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Vsr ksden r>rei bocken rüilekker-keglsnins gereist?—Vsr tri äle «VMvkronk'? Vie renirsle üutggbe 5«bleitherL i« Hot vritte krönt' unck kreis SewerirrrbsNen msen. der ner ktatze 43tägigrr IFlorid.,) > und fünf ein fungrr I er unter Redet tu »er e, ite de« » Are» Feuer vorbei Reste« r ihre« darin. Laß die deutsch« KapitalistenNaff, « diese» ihr letzte» Kroftreserv»tr. an die Kilfe der GetverkschaftebÜrokratt«, sich »««- innert" hat. Kören wir, roa* diese Schleicher-Schrift »der di« Ge»«rsschaft»< führ«, im Weltkrieg« sagt, ans diese» S«di«t sind de, ^vztale- Geueral und sein, Freund, z»tifel*»hN« kompetent: »Dl« proletarisch« Vat«rland»ki«b« Hel in de» Mund« der Gefahr »tt ein« phraftulas«, GelbstperfUirchlfthtM ihr« PsUcht getan. - Sofort — am 1. Mo»ikmach»»g«1«g — H«fchl»tz dl» G«u«m»I- I-mmtsfi», Le, s»^alistisch«» G»w«rkschaft«, die „»fttelbar« «»st«»»,, acker Lahukfimpfe „» »t« «inst,»,,, «glich«. Gereich nuterstü den »i sich auf de« isdeschäbtgt» S<Va-nz,g trug einen Der Seldfr. r Verkehr», egskrüppel, was ist di« zentral, Aufgabe der Schleich,r-Regierung? Arbeit schaffen, sagt Schleicher selbst. E» wäre aber eine trüge» rische Illusion, die Schleicher-Regierung »ach ihr,» Worten zu b«urteU«n. Für sedeu, der sein« fünf Sinne beisammen hat, ft«ht rinwandsr,« fest: mit kapitalistischen Methode« kann «an di« Er- w,rb,losrnsrag» überhaupt nicht löse«. in Pari» ! für di« gt Frau en, »eil ierut*stäad« in den Staat nicht Tlubaue» »nächst . ... , . tschistisch« Ständestaat — di, geld« werkogemeiuschaft t» Betrieb; Arbeit», gemeinschaften in den Jndustrtezweignr, Wirtschaft»»^«!», und t» R,tch«maßstad» mit Stretknerbot: uach de« Must«, d«, muss», linischen Korperattaneu oder «twa» ander» geformt — soll all mählich ausgebant »erde». grnbe r»o, bead durch ar, find die tmmer im lettung der »lgea. Man aufgegebea. lotorschoner 1 und über ebllch. Der kunst dl, SewerkschastoorganNatione« allmählich in »inen faschisti schen Ständestaat einzubaue«. Da» ist die Uns-nde der Schleichen Regierung. Kan» Zehrer, de, führeub« Theorettker de» »Tal-Irels»». schreibt über da» Kabinett Schleicher: ^tese» Kabiuetl ist «in Ende »nd «in Aufar^ zu gleich ... Da. letzt« Gf«rd ist an» d«n St»U heraasgehott mord«». ... An» seiner iSchliichei nur entwickel«, ro«U di« ko«mv«istsschea Arbeit«, di» Harhnt übernahmen und di« anderen mttrtfs««-. Da», kam de, Vvüb- SiretL Dies«, Streik „»urd« gegen de« Schiedsspruch de« Schlich» t«ro, wi« arg,« di« freie» Sewerkschaften" geführt. Dl« freie« Gewerkschafter, mutzte, fich «mit der Tatsache ihrer effektioen Au»- schaltung au» der Tarifpolitik- abftndeu. „Sir gäbe« damit ,l«e Posttion pret», di, ihne« di» dahin dl, Uelwrlegeuhett gegenäder den Unorganifierte« und Kommunisten verbürgt hatte.- Der VVG-Etretk sei die stu»wt,ku»g der ^reue» kommunistischen Strategie-; hinter dies«, llmständ«« wird de, Gt,«« mit rechl »l» «in S«»d«p,,It de» sozi»!