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mmer is kttm Dresden, Donnerstag den ü. Oktober 19S2 S. Jahrgang Nummer 228 >ollchkw!5- alchismuz ckert'i'ikck Kürzung r n-r «reh- f »a» ungcheu:: fliegen 'Vckli»?! es ch!ü^ ,en L:c' ten'cils" monailij re groinrr i Mühlen abgesehen daß « i, und end,in »preiiren er llm- ihr ein 'benr>en wissen, bin rl.- b^onber« «eG bke Rote Fech «.fordert bl ^mwlmtioväw ie Lobne >a»d nus stam-nen unk ihre r, meinn messen Lei lsrigsten >nn des nur — Irr unk zenwärlig icder hoch >ier dni:.» ge. Ro-li. ntwnl.lle ir Herr «rönnen r rin ast der- ,er ge- mg de- « bat. »eurkck rt de: Lageszeitung der KPD . Sektion der Kommunist Derbrettvngsgebtet Ostsachsev . Beilagen: Der wie Siew . Rund um den MWW ... der B«välk<ru»g in Dobritz nnd Sosort nach Betauntwerden de« Streik, »nrden solidaritätsausschutz und de» revolutionäre» Mal» e nll« Borbemttung«, ttg zu unterstütz«». i kr ein Drittel ver Belegschaft umfaßte, ist dir Lewrgung in drr s'-ardine" noch nicht beendet. Jetzt s ' ^»g erteilte«. Di« LL I auag de« B« schlaffes. ,» ihr« folg«»»« t ltngen: richtet sich als« ne,e« eine üistmrverbindu Dresden, be»E Oktober ltztt Dee Streit in einigen BetrieboabteUnnge» der „kbardtne" in Dresden-Dobritz. iiber de» mir schon testen» knrz berichtete», ist mit »ollem Erfolg beendel morde». Die Betriebsleitung tz«t de» Lohnabbau der ans Brnn» der Kot» Verordnung zwischen der 81. »»d 4«. Stund« 8« Prozent detraße» sollt«, znrstckgenommen. Pent« morgen ist mit de» vegin« der Arbettozeit die Arbeit »iedet ansgenomme« »erden. nicht geglückt ist. Die Leipziger volk^iitnng ' .II . nach ihrer Metuum ie druckt den Beschlust unserer Parteiari >»t. dast bet »nserer di« Auffassung der die Na mpsbei spiele «in« Deiles »er Dresdner Arbeiterschaft »»soll« Dresdner Betrieb« ««z» dehnen. r. MetallarbetteoOGtrntzenbahner, istige» Bmurche» tm gemeinsamen dvlc» Glclltllcrstllllm«r«cr roleadr««: 2^e<^vezlrk Sachsen FeuUleio« . Das Bvd d« Wache Nur «inen Lag hob«» di« ^Gardiue-iArbefteriuneu ge- strrikt und schon war«, di« Unternehm«« zum Zurückmeich«» ge- gwungrn. D«r Lohnraub »urde abgewehrt. Di« B«trt«b»leitu,g halt« am Mittag d«o Streiktage» all« Streik«,»«» srisUo« «nt» laürn. Doch di« Arbeiterin»«» kümm««1«n sich nicht darnm. Di« von drr NGL zur ständtgrn Wachsamkeit gegenüber j«»«m Lohn» addau alarmt«rt«n Arbeiterin»«» v«rli«ß«n sich ans ihr« «igen« tr-ost und ans die Soltdaritilt b«r übrigen Arbeiterschaft. Wenig« -lundra spät«» mutzte di« Betriebsleitung nicht nur di« Ent» lassungr», sond«r» auch d<> Lohnabbau zurückn«hm«n. fahrend drs Streit» traten aber auch einige Mängel in Er» !»c.nung So unterliesten es die Ardeiterinnen, sofort ein« Ziicikleilung au» ihren eigenen Reihen zu wählen und sie über» . ' N die Führung der Berhandlungen dem SPD-Betriebsrat», vo.-üenden, d«r den DTB-Bürokraten Richter zuzoa. Nur so ! un:e es geschehen, dast bei den Verhandlung«» da, PerspuchL» s ckcn wurde, die Srreikstundrn in der nächsten Woche nachzn» ircn. Bei dem Schwung de» Streft». d«r die Betriebsleitrutg m nach wenigen Stunde» Streik zu» Nachgeben zroana. be- . :nk >ogar die Möglichkeit, bei der Erweiterung drr Streikfront. L c Bezahlung der Strrikstunben zu erkämpfen. Weiter n ..n,le von den Streikenden gleichzeitig die Forderung erhoben !7.