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Arbeiterstimme : 07.09.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-09-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193209073
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19320907
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19320907
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- schlechte Bildqualität der Vorlage (Textverlust)
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-09
- Tag 1932-09-07
-
Monat
1932-09
-
Jahr
1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 07.09.1932
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vchio<r>i>»«iNl»tl«n NI »5-n Puät» 402 KÜH« <ar », » »schul« »55 Schwede -) 40- 4l ch»4>», 1014« NO Hf- Uet4iß«»»E 45 P^d<, <—v-, l0 VSIe». 4t Bukli», >0 <4tz4>. 4 K«I»«k. stft Gch«I«. N> LSmil-i «lneu» unter tzj-fti» Lchl»äiwiit4« »»41 4U444Mt 1414 5» Ik» r« - -es rl-r» r»-ia re - r7 ». Rtubx echst» sie toll weder „sein kamt oll den „Neid unter den Nlen »»» 40-45 U » 44 — « »-.15 LL—« Iärfe» Srestrr ».KätH«r mn- OefsentlichkeVt. auf Vie Amtl. Bericht vom Schlachtviehmarlt «»I. Seplemver litt r« rresbe« vt» v«l>» ft»» vsttkiprens tü, »itchi,,« ,4»»«4«4 Her« »»» Ichllefte» >il,iUch, U—k, d— -«»»4t» «» ki«k tßr tzi.chi«». ,»» v4il»»I»k,ft»». U«>a»ft4—1 I»»t, 54, ««tiiilUtz», id4»IX»44«t»ft 4i», 4»t4te» ftch «II» »4>4»I- Inh ,»44 »<4 Gl»0»t»II« ... _ ., .. erst« ReuHeit Kolben- Diese« HrSma ist nicht ju .. schen Rotel )Rh»»t wie ^Va« »««leid.« »itrttchreit-fnmd;«, u» GrunX »analen und i, jetxr Konsequenz «« Gewalt. I« beiden StHck«« hxtbelt e» . , Vie von »er Welt nicht xrsta«He» untz xre» 2»«,« »M Ho« «urxrstänXg«» Walt »«nicht« «uubcht Mer tz«». So »!T x «W »oul^k«x KolH«»H«xr ulüux» Wuch«». N»»r or Dow tzt« ««^ ,«raü »,fX» Kops, yefx JbötzliKeu. Kraoleabauft in Pulsaih geichlofsen Wie uns Mitgeteilt wird, wurde do» krankrnhau» Pul»nitz stillgrlegt. D'r Schwerkranten jottrn rn den krankcnanstattrn Kamcnz und Großröhrsdorf Ausnahme sinben. Diese Meldung fteigi den gegenwärtig herrschenden saschislilcken Kurs gegen di« Werktätigen. Die -chlictzung ist eine Folge der Natverord- nungen Brünings, die auch von der SPD toleriert wurden. Seidilversrandlich ruhter int, dieser Kurs nur gegen di« Werk- rangen. denn schließlich sind die Kapiralislen noch immer im- stanü« Prioalkliniken mit besonderer Pjlege in Anspruch zu nehmen. So ist die SPD Felser der schwär,eilen kulrurreaklion. Lchlusz mit dieser Poliiik. Stärkt v>c aniljaschiitische gegen Faschismus und Kulturreaktion. fungsproaramm» tagssraklio», di« Broschüre »WoHoo xtzi den 10>11. ErpstmXr «rschtenen. Re» Material ist da« aesamte Arbe>t»delchassung»orog! enthalten. VeiX Ncurrschrinungrn find umgehend vertrirbsstellr, Rosenstratze 70, »um Preist von 10 Stillt >», »esteden. Die Kommune Wied aufgedüngl „Die Kommune wird an d«r Dorflinde aufgetzängt, mit Petrostum begossen und onyezllnxi" ... da» waren dir Reden de» Nazimanne» und Gastwirte» Paul Fachmann