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Isu5encl Iskrs vsutrsn -Men»»« w d»r 0—etaiM,. LedMaukeode für Selmi — für dl» Seweebelote« nlcdis . «ewerdelos». koemlrrt dl» Kamvttro« m»er AVnma de» KommunIINschm van»l oeom Vunoee und SozlalreaNIon, für 2l»d»ll und Brott Dl« Winkel und Gailen de» ,.sächsischen Nürnberg , dl« Rot un» Eiend dinrer dicken Festungswallen dergen. lallen tm näch- lre« Iahe einen historischen Rummel erleben. Tausend Hahr» Vantzen. E« »erden wieder all« Ritter lm yesrzug durch di« Stadt marschieren. Kirchenglocken »erden läuten, und für «in« Woche io!l da» El«nd «mir ganz«» Stadt hinter «in«r glänzen den oaiiad« verichwinben. Für un» al» Arbeiter kommt r« dar auf an. Baugen fo zu zeigen, wie es wirklich ist. Lange stand Laugen der fortschreitenden Industrialisierung feindlich aegenüber, e» wurde deehald erst spät von der Entwick lung erlagt. Di» RattonaUjirrung in den Jadun nach der Inflation beacht« ganz« Industriezweig« zum Stillstand und lägt di« Br- fchäfttgtenzahl aus «in Minimum zurücksinken. Luch die Sub- venrionapolttik de» Rar«» und der Stadtverordneten von den Nationalsozialisten di« zu den Sozialdemokraten konnte den Niedergang nicht aufgalten. Die Industrie wandert« ad, di« Kris» tat noch ihr ädrige« und hinterließ «in Heer von rund LE Er»rrb«los«n. SLOO Mann sind drr Fürsorge anheim ge fallen. Richt gezählt find diejenigen, die der verschärft«» Le- durstigk«tt«prüfuna «um Opfer fielen und gar kein« Unterstützung erhalten. Sonderieistungen v«rft»l«n tm schnellen Tempo dem Abbau, di» Spur de« verschärften Hunger», de» ständig steigen- den Massenelend« htnteUassend. Dieser Promß vollzog fich natürlich nicht widerstand«!«,. Im Sommer dies«» Jahre« setzten sich di« Lrwerd»los«n zur Wehr. Der Kanuefwill« fand tm yfltchtardetterstretk Lu,druck. Di, grog« Lehr« de« Kampfe» war di«, daß di« Nationalsozia- listen sowie auch dl« Smialdemokraten al» stützen de« Hunger system, — t« lokalen Rahmen — entlarvt wurden. Srw«rb»lostak«tt, Unrerftützungeraud, Lohnabbau. Dl« ver- «lenduna d«r Landarbeiter und Bauernschaft der Umgegend mutzte ihr, Rückwirkungrn auf di« Geschäftswelt finden. Ihr« Einnahmen sanken, Rot und Sorg« wurd« auch hier täglicher Gast. Demagogisch« Lgitation d«r Razi« fand fruchtbaren Bo den. Der Ausdruck dafür ist di« Wahl tm Juli. Da «rhi«ll«n di« Nationalsozialisten SSL« Stimmen. Dl« Ernüchterung findet sich in folg«nd«n Zahlen: Reich,tag,wahl im November 7804 Naztstimm«n. Acht Tage später zur Gemeindewahl nur d44S Nazlsrtmmen. Rächst«, Jahr soll di« Bautzner Jahrtaus«nds«ter steigen. Di« „Schönheit«»" de» „sächfischen Nürnbrrg" mit seinen lärmen, Gäßchen und Winkeln «erden vom Rate und seinen Parteien, außer den Kommunisten, in aller Welt gepriesen werden. LS 000 Mark find schon verrechnet für diesen Rummel, von 4SOOO Mark spricht man und wenn «« zur Sache kommt, werden 100 000 Mark und mehr in «in Richt» geflossen sein. Einfach hinaueaeworfen wird da» Geld, wo «» doch bitter notwendig ist, hygienische Zu stände in die „Schönheit drr alten Stadt" zu tragen. Wohnungen? Jawohl, Treppenaufgänge. wo man Hal» und Beine brechen kann — trotzdem brautzen Heller Lonnen'chein ist. Hygiene? Jawohl, alte winklige Buden und Scharen von Ratten fressen da« wenige weg, was noch zu