Volltext Seite (XML)
Nr. 99. — 28. 4. 85. Sächsische Volkszeitung. Spis" z Krankenschwc si e r, die zwischen klar umgrenzten re ligiösen Tagcsiibungen mit gleichblcibender Freundlichkeit ihre schweren und oft niedrigen Dienste verrichtet, mancher kernig-fromme junge Mensch, der an der Schreibmaschine oder am Schraubstock in stillem Stosjgebet um Bewahrung seines Glaubens und seiner Unschuld fleht, vielleicht würden solche sonst ganz unauffällige Menschen die Palme des S e e l c n g l ü ck e s davon tragen. Wieviele Millionen Menschen „treibe n" jahr aus jahrein Religion, machen alles mit, „was los ist", ohne je die Nähe Gottes und seiner Gnade in sich zu spüren! Sie haben von allen Geistesströmungen des Tages gelesen, je gelehrter das Thema eines angekündig- tcn Bortrages klang, desto eher gingen sie hin, ihre Unter haltungen sind ein bewundernswertes Florettslechten ge lehrter oder gelehrt klingender Probleme: aber wenn sie xine Predigt hören swenn!), dann zücken sie im Geiste schon nach den ersten Sähen die spitze Feder ihrer Kritik sust (weil sie das alles ja schon längst und viel besser missen!?!), im Hochamt hören sie jedes Versagen der Sopranstimmen haarscharf heraus, eine Anda ch t mit ähren einfachen, natürlichen Gebeten zu besuchen, liegt unter ihrer Würde. Und letzten Endes ist in ihnen eine gähnende Leere des Herzens, vor lauter Ver stand und Weisheit ist ihre Seele ausgetrocknet. E l ü ck- s i ch s i n d s i e n i ch 1 ! Gott aber will innerlich frohe M e n- s chen, Menschen niit eindeutig klarem Wege, die in dank barer Demut aus der Hand ihres himmlischen Vaters seine Offenbarungen und Gnaden annehmcn, Menschen, die „nicht gesehen und doch geglaubt haben"! Damit sprechen wir kein Verdikt über die ernste, w a h r h e i t s s u ch e n d e Wissenschaft aus: sie wird, eben soweit sie ehrlich wahrheitssuchcnd ist, stets in Golt landen, von dem alle Wahrheit ist, und zu dem alle Wahrheit hinfllhrt. Aber wir möchten die künstlichen Nebel menschlicl-er Zweifelssucht zerr ei sie n, das törichte und gefährliche Spiel brandmar ken, Probleme zu konstruieren, wo Gottes Wort eindeutig und klar gesprochen hat. Wir möchten die frische Luft der kompromisilosen göttlichen Wahrhcjt in die Seelen hineinströmen lassen, deren Fenster vielfach von irresührenden Büchern voller er logener und verwirrender Phrasen, von halbgebildeten Schwähern verschlossen sind. An die Stelle des lähmenden Zweifels soll das überzeugte Wissen des gläubigen Menschen treten, der sein festes Credo spricht zum Vater im Himmel und in diesem Credo den reinen Frieden seines Herzens besitzt. DieFeflsolge der Veranstaltungen am l.Mgl (Fortsetzung von Seite 1.) Standarten, von 11,30 bis 11,05 Uhr die Ehrenformationen ein. Von 11 Uhr bi« zum Einlrefsen des Führers um 12 Uhr werden die vereinigten Musiker- und Trompcterkorps der Reichswehr unter Leitung des HeeresmusilUnspizienlen Professor Schmidt und Gesangschöre unter dem Dirigentenstab des Studienrats Hanns Mictzner die Festgemeinde mit musikalischen Darbietun gen unterhalten. Ausserdem werden während dieser Zeit Ge schwaderslüge der Luftmacht ausgcfiihrt. IV. 17 Uhr: Empfang der Arbeiter-Delegationen aus dein Reich und der Sieger aus dem Neichsberusswclllioinps der Deutschen Fugend in der Reichskanzlei durch den Führer und Reichs kanzler. V. 81.30 Uhr: Fclckelzug der Reichswehr. Morine, Flieger. Landes polizei, Schutzpolizei, SA., SS.. Leibslandarte