«» Rümpf, in Deutsch land ougesehe«. Und zwar nicht dlotz tm pro le» torische, Lager. Auch di« „D»Z*. di« stch hl«, »„ t» Ton v»m „Borwätt** nut,richt,d, fühlt« stch strotz olle, offlziäs,» Schönfärberei l, «ln« Zelt »ersetzt, dl« st« längst für üb«* »und«, hi«U.- stber auch »in« bescheiden« Milderung der Rot von 7 bi» S Millionen deutsche, Arbeiter und ihrer Familie» ist nur durch einen tiefen Guss in di« Tasche« d«, Reichen möglich will ma« ein Arbeit»besthaffung,programm durchführen, ohne den Reichen zu Leib« zu gehen, dann bedeutet «». da» Glend noch mehr ver» größer» Di« Reichen verderr ad«, niemal» an» freien Stücken auch nur aus «in Teilchen ihre, vezüg« »reichten. Dazu gehört der entschiedene Rlassenkampf. Im Dezemberheft der Zeitschrift „Die Tat- — die engen Ver- »düngen de» ..Tar-krrifes mit Schleich« sind bekannt — wird ir großer L'üenheit die Ueberraschung grschildert, di« di« Streik» -Ile der letzten Monate bet Schleiche, und seinen Freunde« rvorgcrufrn hat. Zn einem Aussatz »was wird de, Arbeit», !.i?" heißt es: „Di, annähernd »6» Nein^en »nd größere, Streik» zeugt», »an ein«, Kampfbereitschaft b«r Be trieb »,, d«lt« r. ml, »an st« tm Lauf« d«, letztenJahrzehnt»,ichtmehrfestst«!!«» ko»»tt. „Daß sie ldi« St,«ik»aff«) f»tzt überhaupt wieder »trknngnoll angewandt w»,b^ ist vor all«« da» Werk der Kommunist««. DI« n»m Kommnai»«»« erlntzten Rräst» lasse» stch vom «rtorttäre, Staat nicht »«utraltster«». Sie kämpfe» nicht »m den Staat »nd s«in« R»s»rme^ »i« der Ratianalfaziali»»»«, so» dri, g«g„ dl,s«, Staat überhmrp«.- Di« Streikführung, gibt die Zeitschrift Schleicher» zu. lag l« n Kanden der REO.: .Sa eadet« im Geptrmtz«, lggg prm «estennuck fest d«, wttteld« »Ische» Märzaktto» uo, lwl et» Lahatampf für di« Streikend«, siegreich. Rn all«» Ecken »^ Enden, a» m«hr al» r» Ort«, lm Reich, in Berlin Kamburg. Leipzig. Mittel- »«utschland n»d l» Rahrgebtet trat», dl« Gelegfchäfte» zahl- retcher MUtelbetrieb« gegen di« Lvhukürzaage», di« der bieten planta in emr: deckt. Ein rnickitunz m Lrldii- GteeUo mnrd«, organtstert«. Dt« Gewerkschaften steckt», stch Nätg«drn,g« »der f«iwlllig Hinte« die Gt«etke»de« and sonktioniirt«, de« Abwehrkampf. E» bildete, stch Stretta»»- schiss« »a» Len R«mm„iHe« ht» z, dm, Rattoaaksaztaltstn». Dl« Führ»,, In, «»«, dnrchw«, »«1 d«, «GL Hl« seit Inh««« g«lt«nd« Ahaari», stutz G1««lt» ln Z«lt«, tz«, U«h«l1«lasißt«lt slnn- kn» s«le«, »a« «lk «in«» Gchlng« wld»»I«gt. Di« Hesteettta« Ale»«« wurde, fast dnrchmrg znw baldig«, Rachg«h«ti gchnmnge». Gtnnden st, dech «in« sp«»ia» zu stande gekommen«» -»»»1 d«, strbeitrmhw« »nd da, Erwerb»- lasen gegeniibeL- Di« Zeitschrift schtld«t. wü, die Streik« zuerst st, mittler«, Vetchatz« chnjcht«. »w «t««' l»««b» Kitz . Sie «ste haben die G«»«rkschaft„ neu stch an» chaftliche« Bnrgfried«, proklamier ,«d »n««r dieser Parole hat Legi», di« Ar«l«, dnrch de, Rri«g gr» st«»»ch. Dabei hat e» nicht a, schwerst«, Angriff», s«ttr^ de» radikal», Alü,«t» gefehlt, bk« pariert werde, mutzt»«. Tegien hat ,»ch lm Sinter lütt de» stnoschlntz Karl