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Sächsische Volkszeitung : 19.04.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-04-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193504194
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19350419
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19350419
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1935
-
Monat
1935-04
- Tag 1935-04-19
-
Monat
1935-04
-
Jahr
1935
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 19.04.1935
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vl^S5<1sN Soziale Tat der Stadt Dresden zum 20. April Am Geburtstag des Führers: Freude für L50V Alle. Zur Feier dos Geburtstages dos Führers und Kanzlers Advll Hitler hat Oberbiirgermeister Zorn er den Alten der Landeshauptstadt eine besondere Festesfreude zugedacht. Die Insassen des Städtischen Altersheimes und des Versorgshauses rund 2000 — werden mit Kassee und Kuchen bewirtet werden. Außerdem erhalten sie noch ein Geburtstagsgeschenk in Form von Schokolade bziv. Zigarren Darüber hinaus hat der Ober- biirgcrmeistcr wieder 500 würdige und bedürftige Alte einge laden. gemeinsam mit ihm den Geburtstag des Führers bei einer festlichen Kaiseetafel im Saale des städtischen Zoologischen Gartens zu seien,. Künstlerische und unterhaltende Darbietun gen aller Art werden unsere Alten erfreuen, denen neben einem Ostcrgeschenlr auch Lebensmittelpakete zugedacht sind, um ihnen den Geburtstag des Führers nach seinem Wunsch und Willen zu einem frohen Tage hilfsbereiter Volksgemeinschaft zu ge stalten. Bei schönem Welter werden die Gaste den Tag nut einem Rundgang und einer Besichtigung des Zoologischen ('Zar ten» abschließen. Die NS-'V o l k s w o h l f a h r t. Kreis Dresden, bewirtet am Geburtstage des Führers im Ausstellungspalast 150 der kinderreichsten und hilfsbedürftigsten Mütter mit Kassee und Kuchen. : Die Post zu Ostern. Am 10. April (Karfreitag) und 21. April sOstersonntag) wird im Ortszustellbereiche von Dresden eine Paketzustellung außergewöhnlich ausgeführt. Am zweiten Osterfeierlag ruht die Zustellung. Das Zollamt Post, Anncn- slraße 15/17, ist am 20. April (Ostersonnabend) von 7 12,30 geöffnet. Am Karfreitag und an den beiden Ostcrfeiertagen ist es für den öffentlichen Verkehr geschlossen. : Auftakt zum Gescllenwandern. Am 23. April werden erstmalig von Berlin aus 75 Handwerksgesellen aus Wander schaft gehen. An diesem Tage wird ihnen in der Reichshanpt- stadt ein würdiger Abschied bereitet werden. Führende Män ner aus der Partei und vor allem aus der Deutschen Arbeits front werden an diesen Feierlichkeiten lcilnehmen. In Dres den findet der feierliche Auftakt des Gesellenwanderns am 2lt. April statt. In den späten Nachmittagsstnndcn werden sich aus dem Adolf-Hitler Platz 35 Handwerksgesellen versammeln, nm ebenfalls nach einer kurzen Abschiedsseier für einige Atonale auf die Walze zu gehen. Tausende non Handwerksmeistern und -gesellen werden ihnen bis zur Stadlgrenze das Geleit ge ben. : Katholische Militärgemeinde. Donnerstag, den 25. 1. abends. 