Volltext Seite (XML)
Ein verträumter Vllü hat schon manchen Liebhaber gewonnen. Wer läßt sich nicht »ern von einem schönen Traum gefangen nehmen? Die N o m ane der S. V. sind solch schöne Träume, be sonders bei den Leserinnen erfreuen sie sich größter Be liebtheit. Männer aber, die rasch einmal etwas No mantisches lesen wollen, finden das in der Spalte „Merkwürdigkeiten", die säst täglich seltsame Ereignisse aus aller Welt knapp und fesselnd berichtet. — Im Pressemonat April sollten Sie Ihre Freunde, die noch nicht Bezieher der S. V. sind, einmal aus diese Spalten aufmerksam machen! — Hier ablrcimeii! — Bestellschein Ich bestelle hiermit mit Wirkung vom Sächsische Volkszeitung, Ausgabe A: mit den Beilagen Feuerreiter und St. Benno-Blatt zum Monalsbezugs- preis von 2,70 NM. Sächsische Volkszeitung, Ausgabe B: mit der Beilage Feuerreiter zum Monalsbczugsprels von 2.20 NM. Sächsische Volkszeitung, Ausgabe C: ohne Beilagen zum Monatsbczugspreis von 1,70 RM. Ort: Straße u. Hausnummer: Unterschrift: Bezugspreis folgt aus Postscheckkonto Dresden Nr. 1025 (Zahl- karte liegt der Zeitung bei!) — wird an Träger bezahlt. Nichtzutreffendes durchstreichen. Läcbsisckes Die Sozialen Fachschulen tn Sachsen Im Laufe der vergangenen drei Monate haben die Sozialen Fachschulen im Gau Sachsen im höchsten Masi wertvolle S ch u l u n g s a r b e i t aus dem Gebiet der Sozialpolitik geleistet. Während bereits im Laufe des zwei ten Halbjahres 19,81 die Sozialen Fachschulen eine außer ordentlich schnelle Entwicklung nahmen, hat sich im ersten Vierteljahr 1985 der Umfang ihrer Tätigkeit wesentlich er weitert. Nunmehr hat die Gauwaltung der DAF in Zusammen- arbeit mit dem Sächsischen Ministerium für Volksbildung, Landesstelle für Soziale Fachschulen, das neueste Zahlen material über die Tätigkeit im verflossenen Vierteljahr zu sammengestellt: darnach wurde wiederum in 218 Orten im Gau Sachsen Unterricht erteilt. Die Gesamtzahl aller statt gefundenen Lehrgänge betrug .860-, dabei entfallen aus jeden Lehrgang zehn Unterrichtsabende mit je zwei Doppelstunden. Als Lehrkräfte waren im letzten Vierteljahr 171 Partei genossen tätig. Die Gesamtzahl aller Teilnehmer, die die Sozialen Fachschulen besuchten, betrug 17196, darunter befanden sich allein 1200 Betriebssichrer. Im Vergleich zu der Tätigkeit der Sozialen Fachschulen tm letzten Viertel des Jahres 1934 zeigt sich, daß an neun zehn Orten neue Lehrgänge eingerichtet worden sind, und daß di« Gesamtzahl aller Einzellehrgänge in Sachsen um vierzig gestiegen ist. Während die Zahl der teilnehmenden Betriebssichrer um 137 sank, stieg die Gesamtzahl aller Kursbesucher um 4264. Ausms der ASK0» an alle Kriegsopfer, im Kamps um die nationale Erhebung Verletzte der Parlelgliederungen, Reichswehr und Polizei Bon der Gebietsinspektion der Nationaliozialistiichen Kriegsopserversoraung für Sachsen und Schlesien in Dres den wird ein Ausruf veröffentlicht, in dem es u. a. heiszt: Es kann nicht ost genug daraus Hingewielen werden, daß die Kriegsverstümmelten nicht nur ein Recht aus Ver sorgung, sondern auch ein Recht aus einen Arbeitsplatz in der Wirtschaft haben, damit fie den Lebensunterhalt für ihre Familie