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oeile 2. Nr. 374. Morgrn-Nu3ysve Montty. 26. 2uU Lelpzlger TogrdlaU. SE aus dem Stellung zu wechseln, und Schweigen, als sie ihr Auf den übrigen Fronten vtr der F i Teil s« AusfüS japani Jnkagr Der Pessi« sondern eine müsse, von allen Da, , Die « mittei meerfl nicht Küste diese ' Serbi, durch Häfen (r. Das , tinope scharf« »arisch dieses lauft kündix geben, gen eil und di auswe Ei (-.) in Hui Aufrus neutra dauer zu den Petit ver- be- Au richtet bekanr male WM, mache» den L von 2 Pfun dem Amcri und kl vtd schen 3 ameril 31. M Pfund entspr« fuhr i Sterlii des „Corriere della Sera" in seinem jüngsten Be richt über die Lag« im Osten. An Wallfahrten und Gebetsübungen lassen s die Russen wahrhaftig nicht fehlen. Aber letzten Endes helfen diese Bitt prozessionen zur heiligen Mutter von Kasan doch mchts gegen die Tapferkeit, Unerschrockenheit und Ausdauer der deutschen Soldaten, gegen die er staunlichen Leistungen deutscher Technik und deutscher Naturwissenschaft. sr' Wilsm Stand mögl Tauchl haben, es ist > eine A werde! die R wir h> schärf» führen der was si wir tr vtl meldet lichun, Präsid Marir nati son er seit ei Kran wünsch an Sc Progr eine e das i Einklc ratunf Wie r allgem bereit; vti ameril Freie ameril Die d ameril diesem denk 2 letzbar Mittel fährt l Engla heiligs griff i Wind dem r englisc deutsch >rvt1 det au der M Angell gcsprol von'. Note i daß d was ii schreib Deutst einer war, z den U ren. merce' gefaßt, andere „New Kriegserinnerungs-Tafel 28. 2vli 1914. Die deutsche Flotte kehrt in ihre Heimathäfen zurück. In Petersburg ergeht das Verbot, bis auf 1 Jahr Nachrichten über Heer und Flotte zu veröffentlichen. Nachts 12 Uhr treten in ganz Oester reich Ausnahmebestimmungen in Kraft. Der Krieg un- -le Kirchen Italiens vtb. Wien, 25. Juli. Die „Politische Korrespon denz" meldet: Der apostolische Nuntius brachte am 27. Juni im Auftrag des Papstes der österreichisch-ungarischen Regierung die Besorgnis zur Kenntnis, die den heiligen Vater wegen der Ge fahren erfüllen, denen die Denkmäler, Kirchen und Heiligtümer Italiens, insbesondere in den adriatischen Küstenstädten, wie das berühmte Heiligtum Loreto bei Ancona infolge des Krieges ausgesetzt sind. Da» Ministerium des Aeuhern er teilte nach Einvernehmen mit der Heeresleitung am 18 Juli dem Nuntius die nachstehende Antwort: Jnsolange das Sanktuarium von Loreto und dessen Umgebung von italienischer Seite nicht für militärische Zwecke Verwendung finden, wird es nicht nur vor Angriffen, sondern auch vor Beschädigungen durch kriegerische Handlungen der österreichisch-ungarischen Truppen gesichert sein. Unter der gleichen Voraussetzung werden auch die sonstigen, den Gottesdiensten geweihten Stätten nie mals den Angriffen der österreichisch-ungarischen Truppen ausgesetzt und selbst vor jeder zufälligen Entschädigung dann gesichert sein, wenn sie nicht durch den Umstand, daß in ihrer Nähe von dem italienischen Heere Vorkehrungen getroffen werden oder Opera tionen stattfinden. »n den Bereich kriegerischer Unternehmungen fallen, die von unserer Seite zur Bekämpfung eingeleitet werden müßten. Itallenisihe Eingestän-nlste fr.) Genf, 25. Juli. (E i g. Drahtbericht.) Die „Tribüne" meldet von der italienischen Front: Die italienischen Offiziere geben die un- widerstehlichc Stoßkraft der österreichisch ungarischen Armeen zu. Dieser Stoßkraft