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AM kMWtkMm. S». )»wuwr Tageblatt «ch drohte« di« oastrterl«» -eiten» in Verlin tam wer-,lote«, bi, in >L Lieferung »on a» Wohisahrl»«nl licht in der Lage den Euo«rö»1osea in noch einer ver- >trn die Liderung n jollen noch zwci bolose» di« Lu»- stark. AXl Delegierte a!-- a Fraktionen, um seiUuktcllcn Nur gen der Erwerb», nrrhörleiten Wei'e itzeren Poliz«rk«ii> »athaue gedrängt, »fall, wahrend der langen, an denen Humana durch b'« »vrd«n sein. Dortmund kam » di« von der v» c l auseinanderge- Erwerbsloscn aus ! di« Lngcbörigen >n einer studtilchen >kers I«n Schutz aus st abgegeben irtz von einem la- rrmittela gewelea rn." Sie erklärt Bartl bereit» gestern »n den Fciljlellun- sich klar, bag die -er überrreiien ter Akt bezeichnet las» schwerstensall» llntrag. Was ü.e lird immer wiede:- l. Wir jt-Uen s^r, rg wir aber leld'r- >r dem Henker zu enkomvf iür seine Mit ihre» «». rgeoisie, dem Sir- r Nahrung gedea. >t ans dem Boden e heran«: Schlagt i.l- ien Hene gegen die )resd>n verrciiren bezeichnet und' die crrachtigiten Wei c rdot fordert, orgr- gegen bas Klur- achen wollen wir «werke« Dreaden- lisch« Betrieb«- e Brotestrntschlie. rbelter aN« kämp- Todesurteil, verade». wurde, uad an da» I«> lerschriebenen vr- «tz Iägerpark kler proletarische, die Kommunisten jialdemokratischcn rt unter Führung gegen das Totes- ratur, gegen Hun- »ird vartl retten Lakaien, di« Na- Toziali»»,» oer- ehenl der flinke,' lunlchwklg die Spur gekom- jäbrigen L anne» « jetzt noch unbe- >en ist. und zwar weniger Wochen ans Sbrrl n. dl« „Deutsche iltschland und de- z« Wahlen. Wenn ernral» «in« Ans- wäre e» an der '««t, de» «rstea lir werd«, «tae» «»«r die Versal- a veefastnng da« vorbereitnng und »se» ans den So« rn Arbeiter aber »it«srvnt der Tat >schi»mu». für Lr« Wettrüsten! Wettrüsten! n 5 -t- Leuer Rüstungsplau der LSA. — Deutsche Lourgeotste droht ossev mll Ausrüstung Park«, »v. Na«««»er. wi« »i« fr,„>sisch« Regier,, ga- press« wtttetlt, fall d«r a»«rtka»tsch« Vertreter Narwa» Davi» de« Minifterprösidente, Herriot s»lg»,de» Nüftnnga- pr«jekt »er vereinigt«, Staate» „terdreUet habe»; Di« Gl,ichb«r«chttg,ng Deutschland» s»ll thearetisch anerkannt »erde«. Dir Dnrchsührung der Gleichberechtigung s»ll jedach erst »ach einer gewisser, Zeit und »ach Dnrchsührung zahlreicher Stcherheitrgaraati«» «rsolge». An« de» französisch«» Pla» soll die llmwandl»»g der Rttchanwh« i» «l» Heer mit Militlrdlenft. pflicht v»r»«»d«1 »«rde». Di« vereinigt«, Staate». England, Frankreich nnd Italien fall«» sich iiber dies« Pnnkt« «inige» »nd Dentschland v»r „llendete Tatsache» stelle». Frankreich nnd Italien sollen «in Fl»tt«„bk»wwr» nnd et»«» Biitt«lweerpakt abschlietze«. bourletirrh-krunrärlrrber KttittsngrMrpnht unterrelebnet Pari», 3d. Nonewder. Wi« wir »«rett» ankünblgte», ist gestern »» 3 Uhr «achwittag» der s«»t«ttsch-sranziifische Richt, angriss». nnd Schied»g«richt»v«rtrag t» Lunt d'Orsaq na« Ministerpräsident«» Herrtat nnd de» So»1«1b»tjchajter Dowgalewski ,»1,rz«ich„t ward»». Gleich,»tttg überreicht« der