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I»8, üch« Kampsfr-nt - tzthnft »»« Nathaus, »«rnnstnltet »in« u Pnrtet. In einiftei Etssnbnhne'strelk « rrnzste Winterhilfe für die Arbeitslo wei Berlin, 12. Januar (Eig. Drah'.bericht) In einer aftrarpolitischen Konferenz. die gestern beim Nrichs- prasidenten stattfand und an welcher der Reichskanzler, d«r Reichsernädrunftsministtr der Nkichswirtlchastsm'nsster und ein Brrtreter de» Landbundes teilnahmen, lamen d>e außerordent- tichen Differenz,,, zwilchen dem Agrarkapjial lind einem Teil S. F»rts« ßu ng I« der pfrop th» in di« Seite ur Langsam dcgr leim Hal so seltne Adar er zwelfelt n de» -chm.rzen di Vkttt« der Schanks - Die '(ß,ß!ontr «Äser eingesteckt u Ne Mn Gozialdemp «ad Hs»:» allen: «in «»bei mal dest l«P »« A«»rid, w ? nerfllrrdet worden Pstz»« -wtlchen 1 VeklPtlbtamie Akte «atziahmen der r«G« di« Aebeiter Trtle« Gpoaien» u PZl» «idee tll Ard« und Id« 7» verletz Zögernd geh,, V»rn das Rattere Wirk'''-Naschen 8«»»i ^eit Haden. t«U über die St »Vi« Riat is d «eft noch einmal, d« Wirtshauses l ..A«o hast den «„Ich? Ich din M vergessen g«r M „Hättest mir ' ' nicht die Ai einer Weil«: tz Man da wi> »schärfte Merenzen im Lager der Bourgeoisie »etilie». I Re«t«ul,g gegen PtUtd, tnsbesovde, dah seue» schändl dSttdkralie ?l Mtternehmer, u, l«tt»»ft neuer gr «st« von Lha Brschrn. di» des»«: «Jeisk'N In, KeeVevdr« Berga «t »tt «roh" r«*1»1ionär„ E> iß I» groß. dos, I «Wdtkeüev Movöm Berliner Metallbelegschaft im Streik Berlin, 12. Januar (Eig Drohtd.) Die Arbeiter und Arbeiterinnen d,r Nletalls'rn a d-'-'op lind gestern in den Streik getreten, Die Löhne, die U-d:i ae- zohlt wurden, lieftcn weit unter den, Berliner Metallta-if Dir Arbeiter verlangen tarifmäßige 'Bezahlung. llll Sie M Neuqor», 1, glttdee zählender Esktton der Inte Staaten, Liga kti emI«l»ft'e Kampa^ «t«m Telegramm FrpUasiunft Huan Neuyork, Ehikago organlstert Za dir schaster de»balb a Nazis retten die Schleicher-Regierum Filr Ausschüttung des Reichstages. Sie wollen „Schleicher noch llber den Januar hinaus Zcit lck Nckchekchten durch I»» « PI schwrrev -«femeebe ler geick Elellrtzttatswerk« der Gs««rol streik. «Ult», hält di. Habs« di« Arbeiter Wketzelet«» der Ne, »»«»st«llrt und i, Kommunistische ErwerbslB autrllge durchgesetzt Berlin, 12. Januar (Eig. Trc':'' Im sozialpolitilchra Ausschuß de« Reichatagrs wurte? di« Beratung über die Arbeitsbeschaffung fortgesetzt. <l' trog der KBD, wonach an Stelle der Fürforgeplltidte"! Notstaodsarbelte« b«i Zahlung tariflicher Löhne und ! sicherungapjlichtigem Arbettsverhältni» d«r Aotllaut durchgeliihrt werde« fallen, wurde angenommen. M>« S' D Zentrum» und der Nationalsozialisten wurde rin Aai'öl KPD, wonach zum Zweck« der Arbritobrfchafsung die "l'E zeit aus 10 Stunden wöchentlich und 7 Stunden täglich.» -s lrm Lohnausgleich, «iugeführt werde, zurückgestellt. ?l° men wurde dagegen der Teil des kommuuisttschen Unlr" ' verlangt: „So sind sofort alle im öffentlichen Interest« Arbeite« wie Wohnuugsbau, Straßeu- und Wegebaol».', rnugoarbelte« bet der Neichsbaho, Flußregulierung«». « chuugen uiw. im großen Umsaug« in Angriff zu neben, . hierbei beschäftigten Arbeiter stehen im Versicherung»^^'- Arbritoverhältaia und erhalten al» Mindestlohn den p D gea Tartfluho.