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Arveiterftinime Houaormu mll aeo i«menik Mark 15,00 Gesamtsumme 187,90 Mark Sind Sie ehrenamtlich tätig renunjiaolea bei der ArbeU Ardeitsloser Stahlhelmer begeht Selbstmord Verdienen aie LiMiarMlrllrrve Lkttoa! Rote Pioatere au! dem Vormarsch bäslHp dislsn vvl.vziriz rpoiri. Sie brennen schon varaus, gemeinsam mit Klassengenossen in den Kampf eingr«if«u Autzeebe» »nrd« die Ouaeiierzahl für kiube, v,u 5Ü auf »0 gestrtgert. Di« Geschäftsleute «rklärteu, mit Au,»ahm« „u Leuben, Zelle 1 Leuben, Zell« 2 Dobritz . . . Laudegast . . Lockwitz . . . Zschieren . . Kleinzschachwitz Zschachwitz . . Leuben, Zelle 8 Dies« verlogene Phrase benutzten die sozialdeorokratisch«» Führer nach 1918, um da, Kleinbürgertum unb Teil« der Ar» deiterschasl sür di« Durchführung ihrer Politik eiuzusp«»»««. Die Schule sollte jedem deutschen Kind« dl« Möglichkeit geben, die höchsten Posten im Staate, entsprechend seinen Fähigkeiten, besetzen zu können. Hrure ist dieser Schwindel jede« «tnjelnen sichtbar. E« gibt nicht, verlogener«» ien bapiialistifcheu Stamt ai, diese Parole. Die höheren Schulen find heute genau f» nur dem Besitzenden offen, wie vor 1918. Hat aber wirklich irgend« »o einmal ein Arbeiter ein Kind in einer solchen Schul« »«Uv» gebracht, so wird ihm da, durch die Schulgeldzahlnng unmtglich gemacht. Selbst von Rentnern wird voll« Entrichtung de» Schul« geld«, verlangt. Bor schwerem Kampf ite^n die I«r1ilarb«iter. Bon Mund zu Mund tragt die Parole weiter: Guter Auftakt für die Iuteruati,»,!« ki»bvrmvch« „in 2. bi» g. Oktober 1932 Da» ist die bittere Ironie, es ist aber auch gleichzeitig Zeichen der furchtbaren Brrzweislung in d«n Reih«» der St, 12,05 38,20 De? neue Anschlag ves SVD-Drzeenenten Ktechdof gegen dir Sewrebsiosen In Dresden . Die Nvsch Franke decken diesen reaktionären saschtsiischen Schanbßreich. Antwortet durch verstärkte Mobilisierung aller Arbeiter gegen den Hungerkurs des bargeritch-svsiaisaschisttschen Nates aber fragt di« kapitalistische' ! triebrnen Stahlhelmmann? Wir Der Stahlhelmausmarsch, der «ine Bertrauenskundgebung sür die Regierung Papen war, hat »inen bezeichnenden Au^ klang gefunden. Siu Statzlhelmumuu, der für dies«» System mit «usmvrfchtirt«, ging meuig« Stuudou spüt«r daran pigruud«. Dieser Tage wurde uns eine Erklärung vom Fürsorgeamt in die Hand gedrückt, Wir sollen unterschristlich erklären, ob wir den grössten Teil des Tages sür eine Organisation ehren amtlich tätig sind. Wir antworten: danach. I. , den verzweifelten Ltahlhelmproleten: Wollt ihr für «tu System kämpfen, in dem euch al, einziger Ausweg nur d«r Freitob bleibt'.' Wollt ihr euch dazu missbrauchen taffen mirb«r ei»» Monarchie zu errichten? Beftuut euch, kämpft ür dar Äuttsascht« stifche» Aktion für «tu besser- Dasei», sür «tu frei«» so^-IWL- sch«» Dautsehlaudt hin unentwegt sür das klasicninteresse