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Italienische Siedler raumen Abessinien London, 17. Juni. Die italienische Negierung hat — ter Tiines zufolge — Schritte unternommen, um die Zahl der italienischen Siedler in Slbessienien zu verringern. Als letzter Termin der völligen Räumung soll der 15. Juli festgesetzt worden sein. Reutermeldungen be, sagen, das; in Djibouti dauernd Italiener ans Addis Abeba eintressen und ihre Neije nach Massaua (Er:;trea) fort setzen. spanischer Gendarmerieoberfl ermordet ausaefunden Mulden, 17. Juni. Nach einer Mitteilung aus Tscheng, tö wurde der japanische Kcndarmerieoberst Mazulata 8 Ki- meter von Tschentö tot ansgesunden. Er. war einer der Leiter der Sichcrheitsbchörden in der Provinz Jehol und hat sich im Kamps gegen die antijapanischc Bewegung aus gezeichnet, die von chinesischen nationalistischen Kreisen ge leitet wurde. Man vermutet, das, der Mord von japan feindlichen Chinesen ausgesiihrt wurde. Part- und Rom ui den Alottenbewrechun-e» London, 17. Juni. Die französisch« Stellungnahme zu den deutsch-englisch«» Jslottenbesprechungen wird Blätt«r. Meldungen zufolge, am Dienstag in London überreicht werden. Gleichzeitig werde voraussichtlich auch die ita lienische Antwort eingehen, die nach einer Meldung der Times eine grohe Aehnlichkcit mit der französischen haben werde. Goebbels auf -em Parteitag in Ostbannover Sie Säulen der Staate«: Partei uud Seer Harburg-Wilhelmsburg, 17. Juni. Auf dem Gau parteitag Ost-Hanover sprach im Rahmen einer Grosfkund. gebung auf dem Heimfelder Sandbcrg in Harburg Reichs minister Dr. Goebbels. Reichsmlnlstcr Dr. Goebbels erinnerte einleitend an den schweren Kampf des Nationalsozialismus um die Errin- gung der Macht. Wir haben um die Nation gedämpft, weil wir nicht sehend und mit verschränkten Armen das Volk dem Ruin preisgebcn wollten. Dr. Goebbels richtete Warle der Warnung an diejenigen, die unter allen möglichen Deckmänteln versuch ten, an einzelnen kleinen Hehlern ihre zersetzende Kritik zu üben, und erklärte unter brausendem Beifall: Wir haben den souveränen Mut. uns nicht nur zu unseren Erfolgen, sondern auch zu unseren Hehlern zu bekennen. Menn mir tag Dinge tun und mit Erfolg tun. so haben wir da« Recht, auch einmal einen Hehler zu mache». Wenn unser junges nationalsozia listisches Regime in knapp zweieinhalb Jahren viereinhalb Millionen Volksgenossen wieder in Arbeit gebracht, den Bauern die Sicherheit ihrer Scholle znriichgegeben. die allgemeine Volksmoral gehoben, au« dein durch Dutzende von 'siorleieu zerrissenen Volkskörper eine Nation geformt, den Separotl« mus zu Boden geworfen Hot und in grandiosen technischen Bro- irkten dem Geist der neuen Zeit Ausbruch verleiht, wenn diese« junge Regime zur gleichen Zeil unserem Volke die nationale Souveränilät wiedererringt. dann hat es das Recht, auch rin mal einen Hehler zu machen. Wir wollen nicht in bürokratischer Meise regieren, sondern in enger und lebendiger Gemeinschaft mit dem Volke. Wir sind aus dem Volke gekommen, bleiben im Volke und süklei uns als die Vollstrecker des VolkswUlcns. Daher fühlen wir uns auch im Kreise unserer allen Par teigenossen wie zu Hause. Es Hal Zellen gegeben, da war biesi Partei unsere einzige Zuflucht Höllen wir diese Partei i« den schweren Jahren 1023. 