uuo weniger dem Terrain schreibt man das Nichi- vorwärtsbringen der italienischen Angriffe zu. „Tribüne" schreibt, daß die Stellungen der beiden Heere keine wesentlichen Ver änderungen zeigen, die österreichischen sind ungefähr dieselben, »nie sie seit Anfang der Kämpf« eingenommen »nrden. Lohnbewegung bei -en englischen Munitionsarbeitern Der Sieg der englischen Bergarbeiter hat. wie wir dies hier rvrnusjagten, andere Arbeuer- kUegoricn el.rnjc.llo pi höheren Lo.Mjorbecungcn ermutigt. Wir erhallen folgende Drahtnachricht: (r.) Kopenhagen, rä. Juli. (Eigener Drahtbericht.) .Tidende" meldet an» London: Die Mnn1tto»,ardeit«r in Slaogo» hielte» Mittwoch sechs Rasienversammlnnge» ab, in denen mit großer Mehrheit beschlossen »nrde, von den AabriNeitnagen ein« 18»ro,e»tig«Lohn. erhöhnng für di« Krieg,da»er zu fordern. Die Forderungen solle» Montag überreicht «erden. Socha — englischer GeaeralfelömarschaU l. Senf, 25. Juli. Das „Pariser Journal" meldet aus London, daß General Botha zum Feld- marschall der englischen Armee ernannt wurde. Ver ,Verner Sun-* über -ie Kriegslage vtb. Bern, 25. Juli. Der „Bund" schreibt zur Kriegslage: Noch ist die G e g e n w i r k u n g der ge- wolligen deutsch-österreichisch-ungarischen Offen, sive im Osten auf dein westlichen Schauplatze nicht zum Ausdruck gekommen. Das ist einiger- maßen verwunderlich und läßt den Schluß zu, daß die Alliierten die Vorbereitungen zu einer Opera, tion größeren Stile» noch nicht beendigt haben, denn es ist kaum an-unehmen, daß sie die»mal, wo es im Osten vielleicht schon um die letzten Kriegsentscheidungen geht, eine die schwer ringenden Russen entlastende Offensive im Westen unterlassen sollten. Viel größer ist die Wahr, scheinlichkeit, daß die englisch-franzö sische Offensivkraft zwischen Ppern und Arras aufgezchrt ist und dort so enorme Menschen- und Materialverluste eingetreten sind, daß man zu Neugruppierungen schreiten mußte und mit dem Munitionsersatz und der Dislokation der dort zusammengezogenen Artillerieparks noch nicht fertig ist. Der deutsche Argonnenangrtff hat mög licherweise die französische Aufmerksamkeit abgelenkt, so daß schleunigst große Verstärkungen dorthin und an die ebenfalls gefährdete Front auf den Maas- höhen geschickt werden mußten, wodurch der neue Konzcntrationsplan empfindlich gestört wurde. Zur Kreuzfahrt -es österreichischen Seschwa-ers vtb. Turin, 25. Juli. Die „Stampa" bringt folgende Einzelheiten über die Kreuzfahrt des österreichisch-ungarischen Geschwa- ders an der adriatischen Küste: Zuerst wurde die Brücke über den Mannocchio zwischen Pedaso und Cupra Marittima beschossen. Zahl reick)« Geschosse, die aus wenige hundert Meter Ent fernung abgeschosscn wurden, beschädigten die Brücke. Dann aber richtete das Geschwader das Feuer auf den Bahnhof von Cupra Marittima, wo ein Teil des Daches abgedcckt wurde. Das Personal des Bahnhoss blieb vollkommen unversehrt, da cs sich, gewarnt durch benachbarte Explosionen, in Sicherheit bringen konnte. Einige Schüsse wurden aus den Leuchtturm vonPedasa erfolg los auf kur>e Entfernung abgegeben. Dann lenkten die feindlichen Schiffe ihr Feuer auf den Bahnhof von Ortona, dem sie ebenso wie den Bahnhöfen von Chieti, Ferra Capriola und Campo Marino leichte Schäden zufügten. Andere Operationen wurden in der Nähe von Tremoli aus geführt. Das Eisenbahndcpot wurde von zahlreichen Geschossen aufs Ziel