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«Nr. !?T — IN. 4. 3!). sächsische Volkszeitung. St!«» 8. k^OtiLSN viinki« Oliictit Üben kunops Mens, das so oft Komödie mnr, ist zur Tragödie ge- nwrben. Der gestrige Entschlaf; non Mens, der dos „Ur teil" iider Deutschland spricht, und der diesen Verdnm- mungssprnch sanktionieren lnszt non L i t w i n o iv, dem Bolschewisten, hüllt Europa in tiefes Dunkel. Entsetzen sicht uns denn Gedanken an die Folgen und Wirkungen dieser aus echtem „Meist oon Versailles" gedorenen „Hel dental" des Völlierdundes, Folgen und Wirkungen, die, dessen sind mir sicher, in ihrer gan.zen unheilvollen Schwere alle Völker und Lander Europas zu fühlen de- lwnnnen werden. Der Völkerlmnd l>at mit der einstimmig und nur unter Stimmenthaltung Dänemarks n n g e n o m m enen , von Frankreich, England und Ftn- lien eingedrachten E n t s ch l > e sz n n g sürnrahr sein Werk gekrönt. Er hat die Vrücken, die für die Vückkehr Deutschlands, wenn ihm gleiches Utecht geworden wäre, nach offen standen, drüsk adgedroclien. Mit der Volle des Richters Haden sich die Srlpildigen umkleidet und ihr eigenes Unrecht damit demantell und das klare und ein deutige Recht Deutschlands niedergerungen. Und Lilnü- nuw Hal. entsprechend den ihm ja geläufigen Vielhoden de« Anarchisten, die Vomde geworfen? Wieder einmal ist die S ch u l d l li g e zu einem rkeuso handfesten wie erprodten, darum freilich nicht ge rade tauglichen Mittel und Faktor in der internntinnalen Politik geworden, an einem Punkt, wo es galt, eigene Schuld und Fehler zu leugnen und einen Ciindendoch herauozustellen, '"'I brn man ndlenlicnd alle Vorwürfe ndladen kann. Und nnier solchen Felchen soll Europa gesunden? Eine neue Schuldlüge soll die Grundlage für eine „Orga- nisalion des Friedens" werden? W i e a l> e r d n s d e u t s ch e V o l k n I e m a l s d i e e r sl e S ri> u l d l ü g e a n e r k a nnt l> a I , s o wird es niemals n u ch d i e s e z w e i t e s e m a l « n n e r - k e n n e n oder a u ch n ur l> i n n e h m e n. Btir wissen, und das ist auch sür die Welt und das gerade jetzt nach diesem Genfer „Urteils"spruch eine unat'änderliche Tatsaii>e, dos; Deutschland seine Ehre, sein ütecht und seine Freiheit sich in der Wehrlwheil sellist ge holt Hal, nachdem es ihm die andere» unter Lug und Trug seither immer wieder vorenthallen haken, lind diese u u akänder liehe Tatsache ist durch den Genfer Ve- schtus; nicht nur nicht erschüttert, sondern im Effekt nur k e st ä > i g I worden. Denn selksl der Völkerlmnd wagt es nicht, von Deutschland üläckgängigmachung seines Ent schlusses zu fordern Es ist ihm kewuszl geworden, das; bas deutsche Volk sür die Sicherung seiner Ehre und Freiheit auch die härtesten Opfer zu dringen bereit ist. kinr» rten riutr-n Mrinippr-n Fn London gibt es eine „Akademie der guten Ma nieren". Die Töchter des Adels werden dort in einem Kurs von Llt Stunden ans ihre» ersten Hosllall im Vucking- hmn Palast vordereitel. Sie lernen ungezwungen lächeln, in natürlicher Haltung aus einem Plüschsosa sitzen, Hand- geken, Handküssen (die Hand der Königin!?, eine Auffor derung zum Tanz annehmen sahne sich zu zieren??, ins Auto steigen, Kaniardrötchen essen simmer kleine Vissen, kille!), Figarellenrauchen leine Schule der Grazie!), Auf heben der einen Halden Meter langen Schleppe usw. usw. Aker die Hauplsache ist der Hosknix und was dazu ge hört: die Stufen zum Thron