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Sächsische Volkszeitung : 30.05.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-05-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193505304
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19350530
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19350530
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1935
-
Monat
1935-05
- Tag 1935-05-30
-
Monat
1935-05
-
Jahr
1935
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 30.05.1935
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Nr. 125. — 30 «r. 125. — 30. 5. 35. Sächsisch« Volkszeitung. Seiles Ein Mndgang durch die Iahresschau 493S «it nach 's«: Oe» wock'ccb« m'g smLvtzeo tzvrätreo, w »«köneosoik- Tie 3"- der die »an rinci 5io gorc^ükrk vncl gut ongerogsn in einem 6er flotten, preiLv/ertsn WeNen-^Än-el von Eo?c!nriann zum Kriege gege den Bolschewism leben bleiben nn aussichtslos gen ..Grinsend und erwarteten Wir erslchre Pcheka leite» s( gegen Japan s!) „In blindem Has ander unter dein fleischen. Sie me Aber wehe ihnen bare* Erwachen «C "' s 'RUr sehen dignng dcr Kirck des deutsch« ten in ns; für so irrung. ..Mit der war Rom durcha zu treten. Der blieb auch der Ri sicht onf die gro nichtung des rus Inleinationalen d '«'s >, trat; ii tlngrisf gegen kk . . tüi» ü Die „D Platt der in ihrer Folg m ganz groszc deckt, die den und die eben i Spann- und ! sicher Stcrbli onen sich die schcibc" bewe; Stelle: „Inda un über alle Bald Kun blich g D o l b s e i n h aut. Für Iud Cie sind intei Beauliragten i ilincn in Den flrennaurerci tie isl nicht nu L'chlervrozcsflon in der Sofkirche Wie in den letzten Jahren, so wird auch dieses Jahr die Maiandachl in der Hoskirche nm Freiing, dem Ul. Mni, ihren feierlichen Ansklang finden in einer L i h I e r p r o z e s - fion der A! ä n n e r. bei der die Lauretanische Litanei ge sungen wird. Die Andacht beginnt wie jeden Ab-nd nm IN Uhr. Die Manner stellen sich zur Prozession nn Prozessions gang hinter dem Hochallnr. Kerzen und Texte zur Litanei werden nusgeteilt. Die Männervereine werden gebeten, Fah- nennbordnungen zu schichen. Alle katholischen Männer sind herzlichst zu dieser Echlustseier ringelnden. Sie soll eine Hul digung nn die Mnirnbönigin sein und zugleich, ein Bebennlnis von der hohen Anssnssnng vom echten reinen Frauentum, die katholische Manner in sich tragen. Vatikan um Mer wiis Nächte umspcu Teufel. Kein Liudung gibt der Ludendorf nnd K re m l" Kilcku?nhet;c se! Eilige Stellen: „Es lebe d nlgste Wunsch dc des (russischen) ! kcudung" verni Jesu ist die Hili Menschen wohl t Henker der Tsc Sehen im DIens «stein Gewissen „Aus der s hossl Rom Kapi und Gewalttätig bauen. Es ist : Ein Dresdner Musikdirektor in Maricnbad. Der Dresd ner Kapellmeister Paul Engler, der auch als Knnunnn'l und Leiter des Dresdner Händel Orchesters hervorgelrel n sl, ist zum Musikdirektor von Marienbad gewähll worden Engkr ist gebürtiger Sudetendeulscher und stammt aus Boinmsch- Kaninitz. : Die städtische Waldschule Glauschnitz wurde knrzinh usa Oberbürgermeister Zörner sonne mehreren Slndlrälen und Stadtverordneten besichtigt. Die Schule ist in Baracken mncr- gebracht, die nach und nach in auherordenllich ziverliinäe.igir Weise ausgcbant ivorden sind. Cie ivcrden aus die Down nei jeweils 5 Wochen mit erholnngsbedürUigen Sckpilerinnrn belegt, die jeweils von den städtischen Schulnslegerinnen nnd den Schiil- ärztcn ausgeivählt iverden. Die Schule wird vom städiisckicn Schulamt verwaltet; sie steht unter Leitung von Frau Berul-- schuloberichrerin Trenlmcr und dient ansterdem in de» Zcit zwischen den einzelnen Belegungen noch als Landbeim in» sladl Mädchenbernssschulen. Reuerdings ivurde auch ein ..hai-snür!