mit eigener Hand verdienen können. Der nationalsozialistische Staat und seine Einrichtungen haben aus diesem Gebiet bereits vorbildlich gewirkt und den Kriegs opfern schon längst die Achtung und Ehre wicdergegeben, die ihnen früher vermehrt wurde. Der Nationalsozialistischen kriegsopferversorgung, einer nicht im materiellen Sinne sondern im Sinne des Grund satzes unseres Führers Adols Hitler „Gemeinnutz geht vor Eigennutz" zusammengelchweißten Grmeinschast, sollten alle Kriegsopfer, alle ehemaligen Frontsoldaten, alle ehemaligen Angehörigen der Wehrmacht und Polizei sowie alle Mit glieder der SA, SS und der NSDAP, die im Kampf um die nationale Erhebung an Leib und Gesundheit Schaden erlitten haben, angehören. Denn aus dieser Gemeinschaft heraus kommen die Anregungen und Vorschläge, aus denen von der Reichssührung das beste entnommen wird, um einer nationatsozialisttschenversorgungsHefeh- gebung Form und Inhalt zu geben. Deshalb ist es Lliren- pslicht aller oben angeführten Personen, sich dieskr Gemein schaft anzuschlleszen. Leider stehen ihr meist die Volksgenos sen fern, die materiell keine Sorgen haben und die eine Adbettslosigkeit nie gekannt haben: sie nehmen aber anderer seits die Vorteile der vcrforgungsgesehgebung mit Selbst verständlichkeit in Anspruch. Der Aufruf setzt sich dann dafür ein, daß In die Reichs- versorgungsgesetzgebung ebenfalls die Bestimmungen aus genommen werden wie in das Gesetz über die Versorgung der Kämpfer für die nationale Erhebung, daß nar-.lich nur so lange ein Anspruch auf Versorgung bestehe, als die Be treffenden Angehörige der NSDAP oder der weiter genann ten Gliederungen sind. Voraussetzung für die Aufnahme in die NSKOV sind arische Abstammung, Besitz der bürgerlichen Ehrenrechte, unbescholtener Lebenswandel und das Bekenntnis zum Staat Adolf Hitlers und damit Ablehnung des Marxismus in jeder Form. Die Anmeldung kann bei der für den Wohnort zuständigen Ortsgruppe oder dem Stützpunkt erfolgen. Grundsteuervorauszahlung 19ZS Dis zur bevorstehenden gesetzlichen Regelung der Grund steuer für das Rechnungsjahr 1935 hat der sächsische Finanz minister angeordnet, dasz sür das Rechnungsjahr 1935 zu nächst nur Barauszahlungen zu erheben lind. Mir diele Grundfteuervorauszahlungen ist die Jahressteuerschuld sür das Rechnungsjahr 1934 (gesenkte Steuer) maßgebend, bei der staatlichen Grundsteuer unter Berücksichtigung der Sen kung der staatlichen Grundsteuer der Landwirtichast. Bet Bemessung der Vorauszahlungen ist eine bewilligte erlaß weise Herabsetzung der Grundsteuer sür das Rechnungsjahr 1934 außer Betracht zu lassen. Tragen von Auszeichnungen der NSDAP zur Uniform der Polizei Der sächsische Minister des Innern gibt im Sächsischen Derwaltungsblatt eine Verordnung des Reichs- und preu ßischen Ministers des Innern bekannt, wonach folgende Auszeichnungen der NSDAP zur Uniform der gesamten Polizei lLanoesvolizei. Schutzpolizei. Gemeindepolizei, Gen darmerie und Wohlfahrtspolizei) getragen werden dürfen: 1. das Koburger Abzeichen, 2. das Ehrenzeichen 1923 der NSDAP (Blutorden), 3. das Goldene Ehrenzeichen für Parteigenossen mit der Mitglicdsnummer unter 100 000. Das Koburger Abzeichen und