des Proletariats, das von den sozialdemokratischen Futtcrkrippcninhabern mit Hüsten getreten wurde, «insetzen. Wie Erwerbslose über die Erklärung denken, zeigt folgende Zuschrift: le'e Arbeiterin ehrenamtlich tätig und geben sie da, an, dann nutzen ihnen alle Beteuerungen, dast sie dafür eine Entschädi gung nicht erhalten, nichts. Die Sozialdemokraten, die sich .lrbcitcn un Interesse des Proletariat» nicht ander- al» gegen ^zahlung vorsiellen können, entscheiden einfach nach den Grund- itzen, die bei ihnen gang und ged« sind. Sie entziehen dem erwerbslosen die Unterstützung. Um vor den Arbeitern eine Begründung zu linden, schwin- :cln die Rösch, Dölitzsch und Franke frech darauf los, dast damit nur die Nazis getrosten werden sollen. Au Wirklichkeit richtet sich «b«r »u, Guuz« »>r gegr« revolutionäre Arbeit««. Ein gute, Beispiel für die gute Arbeit, dir unsere roten Pioniere in der Oberlausitz leisten, ist die folgens« Meldung: Am r«. August 1932 »urb« t« bvm klofterort Muei«utb«r- Ll»mb«rg bei Lstrttz eiu« Piv»i«rgr»pp« b«r rot«, Juugpioutrr« „u elf Pi»»i«re« g«orü»b«t. Vbervdeemitz mrlbet« eb«»f«ll» zwei R«uu»lu«h»e* für bi« rote» I»»gpt»ul,r«. Jetzt heistt e» nachstofzen. Uederall must die Parole sein: Schasfung neuer Pionterzellen und -gruppen, da« ist die beste Vorbereitung der Internationalen ktnkxrwoch«, die vom 2. bi, 9. Oktober stattsindet. Seitenlang berichtet die bürgerliche Presse über den Stahl- hclniau^marsch in Berlin über den Eindruck im In« und Aus land. 4iie kann sich nicht genug tun, den „erhebenden Eindruck" zu schildern. Zum Lchluh aber kommt dann da, dicke Ende. Etwa, verschämt und versteckt wird berichtet, dast sich eiu St«hlbelm- mnu» uu, Verzweiflung über feine Aebeitel.sigkett du» Lebe» gr»»mme» hat. Die bürgerliche Presse widmet diesem Borgang «in paar flüchtige Zeilen: »I» Berlin Hut sich «tu Stahlhelm- rauuu vv» brr S-Buhu überfahre» lusfeu." In der Dresdner Neuesten heistt es dazu wörtlich: «Dieser Stuhlhelmer Hutt« seine Stellung bet einem Angrstelltenverdaad verloren und bi« bu- durch »ernrfuchte Arbeitvlofikett Hut ihn »«rmullich z» bt«s«m v«rr»rtjl»ug,fchritt gebracht.- »I» j» ruvor, muh k«ut» «in« kin« b«u«r« ssi^irckung, «in «rkSn««, voU«»r konnnt rinck in «i»r Zj-Pkg.-Pr«ulag« gsmcknru unmSDlkt,. E, ist bezeichnend, dast ausgerechnet ein Sozialdemokrat diese lleihoden ausklügelt und gegen die Arbeiter in Anwendung bringt. Ls kennzeichnet die faschistische Rolle dieser Hausknecht» :.r Bourgeoisie. Die Sache hat nämlich auch noch eine andere beachtliche Leite. Im Fürsorgeapparat der Stadt Dresden ar- b.ilen auch Faschisten, neben Sozialdemokraten Durch die An- g:bcn, die aus den Erklärungen gemacht werden müssen, erhält b.c Stadtverwaltung, wie die bei ihr beschäftigten Faschisten ganzen Funktionärapparat ausgeliesert. Die Polizei braucht ii.h dann nur an Herrn Kirchhof halten und hat ebenfalls