- schastljches Fahr" eingerichtet. Fn glüchlicher Weise sind hici vereinigt neben dem eigentlichen Eiholnngszwech die kori'er- liche Ausbildung durch Waldlans, gyninasticckr llebnngen, Einck und dergleichen, sowie die unterrichtliche Ausbildung in wissen schaftlichen und hausivirtschasllichen Fächern Besonder- ab r ist hier in schöner Weise die Idee der Genieinickniiser , ehur.z verwirklicht, wie die Besichtigung deutlich erkennen lieh : Todesfall. Im 'Alter von 1!8 Fahren ist in RabAxil Obermedizinalrat i. R Gcncrnlobrrarzt der Reserve a D. Tr. mcd. A.'ar Dost gestorben : Am Him'nelsobrtstage l8tt. Mai) bleiben das Gbuh st a d und die Städtischen Bolksbädcr geschlossen. Wohnunsis- und ArbeitSHMaffunsi der Straßen bahn AG. Im Rahmen des im Frühjahr von Osterstürgermeister Jör ne» verkündeten W o h n u n g s b e s ch a f f u n g s p r o - g r a m m s ivird sich die Dresdner' CIrahenstahn AG. insofern beteiligen, als sie an einigen in der Rähe ihrer Belriestsstätten gelegnen Stellen Häuser mit etnw tttt Wohnungen stauen und daneben noch eine Anzahl Wohnungen durch Ausstau geeigneter Räume in Bctricsts- und Wohngebäuden steschassen ivird, so das; hierdurch rund Itttt Wohnungen gewonnen werden. Da sich der versuchsweise in Dienst gestellte sogenannte kleine Hecht wa gen bewährt hat. hat die Strahenbahn AG. in der unter Vorsilz^des Oberbürgermeisters slattgesunde- nen Aussichtsralssitzung beschlossen, zur Verbesserung ihres Wa genparks und um die Anherdienststellung veralteter Wage» zu ermöglichen, wie auch den Betrieb zn beschleunigen, noch eine zröstere Anzahl neue Wagen dieses Typs in Auftrag zu geben. Eächs. Publi- Aklca VkeSdner PMelberlchl Sittlichkeitsverletzer scstgc.ioinmen. Seit einiger Z u aac im Waldpark Blasewitz ein Mann ausgetreten, o > ch!> vor Kindern und Frauen entblöht und unbewachte Kind.äu gen in der widerlichsten Meise verunreinigt hatte. Aw Dun tag ivurde der Unhold auf dem Schisterplatz von eine» Frn wiedererkannt. Er rrgriss aus seinem Fahrrad sofort die Fl chl. In dankenswerter Weise nahmen ein Lehrling ans sensu Fahrrad und ein Kaufmann aus seinem Kraftrad die B gung auf. Aus der Deutschen Kaiser Allee ivurde der FIü.l,b<;c gestellt und der Polizei übergeben. Dem Festgenomm-wu wurde eine grohe Anzahl Sittlichkeitsdclikte nachgewiejen lst wird der Staatsanwaltschaft zugejuhrl. Sie LMahrt-Werbewoche hat begonnen! Dresden. Den Auftakt zu den Dresdner Beranstaltungen der im ganzen Reiche durchgelührten Lnfllahrt Merbewoche bil dete nm Dienstagabend ein Fackelzug durch die Inne n- lt a d I Tic Geduld der zn beiden Seiten der Durchmarsch ströhen harrenden dichten Menschenmenge wurde freilich ans eine harte Probe gestellt, denn infolge der nur sehr langsam hereinbrechenden Dunkelheit muhte der Abmarsch des Zuges um fast dreivierlcl