8 Uhr. Familienabend im Soldatenheim Vortrag von Hochwürden Pater Ansgar über Thomas 'Morus. Liedervor- trägc und Tanz bis 1 Uhr. Gäste herzlich willkommen. Im Staatlichen Kunstgewerbemuseum Dresden lEIias- straße 31) ist am Mitlwochnachmiltag eine Aussle'Iuna ..W eII - Kampf und Siegeszeichen" mit einer Einführungsan sprache des Museumsleiters Pros. D. Fichtner eröffnet worden. Die Ausstellung gibt einen Ueberblnk über Siegeszeichen siir friedliche Wettkämpfe sportlicher Art. soweit diese Zeichen einen künstlerischen Charakter und Wert haben. Dabei werden die Ergebnisse eines Ideenwcltbeiverbes ansgewertet. der sieb ans die Gebiete der biidenden Kunst, der Poesie und des Schau spiels, der Musik und der Wissenschaft erstreckt Die Ausstellung wist zugleich praktische Anregungen siir die Gestaltung der Sie geszeichen in heutiger Zeit geben und dem Kanins aeaeu den Kitsch dienen. Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt geöis net nm Karfreitag, Ostersonnabend und 2. Osterfeierlag von 10-1 Uhr und nm 3. Osterfeierlag von 12—7 Uhr, Am 1, Oster- feiertag bleibt sie geschlossen. MbolWe Kirchenmusik In der Hof- und Propstkikirche Dresden Gründonnerstag. 18. April, 19.30 Uhr- „La iskissionc de Christo", Oratorium von L. Perosi, Erstausführung. Dirigent: Kurt Striegler, Soli: Sven Nilsson, Arno Schellenberg. — Kar freitaq, 19. April, 20 Uhr: „Via crucis", Oratorium non Franz Liszt, instrumentiert von K. 'M W-mbaur. Dirigent Ernst Hintz«. Soli: Ida Maeder, Rudolf Schmalnauer, Walter Zim mermann, Johannes Werner, Ostersonnabend, 20. April, 19 Uhr: Te Deum und Regina eoeli von -Hasse. Leitung: Joseph Wagner, Soli: Liefe! v. Schuch, Icssykn Koetlrik. Ostersonntag, 21. April, vorn, 11 Uhr: Meile von Beethoven. Soli: Liescl v. Schuch, Marion Hundt, Einnr Kristinnsfon. Kurt Böhme. — Ostermontag, 22 Avril, vorn, 11 Uhr: Messe von Weber. Leitung: Kurt Striegler, Soli: Lieiel o. Schuch, Iessyka Koetlrik, Ludwig Eybisch, Rudols Schmal nauer Frühjahrsausstellung im Sachs. Kunstderein Der Sächsische Kunstverein zu Dresden zeigt in seiner Frühinhrsnusslellung aui der Briihiichen Terrasse vom 18. April bi» Mitte Juni 1935 eine recht vorteilhafte in sich geschlossene Zusammenstellung von Bildwerken Dresdner Künstler unserer Zeit. Im Rahmen dieser Schau sind folgende Namen mit Son- derausstcllungen vertreten: den überragenden Hauplteil der Ausstellung bietet Akndemieprosessor Rudols Schramm- Zittau mit einer erstmaligen umfassenden Oeigemälixausstel- lung tu Dresden, die Werke aus früheren Sä-afsensjahren mit neuen Arbeiten ».reinigt. Diese Ausstellung nimmt die Vor halle und den HouptsaOl mit den drei Kojen und dem an schließenden Kabinett ein. Professor Johannes User zeigt in den nächsten beiden Räumen eine Anzahl seiner Aquarelle aus Anlaß seines liO. Geburtstages 1931: Erwin Liebe ist im Seiten gang mit einer Anzahl Landsci-aslen. seintvniger Stilleben und Bildnissen in Oelgemülden, Aguarcllen und Zeichnungen aus Anlaß seine - 50 (Beburtslages 1931 ausgestellt und Ferdinand Steiniger nimmt mit Radierungen und Zeichnungen seiner Land schaften und Natursludicn zivei Wände des Kuppelsaalcs ein, neben i! ncn stehen eine große Sammlung Kupsersticlx und Holzschni'b Illustrationen zu Goethes Faust von dem verstor benen 'M inchner Otto Sehoenlebcr und dekorative Holzschnitte des Verl ner H. rbert Tucholski, Landscinrsten des Münchner Mar Maorhofer-Passau und Lanöschrstszeichnungen des Dresd ner Win>„ rk, zeigen die Dresdner Maler (Brorg Gelbke und Gerhard Sperlinn Ein anderer verstorbener Künstler wird durch ein- Gedächtnisausstellung geehrt: Prosessor 'Mar Uth. Es i'I ein Lcbenswerk, das sich in den 91 ausgestellten Oel- geinälden von Rudols Schramm-Zittau vorstellt, ein Lebens»« ck. in dem alle