holen ist. Vielleicht zeigt man da» auch einmal den staunenden Frem den. Aber dir Bautzner Arbeiter melden ihre Forderungen an, ste sind bereit, dafür Ihre außerparlamentarische Klassenkrast «inzusetzen. KPD Bautzens tm Kampf für ihr Wlnteldttfsprvgramm Sn da» Bautzner Stadtverordnetenkollegium zu Händen de- Herrn Vorstehers Lunze. Di» kommunistischen Stadtverordneten ersuchen im vollen Einverständnis mir dem Erwerdsloienausschutz der Stadt Bautzen de dringende Behandlung folgender Winterhils»sord«rung«n. Lvtnig ä Da» Kollegium wolle belchlietzen, zur Linderung der ungeheuren Notlage der Erw«rb»losen und aller notleidenden Levölkerungsschichten der Stadt Bautzen wird sofort folgende» Winterhils»programm durchgeführt: 1. Kostenlos» Lieferung von Kohl«, 1 Zentner je Haushal- tuna,vorstand pro Woche. Bei Invaliden, Kranken und kinder reichen Familien 2 Z«ntn«r pro Woche. 2 Kostenlose Lieferung von Kartoffeln, Zentner pro Unterstützung-berechtigten, 2 Zentner für jede» weitere Familien mitglied. l« Lieferung von Winterkleidung etnschliitzltch Schuhwrrk und Zchuhbesohlen. 4 Uebernabme der Licht- und Mietrechnung«» durch die Stadt Keine Rückzahlung von Unterstützunaen und Beihilfen. Unterlassung jeder Ermittlerung. Beschlagnahm« der leerstehen- den Wohnungen und Abgabe derselben an minderbemitlrlt« Wohnungelose. Unentgeltliche Lieferung von Mittagessen für alle Hilfe bedürftigen und ihre Angehörigen. Sofortige Einführung von Schulspeisungen in allen Volksschulen. 5 Au»,ahlung der alten Unterftützungesätze nach dem Stand vom t Januar 1931. Zahlung de« Disferenzbetrage« di» zum b) Bau einer Bedürfnisanstalt am Retchentvrm. c) Bau hygienischer Abortanlagen Lesfing-Luthrr^chule. d) Bau «iner Umgehungistratz, für Autoverkehr, Lau der Blelchenstratze. «) Erstellung von 250 neuen Wobnungen»uni«r restloser v«, wendung des vollen Ertrage» der Mtetzin-steuer, zur Abgabe an minderbemittelt« Wohnungslose. f) Einstellung der Pflichtarbeit und de« Arbeit,dienst^ Ausführung drr Arbeiten in normalem Arbeitsverhältn,» bei entsprechenden Tariflöhnen. Die kommunistischen Stadtverordneten Der Lrwerbslosenausschutz, Bautzen. Auch «in« tausendjährige Stadt Inn« einmal di« gekillt« Faust ««hebe» und g«g«n Hunger, Rot nndFafchi««,» Leu Kampf aufn«hm«n. Di, Hungernd«, Lantz«»» brauche» Arbeit «rat, »der keine» historische« Reklamerummel. vollen Fürsorgesatz zwischen Kru und ErverdelosenunttrstÜtzung. Die Bedürftigkeit-Prüfung kommt in Wegfall. 7. Offenhaltung de« Kinderheim,, „Rarurpark". Ant«g L Zn» Mnanziernng oe,stehende, Ford«,an,»n wird folgend«» dutthgesühUr 1. Herabsetzung de» Höchstgehalte» aus 4500 Mark. Herab setzung der Pensionen auf 2500 Mark. 2. Streichung drr Berrräg« für verkehrswerdung, Arbeit- a»d«rv«rdand sächsischer Gemeinden, Kirchendiputar und Polizei. Verwendung de» vollen Reingewinn» der städtischen Werke. Verwendung d«r für die Durchführung der Jahttausendseter vor- gesehenen Mittel. Atttrng O Sofortig« Inangriffnahme folgenden Arbrtt«beschafsungc- Programm«: a) Bau «iner Kläranlage, Bau von Kanaltsation»anlagen HV>s «ler LlttsusB StätzülBätzt 6en Lr^erdslosen vtttt Bortröge statt Unterstützung Vetttütloe. erkennt die Adstcht des Stadtrats. Kampfs mit ver «ommuntfttfchea Parte« oegen Sortat- eeakiton unv Faschismus, vkoen