-rken. dast auch der schon früher in der Spitzenweberei angetün» c-§te Lohnabbau mit zurückgezogen wurde. Da» wäre die beste i >:.indlaqe gewesen, die Streikfront auf den ganzen Betrieb au»» jukcbncn. Borbildlich ist di« Leuben. vo» d«m . senor-anisationen «och am s«lb«» Da, grtrosf««, nm di« Streikend«» tatkr, Durch den siegreichen Streik der Arbeiterinnen, d«r unge» steht vor allem noch aus le» ersüllr, n brhobe- erordnunz, der Bade- SiutSgige entschlösse« Streikaktion der »obritzer rertilarbeverinnen Mlngt de» Internehmer zur isv-»ck.»h«^ kutlassuuoeu «nd des Lohaabdnnu. -le Sleugmdorter rertiler rücke« in die Lomdssto« eia. voriolrt« zum «legi L°"t'erung d«, Kapitalisten. Ein so! ^,^l t * HEhr « n »ei den bevorstehenden Könlmuualwahte». Di« Chemnitzer vo!k»sttm»e verriet vd» »oral »»teil«, d«n Zweck de« «anäver». indem fle « A schrtedr i .Dreien die Kommunist«» nicht ans dies« obseNtX Balls, da, »«rd., si« im «ohlkompf llickflchtolos «ko B«rE«rde» M, l«tariat» ge»ra,dmarkt rmrdem" Die SPD wollte un» also entlarven und glet, einen Schlag führe» gegen di« re^luttonär«, kämpfend« Si front. Und nun ist die SPD restlos enttäuscht und «rbo über, dost ihr diese» Latlarvungsmanöver, »an dem sie sich verfprach, nicht geglückt ist. Die Leipzlaer Volk^titn«, sucht deshalb schnell zu retten, was nach ihrer Mein»» zu retten ist. SI 7: " konserenz vom L. Oktober ab. d«r t! Stellungnahme zu de« RaaSver — gesamten Parteiorganisation absolut «inheitkich ist »nd zieht daraus voreilig de» Schirrst, dast mit diese« Beschlust da» Angebot der SPD aus Ltfteuverbinduna abaelehnt sei. Da« ist nicht richtig — " s«l den», dast di« sWDthr« nernei» nende Antwort aus u»s«re an sie geslllttmr nenn Fragen damit umschreibe» will — den» vorläufig heisst „ in diesem Beschlust lediglich, dast die Delegierten aller Partei«!nheünr die bisherige Stellungnahme »er Führung der Partei in Sachse« zu de« sozialdemokratisch«» Monover billigte» nnd itzt Ball macht über die »xiter« Sillll aber diese Ausleauug I folgerung anzubnng«»: ^L>«r Beschlust ' . 7 . der SPD Selbmann wird nung zu einer ^fürchterliche» Eattarumtg- bar SPD zu mache«. Das «ft aber gar nicht notwendig: denn die Kozis fin» schon «ntlarui.- , — Doch »e«ach. sie rverdes fofort srheu, wer rnttarvt tKi S^sei voravsgeschtckt. dast es u«s bei unserem «rstmr Elltzzehm» ans bas Angebot der SPD weniger ans «nttnrnnng ««im. als daraus, di« entscheidenden Krag«« einer »esletn,Ische» Klassenpalttik inde» KammrmalMrlamente» nn» der prsletariiche» Einheitsfrsntpslitik «e d« gp- samten sächsisch«, Arbeiterschall P, stelle» Di« SPD manävrierle in ihre« Angebat mit dem A«»M*»1 der sozialbemalratisch.kammnnlftische» Mehr» 3n der eigenen Schlinge gefangen Don Frttz Gelbmaon Ei» wichtiger B«standt«if der sozialdeumkratischen Palllik l.« der Srgenwart ist die Durchführung großer, meist parka» " iarischer Manöver. um die Mass«» der Arbeiter vo« oer Aufnahme umfassender, außerparlamentarischer xampse abzuhalten und um i»»desond«r« die -»»aus« dlldung einer kämpfend«» proletnrtsch.» Einheitsfront auf der Srundlage des revolntionäre» Klos- senkompses zu verhlndern. Ein solches Manöver lst die neu« Sozialtsierungsagitalton der Sotlaldemokratte. di« P"pa«terung de» »Staatskapitalismus!" »nd der Sa- L°"lierung bei ./»narmesseaer Sntschädlgnna" der Kapitalisten. Ein solche» Manöver ist das sozialdemokratische »begehren gegen di, Papen»Notver«dnu»g. Ei» Manöver ist do« A«gedot der SPD auf Listenverbindnng um klNkN schäft" p i unqrsadi iden kein? gidr oder mun Bavrholtn mgesemz! der" Bntisaschisttsche» «llte, nnf der nnnM» -rvnt dienen. Für Dresden find bereits etwa röst Delegierte gemühit. In einer gestern stattgefnnd«»«» versnmml»^ der mittlerweile