1925. 1027 und 1032 nicht gehakt dann hätten mir an der Nation und am Schicksal niste:-- Volkes verzweifeln müssen. — Warum diese Parlei heute nicht überflüssig ist? Wenn ein ganzes 'Volk soldatisch denkt und Mit, so ist das kein Grund, seine Armee aufzulälen, denn diele Armee dient dazu, den soldatischen Geist zu pflegen und zu erhalten. Und unsere nationalsozialistische Parlei dient Kam. die deutschen Menschen nationalsozialistisch zu erziehen und ,st« Nationalsozialisten zu erhalten. Auf den Schullern von Partei und Arme« ruht di« Nation! Die Partei beschützt den Staat noch innen, und die Armee le. schützt den Staat nach auhen. Gleich wie wir diele P-nut nicht ausgebaut haben, um im Innern Bürgerkrieg zu sulnen so haben wir auch die Armee nicht anfgebant. nm nach emhe., hin Krieg zu führen! Die Partei ist da, damit es im .amen: keinen Bürgerkrieg mehr geben kann, uud die Armee ist do »in die Nation nach auhen hin vor Krieg zu bewahren' ,m Partei und Armee findet der natlonalsonaUstische Staat l< plastischen Ausdruck Eie sind seine Pseiler. Jeder Pon.i- acnossc und jeder Soldat ist deshalb Mitträaer diele« Slooie« Nur weil diese grohen Hronten ln der Person eines Nl' s ihre Spitze finden, weil dieser Mann beide zn einem Blo,K sammenschwelht. nur deskalb hallen und haben w-r die Uchkeit, die grohen Gefahren zu überwinden, in die Deuüch- land durch den Verlust des Krieges und durch die Revolte oeo 1018 geraten war. pilsudski.Lbruna der polnischen Grenzttuppen Marschau, 17. Juni. Am Sonntag sanden, wie angekün digt. Gedenkfeiern der Truppen des Grenzschuhkorps und der Grenzwachen für Pilsudski statt. Abends um 8.15 Uhr. zu der Minute, in der der Marschall gestorben ist. wurden von allen Grenzposten längs der polnischen Staatsgrenze etwa 2000 Ehrenscucr angezündel. An den Heuern sammelten sich die Grenztruppen zu einem Trauerappell. Dabei wurde von den Grenzhügeln etwas Erde genommen, die zn den, Pilsudski Ehrenhügel bei Krakau geschickt wird. — Die einzelnen pol nischen Automobilklubs veranstalteten am Sonntag eine Hahrt zum Krakauer Pilsudski Hügel, bei der jedes Auto Erde aus den verschiedensten Teilen Polens sür den Hügel mitbrachte. Znternattonaler ttonureü für Slädtereiniauna unter Schirmherrschaft von Dr. Hrich Berlin, 7 Juni. Der 2 Jnlerualionole Kongreh sür Städte reinigung. Ker von: 10 bi» 22 August in Hranksnrt a. M. statllindet, hat sich b esmal mit sür die Kommunen l>e- sondcrs wichtigen Angelegenheiten zu beschäftigen Die Schirm- Herrschaft hat Reichsminister Dr. Hrich ül^rnommen. Glnheltllche Vertretung der Wehrmacht tu der Oeffentlichletl Berlin, 17 Juni Um die einheitlich B-ertretung der ge samten Wehrmacht in der OessenlOchkeit sichrzuslelleu. hat der Neichskriegsininister eine Anordnung erlassen Danach ist im Reichskriegsministerium die bearbeitende Stelle sür die Hragen der Verlretung der Wehrmacht in der Sessentlichkeit das