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Sächsische Volkszeitung : 29.06.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-06-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193506294
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19350629
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19350629
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1935
-
Monat
1935-06
- Tag 1935-06-29
-
Monat
1935-06
-
Jahr
1935
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 29.06.1935
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Sei», H » ntalschiffe rung -u- alr Not- atze fort- ls neuen ussicht'.ich noch in drücke in i morden, itcn ver ¬ irr Sanle oncn Ku- Strahen- »czen und I sind zu d. Zwölf Schleusen, i find zu »re Boot- Sport- ion »39 be. Uinfangs ukostcn ischlietzlich onen RM ) 12 Mil- »Kanal in I. der be- sgcstaltung t worden, rung über ^ernburger Abkiirzmlg hveigkanal « die Teil» rstrombau- rby. Auch U. r Hilfsnr» Kraftrad ntermarx- trug aber »nbcainten inen. ebtrg «» fnnng der > Besucher re n t n« r- vionlag, den usc, Schlatz- Die nächste inni,i«, fall« Nauden sin- Städtisclren zimmer Nr. and zer» cm Boutzner konnten sich stwaaen m»t «rannte voll ¬ über. Doch unterdrückt ch a ch t. In in der Dun- nnahme daß im Kellerge« acht und zog Krankenhaus schönau a. d. g eine leichte erschlimmerte ^rankenhausr :t« seht nach n Schmerzen in Ken. Der n der Heimat lann war in am Mittwoch ötzlich in den »rein unter- umwelter eine .'5 Teilnehmer erwallersdorf. chen Tchweitz- der Rübezahl, dondelsahrt zu Anstrengungen Am 24 Juli Amtsyaupt- Aeldlade des bwohl immer 0 ö-r.« Psla- hat sich wei- usteilung der Amtshaupt» atzen, 171,38 Staat unter ratzen zweiter irksverdandes -k. 147. — 2tz. 6. 35. Sächsische Bottvzeltung. Seit- 7 OKI6I^^l-KO^^>I VON -^NNV VON ?^NttOV8 Loprri»d»b,l^»rl LöblskLcL», verll SO. Fortsetzung. „Er fordert dich lii kurzem, straffem Befehle'on von mir zurück. Betont, das; du noch minderjähria seist und er, als dein Bormund, die Pflicht und Schuldigkeit habe, darauf zu achten, dass du so leben könntest, wie cs einem Fräulein von Arnsdorf, der Tochter seines verstorbenen Bruders, zukämc. Im ersten Aerger über dein Weglaufen hätte er die Dinge gehen lassen, wie sie wollten, aber nachdem er in Erfahrung gebracht, datz dn bei mir arbeiten müsstest, um mir durchzuhelfen, sehe er sich genötigt, auf seine Bor- mundsrechie zu pochen." Sie schloff mit merklicher Erregung in der Stimme: ,.Er verlangt nichts mehr und nichts weniger von mir, als datz ich dich sofort nach Arnsdorf schicke, so ungefähr wie ein Postpaket, und dann schreibt er, cs gingen durch Banküberweisung einhundert Mark ab für die Neste, ums gerade für den Zweck reichen dürste, wie er sich erkundigt hätte." Waltraut batte stumm zugehört. Jedes Wort drang schmerzhaft in ihr Ohr, als spräche es ein böser, böser Mund, und es war doch der Mund der gütigsten Frau der Welt. Aber was konnte die Sprecherin für die Worte? Sie wiederholte ja nur, was in dem Brief stand. Maria de Hernandez lachte zornig auf. „Der Schlutz aber macht dem Schreiber ganz besondere Ehre. Er schreibt nämlich: Wenn du nickt innerhalb der nächsten zwei Wochen dort clnträsst, müsste er, um dich vor Ausbeutung zu schützen, mit den Behörden in Ver bindung