Stunden verschoben werden. Doch gegen 8.15, Uhr ertönten vom Schloh her zunächst die Trommeln und Pfeifen eines Spiclmannszuges. dann setzte die Musik mit einem schneidigen Marsch ein. und einer langen Feuerkette gleich marschierten mehrere .Abteilungen des Deutschen Lnslspartvcr- bandes in ihrer blaugrauen Dienstkleidung in Richtung Haupt bahnhof. Die Arme der Spalier bildenden Volksgenossen er hoben sich zum Gruh. Hunderte marschierten neben der Kapelle und den Fackelträgern her — kurzum, die Dresdner Bevölke rung bewies wieder einmal ihr Verständnis und ihre Verbun denheit mit dem deutschen Flngsportgedanken. Und als nach säst zweistündigem Marsche der Fackelzug ans dem Adolf Hitler- Platz eintraf, wo die Fackeln zusammengeworfen wurden, da hatte sich eine beinahe tausendköpsige Menschenmenge eingesun- den, die noch einmal die Flugsportler gröhte. Schon der Auftakt bewies, aus wie fruchtbaren Boden in Dresden die Werbearbeit des Deutschen Luftsportverbandes gefallen ist Möge bei den Aolksgenossen im ganzen Lande die Erkenntnis durchdringen, wie richtig und notwendig die einst vom General der Flieger Göring ansgcgebene Parole „Das deutsche Volk muh ein Volk von Fliegern werden!" pla-iiakoi'en- sind immer hur haken wir in t neu Grotesk Menschen sozufe streiten. Das Wissenschaft de sich nämlich da: mittel „Atebrii Kniinjanz vom these von pflai kau, nimmt in Plagiats für Magidson vor kommissariats legen wie offei Jahre 1052 er das Ergebnis Musters stützte froren als kom damit, das, sich sich mit den gei der russischen packen, die ihn gemacht habe, die fremden L das Ansinnen dienst an dem Ursache, diesem zusehcn, wie > in Ruh land zi väiicher Autor schlechten llebe zu werden, ist ruhland Recht Weltanschauuii reaktionären, dem Begriff d ist, nicht halt. Moskauer For authentischer ! stammt, das v al, grohartig- niesen wurde. Hand l»etriebsfähig«r Modelle erläutert. Eine weitere Halle ist der privaten Feuerversicherung Deutschland» gewidmet Eine meisterhaft geformt« Kuppelhalle die wohl jedem Besucher unvergehlich bleiben wird, steht hier im Mittelpunkt. Eine keramische Säule mit dem Roten Hahn, auf den die Wasserstrahlen eines Springbrunnens meSrc- prasseln, steht unter einer in der Kuppel ausgehänglcn ge. wattigen Sturmglocke. An den Wänden erläutern grohe Schn « bilder jene Stellen aus Schillers „Lied von der Glock", die e : dem Segen und der Gefahr des Feuers sprechen. Die Grupzre „Vorbeugender ,Feuerschu tz" stehl zanz im Dienste der V o l k s e r z ie h u n g : Die vor- chriftsmästigc Gestaltung der Fcuerungsanlage», der Cchorn- teine und des Blitzschutzes wird erklärt. Eine lxsondere Ab teilung, die vom Malerialpriifungscnnt der T. H. bearbeitet ist gibt Himveise für den Gebrauch seuer fester Materia lien. Den historisch Interessierten wird die Gruppe ..Ent- Wicklung des Feuerlöschwesens" anzichen. Lösch werk,zeuge aus der Zeit von 250 v. Ehr. bis in die Zeit uni IWO sind hier zu selzen. Tas Glanzstück bildet hier eine Handdruckspritze aus dem Jahre >759 die das Etadtinuseum Feuchtmangen zur Verfügung ge stellt hat; es ist wohl die schönste Spritze dieser Art, die in I Deutschland erhallen ist. — Abteilungen, die das Feuer in I Geschichte und Kun st sowie Feuer und Licht i n G l a ub< I und