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M Enttäuschung des werktätigen Mittel standes über die Hitler-Regierung sich Beschlüsse der Hltlerreglerung zur „Milderung sozialer Hiirten" — für Schutz der Lsthilse-Agrarier o« r «ek--- —t-I— ri»t kl brr nungviole vag« gebracht werden. Werden vielleicht — Io sr»,i wa» sich — dir gewerblichen Mittelschichten als etwa» Znm. rangige, angesrhen, drren Vorschläge und Forderua,.-» wohlwollend aohört, siir di« man Stellen zu schallen e«u spricht — aber kern, Ersetze? Ist r» denn nicht an der Zen, endlich auch diesen Schichten das Eesiihl wachsender Beklage,, heit und Mutlosigkeit zu nehmen?" Diese Stimme an« Mittelstandskreisen rst um Io demerkenz- werter, al« gerade aus dielen Schichten «in erheblicher Teil be: Wähler der NSDAP stammt. ?luch die Mittelständler werden erkennen mUslen, das, de Versprechungen der Nazisührer nichts als Phra>en sind, un- t - oerzweisellen Schichlen des Mittelstandes, di« unter dei Wu.r.: der kapitalistischen Kris« ebenfalls zugrunde gerichel weiden, s^: dl« Zweck« de» Finanz« und Agrarkapitals einzuierzenl Die NSD2IP Ist die Partei d«r Finanzbarone. Industriekapitäne und Erotzagrarier. DI» Mittelsländler haben nur einen Weg zur Verteidigung h„r Interessen, nämlich da» BUndni» mit dem Proletariat, di, k >- heitssront oller Werktätigen unter Führung der KPT. ?<i b März gibt auch den Mittrlständlrrn di« Möglichkeit, sär Einhritssrout gegen die braunen Soldknecht« des Kapital, r r Pektuntnis adjulcgen, durch di» Stimmabgabe sii, die Liste 1! Nimmt immer grau Der Versa il Herd ernstester 5! r llstllch, Erenzziehur gegenwärtigen Wit nntionulsozia werktätige Vroolkt rungspoltttk Weltmordrn a An Vieser chaui krattichen Parteien aus dir Nationalist! scheu Partei, der lii Alle diele sich d Palleten sind sich Sowlttunion. da» die loziat« und zige» Land der Wel Di« unterdeiick« zig. LItpreutzr», iw land sind nicht F, Feind: Di» Bo trümmerung d brstimmungsr laudes di» zur l Polen und Litauer Deutschland,*di« soz Völker — kann uu «m eigenen ».'and« ,-on« der W.rktät« de» Memelland«, An allen Stempelstellen, wo »» überhaupt Nazl-Anhänger gibt, haben diese da« Gerücht verbreitet, die Hitlerrrgierung werde den Arbeitslosen di« wöchentliche Unterstützung um einige Mark erhöhen. Das, was Uder dir Beschlüsse der Reichsregierung Hitler vom 16. Februar verössentltcht wurde, mutz aus die gut gläubigen Nazi-Anhänger wie ein kalter Wasserstrahl wirken. Man kann den Wortlaut der amtlichen Verlautbarung zehn mal durchlesen, man mutz immer wieder seststeUen: So ist nicht di« geringste Znlage für dir Arbri»»losen beschlossen wordeal Selbst der Völkisch, Beobachter von, 17. Februar kann in seinen Ueberschristen und im Text der Besprechung der Rcgicrungsbc- schlüsse nicht einmal da» Wort „Arbeitslose" dringen. Wa» wurde beschlossen? In der amtlichen Verlautbarung heitzt e» wörtlich: „Die Abänderung bezieht sich hauptsächlich aus di« Be stimmungen Uber dir sogenannten Ruhevorschristrn