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Nr. 1-17. — 2». 6. 35. Sächsische vokkszettnng. Sette » Nummer 147. be er letzten Verwirklichung volksgemeinschastllchci« Denkens zu gelangen so von Grund aus euzubauen, wie esiin Arbeits« dienst geschieht. Es gibt ja nicht klotz einen Klassenhatz, einen Klasscnhochmut, sondern auch eine Klassensrcmdheit, die nur zum Teil natürlich begründet und unvermeidlich ist. Eine Frcmdlxit, die aus der Gewohnheit, aus der durch Generationen geübten gesellschaftlichen Abriegelung stammt. Eine Fremdheit, die nicht böswillig ist, vielmehr menschliche Güte und Mitleiden nicht ausschlietzt, aber den letzten Zugang zum Verständnis für den „anderen" eben dennoch versperrt. Hier will der Arbeitsdienst, soweit menschliche Begrenzung das überhaupt zulätzt, die Tore ausstoßen und die Möglichkeit schaffen, datz sich Menschen verschiedener sozialer Schichte» begreifen, indem sie für eine Spanne Zeit das gleiche Schicksal und die gleichen Le- bensbedingungen auf sich nehmen. Das ist ein grotzer Ge danke, der dadurch nicht an Grötze verliert, datz cs auch immer Menschen gibt, bei denen das Zusammenrücken die gegenteiligen Wirkungen auslöjt." Vielleicht wird man sagen, das ist alles sehr einfach und sich an das berühmte Ei des Kolumbus erinnern. Aber es ist ja nicht das erste mal, datz sich das wahrhaft Einfache als das wirklich Ge scheite erweist. Bisher konnte sich, wer auf den Erwerb des Ar tz e i t s p a s s e s oder auf das Studium an deutsck-en Ho ch - schulen keinen Wert zu legen brauchte, von der Ableistung des 'Arbeitsdienstes drücken. Diese Möglichkeit hat nach der Einführung der Dicnstpslicht nunmehr aufgehört. Jeder junge Deutsche, ob hoch oder niedrig geboren, ist nunmehr verpflichtet, ein halbes Jahr der Station seine Arbeitskraft unentgeltlich zur Verfügung zu stellen. Dadurch erst wurde der Arbeitsdienst in die Lage versetzt, seine volkscrziehe- rische Ausgabe vollwertig in Angriff zu nehmen. Die Ab leistung des Dienstes istEhren p s l i ch t a m d e u t s ch c n Volk. Das geht nicht nur aus der Präambel des Ge setzes hervor, sondern auch aus den Ausschlutzbestimmun- gen und aus der Anwendung des Arierparagra- phcn, rvas besagt, datz nur Deutsck-geborcnen die Ehre zuteil wird, für die Nation zu arbeiten. Datz die Arbeits dienstpflicht praktisch zunächst nur für die männliche Jugend verwirklicht wurde, hat seinen Grund allein in der Tatsache, datz der weibliche Freiwillige Arbeitsdienst vor erst organisatorisch »och nicht in der Lage ist, plötzlich meh rere hunderttausend Mädchen im Pflichtarbcitsdienst auf- zunebmen. Die grundsätzliche 'Ausdehnung der Ar- beitsdicnstpflicht auch aus die weibliche Jugend ist keines wegs ungewöhnlich, sondern nur die konsequente Anwen dung des für den Arbeitsdienst matzgebenden volkserziche- rischcn Prinzips. Dieses volkserzieherische Prlnzi» ist der Kerngedanke des Arbeitsdienstes, aber es ist nicht sein einziger Zweck. Paragraph -1 des Gesetzes besagt, datz der Neichsarbcits« dienst ,„z»r Durchführung gemeinnütziger Arbeiten be» klimmt" ist. Diese Bestimmung steht in enger psychologi scher Beziehung zur volkserziehcrischen Zielsetzung, hat darüber hinaus aber auch eine für sich gültige Bedeutung, die in der Mitarbeit an der Erringung der deutschen Brotfreiheit gipfelt. Theoretisch wäre es möglich, von jun gen Menschen 1000 Kubikmeter Erde vom Punkt zum Punkt ll und wieder zurück zum Punkt bewegen zu lassen. Psychologisch würde solche sinnlose Arbeit den Erziehungs gedanken des Arbeitsdienstes töten. Jugend kann nur zur „gebührenden Achtung der Handarbeit" erzogen werden, wenn ihre Arbeit sinnvoll ist. d. h. Werte