Suche löschen...
Sächsische Volkszeitung : 21.06.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-06-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193506214
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19350621
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19350621
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1935
-
Monat
1935-06
- Tag 1935-06-21
-
Monat
1935-06
-
Jahr
1935
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 21.06.1935
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Seite 8 Seite ? Sächsische Volkszeitung. ^r. 140. — 21. g. 35. D/e c/r'e Z/'öMe s. OKIOIN^KOKl^N vo^l V0I>l e«»p,,l«i>tl»yH,rl KSKIerkico, 0«rlio-r»bl«°ä»r« ^ll-il-ekr- ,v r t» - k I l l« a ist die s Puter vlzl i tVIvrlcvvü^cHglcVitSn r Wen» ein Blumengeschäft zwei Austräge verwechsel! ii 's » ! rtcilt We- wach vor Kem 1882 i» Tnn» >enz wohnhasl Das Gericht ildernder llm> r Ehrenrechte ii h l e. In Bnnqe in l das ganze n nur da* tten. Durch und Mehl nach nicht die — schwer lausende er- ie und das ngen der rele —n. uel xdivln Wellie ade, der mit Der Schuh ,en. Der un. -sts-Stist sei- Bericht liichen Lausitz huiidelte sich geschwua,i'l!e illläliabeilen ain gegen die eine Anzahl walt in Dr> - . Van diesei ch nar dem teinerl-.Hirlch- iswald Slärz- lg des Reich-- atten einzelne ngeschinnggei- 1il> zu je drei Cachverliändsge lind d- >. Meinung. 1 van> insiruinenlale» Slcincpnntt au reu Mert Haden. Die welttvene 'Vereluuua inen Johann Turnusi geichiunz.n hat. war a sür jeden dir von ilnn tzintterlasienen t hesondne sür Vkusikmailuskriv! - und jur Phantasiepreise geboten worden sind Lnbachan ist >c liegt, durch reits lin aari- ten die Füch>e lghn. Van der sz sie ast au> 1K. In einer ich I. S. Vach isikvertzältnim twas Wunder cetendirct, Tie ie komme nun Pohlen, sosali Sie (die de.it a mancher voi i, um sich zu t einem exem- ch Dresden Majestät die da denen Mu- r chagrin nach- ntziges Instru- ind excellcntes leipziger Back- Ptenn ein Millionär Anerkennung zollt. In ganz Japan oürjte augenblicklich der L7jahrige Bank angestellte Kurokawa der glücklichste Mann sein, der gerade ous der Tokioer Universität seine Studien «umms cum lauckc- beendet hat. Es war ihm gelungen, durch seine sleisiige Arbeit und sein ausgezeichnetes Srudium die Anerkennung eines Mil lionärs zu erringen, der itz»n erlaubte, seine Tochter, ein hüb sches, 18jährigcs Mädchen, zu heiraten. Der Millionär erklärte, das; er den Wunsch habe, durch diese An von Anerkennung inner Familie frisches und gutes Blut zuzusühren. 'chnmaalkr chilchen Zoll mr vor eini« war. einen des Zittauer >ird, ersatgte hoher Betrag iächsten Zuge sollte Die gen Devisen- Wien sesl, he- Hunde von Gangstern entführt Das ist das aNerncuesle aus USA: die berüchtigten Gangsters begnügen sich nicht mehr damit, Menschen zu ent- suhren, sondern dehnen ihr dunkles Handwerk auch aus Hunde aus. Sie erreichen damit in vielen Fällen ihren Zweck, denn e; gibt viele Millionäre, dir mit abgöttischer Liebe an ihren Hunden hängen. Schliessticks hat es der Millionär nicht ganz «insach mit seinen menschlichen Freunden. Er weih nie, ob der andere mehr an seiner Person oder an seiner Briejtaiche hängt, ein Hund dagegen meint cs immer ehrlich. Wie we-t die Liebe zu den Hunden bei den Millionären gehen kann, beweist! Las Beispiel der verstorbenen Tochter des allen Rockcseller. Sie bitte ihre Hunde in einem kleinen weihen Haus einguaniert, dar ihnen ganz allein gehörte und in dem sie niit einem Stab von Pjlegeperjonen wohnten. Pfarreien zu en. aber einen lt bis 1878 Hi rse .Hilde?