- SA Franken auslfeköst Berlin, l2. Januar (Eig Drahtb.) Idoli Hitler Hai den Gruppenführer der TA-Gruppo Fran ken. den Reichstagsabgeordneten Stegmonn wegen Unbotmäßlg- keit adgejetzt. Die TA Franken ist aufgelöst. Verstärke Mstunssvolitil Deutsch« Militärattache» nach den imperialistischen Staaten entsandt. 'Alle die deutsche Negierung mitteilt, hat sie zum ersten Male seit lui* in eine Neihc von Staaten Militär- und Marineotta- che» entsandt. Militärattaches kommen u. a. nach Paris, London, Noni t rag, A'or,Mau und Wolhinaton. Morineattaches nach Pa» ri», London und Nam. Die Deutsche Allgemeine Zeitung stellt in ihrer tledcrschrist lest, daß die Militärattache» „in die Haupt städte unserer Kriegsgegner" entsandt werden. lieber den Zweck der Entsendung von Militärattaches wird mitgeteilt, daß die ganze Aktion eingehend vorbereitet worden sei und daß die Militärattaches die Ausgabe haben, mit den an deren Mächten militärpolitische Brrhandlungeu zu führen. Zn diesen' Zweck hab«» dir Militärattaches sich unmittelbar mit den militärischen Führern der fremden Mächte in Berbinduug zu sehen Man betont ferner, daß die Negierung bet den fremden Mächten vorher ungefragt habe, ob ihnen die Entsendung von Am 2t>. Januar tagt der Aeltcltenausschuß des Neichstages, um für dir für den 21. Januar angesetztc Titzuog de» Reichstages die Tagesordnung seslzulegen. Äste die Presse berichtet, werden in der Aeltestrnausschußsitzung die Nazis gemeinsam mit dem Zentrum und den Deutschnationalen für ein« weiter« Berta» guug des Neichstages stimmen, da Schleicher mit der Nelchs- tagsauflösung droht. , Die Nazis sind für eine weitere Pertagung, weil sie nicht über die von den Kommunisten beantragte Aushebung der Not« Verordnung gegen die Erwerbslosen beschließen wollen. Sir sind gegen entscheidende Maßnahmen für die W»uterhilfe und wollen sich um die 'Abstimmung drücken. Sic wollen der Schlelchcrrcglr- rnug kein Mißtrauensvotum erteilen. Sie wollen den Marga rinewucher nicht zu Fall bringen. Darum soll der Nrichstag aus- geschaltet werden. Die Schwerindustrie will keine Neuwahlen. Herr Hitler will keine Neuwahlen. Der christliche „Deutsche" versichert die der Großindustrie erneut zum Ausbruch. Im Anschluß an diese Konferenz erließ der Landbund eine Erklärung, in welcher dar auf h'ngewiesen wird, daß dir Berelrudung der oeutschen Land wirtschaft „unter Duldung der derzeitigen Negierung" rin Aus- maß angenommen habe, wie man das „selbst unter einer rein marxistischen Negierung" n'cht sür möglich gehalten hätte. „Die Ausplünderung der Landwirtschaft zugunsten der allmächtigen «bekLbeutelinterellen der international eingestellten Export» Industrie und «hr«r Trabanten dauere an". Der Neichslandbvnd sei ,zum Arußersten bereit". Di« Neichvregieruug ihrerseits hat sich in einem amtlichen Kommunique gegen diese Entschließung des Landbunde, ge wandt. Die