für die Gesamt heit schafft. Wo und wann immer Arbeitsdienst bestanden hat oder besteht, ist das der Fall gewesen. An anderer Stellv haben wir die volkswirtschaftliche Ttedeutung de» Freiwilligen Arbeitsdienstes schon ausführlich gewürdigt. Wir können nn» heute auf die Wiedergabe einiger Ziffern be chränken, die Arbeilsjührer Fritz E de l am 18. Juni Im „Völkischen Beobachter" der Oessentlichkeit zur Kenntnis gab. Dort heisst es: „Die bisherigen Leistungen des Ar ve tsdicnstcs in den letzten 1>t Jahren iveisen einen Mchr- rag landwirtschaftlicher Erzeugnisse von rund 30 Mil lionen RM. auf, der gleichbedeutend ist mit einer Neu gewinnung von rund 8» 000 Hektar Land. Der Arbcits- dienst ist dazu berufen, durch planmätzige Ttodenkultur eine jährlich Steigerung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse um rund 2 Milliarden Mark in Deutschland zu ermöglick-en und uns dadurch nicht nur vom fremden Brot unabhängig zu machen, sondern auch unsere Handelsbilanz in vcrhält- nismätzig kurzer Zeit aktiver zu gestalten. Eine Steige rung der landwirtschaftlichen Ertragsfähigkeit, die gleich zeitig die Schaffung von Tausenden von neuen Bauern höfen und deren Besiedlung notwendig machen wird, schafft vielen Volksgenossen Besck-äftigung in der Landwirsichaft und wirkt sich naturgemätz auch äußerst befruchtend für die Industrie aus, die dem Mehrbedarf an industriellen Er zeugnissen nachkommen mutz und daurch in die Lage ver setzt wird, ebenfalls von sich aus vielen Volksgenossen wie der Arbeit und Brot zu geben." So lvwcisen also auch die volkswirtschastlick>en Erfolge, datz es kaum zu kühn ist, die Einführung der 'Arbeitsdienstpflicht mit historischen Daten zu vergleichen und in geschichtlichen Zusammenhängen zu sehen. Der Arbeitsdienst gehört zu den Einrichtungen, dis bleiben, weil sie nicht der vorübergehenden Not der Stunde sondern dem tiefen Bedürfnis der Zeit entsprungen sind. Kleine Lkronilc Der Direktor des Straßburger Senders abberusen. Paris, 28. Juni. Der Direktor des Straßburger Rund funksenders ist, wie „Bieioire" meidet, vom französischen Post minister von seinem Posten abberusen worden. Der 'Anlaß zur Abberufung sei darin zu suchen, daß zu Pfingsten ein deutsch amerikanischer linksgerichteter Musiker, der an einem kommu nistischen Musiksest Icilnahm, vor dem Straßburger Mikrophon einen Borirag in deutscher Sprache habe halten dürfen. Er habe dabei versucht, politisch zu werden. Tas sei allerdings nicht gelungen, denn man habe den Strom abgestclli, so daß der Redner ins Leere gesprochen habe. Schweres Autounglück« in Pommern. Altdamm, 28. Juni. Aus der Straße nach Gollnow In der Nähe von 'Alldamm fuhr am Donnerslagnachmittag ein mit vier Personen besetzter Kraftwagen gegen einen Baum und wurde vollständig zertrümmert. Sämtliche Ansätzen erlitten mehr oder weniger schwere Verletzungen, denen einer der Verunglückten bald daraus erlag. Die Ursache des Unfalls konnte noch nicht sestgeslelll werden. Zwei Todesopfer «Ines noch ungeklärten Vorfalles in Oesterreich Wie«, 28. Juni. Wie erst jetzt bekannt wird, hat sich vor eiligen Togen in Gut am Steg In der Wachau (Niederöslerrcichs Schwere Auswirkungen -es Stuttgart, 28. Juni. Wie erst jetzt bekannt wird, hat da» Erdbeben am Don nerstag svergl. S. S) in ganz Oberschwaben zum Teil schweren Schaden angerichtet. So wird aus Riedlingen berichtet, daß eine ganze Straß« ein Bild der Verwüstung biete«. Au» den Dörfern des Bezirkes sind Meldungen elngelaufen, wonach in manchen Ortschaften kein Haus unbeschädigt geblieben ist. Besonders schwer haben die Kirchen unter dem Erdstoß ge litten. Auch in Saulgau und in Mengen richtet« das