nur Potempa. der zugleich Gemeindevorsteher, Sturmsührer, Trunkenbold und Wilddieb ist. ttrlchüüarnd« Bild«« dringt di« neu« AJZ iider dt« Mordopser d«r Ratio in Oderfchlesien. Lest und verbreitet »t«l« Sondernummer über Sonderaertchlr. Di« AJZ ist zum Preis« von U Pfennig überall «r-ülllich. td«—ei» Arensch N UnruWhou», tz, Gä^tltche» Gchuuspiokhuuu In der vorig«» Spielzeit binderte un« »in zweimonatliche» Zelt»»g»xrbot daran. Herrn E. S. Xoldenheyer anlaillich »«« »««al« «rfolate» Urausführuna leine« Schauspiel», »Da« Gesetz tn »irk- «nseren Lesern vorzufttllen. Unterdessen ist Herr, -toldenhener. »er sich durch Begründung »«, .Rattonalverband«, »«utsch«, Schrtfchetz«^ mit pri«, G»«tztzdl«. Goerina. «ltnttzer ». a. trntschen Geist,«»«ryphSrn stlr- da« Rgl. ELchsifche Schau- iaielban» M>nr besonde» v»,listU«rt bat, «ix« gdfsagt^ Artikel aeu—rden. und »«« Schauspielhan« k«in«t dies«« »^ «nde» vedSrfnt« noch und bringt al, tz«xr» »Laßt ltz« —.rin Menich» Di-, tz-r in «usnsch.-l«udopbtt,sophilch«n R«tz«l »i, ^Da« T«s«tz i, dir" atz« «, hat »rnseldeu virtlichrrit»fr«md«n. u» stch »« ^Id«a tz«r«« 2d«rn »« zwavorarbeit in Polen» Hier sand eine Versammlung der Wohlsahrt-erwerbslosen statt. 2" dieser versuchte R ttlare lUrbeiterlist«) Stimmung zu machen »ür die Pslichtarbeit Wir sollten die Arbeit sür u', Psennig die Stunvc doch annehmen, da Geld sür tarismäßige Bezahlung sowieso nicht vorhanden sei. Auch der Vorsitzende vom Ärbeiter-Tnrn- und -Svoitbund, Wiener, bcjiirwortclc die Pslichtarbeit. Die KPD-Genossen zeigten, in wessen Interesse dicke Arbeit verlangt wird. Energisch rrchneten sie mit der Politik diesrr ..Auchi'arbeit«! ad Einige FPD-Aung.rrbeiter »«rlirben zum Protest gegen djo Äuesührungen ihrer Genossen die Versammlung. Arbeiter, tiirupst g«s«u Zwa»,«arbeit uud de«, -uugerkur« tu deu tb«»«tud»ak Unsere «achfichllge Voliiei Während man nruerdings Proleten unter der Beschuldiauna oerbaitet und anklagt, eine am Sonntag verbot»»« „gewrrblrchr" Tätigkeit au»zuridrn, w«nn sie politisch«, Werdemarrrlal ver treiben, sah die Polizei darin keine „gewerbliche" Tätigkeit, wenn unisormrert« Razi» am ^nduirricgclanse mitten aus dir Strohe an ankommende Strahkilbabnjahraäste Eintrittoadzcichen verkauften. Selbst di» sonst immer al» Vorwand dienende, durch dir sich stauenden vtenschenmassen entstandenen Verkehr»- stockungen wurden nachsichtig übersehen. Ja, «» handelt» sich eben nicht um .,v«rti«rt» Unter- mcaichen", di« dir Polizei vor sich halt«, sondrrn um hundert prozentig« Edelarier l „Am L». August iE sind die proletarischen Gefangenen der Festung Auerbach in den Hungerstreik getritrn. Sie griffen zu vieler Maftnahm«, um sich damit ytAen den Terror, der gerad« auch fi« mit ungehruerliche, Vericharsung ihrer Hast belegte, zu wehren. Unsere Beschwerden an drn Dtrrktor d«r Festungsanstalt wie auch an da« Justizministerium blieben unbeantwortet. Unser« Protist« oeryatlten ungedärt. Wir griffen de,bald zu dieser letzten Waste, den