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Arbeiterstimme : 06.01.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-01-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193301066
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19330106
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19330106
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- teilweise vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1933
-
Monat
1933-01
- Tag 1933-01-06
-
Monat
1933-01
-
Jahr
1933
- Titel
- Arbeiterstimme : 06.01.1933
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chlunq. 1»» Präsidium w»rb«» SPI-Arbeiter sollen das Maul halten leit oem en SPZ-Braun Hilst den Nazis LanLtagsauMmig in Preußen soll lm llntereffe der Nazis verhindert werden stellte di» komwuatstifch« sosort aut dir I»g«sorb. Lie Kommunisten organisieren den Kampf fllr die Winterhiissfordcruugen . Die Nazis ernent llrwerbsloseuseiude entlarvt Lhr«»>g, L. Januar köäS. (Eig. Drahtbrrichl). H,e gestrige «rst» Stadt»er»rd»e1e«oeriam»t»»ß staob ga»z »attr dem Si»dr»ck »»serer kommunistische» Oss « » siv, tu» «i»e Wi»t«rbrihils« sbr dir Liwerd»k»!e» »ad So. zialrrnr»er. La»!»»»« »sn Demo»!»»»,«, hatte» sich vor dr« Rathav« «i»ges«»vr». Aoch die Tribüne» war»« dicht drletzt. Strich z» Vegi»» drr B«rha»d!»»ge» Jrotti«, den «»trag. die Winterhilfe n°«g »» setze». «ei de, anichließenden Wahl«» famllich« Fuakri«»»» de» Stadt»«rorv»ett»präsidium« a»»ichkt«ß. «ich mit Kommnniften teictzt. Dir SPD-Zraktio» stimmte für di« K-ndibaie« der KPD. Mo da, Nifoltar de» Massen b«kao»tg«, geb,» ward«, herrscht« «ine »»gehe»»« Brgeistrrung Nach der Wahl wurde» losort aus Antrag der Kommunisten d,e Wislertzilfeanträge zur Berat»ng »ad Abstimmung gestellt. Tadel zeigte» sich die Nazi» als Feind« d«r Erwerbslosen indem sie vor der Abstimmaog drmoastratto deu Saal verlirße», U»s«r« Wt»l«rtzils»a»träg« wurde» lchltrtzlich rtisrsmmi-aagraommea.dadir SLiD unter »e« Druck dr» Masi«m>»s«ar!ches nicht dagegea I» stimme» wagt«. Nach den Kommunakwahlen 'chrien die Sozialfatchisten von , Roren Mehrheiten ', von «inem „Lieg des Marxismus"', um ihre« e'-genen Rückgang zu verschleiern. Stets und immer haben fir mit Bürgerlichen und Nazi« in den Gemrindeparlovttr.ttn zulammcngearbrittt und sich mir dielen auch sehr zur verstanden. Hetzt, wo in Chemnitz ei» Präsidium nur aus Kommunisten gewählt wurde, setzt sofort di« Hetze der Sozialfaschilten ein. Der . Vorwärts", da; Zcnrrakorgan d«r SPD, lügt in ttlaer heutigen Morgenausgabe, daß di» fünf für unteren Kund«oaten mehr ab gegebenen Stimmen Nrz-itimmen leien, obwohl sich Vas bei der geheim«, Wahl durch nicht» beweisen läßt. In di« Stichwahl kamen rin Kommunist und ein Nazi, wobei unter Gomoste gewählt wurde. Wir frage» die SPD. wo ihr« tlore Zeelluogsahwe z» de« von uns ausgrstsüte» KaMouurakkampsprogravu» bleibt. Di« Dummdreister Ableugnungsversuch der „BoUszeitung" . Verleumdungen gegen die KPD sollen dl Tolerierung Schleichers vertuschen Franlenberger krwerbslose erkömvlen Winterhilfe 10 Zskrs kukedvssttungl Uvrsur rur vffentNcden Verrsmmluna Keule, 20 Ukr. Im vsttkeur, veuirner SteNplNIre rur gemelndomen ^nmorsck-Demonstration: /ug 1. l-vismger piatr, 17.45 