hinaussteinen, um sich non Lord Ehamderlain dem Königspaar vorstellen zu lassen. Dieser Lehrgang ist nicht leicht; er fordert van den Schü lerinnen so ganz andere Gesten, Haltungen und Mienen, als sie es vom Sportplatz her gemöhnt sind. Hier gilt nicht Vurschikosität und Lässigkeit, sondern (Gemessenheit, die nicht steif wirken, Anmnt, die nicht ins Kätzchenhast Niedliche ausarten. Diskretion in jedem Sinn, die nicht zur Sturheit und Menschenscheu werden darf. Die engli sche Gesellschaft hat seit je den Wert der Formen hochge schätzt; konservativ wie sie ist, hat sie an ältesten Traditio nen sestgehalten und auf dem Kontinent, noch mehr aber in Amerika, wo man aus dem cowborchalten Sichaehen- lassen ein Gesetz machte, oft altmodisch gewirkt. Heute, da die Nachkriegsunartcn und ihre falschen „Freiheiten" überwunden sind, da die Fnslationsgeier ausgespielt haben, werden „manners" wieder anerkannt, und der strenge Knigge des englischen Hofes gilt nicht mehr als lächerlich, chinesisch oder reaktionär. Gute Manieren sind die Ausdrucksformen einer bestimmten inneren Haltung — nämlich zuvörderst der Selbstlosigkeit, dann der Wohl- gesinntheit gegenüber dem Mitmenschen, der Achtung sei ner privaten Sphäre, des Willens zur Gemeinschaft und des Wunsches, Freude zu machen. Alles, was wir An stand. Takt, Diskretion. Grazie. Verbindlichkeit. Gefällig keit. Aufmerksamkeit, Besclreidenheit nennen, all die'e gesellschaftlichen Tugenden entstammen jener Liebeshal- tung und sind in den Höflichkeitsformen stilisiert. Wenn die Menschen auch den inneren Sinn dieser Formen nicht immer erfüllen: indem sie sie nmkren. sind ne doch Ke ne Heuchler, sondern zeigen wenigstens den W lleu. dem Sinn der Formen innerlich gen-achien zu lein M die sen Sähen könnte man in einer Akadem e der guten Ma nieren ein Kolleg über diese einleiten Ader loläte n iiz lichen Lehr- und Uebungsstunden gibt es wohl auherszalb Londons nicht; wir andern Kaden nur gute c?-uder't-uben, Tanzstunden und viele, viele smerstens schlechte) Buller über den „guten Ton". Meder Vrandfitfinntien tn sviinistsen stMei Madrid, 18. April. An dielen lMS wwdeeuw mehrere Fälle von Brandslistnn^svectuche» -w türchllchem Eö nenlmn in Spanien bekannt aeiverden Bei B'u-> >c.,ogpw ua.> rerc Täter In ein« Kapelle ein und juudeteu den an, der vollsiändig niederbrannle. Oie Plädoyers im Berlin, 18 April. Fm Ruvkäunkprozes; nahm der Verteidiger des zweiten Hangtange klggten, Dr Magnus, Rechtsanwalt Dr. Boltz, da« Bort, nm w allgemeinrechtlichen Ausführungen d I « F r e i s p ee ch u n g seines MandanIen zu bean tragen Der Verteibuzer ivandte sich gegen die oiriltische Be griff-Bestimmung. die der O!»erstaats<inwalt in seiner Anklage- ret-e den Nundeu"l>geblihren und der Runksunkgeselischast ciber- Haupt geae^n hatt-' Eo sei nicht richtig, die Rundfunkgebühren nls ns-h'nIrlich rechtliche Bslber und die Nundsunkgesellschall As die Verwalte-in solEwr Zssentlich-rechtlichen Beider zu bezeich nen EZonz b-wucht Hal" nielmehr das Reicheusstinin'sterium der Reichernnd' 'ubnesellschnft den Dhnrnkter einer p r i n a twirt lchaft lichen sg-'^ellecherst gege'n-n, um aus diese Weise dem Rundfunk eine grähere Beinegungsireiheit zu ae hassen Auch der Reichs-finanzhat habe den assentlich-rechtl-chen Charakter der Ruudfunkeinnahme-c m-rneint. An dem Auaenbüch in dem die tgebuhren in den Besitz einer pripgtmirtschaftl'chen (tzesc-llsclteill übergingen, hatten sie