Ll«bk,«ch»»ana »1« Partch beantragt, „d di« Kluft zwischen Gewerkscheflen „d Radikal«, fa,d ch,« Nn«deh,»,g. »atz in de» grotzen Z,d,strl«- M»tr» di« Gewerkschastooertret«, st, Part«t»er»nstaltmig«, nicht m«hr anftr»1»n könnt»,, ohne gräbst«, stuwRrf«, «» verdächtt- gang«, an»g«l»tzl p, werden ... E» bedarf k»i,r» Kommentar«, »atz »i« inneegalstisch« Lag« »t, »t« Führ,^ »«» Krieg«, kanm »arznstellen gewesen wär«, »en, nicht Regier,,, „d Oberst« K««^»i,tt„g ans »i« Vrgaai» sali«,«, »er str»eit,«hm« hätte« piritckgreife, kän,««^ Mähr»,» de» Kriegaplsta,»«» war«, »t« G«w«»kschasten »«, Mittle» 1» »en weektätig«. Mass«», der kch«, »ngenblick »«w sagt hat. Di« Ausa»me«trb«tt zwisch«, Kriegführung nu» Ga» werkfchastoführnng ist nie b«l«st«1 g«w«sen.- Di« K,i»g»Iühr,ng wär« undenkbar ohne di» Asthrnng van Legi«, und Lelpatt. beze,gt dl, Schleicher^chrlft. Di» Erhalt,», d«» K»pltatt»mu» in Dentschlaud wär, ohne Gewerkschaft,bä,»- kratl, und SPD. »»denkbar. Und fetzt, al» alle Dämme dnrch Kris« »nd revolntioaären stnfschwnng brechen, greift di« Kapita- lifte,Nass« miede, zu lhrer alten erprobten Reserve. MU Kilfe der Gewerkfchaft.bürokratlr soll e» gelinge», den Sturm d«, Maste» g,g«, Knnge, »ad Verknechtung znrilckzuhalte». MU lhrer Kilfe fälle, dt« Gewerkschaft»arganks«lt»ne» st, »en «torUäre, Staat allmählich eingebant. mit ihre, Kilfe soll all. mählich der faschistische Ständestaat »nfgebant werde». Da» «st da» Schielch«,-Prag,am«, »a» van Leipart „lerstützt »i^. Kur ist st, dUsem Vtvaram» «st, ^«chenfehl«, „rhanden: fi« fal» bi« »amarrfchaflafsttzrnn, mit »en GemerlchgfkgWtknIfetz«»». DU Million», gwerkschaft Nch »rganlstert«, L,bester »erd«, nicht den «eg Leigst« gnw Aaschi»«»» ghen. G» ist nnser« stnsgab«, bte tzkrfg», de, st». hänge, der «glnttanäre, Gewestschaft»»alUst. g» Grleststnr» in be, Gewerkschaft mib Bei steten zn verstärken, bi« MMtanev esucher d«s !» riesigen «in Ntger sgang drs s tot. ermittelt zur Statt« >r Polier» UrlaLca ß fick, hick menhanzr Z, einer länger«, Schrift, -era»»geg«ben vom „Tat-krri», s..Die Front der Grwerkschaften- von Tast Rothe) werden dt« Ansichten bitses Kreise» üb«, di« s,»t«n G«w«rkschaflrn sehr offen dargelegt. Dir Schrift schildert den Inhalt de* Umbau- Programm* d«» stLDB. »nd glossiert ihn mit folgenden Worten: »Dao Dokument sda» ^lmbau-programm) ist zur Stund« da» klarst« und »mfassendste wtelschaftlich« Grograum, t, fich au»g«w»g«» »nd de» st^«l,«, ,»1«r fich höchst „trrschirdlich«, stbschnUte» der Grodaktto» wie de» Erfah rung«, ,«d de» wa,dl„g«, «i,e» halb«, Iahrhu,d«r1» greecht werdend, mritan» politifche« fodenfall», «l» der S«ztall»m»» alte« V»Ig»»g »ab margistlsch«, Dtalektlkdanveemacht«. Dl« ganz« mat«rtalistisch« Ter» mi^logt« ist a»»g«m«rzt, der Kommr^a» z» d«, «instln«, stofittonrn gibt «in« «»»«zeichnete vegl«ttn«g ... Die frei«, Gewerkschaft«, find mU di«s«r Knndg«b,ng i, «irrem entscheid«»- d«, S adl,m der d«, sch«, Gera»t„«wtckl»,, h«ra»»g k»mm ru Dt« Schrift »«handelt dr« KstUnkongretz de, ftrien