Wehr machtsamt. Der Minister überträat den Wehrkreis- und Sta- tionskommnudos und den: HioUenkommando in ihren Bcsehls- bereichn die Vertretung der Wehrmacht in den einschlägigen Fragen. Aus Zwickau wird uns geschrieben: Kirchweihe im 800jährigen Zwichau! Freudig schlagen die Herzen aller Katholiken, dah der Wunsch noch einen zweiten Gotteshaus, der hier schon seit Jahrzehnten besieht, endlich in Erfüllung gegangen ist Vor IM Jabren waren in Zwichau kaum ein paar Hundert Katholiken, heule sind cs 5000 Schon in: Jahre 1000 wurde in der damals neugebauten katholischen Schule in der Turnhalle eine Gottesdienststätte eingerichtet. Solange die Schule in katholischen Händen war, war auch der Kapellenraum in Benutzung. Aber die Jabre der Revolution 101810 nahmen der Gemeinde die Schule. So siel auch die zweite Mottesdienststolle wieder weg Dos Gotteshaus St. Johann Nepomuk war längst zn klein, nm sür Zwickau zu genügen. Es entstand allo der Plan von neuen:, eine Kapelle noch autzcrdem zu errichten An: 1. November 1222 wurde durch den damaligen Bischof Gröber die Kuratie zur HI. Hamilie gegründet. Diese Kuratie bekam zunächst die Turn halle der früheren katholischen Schule zur Verfügung gestellt Allein nur wenige Monate dauerte diese Lösung. Bold mutzte der Raum geräumt werden. Sollte nun das. was 'm den: halben Jahr gcschgssen war. wieder zerfallen? So wurde denn in den Baracken der ehemaligen 122iger. dem alten Zwickauer Regi- meut. ein Saal gemietet. Eine Waschesobrik batte erst darin gearbeitet. Nun wurde dieser Saal die Wohnstätte des Aller höchsten Aermlich, und gar nicht für eine Gottesdienststätte ge eignet. war dieser Raum autzcrdem noch gänzlich unzureichend sür die allmählich auwachsende Kuraliegemeinde. Datz in so kurzer Zeit nun eine Aenderung eintrat, ist dem Schassen des Kuratus Zentgraf zn danken In dau ernden Anllrenaunaen samm-lte er Gelder, um der hl Familie eine würdige Wohnung zn schallen. Der Vlatz sür einen Kir chenneubau war bereits da. Geistl. Riat Grokmann Halle be reits vor 20 Jahren einen Bauplatz gekauft. A-s diesen: Platze sollte nun da - neue Goltesbaus ersteben Der Bon-satinsverein erklärte sich bereit einen Teil der Baukosten zu übernehmen. Sa konnte am :iv August 1I>21 der erste Spatenstich ge tan w rdeu. Den: folgte au: Itl Sentember — unter strömen dem Regen durch Er-nri-ster Kirschenbauer die Grund steinlegung linerntiidlich wurde gearbeitet. Am gekrinen Sonntag. Itl Jun- 10N>, konnte der Neubau von Bischof Legge g e w eihl werden. Eine schmucke, meitze Kirche siebt vor den: Blick des Be schauers. D-e Kir-Ke ist ein E i n s ch i f s r a u m mit Bogen binder Die Apsis unter den: kurzen. 17 Meter haken, wuchlioeu Turm gelegen — ist hoch und Hot zu beiden Seiten or-'tze Heusler mit Hellem gelbe» Glas, durch die das Licht in bellen: Schein sich aus den Altar crgietzt. Die Kirchenfenster sind ohne jede O-namenlitz aus dunklem, buntem Glas zu sammengesetzt. lieber den: Eingang ist ein grotzes Henster mit den: thronenden Ehristköuig, umrahmt von den Wappen des Papstes und unsres Bischofs. D;^- Altäre sind aus einer Kirche in Bcraneusladl bei Sipe im Sanerland Sie standen bereits einige Zeit in dem bekannten Schnütgen Museum in Köln. 2,3 Billionen sür Arbeitsbeschaffung in Lelvzia Leipzig. 