im Streik gesiegten lertUarbeiterinnen »e» der ^Sardine". Dsbritz. mnrbe eine Delegattsn znm velks- «onqretz gewählt. Jetzt tzristt es jede Belegenheit znr »aNenhaste» Wahl von Delegiert«, anszunätzen. Nachstehend »eräfsentliche» m'r einen Appell an die Dresdner Betriebsräte, der «nch ingleich al» Appell ,» alle» a» lt. »nd II. Oktober stattsinbenben volkskongresse» angesehe» »erbe» kann: An alle Betriebrrllte der Dresdner Betriebe I Werte Kollegenl Di« Durchstihrnng dm «apeunotverordnnng hat in den »ew schied«,«» v«tri«d«n de» Widerstand de, Arbeiterschaft gegen di« faschistisch«, Lohnabdaumastimhm«, hamms^fordert. Auch in Iresd«» st,» di« Unt«r»«hmrr draus »nd »rau. in den Betriebe» de» Lshuabbau auf Grund der Aotvero^u,« dutthzusühre». vei Seid«! L Neumann, Kill«»W«rt. Bile^tz t^koch. G«rdi««n» ladrtt Dobritz ns», hat der Unt«nmhm« d«ch Anschlag den L«st„bbo, bereit» „geordnet. Sih», habe» etnü« velegscha't«, a»I d«, UaUrnehmer^estost g«a,tp»ort«1 und teikjmis« gläu^ud« Lefslg« i» Kampf gegen di« »nmhführ,^ der Papennotve^ «r»,,izg «zrnng,^ Di« Arbeit«rschall des K N l e,« « rk« s »«schlotz, D,^ s,tz«u», d«s L^z„hb«n«s in dm, «troll M tmt«m Der llnt««- mhm«r mutzt« »araufhii, " . - - b«r »«nsdtne" in Gab stisch«ir N»tmr,rd„^ d»«^ st«ghnst«, «tmllbnmhkenztl Echo, leit «t»ig«r Zeit stehen »mH ein, Anenhl Dm« «,»arbeit«, Pebtzfalls im Strell g»ge» Le^abba». Jetzt, »ck.nNe» »ns die -oestellnng der kämpfend« Einheitsfront „kommt, sAn di« SPD- and Wmallsthofll Abb»«»,, m« Ükbrllmfchell non k^zts mrsncha, die» dadnech, der laaesordnuua die Ldwedr d«s Lohnabbaues in der Spitzen weberei. Die Gesamtbelegschaft mutz gegen künftige Antirneh- merangriss« gerüstet sein und deshalb ihr« Kampjberritschast noch verstärken. Der si«,nich« Kamps in d«n g B<trt«dsabtril,»g«n der -Sardin«-, hat «rurut gezeigt, »atz d«r Lohnraub nur durch d«n Str«» verhindert m«rd«» ki -- - - miet« W^ führt zu« Srsob Lslung: Jeder Brrsuch. „ä. . , znbau«». wird mit dem Streik b«„t»»rt«t! (Ausführlicher Bericht über den Streikverlaus in der .Sar dine", Dobritz, im Innern der heutigen Ausgad«.) Streit der Neugersdorfer Textilarbeiter So »ie l« Aellh. verlnche» Ak« Neugeesdorfor Tegtit« barone »nter -inwei» ans bi« Notnerorbnnna den kärglichen Lohn nm ir.S Prozent abznbanen. Die Belegschaft der Firma Angnst Hoffman» ist durch einstimmigen Beschluß r» den Streik getreten. Nach «rgebuislos«, B«rha»dl„g hat die 84, Mau, starke Belegschaft demonstrativ d«n Betrieb verlassen. Hu,d«ei« Er werbslos« hab«, a, d«r «rst«, Streikmrsammt,,, t«ilg«»ommen. Di« Kampfstimmung ist im Vachs«». Bertreter des Lrwerbslosenrates »nd der IAH wurden einstimmig seitens der Streikende» in be» Nampsnnsschntz M-ihlt. Die streik«»»«, I«zttl»eb«tt«r nis«, di« gesamt« Arbeiter- schäft „s sich in die Kampssront ,«ge, Lohnranb nnd ^iep«,„1. verordn»», «inznttihe». Heraus zum roten Bolkstongreß! Am 14. Oktober taat in Dresden ei, roter Bolkskoagretz. In Freital, Pirna, Meißen nnb Radeberg treten rote Bolkskongresse nm II. Oktober zusammen, die der Verstärk» DutU- Kampi wll» »ll Durchführn», deo Loh» nbbaneo «f Grund »er Notvmw^nnng »« einem Schlag p». nicht« gemacht. Am ein« <iuh«ftlich«. pImmräßiB Mh-W doo Kompfto m- ge» di« P«pf--«e--e-»uV,vg herbägnstihre», organisters» mt« Mr FWttoo, -ckA 14. Oktober, IE vdst. tll ber A»O- fA»A«E, «AEOGE sv«deta»M, etMA »o-e, mm- laschtMlchea Do»sto«s^tz d« die Antgabe hoch allo kampfgewMteu Krätw »« Getllebs- arbeilerichas^darErwmboloien »ob dso »a» 8 W W» WPhMg»^. r'-< 1