Adols Hitler, NSKK., Feldsägcrkorps, Arbeitsdienst, PO., Deutsches Notes Kreuz, Lustsport'Verband, Technische Nothiise, Vahnschutz, Feuerwehr und N2DFB. (Stahlhelm! durch folgende Stro tzen Sierlins zum Lustgarten: Abmarsch der Spitze von Biilowslratze, Ecke Potsdamer Straf',e iilier Potsdamer Eiratze — Potsdamer Platz — Leipziger Platz — Leipziger Strotze — Fricdrichstratze — Unter den Linden — Schiotz- brücke — Lustgorten. VI. 28 Uhr: Schlutzckppell der am Factzelzug beteiligten Formationen. Marschmusik. Rede des Prcutziscl)en Ministerpräsidenten Reichsminister General Göring. Grosser Zapfenstreich. Tie Kundgebung wird über alle Sender übertragen. Die Veieillgunq Zugendlicher an den Kund gebungen am 1. Rai Berlin, 27. April. Die Aufmarschleitung für den 1. Mai gibt bekannt, datz I u g e n d l I ch e b i s z u m 18. L c b c n s j a h r sich n u r an den Fngendkundgebungen beteiligen. Soweit sic Angehörige der Hitlerjugend sind, marschieren sic bei ihren Formationen, wäh rend die anderen durch die Schulen ersaht werden. Beschleunigung des eng'lschen Aufrüstungs programms ln der Lust London, 27. April. Die englische Regierung plant, wie der diplomatisälE Kor respondent des Daily Telegraph zu berichten weih, eine weit gehende Beschleunigung u. Revision ihres Aufrüstungsprogranims in der Luft. Das vom englischen Lustrat vorbereitete beschleunigte Lustausrüstungsprogromm sieht folgende industriellen Matznah- mcn vor: 1. Gewisse Aendernngen In den Herstellungsmethoden und sogar ein gewisses Opfer an Sicherheitsfaktoren zugunsten der Beschleunigung. Für gewisse Bamberklassen wird möglicher weise ein höheres Ladegewicht zugelassen. 2. Ausweitung der Industrie und Bereithaltung einer Höchstzahl von Fndustriesirmcn für «in „Notstandsprogramm". .1. Miedereinstellung vieler Spezialarbelter. 4. Ausweitung des Metallslugzcugbaues zur Erleichterung von Massenherstellung. Ter diplomatische Mitarbeiter des „News Chroulclc", Ver non BarUett, bestätigt die Mitteilungen des „Daily Telegraph" über das englische Luslauskültungsprograinm und dessen angeb lichen Zusammenhang mit den deutschen Luslrüstungen. Feierlicher Empfang paeellis in Lourdes Glanzvoller Verlauf der großen Salramenisprozesflon am Freitag Grgebenhelistelegramm an Papst plus xi. Lourdes stand am Donnerstag im Zeichen der Ankunft des Kardinallegaten Paeelll. Bereits um 11 Uhr war vor dem 'Liahnhos, bei dem ein prachtvoller Triumphbogen errichtet worden war, eine Kompanie Infanterie mit Fahne und Musik aufmarschiert, desgleichen rin« Abteilung Husaren. Zum Emp- fang hatten sich zahlreich« führende Persönlichkeiten des öffent lichen Lebens sowie alle in Lourdes anwesenden Kirchensürsten und Ordensoberen eingesunden. Programmgemätz lief der Sonderzug des Kardinallegatcn Punkt 11.40 Uhr in den Bahn hof ein, während die päpstlich« Hymne ertönte und zum Zei chen der Freude Böller abgcschossen wurden. Als der Kardinal legat dem Zug« entstieg, wurde er vom Bischof von Lourdes, Msgr. Gerlier, dem Präfekten des Departements Hautes- Pyrc'ches, den Kardinälen sowie dem Ehorkommandanten, G « , neral Robert, begriitzt. Er begab sich dann in den Emp fangssalon, wo er,^umgeben von den Kardinälen Ban Roey, Binet und Berdier, Platz nahm. Nach Begrützunusausprnchcn des Präfekten und des Bür germeisters von Lourdes nahm Kardinastegal Pacelli das Wort zu einer kurzen Ansprache, in der er einleitend für den ihm zuteil gewordenen