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^Ivtirvn Vie vedstte um 6>e 6eu1scke klnkeitssekule hat in München eine neue Belebung dadurch erfahren, dich im Nahmen einer Hans-Schemm-<Yedächtnistagung Obcrstadtschulrat Bauer folgende Ausführungen machte: Die Forderung: ein Volk, ein Reich, «in Recht dürfe nicht haltmactien vor der Schule. Die weitere Forderung muh blei« den: eine Schule. Zu der von Gegnern gestellten Frage, warum der Nationalsozialismus nicht auch zu der weiteren Forderung komme: eine Religion, erklärt der Redner, dah es dem Nationalsozialismus nicht einfallc, das deutsche Noll, in eine Zwangsjacke einer einzigen Religion zu stecken. Die Na tionalsozialisten wühlen, dah die Freiheit des Glaubens von jeher ein wesentlicher Bestandteil der Freiheit des deutschen Volkes gewesen sei. Der Kamps um dle deutscl-e Volksge meinschaft in der Schule sei nicht ein Kamps gegen die Re ligion. Den Anschauungen gegenüber, dah nicht nur der Reli gionsunterricht, sondern mich der gesamte übrige Unterricht vom Geiste des Bekenntnisses durchdrungen sein müsse, be tonte er, dah der Nationalsozialismus mrf dem Gebiete der Rassenkunde und des rassenkundltchen Unterrichts nicht Weisun gen von einer Stelle entgegennehmen könne, die so!<t>e Dinge überhaupt nicht kenne. Das gleick)« gelte auch aus dem Gebiete des Geschichtsunterrichts. Der Kamps um die deutsck)e Volksgemeinschaft würde ausgenommen, um dem unseligen Kampf der Konfessionen in nerhalb Deutschlands ein Ende zu bereiten. In der Verfolgung dieses Werkes könne den Nationalsozialismus mich dle Be tonung des Elternrechts nicht irre mact-en. Es werde nicht be stritten, dah die Eltern ein Recht aus das Kind hätten, aber höher als das Recht des einzelnen stehe das Recht der Vocks- gemeinschast. Wir hielten es für unsere Chronistenpflicht, diese Ausführungen des Münchner Oberstadtfchulrcitcs Bauer wiedcrzugeben. Der Kampf gegen die Konfessionsschule: seitens des Oberftadtschulrates Bauer während der Zeit der Elterneintragungen in München vor einigen Wochen ist noch in frischer Erinnerung. Dah an zentraler Neichsstelle in der Frage der Konfessionsschule ein anderer als der hier vertretene Standpunkt eingenommen wird, geht aus den Artikeln 28 und 21 des Neichskonkordats hervor. Die beiden Artikel lauten: Artikel 28. Die Beibehaltung und Neueinrichtung katholischer Bekenntnisschulen bleibt ge währleistet. In allen Gemeinden, in denen Eltern oder sonstige Erziehungsberechtigte es beantragen, werden katholische Volksschulen errichtet werden, wenn die Zahl der Schüler unter gebührender Berücksichtigung der örtlichen schulorganisatorischen Verhältnisse einen nach Matzgabe der staatlichen Vorschriften geordneten Schulbctrieb durchführ bar erscheinen lässt. Artikel 21. An allen katholischen Volksschulen werden nur solche Lehrer angestcllt, die der katholischen Kirche angehören und Gewähr bieten, den besonderen Erfordernissen der katholischen Bekenntnisschule zu ent sprechen. Im Nahmen der allgemeinen Berufsausbildung der Lehrer werden Einrichtungen geschaffen, die eine Ausbil dung katholischer Lehrer entsprechend den besonderen Er fordernissen der katholischen Bekenntnisschule gewähr leisten. knkebung von Klrckrzel^ u. rsmmlunosqezelr Das „Kirchliche Gesetz- nnd Verordnungsblatt der evangelisch-lutherischen Landeskirche des Freistaates Sach sen" Nr. 6 vom 26. 2. 