Begeisterung jugendlichsten Ccl>assens sich bis in die zeitlich letzten Werke des dies Jahr 01jährigen widcr'oie. elt Von einer tiefen, stillen Liebe zur Natur spreche» alle s nie Vä'dinhalle, seien cs die bekanntesten, die Tierbilder, für di-- manchem der Blich erst durch Bengt-Bergs Lichtbild- nusnohlnen in dem Maße ausgcgangen sein mag, oder seien es die Landlel-asts und Städlebilder oder seien es alpine Aus schnitte in Frühjahrs- oder .Herbst-, in Morgen- oder Abend« slimmuna, im Wald oder im Hochgebirge, oder seien e« dann wieder die Iagdbilder. die Gemsen, die Hirsche, oder z B. „Kabuvild out d.m Schlag" oder die „Truthühner". Alles ist mit einer Herzho ligkeit und Sicherl-eit anz^pacht, wie es er lebt -st, so frisch ist es auf die Leinwand gebracht Und bis zum Feinster ist da alles sorgfältig durch > li'chrt daß man seine Freude dic«n haben muß Ko w gstw'xn will man, daß seit Sttler-Fretplatzspende Nehmt SA.-Kameraden aufs Land? NSK. Der Erfolg der Winterhilssaktion, der das Vorjahr um rund vier Millionen Mark überbot, obgleich in diesem Jahr« nur stins Monate angescht waren (im Vorjahr« sechs Monate), ist uns allen eine zu Herzen gehende Freud« gewesen, die uns Deulscl)« in Stadt und Land stolz und zukunstsgläubig machen kann. Jetzt geht der Ruf an das Land: „Setzt euch ein siir das Werk der Hitlcr-Freiplatzstx-nd«, nehmt die SA.-Kameraden der Stadt auf in eure dörfliche und häusliche Gemeinschaft!" Tie Opfer sind nicht groß. Die Bäuerin hat einen Mensel»«» mehr an ihrem Tische sitzen, einen hcimatliebenden Landhungri- gcn mehr unter ihrem Dache schlafen er schläft auch pracht voll auf Stroh, holt sich sein Wasser selbst, putzt fein Zeug, Hilst der Frau, den Landarbeitern ctus dem Hof und im Feld. Wald und B«rg und Ebene, der deutsche Baden mit Frühling und Sommer, mit Dämmerlicht und ausgehender Sonne, die der SA.-Mann bisher vielleicht nur mit dem Hintergrund der Groß stadt sah, wirken milbestimmend auf sein Seelenleben: seine geistigen und körperlichen Kräfte erstarke», und außerhalb allen Dienstes, aller Arbeit wird hier aus g«genseitigem Er kennen und Verstehen ein dauerhaftes Bündnis zwischen Stadt und Land geschlossen Es ist eine schöne, dankbare Aufgal»«, die Bauer und Bäuerin aus sich nehmen, wenn sie den in der Stadt verbrauchten Mensetien die Türen weit öffnen und aus diese Weise praktisch Mitarbeiten am großen Erfolg der Hiller- Freiplatzspende! Dresdner PMetberllbt Automarder und andere Diebe. Am Dienstagabend wurde ein ans der Viklnriastraße abgestellter Personenkraftwagen ausgebrochen. Die Diebe erbeuteten einen schwarzen Lederkof- ser mit gelber Einfassung. Messingschlössern und -ecken. Er enthielt 12 Damcnslrickkleider und 15 Damenpulloner. Bor Ankauf wird gewarnl. Ans der Kesselsdorfer- und Walsen- hansstraße wurden am Mittwochabend folgende Kraftwagen entwendet: I Personenkraftwagen Marke DKW, Kennzeichen II 8030, Fahrgestellnummer 35055, Motornnnnner 302159: I Personenkraftwagen Marke DKW, Kennzeichen IV 1122, Fahr- geltellnummer 151288, 'Motornnnnner 393150. — Sachdienliche Mitteilungen über den Verbleib der gestohlenen nnd abhanden gekommenen Sachen erbittet das Kriminalnmt nach Zimmer 80 Ans den GerMMlen Zuchthaus für einen Falschmünzer. Dresden. Die 32. Große Strafkammer verbandelte in ge heimer Sitzung gegen den 27 Jahre alten Omrst Kurt Markert wegen Münzlätschung und Betruges. Der Angeklagte war im März bei