- orden. Diese? sicher sicher zu ir Anfertigung Zeugnissen und 'N die Kirchen zugänglich zu «zeit. Der be Schnürer in hreren Jahren kultur Im Mit Kultur in bei 'rechnete Werb äningh in Pa- - au u.u . Vielst' n rein b.irnhle!, leinen beionde- die sch um den Na- A r die Ursache, das; .'s zegensländc, ins- seii-.c Instrument« u. Des Walzerltönigs Violine. Neuerliche Versuche interessierter Sammler, die Violine des Walzer königs Johann Sliausi käuflich zu er- werben, sind abermals sehlgejchlagen. Diese Nachricht rüst in Erinnerung, das; es sich hier um das berühmte Instrument han delt, mit dein Johann Slrausi in seiner Eigenschaft als Hosbalt- Musikdireklor die Pallveranstalrungen am kaiserlichen Hes vec- schönte, und aus dem auch zum ersten Blate die weltberühmt gewordenen Töne der „Blauen Donau" erklangen. Seit Sirausz im Jahre 18S9 starb, sind zahllose Angebote von Sammlern an di« Hinterbliebenen gerichtet worden, das berühmte Instrument und auch eine ander« Violine, die Slraufz benutzt hat zn ver kaufen. Aber Frau Straus; hak all diese Angebote abgeleknt. Die kostbaren Violinen werden fetzt in besonderen Glaskäiten autbewach«t grzh j« Lalog-L.er Strauhsiheu Wohnugg ausgesieltt. trotten, und als er Lasur Hiebe bekam, schlug er, wie das Esel tu», mit den Hinterbeinen aus. Und nun geschah etwas das sonst nnr nn Märchen vorkommt. Die Huie des Eicls lösten einen Stein vom Doden, und darunter sand Eactz ein glänzendes Etwas, bas sich als reines Silber erwies. Die vier Genossen hielten den Fund geheim, erwarben ans dem Territorium das Schllrfrechl sür ein Pappenniel und waren, nachdem sich aus dem Gelände bald die berühmten Minen von Jdabo erhoben, Millionäre, denen das Glück bis an ihr Lebens ende lachre. Der Esel aber bekam einen herrlichen Stall und herrliche« Futter, und er hülle mit dem Schicksal nicht gerade ba ern müssen. Aber wenn er das war, was die Menagen einen Eie! nennen, dann machte er sich Gedanken darüber, wielo er zu einem solchen Leben voll eitler Freude komme. Und ii*>er dem 'Nach denken wird er zum Griesgram geworden sein. Wie konnte er. der Esel, daraus kommen, da» die Sonne des Glücks nur deshalb so hold schien, weil er, der dumme Esel, einmal anders wellte als der, ach. so gescheite Mensch . . .? Slegvertretcr des Haupischriiileiters: Dr Gerhard Deeergk. Vc:^stlr»l!!ich !<i »cn Li Lrr-er» ll«»!»» -l>«ia,i»^lltu>><l wi»t«>. S--I -n» Beklag Kermaata da üvraittiri t-r«»ve-. Bolleklvahr lt. D A V 35 5233 3 Zt >st Prelsliste Nr. 3 gültig. Man wollte nicht glauben, dajz sie noch lebt. Ans dem Polizeipräsidium in Buenos Aires gab es I..:-stu- grosie Auslegung, als eine noch sehr rüstige ältere Dame eine Bescheinigung darüber verlangte, das; sie noch am Leben ie>, eine Bescheinigung, wie man sie braucht, wenn man eine Pen sion erlangen will. Die Polizei wollte ihr nicht glauben, Latz sie noch lebte, denn sie war 1821 in La Nios^oeooren worden. i>t heule also Ill Jahre