Empfang dankte und dann weiter ausführte, er hege die feste Hosfnung, datz die Frücht« dieser religiösen Feiern im vollen Umfange dem tiefen Symbolismus entsprechen würden, die sie umschlichen, und datz die glühenden Gebete, die in diesen Tagen von diesem privilegierten Ort und aus der ganzen katholischen Welt zum Himmel aussteigen wür den. der notleidenden Menschheit Gnade und die Segnun gen eines wahren Friedens bringen möchten. Pax! Tie Osterbolschast des auscrstnndenen Erlösers, die in der Liturgie dieser Woche freudig und glühend ertöne, sei das leuchtende Zeichen, das über Lourdes in diesen geseg neten Tagen erstrahlen werde. Er sei sici>er, auf diesem Boden Frankreichs, auf dem zahllose Grüber an die unsäglichen Schmer zen des Krieges erinnerten, und aus dem so viele 'Mütter und so viele Gältinnen noch in ihrem Herzen die geheiligte Trauer um ihre heroisch gesottenen Gatten und Söhne trügen, ein ge treues Echo in allen Seelen zu finden, wenn er im Namen des Papstes und im Angesicht der Weit bei der Grotte von Massabiette zum Herrn das flehentliche Gebet der Kirche aussleigcn lasse: Dona nobis pacem! Um 15 Uhr traf der Legat mit seinem Gefolge vor der gekrönten Jungfrau ein. wo sich ein langer Zug bil dete, in dem der Legat unter einem Trctahimmel schritt. Er wurde am Eingang der Nosenkirche vom Bischof van Lourdes empfangen, der ihm Weihwasser und Weihrauch darbat. Daraus bewegte sich der Zug zum Ehor hin. Der KardinaUegat ver weilte zunächst am Futze des Altares einige Augenblicke in frommer Anlietung. Darauf nahm er seinen Thron ein, und der Unterstttatssekretär Msgr. Otta viani verlas in lateiniscl>er Sprache die Bulle n, durch die ihm seine Mis sion übertragen wurde. Ein französischer Prälat verlas sie in französisclier Sprach. Nach diesen Verlesungen bestieg der Bischosvon Lourdes die Kanzel, um eine kurze Anspracl)e an den Legaten zu halten. Darauf verlieh der Legat seinen Thron, um seinerseits von der Kanzel herab zu sprechen. Er führte u. a ans, das; es sich diesmal für ihn nicht darum handele, mit der Hostie unter den Kranken zu wandeln und Jesus in der Eucharistie zu bitten, unter den Kranken erneut die Wunder der Güte zu wirken, die der göttliche Erlöser aus den Wegen Judäas und Galiläas ausgesät habe. Es sei vielmehr der Friede der Melt, der der Fürbitte der mächtigen Iungsrau bei Ihrem göttlichen Sohne aneinp- fohlen werden solle. In der Grotte der Erschelnung-n werde sich drei Tage und drei Nächte hindurch das göttliche Lamm für uns aupsopsern, damit wir den Frieden erlangten. Unter den herrlichen Tagen, aus denen die Geschichte Lourdes gewebt sei, würden diese Tage ohne Zweifel die grössten und gewissermatzcn ihre Krönung sein. Der Legat schlotz: „Du wirst in Wahrheit zum geheiligten Golgatha der ganzen katholischen Welt, auf dessen Gipfel sich das Kreuz Christi erhebt, und bei Ibm ln einer einsamen Gröhe, der keine Gröhe jemals gleichgekommen ist. Maria, Jungfrau und Mutter und so mächtige Mittlerin, gerade well sie am blutigen Opfer ihres Sohnes teilgenommen hat, und durch de ren Fürbitte, davon sind wir mit dem Statthalter Christi kett überzeugt, es uns gegeben sein wird, über dir, Stadt der Un befleckten Empfängnis, über den Bergen und .Ntioeln, über den Ebenen und Tälern Frankreichs, über allen Völkern Europas und über der ginnen Welt den göttlichen Regenbogen des Frie dens leuchten zu sehen." Ueber die weiteren Feierlichkeiten des