Enr-chließung des Landbundcs und die im Zusammen. Hang mit der Peräisentlichung dielcr Enl'chließung offenbar ge wogenen Differenzen im Lager der Bourgeoisie iind der Aus druck o«: ungeheuren Perichorsung der inneren Lage des kapn taliftischen Deutschlands. Angesichts dieser Per chärjung der Lage und vor allem angesichts der unverminderten, ja sogar zuneh menden Nadikalisieruna der Ardeitermassen gewinnen ja auch die Bemühungen der Bourgeoisie um die Pcrbreiteruua der faschistischen Masseubajiv große Bedeutung In Lieser Richtuirg liegen Schleichers Bemühungen zu einer Verständigung mir den Nazis zwecks neuer weiterer Hinau-^chiebung des Reichstags- zusarnmenrrills, worüber wir noch an anderer Steile berichten. In diesem Zusammenhang ist auch rin Empfang Straßers bei Hindenburg van oraßcr Brdeuruna. über den eine ganze Anzahl bürgerlicher Zeitungen heute berichien. Den arbeitenden -Nossen droht im Zuseiuuieuhaua mit brr meiteren Zuspitzung der Klassengegensätze verstärkte Unter, drückung. Darum ist sür sic der Ausbruch d<r Dilserenzen im Lager der Bourgeoisie ein Signal zu erhöhter Wachsamkeit und höchster Kompsentschlossenheit; Militärattaches angenehm wäre. In der nächsten Zeit sollen wcirrre Militärattaches entsandt werden. Die Entsendung militärischer Beauftragter in die Haupt städte der übrigen imperialistischen Mächte ist ein weiteres Glied in die Kette der seit dein Nüstungsmemorandum vom August 19,2 deutlich zum Ausdruck gekommenen Krieasriistungspoluik des deutschen Imperialismus. Das diese Politik die Gefahr neuer drohender Krregsabenteucr immer unmutelbarcr auf die Tagesordnung sehr, Haden die wachsenden Gcaensäße zwilchen dem deutschen und dem französischen und polnischen Imperialis mus in der letzten Zeit zur Genüge bewiesen. Es ist kein Zufall, daß zu derselben Stunde, wo die Entsendung van Militärattaches durch die deutsche Negierung mitgeteilt wird, die französische Presse rin langes Dokumrnt über die Gcheimriistungen des deut» Ichcn Imperialismus veröffentlicht und Deutschland der Ber- lrtzung des Versailler Vertrages anklagt. Ja diesem Dokument wird u. a. brhauptet, Deutschland besitze geheime Wafsenläger. außerdem stünden Wassenlieserunaen aus anderen Ländern zur Verfügung, die von Zweigstellen der alten deutschen Nüstuugs- firmen, die sich im Ausland niedergelassen hättenMhcrgcstellt wä ren. Diese im 'Ausland bestehenden Zweigstellen stellen schwere 'Artillerie, Kampsslugzeuge, Gasmasken, ^lammenwerser und optische Instrumente her. Viehische Nazi-Mordbanditi finden „mildernde UmftiinSk Frankfurta. M., 12. Ian. «Eig D Der Mvrdprozeß ft«a«n die drei SA-Leute, Stube'' Arzt und Eich, welche angeklagt sind, di« Hansangeil-ü - Busse ermordet und in den Main geworfen zu ha!- Ende. Der Staatsanwalt hatte gegen den Hauptangella^ >' Schaarsührer der Hitlerjugend Robert Studenrauch t strafe beantragt. Das Gericht verurteilte ihn jedoch u. : schlags zu 12 Jahren Zuchthaus und 8 Jahren Ehkt.