Volltext Seite (XML)
SPI wählt Nazi-Präsidenten . . Dao Kuratorium sür Ivgeudkrtüchtigung «io»»» Le» freiwilligen Arbeit»dlrnst», sind ! Gl! drr munistischcn Parteien in Esten. Gewinnt alle Arbeiter für drn einheitlichen Kamps gegen rin neuro imperialistische» Völker» morden, sür den Schutz unsere» proletarisch«» Vaterland«», der sozialistischen Sowjetunion! neben drn staatlich unterstützten Sportvereinen aller Art dl« Frücht, dieser Bemühungen." SP?-Arbeiter! Angesichts des zehnte» Jahrestages des Ruhrkriegeo hört unseren Alormrujl Die Leipart, Wels und Höltermann verbünden sich mit de» Todfeinden des arbeitenden Volkes, um euch vor den Karren neuer tniveiialr'tiichei Kriegs» abenteuer zu sannen. Laust Sturm gegen die«, klasienoer- rätrrische Politik! Laßt euch nicht an die faschistischen Kriegs- lreiber verschachernI Schmiedet mit uns gemeinsam die rote Kampfeinheit d«, Proletariat» gegen faschistische Diktatur und imperialistische» Krieg, für die Arbeiter- und Bauernrepublik. Die sozlaldemalratischr Ltadtverorduetensraltion in Zo- hanugeorgenstadt verhals den Nazi» zu dem ersten Vor steher de» Präsidium» de» Ztadtparlament». Mit Hilfe der SBD wurde der Nazt-Ger'chtoarzt Dr. Veneke gewählt, der in SA-Uniform erschienen war. Da» Ztadtparlament setzt sich aus 5 Kommunisten, Z Sozialdemokraten, 3 Nazi» und 2 Bür gerlichen zusammen. Die beiden Bürgerlichen stimmten sür drn Nazi so bas, die drei sozialdemokratischen Stimmen auoschlag- gebend waren. Die SPD-Fraktion erklärte au»drücklich. datz sie einem Kommunisten ihre Stimme unter keinen Umständen geben werde und sie gab bei der entscheidenden Abstimmung weihe 2 tlmm , ett« l ob. Nus Antrag der SPD entschied dann da« Los und die LPD-Ltadtverordneten konnten nur mit Mühe ihre Freude verbergen, al» es aus den Nazi entsiel. In Hainichen stimmte dir SPD-Fraktion assen sür den dcutschnattonalen ersten Vorsteher Barthel, der mit ihrer Hilse gewählt wurde. Ein netterer Ueberfall ereignet« kch an der Ännenstrahe licke Am See. Die P»lizei schlug auch hier aus di« Arbeiter ei», «eil diese „Fememörder- geruse» hatten. Ein Arbeiter wurde verhastet. Di« Mallenmobilisierung d«r Arbeiterschalt durch die Kom- m-«iu- chr !l*artri, die Beschluss« der Betriedsbelegschaftrn gegen den Arztouswarlch Haden di« braunrn Mordialchlste» in die Lag« aetricdeu. Jetzt heißt r,. nicht Nachlass«» Dir Zersetzung in d«n Reihe» de« Schleicher-Nozt» muh durch dir aktive Arbeit de» rr» »stationär«» Proletariat» noch mehr verliest, jeder werktätige Anhänger »uh den Pspea-2chlrichcr>kntcht«n entrils«» werden. Reichsarbeitsgemeinschast von der SPD bis zu den Nazis für „Freiwilligen Arbeitsdienst" Dr«»d«n, g. Januar Dor »och am Lounabrud grohmäulig und mit riurr pro»». k,1,rischen Hetze g,,«» di« Arb«it«rschoit angelänrizle Na,»aus. marsch war eine Rirsenpreit, und zeigte, wir srark Sie Zersrtzung i, der NSDAP ist «nd »a welche« Mahr die werktätig«» Aa- hangtr den gelaust«» Ichleich«rkncch«tn die Gtsolgichai, »rr- la-teu. Tausend« marschiert«» nicht »ehr mit den deltialischen Fememordrrn de» SA-Mann«» Hrnlsch. Währrad de Nazi» srührr grgrn l'lvvo Mann aus d,« Vitae brachten, schlichen si« gestern mit M'R durch Dresden, ob wohl nicht nur die gan,« Umgrbung ausgeboten war, sondrrn sogar Prt»dam«r und Chemnitzer 2«ürw« aulgr- doten wurden. Die Nazi» sagten r» nicht, durch dir Ardeiteroierttl ,u marschieren Sie paradierten in de» Bourgeoicoiertrln nur Geschäfts- srrahen, vm vor der Empörung der Dresdner Werktätigen kicher zu fein Dazu hatten sie den Marlchplon seh e vrr bwu-g.