treten." Sie warf den Brief auf den Tisch, und Waltrant langte danach. Es sah fast aus, als wollte die ältere sie daran hindern, doch zog sie iin leisten Augenblick die aue-gestreckte Hand zurück und lietz Wallraut den Brief nehmen. Wal traut überlas ihn hastig. Es stimmte alles so, wie sic cs eben gehört, nur war cs schrosser aue-gedrückt. Der letzte Satz aber sagte Waltraut das Blut in die Wangen. Ferdinand von Arnsdorf schrieb: „Sollte mein Mün del nicht innerhalb der nächsten vierzehn Tage, also noch innerhalb des lausenden Monats, zurück sein, we'dc ich die hiesige Polizei und die spanische Gesandtschaft in Berlin in Anspruch nehmen. Glauben Sie nicht, datz ich irgend wie nachgebe, ich lasse es im Notfall daraus ankommen, datz Wallraut in polizeilicher Begleitung beimkommt, hier her, wo sic bingehört, und datz Sie wegen Entführung einer Minderjährigen zur Verantwortung gezogen werden." Wie demütigend das für sie klang! Waltrants Ehr gefühl bäumte sich auf. Sie sab im Geiste den Onkel vor sich, schroff und brutal, wenn es ihm am Platze schien oder sich sein Zorn austobcn wollte. -Sebtenckork - ^IliKeckl« »orbcdiltro Sie hatte Tränen in den Augen, und die ältere voll ansehend, stietz sie hervor: „Onkel Ferdinand ist rücksichts los, er wird seine Drohung wahrmachen. Er beleidigt dich auch schwer, dich, die du so gütig zu mir bist, und ich mutz fort nach Arnsdorf, wenn mir auch jetzt davor besonders graut, nachdem der Onkel alles in lo ein bätzlickes Licht gerückt." Sie schluchzt laut ans. ..Wie kommt er v'ötzlich zu der grenzenlosen Schroffheit, nachdem es ibm doch ganz gleichgültig gewesen schien, datz du mich hierher mit genommen." Maria de Hernandez lächelte ein bitzchen überlegen. „Vielleicht hat jemand mit ihm gesprochen, der bier gewesen ist und all den Unsinn glaubt, den Ferdinand von Arnsdorf schreibt — den Unsinn, datz ich dich onsniitze." Waltraut verknitterte unwillkürlich den Bri-U. „Du meinst, Fred Ulrich Hütte in solchem Sinne mit Onkel gesprochen?" Die Aeltere gab zurück: „Das glaube ich'" Waltraut lietz den Brief los. „Das wäre hässtick von ihm. Ich erklärte ibm doch, die Gebende von uns beiden seiest du. die grotzmütig, die verschwenderisch Gebende. Aste könnte er dann anders zu Onkel gesprochen baben?" Maria de Hernandez lächelte noch immer so ein ganz klein wenig überlegen. „Ich sagte ibm ein paar Wahrheiten, die ibm nick« r>e- fasten haben, und was du ihm gejagt, entsprach auch nicht dem, was er büren woll-e von dir Er lani mit seiner Liebe: er ist eitel wie alle Männer. Er wntzte du hattest ibn dama's geliebt, und will nickt begreilen, datz sich das geändert haben soll. Jetzt alanbt er dick zu lieb'» und meint, das müsste genügen, dich in seine Arme zu führen." Sie mackte eine ärgerliche Bewegung. „Das Gesetz steht auf seilen Ferdvnand von Arnsdorjs, und ich werde kaum dagegen ankämpscn können, wenn er aus seinem Willen besteht, dein Kommen fordert, und das tut er, das ist nicht zu bezweifeln." Waltraut fuhr sich mit dem Tuch über die Augen. „Wie traurig das ist! Nun soll ick die Arbeit, die mir lieb gewordnl, hinlegcn und nach Arnsdorf fahren! Ich gehe noch diesem Bries fa doch nur gezwungen und werde keinen Tag länger dort bleiben als nötig. Sobald ich mün dig geworden, lanie ich ja doch