Tridunms In Lonr- des finden unsere Leser ans der folgenden Seite einen Bericht. In Ergänzung dieses Berichtes erfahren wir noch folgende Ein zelheiten über die am gestrigen Freitag stattgefundene feierliche Sakramentsprozession: Viele Tausende Pilger aus allen Teilen der Welt, darun ter viele Träger fürstlicher Namen wie die Exkaiserin Zita von Oe st erreich und ihr Sohn Erzherzog Otto von Habsburg, 70 Erzbischöfe und Bischöfe und 3 0 00 Priester nahmen unter Führung des Kmdinalstaots- sekretärs Paeellt an der feierlichen Prozession des Heiligen Sakraments vor der Wundcrgrotte von Lourdes teil. Anschliessend richtete der Kardinal Im Namen der v r- sammelten Gläubigen an Papst Pins Xl. ein Ergeben heit s t e l e g r a m m . das die Hosfnung zum Ausdruck bringt die Wünsche des Heiligen Vaters für den Sieg der Barm herzigkeit und die Ein: gung unter den V ö lkern Im Frieden des Herrn möchten erhört werden Eine amtliche griechische Erklärung Die Gerüchte über einen Wechsel der Reaierunassonn — Gme Aeußeruna ttönia Georgs Athen, 27. April. Zu den Im Auslände erschienenen Mitteilungen über eine Versammlung der griechischen Monarchisten in Paris gab der stellvertretende Ministerpräsident Kondylis, nachdem er sich mit dem Ministerpräsidenten Tsaldaris bespro chen hatte, vor den ausländischen Pressevertretern folgende Erklärung ab: Bekanntlich ist ln Griechenland feit dem 85. März 1024 die republikanische Regicrungsform elngcfllhrt, die von sämt lichen politischen Parteien anerkannt wurde. Bis zum gegen wärtigen Augenblick ist di« Frage einer Aenderung der Oiegie- rungsform nicht aufgeworfen worden. Die Negierung hat Wah len für eine Nationalversammlung ausgeschrieben. Die Oie gierung Ist der Ansicht, datz die Frage der Regicrungsform nicht den Gegenstand von Partelstrejtigkelten bilden darf. Die Streitigkeiten der Parteien scl>asfcn den verschiedenen Regie- rungssormen nur Feinde. Es liegt Im nationalen Interesse, datz die Regierung sich nicht auf politische Parteien stützt, sondern auf die Mehrheit des griechischen Boikes, dir sich aus sämtlichen politischen Parteien zusammensetzt. Sobald die dringenden na tionalen Fragen, die sich aus den jüngsten furchtbaren inner politischen Ereignissen ergeben haben, geregelt sein werden und das griechisch« Volk die nötige Ruhe miedergefunden haben wird, um frei und kaltblütig urteilen zu können, wird die grie chische Regierung nicht zögern. Ihm die Frage der Regierungs form vorzulegen, wenn der überwiegende Teil des Volkes dies wünscht. Selbstverständlich wird das Urteil des griechischen Volkes von allen geachlet werden. König Georg von Griechenland ln London London, 27. April. König Georg von Griechenland, der am Frei tagabend in England cingetroffen ist. hat auch hier ähnlich wie In Paris jede Veranwortung für die Gerüchie abgelehnt, datz er zur Rückkehr aus den griechischen Köniaslhron einaeladen worden sei. Er hat vielmehr verlauten lassen, datz diese Ge rüchte unbegründet seien, und im übrigen jede weitere Erklä rung hierzu verweigert. Er werde mehrere Wochen in England verbleiben und seine privaten Pläne nicht ändern. Irgend eine weitere Erklärung König Georgs Ist auch während seiner An wesenheit in England nicht zu erwarten, da er sich verpflichtet hat, keinerlei politische Betätigung in England zu betreiben. England ».Frankreich wollten die Erschießung griechischer Genera e verhindern London, 27. April. „Daily