Gewerk- schäften «nd dt« Di*kuifio, üb«, strbstt,beschaffung. di« l, d«r srrtgewerNchastlichen Presse dies«« Konaretz voranogiag. Der bo- bekannte Aufsatz von Woytinskt über A,b»it,beschafftrng in der ..Arbeit - Juni ltzöl (übe, diesen Aussatz sagt« Gregor Straß«, in seiner Red« vom IT Mat ISS. daß er dt« Gedankengänge deo Rastanalsoziali»mu* zur strbeitodeschasfung enthält) wrrd au»- sühstich zitiert. Woystnski schlug in diesem Aussatz Ardeitodeschaffung mit Kilfe von Kreditou*weitung vor. er prägte den Satz: Krtsenbekämpfung heißt aber Arbeitebeschaffung. U,d wer strbetl*b«schaffuag sagt, der hat vo» der Kriditschäpfung g«- sprachen.- vl» dar» wagt« di« ADGV-vürokratl« nicht, fich offen für Kredttauoweit,,,. in der Tat also fär Senkung deo Realloh»«*, ««zusprechea. DU Schrift de» -Tat"krsts«» sagt z» »em So^insktchlufsatz; -Da» mar nach «stich«, Mh, Iahee» endlich die richtig, Sprehe ... AüolU« ma» Führ er d« strbestnehm« blstbe^ s» wa, e» Höchst« Z«U, Antwort zn grben. Dav ist dann alle»ding, mU «i,«r »«mrrke^west«, Klarhett nnd OffenH»U gescheh«,, dt« fich auch ,lcht sch«»l«. A»g«b«t«1e» z» verb,«»»«». Di, Gro»l«w« war«, mU Arb«tt»»«fchaffm»g. Kr«btta,»w«tt»^ AgrarpolUU nnd Gtedk»^ »n üchst g,steckt fGett« gchst? ) Li« Schrift kennt kein« Grrnze, in ihrem Last bei der Ve- Handlung d«* Verhalt«,» d«r Gewerkfchaftofährer während da» LSelststegeo. Und dabei prägt de, Vest»fi«r »Aw» seh, Ucker- «gant«, »nd zeilpewiche, Satz. G, fchrstbt; »Regürnng »tzb hwittiritnng habe, stch i, dm UTL« »er ptttzUch natwwcktg Wwoedmw, soziale, «otveeoeb. »nng«, weitgehend d« Bekstnndo» »nd dm Vorarbeit dm gewerkschaftliche» Organifotlone, »obi«t ... »er« wa, stch für zukünftige EventnaNäl« «in»«, sockt».- fGeit« 47^ Ja, di« deutsche Kapital ist«,klasse hat sich tmmer wieder wmm -Rotverordnnngen notwendig werden", an di« «tverßetzliche» Be^ dt«ß« der Gew«,kfchaft»tärok«ste während do» S«s fgdsrt. Dsr ganz« Sin» tz« GchUlche^R»B«tt>tz beßoht Sa» irttannia schnrllig- nik aus ¬ sen, die »ft Schleicher ft, «nge, Berbtndnng schildest. de, die von da RBv. geführte „schende Klass, »u»grübt hat. Gina der ,»mitt«lda,ea Lrgedniffe de, Streikwelle war die Pzeipgab« de» sozialpolitisch«, Teile» der Seprembttnorversrbnnnge». Dao beißt natürlich keineoweg». daß di« deutsch« Kapitalisten klass« ihr« Lohnabbauplän» ausgidt. Sogar in s«in»r Rundfunk- ,«d« sprach Schleich«, nur davon, daß „«in« weiter« allge mein« Senkung- der Löhn« unzweckmäßig sei. Der Lohnadda, soll nicht Allgemein- vorgeuomme«. sondern indtvidnaltsteri für verschieden« A,bett«,g,uppen. für Vetst«b»abtstlu,a«,. bei bo- ft«h«nd«m Tastfoestrag, und für einzeln« Tarisvesträg« bei ihrer Grnruirung. Und zu allererst — den Gstoerkschaftoführern »vfl« «» mit Kilfe der sozialen Phraseologie de» General* möglich ge macht werdrn. aktiv an di, Verwirklichung der Pläne seiner Re gierung «ttzuardeitmr. Damit find wir an der zentralen Anfgabe der Schleicher-Regierung angelangt. lammen Sie be- »er nm- Vom Reichskomitee der RSO. wird