Brauch zeigen, runden die Ausstellung ab. Der Betrachter, der den Nundgang durch die Hallen voll. I endet hat und schier überwältigt von der Fülle des Geschmilcn I wieder ins Freie tritt, findet Entspannung beim W'tiachlcn I der schönen Anlagen, mit denen das Aeustere der Aus- I stelluirg geschmückt ist. Die Gartenbauverwaltung hat hier dem I Rufe Dresdens als Gartenstadt Ehre gemacht. Ganz neu gc- I stallet ist der Hauptplalz der Iahresschau, wo das I Kugelhaus jeszt völlig verdeckt ist durch das süns Stockwerk hohe Stelgerhaus an dem täglich Vorführungen der Feuerwehr, insbesondere auch I der von der HI. ^-bildeten Feuerwehrgrupzie erfolgen wcr- I den. An beiden Seilen des Plastes sind Tribünen siir di« I Zuschauer errichtet. Wenn die Iahresschau „Der Rote Hahn" Ei.iivohn.ru I und Gästen der Stadt Dresden in den nächsten Wochen un) I Monaten Belehrung und Erholung bietet, dann sollen sie auch I dankbar aller derer gedenken, die beim Zustandekommen dec I Ausstellung milgewirkt haben. In erster Linie ist da zu iienncn I Ol»erbiirger meist er Zörner, aus dessen Initiative die Aus- I steltung zurückzusühren ist, Direktor Tr. Schuman», in des- I se» Hände» die Gesamtleitnng der Vorbereitungen lag und I der Direktor der Dresdner Verussseuerwehr Ortlopb d.r I die Abteilungen „Feuerschust »nd Rettnngsivesen" anigekmt I hat. Mehr als 2000 Volksgenossen haben wochenlang an der Gestaltung der Ausstellung gearbeitet. So ist die Ausstellung selbst ein aus nationalsozialistisch < G -I meinschastsarbelt gewachsenes Werk, das der Volk . », 'mng I im nationalsozialistischen Geiste zum Wohle des Volk n I dienen will. Dn!i Tagung der deutschen Heuerwehringenieure ln Dresden Dresden, 29. Mai. Ter Neichsvercln Deutscher Feuerwehr ingenieure E. B. hält anlählich der in Dresden statlsindenden . Iahresschau „Der Rote Hahn" am 0. und 7. Juni in Dres den seine diesjährige Tagung ab. Die öffentliche Mitglied-'r- versammtung sicht zahlreiche Fachvorträge vor. Auf dem Ge lände der Iahresschau finden feucrtcchnische Vorführungen statt. die die Brandverhütung bei der Schisfahrt und bei Flug zeugen zeigt. Die volkswirtschaftliche Bedeutung des Versiche rungswesens wird in der nächsten Halle erläutert. Hier ist autzcrordentlich einprägsames Material insbesondere siir die Jugend zusammcngestcllt. Aber auch auf die Erwachsenen wird es Eindruck mackzcn, wenn sie erfahren, das; jährlich für -Kill Millionen Mark Brandschäden in Deutschland entstehen. Das entspricht dem Werte einer Groststadt. Stündlich werden ckOOttl) Mark, das ist der Wert eines Bauernhofes, durch Brand vernichtet. Diese Zahlen machen wohl jedem klar, wie notwendig die Bekämpsung des „Roten Hahns" und die S ch a d e n ve r h ii t u n g ist, und welclze gewaltige gemeinniistige Arbeit hier jeder Einzelne durch Selbsterziehung leisten kann. Der Arbeitsdienst hat mit viel Liebe und Freude eine eigene Ausstellungsgrup;>e aufzzebaut, die zu betrachten sich besonders lohnt. In ihrem Mittelpunkt steht eine „Ehren halle des Arbeitsdienste s", die besonders eindrucks voll und einprägsam gestaltet ist. Es wird der Einsatz des Ar beitsdienstes zur Bekämpsung von Katastrophen seine Arbeit am Boden und seine Arbeit am Menschen geschildert. Der Zivile Luftschutz hat seine