-n. Nur einig« hundert Nazi» in Zivil waren in den berührten. S'.rast-n postiert, di« aut Befehl die ziemlich kläqlich au ."-illci-, , Heil russ von sich geben muhten Entsprech:^ de« in den SAVerfoarmlunx:« betriebene i Pogrornhrtl« provozierten die braunen Fememörder Zusammen- Nähe mit Arbeitern. In der Näbe de» Volkdhau'e» sprangen di« liozi» au» de»n Zug und schlugen aus einig« am Straßenrand stehend« Rcichvdonrerleule rin. AI» diese lich zur Wehr srtzt«n, sprang di« Polizei dr» Uebersotlwagen» l l 1IN »sm Wag«» und hieb mit d«m Gummiknüppel auf die ongrgrissc»«» Reichr- banntrlenle ei». Verstärkt den roten MassenselbMur gegen den Blutterror der Nazis In d»r Nacht zum Sonntag kam es wieder zu Uebersäüii der SA auf kommunistische Verkehr-lokale und aus ArbrUcr. D Nationalsozialisten veranstalteten am Sonntagnachmittag «.„.-. Proookationsmarsch durch drn Norden Berlins. Die Beteilig--, war sehr schwach. Der Sturm 46, der früher z. B mit !t 260 Mann anrückte, war nur mir 25 Mann erschienen. Die SA-Führung hetzte ihre Terrorgrupprn auf di« tz- beiter. So wurde j„ der Naiosbergcr Ltrahr der Arbeiter tu: Kohltsch von SA>VaudIt«n zu Bod«n geschlagen und durch ! Akessers-tch schwer verletzt. Zwei Polizribcamtr, die dics » lall mit aiiiahcu, rl.ri .rNcu sich, dic S2I-Lcnlc. Vic den tlidu fak.' verübte«, zu vrrhasten. In der Wulteuwcberstrah, verübten die Nazis ein«« pln mähigen Uebersall aus ein kommunistisches Verkehr-lokal, drr Iungarbrttrr Rudi kraut durch einen Stccklchi-.fi vcr. u«: mord«» Ist. In der Eisenacher Ltrahc übersiel«» di« stark bei usIs-!Ä Nazi» Arbeiter, wobei mehrere 'Arbeiter verletzt wurde», e. - falls übersielm, bewassnete SA-Leutc in der Oderb.-rgc« äu.-- Arbeiter, wobei einer schwrr verletzt wurde In Düsseldorf überfielen am Sonniognachmittag Nal.ox sozialiste» Arbeiter, wobei mehrere durch Steckschüße und Me'i ftiche verletzt worden sind. Da di« Arbeiter sich zur Wehr kam es zu schweren Zusammenstötzen Laht es nicht zu, dah ausgehctzte Nazis den Blulicrror gr- die Arbeiterschasr ocrsiärken. Die Bataillone des rot«-, !ts sr selbstschutze» müsseu in roter Einheitsfront «inen start«» 2Är> wall gegen drn saschistischen Mordierror bilden Fostanngeorgenstadt und Hainichen — zwei Beispiele der Wegbereitung der SPD für den Faschlsm Nazimorddrohungen gegen kommunistisches Präsidium in sihemnitz M WlsAl Belgrad SPD-Arbeiterf Hört, welchen neuen Schritt zur offen«» Zu- samwenarbeit mit d«n saschistischin Verbänden im Interesse der imperialistisch,n Keirg-oorberrilungen drr drutschcn Bourgeoisie ,ur« Führer hinter rur«m Rücken und g«g«n den Willcn eurer überwältigenden Mehrheit vollzog«» Haden: Triumphierend »>»Idct gestern dir bürgerlich« Prksse, dah auf ei»«r gemrinsam«» Zusammenkunst am Freitag in Berlin eine „Neichsarbeitsgeoiein- Ichoit zur Durchführung d«» freiwilligen Arb«it,di«nste»" gebildet worden ist. i» der alle Organisation«,, von d«r Eiserne» Front dt, zu den Nazi» vertreten sind. Folgende Verbände sind der Neich-arbeit-gemeiaschast brigrtrrten: Nationolsozialisti» scher Verein für Umschulung. Stahlhelm, Iungdeutscher Orden, Technische Nothilfe. Deutsch« Studentenschaft, katholische» H,l« matwerk. R»ich»bund für Arbeitsdienst und Arm in Arm mit di«f,a faschistischen Organ!,»tioncn marschiert die Eisern« Front, vertreten durch ihr« Arbeitldienstorganisation „Sozialer Dieiift". In derselben Stunde, in der die SPD-Bürokraten