Sawfetdatfchafter de» fran,-fischen Ministerpräsidertt«, falgend« fchrifUich« Erklär», znr Setter- an, StiHe» Ozean. nm de» Anteil -et der Aufteilung China», wir meinen nicht nur di« Verschärfung der Gegensätze in der Krteg»rüstung»srage, di« zu einem neue« Wettrüsten führt. Wir meine« auch «tcht jenen Kampf zwtschen dem Pfund Sterling und dem Dollar in Südamerika, wo bereit» zwischen zwei Vasallenstaaten dieser grossen imperialistischen Räuber die Kanonen und Giftgas« spreche«. Diese Kette von Kämpfen um die Neuaufteilung der Grd« hat ein neue» Glied bekomme«. Die persisch« Regierung plant offen di, Lösung de» Vertrag»verhLltnisie» mit der Anglo-Perflav-Otl^ompany, jener englischen Gesellschaft, di« da» Recht zur Au»beutung der persischen Orlquellen hat. E» ist Lekannt, datz der Kampf der Kapitalisten in hohem Matz« um den Besitz der Erdölquellen der Welt geht. Hinter dem vorgehen der persischen Regierung sieht der Kampf zwischen Det« rding uad Nockefell« r, da» hritzr, zwischen dem amerikanischen und englischen Imperialiumu» um die Be- herrschung der Rohstoffquellen. Gleichzeitig beweist die unerhörte Aatisowjetkampagn« de» englischen Impertali»mu», die «Die Sewfetregiernng, di« „n d«» Wnnfch« beseelt ist, Ihr« friedlichen Absichten gegenüber Nnwänte» z» beweise». erklärt sich bereit, der rnwänisrheG Negierung „w hentige. Tag« ab »irr Monat« Zeit z» lasier »w mit der Sawjetre^ernng «in Richt- ang»iff»abk»ww«n in d«w Sinn« z, nnter^ich»«». »1« «» zwischen Lttwi»»» nnd Sad«r« neretnbart warb«» war. Di, Sowjetregiernng. di« dawtt »i«d«r «inwal ihr« friedliche, vestrebnngen beweist, erklärt, datz st« ihrer Politik tr«, bleibt. »1, dar«, besteht, für die L-snn, all.r Streitfrage» nicht zur Gewalt z, greise^ nnd di« dnrch de» Kellogg-Vertrag über» »owwen«» Verpflichtungen z» rnahr«».- Inzwischen trifft man alle Vorbereitungen zur Fünsmächte- konserenz in Genf. Datz auch aus dieser Konferenz di« tmpetta- liftischrn Gegensätze mit voller Wucht aufeinanderprallen werden, dürste bereit» heut« feststehen. Ebenso fest steht aber, datz der deutsche I aperiali«mu» bereit ist. in jeden Prel» einzuwllligen. den die Versailler Mächte fordern, um nur sa an dem neue« Wettrüsten teilhadrn zu rönnen. Dl« einzige vasi» einer »Ver ständigung" der imperiaistischen Mächte ist der gemeinsame Hatz gegen di« Sowjetunion. Geichzeitig droht die deutsch« vourgeoisie offen mit der Auf rüstung. Die „Beriner Vörsenzeitung" schreibt in ihrem Kom mentar zu den amerikanischen Rüstungsvorschägen: »Zuw dritten ab«r wir» der amerikanisch« D«l*gl«rte bet» z«U«, dar,ns aufwerNa« gewacht werde» wüste», »atz sich Dentschland nnter ga« kein«. Umstände» «rnent »or »«llendeta Tatsache» stelle» lätzt. Ei» versuch in diese« Richtung würde »»» »n» daz, zwingen, ans «ine gütlich« Regelung der Streitfrage auf de« Weg» v«n Verhandlungen z» iwrztchte». die Abrüstn»g»- kanfereuz ihrem verdienten Schicksal z» überlaste» »nd über alle» weltere ansschlietzlich nach de» G»stcht»p«»kt«n z» b«finden, dta Dentschland» schwrrbedroht« »atlonal, Sicherheit nn» vorschreibt.