wieder davon und hierher " Ihre Augen blitzten. . Ick werde das Onkel Ferdinand schreiben: dann verzichtet er wohl aus meine erzwungene Heimkehr." „Du hast den Brief zu flüchtig gelesen, Kind." Sie nahm ihn wieder zur Hand, las eine Stelle darans vor: „Irgendwelche Gegengründ« von Ihnen oder Waltrant selbst sinden kein Ohr. ich verlange Rückkehr, Wallrant ge hört unter mein Dach." Sie nahm die Brille ab. und ihr Blick war weich und zärtlich. „Mädelchen, wir dachten vorhin an eine Rheinrest«. Lassen wir sie, reisen wir nach Thüringen! Ich bringe dich nach Arnsdorfs alles Weitere wird sich dort sinden." Waltraut wehrte fast heftig ab. „Nach Arnsdorf, kannst du mich nicht bringen, man würde dich, wie der Brief ja klar beweist, dort nur kränken. Wenn dic mich nach Deutjchland begleiten willst, ist das sehr lieb von dir, aber bis Arnsdocs darfst du nicht wilkom men." Sie zog die Rechte der alten Dame au ihre Lippen. „Liebe Grosstante, wie die gütigste und klügste Mutter ver ehre ich dich. Latz mich allein nach Arnsdorf! Ein Jahr vergeht schnell: danach hast du mich wieder." Maria de Hernandez sah sie ein wenig wehmütig an. „Ecn Jahr vergeht schnell, wenn mau noch den Aus blick aus eine Reihe von Jahren hat, wenn sie vor einem liegen wie eine lange Etratze. Aber wenn man alt ist und die Stratze der Jahre kurz geworden ist, rechnet jedes Jahr, dann möchte man es noch mit Inhalt übervoll au.süllen, dann möchte man Liebe nur sich Hai en, möchte nicht einmal vorübergehend verlieren, was man liebgewonnen. Latz gut sein, Waltraut, wir reisen zusammen, und sorge dich nickt, ich begleite dich nach Arnsdorf und hoffe, datz wir gemein sam wieder hierherkommcn." Waltraut senkte den Kops. „Ich möchte dir so gern Aerger ersparen " Maria de Hernandez lächelte: „Lieb von dir, aber ich habe die feste Zuversicht, im Kampf mit Ferdinand von Arnsdorf siege ich." Waltraut, die sonst unbegrenztes 'Vertrauen in die Energie der Grotzlante setzte, bezweifelte doch sehr, datz sie nrit deut Gutslrcrrn von Arnsd- rs fertig uxrden würde. Aber sie widersprach nicht mebr, und so begann Maria de Hernandez schon von den Reiievorbereiiuuaen zu sprechen. Waltraut jedoch weinte später, als sie lick» allein in ihren Gemächern befand, weinte bitterlich, weil Fred Ulrich den Änlatz zu dem al ichenlichen 'Vries gegeben. Eie dachte an ihn und fand, was er ihr jetzt angetan, war jo deinütigend, jo weheluend. datz Liebe daran sterben müsste. Sic schlug die Hände vor das Gefickt. Sie jck inne sich vor sich selbst: denn ihre Liebe starb nickt daran, ihre törichte Liebe satz fest und lebte, lebte überstark trotz allem. Biele Jahre würden noch hingehen w.ü.jjen, ehe sie ver gessen konnte. Sie sank ans ein 'Ruhebett, drückte d u schmerzenden Kopf in die weichen Seideistipe.i, murmelte Freds Ramm mit wehem Herzen und zuckenden Lippen, immer u l der seinen geliebten Namen. Von einer nalum Kircke tlang Gtockenläni-en, kam schwer und lief durch die r-'-se !'il- koutür in das wunderschöne, lururi he Zimmer. Wallr rut lag regungslos und lauschte den Glocken «Fortsetzung lolgl > Gefährliche Polizeistreife durch Queensland. Einer der Telegraphenivärter ans den lleberlandstrecken hatte der Polizcistalion von Winton aus Sidney gemeldet, datz lm Anschlutz an ein Opserfest bei einem