Erb- beben bedeutenden Gebäudeschaden an, vor allem durch Schorn- steinelnstiirze. Besonders stark wirkt« sich der Erdstoß iin Hohenzollerschen ans. An VIlsingen fiel der Stuck von der Decke der Kirche. Am meisten haben in der Gegend von Sigmaringen, das Schloß und die Kirch« in Scheer an der Donar« gelitten. In dem der Familie Thurn rind Taxis gehörigen Schloß mußten di« Wohnungen von drei Familien geräuint werden, da Iin Mauerwerk bis zu lü Zentiineter breite Risse entstanden sind und die Giebelwand sich teilweise vom Gebäude gelöst hat. Die Kirche, die voll Maucrschutt liegt, mußte gesperrt werden. Aus einigen Orten Oberschwabena wird gemeldet, datz Personen zu Schaden gekommen sind. In Buck-au sprang ein junger Mann in der ersten Aufregung aus dem Fenster und brach dabei den Arin. In Kranzach wurde durch herabfallende Steine «in« Frau am Kops und in Oggels hausen «In Mann an der Hand verletzt. In Saulgau wurden zwei kleine Kinder durch herabftürzende Schornsteinteil« schwer verletzt. Erdbebens in Oberfchwaben Auch in Karlsruhe ist bei dem Erdbeben verschiebe»!» sich tSebäudeschaden entstanden. So siel voin Dach des Psarr» Hauses St. Bernhard ein etwa. 2 bi» 3 Meter große» und etwa 2 Zentner schweres Steinkreuz aus den Weg. An meh reren Stellen stürzten Schornsteine ein und beschädigten di« Dächer der betroffenen Häuser. In einem Hof wurde durch herabstürzend« Steine «in Schuppen zertrümmert. Zwei Kirchtürme belm Grdbeben ln Württemberg elngeflürzt Stuttgart, 28. Juni. Das gestrig« Erdbeben (Näheres aus Seit« 8) wirkt« sich besonders schwer im württembergischen Oberland aus. Wie be kannt «vlrd, stürzten inKapp «lbei Vuchau und inKanzach, nördlich von Buchau, Teile der Kirchtürme der bei den dortigen katholischen Kirchen ein. Während in Kanzach das Kirck»endach erheblich beschädigt wurde, wurde in Kappel das Querschiss der Kirck^ zertrüinmert. Die beiden Geistlichen konnten nur mit Mühe und unter Lebensgefahr die Kirchengerät« au» dem Hochaltar bergen. Die Kirch« war erst in der letzten Zeit völlig umgebaut und neu ausgemalt worden. Da groß« Einsturzgefahr auch für den übrigen Teil des Turmes bestand, sperrte die Polizei den Platz um die Kirch« ab. Besprechungen zwischen dem französischen und dem italienischen Generalstabschef Paris, 28. Juni. „Mat in" meldet aus Rom, datz der Chef des französischen Generalstabes. Gameli n, am Mittwoch in Nom eingetrossen sei. Am Donnerstaqvormit- tag habe Eamelin eine Besprechung mit dem Ches des italienischen Gcneralstabes, Marschall B a l b o, und am Nachmittag eine Unterredung mit Mussolini gehabt. Heute Freitag, lverdc Kamclin nach Paris zurückkehrcn. Diese Ncise habe den Zweck verfolgt, so schreibt der römische Berichterstatter des „Matin", eine Borprüsung möglicher gemeinsamer Maßnahmen der beiden General stäbe vorzunchmen. Neues britische- Kampffluazeua Schwerstbeivasfneter Einsitzer der Welt. London, 28. Auist. An Hendon wird am Montag ein neues britisches Kamvf« flugzeug vorgcsührt werden, das als s ch w e r ft b e w n f s n e - ter Einsitzer der Welt bezeichnet wird. Es besitzt vier Maschinengewehre, von denen zwei in die nnleren Tragflächen und zwei über dem Flugzengkörper angebracht sind. Letztere feuern durch den Propcilerradius. Ais fünfte Waffe besitzt es noch eil« Schncllfenergkschütz, das Granaten von 2 em Kaliber durch die Propellerachse abfcuert. Das Magazin dieses Ge schützes enthält 00 Granate». Das Flugzeug soll eine Stunden- geschivindigkeit von über 400 km haben und binnen 8 Minuten eine Höhe von annähernd 4000 Metern erreiche«« können. Glue Erklärung des Nelchsarbeltsmlnisters Baldige Neufassung von Sonntagsruhe uud