sür dir Fäll«, wo di» zum Juni vorigen Jahre« Rente« au» der In validenversicherung und der KritgsbeschädigtensUrsorge ge- währt worden waren. Durch die Juni-Verordnung wurde dann bestimmt, datz unter gewissen Voraussetzungen bei Dop- pelempsiingern «in» der beiden Renten zu ruhen habe. Die dadurch entstandenen Härten soll«» setzt bes«ttlgt werden. Da» slnanziell» Auomatz dieser Härtenmilderung beträgt sür die Rcichskasi» etwa 2t Millionen Mark im Jahr." Dav bedeutet, datz nur sür diesenigen Renlencinpsänger, die vor der Papenrcgierung zwei Renten bezogen und denen neben sonstigen Kürzungen eine Rente gestrichen wurde, einige Milde rungen eintreten sollen. Wie wrnig Rentenempsänger tn Be tracht kommen, zeigt schon di« genannte Lumme von jährlich ri Millionen Mark. Zum vrrgletch s«i angesührt, datz die Reichsanstalt sür Arb«tt,l,srnvrrflch«rnng tn der Zeit von April bi» Dezember 1Ü32 «inen Ueberschutz von LkS.S Millionen Mark Berlin. 18. Februar (Eig. Drahtb.) Die tn den Kreisen der RLDAP-WLHlrr immer mehr um greisend« Enttäuschung über di« bisher von der Regierung Hiiler-'papenHugenberg durchgesühnrn und geplanten Matz nahmen sinve: In einer Aeutzerung des „Pressedienste, de» Ein zelhandel»" Ausdruck. Die von der Gemeinsck-aft des Einzelhandel» herausgegebene Korrespondenz bes^zl sich in ihrer letzten Ausgabe mit dem Voll« streckungsschutz für die Landwirrkchast und seiner Bedeutung für den gewerblichen Mittelstand, der seine Forderungen an die Landwirlschast nur tn verschwind«!»,n Einzelsällen einlreiben könne und dadurch in ein« noch schwerer« Notlage gerate. Im Hinblick auf die versprochene Schaffung eines Staatskommis- sariatg sür den Mittelstand ichreibr die Korrespondenz: „Aber mit solchen Stell«» ist «, wirklich nicht getan. Br» sonders wenn vorher entscheidend« Gruppen in «'ne säst Hoss, lSchlutz) G, sprach die> tuung. ihr« ernst, „Sidelkin sitzt «inen Subbotnik he euch selbst an die 1 Er sprach, ohn und bemerkte, datz schmackte Szene be aus das Weib un> Es war noch r erhob, das Zimm» dem Geländer der die Hände. Opotsch ging vorüber. Er rechnete ni Garage anzutressei nach der Türklinke Erstaunen sah er l schassen machten, die standen an de. Andres sad VI auch drei Ehaussrr Eigentlich waren n gestimmt hatten „Und wo ist Karaulow nirgend lebhast im Gedacht E, stellt» sich besonderen Austra, rocken geschtckt, tn Malkow mach eigenartiger Mens, dennoch war er er «deren. Opolschinskt «k Di« B«zirk»l«tt Pk,irk,l«>tungr» G Partei Polen», I»w land, v«röitratltch», eine« gemeinsamen Ausrut heitzt «» un „In Deutschlai Bourgeoisie und i Lakaien, besonder» nistilch, Hetze. In Drutlchlanl Schieicher durch bi« berg und Seltne e Schar«««» Militari unmittelbar« Hi In Polen ents eine noch nie dagei uns di« Eowtetuni werden verstärkt, werden Munition» Hält» de» potnilchr ausgadt. Um dir faschistische Regier» eingesetzt Edingen Temvo al» Kriegst In Danzig üb und «eine Trabant« in derselben Zett kai,„dienst, grgenii zur Schau trägt