ü - Der Nazimörder begrüßte vieles Urteil mit , - „Heil Hitler!" „im Interesse der Werktätigen van den kapitalistischen Regierungen unternommenen Maßnahmen zur Behebung der M'rt'ckzail-'krife mw. von den Kapitalisten zu ihrer Bereicherung ohne Rücksicht auf die hungernden Masten ausgenutzt würden Wenn etwas Ernsthaftes nn Sinne der Arbeitsbeschaffung getan werden Soll, dann seien als allererste Notmaßuahmeu, die in den Anträgen der Kommunisten rntlhillencn Forderungen durchzu führen. Es fei zunächst die Arbeitszeit» allgemein auf t!) Ztun- den wöchentlich zu begrenzen und dabei selbstverständlich den Arbeitern der volle Lohnausgleich zu gewähren. Ferner müsse von einer Finanzierung aus dem Woge von Dar lehen abgesehen werden, al!« überhaupt zu modilljierend-n Mittel lMillionärsteuerf müßten bcreitgeitellr werden, um so fort umsasiende, im allgemeinen Inleresic licgcudr Arbeiten durchzusuhren, als da sind: Wohnungsdauten für die werk- tätige Bevölkerung, Kanaluaiionsanlagen. Eilenbahn-. Kanal bauten ww Für wcitergehenbe Arbeitsbeschaffung verwies Gen. Rädel auz das umiastenoe Arbeiisbe'chaffungsprogramm der Kommunistische>z 'Partei und behielt sich vor, da'sielbe cder Teile desselben als Anträge im Reichstag erneut ein.zudringen. Notwendigkeit der „politischen Ruhe" und der „Lorwaris' net die Eristcnz einer faschistischen Diktatur in Deutschland, damit die Tolerierungspolitik der Leipart und Holtermann rechtfertigen. Die Nazis erklären offen, daß sic sür die Aus Reichstages einlreten. So schreibt der „Bölküchr B-sd ' (Berliner Ausgabe vom N. Januar): „Soeben erst hat, wie berichtet, Pg. Frick össentlich «:!: dir NSDAP fürchte nicht Neuwahlen, wie da» standn stäuptet wird, sic würde vielmehr ani liebsten Herrn i>. cher noch über den Januar hinaus Zeit lass brr deutschen Lesfcntlichkeit den völligen ZusammendruLßa Negierungskuost zu zeigen. Wenn die Blätter des Hern* Schleicher eine solche Einstelluug als „T o I e r i e r u «t > Kabinetts Schleicher" bezeichnen, so ist das ihre SaL«.' Das ist, nur mühsam und krampfbast mit scheinoppc len Phraien beschönigt, die offene Erklärung, daß die Ra dem Kabinett über den Januar hinaus Zeit lasten wolle? ! ist die ossene Tolerierung des Schlcicherkabinetls' Hule: 10. Januar nach Berlin gereist, die Nazisiihrer hosfcu, - sitze erhandeln zu können. Die Naztführer tolerieren die Schleichcirtgicruna, dir! Hile Winterhilfe für die Arbeit»!» en und Notleider? igert, die aber dem Mansfeld-Konzern und dem übrizni ternehmertum neue Subventionen gib . Eine Regieru: - ' Margarine verteuert, die maßlose Zollerhöhungcn Lu:? - will, in deren bisheriger Amtszeit die Millioncnzohl do: l!:^ losen ununterbrochen angewachsen ist, die Lohnabban-L' verschärft weilergcht. Um von dieser Tatsache abzulcnkcn. Hetzen die Nazisxdm TA-Truppeo zu verschärftem blutigen Terror gegen dic stt Aber es wuh jrdem mißleiteten Nazianhänger zur Neven? bracht werden, daß die Hitler und Konsorten die Schleiche ruag tolerieren und mlt Popen und den großkapitali:' Banksürstcn ucu« Pläne gegen da» werktätige Lol» ber« Entlarvt überall die Nazisiihrer, diese Soldkncchtc L<>f kapitalisteu! Schmutzige Antlsowjethetze dei „Dresdner Volkszeitung" Die