den Charakter affentlicl>er Beider ocr- laren Wenn der Hörer für seine Rundfunkgebühr töe angeba- tenen Darbietungen erhalle, sa könne er nicht geschädigt sein, wie immer auch die Einnahmen des Rundfunks verwaltet wür den. Es sei al>er auch falsch, wenn der Oberstaatsanwalt er kläre. Dr Magnus hol" die Interessen der Privalglclinnäre ein seitig zum Schaden der Reich gast bevorzugt Nach der Recht sprechung des Reichsgerichtes habe der Direktor einer W>rt- schaslsgesellschasl die Pflicht, die Fnleressen aller Aktionäre gleichwähig zu vertreten Das hol" Magnus getan Er hol" sogar die Privataktinnäre lx-wogeii. aus wohlerworbene Rechte zu verzichten. Staatssekretär Sautter vom Reichspostwiniste- rium Hal" in diesem Prozeh als Feuge unter seinem Eid f"- Kundei. das; Dr. Magnus die Fnleressen der Reichspost in lx'ster Rundfunk-Prozeß Weise ivahrgenommen habe Eine Verurteilung nx',>?n Un treue sei aiso rechtlich nicht zu vn antworten Am Nachmittag i" zann der B-.'rteidiger des Leipziger An- geklagten Dr Kohl Rehtsannmlt Dr/Labeck Leipzig, sein Plädoyer, in dem er den Ausiiihrungen des Sbia! Anwaltes über den Leipziger Anklägesgll entgegentrat Er erklärte, Dr. Kohl hol" als Wirlschaslsdirektor dcr Alitielde.itschen Rund- sunk-A.-B. lMirag) niemals eine bZehallc-erhöhung beantragt und Hai" ihm augebotene Aussichleratsposlen aus schlagen und da mit auf protze Einnahmen verzichtet. Tie Staats wwallschast Hal" die Rolle des Leipziger Angeklagten „falsch darge- stell I" Var allen Dingen sei die ltehauptung leicht zu widerlegen, dal; die Leipziger Angeklagten den Rundfunk zum Tummelplatz marristischer Zersetzung und jüdiscl)er Aspholtlileralur gemacht hätten. Am Begenleil seien gerade die jetzt aus der Anklagebank filzenden leitenden Angestellten der Mirny schon lange Feit vor der Machtergreifung des Führers positiv zum Nationalsozia lismus eingestellt gewesen. Ein Kapellmeister sei non der Lei tung des Leipziger Rundsunks im Fahre 1Ü!l entlassen worden, weil er Adols Hiller beschimpsl halte Der Angeklogle Dr Kohl Hal" dafür gesorgt, das; ein jüdisch kommnnistilches Hörspiel, das der jetzige nls Belastungszeuge ausgetretene Abteilungsleiter Mitte angenommen hatte, wieder nam Spivlplnn abzeselzt wurde. Kohl habe rücksichtslos alle Korrnptionserscheinungen. die sich gelegentlich lx'inerkbar machten, bekämpft Dr Kohl und die übrigen Leipziger Angeklagten hätten sich bei ihren Amtshand lungen immer non dem Brundlak, d r Sauberkeit leiten lassen und nichts getan, was nicht die Zustimmung der Benerälver- sammlung der Miroa gefunden hülle W<mn sie olu-r nachweis lich nur im Sinne ihrer Aull,oaael"r erhandelt haben dann fehle das Vewuhlfein der Rechtswidrigkeit, und sie könnten nicht l"strasl werden. .ttassationsklaqe der Verteidiger sämtlicher Verurteilten im Memeltänder-Prozest Nowno, 18. April Die Verteidiger sämllicl"r Vernrleillen im Ntemelländer Prozeh hol»en am 17 April gegen das Urteil des Kriegsgerichts tt ci s s a t i o n s K 1 äge beim O I> e r sl e n Tribunol einge- reicht Nocl> der Ausscissnug des litauischen Rechts sind Knssei- tcoim-zründc nur 'Berlehungen der die letze bezw. unzutreffende Auslegungen dar Ekgelze, deren Vermeidung frei der Urteils findung ein anderes Urteil l"rbeisühreu Kannen Eine Aus rollung des Prozesses M'l der fk weie-ausnahme, wie Verhör von Feugen und Sachverständigen, kommt in der Kassationsiustan.z nicht in Frage Fells aber die Kassationsgründe