In Litauen wi drückten Nationen an der Spitze de» steht Dir Unterdrückung d« Rote Fahne au!» Rathaus Der Ltadtrat von Lugau (Sachsen) beschlotz irr sein- letzten Sitzung u. a, das Rathaus mit einer roten Faha« »» beflaggen Annahme sand rin Antrag, die Erwerbslostn >««- send mit Brot und Briketts zu beliefern und dir dazu notmi- digcn Mittel dem Tantiemesond» zu ««»nehmen. Frratr warX »in Antrag angenommen, der «ine Herabsetzung de» ZusLIa««» zur Grund, und Eewcrbesieuer zugunsten der Kleingewerbe- treibenden vorfleht. erzielt«, der sich inzwischen noch erhöht hat. Zum Vergleich sei auch angesührt, datz für di« Osthils« Hundert» von Millionen Mark vorgesehen sind. Trotzdem sogar Infolge der Papen-Notverord- nung bei der Arbeitslosenversicherung Hunderte von Millionen Mark an Ueberschiissen entstanden sind, sollen die Arbeitslosen keine Erhöhung der Unterstützung, keine Winterhilfe erhalten. Zu gleicher Zelt mit dem Beschlug dieser Veruhigung»piN». die keinem Erwerbslosen oder Rentner Hilst, wurden neue Matz nahmen, die die Lebenshaltung der breiten Massen weiter ver teuern und verschlechtern müssen, beschlossen, und zwar die Wiedereinführung von Prümien siir Lebensmittel' ausfuhr und schärfste Maßnahmen gegen Getreide' einsuhr Amtlich heitzt «», datz da» Retchrkablnett Hitler neu« Matz nahmen beschlossen hat, die ausländische» Getreide jeder Art seenhalten sollen. Auch Beschlüsse zur Förderung der Ledeu»- mitt«lau»suhr wurden gefotzt. Zur Förderung der Au»fuhr von Müllerei-Erzeugnissen, wir Weizen und Roggen, wird das A u »- juhrschetnsnstem wieder »ingesührt. Da» Au»suhrschrinlusi»m bestand darin, datz die S;p»rt«ure von L»ben»mitteln Aussuhrscheine erhielten, di« dir Berechtigung darstrllen, ander« Waren — ganz gleich, welcher Art — zollfrei oder n»r um «inen bestimmten Zollbetrag ermätzigt wieder «in- zusiihrrn. Die Aussuhrscheine hatten Bargeldwert und wurden an der Börse gehandelt. Für dirjenigen, di» Weizen und Roggen au»sührrn, strsien di, Au»snhrsch«in«> «in» Exportprämie dar, Diese» System hat unter Wilhelm ll. dir Lebeusmittrlprels« tn die Höhe getrieben and auch jetzt wird «» dt«s«lb« prrloflel- gerud« Wirkung haben. Vorteil« haben nur dir Srdtzgruadde- sitzer, di» Getreide in großer Menge aussilhren können. Da» werktätig« Volk hat dagegen in Form erhöhter Preise die Kosten zu trag«». Gegen di«s«» System der Verschärfung der Rot und de» Ll«nd» der breiten Massen mutz sich da» ganze werktätige Volk zusammenschlietzen. Erwerbslose! Erhebt mifltsnrnsllmmig dt, Forderung: Her «tt Brot, Kartoffel», Kohl«»! , ' Brtrtebvaröeiirri Kämpft in roter Eiuhtitssront gegen jede Verschlechterung eurer Lebenslage, für auoreichend« Löhnet Al» Lekenntnt« zum Kampf für dl» Verteidigung der L«b«n»l»ter- »flen der Arbeiterklasse wählt Rommualsteu^ Listek! . Der Nazi Minister Göring halte am 14. Februar »tue Aussprache mit dem SPD-Regierungspräsidenten von Düssel dorf. vergemann. Göring hat im Auftrage Hitler, »em SPD-Fiihre, Vergemann, wie