- Da» ist deutlich. So deutlich, datz die deutschen Werktätige« ihr Wort mitzurrden haben. Di« deutschen Werktätigen wolle« leine Ausrüstung. Sie wollen lein neue» Wettrüsten zum imperialistischen Krieg. Ebenso wie die französischen Arbeiter unter Führung der Kommunistischen Partel gegen die Krieg»- und Raudpläne der französischen Bourgeoisie kämpfen, ebenso wird das deutsche Proletariat im engsten Bündnt» mit seine« französischen Brüdern den Rüstung», und Lerlklavungsplänen de» deutschen Imperialismus den Kampf anlagen. Die deutsche« Werktätigen wissen, datz imperiallfttlch« Krieg»adenteuer dem werktätigen Volk keine Befreiung, sondern neue» namen lose» Elend und neue Knechtschast bringen. Da» deutsche Volk will di« Vernichtung de» Versailler System» und «» wird sie erkämpfen unter dem Banner de» proletarischen Internationali»- mu». Ein soztalitttsche» Deutschland, da» sich auf da» vündnt» ml» de« Arbeiter« Frankreich» »nd aller Länder stützt, »lrd sich auch di« Gleichberechtigung erkämpft Haden, aber in einem andere« Sinne, al» sie von den Unterdrücker» de» deutschen Volke» ver stand«« wird. Die Entwicklmtg d«r letzt«« Tag« «ach d«r Ablehnung de» ^ilungsauflchud, durch den amerikanischen Imper«ali»mu» scr riegelt di, Verschärfung der Wirtschaftokrlse und di» Zu- ser imperialistischen Gegensätze. Nicht dl« Frag, ist r'.-z ent'cheidenvrr Bedeutung, ob Frankreich oder England am Dezember die fällige Krtegsschuldenrat, an die vereinigten S:riien bezahlen werden, sondern vielmehr di« Frage, datz durch t i Auirollung de» Krieg»ichuld«nprodlrm» der Kampf unter rialistischen Räubern aus» Sutzerst« verschärft wurde, zwar nicht nur auf dem Gebiete der Tribut, und Krieg», '^.üenzahiungtn, sondern auf allen Gebieten. Die gegen, ^inizen Ausetnandersetiüngen der Imperialisten im Zusammen» mit dem Kampf um di, Krteg»schulden widerspiegeln nur - e trtzövte Stus» de» imperialistischen Kampfe» um die Neu. c^stl'Iunz Welt. Wir zeigten bereit» an dieser Stelle, datz durch die Kriegs- !iviilri'e schon heute da« Lausanner Abkommen al» ..prengt angesehen werden kann. Die Eretgniste der isr-t-n Tage bestätigen unser« Einschätzung vollkommen. Man »7-u-t nur «inen Blick in dl» Reairrungsprest» d«r verlailler insbeiondere des französischen Imperialismus, zu tun ?->? MSN wird leicht erkennen, datz dl« Versailler Gläubiger, vachr« dl« TribvllWeae erveui fester aarleheu v-llen. So schreibt z. B. der „Excelsior": „iks sicht fest, datz di« gesamten Ergebnlst« der Lnufmnr« Ksuieren, t. Frag, g«ft,lU find. E» geht nicht »», datz di« »ropäische« Staat,» auf dl« Rrpara1l,»«zahtnng«, v«^ zichten. wen» fl« dlt Schuldenzahlunge» an Amerika »eit«, leiste» wüste».