Els stichhaltig besunden »neben, so wird der Prozes; entweder demselben Be richt in anderer Zusonnnensetzunp zur nochmaligen Urteilsfin dung überwiesen, oder, salls der Kassalionsgerichtshof die An wendung irgendeines Paragraphen als ungerecht empfindet, der betreffende Paragraph mit seinen Folgen sozusagen Ins dein Urteil gestrichen, so das; automalisch die mit diesem 'ftarn- graphcu zusammenhängenden Strafen sorlsallen. Generalmusikdirektor Erich Miber ist in dem „Handbuch der Fndeusrage" non Theodor Fritsch als Fude l"zeichnet worden Vermutlich Hot Kleiber jetzt eine richtigung verlangt, welche der ..Hnmwer". die von Fritsch 1"- griindete antisewilisä" Nlonntsschrist in seiner letzten Nummer in folgender Form bringt: „Beneralmusikdireklor Erich Kleilrer ist nicht, wie all gemein angenommen wurde, nichlariscln'r Abstammung. Wie uns die Reichsstelle sür Sippenforschung Nus unsere Anfrage milleill. liegt ihr das noinwndige Material vor. welches Aus kunft darüber gibt, doh Erich Kleil"r arischer Abstam mung. katholisch, ist Mir bedauern die Nennung im Handbuch der Fudensrage und bitten, den Namen Kleilrer auf Seite ZZ4 zu streichen." Hohe Zuchthausstrafen lm Altonaer Kommunisten' Prozeß beantragt Altona, 18. April. Am gestrigen fiinkten Verhandlunastag im Altonaer Kom- inuuisteuprnzeh hielt Staatsauwaltschaltsrat Dr Vos; sein hllä- doyer, in dem er u a aussükrte. das; alle Augeklaaten mitschul dig an den Todesopfern des Ueberlatles aut die SA Männer im März 1!i.'!!t seien Eine Anklage wegen nolleudeteu Mordes könne aber nicht erhoben werden, da es sich nicht habe fest stellen lassen, das; gerade die Schüsse der Angeklagten Menschen leben gefordert haben. Die Angeklagten könnten deshalb des versuchten Mordes für schuldig erklärt werden Fum Schlich seines Plädoyers beantragte der Staatsanwalt aeneu Behrendt wegen Mordversuches. Landsriedensbruches als Rädelssulir.-r mit Waffen und schweren Aufruhrs mit Waisen l.b Fahre Zucht haus und zehn Fahre Ehrverlust. Begen die übrigen -Angeklag ten beantragte er Strafen non zwei bis zwölf Fahren Zucht haus. Begen Frau Fahanna Behrendt beantragte der Staats anwalt Freisprechung wegen Mangels an Beweisen. Die Essener „Volkszeiiuna" 14 Taae verholen DRV. Essen, 18. April. Die Essener „Volkszeitung" vom 17. April lüZö Holle un ter der lleberschrlst „F s 1 a k e r begnadigt" die Nachricht gebracht, der Mörder Fslaker sei zu lebenslänglichem Zuchthaus begnadigt worden. Die 'Nachricht war unrichtig. laber Ist vielmehr, nachdem sein Bnadeugesuch abgelehnt mcnR-n mar, gestern morgen hinqerichtet worden. Die 'Nachricht der Essener „Volkszeitung" beruhte aus einer unerhörten 'eichtler' nlceit. Aus Veranlassung des Sberpräsidenten wurden ie >er- anlwortlichen Schriitleiter der Essener „Volkszeitung" od der Zwischenträger der Meldung in Haft genom m e n " 's Ver bot der Essener „Volkszeitung" ist sür die Dauer von ' l 'sagen ausgesprochen worden. Die Bernes mungsprolobolle änd ' -reits dein zuständigen Bericht zur Avklageerheb n n uge- gangen. Gowselsvione in Paris vmnsteili Paris, Avrü Tas Pariser Strafgericht verkündete an, Bl Nwocb Ws Urteil gegen die ZIKansige Spwn-,->a. Lvd '. ?