das Goldene Ehrenzeichen sind aus der linken Brustseite, der Blutorden im zweiten oberen Knopfloch des Rockes zu tragen. Andere Auszeichnungen und Abzeichen der NSDAP dürfen zur Uniform nicht getra gen werden; das gilt auch sür die Frontbann-Nadel. Hauptabteilnngsleiter Richard Rößler s. Nach kurzer Krankheit ist in Dresden der Hauptabtel« lungsleiter III der Landesbauernfchast Sachsen und Leiter des Verbandes der Landwirtschaftlichen Genoffenschasten, Richard Rößler, gestorben. Rößler, geborener Sachse, studierte in Halle Land- und Volkswirtschaft und nahm als Oberleutnant d. N-, Bataillons- und Neguncntsadjutant im Ncserveregiment des Preußischen Leibgrenadierregiments Nr. 8 am Weltkrieg teil. Er war jahrelang im landwirt schaftlichen Genossenschaftswesen in der Provinz Sachsen und Schleswig-Holstein tätig und verwaltete einige Jahre größere sächsische Genossenschaften als Geschäftsführer. Beim Ausbau des Reichsnährstandes wurde Rößler im April 1933 zum geschäftssührenden Direktor des Verbandes der land wirtschaftlichen Genossenschaften im Freistaat Sachsen ge wählt und im vorläufigen Aufbau des Reichsnährstandes durch den Neichsbauernsührer mit der Leitung des Ver bandes der landwirtschaftlichen Genossenschaften beauftragt und zum Leiter der Hauptabteilung III der Landesbauern schaft Sachsen ernannt. Der Verstorbene hatte im Genof- senfchaftswesen zahlreiche Ehrenämter inne, so als Direk torialmitglied der Landwirtschaftlichen Zentralgcnossenichaft und der Sächsischen Landwirtschastsbank und war außerdem ehrenamtlich tätig in zahlreichen wirtschaftlichen Verbünden. Weiterzahlung der Zuschläge auch wenn die Ehefrau durch „Mutter und Kind" verschickt wird Der Präsident der Neichsanstall sür Arbeilsm-rmMlung und Arbcilslosenversicl)erung hat Anweisung gegeben, daß auch den Hauplnnlerstüljnngseinpsängern, deren Ehesrau durch das Hilsswerk „Mutier und Kind" zur Erholung verschickt wird, der für die Ehesrau gewährte Familienzuschlag sür die Dauer des Erholungsaufenthaltes unverkürzt nxiler gewährt wird. Die Voraussetzung dafür ist .selbstverständlich, das; nicht be sondere Gründe die Versagung des Familienznschlags im Ein- zelsall notwendig machen. Hauplnnlerslützungsempiänger. die durch das Hilsswerk „Mutier und Kind" verschickt werden, sind von den vorgeschrielx-nen Konlrollmeldungen unter Wei- tergewährnng der Unterstützung befreit, sofern die Arbeitsver mittlung dadurch nicht beeinträchtigt wird. Der Präsident der Neichsanstalt weist im übrigen daraus hin, das; die Leistungen des Hilsswerkes „Muller und Kind" zusätzliche Zuwendungen sind, di« bei der Prüsung der Hilssbediirstigkeit nutzer Ansatz zu bieiben haben. Humor Frau O. sagt prahlend: „Dieses Porzellan stammt noch von meinen Ur-Urgrotzeltern." Frau P.: „Interessanti Ich habe nicht einmal mehr ei« Stück von meinen Großeltern." Frau O. mustert sic sehr reserviert. Frau P.: „Wirklich! Meine Vorfahren halten immer Dienstboten." „War jemand hier, während ich fort war?" „Ja." „So, wer denn?" „Na, ich." „Nein, ich meine, ob jemand gekommen ist?" „Ja" „Na, dann jag» doch endlich, wer gekommen ist?" „Na, du." LlerrrSlürrv, bvlb barer kOnrNerclruck mit fercber Vtrkel- torm. rremust. Latin, arm un6 Lrbulkerkragen Sckkorrer-^oruS au, erbtlard. blauem IvSper. m.Umlege- o.Lleti' igen VSckerjaekv au, gutem Vüro au, lark velben Xüper KSper, Umlegelrrage» VLckermütre.... 