alt. Frau Nicolaia Btanli'la de. Sar miento, so heisjt die Greisin, legte aber Dokumente vor, die ihre Identität unzweifelhaft nachwiesen. Sie war verheiratet mit Miguel Sarmiento, einem Vetter des späteren Präsidenten von Argentinien, Domingo Fauslino Sarmiento. Die alte Dame bat die ganze Geschichte 'Argentiniens fast vom Tage der Unab hängigkeilserklärung an milerlebt. Ter kluge Esel. In Wajhiuglon ist vor einiger Zeit einer der vielen ameri kanischen Multimillionäre, ei» Mann namens Gaeh. gestorben. Dir Zeitungen beschäftigen sich in langen Artikeln mit seinem Tode. Nicht deshalb, weil «r Millionär war — denn das ist hier nichts Besonderes. Sondern der Art und Weise wegen, wie er zu dem vielen Gelbe kam. Dao ist tatsächlich eine merkwürdige Geschichte, deren Held noch dazu ein Esel ist. Ein richtiger Esel, grau, mit struppigem Fell, genügsam und störrisch wie alle anderen. Dieses Tier ge- lörle dem Mr. Gaetz, als er noch jung war, und dieser Besitz zeichnete den junge» Abenteurer, der sonst nie einen Lent in der Tasche halte, vor seine» drei Kollegen aus, die nicht einmal Uber «ine» Esel verjilgten. Die vier — mit dem Esel waren «s fünf — wanderten, wie aas damals so Üblich war, Uber deu Kontinent und warteten auf sas Glück, da» fir finden wollten. Ihr Beginnen war freilich erfolglos, nicht aber das de» Esel». Als sie nämlich eine» Tage» durch irgendeine traurige Gegend Im Staate Idaho zogen, wurde die ganze Geschichte dcig Esel zu dzcnt, er Migert« sich, weil«, z» Was ist eine Schwiegermutter wort? Während sonit — nach Angabe Gr Abi : - geriölme noch Geld dav.-geben würbe'' wenn mutier los würden, Hal endlich c anal ei: wiesen, Latz er leine Schwiegermutter zu ichitt däniilhen Slädlcken Hjörring hol ein Man» seine innltcr duich einen Verlcbrsnnsall verloren und l'.agi jeul Schadensersatz ein. El begründet die Klare Lac u daü in die Geschenke Wegseite» würden, die seine F.rmil-e b'-lnr von dir Schwiegermutter betain Der Kiär-'r l-erennei den Sä'ab- - aui 28» Kronen, was ja nicht gerade viel ist. Dennoch ist dieser Fall einzigartig. tfgefun - spitze gehen Sie muh el den Fnh lner Fichte, e Ihr nicht angegeben man hat le it. Wie sie en. zungsbe. alten Guido tonalen Ge lt Im Juni Frau erbte ihlsahrtsaml nicht. Ihe. Durch gcorgenstadl er NN ver- . - alle c.ck.n".e» ibre Schwieger« uger Manu be« In dem clinneaer- Sie blickte ihm gerade und offen in die Augen „Jeder Beruf, den du hättest, würbe mir genügen." Er mutzte sie dasür küssen „Liebste, der Gedanke, dich einmal mein nennen zn dürfe», beraujcht mich. Aber ich verdiene nicht besonders viel Gelds dn wirst an meiner Seite ans manches, woran du gewöhnt bist, Verzicht leisten, dir manche kleine Ent behrung nuferlegen müssen." Er kützte sie schon wieder. „Eins nnr kann ich dir mit vollen Händen geben — meine Liebe!" Er flüsterte: „Ich liebe dich!" Es zog verworren durch ihren Kopf, dah Waltraut so weit fortgegangen aus Liebcsleid. Liebe war etwas, Las mutzte stark und mutig machen, nicht klein ^md feig. Sie pretzte sich dichter an ihn und sagte fest: „Sprich mit dem ^>aler turz vor Weihnachten So lange wollen wir noch warten. Ich liebe dich und jürchte mich nicht vor der Zu kunft mit dir. Was kannst du dafür, das; du nicht reich bist'? Sollte