17. K. Oberbürgermeister Dr. Goerdeker hat zusammen mit dem Siadtrat den Vorschlägen de« Städ tischen Werke ziigestlmmt, nach denen im bansenden Rech nungsjahr für 2,3 Millionen RM. Neuarbeiten vergeben werden sollen. U a. sind umfassende Nwbaitlen und Nnschassungen siir das Elektrizitätswerk vorgesehen, die schon seit Jahren als nötig befunden worden sind und mit der seit dem letzten Jahre immer zunehmenden erhöhten Inan spruchnahme der Elektrizitätswerke durch die Stromabaabe nnerläszlich wurden. Die Strasienbahn wird 10 neue O Ni mbusse in Auftrag gelwn und siir Verbesserung der Ber- kehrscun ichtunaen mannigsachcr Art s argen sowie An schaffungen sozialer Art machen In den Betrag von 2.3 Millionen NM. sind 500 000 NM. eingeschiossen siir B er be s s e r u ii g s a r b e i 1 c n im Städtisch e n G a s- w e r k und 150 000 NM. als erste Rate siir die vorsorg liche Anlage eines vierten Wgsserwerkes nördlich von Wasewitz mit einer Toaesleistung von 30 000 Kubik meter, dessen Fertigstellung siir das Jahr 1037 vorgesehen ist. SZ wünscht Ankunft von ttarblnal Hanlbabcr lilerltn, 17. Juni In dem Hührerorgan der nationalsozia listischen Jugend „Wille und Macht" wird ein Ersuchen der HI um Aufklärung üb aegensätzlicke Acutzerungen aus Kreisen der kath Kirche an Kardinal Haulbabcr gerichtet. Mündliche und schriftliche Ausführungen des Kardinals Haulhabcr werden da bei gegrnüberaestelli 2 Schrillen, die Dr. Stonner iw Auf trage der katholischen Kirche herousgeaeben habe, insbesondere in seinem Buch „von germanischer Kultur und Gcistesart". Die Hirma Will, Burg in Gelsenkirchen Hal die AUäre in prachtvoller Weise wieder hergestellt Die Altäre sind im Re- naissanccstil mit rein klassischen Säulen gebanl. In elsevbein- gold strahlen sie in: hereinslulenden Sonnenlichl Der Hoch altar hat rin Bild der Himmelsakrl Mariens, der linke Sciten- allar die Heilige Hamilie, der rechte die beiden Aposlelsürsten Petrus und Paulus. Au: Sonntag webten von den Masten freudig die Hahnen, als in der Morgenslunde Bischof Legge iw Grundstück ein zog. nm nun diesen: Kunstwerk seine kirchliche Weihe zu ver- leiheu. Die Gebete der Weihe wurden zum Teil deutsch vorge- lx'lel. zum Teil vom Ebor in Liedern den GIä:-bige:: zu::: Ver ständnis gebrach! — Im Anschlutz an die Weihe kielt der 'Bischof zum ersten Male in: newze:veihten Gotteshaus die Predigt. Wenn wir auch draußen in der Natur untern Herrn und GoU verehren könne», so drängt es uns Christen doch. Goll auch in ganz lx-londcrer Weise zu dienen. In allen Völkern, in allen Zeilen gab es Räume, die nur der Gottes- zzerehrung gewidmet :naren. Die Seele eines Balkes lesen wir ans seinen Kirchen und Domen. Mil den: Wunsche, datz recht viel Segen von dieser neuen Kirche in die Gemeinde slietzcn möchte, lchlosz der Bischol. Ein feierliches Levitenamt scblotz sich an Zum ersten Maie trug der nengeweihte Altar un ser» Heiland Jesus Christus. Die