wörtlich verlautbart wird, sein volle« Vertrauen «»»gesprochen und ihn mit Rücksicht auf die besonder» schwierigen Verhältnisse in seinem Be zirk. in»b«soud«rr im Ruhrgebiet, unter Anerkennung seiner bisherigen «»«gezeichneten Amtsführung ersucht, sein Amt welterzufllhren. Regierungspräsident Bergemann hat dir» zugesagt. Der SPD-Führer Vergemann ist somit ganz offen zu Hitler gegangrn. Er steht ganz offen im Vager des Faschismus. Er hat zugesagt, im Sinne der saschifti. Ich«» Diktatur Hitler» und Hugrnberg» i« Ruhrgebiet gegen die sozialdemokratischen und kommunistischen Arbeiter vorzugrhen! Mittlerweile ist Vergemann schlietzlich auch aus der SPD ausgetreten. Immer neue Verbote Berlin, 18. Februar (Eig Drahid.) Der Polizeipräsident von Potsdam hat «Ine össentliche An sammluna der SPD, tn der Trisplen sprechen tollt«, verböte?, weil durch das öffentliche Auftreten des Herrn Erlfpien eine u- mittelbare Gefahr zu befürchten sei. Ferner wurden erneut folgende Zeitungsverbot, o«,Ae. sprachen: Kasseler Volksblatt der SPD aus 8 Tage, Bolksjüw^i der SPD Kottbus aus 4 Tage, Volkszeitung der SPD Gai: , aus b Tage, der Umsturz (Naztopposition) dis 31. Man, tc: Funke der SAP Berlin bis 2. März. Dieses faschistische Vorgehen gegen Versammlungen u?: Presse muh alle Arbeiter zum gemeinsamen Kamps in roter Li heitssront auf den Plan rufen Genosse Koenen hastentlassen Halle, 17. Februar (Eig. Berit-» Genosse Bernhard Koenen. der seit dem Dlutsonnt g k k-'.i- zeihait war, mutzte jetzt an» der Hast entlassen werden Die Staatsanwaltschaft in Halle hat gestern «inen k' hrrailsgegeben in drin es heitzt: „Die Ermittlungen dauern an. Wegen Ihre» Umläufe und wegen der rehrblichrn Widersprüche ist ein« Kia rung, welchen der Betelligten strafbare Handluvqe, nachgcwiesen werden können, zunächst nicht zu erwarte». Diese Klärung wird erst nach Adfchlutz der Ermittlun gen möglich sein/ Also amtlich wird erklärt, datz dir Unterfuchung noch abgeschlossen ist, datz erhebliche Widersprüche oorlieacn. trotzdem sind Zeitungen verboten worden, weil sie Beuchte zn- bracht haben, die von dem ersten amtlichen Paiizeiderichl er weichen Gegen viele Verbote mutz aus» schärfste protestiert wei den Ferner mutz festgcstelit werden, datz die Polizei bei d<n ir den Arbeitergrdäudrn lihiver verwundeten Arbeitern keine LV«' frn gesunden hat, die Polizei hat überhaupt noch nicht milgetril: datz sie bei Arbeitern eine Schutzwass« gesunden hätte. vre VMsrcimnö samcigi Nachdem wir die sozialdemokratischen Führer von Ostsachsen in einigen Artikeln der direkten Sabotage der Ein heitsfront der Tat überführt haben, hat die Volkszeitung zunächst überhaupt beklommen geschwiegen und sich dann einfach aus die Weile aus.dcr Klemme zu ziehen versucht, datz sie unsere gründliche Stellungnahme zur Frage der roten Einheitsfront als „Hetze" abzutun versuchte und eine „ausführliche Entgegnung" ankündigte. Da» war schon am Donnerstag. Aber di« Volkszeitung schwieg auch noch am gestrigen