genommen. Ein Zug, der von Mailand kam, rettete sich durch geschicktes Rangieren und durch die Kaltblütigkeit des Personals, das ihn bei der Station Montenero in Sicherheit zu bringen vermochte. Einem anderen Zug, der mit Lebens mitteln beladen mar und aufs Ziel genommen wurde, gelang cs. zuriiclzujahrcn und zwischen Tremoli und Campo Marino zu hallen. Feindliche Schiffe machten vor jedem Beschießungsobjekt etwa zwanzig Minuten halt. Die Beschädigungen der Bahnlinie sind nicht schwer. Untergang eines englischen kabelfchistes vr b. London, 25. Juli. Wie die „Morning Post" aus New Pork vom 28. d. M. meldet, ist das britische Kabelschiff „Strathcona" einer Meldung aus Honolulu zuiolge nahe den Fidjiinseln ver lorengegangen Das Kohlenschiff Iris be richtete drahtlos, daß es nach den Ueberlebenden gesucht und nur einen gefunden habe. Segen -ie Verzagtheit -er Franzosen vtb. Paris, 21. Juli. „Petit Parisien" meldet: Der Präfekt des Departements Maine et Loire hat sich genötigt gesehen, einen E r l a ß zu veröffentlichen, in dem er gegen die in großen Massen austretenden Alarm gerüchte und falschen Nachrichten Stellung nimmt Er erklärt, daß diese von Deutschen ausgestreut würden, um die Bevölkerung und die Armee zu entmutigen, und droht mit strengen Maßnahmen gegen die Verbreiter derartiger Gerüchte und Nachrichten, mismus sei keine Meinung, Krankheit, die man ausrotten Parisien" schreibt, der Erlaß solle zagten Franzosen, deren es leider viele gebe, herzigt werden. Lebhafte fiuseinan-erfetzungen im französischen Senat -nstd. Lyon, 25. Juli. „Progres" berichtet Paris: In der gestrigen Sitzung des Senats kam es zu lebhaften Auseinandersetzungen zwischen dem Senator Gaudain de Villain? und Briand. Villaine warf der Regierung vor, daß eine Anzahl deutscher Firmen in Frank reich nicht unter Zwangsverwaltung gestellt worden sei. Besonders habe man Häusern wie Ratsch ild gegenüber di« größte Mild« walten lassen. Die Regierung lasse es auch an der nötigen Energie zur Unterdrückung des Handels mil Deutschland und Oesterreich - Ungarn durch Ver mittler fehlen. Briand erklärte, daß all« Firmen, in denen deutsches, österreichisches oder un garisches Kapital investiert sei, sequestriert worden seien, und daß die französische Justiz nicht unter dem Einflüsse antisemitischer und crnturo- testantischer Vorurteile handeln werde. In allen Fällen, wo die Zwangsverwaltung aufgehoben wor den sei, habe es sich erwiesen, daß es sich nccht um deutsche, österreichische ooe. ^ngcrrij-qr Firmen handle. D'e srar.zöüschen Behörden würden auch fernerhin mit aller Schärfe, jedoch auch mit aller Gerechtigkeit vorgehen. I Der neue englische komman-ant von Le Havre vtd. Pari«, 25. Juli. Der „Temps" meldet: Oberst Asser wurde zum Kommandeur des eng lischen Stützpunktes Havre als Nachfolger des Generals William« ernannt, welcher mit Kommando einer Armee betraut wurde. Russischer Generalstadsbericht vtb. Petersburg, 25. Juli. Der Große General stab meldet: In der Gegend von Mi tau fand am 23. Juli kein Gefecht statt. Weiter südlich, auf der Front Janiski-Szawle-Rossirnie schritt der Gegner weiter in östlicher Richtung vorwärts. Auf der Narcw - Front schlugen wir erfolg reich in der Nacht zum 23. Juli einen Angriff des Feindes ans dem linken Ufer der Pissa zurück, trotz der Anwendung von Granaten mit giftigen Gasen durch den Feind. Der Feind machte äußer st e A n st