und dl« Führer der Eisernen Front „Opposition" gegen Schleich«: mar- kirren und sich scheinheilig darüber entrüsten, das; der Volk»- betriigei Hitler die Einheitsfront mit Pape», Hugenberg und Schleicher schmiedet, in derselben Stunde schlichen sie sich zu lammen mit den nationalsozialistischen Ärbeitermördern, mit der streikbrecherischen Teno, mit den Stahl Helmern, mit der Zen» trumrreaktion, mit den fachistilchcn Studenten. Wer noch nicht weih, dah dieser Arbeitsdienst nicht» anderes ist <rl» da» Rrkrutendepot der Truftherren und Junker für den kommenden Krieg, der schau« in die Grrirzlande, wo die „Ar- beit-freiwilligen" unter dem Kommando faschistischer Schinder zu kaiwnenfuttcr herangedrillt werden. Oder drr lese nach, was der Kanzlergoneral von Schleicher in seiner Rundfunkrede Über die Aufgaben und den Charakter de» freiwillig» Arbeit- b entte» proklamiert hat: „Da, ist auch der Hauptgrund, »«»halb ich mich auch wieder uvd wieder sür die allgemeine Wehrpflicht im Rahm-n einer Miliz einsetze Solange da» Diktat von Versailler un« diese wirkliche Lösung unmöglich machte, muhten andere Mittel ge- iunder» werden . . und Li« Organisationen nm Schutzgitter SL«tzinander un lenden Fördert! »ied.r zurück Ufttzsich hat am gt, und ni en: „Langs al gibt', n n Schlag gen Armb! drr Korb . ,Katt l,I gr, locht ee di« Zui ,D^>n Polio ihn besuch er Alt« hi rt morgen. einst, -wi neb tü ch La g e / L i p p c, 0. Januar. (Eig. Drahtbelicht.) Der deutschnationale Reichrtagsabgeordnete Schmidt-Hanno ver hielt aus der deutschnationalen Versammlung in Lage eine Rede, in welcher rr u. a. folgendes sagte: „Lin, Regierung, dir den autoritären Auftrag Hinden burgs durchzusechten hat, eine Regierung, deren Zusammen setzung zwang-läusig die beutlche Wehrmacht — dcn kern uvd da» Rückgrat der v»lk«Irast — tn den Vordergrund der Staatspolitik rückte, «in« Regierung, vor drr ange- sicht» der Lage im fernen und nahe« Osten grahe Aufgaben und Möglichkeiten liegen, trägt höchst« gischichtliche Verantwortung. Wir warten auf Leistungen, die dieser Verantwortung entsprechen." Diese Rede ist eine ossene Aufforderung zu neuen Imperia listisch«» Kriegsadenttuernl In ganz Deutschland regen sich di« imperialistisch««! Kräfte. So sand tn Münster anlählich de» tzg. Sktzorktagr^ L«» itz«n«ral»berst»n von Einem er«e imperia listische Feier statt, aus welcher Prinz O»kar von Preuhen al» Vertreter de» Kaiser» «ine chauvinistische Hetzrrde hielt. I» Anwesenheit der vertrete/ de» Reich,wehrkomman- Lanka nahmen Li« kaiseeltchen Prinzen ein« Parade ab. Lin«» hielt ,tn« Nid«, in der ,r sagte, er „hasse, trotz seine» Lahrn Alter», noch zu erleben, dah Deutschland wieder «ass«- sitht« ua» gr»h w«rd,-. Li« Arb^tttschas» »uh Lief« chauviaistisch« H«tz« drr deat- zch«a Imperialist«» braatworle» durch »i« rasch« Viemtrklichung dmi Pariser Brschlüfs, »Nd L«, Peschlüsi, L«r L,g»a» d<r kam- zusammenkunst Paven-Schlricher Beschleunigte Einieziehung der Nazi» tn die Regierung Berlin. 0. Januar. sEig. Drahtbericht.)