da, ,-samle Adrelsenmaterial der revolutionären Arbeitrrorganf- ationcn in den Händen. Ist bu» «tn>« bi« Absicht bies— foztulbmeokrultfch« Aürsorgebezeeueut««? Revolutionäre Arbeiter werden sich aber dadurch in ihrer revolutionären Pflicht nicht beirren lassen. Sie werden «eiter- Wir veröffentlicht«» bereit, eine Reihe von Solidarität»- aktionen der Arbeiter au» dem Gebiet de, Unterbezirk, Dr«»- den. Heute sind wir in der Lag« rin weitere» vorbildlich«» Ergebnis der Arbeit unserer revolutionären Organisationen zu veröffentlichen. So berichtet der Stadtteil 5 Dre,d«n — ber die Spitze hat: In unserem Gebiet wurden gesammelt von «irrig«« R»ztg«fchäst»l«»t«», «ivmütig b«t «Um« »«e»k«I»« Str«tk f,f,rt i» bi« S,!ib«rität»«rUo» «irezvfteiOM«. Vv» Geschäft»!«»»«» Ur kl«t»zsch»ch^ m»«S»» War«» g.^ichnet: 1« Pf»»b Vt»s««, 19 P,»»9 «M», 1« Pf»«S G««üf«, 3b Pfu»b G»ek«», Z4 Ze»t»«r Kartvssvl», ä KUoGM»« «vH»«». Einig, Fl.tfch«, «Märt«» «ich d««U. Fi«Sch« »S «»rst»»»»«» z» liefe«». Si« «rklärU» sich s«,««» b«r«t1. »LtztMch b«, Streik«, »öch«»tlich 3.59 Mart ,»f bi« S»m»-Mp«a z» zeichne». Mit besonderem Stolz berichteten bi« Genosse«, batz d«! der Geldsaininlung die Hetze der Dre,dner Bolk»z«ttu»g b«» Gegenteil von dem, was bezweckt war, «rrricht hat. SPD-Arbeiter. mit ganz wenige» A»»»»h»«», -eich»«» »ll,»th»lde» »»f bi« S»»m«lltste«. Offen erklären sie, dast sie beim Kamps in der vordersten Front mit stehen würden, den kommunistischen zu können. Dies«, Beispiel Energie» geweckt und der Kampsr,»ill« b«r Werktätige» gvg«« b«» Hnngertnr» ber tz«rrfche»d«» Ktofi« »vll z»r E«ts«tt»»> gebracht »erb«» k«»». Ganz richtig «virb »«» be» G««»D«» t» ihre« B«richt die S,llbaritüt b«r kleingemerbetreib«»»«» mtv der s,ztalb«m«rrattfch«« Arbeit«» h«r»vrgetzvb«». Svmvhl bi« lvzialbem.kratifchea Arbeiter, jahrelang »»» ihre» Führer» be legen, ml« bi« Klringewerbitretb«»»«», bi» teiinmtf« sch»« beb den Nazi, standen n»b sich jetzt mied«, z»rückftnb«». erk««»««, dast »ne im Kampf gegen di« herrsche»»« Klaff« bi« Lag« «I«» Werktätigen »«rbrsferl »erde» kann. An dich« Svltdaritüt gilt r» jetzt in allen Stadtteilen, in alle» Orte», i» jrd«r Stmitzch in jedem Ha», anznknüpfe». Da, Beispiel »«» Stabttei! b matz richt»,ggebend für alle Zelle» und alle Stadtteile sei», -er«»» z»r S,lidarität„kti,n. B«rbr«itert bi« Kampfs»»«» sür bi« D«gtil«r zum Kampf gegen jeden Pfennig Lehnmrnb! Bei dem Genossen Hans Köhler, Dresden-Reick, Tor weg 11, beschlagnahmte b«i «in«r Haussuchung die Patiget «iw» ctzciiiaiigc NFB-kulle. Wit wir Horen, ist drcfe Beschlagnahme auf die Denunziation von Nazis zurückzufüdren. Danach soll Genosse Kohler in voller RFB-Unisorm gesehen ward«» fei» und an Aufmärschen teilgenommen haben. E, wird ihm den» halb Beteiligung an der Fortsetzung de» verdoteru» RFL H»r Last gelegt. Danach genügt es also heute schon, wenn irgendein Faschist Proletarier