1085 bringt folgende Mitteilung zur Frage des KirclMldes: „Ter Kreisl-auptmann zu Llpminitz hat ivcgcu der Er hebung freiwilliger Kircl-ensleuern am >8. Februar 1985 eine Eniscl-eidung getroffen, die ihrer Grundsätzlickcheit ivegen al len Kirchgemeinden bckannlgegebcn wird: „Auf das Gesuch des Pfarramts vom 12 Februar 1985, um (Genehmigung zur Erhebung freiwilliger .Kirchen steuern teile ich Ihnen mit, dah ich nach den Bestimmun gen des Sammlungsgesehes v. t> November 1981, Reichs- aesetz-Blatl I S 1086, eine Genehmigung nicht siir er forderlich halte, da diese Art von Sammlung als nicht öffentlich anzusel)«n ist. Voraussetzung ist dabei natürlich, bah nur an Mitglieder der Kirel-gemeinde das Ersuckzen gerichtet wird, freiwillige Spenden an di« Kirch,z«- mcindckaff« zu zahlen. Der Krciolmuptmann zu Chemnitz (gez-j Grille."" Kein Kanrei» meke Die Nomantik des Karzers und des Bicrrichters an unseren deutschen Universitäten gehört der Vergangenheit an, genau so wie die etwas kitschige Romantik von „Alt- Heidelberg" in der Versenkung verschwunden ist. Eine neue Zelt, ein neues Geschlecht schafft sich neue Formen auch im Ncchtswcscn an Universitäten und Hochschulen. Früher be deutet« die Karzerstrafe etwas, was man in den Kreisen der Studentenschaft nicht allzu tragisch nahm. So manches bemooste Haupt hat voll Stolz von soundso viel Karzcrstra- sen zu berichten gewicht. Das ist vorbei. Karzerstrasen, ebenso wie Geldstrafen gibt cs an deutschen Universitäten nnd Hochschulen nach der neuen Strafordnung von Reichs minister Rust nicht mehr. Nachdem die Stellung des Rektors durch die voran gegangenen Verordnungen und Gesetze schon immer mehr z» der des Führers der Universität geworden ist, hat der Nektar nun auch die entscheidende Stellung im akademischen Strafrecht erhalten. Es gibt für ein akademisches Straf verfahren heute nur nach zwei Instanzen, nämlich den Nek tar und den Dreicr-Ausschusi. Wenn man will, sind es drei Instanzen, denn in besonders schweren Fällen entscheidet der Neichswisscnschaftsminister persönlich, da er sich das Recht vorbehalten hat, sich als oberste Instanz jederzeit einschalten zu können, selbst Entscheidungen zu fällen oder durch Beauftragte fällen zu lasten. Sonst aber ist es doch der Rektor, der für die neue Strafordnung die Spitze bil det. Bezeichnend für die neue Strafordnung ist es, datz sie als Grundlage vom Ehrenstandpunkt ausgeht. Dies« anders Ausgangsform bedingte auch die anderen Strafen. Nach der neuen Strafordnung gibt es nämlich nur noch münd liche Verwarnung, schriftlichen Verweis, unter Umständen Androhung der Entfernung von der Universität, Nichtan rechnung des laufenden Semesters, Entfernung von der Hochschule unter Verlust von einem Semester, oder als schwerste Strafe den dauernden Ausschlusj von allen deut schen Hochschulen und Universitäten. Aber nicht allein die Studenten stehen unter dieser neuen Strafordnung, sondern auch die studentischen Vereinigungen werden von ihr ersaht. Für sie gibt es vier Strafakten: Verwarnung und Verweis, Suspen sion, und zwar aus ein bis vier Semester, und schliesslich dauerndes Verbot. Für das Strafverfahren sind die bei den Instanzen Rektor und D r e i e r - A u s s ch u tz vor gesehen. Dr. Ley zu -en Verirauerisratswahlen »-Laßt Such bei Eurer Entscheidung nicht von kleinen Bedenken bestimmen!" Der Netchsorganisationsletter der NSDAP und Leiter der Deutschen Arbeitsfront, Dr. Robert Ley, hat zu