un* geschstehen: Drst Wochen steht die Echleicher-R«gt»ru«g am Ruder. Und -on bieten di« ersten Schritt« dies«, R«gt«rung der deutsch«» ükbetterschast die Gelegenheit fich zu überzeugen, daß fi« di« Milde- rung ihrer Leiden und Nöte von der Schleicher-Regierung genau ja wenig zu erwarten hat. wie von ihr,, Vorgängerin, der Paper»- Hcglerung. In seiner Programmerklärung im Berliner Rundfunk ver brach General Schleicher, in den Mittelpunkt seiner Regierung*- raiigkeit die Sorge um dt, Erwerbslosen zu stellen. Am Mitt- i»och, dem Ll. Dezember, fand dl« letzt« Sitzung de* Reich»- 'idinetts statt, t» der ein Winterhilf*programm in i.ihc von 35 Millionen Mark beschlossen wurde. Diese* Geld i ll zur Verbilligung von Fleisch und Kohle benutzt werden ,su gleicher Zett erklärt die Regierung, daß der von Schleicher .uo Papen verordnete Unterftützung*addau bestehen bleibt. Dieser Unterstützungraddau ward« am 14. Zuni 1S32 durch Notverordnung diktiett. Wa* nahm diese Rotverordnung den Erwerbslosen? Eine Senkung der Erwerbsiosenunteiftützung von urchschnittlich 23 Prozent. Der durchschnittlich» Unterstützung»- ig pro Kops und Monat wurde von 48,76 Mark netto auf 7 :1t Mark heradgedrvckt. Den Erwerbslosen wurd« dadurch etwa : 1 Millionen Mark pro Jahr genommen. Dieselbe Notverordnung brachte Rentenkürzungen, die aut Mindestens 376 Millionen Mark geschätzt werden müssen. Außer- em eine ueu« Ardrt1»loseuabgad« von 1H Prozent de» Eia- 'ommen* nnd 2 Steuererhöhungra. wa« »twa Milllarden Mark ensmacht. Die Notverordnung vom 14. Juni 1932 nahm also den ^Serktätigen »twa 1,7b Milliarden, darunter 766 Millionen Mark cen Erwerbslosen. 1,7b Milliarden Mark wurden genommen, -.s Millionen Mark werden gegeben — da» ist di« teste Bilanz d«, Schleicher-Regierung. In de, Sitzung de* Retchstabtnett» vom 21. Dezember wurd« .in Sofortprogramm für Arb«it»beschafsung im Au*maß, von >6 Millionen Mark bestätigt. Das Geld soll durch Kr«ditauw Zeitung berriigestellt werden, wa» unweigerlich zur Preiw ^dohung und damit zur Senkung de» Reallohne» führen muß kommt noch eine „Kleinigkeit-: am selben Mittwoch, an .m da» Reichrkadinett da» Sofortprogramm von b66 Millionen Natk beschlossen hat. ist ein Bericht über den Stand der Erwerb»- :ssigkeit verönensticht worden, wonach iu der Zeit vom 1. di» Dezember 249 666 Erwerbslose mehr gezählt wurden Di« Zahl Srwtlbüloscn wird aus 7 dis 8 Millionen geschätzt. Wenn die i»t Millionen Mark auch eingesetzt werden, so sind st« kaum -stände, dielen 219 660 Erwerbslosen vorübergehend Arbeit zu i-chasjrn. Wa» sollen die üdligen Millionen hungernden und '.dcnden Erwerbslosen tun? Die Schleicher-Regierung hat den sozialpolitischen Test der prember-Notverordnung adgrschasst Dre Unternehmer erhielten ich die September-Notverordnungen da» Recht, dir Lohne trotz tehendcr Tarifverträge di» 12.L Prozent adzudauen. wenn st« cueinstellungen vornehmen; die Schlichter konnten untertarrflrche ohne verordnen. Diese deiden verordneten Lohnadbaumäglich- !len lind nunmebr adgcschafst. Zeder deutsche Arbeiter soll fich c Ferge stellen: Warum hat die Schleicher-Regierung den sozial- -^i»,'men Teil der September-Notverordnungen adgeschasst, di« lorveiordnung vom 14. Jun, aber nicht? Di« Antwort liegt auf der Kand. Die Erfahrungen, die die IcbeUtrschatt sei» Jahrzehnten gemacht hat. Haden fich ln diesem ."rUr wieder mit bezwingender Gewalt bestätigt. Wie hat die .'