Dresdner Volkszeitung nimmt die große Red«, L-; t 1 Führer des Weltproletariats — Gen. S ta l i n — aus de: 5z gung Les vereinigten Plenums des ZK und der ZKK der Kz;: über die Bedeutung des ersten Fünfjahrplancs gehalten ! zum Anlaß einer schmierigen Hetze gegen die Sowjetunion. - alledem muß die Drc-dner Volkszeitung, von der wir d' :-z immer anderes gehört haben, zugeben: „Unter keinen Umständen kann bestritten werden. KH >: Sowjetunion eine großartige Leistung vollbracht Hot" So muß sich die sozialfa'chistische Prefie vor dem tischen Sieg des sozialistischen Aufbaues beugen, den sie di; ! immer wieder hcrabgeroürdigt und durch den Dreck gezogen Das gibt die Dresdner Volkszeitung natürlich a.:ch : Z noch »ich! auf. Sie entpuppt sich vielmehr mit neuem . s von der „Ernährungsnöte" ww. als ein ausgesprochen«-. kaiendlältchen des untergehenden kapitalistischen System». Diese Hetze, die unter anderem auch darin zum Au;t:Z kommt daß die Dresdner Volkszeitung im Hinblick aus denk : spicllofcn industriellen Aufbau in der USSR erklärt Dir 2 z schewislen ahmen nach, was ihnen dic kapitalistischen Land«: r gemach! halten", beabsichtigt also jetzt den groß:« K: ü: Fünfjahrplancs, den man wohl oder übel schon zugeben in einer solchen Weise herabzuwürdigen. Den GipsA e'tli— die sozialdemokratischen Hetzapostel jedoch, wenn sic mit cm- i Male so tun. als ob sie „Freunde" der Sowienmicm r.-. So schreibt die Dresdner Polkszeitudg: „Die außenpolitische Stellung Sowzetruglauo» wuc i viel stärker, wenn nicht dic russische« Kommunisten die :: tuua zum Dogma erhob«« hätten und ihre Kuli» in bev st- ' talistischen Staaten zu einem gehässigen Kamps gegen di« - zialdcmokratic anhielten." Das im selben Atemzug zu sagen, in weichem die rigste Hetze gegen dic Sowjetunion betrieben wird, ist ; ein recht starkes Demagogenstück. Aber die sozialfaschisti-chen Führer, diese gebästm': ! ist- der Sowjetunion, dies« schlimmsten Antilowjrrhetzer u e Arbeiter nicht zu täuschen vermögen. Ihr Geklan > davon, daß sie sich in höchster Bedrängnis iui! - T selbst die SPD-Arbeiter erkennen an den ehernen fozialistilchen Ausbaues aus «inem Sechstel der EiNxr »'^ d<r'g allein der von der Kommunistischen Partei aewie - : in der Sowjetunion beschrittene Weg zur Frei' Sozialismus führt! 1- 4 : . Neuer blutiger Mard-Ueberfall auf «ine Berliner Arbeit,»demonstratio«. Am Wedding kam es vergangene Nacht wiederum zu blu tiger. Mordübersallen von Nationalsozialisten aus Arbeiter. Nach Slbluß einer kommunistischen Versammlung in den Pbarussalen demonstrierten die Arbeiter durch die Müller- und Reinickendor fer Straß,' bis' zur Köslincr Straße. Als der Demonslrations- züg das Haus Kosliner Straße 12 erreicht hatte, kam plötzlich lu voller. Fahrt rin 'Privatauto an den Demonstrotlonszug heran. Aus dkm Feaster de» Auto« fcuertrn mehrer« nationalsozialistische Banditen eine . Salve aus die Demonstranten ab. Der g.'