ewigen Lamven. getragen von znust gratze» Engeln, wurden entzündet, nachdem zum ersten Male HI. Wandlung geleiert war. ' Au: Nachwittag versammelten sich die Kotholitzen Zwickaus mil vielen auswärtigen Hreunden zu einer Heltversomm- lung. Mit beaeisterndem Jubel wurde der Bischof bei seinen: Kommen l>cgrüßl. I» Lied. Prolog und Wort wurde der Bi schof willkommen gekeike» Pfarrer Hartmann begrüßte den 'Bischof und all die Geistlichen, die herbei geeilt waren, nm den Tag mitznsciern. Noch einen: Masienchor, dem IVO. Psalm von Mendelsohu, den beide Chöre der Plarrgemeinde und der Kn- ralie gemeinsam sangen, sprach Mcistliäier Rat Pfarrer Groh- »innn. Nach einem kurzen geschichtlichen Ueberblirk verglich der Hetzredner die Kirche mit dem Neubcku: Tie Kirche hat eiueu Baumeister: Christus selbst der sie von Ewigkeit gevlant und in der Hülle der Zeiten den Mensänni qescinmkt hat. Einen herrlichen Bauplatz: Die ganze Welt, alle MenM'n. alle Völker. Sie hat ein Hnnüament: die Heftigkeit des Glaubens. — Mit dem Liede „Hetz soll mein Tausbund . . ." schloß die Hetzrede. Der Bischof dankte in seiner Ansprache allen, die m!t- lxsteiligt waren, das Gotteshaus zu schassen. Er scl»enkte im Auttraae des Bonisatiusvcrcins der neuen Kirel>e eine pracht volle Monstranz. In vier Elscicheinbildern zeigt sie Maria mit dem Gotteskind, den kl. Job s, den hl. Benno und den hl. Bonifatius. Der Bilchos schloß: Wir haben eine Kirche gebaut und geweiht zur Ehre Gottes und zum Heile der Menschen. Darum müssen nun alle mitarbeiten, daß der Segen der neuen Kirche voll zur Geltuna komnw. Lieder der beiden Chöre um rahmten die schöne Glaubenskundgebnng. Ein« Andacht lm neuen Gotteshaus beendet« den Weihetag. Ee. Danach hat z B Kardinal Haulhabcr gesagt, datz die sm -' wörtliche Haulheit der allen Germanen Talsö'che sei. woln-ud in den: genannten Buch zum Ausdruck komm', daß ein v > I zu wenig bekannter Eharakterzng unserer gennavischen Ve:- sahren Ikre Arbeitsamkeit ist Ein Ausspruch Faulhabers ub.r die Trinksuchl der allen Germanen wirb einem Zitat über d > scharfe Selbtzbeberrschung ans Stauner« Buch ge-zenübergest : und auch In bezug aus Göllerkult, Kultur überhaupt :st v vou ähnlichen Gegensätzen berichtet. „Au Hand dieses Mol rials". so schließ! die Betrachtung der HI, „müssen wir vu Interesse der nns avvertraute» Jugend dringend nm etz:e be! dige Aeutzcrnng des Herrn Kardinals Faulhaber ersuchen ßans GoebbclS übernimmt itt Patenschaften tn BlilSdorf Wittenberg. 17. Juni. Der Vetrlebssilhrer der P:>' vlnztal Heuerversicherungsanstatt der Rhein-Provinz, Han« G-ni- bet«, Hot an seinen Bruder, den Relctzsnstnlster Dr. Goebbels, »in Telegramm gesandt, in dem es heißt: „Als Vetrlede-ikhcc: der Provlnzlal-Heuerversicherungsan stall der Rhein Provinz übernehme lch die Shrenpalenlchatt über zehn kleine Kinder mü den durch dle furchtbare Kolaslrophe ln Relnsdors ln Nol qc raten»» Hamlllen. Zur Linderung der Not wird sedem die!-: Kinder eine Ausbildung«- bezw. Aussteuerverslcherung in Hitze von lllvvv R«. übereignet. Dieser Betrag wird lm Klüver nehmen mit dem Vormund tn de. Zett vom 14. bis Sll. Leben« fahr zur Auszahlung kommen. Ich bitte, zehn von diesen armen Kleinen tn mein« Hiirsorge zu geben. 