Stamm australischer Ureinwohner ein Ästann erschlagen worden sei. Man kannte derartige Fälle bei den Polizeistationen. Es würde sich ver mutlich wieder uw den Verrat eines Stanimesgeheimuiisev han deln oder etwas Aehuliches. Immerhin mutzte man die gewie sene Spnr ausgrcisen und verfolgen. Der ansgesandte Beamte fand den Stamm. Tie beiden Männer, die ihren Stnmmesgenossen erschlagen halten, mel deten sich harmlos und in dem vollen Vewnsstsein. recht gehan delt zu haben. Sic waren sogar freiwillig bereit, mit ihm nach Winton anfzubrechcn. Unterwegs aber kamen sie in gefähr liche Sandstürme. Ihre Reise verlängerte sich nm viele Tage. Die Lage wurde unheimlich für den Beamten, der den Stra pazen der australischen Wüste nicht gewachsen war. Antzerdem gingen ihnen die Lebensmittel ans. In dieser Situation stellten sich ihm die beiden Australier, die er doch verhalten und der Gercchtigbeit überliefern sollte, mit ihrer ganzen Erfahrung und .Kenntnis der Wüste zur Ver fügung. Sie retteten ihm dann das Leben Allerdings war es auch dieser Beamte, der den Gerichtsbehörden rückhaltlos Be richt über das erstattete, was die beiden Australier au ihm ge tan hatten, und was auch jene Tat auswog. die sie — ihren Etammcsgcsctzen folgend — vorher begangen hatten. Man hat sie nach einem kurzen Verhör, mit Lebensmitteln versehen, wieder nach Hause geschickt. — In Zukunft gehen australische Polizelbcamte nur noch zu zweien oder dreien auf derart ge fährliche Streifen. ' Die entzauberten Neger-Filmstars. Jüngst drehte eine englische Filmgcseklkchasl in der Nähe der Matoppo-Hügel in Afrika die Autzenaulnahmeu zu einem grotzcn Ncgerfilm. der mit Unterstützung der englischen Regie rung ausgenommen wird. Eine Szene darin wär dic Hinrich tung von 2N eingeborenen Häuptlingen, die sich gegen ihren König Matabele ausgclehnt hatten. Sic wurden gebunden und zur Hinrichtung bereitgelegt. Die Szene wurde mit den üblicken technischen Tricks zu Ende geführt. Man sagte dann den To deskandidaten, datz sic nun wieder ausstehen könnten und ihr Sterben endgültig beendet sei. Aber sic rührten sich nicht vom Platze. Man mutzte den Dolmetscher herbciholen. Und dieser verriet nun dic Bedenken der Schwarzen: Man habe sie en'ehrt, man habe sie Feinde des Königs genannt, sie könnten nie mehr ihr Haupt erheben. Ja, sie er hoben ein furchtbare» Geheul und gebärdeten sich Ivie die un glücklichsten Menschen dieser Erde. Bis denn nach längerer Zelt dem Aufnahmeleiter verraten wurde, das; der nächste beste Zauberdoktor gegen die runde Summe von 2,9 Pfund Sterling die Entzauberung besorgen könne. Ter Betrag musste nun wohl oder übel bewilligt werden. Seitdem steht in den Aus gabenbüchern der Filmexpedilion: „Für Entzauberung bezahlt 2,S Psund Sterling . .* Spiel mii meisten Mäusen. Ein sonderbares Glücksspiel hallen sich zwei Engländer ausgedacht, die ihre Erfindungsgabe dieser Tage vor das Ge richt brachte. Ihr Splelapparat bestand aus einem Käsig mit drei weihen Mäusen. 