Ukr; /uci visodotspiotr, 18^6 Utu; ^ug 2 ^orstuei- Lcke luriUchenstrobe, 18.45 Uvr . lassen kerausi KDD Schleicher vermeiden möchte, den Landtag unter offenem Bruch der Verfassung ouszuküsen. Ob dirse Einstellung- Schleichers auch anhalten wird, wenn Braun sich nicht „überzeugen" laßt, kann man (aus Gründ,n der Pttlsezenfur) nicht Voraussagen. SPD-Braun lristrt als» den Skazi, «»schätzbare Hilfs dienst«, wen» «r ihr« »«»« Wahlgiedertag« so la»g« wi« möglich bina»»laschi«br» vrrsucht. Prangrrt dies, Hilforolle d«r SPD Ub«r«ll ans Zeigt auch o» dltsem Beispiel, »^« di» SPD sich al» Schrittmacher dr» Faschismus brtätigts ' Hetz« grg«, dir KPD begiaitt bereits, aber über die sSr d-, , Proletariat br»»»r»d wichtig« Frag« de» Kamps«, um Wüster. Hill« schweigt di« SPD, schweigt auch die Tresdurr BoltrzkUurz. Die Arbeitrrlchast wird auch diese» schmutzig»» Verrat immr L mchr erkenne» und sich um so fester zum Massenkamps um sei», I Foederuag«» um die Kommuaistlsch« Partei scharenk Am Dienstag Men die Erwerbslose» in Frankrnberg- dos Rathaus und überbrachten dem Bürgermeister durch r-n Delegation ihre Forderungen. Neben dem Zugeständnis, dn liaderrrich»» Erwerbslos«» wieder die Fau-.ilienzulchläqe all« Kinder zu sohlen und bereits abgezogene Betrüge noch;,, zahlen, erklärte sich der Bürgermeister bereit, in der am nchch t r ,/ Tage staltsindrnden Ratssitzuiig zuerst die Anträge zu -- I deln, so daß um 17 Ubr den Erwerbslosen aus dem Marlt L. ; richt erstattet werd«n könne. Al» gelter» die Erwerbslose» sich aus, dem Merkt ,ur er geketzte» Zeit »«rsammeltea, wurden sie-von der Polizei, tn -W durch rin Sipoausgebot verstärkt war. 'aoseinandrrgtprr.etll.UH Trotz de» Borgehens der Polizei liehen sie sich sedoch »ir.t s»>' Markt orrtreiben. Uoter dem Druck der Masse» musste läh ttrkW Rat doch «»tschltthro, lVVOO Mark für Erwerbslssc und al dkv-M Ardürstige zu bewilligen. Bei der Bekanntgabe dieses Ergebnisses sdie Po-i v r u-' -D '» diesem Zweck den Platz sreigeben» waren über 1« ü Erwrr lose versammelt. Besonders starke Empörung loste die Mitteilung aus, d-:« die sozialdemokratische» Natsmitglieder ausdrücklich den B^: germeifter bei seiner zunächst erfolgten Weigerung . «c'tutziu s und dir Eawerb»losev „zur Brrnunst" ermahnt uns und rn ! den Kommunisten gewarnt hatten. Die erfolgreich« Aktiv» hat den Erwerbslosen «iudex!» gezeigt, dah r» gerade die Kommunisten sind, die i'n I-cee- esse», wir die oller Ausgebeutete», konsegurnt v.rtreier! iein«m Neuiahrsbrlehl ein offizieUe» Berdoi jeder Par t«id i s k u s s t o n ungeordnet Hal. St« behauptet, .i-rade sü Gegenieil" habe Wels gesagt. Wir wiederholen devhald noch".-. den Ab'chnltt aus Wels Arritel: „Nichts liegt »n, ferner al, di» tradionelle Divkusii,« freiheit der Partei »inznkchränken. Aber angesichts di, Feinde ringsum fipd jedem einzelnen vor. rr< io fei»«« öff«ntltchr» Mrin»ag»äulz«ru»ßti Grenzen gefetzt." Doch nicht nur Wei», sondern auch Soll mann tret;!' in der Boll--',ruung gegen di« Diskussionr-freiben. E: schreibt- , „Di« deustch« Demokrati« hat unwissenden und bi>^ willigen Schwätzern viel zu weiten 2p>elrrum gext-' Da, gilt nicht zuletzt, wenigstens im eriten I.brzehnl nacht Kriege, kirr di« « w r g r n D i « k u s s j o n e n in 2er SorieÄ demokratie E; war zum Prrzweifelii, wie wir zui-.r- - dah im Namen der dreimal geheiligten ir> i»n Diskussion s!j H un-eren eigrnen Ber'ammlungen alles beruntergeri «n wu ü iva, wir geleistet hatten; wie unser« veidien-esten «orla 7^ ^ von Buben, manchmal auch von aekauitenAqenlca z di« sich in unirr« Mitgliedschaft tingctchlichen haU.