7 regelmäßige Veflaggungslaae Berlin. 17. Juni. In: Einvernehmen mit den: Reick« propogondaminister hat Reichsinncnminister Dr. Frist: regel- mäßige Bcslagaungslage bestimmt Alle Geluiude und Gelmude- teile. die von staatlichen und kommunalen Stellen benutzt wer den. haben demnach ohne besondere Anordnung an folgenden Tagen zn flaggen: 1. am Neujahrsta^. L am Reichsgründuuas- tag N8. Januars. 8. an: Tag der natwnalcn Erbebnng <30 Ja nuars, 4. am Heldengedenktag sb. Sonntag vor Ostern) Halb mast —, b. an: Geburtstag de« Hübrers und Reichskanzler« <20. Aprils. 8 am nationalen Feiertag des denlschen VoII.es <1. Mai), 7. am Erntedanklag. SA-Oberscharführer erstochen Köln, 17. Juni. In der Nacht zum Sonnlag wurde der '20jährige SA-Oberscharführer Hranz Schmidz au» Beuel be: Bonn von dem Ähährigen Christian Stoecker aus Beuel cr- slochen. Dir Motive zu der Tat sind noch nicht geklärt. Pari«, 17. Juni. Beim Lunden nach einem Nachtslug stieß ein Flngcug des 122. Fliegerregiiiients von Chartres gegen den Must einer Hochspannungsleitung und stürzte ab. Der Flugzeugsiihrer fand den Tod. ein Hauptmann, der sich an Bord befand, erlitt mehrere schwere Brüche. Vresdner Schlachtvtebmartt vom 17 Zuni Preise: 1. Rinder: A. Ochsen: a) 42. b) 40-42. c) 34-30. ds —. B. Dullen: a) 42, bs 41-42, c) 37-40, d) 35-36. E Kühe: os 42. b) 37-41. es 32-36, d) 24—31. D. Färsen: as 40 42. bs 36-30. cs 34-35. d) -. L. Fresser: 34—35. 2 Kai- der: A. Sonderklasse. —. B. Andere Kälber: a) 62—65. bs 50—60, c) 43-^0, d) 38—42. 3. Lämmer, Hammel und Schau . A. Lämmer und Hammel: a) 1. 45—68, 2. —, b) 1. 42—15. 2. —. c) 40—44, d) —. D. Schale: a) 38-42, b) 33-36, es - 4 Schweine: os 1. 50-51. 2. 48-40. b) 46- 50, e) 47—40. ü> 46-48. es 44-45, f) —, g) <Saucn) 1. 45-47, 2. 44. Austrieb: Rinder 704, darunter Ochsen 79, Bullen 2i>-!. Kühe 385, Färsen 48, Fresser 18. Uederstand: Schafe 46 Marktvcrlaus: Rinder flott, Kalber gut, Schafe langlom, Schweine mittel. Mitteldeutsche VSrse vom 17. Zuni Ruhig. Die Mitteldeutsche Börse erössnete die neue Wear, bei geringer Umsatztittigkrit und Kursschwankungen, die kann über 1,5 Prozent hinausgingen, ruhig. Am Aktienmarkt zeigten Maschiinn- und Metallaktien überwiegend «ine feste Tendenz JG.-Harben notierten 152 fünf Achtel Prozent. Sachsenmcri: 3.5 Prozent höher. Dagegen waren keramische Werte schw> ltzer. Ebenso Textilaktien und Brauereien. Chemische Werl, lagen unregelmätzig, Re:»ben«r Ziegel verloren 2 Prozent "ü kensteiner Gardinen 1,75 Prozent. Dagegen konnten Fritz S«t >. 1.5 Prozent anzielzen. An: Markte der sestverzinsliäien W.Uc hatten Oleichsgnleihe Altbesitz gutes Geschäft aus alter Bo-is. Der Psanddriesmarkt lag Überwiegend unverändert. Sie" anleihen hatten be: kaum veränderten Kursen kleines Gesche. Reichsuxtterdlenst Ausgabrort Dresden: Vorwiegend stärker bewölkt, besonders im Osten des Bezirks Regen neigung. Geringe WärmeLuderung. Schwach windig. Weihe -er Kirche zur Hl. Familie in Zwickau