-beiterschaft auf die Notverordnungen vom 4. und b. September antwortet? ^>0 betriebliche Streik» in zwei Monaten, darunter r heroische Streik der Berliner verkehrsarbeiter. Uno da« Er- r-bniv: die Schleicher-Rtgierung nimmt den sozialpolitischen Teil r rr.-rordnungen zurück. Wie Haden di« Erwerd»los»n, wi, hat e gesamte deutsche Arbeiterschaft aus die Rotverordnunz vom !4 Juni reagiert? Sie ist von der Ardefterschaft stillschweigend - ngcnommen worden. Deshalb bleibt fi« auch destehen. «) bt»tz«^zM K»I1»nU ,«tzt »nch de» st^st,«»«, her»»«, ft» f«»«« «in« vrück» zwffch«» »«, K ä te, »«» R«cht»> nnb tz«, K-äfte, tz«, »knk«, ,, fchkn,«,. »te tz», «»,. «»»f«tz»»t IE« «1»« »»,« v»Ik»l«»«t»Ich»I4 ist. D«», Dentschlend wir» »«de, rrcht» n»ch »»* link» »en ,«»U»«t w«rd«»^ »de», — «„ »*« »»« »»,«, drittel» K«»»t «»». dl« e»««h«k» de, «ckte», Nd«,«1«, Geg«,s»tz« zwischen «echt» »nd link» Ii««t, n»g«f«r«t wer de, ... Dies«, Kebiiett h«t dl« ^«tz« «nl,»d«. di« Kräft« »», recht» nnd kknk» »ted«, in den Stnnt «tnzndnne» nnd diesem Gtnnt dnwtt wird«, «in stete» z,n»«w«nt nnd «inen kedendig«, J,h«1t p» ,«d«n.- (füglich« Rnndsch«,- »»» 4. De^md«, 1ÜN.) wer find di« „Kräft« von recht» nnd von link»-, di« in den Staat «inzubau«, find? Da» ist die NSDAP, nnd da» stab di« Sw verkschaften. Zehrer sagt in dies«» Aussatz: „wir k»-u>„ », de» staatsrechtlichen Einbau der Bi s " ' herum. Di« vorberiilnng«« müssen heut« g«t,off«n »««den »nd zwar von d«n G«»«,kfchaft«a selber-. Der Die Schleicher-Rtgierung kann genau so wenig da« Schicksal von 7 bi« 8 Millionen Erwerbslosen meistern, wie dt, Popen- und Brüning-Regierung, weil die deutsch« Kapitalistenklasse da» Problem der Erwerbslosigkeit nicht zu lösen imstande ist. tauscht st« di« Methode Papen mit der Methode Schleicher au«. Di« zentrale Aufgabe der Schleicher-Regierung heißt nicht Arbeit schaffen, sondern Schaffung der „dritten Front- Wa» ist das für eine „dritte Front-? Da« ist die Einheitsfront der g e w e r ks ch a s t l t ch e n und dündischen Bürokra- tie, gemeinsam mit den Führern der NSDAP, um große Teile de, organisierten Arbeite, für dt« Unterstützung de, S ch l e i ch « , - R e g i « r > , g zu ge- sinnen. Insbesondere kommt «« der Schleicher-Regierung auf die in den freien Gewerkschaften und im Reichsbanner organisier- ten Arbeiter an. Mit Kilfe der Bürokratie sollen groß« Teile dieser Arbeiter, unter de« Rebel einer ausgeklügeltn, sozialen Phraseologie, an den Karren de» autoritären Staate* gespannt werden. Dadurch soll «» tn den Wintermonaten gelinge», den Ansturm der proletarischen Masse» zurückzuhalten und tn der Zu-