'Mitten im Käsig stand ein runder Be hälter mit 24 Löchern. An die Spielenden wurden nun Spiel marken mit den Nummern der Löcher ausgegeben. Es gewann, wer auf das Loch gesetzt hatte, in dem eine der drei Mäuse zuerst verschwand. Tie zweite Maus bestimmte den zweiten Sieger, die dritte den dritten. Waren alle drei Mäuse ver- sckivuuden. begann ein neues Spiel. Ta der Sieger nur dos Trcisache seines Einsatzes erhieft. der Zweite das Zweifache und der Tritte sozusagen ein Freilos waren die Gewinne dm „Bankhalter" natürlich nuherordentlich groh. sobald aus alle 24 Löcher geletzt wurde' Mil ihrem Weitze 'Mänle Spiel grasten dic beiden Engländer die viel besuchten Ausllugsarie in der Nähe von London und die Rennplätze ab Interessierte sich einmal ein Polizist für lie. dann kalten sie gerade weihe Mäuse „zu verkaufen". Tchlietzlich kam man ihnen doch hinter ihre Schliche und bestrafte sie mit einem Psund Geldbutze, was noch reichlich milde war. Wunderbare Rettung. Ans einem von Magd.l ni i nach Vra.nstchwcng lahienden Personen;»,; stürzte di. sm Tage kur z vor Cne-.ben em vier jähriger Imme, als ec üch an i.r ?ui zu schätze» muh». Zain Entsetzen der Fahrgäste, die d.n II niall beobacht,! hallen kam zu gleicher Zeit ein Gulmzua w - -sti eulgeaeugeieizimi Rich tung. Tas war ober so uierkwoldig anck eilckeinen mag, die Rettung ln> den .kleinen. 7 ie znas.h, » d a !n>d n Zagen entstandene starke Luslpreüa-'g n ua. eh 'ae einen „weichen Fall ' nnd bewnhrle den Innani vor der '»?> !, Iping. Als der Zug ans Veranlassung dcs Veu-> - d r die V »Gemse gezogen Halle, hiell, kam nach sck.m dm Mw ang. la„j.n, und die Fahrt kouute sorlgetztzl werden Lärmen, keine echte Miaenneiin Lin spcknisZ'c?r Botschafter erliebt Linspiich Im königlichen Opernhaus in London gibt man zur Zeit dir Oper Carmen. Eine Tatsache, die sonst nur von der Kunst kritik erwähnt und be'pcochrn wird, wird hier ans einmal zam Gegenstand einer interessanten volkskundlichen Erörterung, dic der spaniick>e Botschafter Tenor Perez de Ayecko beeionl. indem er von vornherein sesistellt, datz die Carmen aus der „Carmen" alles andere »ein möge — nur keine echte Z-geu- nerin. Er weist daraus hin, doh fremd-' Tchrislsteller. die Tva- nirn nicht genügend kennen, die Ziaeunerirauen immer für faszinierende (Geschöpfe halten und auch Io beickreiven, sie g<- wissermahen als Vamps darstellen, denen kein Alaun zu wider stehen vermag und die mit der vollen Wucht und dem ewig lo dernden Feuer ihres Temperaments geradezu die gesamte Männ lichkeit dieser Erde „provozieren". Hierzu stellt der Botschafter, ein ungemein kluger und gerade aus dem Gebiete der spanisch.» Volkskunde als Fach- outorilöl on.znsprechender Diplomat fest, dah in Wirklichkeit wenige Frauen der Erde so sehr strengen Lcbensgesetzen unter ¬ worfen seien wie g rode die spanst,tun ,-stuunmmnen störe Lcbenssillen seien geradezu aliaoenusch stna wa-- ihr Te.nge- romeni angehe, I» bewege es sich destünml m sehr -"gen und ehrenwerten Grenzen. Sie bestaun lehr jung und bleiben ihr Leben hindurch die mgroenen Frau." ihres g. ietzmatzlge» Gallen. Tie Fälle, wo wirkst.h einmal - Spanierin einen Seileniprung »vage, beträten m den i.st.m ' n Fällen die ig>- nisehen Zigeuner Auch irgendein Lu -a nie z.oiick n emem Nicht-Zigeuner, einem sogenannten Paya". »,.. es im Z'geu« »er Dialekt heisst, und einer Zig.»nenn ist nutzeren nilieh seilen nnd entspringt b.ststnmt nicht den te.stl'stchen .stnnllen nnd dem sas,linierenden Ausst.stn -V. Z lemulnim'n sondeim vielleicht gerade der erzwungenen Zurückhaltung im T nipera- menl dieser