-n in-! ULZ beworien werden durften, ohnedahdie Schwäger Narren im hohen Bogen an die Lus, zeslsz''j wären." Die empörten sozialdemokratischen Arbeiter. in t«n Partciversamml,Ingen der SPD ihre tiefe Unzufr: z heit mit dem Schleicherkurs der SPD^ührer äußern, als BuL»n, Narren und gekaufte Agenten beschimpft f" ß sie hinaus", brüllt Sollmann, „die Arbeiter haben in der nicht, zu iagen". Aber Sollmann sagt doch nur offener, was t- s 3B«l« mit seinem Diskusilonsverbot meint. Doch di» Metkode, jede» ehrlich empörten EPD-Wbr-" al» Agenten und Buben ,0 deschlmoiea, wird gerade die gegengrlrtzte Wirkung ausübrn, al» dj« Führer wünschen. ?: Diskufsionvverbot wird den sozialdemokratischen Arbeitern >u de» Weg zur rote» Einheitsfront erleichtern. Nött ner, 5v» Lrvcttcr! Dar 8orialck«nvl<r»t Dr»sc«, hklni«t«rprtzilcl«at voa l.Ipp«, „Po »m 1. ä»oo,r io »insr 8?v->iitsli«xj«m«r»owmlaack! btn »tnoerrtonckrn mit ckem (7«no««n heipark. ro«nn er cker N»gieel/n< §oh/«tohee cki* ^küx/tehtett blet^n wi//. ra reiFen, 100» »ie honn » . . Wecker 8oria/ck»mabeat, ckee ex»r ck«m tomman/rtirehen 6e»inckel Verbeuzuntzen moebt, hrnckeit per- breoherlich. li/er Vebmeirr unck 8ebo/r a-öblt kh"mmani»tt»eh» laacktaei^opälckotrn). l/it/^ anck /kutzenbertz. l)o«ho/h rchorkrter, riiel,«tc/it,lo»ee /lamp/ ckr-en ckar tommunirtirch« O«,/n«/,k. Von ckieeem 8tonckpuntt au« »inck «i« cki« ErSÜeren ^etncke o/e //tt/ee unck l/ritzenberck " 8?DKolI«Zi«, l«,an,t äa in aln«r eoleb«« Partei bi«ib«o, cklo <I«in« lrommuoi»ti^h«v iilL»»eail«ao"«n »i, Oroinäel bochimplen unö »i, grbllor« h'slnck« »I» hiugenb««- uack ilitler breeiehno«? ttoroi» au» ckie«ee Bartet cke, /l/a,»enverrat^ //er »<ir /.'?/)/ „ArbeitsbeschassunsMwindel" Verse! Die Ncichsregierung hat gestern das sogruanate „Arbein i btschossungsprogramm" beschlossen, dos nur für dn» Jahr 1^'W Geltung hat. Dao Programm stützt sich aus die bekanr! K Richtlinien de» Neicheckommissor» Gereke. Die Arbeitcn ss^M vor allem an private Unterurhmrr vergeben werde», die bei diesem Notstandsprogramm Steuergntscheinr sür stdrn <- gestellten Arbeiter geschenkt brk»mm«n. Einstweilen stehe« für diese »ArbritsbeschaFuog" ai 50ll Millionen Mark zur Prrfiigong. E» könnrn als» l n b< W Falle 5V kl», Arbeiter durch dir „Arbeitsbrschassung" erl-l-K werden — bet ei»«r Gesamtzahl von v Million«» Erwerbslr D Wahrend die ADGB-Führer da; Gerekeprogramm lr W und preisen und erklären, das? die Regierung hier die " M derungsn de« ADEB verwirklicht, müssen wir den Ar!'k;:-SS Narmachen, daß auch dieser neue Betrug den Erwerbslosen st W Arbeit geben kann 5««« von 9 Million«» - da, Ist n'."S andere» als ein betrügerisches Bcruhlgungsmanöver, wobei: Kapitalisten weitere Millionensummen ln den Rachen ge^.: werden. I« Kampf gege« Hunger und Frost, im Kamps gegr» d versculend« kapitalistisch« Sqstrm, da» nie mehr imstande « wir», den Mivio««» Erwerbslose» Arbeit und Brot ,a g«k^ führen wir dt« ha»-«radr» Masf« a»f dr» sostalistifchso k^ »xq. d«r all«» «tue «inschenwürdig« Sxiste», sicher» wird. .loniriigen j Für die Mai- 'chiikü Hili.