Abteilung einem sehr glücklichen Einsal! gestaltet. Sie heisst: „Die Stadt nach dem 'Angriff". Der Beschauer ivird vor ein plaslisci-es Schaubild geführt, das mit lebensgrasten Figuren ausgestattet ist: Ein Etcastenzug in einer Stadt, die eben einen Lustangrisf nusgehalten hat. Arbeit der Polizei, der Sanitätstrupps, der Trupps für standsetzung und Entgiftung wird praktisch gezeigt. Ans anderen Seite dieses Modells kann der Beschauer nun Häuser, an deren Austenfront er elien vorbeigegangen ist, innen betrachten. Modelle von Schulzräumen, von Sanitäts räumen, Geräte für den Luftschutz uss. werden gezeigt. Und nun gelangt man zur Hauptabteilung der Ausstel lung: Feuerschutz. Die Organisation des Feuerlöschwesens wird in drei grasten Schamnodellen sür das Reich, für Sachsen und siir Dresden ansgezeigt. Diese nnd andere Modelle sind in eifriger und präziser Arbeit von Dresdner Fenerwehrleulen hergestcllt worden. Diese Darstellung isl zn einer „Eh ren- holle der deutschen Feuerwehr" gestaltet ivorden. Das Feuermelde- und Rachrichtenwesen wird in einer weiteren Abteilung gemeiinxrsländlich erläutert. Hier schliesst sich eine beachtliche Industrie Ausstellung nn. die die notwen digen Geräte im Original zeigt. Eine besondere Stellung hat innerhalb dieser Industrie Ausstellung die deutsche Gasschutz industrie, die sür die Feuerwehr und Lustschust von gleicher Bedeutung ist. Die F e »erlös ch Wasserversorgung wird an Freiberg. Vor dem Sondergericht für dos Land Socksten hatte sich nin 28 Mai Waller Weber aus Leipzig ivegen Ankaufs kommunistischer Hetzschriften zu verantworten. Da dem Angeklagten eine aktive staatsfeindliche W'Iätiaimg nicht nachzinrxäsen war, und das Gericht ihm seine Wettiremd- heit zugute hielt, kam er mit sechs Monaten bZesongnis da von, von denen drei Monate und zivei Wochen durch die Un tersuchungshaft verbiisst sind. Aus dem Dresdner KmMeben Waltker Stachmann-Preiswettsplel auf Oktober d. I. «c- schoben. Infolge der Erkrankung des einen Preisrichters. Operndirektor Kustschbach, ist eine Verschiebung erforderlich ge worden. die dazu benustt werden soll, den Kreis der Bewer ber noch zu vergrößern. Die Bedingungen werden in der Weise erwektert, dast statt Beethoven op. >11 auch die Sonnten eg 81. 2 D-most oder op. litt As dur zugclassen sind. Ferner wir) statt Bach — Ehromatisehc Phantasie und Fuge auch Bnch — Wohltemperiertes Klavier 1. Band Präludium und Fuge Ci-> moll zugelassen Hierzu tritt noch — wie bereits bekoimkv geben — ein Werk noch eigener Wahl. Der endgültige Zeit punkt wird noch bekanntgegeben. Spätester Aumeldelermm ist der 25. September tKanzlci der Orchesterschnle der Erichs. Staatskapelle, Dresden Blasewist, Hochuferstrasze 9). KomSdienhauo. Gastspiel Exl-Bühne. Der graste kumsersolg „Die fünf Karnickel", Polksschwank in 3 von Julius Pohl, bleibt auch weiterhin noch auf dem plan. Die Besetzung ist die gleiche wie in der Erslansstchr-mz. Spielleitung: Div. Ferdinand Exi; Bühnenbilder: Kurt Kirch ner. Ein Werl deutscher Gemetnschaskarbeit — Dollderztehunu zur Schadenverhiitnna Zm Zeichen des „Asten SahNes" Ein völlig ncr^cs Gesicht zeigt die Iahresschau 1V35 „Der Rote Hahn" schon am Eingang. Das einst saft versteckte Tor ist jetzt wuchtig betont durch einen gewaltigen