Hunoer unv Arokt! lArbeiterkorrespondeaz 9 7 2) Anstatt «»»reichend» Unterstützung zu gewähren, veranstaltet da» Wohlfahrt,amt Zittau jetzt votträae für di« Erwerbelosen. Der erste hatte da» Thema: „Glaube, Aberglaube und Gesund- beit." E» war ein völlig nutzloser Vortraa, der besser unter- blieben wär«. Drr zweite Abend behandelte da» Thema: „Wirt schaftlage »nd Sesundh«tt»zusta»d unser«, J^,»d." Darüber sprach Stadtmedizinalrar Dr. Käsitng. Sein Vortrag war eine Verhöhnung drr Prolerarierjugend. So behauptet« dtesrr Herr, datz drr Gesundheit»,usrand unlerer Kinder ganz au»grzetchncr sei. Dir Körpergrösse sei im Durchschnitt 8 Zentimeter grötzer und da» Gewicht um 2^4 Kilo schwerer al, da» der Vorkriegs, fahre. Er mutzte aber seine eigenen Behauptungen im nächsten Punkt ad absurdum führen. In diesem Punkte behandelte er die Lei den Proletarlerkindern aufgetreten« Schmutzfleckenkrank- Helt. Hier muhte er zugeden, datz diese deehald austretr, weil die Eltern zufolge der unaeheurrn Wirtschaftenot nicht imstande sind Seife zu kauten. Dafür behauptete er zum Schlug nochmals mit grogcm Palhas: Der Gelunddeilszuitand unserer Jugend ist au»g«zelchn«t, die Ernährung sei qualitativ und quantitativ aurreichend. Ganz offen zeigt« sich hier, Latz di« Stadtverwaltung dies« „Aufklärung" nur betreibt, um zu beruhigen. Gerade die Stadt Zittau bat di« niedrigst»» Unterstützung»!«»« in ganz Sachsen. Zittau iit die größte Grundbesitzerin in Sachsen. Sie kann sich nicht auf die schlechte Finanzlage in dem Umfange zurückziehen, wie andere Städte. Die bürgerliche Berwaltung, die von der SPD in den ver- aangenen Jahren gestützt wurde, bar es verstanden, die Wahl» fahrtopjlege tm Sinne der herrschenden Klasse gegen die Werk- tätigen zu handhaben. Nur ein Beispiel soll das zeigen. Da gibt «» sogenannte Milchorrbilliaungrscheine. Daraus bekommt der Hungerleider nicht etwa Milch, sondern er erhall diese Milch nnr bei täglichem Bezug von Liter Milch für den Liter um 5 Pfennig billiger. Arbeitslose, welch« um Kohlen nachsuchen, weist man ad mit dem Bemerken, datz e» noch nicht so kalt sei. Arbeiter, Erwerbslos Rentner, erkennt, datz euch nur ,»ch die planmätzig« sozialistisch« Wirtschaft rette» kann. Reiht euch «in, kämpft mit der kommunistisch«» Arbeiterschaft g»g«n Sozial- rmrktio» nnb Anfcht«»»». aamma. a«rtrurponeumlraei«tterie a« vv »aäeverq Abfahrt von Radeberg. Reu« Stratze sHantschmann), Sonn- abend, den 8 Dezember, Punkt 1« Uhr. Alle Delegierten find t8 30 Uhr in Radeberg. first dar fisfeu — daun dir Miele lArbeirerkorrespondenzSSO) Doberschau. Hier fand eine Einwehnerversammluna statt. Drr Büraermeister gab Bericht. Er behandelte das Kapitel Winterhilfe. Die wenig riageganaene» Mittel sollen so ver wandt werden, datz Kinder der Erwerbslosen «in Frühstück erhalten Die Wasierfrage, deren Auswirkung noch nicht zu überblicken ist, da die Amt»hauptmannschast die Zwang»beitrei- bung anordnet, löste den berechtigten Protest aller Lnwesinden au». Auf Grund der Anordnung der Amtshauptmannschaft ist da» Wasirrgeld auf die Miete umzulegen und diese» vom Ver mieter mit rückwirkend vom t. 8. 