Hungrrstreik, um un, gegen die Um wandlung der Festungshaft in nicht» andere» al» G«sängnt»- strafe, zur Wehr zu setzen. Mit derselben Disziplin, mit der wir diesen Kamps begon nen und auch sechs Tage durckiiihrten, brechen wir beute den Kamps ad. Wir wissen, dah wir in unserem Kampf« nicht allein stehen. Die enge Verbundenheit mit der Ardeitirschatt trat während dieses Kampfe» tn der verschiedensten Weise in Er scheinung. Der Kamps gegen den Austizterroc ist eine Aufgabe der gesamten Arbeiterschaft. Die Befreiung aller proletarischen Gesungenen wird erkämpft, wenn das Proletariat in Anti faschistischer Aktion mit enliäieidenden Handlungen an allen Fronten des Klassenkampses Siege erringt. Wir proletarischen Gefangenen sißen unlere ganzen Hoss- nupgtn aus euch Genossen in der Freiheit kämpft um die Herzen und Hirne d«, werktätigen Volkes, kämpft für den Si«g de, Soziali»mu»!" Achttmsl Olis- tmo Sttastr»r*aeAl Zur Betrietzrkaiivax Ist dt« Broschüre: >W«, regkrk? — »« »«»»«»»tert? — W«, tslertert?' zum Vertrieb für den 8. September «rschienen. Sir enthält m knaoper Form di« arbeiterfeindlich« voltttk d«r Pao«nr«gttrung und ihrer Helfer«- Helfer >»-» «ehärt m »t« Hand tedr» Betrted^rrheiters zur Fort- setzung »Ufer«« Ul»tz«it,fr«ntbilduna in der Antifaschistischen >«« ist »ur Popularisierung de« Ard«it«deschat- d«r KPD, «in gegeben durch die KPD-Reich- -.^E«»?'' zum Vertrieb sür >«n aktueUem politischem ramm darin > tn der Lit- Pscnntg pro Dl« Auertzacher F«stuna,gefana«n«n Hatzen Ihren Strikt atz- gebrochen. Jetzt gilt e» für uns, die Arbeiterschaft zu mobili sieren, um aus breitester Front den Kamps gegen die Matz nahmen der Btrschlrchterung.de» Strafvollzüge» weiter zu füh- r«n. Di« R«ai«runtz plant «in« n«u« Perardnuna tl»«r di« Durchführung ve» Strasvolizuße» herau-ugeben. Unser» Auf gabe mutz e» fein, zu verbind«»«, datz unser« «ingekirlertrn Le- nofsen zu grwöhnltchen B«rh,rch«rn d«gradt«rt w«rden. D«r DI»«tt«r »«» F«st»na»a«st«lt«» Hatt« »«* Gefangen«, reklärt, da» ste »«« ttz« an. Hunger» ktznut«,. fa lange st« »«ll- t«n. Die Verantwortlichen für d«n neuen Vollzug der Festung haft in Sachsen, sind Sozialdemokraten. Dt, Gefanaenen hatten mährend des Hungerstreike» zusammrn übrr 12» Pfund an Ge wicht verloren. Wir steilen hier fest, datz diese Berichitrfung d«, Strafvoll zuges für Festungsgrsaiigene nur tn Sachsen durchgeführt wurde. Die Schirckregterung hatte sich beeilt, dt« Matznahmen der Papcnrcgierung durchzuführen, um damit auch aleichzeitig ihre Ergcchcnheit der Papenregierung gegenüber zu oetonen. Mit de» Festungagefangenen »«» Au«rhach s,r»«r» wir »i« Aibeiterschnft auf: Kitwpf« mit der Roten Hilf» geavn die «atzles« Verschärfung de» Strafvollzug«^ für »ie Freilassung aller «ingekerkerten «ntis.schistenl Ausstellung der Kunstgrnolsenstdalt am AltmaM Die diesjährige Ausstellung der kunslgenossenschast würde ohne von «in paar revolutionären Künstlern gebrachten Bildern, eine Tolcnkammer formaler Kunstdrtrachtung