Pylon, der sich über der Gangbahn bis hinaus aus die Fahrbahn vorreckt und an seinem Kopsende iveithin sichtbar den Roten Hahn, das Sinnbild der Ausstellung, trägt. Dast bewustter Wille diese Ausstellung gestaltet hat, wird dem Besnclzer noch deutliciier, ivcnn er nun im Innern sich nach rechts ivendct und den Ehrcnhos der Ausstellung betritt. Der Grundgedanke der Iahresschau: Schadenverhütung, Bekämpsung des Feuers und anderer Gefahren, die zum Scha den der Volksgesckntheit sich auswirken, wird hier in sinn fälliger Weise geformt. Tie grösste Brandkatastrophc des letz ten Jahres, der Brand des Dorfes Oeschelbronn, wird in wuchtigen Bildern gezeigt: Vernichtung eines ganzen blühenden Dorfes durch Feuersgewalt »md dann das Erschei nen de s F ii h re r s, der die Wicderausbauarbeit in die Wege leitet. Dem deutscl)en Wiederausbau will auch die Ausstellung dienen, indem sie in eindrucksvoller Weise darüber belehrt, welcl)e Verbesserung des Volksvermögens möglich ist, wenn die Summe der jährlich durch Brand und andere Schäden vernichtete Werte auch nur um einen wescntlici)en Bruchteil vermindert werden kann. Die Ausstellung der R S. - V c> l k s w o h l f a h r t Ab teilung Sch a d e n v e r h ii t u ng schliefst sich an. Ist doch die gesamte Ausstellung von dem Hauptamt siir Bolkswohlsahrt bei der Reichslcitung der NSDAP, und vom Ausstellungsamt der Stadt Dresden veranstaltet morden. In riesigen Dioramen werden die einzelnen Cchadrngebietc aufgezeigt; am wuchtigsten zusammengesastt in einem Schaustück» von sechs Meter Durch messer „Mensch in Gefahr". Kamps der Gefahr! lautet di« Parole, unter die der nächste Raum gestellt ist, durch Bil der des Karikaturisten ^«etcr Landhoss werden dem Betrachter einprägsame Hinweise gege!»en. Eine sqmbolisck>e Figur „Der sprechende Mann" ruft beim Verlassen dieser Abteilung dem Wanderer wirksame Hinweise aus die Notwendigkeit der Schadenverhiitung zu. In der Gruppe „Rettnngsivesen" schlief,en sieh wei ter an: Die Tcutsckx> Reichspost, die für den Nachrichten dienst des Retlungsivesens von grösster Bedeutung ist. die Deut sche Le be n s r e t t u n g sge s e l l s ch a s t. das Teutsche R o t e Kreuz. Einen Anziehungspunkt sür die ü^esuchc» wird die Abteilung Grnbenrettungswesen bilden, denn hier ist ein regelrechter Grubensto'len errichtet, durch den die Betrachter gehen und alle Einzelheiten der TicherlMlsinastnahinen. die aus der Strecke eines Berg werks notwendig sind, bewundern können. — Die Tech nische Nothilse zeigt die Art ihrer Arbeit nn einzelnen Beispielen, insbesondere die Errichtung von Noimasten für Licht und Telegrapl;enleitungen bei Eisbruch und den Ban von Notbrücken. — Die Deutsche Reichsbahn lässt in einpräg samen Modellen den ganzen Umsang ihres Unlust-, Hilfs und Rettungsdienstes erkennen. Ein Modell des Jüterboger Un glückes von 1081 skh, ,,j„ j„, Mittelpunkt. „Verhütet «Maldbrändc!" ist die Parole der Schau der L a n d e s s o r st d i r c k t i o n. die cköckst'g gelange»» ist: Ganz natnrccht ivird das Beilpiel ^'^^ -'wldbrandes ausgebaut: rechts verbrannte Kiefern und x links der durch einen Schulzgralan gesicherte Wald- oestand. — Den Absckstnst dieser Gruppe bilden Abteilungen, Von soäp/en SV
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