r c n g u n g e n, um den Rare w au? der gan zen Front Rjany-Pultusk zu überschreiten. Ein hartnäckiger Kamps tobt »n dieser Gegend. (Laut deutscher amtlicher Meldung wurde am 23. Juli der Narew zwischen den eroberten Festungen Pultusl und Roschan überschritten! D. Schriftltg.) An der Weichsel keine wichtige Veränderung. Wir schlugen einige feindliche Angriffe gegen Nowo Geor- gicwjk und Iwangorod zurück. Zwischen Weichsel undBua am 23. Juli in der Gegend von Lublin heftiges Artilleriefeuer. Der Feind versuchte in Richtung Belczize vorzugehen. Auf der Front Cholm-Woislawice unternahmen in der Nacht zum 23. Juli unsere Truppen mehrere erfolg reiche Gegenangriffe, bei denen sie mehrfach bis in die Stellungen der feindlichen Artillerie ge langten, jedoch infolge der Kampsverhältnisse, die durch den Feind preisgegedenen Geschütze nicht mit- zvnchme« vermochten. In der Gegend Grube- schow zog der Feind große Kräfte zusammen. Die hartnäckigen Kämpfe konnten sich etwas nach Norden ausdehnen. Am Bug bei Sokal dauern die Kämpfe fort. Die frühere Front ist unverändert. Im Schwarzen Meer beschossen unsere Tor pedoboote ein türkisches Kavallerie-Re giment am Bosporus und fügten dem Feind Ver luste zu. Auch verursachten sie eine Explosion bei einem Proviantzug. Italienischer Generalstabsbericht vtb. Rom, 23. Juli. Kriegsbericht von gestern: In Cadore vervollständigten wir die Besetzung von Tosang (Oberer Botie), indem wir kleine feindliche Angriffe zurückwiesen. Der Feind versuchte auch einen Angriff gegen unsere Stellungen am Monte Piano nördlich des Misurinatalkessels. Dieser Angriff wurde sofort abgeschlagen. In der Gegend des Monte Nero (Krn) dauert unser Vor rücken längs des Luznicakammes an. Auf der Jsonzofront hat der Feind mittels der gewohnten Nachtangriffe, die übrigens alle ge scheitert sind, versucht, unsere Verteidigungsarbeiten an den von uns eroberten Stellungen zu verhindern. Gestern früh versuchte er auch mit großen Massen geg enden rechten Flügel unserer Stellungen aus dem Karst vorzugchen, wurde jedoch gezwun gen, mit starken Verlusten zurückzu gehen. Mehrere Dutzend Gesängen«, darunter einen Offizier, ließ er in unseren Händen. Nach einem bei einein gefangenen österreichischen Offizier gefundenen Operationsplan hatte der von uns am 22. zurückgewiescne, bereits im gestrigen Bericht ge meldete Angriff den Charakter einer allgemeinen, entscheidenden Unternehmung, die bezweckte, uns vom linken Flügel der Stellungen am Jjonzo zurückzutrei ben. Der Angriff wurde geleitet von mehreren Gene ralen, wie Boog, Schreiter, Fürst Schwarzenberg. Der Angriff wurde teils von Truppen, die schon mit uns gekämpft, zum größeren Teil aber von Truppen, die frisch aus dem Schauplatz eingetroffen waren, ausgesührt. Gez. Cadorna. Türkischer Tagesbericht vtb. Konstantinopel, 25. Juli. Bericht des Haupt quartiers. An der Dardanellenfront in der Nacht vom 22. zum 23. Juli bei Ari Vurnu zeit weise Artillcrickampf. Am Morgen des 23. Juli hatte eine Gegenmine, die wir zur Explosion brachten, um die Wirkung einer feindlichen Mine gegen unser Zentrum aufzuhcben, ein gutes Ergebnis. Am Nach mittag traf während einer erfolglosen Beschießung unserer Stellungen auf dem linken Flügel durch zwei Monitor« ein Volltreffer unserer Ar tillerie den einen Monitor, worauf sich die beiden sofort entfernten. Am Vormittag des 23. Juli schlugen wir einen Angriff gegen einige unserer Gräben unseres rechten Flügels bei Seddi l B ahr ab. Unsere Artillerie brachte die feindliche Artillerie, die unsere Gräben beschoß, zum Schweigen. Unsere anatolischen Batterien zerstreuten feindliche Trup ¬ pen. die Verschanzungen bei Soddil-Bahr auswarfen. Aus den anderen Fronten ereignete sich nichts Wesentliches. vtb. Konstantinopel. 