserhalb wegen Mordes vom Berliner Schwurgericht am 30. März d. I. zum Tode verurteilt wurde, wird am 3. Juni vor dem 3. Senat des Reichsgerichts in Leipzig zur mündlichen Verhandlung kommen. Feierliches Totenamt für Marschall Msudffi Warschau, 16. Mai. An der Stahr« Marschall Pilsudskis im Schloß Belvedere hielt der Beichtvater des Marschalls, Gawttna, am Mittwochvormitttag in Anwesenheit der Familie des Verstör- denen, der Mitglieder der Regierung und zahlreick-er hoher Mili tärpersonen ein seierlichea Totenamt. Zur glel<i)en Stunde wurde in Anwesenheit des Präsidenten der Republik in der Kapelle des Präsidentenpalasle» eine Totenmesse gelesen. Im übri.^n dauerte der Zustrom zum Schloß Belvedere deu ganzen Mittwoch über unvermindert an. Militürabordnun- gen, Vertreter von Verbänden und Vereinen, Abordnungen der Schuljugend, Vertreter aus allen Provinzen des Landes und schließlich die Massen der Bevölkerung der Hauptstadt zogen in ununterbroci>enen Reihen am Särge vorbei, um dem größten Sohn Polens die letzt« Ehre zu erweisen. Inzwisck-en sind tausend Hände in aller Eile damit be schäftigt. di« Straßen, die der Trauerzug auf dem Wege vom Schloß Belvedere zur Katliedrale durchzieht, mit Trauerschmuck zu versetzen. Ueberall sieht man Trauerfahnen, mit schwarzem Krepp verhüllte 'Velenchlungskürper sowie schwarzunirahmte Bilder des Marschalls in den Schaufenstern. Die Kathedrale von St. Johann ist bis zu einer Höhe von 10 Nietern nii! schwarzem Tuch verhangen. tlel>er dem Portal hängt eine riesige National« sahne mit dem Weißen Adler. Die Lleberslihrung des loi^n FarVBS Die Uebersührung der sterblichen Ucberreste des Mar schalls Pilsudski vom Schloß Belvedere zur Kathedrale sand nm Mittwochabend statt. Im Trauergesolge ichriil als erster Staatspräsident Moscicki mit der Witwe des Verewigten und den nächsten Familienangehörigen, der Generaiinipek- tenr der Armee, der Ministerpräsident, sämtliche frühere Ministerpräsidenten, das Diplomatische Korps und unzäh« lige Abordnungen der Armee und der Legionäre mit ihren Fahnen. Man schätzt die Zahl der Teilnehmer an der Uebersührung und die der Zuschauer auj über 209 000 Per sonen. An der Bahre Pilsudskis. Unser Bild zeigt di« Aufbah rung Pilsudskis im großen Salon des S^clvedere-Schlos- ses in Warschau. Offizier«, Unteroffiziere und Mann schaften der polnischen Armee hielten Tag und Nacht di« Totenmaclze. Jedor-Bildmakin-Dienst. Herzlicher Empfang Mackensens in Budapest Mit unbeschreiblichem Jubel und Begeisterung ist Mikk- wochnachmittag Generalscldmarschall von Mackensen In Bu dapest empfangen worden. Eine unübersehbare Menschen menge harrte seit vielen Stunden zu beiden Seiten des Do nauusers, um das Lintresseu des in Ungarn vom ganzen Volk so hoch verehrten deutschen Fcldmarschalls milerleben zu können. Bor der deutschen Gesandtschaft am Donaukai waren zwei Huiarcnschwadroncn und eine Ehrenkompanie ansmar- fchiert und hatten die dcntfche Kolonie, die Amtswalter der Budapester Ortsgruppe der NSDAP, die Hiller-Jugend und die deutsche Presse Ausstellung genommen. Der Generalseldmarichall traf mit der ihm von der ungarischen Negierung bis Passau entgegengeschickten Jacht „Sophie" ein. Ungeheurer Jubel brach aus. als der Gene ralseldmarichall in der Uniform der Totenkopshujaren auf dem Deck des Schisses sichtbar wurde. In dem Augenblick, in dem der Generalfeldmarschall den mit den deutschen und ungarischen Fahnen geschmückten Landungssteg betrat, spielten die beiden Militärkapellen das Deutschland- und das Horst-Wessel-Lied. linier den