- Am heutigen Montag findet die Zusammenkunft zwischen Papen und Schleicher statt. In dieser Untertedung wird Bericht erstattet über Vie Verhandlungen zwischen Hitler und Papen im Schlosst des Kölner Finanzdarons von Schröder. Die heutige Aoosprach« soll den Zweck haben, di« groh« „na- tiovale Konzentration" vorzubereit,,,, L. h. di« Nazisllhrung mög lichst bald tn die Reichsrcgiernng einzuschalten. Im Anschluh an die Zusammenkunst wird Papen dein Reichopräsidentrn Be richt erstatten. ' Der St,m der Unttrredung zwischen Hitler und Pgprn in Köln war also, so schnell wie möglich «in, Verständigung über den Eintritt dor NSDAP tn die Regierung herbetzusühren, um angesicht» der auherordentltchen Verschärfung der Situation di« Bildung einer starke» saschistischen kanzentsation zu beschleu nigen. üLo.' Einst emschkSzcr dcn ; ander stehenden nenden Ruf niö Witzc, die ihnen über seinen «l,1r lischt» BL- 'MLIn wallt st almlnt immer »oo beiden Mai lktbe« Seit«» schanil der Küst tULrndes Eli« d« Vorstoh d« Fchigung seine, Le» italienisch«, Lt« Seruchte. d> plan, di« durch werden soll. D Untermersung ü un» <tac gewal vcar»«. Mn esicht» I Retzior lgspresi «»Wirt dah dic unsakbcrgesehen LonLo komme allein In Lelgri luagen sich sür vor Le: Verwir! bic bewusst von die Tatsache, dc dah er bereits Au»r. .!> xs o« listtsch--r Gegen! sanden zur Ez der kmperirlisti Röhm und Hellvors in „Uflaud" Der Stabschef der SA, R S h m, sowie der SA-Obergr^?^ sührer von Berlin und Brande,rburg, Eros He l kdor.s, sin' " Zeit beurlaubt mch haben «ine Erholungsreise nach Itat' angtirete,^ Srab»ch«j RSHm und Odcrgr.upp«nsühi«r Gras darf teilen auf Anfrage drr Telunion mit. dah dir Behaue!-' der von ihnen onzzrtretene Urlaub steh« mit Meinungsre^t d«nh«il«n zwischen ihnsn und Adolf Hitler im Zusammen! ' frei erfunden (!) ^1. Sie desänden sich aus einem kurz»:: - holungpurlaub. von dem si« in wenigen Tagen zurückkehren den, in Südtjrotfff > Japanische Bombenflugzeuge verwüsten Wna Lei Lchaahaikwav ist e» erneut zu Zusamwensiohen zwi'^. japanischea und chinesischen Truppen gekommen. Iopnr < Bombenflugzeuge Haden di« chinesischen Stellungen östlich i» z. Provinz Aehol'mit Bomben belegt. Die japanischen Boo-.d» slugzeuge verwüsteteu di« Strahl« nach Tschaopan. 'Aus,«,d«, warst» die japanischen Flugzeuge über Lschaopon Flugblälier« worin die Besetzung der Provinz Iehol durch japanische angrlündigt wird. G-sia. 7. I< geht weiter. In --richiüisch«» Re! krank-nbau, lii drr S?>'!chailow-i dorüstbe Revolu poltzkilichen V« trag habe, den Aue W Mi« au, P i«»arlchtt«evdk pause ihren blu Elslviahastreck« Flieg«« mit B< Bmvi.cn traseu i Soldaten getötri Von oiarmi bor »» d«e So chtoeflihrn Lstd mlrL. Wt, verl, v«, MN» Mann angerosen wurd B«s«tzang nicht zvleht», sondern licht»pu»kt«n «rs der oessisch«» l Ioparw orrftärk Lle chiursisi ei««» „Prokst" ..»«»r»ngt" Zuri ongrrsthlcien S, 4K »tll d«n A quortirr srlbst t Bormand sür schaff«'' IieFührer der Eisernen Front schmieden die Kriegsfront mit Hitler JeutscheFmperiÄütenalsKllegstreiber Arbeiter-Alarm! Knüpft fester das Band des proletarischen Internationalismus! Lrganlfiert den Kampf gegen den neuen Krieg in den Betrieben- an Stempelstellen, ln allen Arbeiterorganisationen Sroße Pleite der Fememordfaschisten Blossenmobilifierung der Antifaschisten verhindert Nazkmarsch durch dle Arbeiterviertel. Dresdner Nazli bringen kaum ein Drittel ihres früheren Anhanges aus die Beine. Schlagt die Schleicherknechte noch weiter zurück durch die Antifaschistische Massenaktion! Diese beiden Beispiele beweisen deutlich, doh die SPD bei drn Prastdlumsvahlen sich als offene Hrlsrrin dos Fo'k Ä mu« betaliot und wie recht die Bezirksleitung unserer hatte, als sie festitrllte, da« nur dort eine wirklich« Ärb mehrbelr vorhanden ist. wo die Kommunisten a l I e i n die L. s heil besitzen. Den Na^is ist der bl'.ndwürige Hah der SPD-Führer die Kommunisten bekannt und in Thewnitz hatten