- -eine „Neu- f gegen Saileicher prokla- g«r schrieb Hulen , Äutzen- am Bor «t»igr» Dage» wurde b«r«tt» b«richt«t, datz zwischen Gr»era1 Schleich«! und d«« prsutzischr« LPD-Aliuifterpräsi« deatk» Brau» «ia« U»trrr«dung startsindr» soll«. I«tzt wird d«r Zaxck dlesrr U»trrr«dung brkannt. Braun hat sich i» «i»«r Sttzang b— Borftoid«. d«r SPD»Arottt»n im priutzischrn La,dt»g g«g«, di« La»dtag»auslösaag au»g«Iprschc». Schleich«» will »dir de» Prtutzische« Landtag eo«»1u«ll mit d«m R«ich»- tag zasammen »uflöse» lass««. Zar Laadtag»aufl»suug ist — »ach »er et»stw«U«» noch g«lt«nde» tzkrsassung — ei» Drei- wii»»«rr»sl«gium b«r«chtlgt. t» d«m a«br« d«m SPD vroun bee Z«»tr»«»»raa» Ad«nau«r sswi« d«r Naziprösidkat Krrrl «ttz-u ... von dies«» drei«» ist nur der Zentrums«»»» fllr din« Aus' tosaa^ während Nazi-Kerri die Auflösung fürchtet wie der Teufel da» Wsthwafzml. D-arch seine Ltnsdellung HUst SPD» Braun d«n Na»t», di« zweifellos auch bei den vreutzischen Land« tag»waht«n ein« schwir« Niederlag« erleb«» würde. Di« Unter« - zwlsch«» Schleicher und Praun fall also dazu dienen, VPL-Pzpun für di« LondtagsauflSsung zu gewinn«», dq Kommunistisches Stadtverordneten Präsidium in khemnitz -Mer — der Bolksbetriiger Die Nazi-' haben in der Arliritcnratrfitzuag vom < Januar gsge» di« Ei»b«r»s»»g des Keichsragr» gestimmt. Sie haben nickt nur den fusammentritt de» Neichrtag»» zum L Iaaaar (wie r, die Ko rmuniflr» fort Itrn) adgklthnr, sondern auch die ->»b«r»funtz de, Ncich-tages zum 12. 17. und 2k. Januar, wie f>< rann oorgeschkagen wurde. D^.' ist'asts ließen dabei ganz offen erk. inen, daß fir e > am litbsten ,;e>ehen hätten, wen-r der Reichs tag überhaupt rilchr juiammrnlrtten würde! Durch die'r Haltung sind Hitler und seine Partei erneur al» A,lt»d«tr,g,r,»«l«e»t. Denn vor ier Or'fentlichkeu tun fit !o, «l» ob sie de» Sturz de;- stobittet."- Schleicher wun chen und ihn sobald wie möglich kerdeizosührcn beabsichtigen len der gutgläubig,-u Nazianb-nger !' lochrsbo! chafr", e<r er t i .'i apf gr.ren - mierre. Für di« Masten der Naz-anhc Politiker" Alfred Rasrnherg im PöM chen Beodachrrr L Januar: „Nach den N«ujah,s«,rt»u de» N«ichsla»zl«r» gibt «» im d«»tsch«» B,tk zuoochst »ue «i»e L»fu,ßi F,et mit Schleicher!" Einen Tag später aber verhinderten die Nazi» zulammen mit Zentrum »nd hugenbergpartei daß der Reichstag sofort zulam- mniberujea und da» kommunistische Mißtrauensvotum gegen schkricher auf die Tagesordnung -esttzt wurde. So betrugt Hit ler, I» betrügt di« Hitlerpartei da, Volk! Jetzt aber, nachdem schließlich doch unter drm Druck der Kom munisten die Nrichstagretnbcrusung für den 2t. Januar beschlos sen wurde, erklärt der „völkische Beobachter" piahlerilch: „Schleicher muß sich dem Reichstag flrllra" Jawohl, Schleicher muß sich dem Reichstag stellen, und di» Nazic, die die; verhindern wollten, müssen sich nun auch der Oeffenllichkeit stellen und klar Farbe bektnnrn, ob sie da, Schlri- cherkadinttt gegen da» Mißtrauensvotum der Kommunisten schützen wollen oder