>jährlae Arbeiter Gotthard Bittner au» der Wiesenstrahc 17 brach blut überströmt zusammen. Tdensalls wurde die Arbeiterin Johanna Füsser durch «ine Ku gel in dis Brust schwer verletzt. Dap' Auto mit den Mordban» dUen könnt« entkommen. Streik in Kölner Kriegsbetrieb Köln, 12. Januar. (Eig. Drahtbericht.) Heute Huh ist die gesamte KllllMann stark« Beleg schaft des Krieasbetricdc» Radium-Gummiwerke in Köln-Gelbrich in den Streik getreten. Die Direktion hatte erst kürzlich Arbeiter auss Pflaster gcworseu und wollte jetzt sür den Nest der Belegschast eine radikale Akkordherob- > ctzung diktieren. Dir Arbeiter gaben die einzig richtige Ant wort, sie tratrn in den Streik. KPI fordert die Durchführung ihres Arbeitsbeschaffungsprogramms Genosse Rädel entlarvt das Gereke-Programm Im Sozialpolitischen Ausschuß Les Reichstages l angeblich begann am Ist Januar die Beratung über die dietem Austchuß ' Regierun überwiesenen Anträge zur „Arbeilsbeichasiung." Di« Negierung war in Leu Verhandlungen durch Verirelcr des Neichsarbeits Ministeriums und den Reichskommissar sür Ärbe Isbe chajsung Dr. Gere le vertrelen. Der Vorsitzende des Ausschusses, der Zentlumsabgeordnete Braun», erteil!« eingangs der Beratungen dem Rcichskomimsjar Gerckc d»rs Wart zur Erläuterung des von ihm an-gearbeilcten und inzwischen von der Regierung verkündeten „Arbelt.-deschassungsplancs". Dr. Gereke vertrat die schon so oft von ibm gehörte Anschauung daß aul dem W-me einer Krcditaktion zur Durchführung öffciniicher Arbeiten eine stärker« Ankurbelung der MrLchaft möglich !ei. Er erklärte, daß ein Fonds von 5>0st Millionen Mark gesck>afs«n worden sei, aus dem die Darlehen für die Durchführung sogenannter öffent licher Arbeiten gegeben werden Einige non dein Vertreter der tommunistiicheu Fraktion an ihn gerichtete Fragen, und '.war. ob der 7iw.Milllonen»Fvnds iür Einitcllungspramien bestehen bleibe »nd wie sich der Reichskommitzar dic Verwirklichung seines Planes in jenen notleidenden Gebieten und Exgendeii, rna die Ausnahme von weiteren Tarlehen für die Gemeinden nicht möglich sei. denke, erwiderte Gereke. daß dic Frag« der Einstellungsprämicn noch umstritieu sei. Er periünlich strebe danach, solche Verfügungssummen zur Verwirklichung feiner Pläne zu erhalten. Zu der Frage, welchc Art Hilfe er bclonders den schwachen Gemeinden leisten wolle, machte er einige nichts- fogende Bemerkungen. Daß dir mit großem Tamtam angekünd'gte Arbeit,, kelchnssunqsaktion durch den eigen» zu diesem Zwecke ernannten Neichskommissor Grrekr lediglich ein unzu längliche» V e r u d t g u ng, m i t 1«l für dir gegen den Hunger rebellirrrnben Masstn ist, rthellt sich au» - ber Tatsache, daß günltigensall, von den 7 Millionen Arbeitslos,« 2Z0l>Ml. d. d. noch nicht !i Pro,»«,, sür einige Zeit Arbeit rrhaltkit könnte« Doch «st ,weiset. . tos auch dies« Ziffer noch zu hoch geschätzt. Für di« kommunistilck-e Fraktion sktztc sich Gen. Rädel in treffenden Ausfsihrungen mit dem Arbeltsbeichassungsgeredc Im allgemeinen und dem Gerekepla« im besonderen auseinander. Er prangert« in wirkungsvoller Anklagerede di«' Unfähiakeit d«» kaotlalistischen Szltems an. bi« sozialen Prodlem« unserer Z<it zu lösen, «r verwies auch insbesondere daraus, wie alle »Weißt dn Ra