der Vater Schwierigkeiten machen, müssen wir eben versuchen, sie zu beseitigen Aber jetzt, die paar Tage, die du hier bist, wollen wir froh geniesten." Sie versicherte: „Mit dir zöge ich in eine Hütte und habe doch einmal gemeint, nur der reichste Mann wäre gerade gut genug jur mich." Am nächsten Tage berichtete Inge ihr Glück nach Barcelona. Eie stand seit jenem eisten Vries mit Waltro.ut in Brieswechjel: aber allzu häufig schrieb man sich nicht. Im Vries stand unter anderem: „Ich weist jetzt, Waltraut, datz Liebe nicht rechnet, sondern nnr liebt, nichts weiter, und ich verstehe, was du damals getan, immer besser." Erich Diehl verlebte ein paar wundervolle Tage ans Arnsdorf. Niemand im Schloss ahnte etwas von seiner und Inges Liebe. Im Pavillon trafen sie sich und sprachen dort von ihrem Glück, kützten sich wieder und wieder. 18. Wallraut kehrte aus der Exzelsior zurück. Sie sand Inges Vries in ihrem Zimmer, las ihn sofort lies damit zu Maria de Hernandez und bekannte: „Ich hätte Inge nicht zugetraut, datz sie sich für eiue» Mann entschließen würde, der ihr. wenigstens zunächst, nicht viel bieten kann. Hosscntlich bereitet ihr der Vater keine Schwierigkeiten. Er liebt Inge, er liebt auch mich aui seine Art. aber er ist derb, und Herzenssachen gehören für ihn zu den Phan tastereien " Ihr Denken verlor sich wieder zu Fred Ulrich wie schon jo ost, wenn ein Zufall sein Bild vor ihr geistiges Auge treten lies;. Maria de Hernandez wusste läng», der Mann, um dessentwillen die junge Waltraut jo tiefes Leid erfahr.n, war und blieb unvergessen. Sie merlte, auch jetzt dachte Waitta»! an ihn. Sie wollte ablenken „Wie geht es mit deiner Arbeit'? Bist dn zufrieden?" Wallraut bejahte. „Ich bin sehr zufrieden, aber aus mich lomnit es am allerwenigsten an. Ich freue mich noch mehr, das; Direktor Salvador mit mir zufrieden in Er stellte mir in Aussicht, er wolle mich nächstens der Scä- ra Domingo vorstellen, der Eigentümerin der Exzelsior. Ich Hörle inzwischen von ihm. sie wäre unheimlich tüchtig trotz ihrer Jahre und sähe allen Menschen in Kops und Herz. als ob sie aus Glas wären." Sie meinte nach kurzem Nachdenken: „Dir zuliebe hat man mich ganz besonders bevorzugt. Ich bin förmlich durch die Abteilungen gehetzt worden, um eine extragute Stellung einnehmen zu kön nen. Ich nehme sie nun schon ein; aber ob ich sie so aus fülle, wie die Seüora es wünscht, ist etwas anderes. Viel leicht findet sie, man bar mir des Guten zuviel getan: viel leicht genüge ich den Ansprüchen nicht, die sie an die Sekretärin ihres ersten Direktors stellt, um so mehr, da mein Spanisch doch noch viele Lücken äusweist." Maria de Hernandez erwiderte beruhigend: „Sie wird meinetwegen nicht zu scharf gucken. Kind" Aber als acht Tage später Direltor Salvador zn Waltraut sagte: „Jetzt möchte ich Sie unserer Ehesin vor stellen", wurde ihr doch ein bitzchen ängstlich ums Herz, und sie folgte ihm besangen in das Zimmer, in dem hie Frau säst, die ihre Grosstante als Eigenbrötlerin be eichnet halte, und von der man sagte, sie wäre unheimlich tüchtig und sähe allen Menschen in Kops und Herz, als ob sie aus Glas wären. Der Direktor össnete eine Tür, die durch einen schma len Gang in eine Art Vorraum führte. Hier fast ein grotzer, riesenhafter