Ladenschluß. Berlin, 28. Anni. Zur Ausklärung von Zweiselssragen über das Zuendrbediencn bei Ladenschlußzeit hatte die Rcichs- wirtschastskammer eine Stellungnahme des Rcichsarbeilsmini- stcrs erbeten. Es handelte sich darum, die Zulässigkeit des Zu- endebedienens an den Verkausssonntagcn ebenso außer Zweifel zu stellen, wie dies hinsichtlich der Werktage bereits geschehen Ist. Der Reichs- und preußische Arbeitsministcr hat dazu er klärt, daß Schwierigkeiten in dieser Frage Kanin entstehen würden und daß die erbetene ausdrückliche Ergänzung nur durch Gesetz vorgenommen werden könne. Es sei aber eine baldige Neufassung der gesamten Vorschriften der Sonntagsruhe und Ladenschluß beabsichtigt, und es empfehle sich, die angeregte Aenderung noch solange zurückzustellen. Der Minister hat die Landesregierungen hiervon verständigt. Der tschechoslowakische Katholikentaa eriiffnet Prag, 28. Juni. Der mit der Vertretung des Papstes beim tschechoslowaki- schen gesamtstaatlichen Katholikentag betraute Erzbischof von Paris, Kardinal Verdi« r, stattete am Donnerstagvor. mittag dein Präsidenten der Republik, Mafarqk, aus Schloß Lana einen kurzen Besuch ab und überbrachte dem Oberhaupt ein tragischer Vorfall ereignet. Ein Schutzkorpsmann, der von einer Kundgebung heimkehrte, schoß den Landarbeiter Franz Kausl nieder. Der aus nächster Nähe abgegebene Schuß drang durch den Körper des Unglücklichen und traf eine hinter ihm stehende Frau. Beide wurden auf der Stelle getötet. Die Hintergründe der Tat bedürfen noch der Klärung, da noch nicht seslstcht, ob cs sich um einen unglücklichen Zufall handelt. Möglicherweise handelt es sich um einen politischen Mord, da der Getötete eine Kornblume als Zeichen nationaler Gesinnung im Knopfloch trug. Ain Donnerstag fand die Bei setzung des Kausl statt, die von 200 Gendarmen gesichert wurde, da man Zwischenfälle befürchtete. Eine Traueranzeige für Kausl, die davon sprach, daß er von Mördcrhand gefallen fei, wurde vön der Behörde beschlagnahmt. s Japanischer Dampfer gesunken — 25 Tote Dairen, 28. Juni. Der japanische Dampfer „Fusan- Maru" ist an ber Küste von Korea in der Näh« des Hafens von Sösengke in einen Taifun geraten und gesunken. Nach Mit teilung der Hasenbehörden sind, bet diesem Unglück 25 Man» der Besitzung ertrunken. G Rom, 27. Juni. Nach einer Meldung der Agentur Etesani sind in der Zeit vom 1. Aanuar bis 28. Juni d. A. in Ostasrika durch Flugzeugunsälle, verschiedene Zwischenfälle und Krank heiten 7 Offiziere und 30 Unteroffiziere und Mannschaften ums Leben gekommen. des tschechoslowakischen Staates die Grüfte des Heiligen Vaters. In den Nachmlttagsstunden ist der Wiener Erz bischof, Kardinal Innitzcr. zur Teilnahme an dem Prager Katholikenkongreß eingetrossen. Am Abend sand im altehrwürdigen St. Veits-Dom aus dem Hradschin di« feier liche kirchliche Eröffnung des Katholikentages statt. Grundlegende Neugestaltung des Studiums der Landwirtschaft Reichsininister Rust erläftt die neue landwirtschastlick)« Studien ordnung Berlin, 28. Juni. Anläßlich des zur Zeit In Goslar statt- slndcndcn Reichstressens der deutsck»en Diplom-Landwirte hat Reichsminister Rust die neue Studlenordnung für das künftige landwirtschaftliche Studium verkündet. Ter neue Plan, den Reichsminister Rust verkündet hat, bedeutet für die gesamte Landwirtfchaslslehre einen lsmbau von Grund aus. polnische Seeoffiziere in Verlln Kranzniederlegung am Ehrenmal. Berlin, 28. Anni. Der Befehlshaber der zur Zeit In Kiel liegenden polnischen Zerstörer Wichcr und Vnrza, Kapitän znr See Frankowlki und weitere fünf Offiziere sind heute vormittag im Sonderflugzeug aus Kiel in Berlin eingetrossen. Sie begaben