denunziert oder wenn ein einzeln«, kl«tdung»sNiE bei einem Genossen gefunden wird, itm «ine Anklage graen th» zu konstruieren Di« Befchlag»«h»« eine» «irrzelisei» Klerbmng»- itückea ist da» T.llste b«» bi»h«, galeistr» »nrde. Wia fach«»« fefvrlige Fretgat», Das Dresdner Fürsorgeaint, das unter Leitung de, Lozial- üokralen Kiräihos jlehl, jährt fort, die Erwerbslosen mir Er rungen zu beglücken. In diesen Erklärungen verlangt es, wie r das bereits vorige Woche mitteilten, von jedem einzelnen merbslosen, gleichviel ob männlich oder weiblich. Angaben -über, ob er sür eine Organisation ehrenamtlich tätig ist. wiesen schon aus die Ungeheuerlichkeit dieses neuen «n- . aes eines Sozialdemokraten, der auch durch die sozialdemo- :.ichc Rats- und Stadtveroronetensraktion ausdrücklich gedeckt d gebilligt iv,rd. hin Es ist dies eine der Methoden, mit :.ii Herr Kirchhos versucht, Erwerbslose um ihre Unterstützung bringen. Ist ein erwerbsloser Arbeiter oder eine erwerbs- 37,80 10,00 »0,00 Einverständnis vielt» tausender revvlntivnärrr Er werbslosen erkläre» wir, dast wir nicht für irgendeine Organi sation, sondern lag und Nacht ehrenawtltch tätig sind für den rro,lnti,»ären Ausweg zur Uedrrwindnng de» kapttnkistifch«. System», für den Steg de» S«ziali»mn,!- ' Dieser Schandstrrich «ine» S,zinld««,krattn mnst »,» »Le» klasie»b«»ustte» Arbeiter» b«aatw,rt«t »erde», mit verdoppel ter Arbrit für di« Stärkung der einzig revol»ti»»ärr» Arbeiter partei, der kommunistische« jiartei, u»d dir Brrdrriter»»g der A»tifafchistifch«» Aktiv». In jedem Leistet), aul jeder 5iempclrlellc. In den Oeverkretialten und In Darren- orxantralionen «m Zonnlaü. tt Seplemder.Svvrlm vUsSerüasten, ^vdeüter Stravc Kein -XnltlarclitZttL^cs Llntlettraurrctiuk dart ketilcn! Teilen de» Reiche» zusammengezogen I^att«, ist e» aabvr» >« Mute gewesen, al» den Herren von der Reich»r«gi«r»»G »dir dem Ltkronprinzen, das zeigt der furchtbare Selbstmord. W«» klaffe nach rineyr i« d«n Tod §«- " wir sage« verbreitert die SolibarltStsfront sür die LezMer «IrtAarwewrlntbendr zklcyAt» wr de» «a»ptto»ds . SDV-A'drlttr o,rwvftra auf dir vnIvW»« ZNd» de, Vfesdnr, DockB»ett»mo durch Aetchuuso I MNlt vclcölcrle rum Lnills8ckit8N8ckicn «unLrcd ln vrcsiücn Uedt Solidarttäts Der Kampf der Teztilproletrn Geht un» alle an! Ob du noch im Betriebe stehst Oder ob du stempeln gehst, Alle Mann heran Zum Sammeln angetreten Für die Teriilproleten! Ihr Sieg ist unser Steg, Ist ein Sieg der gesamten Arbeiterklasse! Ihre Niederlage ist unsere Niederlage, Ist rin Sieg der Ausbeuterau,klasse. Begreift, um wa» e» geht! Solidarität Ist da» Gebot der Stunde! Tragt die Parole von Mund zu Mund: Kampf gegen den Betrug der Bürokraten Lasst euch nicht verraten Mobilisiert die Ardeiierdataillone, Gegen den Borstost der Tertilbaröne. Jeder Textilbetrieb eine rote Burg. Stosst durch! Sammel und gebe, Prolet! Ued' Solidarität!