Klän gen der ungarischen Nationalhymne schritt der Generalseld- marschall die Fronten der Ehrenkompanie und der Husaren schwadronen ab. Immer wieder erhob sich von allen Seiten stürmischer Jubel. Bor dem Gesandtschaftsgebäude nahm der General- seldmarichall, umgeben von den Spitzen der ungarischen Militärbehörden, den Vorbeimarsch der Truppen ab. Als der Generalseldmarichall sich in das deutsche Gcsandtschasts- gebäude begab, in dem er während seines Budapester Auf enthaltes Wohnuna aenommen bat. sammelte sich vor den Fenstern der Gesandtschaft eine unübersehbare Menschen menge, die mit begeisterten Hochrufen nicht aushören wollte, bis der Gerieralseldmarlchnll aus den Balkon heraustrat. Tausende von deutschen Schwaben hatten sich aus der Um gebung von Budapest eingeiunden, um an den Huldigun gen für den deutschen Heerführer teil zunehmen. Sämtliche Leitausiätze der großen Budapester Morgen« und Abendpresse gellen ausnahmslos dem Generolieldmar« schall und geben immer wieder der lies en Dankbar keit und Verehrung Ausdruck, die das ganze unga rische Volk in Erinnerung an die ruhmreichen Taten dem großen deutschen Feldherrn entgegenbringt. In Form von Ausrusen wird das ungarische Volk aus gefordert, das dem Generalseldmarichall von Mackensen 1919 aus ungarischem Boden angetane Unrecht letzt durch den Ausdruck der Dankbarkeit und der Freude wieder gut zumachen. Der Generalseldmarichall war im Jahre 1919 nach dem Zusammenbruch von der damaligen marristiichen Regierung Ungarns gesangenommen worden. 56 Ghrenkrellze für die Abtei Maria Laach Im Nahmen einer würdigen Feier, vie in der Aula de» Klosters stattsand, überreichte der Bür ermeisler von 'Nieder mendig SO Mitgliedern der Abtei Maria Laach das Ehren«» kreuz. Fünf Mnale GefancmiS für einen Kaplan weaen Veleidiauna Rosenbergs nnd V. v. Glbiracbö Vom Aufenthalt Lavals In Moskau. Außenminister Laval in der soivjetrufsischen Hauptstadt, wo «r von Auß«nkoiun'.iss r Litwinow empfangen wu. e. Hinter Laval der General sekretär am Ouai d'Orsay, Leger. Der „Völki'che Beobachter" meldet aus Koblenz, daß vor der doitigeu Großen Strafkammer am 13. Mai gegen einen Kaplan aus Mayen jEiscl) verhandelt wurde, der am l3. Januar d. dem Lag der Saarabslunmnng, in einem Kmeergottesdienft be leidigende Acnßcrungen gegen Alfred Nosenberz und Baldur von Schirach gemacht habe. Die Verhandlung bade einwandfrei ergeben, daß der Angeklagte die Armierungen, die ihm zur Last gelegt wurden, getan habe. Das Gericht verurteilte den Kaplan zu fünf Monaten Geiängnis. Nationale Votivlirlbe in Warschau Anläßlich der Annahme d«r neuen Versagung hat der pel« nische Ministerpräsident versprochen, den Ban der nationalen Votivkirch« mit allen Mitteln zu fördern; zu di.nein Zweck- hat er eine halbe Million Zloty aus dem Inveftitionssonds ange wiesen; die Regierung hofft, daß das polnische Volk ihre Be mühungen durch freiwillige Spenden unterstützen wird. Im Jahre l92l hatte der polnische Sejm als Ausdruck der Dankbarkeit für dir wiedererlangtc Freiheit ein nationales Weihegcschenk in der Form einer prächtigen Kirche der göttlichen Vorsehung, die aus einem der großen Plätze der Hauptstadt erstehen soll, beschlossen. SeWmordepidemie in Man Tokio, lO. Mai. Laut einer Mitteilung der „Japan Ti mes" betrug die Zahl der Selbstmörder im Tokioter Bezirk im oeigaugeueu Jahre 34!>t: 01 uuhr als im vorigen Jahre. Das Blatt ist der Ansicht, daß die Ursche dieser erschreckenden Zahl d i Selbstmörder hauplsächlich in der Arbeilslosigkeit und m finanziellen Schwierigkeiten zu tuchen ist.