sich zunächst in die polnische Botschaft und machten darauf dem Oberbefehls haber der Kriegsmarine, Admiral Dr. h. c. Rarder sowie dem Relchskriegsininister Generaloberst von Blomberg ihren Besuch. Um 12 Uhr erschienen die polnischen Offiziere in Galauni form am Ehrenmal Unter den Linden. Begleitet vom poinilchen Militärattachö in Berlin. Oberstleutnant im Generalstab Szig- manski und Korvettenkapitän Brükncr, die gleichfalls Gala- Uniform angelegt hatten, legten sie am Ehrenmal einen aus Eichenlaub gebundenen riesigen Kranz mit weißen und feuer roten Lilien und Schleifen in den polnischen Farben weiß rot nieder. Vegiim der deutsch-poln. SandelsvertrW- verhandlunge« Berlin, 28. Juni. Die polnische Handclsvcrtrclgsdelcgation ist Henle früh hier eingetrossen. Botschafter Lipski hat im Lause des Bor mittag die beiden Leiter der Delegation, Ministerialdirektor Sokolowski vom Industrie- und Handelsministerium und Mi nisterialdirektor Rose vom Ackerbauministerium. dem Reichs minister des Auswärtigen vorgcstcllt, der sie mit dem Leiter der deutschen Delegation, Botschaftsrat Hemmen, bekannt machte. Di« erst« Sitzung der beiden Delegationen findet heute nachmittag in« Auswärtigen Amt statt. Mteldeutsche VSrse vom 2S. Zuni Freundlich. Die Stimmung war nach der Uebrrwindung des Ultimos wieder sreundlich Am Rentenmarkt gewannen Reichsanleihe AUbesitz 3 Achtel Prozent, Sachs. Schatzanweisun gen Reihe 8 «Uinns 0,10, Reihe 9 plus 0,12. Leipziger Hapo- theken minus 1 Achtel Prozent, Leipziger Hypotheken-Liqui plus 3 Achtel, Sachsenbodcn-Liqui plus 1 Achtel Prozent. Preuß. Zentralboden minus 1 Achtel Prozent, Dresdner Stadt 192S plus 0,58. 1928 minus 1 Achtel Prozent, Leipziger 1928 plus 3 Achtel Prozent, 1929 minus 1 Achtel Prozent. Am Aktien markt wurden Harpcncr Kassa 0.5 Prozent höher, später ei» weiteres Prozent Häher gehandelt. Pittler plus 2 Prozent, Schubert und Salzer und Haller Maschinen plus 1 Prozent, Siemens Glas plus 3 Prozent, Deutsche Ton plus 1,5 Prozent, Dresdner Ehromo und Ehromo Nasork minus 1 Prozent, Kasse ler Jute plus 2 Prozent, Tüll Flöha minus 1,25 Prozent, Epitzen-Barth minus 8 Prozent repartiert. Ehem. Heyden plus 1,25 Prozent, Dortmunder Ritter plus 1,8 Prozent, RIebeck mi nus 1 Prozent, Reichsbank plus 3,5 Prozent, Bank für Brau industrie plus 1 Prozent, Erottdors minus 4H Prozent, ex. 5 Prozent Dividende. Reichs Wetterdienst, Ausgabeort Dresden. Mäßige Westwinde, zunächst noch wechselnd bewölkt und ein< zelne kurze Regenschauer. Dann aufheiternd und wieder zunehmende Bewölkung. m/? sibsr'/s/ Mim/»/ Oie zurVerhi Erläute« Ueber da Hütung erbkro Dr. Gütt am sührungen: „Das vo Aenderung der ändert nichts dem Inkrafttr den, sondern l ten, bei denen hat, gestützt a der Erbsorschr schassen, durci — Sterilisicru Pflanzung aus ichasilich, son! Hütung erbkr Elend und Le Bei den z gcrcn Franc« deren ein Bcs gegangen, in Erbkrankheit st e b c n d e n wurde ausge dürfe, ihr erl Die nat die ungese vor der Mack hallen, bcirä darüber gela Schwangcrsch Bewegung n> Dieser Paragraphen Wuchses Rcck blochen lecil Gesah'' für ersordcr ick I rorgcnomme Noch P lässig, wen«« einer Schwa Beschluß au' jedoch mir i lebensfähig nis erklii und des M griss Ist fe, Schwängerst sundheit der Sodom kelt der lli drüscn eing — wie bish des Erbgesi nannten B< Gefahr für der Unsruck Keimdrüsen schlechtscmp werden, 1. wc« Besserung hängt hat. 2. wc sctzungcn , waren, die fchlungen 3. we oder die 0 Der > Mutterscha Gebärfähie gestellt. A fügungsge« gesetzt sin! Schwanger fernung b zung des allen dene der Nachlv 1 Katt des Klosb harten G< Goldschatz befand, r nicht wer rieten nu schließlich ausmcrksc ganzen k