Mann in dunklem Stratzenanzug: eine ältere Dame tippte ans einer Schreibmaschine, und zwei Pagen waren da in dunkelgrüner Livree, die Wallraut schon ost gesehen. Sie vermittelten direkte Besetzte der Ehesin. Die ältere Dame war ihre Sekretärin. Auch sie kannte Waltraut von flüchtigem Sehen, während ihr der grotze, etwas plumpe Mann völlig unbekannt war. Ein Page meldete an, und während der Zeit raunte Direktor Salvador ihr aus deutsch zu: „Der grotze Herr ist ein Privatdetektiv und Schützer der Ehesin Eine Frau ihres Reichtums mutz sich vor Uebersällen schützen. Er ist ein erstklassiger Schütze und Boxer." Der Page kam zurück, machte ein Zeichen, inan möge in das nächste Zimmer eintreten. Waltraut befand sich gleich darauf in einem grosien Raum mit dunklen Vüromöbekn Zuerst sie! itzr ein Riesen- schreibtisch ans, überdeckt mit Schriftstücken aller Art. Ein paar lebensgroße Porträts an den Wänden lenkten die Aufmerksamkeit ab. Die ans den Porträts Daraeiteclten schienen ihr bekannt. Sie konnte jetzt aber nicht nach sinnen. denn an einem der Fenner, das Gesicht abaewenoet, sah sie erst jetzt eine schmale Fran, in elegantem, schwarzem Kleid, sah eine kleine, schon taitige Hand, an der mehrere grotze Juwelen blitzten, und sah schneewei.es, lockiges Haar. Direktor Salvator sagte ans spanisch: „Sstüera, ich möchte Ihnen meine neue Sekretärin norsic llcn, die ja durch linier Zusammenarbeiten auch ost mit Ihnen wird arbeiten müssen." Jetzt wandte sich die schma'.e Frau um und Wallraut blickte fassungslos in das Gesicht ihrer Gro''.an:e Sie mutzte sich mit der R.cksten auf die Lehne eines Stuhles stützen, so erschrocken war sie. Alles bkieb still, und jetzt kam Walcraut zu sich. „Verzeih, Grosstante, ich g!autz!e im ersien Mom-nt ganz dummes Zeug, dachte, du sein mit Seüora Domingo ldentifch, und bist doch nur hier, um mir zu beiten, der Seüora zu gefallen Willst dabei sein bei der Vorstellung, weil du mit der Seüora befreundet biV nicht watzr'? Aber dn siehst so anders aus als son-' Das Kleid kenne ich nicht und die schönen Ringe auch nicht." Sie c.tmete lies: „Grotz- tanle, warum sagtest du mir denn nicht, datz du heute hier sein würdest?" Die Gefragte lächelte und erwiderte auf spanisch: „Seüorila de Arnsdorf, Hatzen Sie die Güte. a. znwarten. bis Ihre erste Vorgesetzte das Wort <n Sie richtet. Hier bin ich Scüora Domingo, bin l »' m.»', tz st'chug. trotz mei ner äatzre und setze allen Mmnchen in Kops und Herz, als ob sie aus Glas wären," - 83. Fortsetzung. ,^Ich wat verheiratet mit einem lieben, netten Mädel vom Rhein — lustig und lebensfroh war sie. Meine grotze Liebe war sie nicht Was grotze Liebe ist, weist ich erst jetzt. Ich heiratete sehr jung; wir waren beide von Kind heit an miteinander bekannt, hatten zusammen gespielt am Rhein. Trude starb im dritten Jahre unserer Ehe — am Herzschlag beim Baden in ihrem geliebten Rhein. Fünf Jahre ist das her — fünf lange Jahre. Sie mar ein herzenswarmes, natürliches Geschöpf und wurde mir, wenn sie wüsste, wie es um mich stände, sagen: Greif zu, Erich, halte die Mondfrnu fest, wenn du sie liebstl Ich gönne dir ein neues Glück." Inge halte stumm zugehört, und nun war ihr, als löse sich etwas Schweres und Beengendes, das ihre Brust umschlossen, seit