nicht. Vergebens versuchten sie dieser klaren Entscheidung auszuwerchrn. und es ist noch jetzt möglich, daß si« mit neuen Verschleppungrmanooern den Aufammentrirr d«, Reich,tag, auf» neue zu verhindern oder hinau^u'chieben ver suchen werden. In feinem Bericht über die Aeltrftenratssitzung lugt der „Vollifche Beobachter", indem er behauptet, daß eie Kammunt« »en zcgen di« Reicholagsvinberufung zum 24. Januar gestimmt und saß sich di« Nazi» der Stimm, enthalt«» hatten. Da» ist ein« L»wußl« Unwahrheit. In Wirklichkeit hadmr die Kommuni sten sür die Einberufung des Neichirage» auch zu diesem Termin gestimmt (wo hätte d,nn sonst die Mehrheit Herkommen sollen?) und die Nazis Haden die Reichstagseinberufung auch zum 24. Januar abg«l«hnr. Die!, schamlose Naz,Politik erinnert an di« verlogene Nazi- Stwagogit in der IribiUfragr. Es »st bekannt, daß am lv. De zember in der geheimen Sitzung de» Auswärtigen Ausschusfe» dir Natiiaalsszialisten dem kommunistisch«, Antrag aus ssfsrtige Elastrllung aller Trtbutzahtungen ihre Zustim mung oerwrigert haben. Jetzt aber schreien sie gegen dies« Tribulzahlungrn und fordern, wie Rosenberg im ..Völkischen Beobachter"' vom ». Ja- nuar. den Stur, Schleichers, weil auch er die Tributzablungen weiter leistet! Hitler und sein, Gefslgschasl sind erbärmlich« Volk»betrügrrf Li, suchen mit den Mitteln der krassesten Lüge und der plumpsten Demagogie, die aureinanderborstrnde Partei zusammenzuhalten. Wir aber müssen die Massen der Nazianhänger darüber aus klären, welche-» gemein« B«rrug»spiel Hitler und die Nazisührer an ihnen verüben. Hitler und sein Führerjtad fürchten die offene Rebellion ihrer Anhängrrschasl und den Zusammenbruch ihrer Partei. Dar um wagen sie nicht, offen sür das Schlricherkadinett «inzutreten. Ader in Wirklichkeit stützen sie di« Schleicherpolttik. W«»» »icht dir Nazi» es verhindert hätte», hätte der tommuuistifch« Mißtraurnoaotrag gegrn Schleich«» be reit» im Drzemder zur Adfttmmuug kommen müsse». Daß Schleicher di» heute regieren kann, verdaukt er seinen natiouallozialiftischea Stutze»! Für alle», was unter der Führung des Schleichrrkabinelts Depmder ge'chrhen ist und jetzt noch weiter geschehen kann, trägt darum die Hitlerpartei die volle Verantwortung. So ist die NSDAP «in« Stütz« des Regimes Schleicher»! Wenn Hitler nicht wagt, assen sich zu Schleicher zu bekennen, so sürchtrt «e doch anderseits noch mehr, offen gegen Schleicher auszutreten. Schleicher hat den NaUonalsozialisten gedroht, daß er sowohl die Auslösung de» Reichstag» wie de» Preußischen Landtag« herdriführen werde, fall» sich die Nazi» bersitsinden würden, dem Mißtrauensvotum gegen das Kabinett zuzustim» men. Hiller und seine Umgebung wissen s»hr gut. daß eine Neu wahl des Reichstage» und de» Preußenlandtage» für ihre Partti ungeheure Verluste an Stimmen, Mandaten und Einfluß bedeu ten würde. Darum möchte er jeder klaren Entscheidung aus dem Weg» gehen. Wir Haden die Hul«rpartei seit dem Mai 1SÜ2 in die Zange genommen und werden sie nicht herauslasfen! Wir haben sie angegrissen, zurückgedrängt, geschlagen, wir haben sie weiter ver folgt und noch mehr in die Enge getrieben Wir müssen sie je«t von neuem schlagen! Dar»« schärsste ideologilch« Lsseasivr gegen