sein. Die glotzte Katastrophe zecht wohl Gasch in seinen zwei Frauenporlral». Dagegen die besonnten Bilder von Grundig, al» beste» revolu tionäre» Bild „Lerfammlung". Di« au,gez«ichnrt gefühlten Zeichnungen von Lea Langer sind weiter in oer Reihe revolu tionärer Künstler zu nennen. Neben Lima tstehender Mann), Werner Hofmann, Curt Schutze geben noch Nerollaw und Rosen hauer in ihrem Inhalt revolutionären Eharakter ab Nur wegen dieser Au»it«llcr lohnt es sich bll Pfennig dzw. 20 Psennig für Erwerbslose und Etudierrno« au»zugeb«ir. (Deossnrt von li) bi» 19 Ubr. Sonntag» von 11 bis Id Uhr. Eingang Altmarkt, Haus Thierbach.) Dresdner Volksbühne, Die Hauptoerlofung sür die am Montag, dem l2. 9., im Opernhau» stattsinvinde erste Boilvor- stcliuna „Lohrngrin" findet für die aufgerufenen Nr. -ä» - -XMO von Montag, den b., di» mit Sonnabend, den 1v. 9., werktäglich von ll bi» id Uhr in der Geschäftsstelle statt. Am Vorstcllung— tage werden die Karten nur noch abends im Theater ausgcgcden. Die weirigcr guten Hinterplou« in den Seitenlogen de» 2., 2. und 1. Ranges werden sowohl in der Geschäftsstelle wie auch im Theater an nichtaufarrufrnr Mitglieder für 1 Mark verkaufr. Vom 1. September ab sind di« Eintrittspreis» im Central-Thea- ter und in der Komödie verbilligt, und zwar Lontralthraier statt L Mark nur 1,90 Mark, Komödie statt 1,bO Mark nur noch 1.40 Mart. — vom 1. September atz sind in allen Theatern nur noch di« Mitgliedskarten für da» Spieljahr lüLL/SZ gültig. Umtausch her Mitgli«d«karten un» Reuaufnahmen »«« aus »er- tcre, verlängert. Nusaab« d«r Karten werktäglich »an 11 bi ld Uhr tn der Geschäft»ft«ll«, Schlotzstratz, S4/X, kk. — Ein- trittsgebüLr 1 Mark, Jatzreabettraß t Mark, g«»ilt«nanfchluh- kart« 1^0 Mark. in uufeerm Falle d«r Erfinde» Dr Wengert, verstehen die Wekt nicht und weil st« rveltsr«Mde Narren (und keine geläuterten Menschen) sind, müssen si, zugrunde gehen. Koidrnhcqer greift in ..Fagt ihn — ein Mensch!" ein sehr aktuelle» und wichtiges Problem auf: Mensch — Maschine. Dr. Wengcrt erfindet eine neue, ungeahnt ergiebige und billig« Krailguelle, die di« gesamt« Wirtschaft umwälzen mutz D«r Erfinder «»kennt, datz diese „neue Kraft", dieses „Geschenk der Natur" nicht Elnzelintcressen dienen darf und will diese der Allgemeinheit dienstbar macken, sie soll weder „sein Kapital, noch den Arbeitern dienen", sie soll den „Neid unter vcn Men« schen, heitze «r Klafsenkompf, helhe er Wirnchastskampf" besei tigen. Hier be^libt sich kolvenheyer voin grünen Tilch aus aus das Ged'iet der Soziologt«, ohne Überhaupt die geringste Ahnung davon zu Haden. Er kennt vielleicht da« „Kapital'* «in went- und z«iat den hinterhältigen Kamps eine« Ch»miekonz«rn» um den Besitz und die Au«deut« dieser Erfindung. Er schneidet auch da» Problem an, datz diese „neue kraft" da» Arbeit— losenheir vervielfachen wirb. Aber damit ist er auch schon am Ende seiner soziologischen Erkenrnnihe. Hier mützte eine mar- zisttschc Analmc des Problems „Mensch