der Ausgabe falscher Geldstücke sestgenowmen wor den. und die Ermittlungen hatten ergeben, daß er sich mit der Herstellung van Falschgeld besaßt hatte. Die Strafkammer versagte dem Angeklagten mit Nachsicht auf seine häufigen nnd znm Teil auch schweren Vorstrafen mildernde Umstände und verurteilte ihn zu zivei Jahren Zuchthaus sawie drei Jahren Ehrverlust und erkannte außerdem aus Zulässigkeit von Poli zeiaufsicht. Denkzettel für unglaubliche Beleidigungen. Dresden. Der 35 Jahre alte Friß Heinrich Grnlm hat die Gerichte in den leisten Jahren mehrfach beschäftigt Er wurde wegen Körperverletzung. Widerstands, öffentlicher 'Beleidigung, Beamtenbeleidignng und »mussriedensbruchs bestraft. Wegen überaus schiverwiegender 'Beleidigungen eines Landgerichtsdl- rektors, der über ihn im Jahre 1931 hatte zu Gericht sitzen müssen, stand G fetzt vor der 30 (Kroßen Strafkammer des Dresdner Landgerichts. Er hatte in mehreren Eingaben be reits im Anschluß an seine damalige Verurteilung Anzeigen ge gen den Richler nnd den beteiligten Staatsanwalt erstattet. Im Verlause eines anderen Strafverfahrens, das Im Jahre t933 gegen den Angeklagten anhängig war und mit der alten Straf sache nichts zn tun hatte, erneuerte G. seine alten Vorwürfe und beschuldigte den Landgerichtsdireklor der Lüge, des Betru ges und der vorsätzlichen Rechtsbeugung Da sich der Ange klagte die srüheren Vorstrafen weaen ähnlicher 'Beleidigungen nicht hatte zur Warnung dienen lasten, erteilte die Strafkam mer ilun diesmal einen gehörigen Denkzettel nnd verurteilte ihn wegen übler Nachrede gegenüber einem »Beamten zn einem Jahr zivei Monaten Gefängnis. Unverbesferlicher Dieb In Sicherungsverwahrung. Dresden. Die 31. Große Strafkammer des Dresdner Landgerichts ordnete gegen den 15 Jahre alten 'Man Otto Mei ner!. der gegenwärtig eine Zuchthausstrafe verbüßt, die nach trägliche Sicherungsverwahrung an. Der Angeklagte ist seit dem Jahre 1910 insgesamt 15 mal bestrast worden, darunter allein 11 mal wegen Rücksolldiebstahls Nach den non ihm be gangenen Straftaten ist er Spezialist für Ladenkassendiebstähle. Das Gericht stellte sich aus den Standpunkt, daß der Angeklagte nach seinem bisherigen Vorleben eine Gefahr kür die öffentliche 191-1 keine Ausstellung des Meisters mehr zustande gekommen ist Besonders hingewicsen sei aus das Gemälde „Hahnen- Kamps, 1890 99", für das dem damals in den 20er Jahren stellen den persönlicin Grüße des ehrwürdigen Adolf von Menzel be stellt wurden und für das er im Jahre 1901 mit der seltenen Auszeichnung der Lenbnckm« daille geehrt worden ist. »Aus der ungeheuren »Vielseitigkeit seines reisen Könnens sei hier genannt als besonders dekoratives Stück „Schwäne, 18973900", „Gänse im Staub. 1909", „Brunsthirsch im Hochgebirge. 1921", „Hahncn- kamps" und Hühnerhos". Uns Dresdnern alllrekannt nnd doch neu „Altmarlst und Schloßstraße", „Pirnaischer Platz". „Ell>- rcaatia", „Blasewitzer Terrasse" und „Friedrichsgrund bei Pill nitz" In allein ist Schramm „sachlich bis aufs letzte", und aus dieser Sachlichkeit baut sich die Stiinmungskunst seines Realis mus auf. Aus einem flüchtigen Ueberbl-.ch über die Werke der an deren nusstellenden Künstler gewinnt man den befriedigenden Eindruck: das ist Kunst wie sie uns allen gefällt, dies« Art Kunst hat uns etwas zu sagen, »veil st« nicht bloß nutzloser Sck::n ui'8 nicht nur dekorative Form ist, sondern Sgmbol von höchstem Wert. . Dr. Arno