dem Tage, da ihr Vater gesagt, Erich Diehl sei verheiratet. Sie empfand ein Gefühl, das sie gar nicht zu beschreiben vermocht hätte. Seltsam ipar es, unirdisch, nie zuvor empfunden! ,-chre Augen standen plötzlich voll Tranen, und ihr rz schlug stark vor iibergrotzei» Glück. Sie schwankte, r breitete die Arme um sie, zog sie an sich, und sie wehrte -ch nicht. Voll und ganz genoß sie die Seligkeit, an der irust des geliebten Mannes zu ruhen. Astes, was ihr einmal als Glück vorgeschwebt, lag weit, weit hinter ihr Sie hätte in diesem Augenblick nicht aufgeschnnt, wenn ein indischer Fürst zur Tür herein getreten wäre und sie zu einer der reichsten Frauen der Erde hätte machen wollen. Sie liest sich küssen und vergast die Welt um sich herum: niemand lebte darin weiter als der geliebte Mann und sie. Endlich gab er sie frei, sagte bebend: „Das Liebe, Mondfrau — siiste, schöne Mondsrau!" Sie erschauerte vor Glück. „Ja, das — ist Liebe!" sprach sic ihm nach, und jedes War« war non tiesinnerstem Glück. Er sah sie zärtlich nn. „Jetzt müsste ich eigentlich gleich zu deinem gel-cn und ihm sagen, dasz mir uns lieben" Sie erschrak. Sie fürchtete, der Vater würde Schwie rigkeiten machen. Hatte sie nicht selbst einmal gedacht, Erich Diehl war doch nur ein Agent, und würde ihr Vater nicht dagegen jein, datz sic die Frau eines Agenten würde? Sie gab zuriick: „Habe, bitte, noch ein wenig Geduld. Ich glaube nämlich. Vater hat —" Sie brach ab und er vollendete: „Du glaubst näm lich. dein Vater hat andere Pläne mit dir Vielleicht keine bestimmten; aber sein Schwiegersohn müsste doch ein bitz chen mehr sein als ich. Nicht wahr, das meinst du doch. Liebste?" Sie suhlte die Glut ihres Gesichts Schrecklich wurde ihr, zuzugcben, er hätte erraten, warum sic vor dem Vater das Geheimnis ihrer Liebe noch bewahren wollte. Er lächelte: „Keine Antwort ist auch eine Antwort, und wenn du es gern willst, wollen wir noch warten mit Ker Mitteilung an deinen Vater Die Hauptsache ist zu nächst, aenüat dir denn mein Vcrui ?" V.>e Gm:n Geruch! > P> r a .- 'e ' i'.'. G ' reale Time. Le Lein Nicktter L.i 2! ->rr un»! aetze» ''eilst iv..-h.i!tz sie an! Len ALvatztten 1 'i c!n-.n Lcknr.u los- gegangen sei .in.L ihn m: L.G. beitet habe A'.-.r die G T - n Fnslrn i'e Ul eäer-.a tzee.i- L.r rarst deine Aur- war! zu netzen, ii. tz'.ick.n. i'.i- '.'ciuv.n zu 2tz banale ein Z um. Ler B.'le c n-e nn ichan L-I e.nc Xu 'Ber nin i b . cren.v 21-- :-?- .. nn ,, iun.rc es Lein AL in-bann v-nn.nir a ...:.rn . ie i>> ein.» grc'sien Tttniuk- rvle-e Na? ' lchic n.n 'N I NÜssvU un> tzeilelste diesen unte- An .-'.n. der Atzre'>e . .. > .n W.uulen- gclckm'l Güen Vale var Gxr'.chl als Zen.r e ilanL Ma» kann L:e Empör»na unk Ennäukck-.ine Ler T. ::n<. - nn u' auch L.r ALvakal »ich! a.inz glent" ' NZV. nn u!s ihr e n Vale einen Kranz aus Tn nn.ickn. arst Leisen Letzteste die Warle llmLe- Nie 11- er ! i r' '' <' " V U! U ! - ter als l e l;: n G n T » ' < - < L.-.n Gr AL- valcal nnrtzlich Nann G-nAst na:: < n ..r >.r Au'lraa mit einem anLeren v e i :v e ch ' eI : nn .rL-e Ten n :>! U'N r kie! es La- her iiick't schwer die 'G-V.ck-en P Ver'? tz-stn. Lcknn einige Tage Lararst erntest er L. W r An. n n-ea 'ic e u.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)