Telegraph" berichtet, die Gesandten Englands und Frankreichs seien am vergangenen Montag bei der griechischen Regierung dahin vorstellig geworden, datz die Todesurteile ge gen die beiden Generale nicht duxckgesührt werden sollten. Der griechische Autzenminister Mavromichaclis habe diesen „Rat schlag" jedoch ablehnend ausgenommen. Die Nachricht von dem Schritt der beiden Regierungen sei bisher durch die griechische Zensur unterdrückt worden. Ministerpräsident Tsaldaris habe der Durchführung der Hinrichtung Widerstand entgegengesetzt, aber infolge seines Krankheitszustandes habe er sich mit seinen Wünschen nicht durchsetzen können. Berlin, 27. April. Der Führer hat mit Befehl vom 20. April 1035 den Gauleiter Kari Röver zum Ehrensührer Im Range eines Gruppenführers des NSKK und den Ministexial- dir.ektor >i» Retchsverkehrsininisterium Dr. ing. h. c. Ernst Brandenburg zum Ehrensührer im Range eines Standar- tcnsiihrers des NsKK ernannt. Ehemaliger brlllscher Admiral Reorganisator der chlnesischen Flotte London, 27. April. Evening Standard zufolge ist ein ehe maliger briNsck-er Admiral, dessen 'Name jedoch nicht genannt wird, mit der Reorganisation der chinesischen Flotte und der Durchführung der Küstenverteidigungsmatznahmen in China betraut morden. Lustschuhfirenen an Kirchen Berlin. 27. April. Der Reick»»- und preuftisch« Erziehungsminister hat die Kirchenbehürdrn In einem Runderlatz aus die Notwendigkeit der Brachtung der Lustschutzbelange hingewlesen. Die Durch führung von Selbstschutzmatznahmen gehöre auch bei den staats eigenen kirchlich benutzten Gebäuden zur Sorgsaltspslicht der kirchlickien Körpersck-asten. Das Erzbischöfliche Genc- raloikariat Köln erklärt dazu, datz auch gegen die An bringung von Lustschutzsirenen an Kirck)«n Bedenken nicht er hoben werden. Lehrauftrag für „Rasse und Recht" Berlin, 27. April. Reichsminister Rust hat dem geschästssührenden Direktor des Reichsnusschusses für Voiksgesundheitsdienst, Herrn Dr. Ruttke, einen Lehrauftrag für „Nasse und Recht" im Rahmen der juristischen Fakultät der Univer sität Berlin erteilt. Berlin, 27. April. Die Kennziffer der Grotzhandelspreise stellt sich für den 24 April, wie in der Vorwort)«, auf 100,8 (1013 100). Die Kennziffern der Hauptgruppen jautcn: Agrarstofse 100,2 (plus 0.2 v. H.), industriell« Rohstoffe und Halbwaren 00,9 (minus 0,1 v. H.) und industrielle Fertigware» 110,5 sunverändert). Mitteldeutsche Börse vom 27. April (Eigene Drahlmeldung.) Uneinheitlich. Zum Wochenschlutz war die Tendenz unein heitlich. Es überwogen dabei Kursabschwächungen bis 2,5 Pro- zcnt, denen nur vereinzelt geringe Gewinne gcgenüberstanden. Am Anleihemarkt waren Relchsanlcihc Nltbcsitz 0,05 Prozent höher. Pfandbriefe ruhig. Besonderes Interesse bestand für Textilwerte, von denen Falkenstcincr Gardinen gegenüber vorgestern 14 Prozent ge wannen. Dresdner Gardinen wären 2 Prozent, Pianener Gir. dinen 1,75 Prozent höher, während Stöhr 1,25 Prozent Bich mann u. Ladewig 2,5 Prozent und Färber«! Glauchau 2 Pro zent verloren. Schwächer notierten autzerdem Wanderer minus 2,5 Prozent, .Heidenauer Papier minus 2 ein Achtel Prozent, Tbüringer Gas minus 2 sünf Achtel Prozent und Harpener minus 2 Prozent. Nennenswert besejtit waren Thod« Papier plus 5 Prozent. Retchswetterdienst, Ausgabeort Dresden. Bel Win» den aus nördlichen Richtungen trotz grösserer Sonnen- einstrohlung verhciltnisnultztg kichl, wechselnd bewölkt, vorwiegend trocken.