5SH oöer kev«r,fvrm Nomvtnsttsn ttze». »et-^nruij) ou, lockigem Kü;>er Vrarbtenttolt mtt Volant, Nsler-namel m.. Kolter, au» gutem Iiolme»el klelsmer-jame m.. ^vo tlmtegetcr., gertreltt. Koctett »erulsmsntkl wr Herren,aus gutem ltobnerzet bavor-klanlel «». „ cvetbem Küper, mtt vurck- >0 ilecktlnOpIen Servlersttmrre Fze vetb, zVüicketuck, Zuckeret »erukmanlel ^,5. 22» Vtticket , Knopt-ocl.iVIcketl verukmsnlel »ckvvocr, Zanella, V/tckel- octer Knnpltorm »au8bie»aer°u,va ter octer Zephir, mit bunten 05 verütren K vlrmttltteMer m°. so, cterne ^uslübrung Katholische Landpflegestellen für 7jährigen Knaben und 10- bis 12jährige Mädclzen sofort gesucht. Empfehlung des Pfarramts Be dingung. Meldg. an Earitas-Sekre- tarlat, Dresden-N., Aibertpiatz 2 Dresdner Theater Opernhaus: Donnerstag Arabella (7.30) Graf Waldner: Böhme, Adelaide: Eharl. Klotzsche, Arabella: Maria Juchs, Zdenka: Herma Kaltner a. G., Mandrykct: Schöffler, Mat- teo: Kremer, Gras Elemer: Krist- jansson, Gras Dominik: Nllsson, Gras Lamoral: Schellenberg, Fiakermilli: Hilde Clairsricd, Kartenschlägcrin: Charlotte Klotzscl-e. Freitag Tannhäuser (7) Schauspielhaus: Donnerstag Die Nibelungen (8) 1. und 2. Abtlg. Freitag Heimliche Brautfahrt (8) Albert-Theater: Donnerstag Für Liebe gesperrt (8.15) Freitag Für Liebe gesperrt (8.15) Komödienhaus: Donnerstag Krach Im Hinterhaus (8.15) Freitag Krach im Hinterhaus (8.15) Central-Theater: Donnerstag Der Zarewitsch (8) Freitag Der Zarewitsch (8) Tymians Thalia-Theater: Donnerstag Ei! Eil Lil (4 u. 8.15) Freitag Eil Eil Eil (8.15) Geburts-, Verlobungs-, Vermählungs- und Trauer- Anzeigen sollten Sie vor allem der Sächsischen Volkszeitung zumeist Nunrjfunk 6,00 Guten Morgen, lieber Hörer! 8,00 Morgenständchen sür die Hausfrau; 9,40 Erich Weber: „Bruder Georgs erste Fahrt"; 10,00 Neueste Nachrichten; 10,50 Spielturnen im Kindergarten; 11,15 Deutscher Seeivetteroericht; 11,40 Der Bauer spricht — Ter Bauer hört; anschl. Wetterbericht; 12,00 Uebertragung Breslau: Mittagskonzert; dazw. 12,55 Zeit zeichen der Deutschen Seeivart«; 13,30 Klingende Filigran« (Schall- platten); 13,45 Neueste Nachrich ten; 14,00 Allerlei — von Zwei bis Dr«il 14,55 Programmbin- weis« und Wetter- und Börsen bericht«; 15,15 Kinderliederfin- gen; 15,40 Bücherstunde: „Volk auf dem Wege"; 16,00 Uebertra gung Danzig: NachmlttUgskon- zert; 17,00 Jungvolk, hör' zul 17,30 Der französische Geiger Miguel Candela spielt; 18,10 Sportsunk; 18,25 Der Bauer schreibt — wir antworten; 18.40 Der Vizepräsident der Reichosilin- Kammer, Vberregierungsrat Rae- ther und Relchssendeleiter Hada« movsky sprechen über Fernsehen: 19,00 Und jetzt ist Feierabend! 20,00 Kernspruch; anschl. Wetter- bericht und Kurznachrichten de» Drahtlosen Dienstes; 20,15 Reichs« sendung: Stund« der Nation: „Zwischen Himmel und Erde"; 2j,00 Uebertragung Köln: „Dort wo dle Zitronen blühen . . 22,00 Wetter-, Tages- und Sport nachrichten; 22,45 Dcutsclzer See. Wetterbericht; 23,00 Air bitten zum Tanzt