- Ne: d" französisch, Imperiall»mu« steht mit seinen erneuten oerschärstrn Tridutsorderungen nicht allein da. Soeben wird einer Red« de» amerikanischen Senator» Harrison b»> vie dieser tm Auftrag de» neugewählten Präsidenten .'keoelt hielt. Harrison kritisierte auf« schärfste das Er» i - von Lausanne und bezeichnet« die den drutschrn Werk- "i auscrlegte Tridutzahiung von 3 Milliarden Mark als «Nrern nach der andern Seite, wie die ursprüngliche ^-'onsforderung es nach der Höhr gewesen sei". Schltetzlrch er: „Wenn wir die Wirtschaktsstärke vergleichen, sieht E.'geünis phantastisch aus: Deutschland, von seinen Schulden wird der Hauptkonkurrent auf den Weltmärkten werden", i-t lel-bt zu erkennen, welch, gewaltigen Gefahren den en Werktätigen, und nicht nur den deutschen, sondern mit - r?n französischen, englischen und amerikanischen, durch d:r .. .iroliung der Schuldrnsragrn, durch die Verschärfung der 7::: alijtischen Gegensätze drohen. In England ist ein noch nie daqewesener Absturz der Währung verzeichnen, wa« nicht» andere» bedeutet al» «>ne unerhörte sr:?.Änderung der Arbeiter und der werktätigen Mittelschichten. ?-r e-alnche Negierung derettet neu« Steuerlasten gegen die gen vor Der französische Imperialismu» verstärkt feine .'.7!:'-rä''iungen. wälzt neue MIlltardenlasten auf di» Arbeiter »7: werkrätigen Bauern und droht immer offener mit Sank- : '7.n zur Eintreibung der Tribute. Die deutschen Werktätigen :oer ehcn vor sich die Seiohr eines neue» Miiarden-Iributranber, > r Gesobr einer imperialistischen Ausrüstung Deutschlands, die «'.-s'l'r kriegerischer Abenteuer, die unendliche» Leid üder da» 7u: >,e Volk bringen würden. E- gibt zahlreiche Beispiel, dafür, wl« der Kamps um die kri.g.schuld und Tribute zwischen den imperialistischen Mächten ,_r .Ausrottung de» Kampfe» auf allen Gebieten führt und die i'.sohr des imperialistischen Kriege» verstärkt. Wir meinen r.: chr nur die Verschärfung der Gegensätze um di« Vorherrschaft Sprengung der Richtangriff»paktverhandkung«« durch TAnlenar, d«n Strohmann d«» englische« O«lköntg» D«1«rdtng. datz dl« Imperialisten sich krampfhaft bemühen, ihr, Gegensätze auf dem Nücke« der Sowjetunion auozutroaen. In dieser Stund« kommt dem Kamps der Kommunist«« gegen die räuberischen imperialistischen Verträge, gegen Kriegsschulden und Tribute, gegen de« imperialtsttichen Krieg eine erhöht« ve- deutung z«. Di« einzige Rettung vor d«r drohende« Katastrophe neue« Tridutroube» und neuen imperialistische« Völkermord«»» zeigt allein der Kommun«»mu». Mit unseren französischen und englischen, polnischen und amerikanische« Brüdern gemeinsam sühren wir den Kamps für die Beseitigung de» Versailler System» und aller Kriegsschulden und Trtbutlaften. In der ganzen Welt geht di« well« der revolutionären Kämpf« höh«r »nd höher uad bedroht da» morsch« Gebäude de» Kap«tali»mu». Da» Banner de» Kommunt»mu» weht den Unterdrückten und Ausgebeuteten der ganzcn Erde voran, und unter diesem Banner werden di« Kriegstreiber und Iributräuber besiegt werdeir. zerreißt die Tributfesseln! Sie WMüllW m SäeMMen- M irjWlM NW -le WnllsfiMe Slik-sseW LI Fortsetzung. vis Trsylfr 6» mgutni-ncksn 5»Lnr»t»ki'«ur«i'» Am lr Mai 1WS begab sich der Panzerkreuzer „Patfomkin" ^t'anoocr zur Insel Tenbra tm Schwarzen Meer. Der Auf- :>I7 war schon in der Luft. Man brauchte nur einen Vorwand, u n U'szugchen. Am tli. Juni fuhren die Matrosen de» Minen. Nr W7 nach Odesta, um Fleisch zu holen und kamen