82 oinzueiehen. Hierzu sei bemerkt, di« Au,Wirkung dieser Anordnung öffnet dem Vermieter Tür und Tor, den Mieter bei Nichtbezadlung der Miet« kurzer- band aus die Stratze zu setzen. Sollte diese» Diktat nicht abge- ändert werden, so wollen die Erwerbslosen den Mieterstreik durchiiihren. Di, Reuwnhl de» Sr»erbv1»s«na»»Ich»si«, zeigt« da» Vertrauen der überwiegend«» Mehrheit zu de» bi»b«r amtie renden Genesen. Diese» wurde auch di« Wettererlediguug d«, Licht- bzw. wnsfentngelegenhett ütertnrg,^ Nur die KPL »mV» für firwerbrlose lArbeit«rkorrefpond«nzü8S) In der letzten Gemeinbeverordnetensitzung in Reichenau har ten die Erwerbslosen Bewilligung von Sondermitteln gefordert. Durch eine Einheitesront von den Rechten di» zur SPD wurde dieser Antrag adgelehnt. Dabei ist zu bemerken, datz der kürzlich aus drr Partei entfernt« Leineindroertreter Böhmer rdeniallr gegen den Antrag der Erwerbslosen stimmte. Dieser Partei- Schädling entlarvte sich also nachträglich noch einmal erbärmlich. Nur die KPD-Fraktion vertrat die Interessen der Erwerdslastn energisch Dee Arbeiterschaft empfehle» wir zur Information Über ihre Jaterrsieavertretuna den Besuch der Semetndeverordnetea- sitzung. Dan» werden sie bald «rteune», datz der Au»w«g au» dem Elend nur der von de» Kommunisten gezeigte sei« kaon. Sie heulen wie die Wölfe Riederoderwitz. Die SPD kann sich jetzt noch nicht über Ihre Wahlschlappe hinwegsetzcn. Sie hat rund <0 Prozent ihrer Wäh ler einaebützt. Die Kommunisten haben 180 Prorent gewonnen. Der KPD fehlen nur noch üü Stimmen, bann hätte ste allein soviel Stimmen wie SPD und Nazis zusammen. Aus dielem Grunde bringt die Löbauer Volkszeitung etnrn hatzrrfullten Ar tikel gegen die KPD. Wir übergehen da» Geschreibsel und wer den daiur sorgen, datz sie bald von der Bildfläche verschwunden sein werden. Schon gelang es un», in einer Woche fünf neue Kämpfer jur die Kommunistisch« Partei zu gewinnen. So jüdren wir schlag aus Schlag. Unsere Losung: vorwärts für ein freie» sozialistische» Deutschland! De» »«rktälige» Einmohnern aber rufeu wir zu: Macht Schlutz mit der Löbaurr Lügentante, werdet Leser der Arbeiterstimmel Arbetterkorrespondenz S78 DI« Flucht «u» „Bövhlfahetpftaat- Gestern nachmittag wurde auf der Bautzner Stratze 89 ein SZjiihrtger Rentner garvergiftet tot aufgefunve«. Gegen 18 Uhr versucht« «ine 81 Jahr« alt« Arbetterehefrau. Rabenau« Stratze 25 wohnhaft, sich mit Gas zu vergiften. Sauerslosszusührung war von Erfolg be-leitet. Ein zijahrtger Ktnodefitzer sprang gestern um 21 Uhr von der Kaditzer Brücke aus in die Elbe. Er wurde in der Nähe der Einmünung des Zschoner Bache» herausgeeogen und nach dem Krankenhaus Löbtauer Stratze gebracht. Die Gründ« zur Tat sind Ecjchaftssorgcn, Zahlungsschwierigkeiten. Diese» Beispiel zeigt, «le immer größere Kreise der Mittel stand«» von der ganzen Wucht de» kapitalistischen Wirtschairs- chao« betroffen werden. Aber auch für st« ist der Freitod kein Ausweg. Auch für sie darf es nur ein» geben: Kampfbündnis mit dem revolutionären Proletariat zur Beseitigung dieter fluch, würdigen Gesellschaftsordnung. Zentrn»-Lichtspiel«: ^tntotnndtte," Boykott — die Waffe der Kirche Mie ei» vastor R1»1aoeweldevrtdr«de orsaglg macht« WM . Heraus aus der Kirche, dlaeM I« die rote Kampffront der Ardetter. Lest die Lettuna der Weremnaea, die „Arvetterfitaime" I» Kampf gegen da« Aretdenkertum ist der Kirch« jede» Mittel recht. Sie. die Nächstenliebe, Duldsamkeit und