25. Juli. Das Hauptquartier teilt mit: An der Dardanettenfront bei Ari Burnu gegenseitige Minenkämpfe. Am 2t. Juli wurde die feindlich« Landungsstelle de schossen. Bei Scddil Bahr schwaches Feuergefecht. Unsere Artillerie zwang eine feindliche Häu t'i tz e n b a t t e r i e , westlich von Hissarlik vor unscrm linken Flügel die brachte die Batterie zum Feuer wieder begann. — nichts von Bedeutung. Russische Wirtschaft vtd. Petersburg, 24. Juli. (Ueber Kopenhagen.) Dem „Ruskoje Sloroo" zufolge fand eine Beratung zwecks Erörterung der Frage des Exportes von Ge treide über Asien statt. Tariferleichterungen wurden aber abgelehnt. Der Ausschuß für die Unter suchung der Mißstände und Bestech; ngeic auf -er südwestlichen Eisenbahn stellte fest, daß Stationsbeamte in weitgehendstem Maße infolge Bestechung eine Stockung des Waren verkehrs hervorgerufen haben, wodurch die Haupt zentren ohne Lebensmittel geblieben sind. von -en var-anellrn-kämpsen ntb. Athen, 25. Juli. (Telegramm unsere» Privat korrespondenten.) Aus Saloniki wird gemeldet, daß die Alliierten bei den letzten Angriffen vor den Dardanellen sehr schwere Verluste erlitten haben. Besonders eine französische Division, die über vier Linien - Flatterminen ging, litt entsetzlich und ließ im Zurückgehen den letzten Teil der Mannschaft tot oder verwundet zurück. wie-er ein Truppentransport-ampfer torpe-iert vtd. Arden, 17. Juli. Telegramm unseres Privaikorrespondenten. Aus Saloniki kommt die Mcldn»!,, daß der englische Tru - pentrano - porroampfer „Arnewnrons" (k) von einem Unkerseeboot tm Mtttclmrer torpedier mord.» ist. Die Haltung Griechenlan-s (r.) Wien, 25. Juli. (Eigener Drabtbericht.) Die „Neue Freie Presse" meldet: Der Athener Mit arbeiter des „Pesti Hirlap" hatte eine Unterredung mit den ehemaligen Ministern des Aeußern Dr. Streit und Zographos. Dr. Streit äußerte: Ich weiß, daß die Negierung Lunaris recht handelt, wenn sie die N eu t r a l itä t aufrecht erhält. Ob die Regelung demissionieren wird, kann inan heute noch nicht sagen. Wenn sic keine absolute Mehrheit erlangen wird, dann würde sie wohl demissionieren. Venizelos, der ehemalige Ministerpräsident, ist nicht so kriegerisch, wie man meint. Die großen Erfolge der Zentral- Mächte auf den Kriegsschauplätzen machten in Griechenland einen sehr tiefen Eindruck. Man hatte allgemein erwartet, daß die Entente den rascb«n Sieg erringen werde. Die Dardanellen- aktion verfolgt Griechenland mit großem Inter esse. Es hat nie daran gedacht, daran teilzunehmen. Man kann nur mit der größten Bewunderung des Heldenmuts der Türken gedenken. Mit Serbien haben wir Verträge, die bis zu einem gewissen Grad vnjere Aktionsfreibeit behindern, doch sind wir jctz» Serbien gegenüber nicht verpflichtet, un», leiste«! ihm auch dann «inen Dienst, wenn wir die Neutralität aufrechterhalten. Die Verhältnisse zu Bulgarien sind vollkommen geregelt, und ich alaube nicht, daß es zu Expansionen kommen könnte. Das Verhalten Rumänien« hat auf «n« gar keinen Einfluß: jeder Staat geht seine eigenen Weges,