Maschine" «insrtzen: die zeigt, vag eine umwälzende naturivlisenschaitliche Erfindung nur »nsolgc der privaten Aneignung derselben un kapitalistischen System, »u einem „Fluch" für die Arbeiterschaft werden mutz, datz di« Ukbeirerschajl aber nicht auf dem Standpunkt »er Ma schinenstürmer steht, die die Maschine verantwortlich machen und st« zerstören, 1ond«rn da«,System, drn Kapitali»mu», d«- Iämpf«n, der di, Maschine zur G«itz«l v«r arbeitend«« Mensch heit macht. Kolbenheyer hat kein« Ahnung von der Dialekt» de» Problems und da er kein« Losung sind«», Ichliitzt «r »löblich sein Drama mit einem billigen Thrateressekt, einer Erplonon und der hilflosen Anklage seines narrischen Helden „Menschen! Menschen!" von den viel«« kleinen neben dem Hauptproblem herlausenden, ausgesprochen faschistischen Anschauungen, soll nur erwähnt werden, Latz er z. B. tn brr Frau des Helden das 2»»nl- btl» der Frau »e« Dritten Reiche» zelchnet, die nicht selbst benkk, sondern in blindem Glauben den Gedanken de» Mannes folgt. «Ei» glLodon allo m i t ihm?- (an die Fdee). »Nein, ich glanb« an ihn?" Un» wie Herr Kolbenhrtzer sich orpanisterte Arbeiter vorstesit dzw. varstrllt, wäre eia« grenzenlose Gemeinheit, wenn wir ,» nicht s«tner vertzlüffonden «haungslostgk«tt (nm nicht Dummheit Pi sa«en) zuante rechnrn mütztin. So mag »t«N«icht dkh geistig« üa» menschlich« Lualität vt«l«r pir SA un» SS kaufenden Lumpenproletarier au»sehen Die organisierte Ar beiterschaft fühlt sich hier, nicht pokträttert, Urber »l« Ausführung und di« schauspielerisch«» L«istuna«n »aUen wir nicht sprechen, umil wir »i« Künstler nicht »i« un- Otzitzkit »oa Autor, ontaelto« laks«, «xllin, »er nur tzlutk««« vcheuuk, absLktlx zeichnen kann. —«w»— und wie« auf di« Bedeutung der getrr, über die man allerdings im Zweifel sein konnte, hin. Er gedachte unter anderem des „hockserligen Königs", der verschwundenen Fürsten, di« 19l4 „nur an Deutschland gedacht Haden" und für deren Wohlergehen wir heut« noch hungern. Für di« Millionen hungernder Rentner, Witwen und Waiden, deren Gedanken heult nur noch zwischen Strick und Gaohahn penoetn, halte man nur wenig Worte, man gedachte nicht der Millionen Wahijahrt—mpscinger, deren Unterstützung gerade in den letzten Tagen in Frag« gestellt war, sondern man zieht e» vor, Kadavergehorsam und „Opfermut" zu predigen. Ruu. wie D«eX, tu Zukunst «u» UN Deutschlou», ube, uuch nur »« Deutschland denken, allertziuG« a» «tu anXee», »l» »to Herr«, erträume». PnleisrWe Rlmdfmrk-Korre- lpSlldeMen, vor die Front! Du fetzf de» Kopstzärer auf oder schaltest d«n Lautspr«cher «i». Was Hörst du zu j«d«r Iaa«»zeit? Mllttärmärsche, antibol schewistische Hetzvorträae, Bachkantaten, militaristische Denkmal— «inwethunH,», Orgelkonzerte, Erwcrbslosenuerhobnuna. Mit « Reaktion. Da» Ist h«r deutsch« Rundsunt -Ntschaf». Das ist (tm mittrsäutsch«» P- zlrri dse lRtr a v. sagst du dazu? Du schsmpfsi. Du sagst xi»« Mriuun- al« Prol«t. Ja, ab«r — Wo, wem und wie sagst du diese