Tage! Die SPD-Arbeiter diskutieren aber nichtsdestoweni ger über die Frage der proletarischen Kampseseinhelt und sie werden auch alle von den SPD-Führern ausgehende Sabo tage der roten Einheitsfront zu brechen wissen! RaMberfall auf eine Kunstschule Drei Professoren von Nazi» „verhaftet", Schüler verprügelt Berlin, 18. Februar. (El-. Drahtbericht.) Gestern nachmittag drang »in» Hord« nnlkorwierter N«>i- ktudrnte» l» da» Gebiind« drr staatlichen Kunstschule in Sckilm- verg «ln. kl« stürmt« tn «ln Zimmer, ln drm gerade «>»i,« Proseflorrn «Ine Sitzung abhj,elten. Drei Hochschullehrer. Vie «!» „marristisch" bezeichnet wurden, wurden von den Naii» siir „ver haltet" erklärt nnd.var da» Han» gefchlrpp«. Knustlchuler. die sich sllr'ihr« Lehrer «Insetite». wurden von den Razi» mit Gum»>- knüppeln verprügelt. Als rin llrbrrsallkommando erschien, llöch- teten die Nazi». Da» Vundrspresseamt de» na1ionall»zlalilrnih<» Studentenbundr» solidarisiert sich in einer össentliche» Erklär»«; aurdeücklich mit di«s»m lrrchen U«b«rsall. Wahriad der Velrtz«»« der Kunstschule durch die Nazi» hatten dies« ans de« Dach X' Gebäude» «In« Hakrnkrrnzfahn« n»fg«r»tze» Erfolg der Einheitsliste Im B«tri«b Ardl«. RUr«b«rg. «l««m v«trt«b d«r Motorrad, tzrauch«, wurde in diesem Iahe zum «rjteumal eine Sinheltellstr ausgestellt. D>« MnhVt.ltst« «rtz»«lt 8» Sll»««». R« res-rmlstl. sch« vtfle 82 Sttpzmen. Die RazI» konnten keine,List« auIftrN«n„ Dieser glänzend, Erfolg mutz «ln Ansporn sein, tn all«, Be- trt«b«n, sofort an dl« «usftillung von Sinh«it»tift«n zu, ve- trt«b»rat»wahl h«eanzug«hen und nicht nur del den Reichstags« wählen, sondern vor allem tn de» »«trieben et, Massenb,kennt- nt» ftl, dl, »m,f«n»« «snho»t»fr»nt ,n schallen. Der SPD-Regierungspräsident Bergemann assen bei Hiller Faschistisches Lob sür Norke, zörglebel L 80 und sür die Politik des SPL'Vorstandes. Aber Bersolgungrmabnahmen gegen die SPV'Proletarier. Tosial- demokratische stollegen, vorwärts an der Seite der Kommunisten gegen den Faschismus! Nichts für die Arbeitslosen - aber neue Geschenke sür Großagrarier Zentrums-Regierungspräsident verbietet Saalveranstaltung der W Der Kölner Regierungspräsident Eltge», der dem Z"> trum angehört, hat site den Rraierungsorjikk Köln läwNit' ölkentlichen Vrrlammlungcn der KVD. auch solche in grschlosstti» Räumen, verboten, Demonstrationen und Vrrsamm!»««»' unter sreiem Himmel waren schon vorher verboten. EUg,„ b«< sernrr auch alte össrntllchen Versammtunarn der SPD und „Eisernen Front" veeboten, Selbstverstänolich sind alt« Dri»-» strationea und Versammlungen der Nazi» nach «i, vor gesialt'l Sagt «, allen Zentrumsarbeitern, wie die ZentrumrsiiVtl wenig« Wochen vor den Reichstagowahlen gegen dir k»»»- nistische Bewegung vorgrh«» "nd den Faschismus unirrstüt«« Kein Arbeiter kann diesen Z««tr»m»sührera wehr solgrn! Hinein in die anlilalchiftisch« Einh«i«»sroatl ter, wenn dl« Kommunisten die sachliche Kritik an drr SPD-Po- Mik unterlasst» würden. Die Fäll« der sozialsaschistischen lleber- läuser werde» den SPD-Arbeitern da» Verständni» sür diele Kritik erleichtern, sie werden auch besser erkennt» können, w!