Feinde— lieb« predigt, greift sogar zum Mittel de» Boykott». So schrieb der Ort»psarr«r von Lichtenberg, Herm. Budra, folgenden Brief an alle Geschäftsleute und Gastwirtt tm Orte, die freidenkerische Plakat« auehängen: Herr» l E» ist mir »ttgetetlt morden, datz in Ihrem Gastzimmer ein Plakat de« Freidenkerverband«» und di« Zeitschrift „Der Freidenker" au»gehängt ist. Ich mutz da» außerordentlich bedauern ... Ich sehe mich infatgebeffe» genötigt, Ihne» hierdurch mit- -utetlen, daß ich und meine Familienangehörigen Ihr Hau» «vch »ur Stimmabgabe bet Wahlhandlungen betreten »»Bet». Ans«« LintLBe, di« mir », machen Haden, weBen mir »tt» ivur an nicht mehr bet Ihnen, fendern bet Ihren Lenrf- »mmGm »snmhmen, di« de« seelennrordende» Hetzblatt „Der FrgMmdr* keinen Eingang in ihr Han» gewährt habe«. geh Her«. Vud».- . «tt diesem höchst .christlichen" Mittel versncht die Kirche thw» «mA «Ber den Schtchtm» de» MArlHmrd— immer metzr zurückgehenden Einfluß zu halten. Im übrigen stnd da« Metho den, au» Lenen die Arbeiterschaft nur lernen kann. Unser« Ant»,tt mntz dnennf fein: Verstärknng «rferer «ett- kirchlichen A»»tritt»d«n»egnng, verbrettnng nnf«« V«ß«, Abennentrnmerbnng für Arbeiterstimm« nn» Vallvech»! Unfälle oder Selbstmordversuche r Aus der Tharandter Straß« SS wurde ein Sä Jahre alter Maschinrnarbeiter bewuglo« tn seiner Wohnung ausgefnnden. Er hatte sich einen Topf Kakao gekocht. Da, Wasser «ar üder» aekochr und hatte die Ga»klamme verlöscht, ohne daß e« der Maschrnenarbetter gemerkt hatte. Di« Sauerstosszuführui»- »ar von Erfolg begleitet. Gesten» abend wurde et« t» Jahr« alter Vüroaehilf, eben- fall» bewutztle» aufgefrütden. Er hatte durch .Uaächtfamkett" den Ga,hah« aufgedreht. Luch hier »ar di« Saeterpvffzufüh- rung erf,lgr«lch. Nvm etGeiM» Magen Rbeefahma, Lus der westendftratze ward« ein tSjähttger TNchler von seinem mit Holz deladene» wagen überfahre». Gr kmott, w» »uf der ntschussigen Straß, nicht mehr zu« Halte« dttnge«. Mit Bei«, «wd Ha«doerletz»»-e« »»rde er »am Platz« gettatzme. Dieser amerikantsH« Tonfilm läuft in deutscher llebersedung. E» handelt sich um echt amerikanische Reklamemethoden. Grotz« Autosirmen arbeiten bei Entscheidungsrennen mit den gemein- sten Konkurrenzmitteln, ohne auch nur im geringsten aus da» Leben der Rennfahrer Rücksicht zu nehmen. In atemberauben der Spannung rollt da, große Lutorennen ab. Natürlich darf der typisch amertkaatscht, .ützliche Kitsch nicht fehle«. Im Bei- proaramm läuft ein lustiger Tonfilm, in dem nur Affen Mit wirken. Di« Filmindustrie sollt« stolz dataus sein, datz sie solche intelligente Asse» hat. Zer-. Kapitol: „DU blmide Benn«* Ein Film, inhaltlich da» Milieu tn den Kreisen der herr schende» Klass« ossenbavend. Ein« Schmsomlerin heiratet. Sie vergißt da» Theater. Ihr Lcann nnrd trank. Er mutz nach Europa. Seine Frau will ibm Helsen. Da^r geht sie an» Theater. Reich« Snob» schenken ihr G«ld. Damit fährt drr Mann »ach Europa und wird nelund. Rach mancherlei Irr fahrten der Frau finden sich am Zchluß.Mann und Frau wieder. Inhaltlich da, ganz» Stnfr Marlen« DUtrich versUht mich die sem ntchtesaarndin Film Inhalt und Gestalt zu geben. — Im Letstlm »erden «in« Reih« Bilder »am Tage and dle Verven- duna der Brieftauben gezeigt. M» Rtuhett » Minuten politische Satire.