Fuchs. „Parole: Heiraten!" Schwankpreinltr» lm Dresdner Albert-Theater. Die Oslerpremiäre wurde diesmal, gewissermaßen als Probe anfs Erempel, schon vorweggenommen. „Für gute Un terhaltung wird bestens gesorgt!" Dieses Moilo stehl über dem Schwank der Herren Hans de N<we nnd Karl-Lndwtg Lindt und es bedarf seiner auch, »vie alte Th'aterroulinlers wissen, für den Fall, daß es zu Ostern doch noch gutes Wetter geben sollte. Cs geht in dem Schwank uw die „Bekehrung" eines harlgesottenen Junggesellen. Das pflegt schon an sich Gelegen hell zn tollen Situationen zu geben. Hier ist diese Verheiratung aber zwingende Notwendigkeit, damit auch der jüngere »Bruder des Weiberfeinds seine Angebetete heiraten kann (Ein Test i- ment schafft solchen Zwang.) Onkel Emil, dem Angler und Spießer, gelingt es nicht, den grantigen »Neffen unter die Haube zu befördern und so muß das alte Faktotum des Hauses ein- sprlngen. MU vielen Listen und lustigen Einfällen macht er sich ans Merk Ein Kind, das der »Bewerberin nm die Hand des Frauenhassees nnlergesckoben wird, gibt schließlich den Aus schlag. Felix, so heißt dieser Held, wird KIndersreund. Der Weg zuin Liebhaber Ist also assen und Wilhelm, das Faktotum, dreht nun alles so, daß eine Nerlnknng znstandckamnst Ber« Sicherheit bedeutet und nicht zu erivarten ist, daß er naß seiner am 7. Juki 1935 ablaufenden Strafverbüßung vo» m-ü teren Straftaten Abstand nimmt. Dem Antrag der Staat«»,, waltschaft entsprechend, wurde deshalb die StcherungsverwG rung ausgesprochen. Betrügerischer „Rechtsvertreter-, Dresden. Wegen mehrerer im Rückfall begangen"»- 'N trllgereien mußte sich der 51 Jahre alte Georg Vogel vor d , Dresdner Schöffengericht verantworten der bereits zahl- und erheblich vorbestraft mar V. war als „Rechlsnertre». - nufgetrelen nnd halte verschiedenen Personen seine „Hilst „ Rechtsangelegenhesten ansgedrängt. In verschiedenen Füll » hatte V. Prozeßvertretungen übernommen, wobei es ihn» -ck , lediglich darauf nnknm, Kostenvorschüsse. die er in» rlg Nutzen verwendete, zu erlangen. Das Schöffengericht kill >> dem Angelilagten noch einmal mildernde Umstände zn nnd 0 f ihn »nlt zehn Monaten Gefängnis denkbar gut davonknin,,««-,, l. Ostritz. Der V c r k e h r s n e r e i n befähle sich in sest- letzlen Sitzung mii wichtigen Angelegenheilen. Nachdem ... Stadt dem Verein das Plakalwesen übertragen Hal übernimm» er auch den Sportplatz nnd das Flußbad. Der Ausbau l>c- Sportplatzes ist nahezu vollendet Ans den» Badegelände sm' »Anpflanzungen und die »Ansslellnng zahlreicher Ruhebänke mA endet. Der Ban einer neuen »lindeKabine mit Anskleidenm lichkellen für lOO Personen wurde vergeben. Wegeweit! Klans führt die »Markierung von fünf neuen Wandenm-m > durch. Der »Verein hat in der Stadl nnd an landschaftlich s-st> neu Punkten der näheren Umgebung, ferner auch in» Neiß iel .30 stabile Bänke ausgestellt Die Abhaltung eines Heiwotsek in Gestalt eines »Markt- und Trachtenfestes in der Zei» m-m 0 9. Inll wurde beschlossen. »Wenn die Ranwsrage gelöst A. soll damit die Eröffnung den .(ieiinnlmnsenms verbunden m > den Auch ein Oberlausißer .Helmalabend soll dabei abgchaO-m werden Der Verkehrsnerein Hal sich den» Verband .LnloUs angefchlossen r l Sellendorf. »Bor lOO Jahren, am Karfreitag 1831- st - hier der Pfarrer Joses »Bernhard S ck ö n f e I d e r, der westhst bebannl geworben ist oln Verfasser der Geschichte den Kloste,« »Marienthal. (Vgl. den Artikel von Dr Taub- an andere» »eist der heutigen Nnwwerst Zum 100 TodeGage lies-, die Kstst, Herrschaft seinen Lebhensstin neben den» Haupt,ingong 3,, Kirche schmücken Geistlicher Rat Grohwann hielt noch tum Gottesdienst eine kurze Gedenkrede nnd segnet«- dos G,-,l> em I. »Bautzen. 