Meinung? Zu Hause, deiner Frau, Bekannten, Genosst» gegenüber. Also immer pri vatim. Ist bas richtig? Du hast als werktäligrr Hörer, als Prolet eine eigen» Meinung Dies« Mekrn», mutz «» »i, Oes« keuklichkeit. Dt, faschistischen Herren de» Rundfunk» müssen »u spüren bekomme», datz sich di« proletarische» Hörer aeaen die Rundfunkreoktion »ehren! Wa» du dazu tun kannst? Sehr vi«l. D«r.Hrrie Radio-Bund" al» Oraantsatton der werktättae» Rundsunthörer will di, Arbriterschast gegen den Rundsunkfa- ichismus mobilisieren, Ihr kritilck" Denken wecken. Deshalb fordert er. zusammen mit der Redaktion der Ardelterstimm«, fr- dr» einzelnen Ardriterhörer auf: S«ßt rnre Metunu« tu enree Press«! Schickt Rundsnnk- I«,efPo»de,z«» uuo Kritik«» u» di« Arb«U«rsttmme! Ged», wen» tbr euch für dir kulturpolitischen Fragen d«» Rundfunks interessiert, eur« Adresien an die Redaktion der Ar- dettkssttmme, dir sie an den „Freien Radio-Pund" weiterleitet. Der „Freie Radio-Bund" will «inr Arbeitsgemeinschaft über olle wichtigen kulturpolitischen (also nicht technischen!) Pro- arammfraaen de» Rundfunk» gründen und von dort weiter vor- stotze«. Beteiligt euch daran! Wir erwarten eur« Aktivität. Der Rundfunk ist heut» die wichtigste ideologische Wasse der Bourgeoisie Proletarische Rundsunk-Korresponbenten, vor di« Iro t! Freier Rodi—Vu»d, Ort»geupp« Dre»d«n. Redaktto» X« N»b*itersti»««. Gefchichtttche Dt« unt«r dt«sem Tttrl tm V«rlaß L. G. H«t»rtch. KUtne M«ltz»«r Gass» ä, Herau,,e-eb«»« Sammluuu tst t«tzt um »ei ter« »t«r H«ft« bereich«« word«n. Im H«st » ««Handelt Ober lehrer Grafe d«n Garten von Grotzsedlitz. H«st l!4 »«titelt sich: ^vm» Gchaug« zu Schanz«" »nd tzotzmckost »m Gra»tz»tst« »r: gefchtchtlicher Forschungen. Sie «ntdält «in« Reittafrl, auf der die Besiedlungeoerioden von Zschertnitz dt« koschütz durch die JaH^austnd« «rl»X«rt umr»«». K, tz«u H«G«» U ««» tt wtrd Xr Leser durch di« «Idschlösser oon Gaxrnitz bi« Hirschstein I«führt. Auch dies« st»» mtt aut«» vtld«r» u»d Via»«» au- u«statt«t. Pr«t» P« H«ft >0 Pf«»»tg. w«lt«r« wa»Xru»,en soll«» folg«». Hungerstreik in Auerbach Dt« Festungsgefange»«» tn Auerbach t. P. Hab«» den Hi aerstrelk abgebrochen, in voller Erkenntnis, datz der Zweck th Hungerstreike» nämlich die arbeitende Oesfentlichkeu. auf ungeheuren Matznahmen der Regierung im Strafvollzug auf» merk am zu machen, erreicht sei. Folgrnd« Entschli«tzung wurd« von hnen anginommen: — Sozialpolitische Praxis in Freiberg (Arbeitcrkorrespondenz 80k>) -I 5»IIlleNLI»4 -tl-g4M4lUl4 -zchjr«» Lchl-chtwtlt— j I-»»- . . . , t «11444 Vt i«Ilitl«4 —lltt4lUdt«» t. I---4 t il<414 N Il4lichlv4 ... Ul ^4I<N<4 «4»il>ii4 -s >unak44 vouil4>^ilr4 w,Iil»4 »»llÜ4Nät«4 U N4is»sl4 I- gtlMA ,4,al>1l4 . . . -I st»-444 »,llN4N0t«4 tt4dl>4» 0<i>I«cht»4I«4» . ,) I—fti«4 —Illl4NchIl4 4»41 O»444I>«ft4l4 . . . 4l N4Nchs«4 . . . ck) ,4II»V 04N«Il1l4 -s 0-llsl4ll<d>, »U444Mi>ft4l4 ttchst4» Gchl«chI»4N44 V> Io»il!A4 V0lltl4lla>!«4 mafttq «4-451144 -I r«»»<ll4»d4i d4>4« vietz . ........ d) b4d4 rft4tz x»Lkilz»r ........ cl mNi.414 Mak- »-» T-uat-lt-, . -I) »4»I«4 Xld«« . es i41««!lN4 »»1544 -I b4il4 PI,ftIuM!!l4k »14» ia«4444 Üt4fth4««4t l. rv4i»4«.ii . . . t Liadmaft . . . d> «nlllltll Vi-115mm44. III414 Ür«ftz4»«4t «4» ^Ulj>4»a5«4 Ev-af. ed»»44 ! ' ! ! tu-» t'lbe-v-ewl-t Ht«r Hat «t» ^>r. Reinhardt in Xr Frauensteiner Stratz« eine Prazi«. Er ist Perlraurn-arzt v«r!chi«xner Kassen. Er unrcrfcheioet sich in seiner Prazi» durchaus nicht von denen seiner oeamtklen Kollegen. Wo cs nur geht, wird gejund ge schrieben. So hatte er jetzt von der Ortskrankenkasse Freiberg Ao Frauen zur Nachuntersuchung geschickt bekommen. Di«!, hatten auf Grund körperlicher Gebrechen «nk Leiden von ihren Aerztrn einen Kurantrag gestellt. Darunter war auch die Land arbeiterin U., welche ihr« Kasse immer selbst gesteuert hat und bereits vor drei Jahren sowie dieses Jahr zum zweiten Male sich aus Grund ihrer schweren Arbeit eine Unterstibskrankhett zugezogrn hatt«. Zur Ergänzung sei scstaejtellr, datz dies, Proie- tariert» nur »irr Wochen Krank«»hau»oenutzung von der Kass« zugedilltgt erhielt und ohne einen Schritt lausen zu lönnen, au» dem Krankenhaus entlassen wurX. Brauchte sie ärztlichen Rat, so wurde selbige zum «rzt aefadren. Heule ist dies, Arbeiterin, obwohl di» Operation im Ukpril-Mat durchgesnhrt wurde, noch nicht tu Xr Lag« sich eine» Schuh anzuziehen oder ihren an und sur sich elenoen Haushalt in Ordnung zu hatten und be nötigt dazu ihr« jchuiostichtigen Kinder. Herr Dr. Reinhardt dringt «» fertig, Xn Prolttanern, obwohl die Bedürftigst»» be steht, dies« Anträge aozulrbne». Dr. Reinhardt soll der NSDAP angehören. Ei» anderer Arzt war über den Befund seine» Kol- legen sehr erstaunt. Der Geschast-führer der Ortskrankenkasse Freiberg,'SPD-Hertel, erklärte dem Ehemann U., datz von vie len 30 Frauen höchsten» w sortkamen und er an diesem Beiund des Dr. Reinhardt nichts ändcrn konnte. Herr Dr. Reinhardt versteht es sehr gut, alliahrlich seine Erholungsreise zu machen. Er wird sicyer nicht» unversucht lassen, wenn bei seiner Frau ein kleines Unwohlsein sich einsttttr. diese gesund,upäpeln und tn» Bad zu schicken. Das Mädchen iür alles mutz dann springen, damit die Gnädig« nichts zu «ntbcyren hat. Arbeiter und Ar- deiterinn,» Xgreist, wo xr Weg HtnsüHrt! Organisiert euch tn den reoolutionäre» Organisationen! kämpft mtt tu x» Asti- foschistischeu Akt!», säe «t» frei»» soztoltstAchö» DmUschkaX! stattoualkk Klamauk tu drervru (Arbeiterkorrespondenz) Am Sonntoginittag stieg auf dem Theaterplatz die obligat« Ecdanjetir, dir»mal recht schwach besucht. Einig« alt« Herr«» in „grotzer" Uniform, «in halb«« Duzend studentisch« Abordnun gen und die unvermeidliche» Kriecttrveretne oon anno dazumal mtt ihre» Fahne» und diversen Ehrenzeichen au» Deutschland» grotzer Zett. Nachdem «i»tg« echt vaterländisch« Märsche und Weist» ver klungen wo«», Xstieg ,l» Redner in Uniform da» Rednerpult
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