Frauen Ab und zu komme es zwar vor uud werde auch m der spauischeu Gesellschaft keinesweas verurteilt. diiz irgend cm spanischer Aristokr», seine Gattin aus Zigennerkr.uen wähle. Al>er das geschehe wirklich nur ausnahmsweise und nur dann, wenn die Fran jewn unnachahnckaren Charakler eines .nneren 'Adels .zur Schalt trägt, der »errät, datz sie ans irgendein-r ur alten Zigeuneriainstie hervarginae. die einst selbst herrschte kosmetische Lliirmaie cils Helferin der Per- brechermelt Oberst Edgar I. Hoover, der Direktor der Auslolschnngs- abteilung des Federal Departement os Iustice in Washington, hat vor kurzem in den medizinischen Fackzeilschristen der slTA. eine Erklärung veröfsentlicht. in weicher er die amerikanischen Aerzte davor warnt, .die Wege der Detektive zu kreuzen". Ten Anslotz zu dieser sonderbaren amtlichen Warnung gab die Tatsackh!, das; ein amerikanischer Arzt es dem ..Slaatsieind Nr. 1", John Dillinger, durch die Enlsernnng einer ihn cka- raktcrisicrenden Narbe und durch eine Operation an den Fingerspitzen, durch welche seine Fingerabdrücke eine Verände rung erfuhren, ermöglicht Halle, sich die längste Zeit den Nach forschungen der Behörden erfolgreich zu entziehen. Der be iressende Arzt ist lxreils verhaftet worden. Wie be rechtigt die Warnung des Obersten Hoover ist. lx'weist u a. auch ein Filmvortrag, den der Vorsitzende der „Amerikanischen Gesellschaft der Mund- nnd plastischen Kosmetiker". Tr. I E Shehan, unlängst vor einer Versammlung voll Detektive'» >» einem Newyorker Kino hielt Dr Shehan zeigte aus der Lein wand, wie es durch eine fast unblutige Operation möglich ist. den Gesichtsausdruck eines Menschen derart zu verändern, datz der Operierte 14 Tage nach der Operation nickt mehr erkenn bar Ist Ein junges Mädchen z V. wurde durch Tr Shehan von einer Wangennarbc befreit: er verändert« überdies di« haxotlchiUIItlc«« räumt; D-. Sk'tz-'d v«ov>IwocU>ch sär oen politisch-» und Ztachr'chlent«»: Heoig wlntrt; iü« Lotste» >v>» geoMelon: De. Eeihai» D<«czqk, ISmIllch Dee,»«». 1<eiostDoeIli^er Lnjstgenlsttee: l-eodor tljtntet, Dr«»d<». De»< »»I K«stog: Geeinasto VxchOeocke-el De««»«», Psttstsst-A« Ü« D. A V 35 5L»S A. ZI. ist Preistlste Nr. ö gültig Form ihrer Lippen nnd die G,sicki ih>.l Aste ko o.stisstst.Vg, datz nickt einmal ihre nächst.n Verwandte:! st- w cd c.lamm- len Die verräterische Haut an den Fingerst»!',en. R > n G- driicke im Verbrecheralbum stir die A-.ls'orsck :>g v m Ohme tälern so überaus ivicktia sind. lässt sich, so siibrte Tr <: .. > !» aus. enlk.rnen und durch Hautleile aus der Bauch.'-.'' id er setzen. Nach Becndiglmg seines Filmvortra'.s erklär' rr. Shehan unter dem Protest der Telektim'. datz ein ' 'm u '" kosmetstcker Arzt imstande kei. das A.mhem einms stle nme» m nmzugestallen. datz kein Detektiv ihn ans Gr >»> X asten Mrsonalbeschreibung erkennen Kanne Ani du- Cnt m n. :mg ans dem Zuhörelkreis, das; es dadurch d ' Vest'rech,'. n lenm gemacht werde, sich der Verh.stimm »nd A'>nr!-. !»»>' Zn -nm ziehen, entgegnete Dr Th.Kan in lob'" ch - W e m:t -M Ratschlag, die Detektive mutzten eben die V. em st r mst-ck bevor sie die nölige Zeit linde», stch durch eine Otx-ralion, die ja ziemlich la»,»vier g kei, »»kenn', ch Z« mache n!
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