- ' d Beuossen, . ' ------ snnen sahen auf der Anklaa bank- dj> an- n ' ' .a: -- - Flucht ergriffen Begen eine Anzabl - An -okta-" - - - A der Spionage nberlübrt lind, aber --ir A iikiäruna -an'-n Angelegenheit beigelrngen hotten, ward> aut Stras'-e-b -- --- bannt Unter ihnen befindet »ä, do--- vie'o nannte am"-'' ""'che Ehepaar Switz Lydia Stahl. d>-> a>-. -««> --er <Kauv»b"-"'i "-n onoesehen ivnrde. erhielt iünl ' ihre m °ünan's z a-, Beldstrnle lind lünl Fohre Ansentholtsn-rluv D cibr'"!, Er teile schwanken zwischen dcr Hochüstrai non 'uns " - md einem Fakr Besänonis Der r >wäu>lche "-aotso>,.--hör'ae Verhow'tlch. d n man al-- do--> Hnvü d ", ain- s < ,K; kelrnchlet, crkielt ebenlalls d'e Hmhltürase oon «uni ", iren Belänouls. verbunden n-K üunü Francs B-idstrole n- - >ünf Fahren Ansenlhallsnerkot. Ein katholischer Geistlicher vervastet Vllonslein. 1 Avril Wie das „Berliner Tagebleilt" berichtet, nat d r Dberblirgerineister der S!eidt 'A!lenstein den k rlbali- schen Geistlichen D. nus 'N l l e n st e i n uerh.istcn iino den ziisländigen Behörden znnchren lassen. D wer den BeschinwNlngen van Ps'.taliedern d r R ichsremer'mg und Fersetznngsarbeit am fllgtianal'aziafisimis zur Lall gelegt. D. wird sich var einem Svnderger'cht zu verantworten haken Mzesannachrichten Anstellungen und Ernennungen. 16. 4. Fohunnes Derüscn, Kaplan in Leipzig St. Trinitatis, als Pfarrer in lleichenkach i. V. 17. 4. Dr. ohil. Otto Spül keck, czaptan in Chem nitz St. Ioh. Vep., als soiktser in Leipzig St. Trinitatis lPrapsteilrirche,. Peslaggung der liirrgtiktfeti Gevauoe a»n Geburtstag des Führers. Aus Ania» des iS e k c, r t s t ag e s des Führers und A e i >h s I« a n z l»,s anro ür den -'U. April dte Be ll a g g u n g der kirchlichen Gebäude nnge- c» r d It e l. * F«p,lat,ms-Sü)tui;se>er. Dir Fe i e r des F u k i l n u m o j n h r e o u n f e re r c l ci s u n g sch 1 ie s; 1 mit dem Peihett Sonntag, den itt. Apr.t d. F. Den, Wunsüie des 'Heiligen Baiers entsprell^nd sol len Plieiter und Gläubige die fotzten Tage dieser Gnaden zeit nmh benutzen, nm in erniter seelischer Peinigung and Heiligung ich ;u Werb,zeugen zu muhen, üe »en ?r- clhuugsreilhnnu aus llrh and itisore heute o inaden dedü»lti;p:n Funntie» uud Uvlltsgeme>tt>ll)ajtett herab- ztrhe^. Der kür den weltberühmten Gnadenort Lourdes geplanten A b s ch l u s; f e i e r des Heiligen Fohres Hal der Heilige 'Vater seine .Zustimmung erteilt und ge nehmigt, dass in den letzten Z Tagen dort in ununterbro chener Folge Tag und Nacht das heilige Opfer gefeiert werden soll. Wunsch und Bitte Kes Heiligen Vaters ist es, dafz alle Gläubigen >n der ganzen Bleit wirklich oder wenig stens im Geiste an dieser Gnadenstätte sich um Christi Opseraltar und tim das Bild seiner heiligen Mutter scha ren und in einmütigem Flehen zu Gott rufen nm die Got- lesgaben, die heute die Welt so notwendig braucht: F r i e- d e n und G o t t e s gl a u b e n. Auch in unserem Bistum möge der Abschluß de« Fukiiäuinsjahres zu ernsten und feierlichen Gebetstogei» gemacht werden, in denen die Gläubigen nach Möglichkeit dem heiligen Messopfer beiwohnen und die heiligen Sa kramente würdig empfangen. Bei den Gebeten woge ganz besonders der genannten Anliegen des Heiligen Ba iers gedacht werden. Die Ausgestaltung der kirchlichen Feiern wird dem Ermessen der Seelsorger über- assen. Nm die Gläubigen in diesen letzten Togen des Gna> >enjahres zu nochmaliger Gewinnung des FubUäums- rblassos anzueifern, wird die Erleichterung gewährt, das; wn fetzt an bei gemeinfamec Absatzgewinnung unter Füh- ung des zuständigen Priester . Z gemcinsame Besuche zur Ketvinnung des Ablages als hinreichend angesehen wer« den »önnen.