'Neuer Leiter des FinauzowG IG» u tze n Der bisherig« Leiter des Finonzawtn Bautzen I- , rcgierungsrat Dr. v Lavaltod«, ist hurch E»!oß d,n Müh., »niuisstrn d«r Finanzen n»U Wirbuug von» I »toi d I als »Bo»stehe» den Finanzamin Drenbeu-Nöhr-.hokngolst noch 3 >> .> ,, versetzt worden. Zn seinem 'Noä,folger ist Oberregiernu i >ot Nolüs vom Lande-rsinanzawl Drenbeu ernannt ,norden 0- -->->»> am I Mai 'n sein An»! eingewi« sei» I Bautzen. E i n „O st e r w e g" i u B n u tz e n Aw AUl- »noch wnrde ein neu hergericlsteler Wen entlang dec M-on > v» Ortenburg dem össenUicip-n Verbehr übergeben Ter W ,« - ginnt an der Anssatlplorle der Ortenburg und iahst hmh ck dem Spreetal außen «0» der Büro h-ruin Er endigt au» '-> e n Karraseklnrm, der eln-nialigen Echloßwosstrbanst. in e»w w nm- sriedelen Aussicht-plat, En ist geplant, einen an den Turin n> schließenden Gebäudeteil zu durchbrechen und damit neu W zn einem «zeschlossenen Ringweg um die ganze Oslenluic«, au zubauen Da man von diesen» »Wege eine besonders gut- 'In sicht ans den gegenüberliegenden Proitlchenl»erg hol, der Gl jährlich zu Ostern der Schonplatz des »Bo«,Heues Eierlchieben ist wird erwogen, den nenerschlossenen Orlenburgineg „Ostei- weg" zu latneunrn. — keine TieranälereN Die wärmende Frühlingssonne bringt jetzt auch die Tür well zum Erwachen, die die Winlersnot j„ der Berl>,,rgenl> 2 nerschlasen hat. Frasch und Kröte. Molch, Salamander E dechse, »Blindschleiche usw. kommen »nieder znm Barschem, da ,u die ersten Schmetterlinge und die vielerlei Kaler. Die aenana len Kriechtiere sind harmlose Geschöpfe, aber sehr nützliche G Hilfen gegen das Ungeziefer in Garten. Feld und Mold: ü> verdienen den allergrößten Schutz: wer sie tötet, schädigt di Landwirlschast und die Ernte. Schmelstrlinge nnd Käser lind ein Schmuck der Natur. Leider macken Kinder nnd mwermwl Uge ältere Leute nach Immer Jagd aus diese Frählmashoten Es sei deshalb daraus hingewiesen, daß das neue 3-stsschntzgel : hohe Strafen auch dem nndraht, der Tiere dieser Art «uiotl oder in enge Behälter elnsverrt: selbst Ellern, die ihre Kindcr nicht von solchen» Tun zurückhalten, können bestraft werden steht sich, daß auch die anderen sich Kriegen »Biel (»leist steck: leider nicht in dein neuen Stück: man hätte sicher noch manckc Striche anbringen können. Es kommt in solchen Fällen immer aus das Tempo und am die Qualität der Darsteller an. Der Gastregisseur Marlin G i e n (vom Stadltheater Freiburg i. Br.) ließ die Situationskomik unterstreichen und slott spielen. Er scheint überhaupt eine glückliche Hand zn haben. So kam man über Längen hinw.- An der Spitze marschiert« diesmal Iü bnig als Faktotum Eine reizvolle, sginpathische, volkstümlich-schlaue Time gelinat ißm. der auch das Herz nicht fehlt. Herbert ist der nervöse w: derhaarige „Held", Hendrichs weich' Wunder! — dcr angelnde Spießer, Sgbitte Eveline Flemming die hübsckc nett intrigierende Ferdinande, Lcp-'I nnd Marga Ruck Br»)er sind das liebenswürdige zweite Paar. Einen leider nicht waschechten Sachsen gibt L. Friedrich während die Familie Knulpe (Melcher, Alice Wemnnlh nnd Ilse Gödickc, Format Hal. Der Heitert,eitsersolg blieb nicht aus. Zck Vothowohl. Der klajsijäi-romanlijch« Aixnd an, 17. 