sie darau' kuliert, um dcn Vorsteherposten zu ergaunern. Sie hatten st l Ihrer Abgeordniten obkommandtert, damit der Kommunii: I ammen mit dem Nazi in die Stichwahl kam, weil sie mit k I timmtheit annahmen, dah einige SPD-Abgeordnete nickt sür» s Kommunisten stimmen wurden und dann wäre die Wabl r - Nazi gesichert gewesen. Wie berechtigt diese Annahme war, k chon daraus hervor, dah es sür di« SPD gar nicht etwa selbstverständlich war, bci d«r Stichwahl sür den Kommunisten zu stimmen. De» wurd« erst nach einer stürmischen Fraktionvsitzung be schlösset». In Chemnitz konnten dic Sozialdemokraten nicht to handeln, r in Johanngeorgenstadt, weil sie hier ein betrügerisches Manöe durchgrsübrt und der KPD in einem offenen Briese an-eer^i hatten, Vie sogenannte ..Arbeitermehrheit" im Stad.'parlamk' zur Wahl eines „roten" Präsidiums auszunutzen. ''-alten, sich in ihrem eigenen Eisen gesanaen und muhten wohl erer r. : sür einen kommunistischen Vorsteher stimmen und ein rote . sidium, das nur aus Kommunisten besteht, ermöglichen. Dic Nazis sind Uber ihre verfehlte Spekulation begreii-it - weise wütend. Al» betrogene Betrüger behaupten st: i- „Freiheitskamps", sie hatten die SPD ..zwingen wollen KPD zu stimmen. Sir versteigen sich sogar zu der die Kommunisten mühten t» Chemnitz „ihre Repieruns Z sähigkeit beweisen". Wo jedes Kind weih, dah ein ' i verordnetcnvorstand keine Regierung ist So ver-uck«» si« : . SPD da» Stichwort zu geben und si« versteige» sich in ihrer: zu afsenen Mordandrohungrn gegen das koiai":'i stilche Stadtoerordnetenprasidiuin. Der „Freiheitskainps" - c ' „Viel Unheil kann r« nicht anrichten, und wird sciu ! ben zu bunt, nnn — «» sitzen 25 Nationalsozialisten im z Parlament!" Doch die Chemnitz« Arbrikksckiast wird ihr Stadto«'." ncteiipräsidium vor drn Nazimordbanditen zu ,chütz«n wist« - ' le sich auck klar darüber ist, Vaf, nicht im Stadilavcn, sonder« - im auherparlamentarischen Massrnkamps dir Entscheid»««, I« Drei Mark Unterstützunasraüb Marburg, 9. Januar. (Lig- Tm cht?z Die hiesigen Erwerbslosen haben e» adgelrhnt, PttiiblE zu leisten, woraushin die Stadtverwaltung ocriügt--. > ' c- Erwrrb-losen von ihrer Unterstützung drei Mark gekürzt Der Crwerbslosenaussckuh besckloh aus Grund der proo.'ka!: Icken Maßnahme der Stadtverwaltung, dcn Hauswirte i Mark weniger Miete und außerdem kein Licht- und kein An geld zu zahle». Dis Stimmung unter den Erwerb -" außerordentlich erregt. Die Stadtverwaltung hat da» Ratk und da» Wohtsahrtsawt polizeilich besetzen lassen. Dieses provokatorische Vorgehen der Marburger waltung, da» absolut nicht vereinzelt dajteht, muß alle E>. a:: lose» veranlassen, gemeinsam mit den Betriebsaibeiteril kl« Kampagne gegen Hungrr und Frost zu verstärken'. Goebbels will die Führer der KPD an die Laterne hängen Eben o wie in Trrsdsn. lo war auch der großmäulig «rnge- kündizie Äuimarch der Berliner Na,;is im Lustgarten rin« Pleite Die fchl«iä>cn Ma'«n und die gedrückte Stimmung der SA oersuckrt« der Mo^hetzrr Coebbcl- durch eine wilde Hetz rede gegen di« Kommunisten zu ersetzen. Er droht«, ohne dah di« Polizei eingriff, der Dkochrübernahme die Führer der KPD an die Laterne zu haagen. DK Housburlchen Papen» und der „kei nen L«rk" belckworen ihre Mannen, sich durch di« Hetzmel- dun-'cn dcr >üd bc» Prci!e" nichr in rterwirrung dringen zu la'en. was onenbar davon ablsnkcn 'ollte, daß Hitler soeben in den Salon» der wesrdeutschcn Finanzjuden mit dem Herrenklub- kawzker Papen konferiert har.