« arbetterschädigend dir ttopitulationspolitlk der SPD-Führer ist. Gegen den Willen solcher SPD-FUHrer, wie vergemann. müssen die Arbeiter setzt in ollen Betrieben, an allen Stempelstellen in allen Orten die antifaschistische Einheitsfront Herstellen. Die SPD-Press« vrrsucht den Fall «eegemann setz« bereit» al» einen „Ein^lsall" dar,»stellen. Plötzlich soll dieser SPD- Regierungspräsident — »t, da» Essener SPD-Blatt schreibt — „kein exponierter vertret«»" gewesen sein. Da, ist Schwindel, vergemann ist «I» prominenter SPD- Führer, wir beim SPD-Vorstand alle hoben Staatosunktionäre, wie Srvering, Vmu», Grzrstaskt, Zörgsrbel al, prominente Führer galten »d gelten. Plötzlich soll r» schon „in den letzten Jahren Koastlkt«' mit vergrmann gegeben haben — habt >hr j, etwa» davon «rsahre». Arbeiter der SPD? Autzerdem wagt« es dl« SPD-Führung nicht einmal, ihn jetzt «nozuschltrtze». Und dann ist der Fall Bergemaun keineswegs ein „Sinzelkall" Habe« wtr nicht in Lresden den Fall Bührer? So wl« diesen gibt e» noch eine ganze Reih« anderer Fäll, d«, »ssenrn Urbeelausen» prominenter lozlaldtmokratischer Führer zu« gaschlomn»! Ha» flch nicht vorher schon Grützne» »ssrn zur Reaktion bekannt? verössentltcht nicht jetzt der Loztaldemok'at von Rribnttz, srüherer Ministerpräsident und Mitglied de» Uande-vorflonde« der SPD. rin Buch, in dem er sich «fsr» »ud begeistert sür Zusammenarbeit mit Hitler «»»spricht. Mehr noch. Hört, soziatdemokratischr Arbeiter, wa» der Nazimlnlster Göring In der Pressekonferenz am 18. 2 laut Bericht de, Berliner „>2-Uhr-Blatt«»" über Berge mann erklärt«: „Bergrmann sei unbedingt zuverlässig im Sinne drr nationalen Bewegung, er habe auch in früheren Jahren nie den scharsen Kur» gegen di« Nat:o- nalsozialistea grbilligtl" Diese Fälle lind üderau» lehrreich sür die sozialdemokrati schen Arde ter. Die SPD-Führer und dte sozialdeiiiokratlschen Gewerkscha tssührer fordern heute, datz die Kommunisten jede Kritik an der SPD-Politik und an den Taten der CPD-Fiibrer unterlassen sollen. Aber welches Verbrechen an der Arbei terschaft hätten sich die Kommunisten schuldig gemacht, wenn sie an den Taten de» Regieruiigopräsidentrn Vergemann, der unzäh lig« Male Lohnobbaubrschlüsse hrrbrigesührt hat, kein« Kritik gäbt hätten? Die SPD-Führer iordern, datz Ihnen der gute Glaube und der gute Wille zngebMigt werden sollen. Aber auch Vergemann hat da« gefordert, er hat seit Jahren die Politik des Unterneh- rnertums versolgt, er hat seit Jahren systematisch gegen di« In teressen der Arbeiter gehandelt. Für dir Arbeiter, auch sür die sozialdemokratischen Arbeiter, darf «» kein« falsche Rachstcht geben. Drr einzige Matz stab sür die Beurteilung der SPD-Fukrer mutz die Bewertung Ihrer Taten sein. E» wäre eine Schädigung der Interessen der Gesamtarbrtterschast, auch der Lrbtn»In«rrrssta drr SPD-Arbei-