1 den drei junge ganz vorzügliche Künstler bestritten, reichte zeitlich von Bach Ins zu Brahms. Den köstlichsten Genuß gc- währlc'N die intim vornehmen Merke 'Mozarts. 'Marianne Tun« drr, «ine jugendlich Irische Erjct^inung, ist jür Dresden keine Neul>eil mehr, sie zeigt« «ngelhaj» «in Adagw nut jiih^ndcin ausgWstä>r>«3N Ton, ihr« virtuose Gewaudlheit l»eivies sie »ml «inen» säst zu raschen Rondo, dessen Kadenzen vor allem eine Glitnzlcistung waren Kart »Weiß kam den ganzen Alxnid »ich! vom Ftitztzl weg Er sejsette dt« Zuhörer wieder einmal in seiner estrzigarligen (Bestallung eines klastischen Merkes: die allzu bekauul« (B-Dur-Sonate von 'Mozart (Koch. Verz Nr. 33(9 stoß ihm nn» so ans den Fingern, er spielte »vie immer in äußer« ster Schlichtheit und 'Besä-eidenhcat. I. S. 'Bach »vor mit dct geigerisch sehr dankbaren von der neuen Bach-Gesellschaft vor nicht zn langer Zeil nen anstpstnndenen nnd herans,pgebei».n »Viotinsonate G Dur »^»treten Au» der Romantik Hörle »non die schwungvoll i^spleU« Snnale E°'M»st op. lob von Roben Schumann 'Margarita Harzer sang reichlich in» Dramalische gr- steigert, doch mit recht warmer und kiangreicher Stimme vier Bcelhoveniieder, von denen ihr „Frendvoii nnd leidvoll" und „Die Trommel gerührt" besonders gni gelangen Daß mm» textlich nicht immer alles verstand, mag nwlst an» Raume ge legen hal>en MU Balkslieoern von Johanne-.. 'Brahms eruuiq sie sich beim Publikum großen '-Bestall- Zugaiün blieiu'n nicht au». Dr. Arno Fuchs. vtinkle Muck« i (Bens, dos so nwrden. Der nest, leit" über Deulsch mnngssj'ruch jonlit Bostchemistr'H, hiill saßt uns beim (Bei dicsi'k ans echtem dental" des Bölsie dessen sind wir sß Schwere olle Boll» kommen werden. Der Bolsters» nur unter St n n g e n a m in e n sie» eingesirochlen gekrönt. Er Hut Deutschtmids, wen muh affen st,inde: des Richters hnstet eigenes Unrecht i>< deulige Recht De» non» Hot. eiitsprec de« Anarchisten, d Wieder ein» ebenso hnndfesten rode tauglichen BI Politik geworden, Schuld nnd Fehl henwsznstellen, o abladen kann. Und nnler Eine neue Schuld nifation des Friei W i e a l> e r e r si e Schuld! es niemals o l» e n n e n oder »Wir missen, gerade jetzt nach unabänderliche T Reiht und seine j holl Hal. nachdem seither immer wi g b ä i» derlich« schlaf', »lieht nur bestätig! war es nicht, non De» schlnsses zn foriu das deuUche Bo Freiheit auch die kin«' Zn London nieren". Die T Kurs »on 2» Sln Ham Palast norlü in naiiirlicher -H« geben, Handlniss dernng znm Da: Auto steigen, Ke bitte!), Zigarette heben der einen Aber die Haupt hört: die Stufe« Lord Elsmnderlo Dieser Lehrgang lerinnen so gnn, als sie es vom nicht Burschilivsi die nicht steif n Niedliche onsari zur Tlnrheit nn sche Gesellschaft schätzt: Konserve, ncn sestgeheiUen in Amerika, wc lassen ein Gesek die Nochkricgs überwunden sin haben, werden strenge Knigge lächerlich, chines die Ausdruckes, — nämlich znvc gesinntheit gegc ner privaten C des Wunsches, stand. Takt, Di keit. Aufmerks, gesellschaftlicher tung und sind i die Menschen a immer erfüllen Heuchler, sondc Sim, der Farn sen Zähen krön nieren ein Kos lichen Lehr- ur Londons nicht: Tanzstunden u über den „gut, Weder Vi Madrid, mehrere Fäll« , genlum in Span rere Täter In «i der vollständig i
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