mit re: Nachricht zurück, datz in Odessa Unruhen seien, besonder» im B.i:l Pcrestyp, wo ein» Mast» von streikenden Arbeitern vor der F idrik von Gen die Kosaken mit Steinen beworfea und zwei tukch Besetzung der Gtsendahnstrecken zum Anhalte« ge- i-u7gcn habe. Am l«. Mai fand fn Odesta eine spontan« Ertz«bung statt, l: 7c Masie von Handwerkern, einig« Studenten und «ine gtotzr ,bl Jugendlicher versuchte aus der Meichischanfkaja, Preodra« i ka,a. Nicheljewskaja und der Ustpenskaja Barrikaden zu daurn. L e machten auch den versuch, die Wassengefchäft« auf dem Aiezan- .»7awikij-Prospekt zu zertrümmern. Bei einem Zusammrnftotz mit I lar und Polizei, al» da» M'lltär schätz und Kosaken dte Futz- xangrr mit Nagajka» prügelte», »nrd« der Volizeiosstzter Toi- ':ri<bow erschlagen. Uw 10 Uh? abend» roark rin unbekannt,, .'Inaribist «ine Bombe aus eine» Polizisten. Lei der Ezplosio« u:ui>cn beide, der Anarchist nnd der Polizist Pawlowskit, getötet. In der Nach- >;w anf ^«n lb. Inni kam der Panzerkreuzer .Parromkin" mit dem Leichnam de» g,töteten Matrosen Wakulln« r chuk nach Odesta. vor der menschewtstlschrn Orgaalfatton, bei der st» dl, Dele gierten ,-r Matrosen de» .Patsomkin" meldtten, entstand nun ln ganrer Schär,e di, Frage: Wa» »ft mtt d,» PaazerkrenRr zn »un'r Hä,', «.»an sich nach Märzen» Worten «nd den Weisungen, ri, dv Genoss« Wasstlsew-Inkhin von Len^i mitbekam. g«ttchltt, sc hätte »an sofort, »-— anch »« oi«m» «n^n-ltck M verlli«. n-'tt UN- ohne vor dem Bombardement der Nrgi«rung»gebSud« nnd der darauffolgenden Landung der Truppe« prrückzuschrecke«. dl« Stadt besetzen müsse«, wi, ,» di« Matrosen verlangten. So einer kühnen, woghalstgnr, energischen Nktton «it allen ihren Folgen waren aber weder di« Menschewiken «och dl« Bun» bist,« »ähig. Dadet war di, Lage in Odesta besonder» günstig für «inen Ausstand, da «» la Odesta lm Juni 190ö keine Artillerie gab D^» bi, zn einem gewissen Grade schon zersetzte Militär war in Sommerlager in der Umgebung Odesta» ausgetetlt morde«. I« der Stadt war nur eine ganz geringe Zahl zurückgeblieben und auch dte war mit revolutionären Ideen, dl« tles in dl« Kasernen htneindrangen, lnstziett. Der zweit« Ausgang au» der entstandenen Situation der von den Menschewiken organisierten „vereinigten Kommission" war der versuch, die Zeit mit fruchtlosen Debatten verstreichen zu lasten. Sin« dieser Debatten, die ich ln meinem Brief erwähn«, war zum Beispiel: boll der Bund „Bund" hettzen. oder „Allge meiner verband silbischer Arbeiter", oder dl« Debatte, ob die Menschewiken ein« Vtttschrist dem Bürgermeister überreiche« solle«, datz die Versammlungen legalisiert werden. E» kam sogar dazu, datz fi« den Arbeitern, dl« sich am 1b. Juni tm Hast« ver sammelten. um die Entwicklung der Ereignisse zn »erfolge« vor» schlugen, sich nicht zu bewaffnen, sich nicht zvm bewaffneten Aus stand« vorzuberelte«, sondern ruhig nach Haus» zu gehen nnd da« energische Vorgehen de» Panzerkreuzer» abzuwarten lGerassimow, ,T>er -lote Panzerkreuzer". Seit« 38) So ein, Taktik »ar selbst verständlich verntchtrnd. Str