de» Nations' sozialismasl Borwärt» zum neue« Angrisf vor cklrm ra den Betrieben und an den Stempelstelle», ober auch aale« den Mit« t-rlchichten und unter dr» Vauer»maksr«! Hitler und di« Hitlek pariei betrügen da, Volk nur die Kommunisten kämpsrn den Komps de» arbeitend«« Volke» gegen seine Feinde! «kW v Die Reusa W»rrn noch ni Atieven und W MiUebrn ist MWch^nhoikw^n, -unvekten du ^Minsern, üdri. str'kge«. fW Natürlich Pari» we UMrieg gibt, den Uchrn Blätter eigentlich an k sst. Die Iapo BZlkttdund wi beichließen. dt« R»M,n nicht ni Ätzk WUhttgt m - 'm In -jjLlchulbige" j Mtzwenblgen Z jUanneklieren. «Sdreiten unk W.m Airlidra j Di, „Argu Muberischen ll DHnein aus» k Mider l9.1l b. beim Bo ^Pr.!r»okal!aner «r- bedrohlich dck» Leden; ja, Kr'-gsiaubrr «u, „Argume E Wa, stnv ! M.ipermli»mu< Dlnexion der tlmoteile», st»! »tsckirn Imper KoionlNe.rung Thauoinisten » rung der Mar Hbeutschen Lhau ilauanilche Bau »tzne Led«n,ra 'M^e Gebiete Hm-gen kan»e. MDM zn »il uB -Uhler" lese« ! Lo!! sowohl ii Sstistenz jowoh da« ist nicht L< tqilslischen Atz« dtp Reichtümer voll-» z» lege In A'trkl' trkeg in Lhiim iNina». nach t Mn btt Au»d< bi» Eroberung b«r milttartlck Otzean Die U Nan p! um die Mi",!.',,, um Otzr in. aus di« rtoüemu, zu > ; Wtzung d»t «- Da» Bon Gtatwe dieses Ittr schnellen ' Ungeheuer C« U.tzie Regierung L ser japantsrhei «Men des ame Ker Staatsick, A k « Die Dresdner Do'.ksztiruna bemüht sich krampfhaft, die über dir Iol«ri«rung»politik der SPD empörten iozialdrmokratiichen Arbeiter von rer Tatsache adzuirnken, dah hie SPD-Führer in engster rttrbindung mir der Schleichervegierung stehen Ied«s- n»al, wenn in der Pr«si« berichtit wird, dah ioziaidemokratisch« EeLerk<chaf!»führer mit Lttitreiern der Schleirherregirung Ver handlungen pflegen, wie dos er'l i«tzr wied«r ge'chah. al» di« ÄDLB-Führer von dem Reichskmnlnilsar E«reke .,b e s r i ed 1 g e nv e Eindrücke" über di, Pläne der Scklet- chrrregierung empfingen, wärm, die Volkszeitung das alte Mär chen wieder aus. der Kommunistensübrer Heinz Neumann habe mir Schleicher oerhäntxlt" und di« KPD wolle ,chen Lcksteicher- lurr tolerieren". Obwohl wir die!« nirdernächlige Verleumdung mit der v«r- jjfienBichung der Erklärung de» Zentrolkomit««» un'erer Partei ichonom 9. Dezember onaeprangcrt und den en'.ipiech-nd.n Teil di«l«r Erklärung am SO. Dezember nochmal» wieder hol, haben, besitzt die Volkezeiiuna die Stirn, in einer zwei- ipalriaon Uekxrichrist dummdreist zu fragen: ,2l^uam < chw« iat die Arbeittrstimme t-azu?" Wie mag d>« Redaktion dec Volk»- -eiiung ihr« Leier einschätzen, t^,h si« «c. wagt, sie 0 i! enlickt. sich anzuliig, n. D»r Volkszeitung ist e, belond«r« an di« Nerven gegangen, weil wir fesrgrstellr Haden, dah der Vorsitzende der SPD in 1K. Fortj»tz Dl« ersten Tlun-Min au-, schäfrigt W>r W-kdearbeit e zitksdauernd!!, Im ersten Genosse Li-kg! Bezirk« wird«, gegen 2000 Vs istatt, daraus v Noch meir Diin aus, um stellen werde. iMfn >ah in ei! iGrundbcrten ibefand. Bet r «bat mich Platz kein»m Beispv U Tschrn: Sichen wiederl »oriiellung ve 24: Ia, Ä-Mbei seiner Erc üWßist aber »riun! M Da »ahm M -Lerr Pe> Achtung. Rur Denn Sie zu, zum : OK Und 1
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