demodtlifiette da» User, sie organt- sirrt, r» nicht nur nicht zur Unterstützung de» Panzerkreuzer«, sie verutteitt« e« »ielmehr znr traurigen Rolle de» einiachen Zu schauer» der furchtbarsten Eretgniste. VI» kroll» ösf „v»^»inl-t»n Komml»»lon" In Wirklichkeit war «» so, datz die „vereinigte Kommission" im Hasen uad Genost« Michail gemeinsam den Vorschlag tze, Ma. »rosen, da» Vonrdardemrnt al» artilleristisch« Vorbereitung.»er Truppenlandung z» «rössnen. abiehntrn Datz vieler Be'itiiusi der „Vereinigten Kommission" iaisch »ar und fibäblich iüi d«, R,«». lntlo», erhellt am besten an» den Notizen Üder die A r-Ir-ren Atweekommandantrn General Kochanoro" in denen c» brißi ' 'tz m» Unruhen lm Hafen und in der Stadt zu verbreiten. », dm 1b. I«»t bemüht »ar. kein,, Anlaß zvm Bombardement der Lradt- zn geben. „Da» war der ttnztg nrögltch« veschlntz, der der da maligen Lag« entfprach," sagt« Kochanow au», „den, mlt dem Be ginn de» Bombardement» hätten die Unruhen in der ganzen Stadt und in» Hafen sofort eingesetzt." Jen« Offiziere, die vom Minen boot Nr. M7 «ach Odesta her- etngelaste« wurden, berichteten damal» dem General Kochanow, datz der Panzerkrenzir schon am 1b. Juni vollständig bereit war, nw fünf Uhr mit de« Bombardement der Stadt zn beginnen. Mein» Hau»«itte. die vom bevorstehenden Bombardement am 1b. Juni erfuhren, irrten den ganze» Tag »ar Schreck umher. Gegen Abend beruhigten sie sich aber, da sie von Bundiften er fuhren, datz vom Bombardement augenscheinlich abgesehen nwrdea wirb. Die Panik in der Stadt über da» Bombardement »ar nn- geheuer. Dte Proklamation der Matrosen lautete: „Soldaten und Kosaken! Legt eur? Massen nieder, erobern wir zusammen die Freiheit de» Volke». Dir friedlichen Ltnwahner von Odesta fordern wir aber auf, bie Stadt zu verlasten, da mir, wenn Gewalt gegen nn» angewandt wird, Odesta in «ine« Trümmerhaufen verwandeln." Au» diese« Grund fuhr,» hundette nnd tausead« Bewohner von Odesta fort. Die bürgerlichen Wohnungen fianden leer. Drohend» Stille erfüllt, dir öden Stratzrn. Inzwischen aber wacht« der PanzerfreNNt, der l«tn Schicksal ln dte HänLe der Menschewiken gegeben hatte, ein« inner« TrLi-dio - dnrch Gin »nftotz zum Aufstand war die Nachricht, dir in der Nicht »am 13. auf den 1t. Inni dem Panzerkreuzer gebracht morde« - war, datz in Odesta hrfttg, Unruhe» «„gebrochen find, datz di, Arbeiter rebellieren, datz di« Läden in der Stadt geschlossen feien und »atz selbst da» Fletsch nur ml« grosser MÜH« besorgt werden könn«. . „ Den Führern, den Genossen Matsüschenko. Wakulinrnhuk »nd .Kulik »richten unter d'tesen Umstände« »er Uugenbltck, d« Ans- stand zu beginnen, sein günstig Do» verkanlte. mit Würmern diirck»'-«», Fleisch war O«! in- Feuer. ' Wa, da« da» iür rinii- Einn' »a» Eno« or» Manöver» ab- zuwarrcir* dachsep wahrscheinlich dte Genollen und iagterr »» wohl / a»ch einanb,^ ..Jede» eiyseln, Kit-««'»»iii »e, ekwodett ein vn!",r».,tz Es genllg»' ein F .i-a.. n k:tz d-e Ganz« pt»fe It»«e,r Erhevcn wir UR/ scX» dann U.. .L.U r-e n<..k, ,k, Ue.p Sc S nz »ül ^c.te tFo.tse-un«. »>,1^»»