den Ver- trauensratswahlcn folgenden Ausruf erlassen: Männer und Frauen des schassenden Deutschland! Ain 12. April d. I. tretet Ihr an zur Vertrauensratswahl in den Werkstätten, Fabriken und Kontoren. In diesem Augen blick ist ein Vergleich mit den früheren Vctricbsralswahlcn aufschlussreich und nützlich. Parteien und Gewerkschaften warben um Eure Stimmen. Cie huldigten alle — ganz gleich, ob christ lich, national oder marxistisch — nicht nur dem Klastenkamps- gedanken, sie zerrissen auch noch die Arbeitnehmerschaft unter einander. Das haltet euch vor Augen: wäre der Klassenkampsgedanke für sie ein Glaubensbekenntnis gewesen, und hätten sie es in dieser marxistischen Weltanschauung mit dem Arbeiter und An gestellten ehrlich gemeint, so hätten sie zuerst und vor allem d i e Einheit der Arbeitnehmerschaft Herstellen mästen. Das, sie es nicht taten, zeigt die Erbärmlichkeit nnd das Aus mast des von ihnen an der gesamten deutschen Arbeitnehmer schaft verübten Betruges. Schassende des neuen Deutschland! Denkt an die Ver gangenheit! Seht und erlebt die Gegenwart! Wir rufen Euch auf zur Vertrauensratswahl, für die Wahl von Männern und Frauen, die Euer Vertrauen haben sollen. Natürlich misten wir, dast die Versuchung besteht, die Wahl dieser Vertrauens räte von mancherlei persönlichen Dingen bestimmen zu lasten. Wir wissen, dast durch diese Wahlen auch dem Unternehmer und dem vernnlworttichcn Betriebssichrer das Vertrauen aus gesprochen wird. Wir wissen, dast dies alles von dem unend lich vielen Geschehen des Alltags abhängt. Und doch wollen wir diese Wahl. Wir wollen sehen, wie weit die Gemeinschast von Unternehmern und Arbeitnehmern in den Betrieben Fortschritt gemacht hat. Wir wollen auch, dast der verantwortliche Betriebssichrer durch diese Wahl an die Notwendigkeit erinnert wird, stets um das Vertrauen der Ge folgschaft bemüht zu sein. Und wir wollen mit dieser Wahl schliesslich den Vertretern der Gefolgschaft zum Bcwuhtsein bringen, dast auch sic sich immer wieder von neuem das Ver trauen ihrer Arbeitskameradcn erwerben mästen. Männer und Frauen des schassenden Deutschlands! Diese Wahl ist die freieste, die die Welt kennt. Sie ist geheim und direkt. Deshalb verlangt sie von Euch Arbeiter« uud Arbeite rinnen, Angestellten und Unternehmern die höchste Verant wortung. Adolf Hitler, die NSDAP, das gesamte neue Deutschland ringen schwer und hart, zäh und unermüdlich am die Anerkennung und um die Achtung der Welt. Denk' immer daran: Deine Ehre ist es, deutscher Volks genosse und deutsche Volksgenostiu, die der Führer zuriickgcwinnt. Denk' immer daran: Auch den Schutz Deiner Arbeit sichert der Führer! Hammer und Schwert gehören zusammen, soll die Arbeit nicht zum Spielball internationalen Kapitals werden. Und Arbeiter und Soldat gehören zusammen! Drum: Führer, wir danken Dir, dast Du uns die Wehr» Hoheit zurückgeholt hast! Dankbarkeit und Treue zu Adolf Hitler sollen auch bei den Bertrauensratswahlcn Eure Entscheidung lenken. Arbeiter, Angestellte und Unternehmer, erhebt Euch über den Alltag, lasst Eure »roste Entscheidung nie und nimmer von kleinen Bedenken diktieren! Ihr wählt nicht eine Partei, Ihr wählt nicht eine Gruppe, Ihr wählt Deutschland und damit Euch selbst und Euer Schicksal! Denkt stets daran: Die Stielt hat soviel Achtung vor Deutschlaird, wie wir gewillt sind, uns selbst Achtung und Stolz zu geben. Denkt stets daran: das neue Deutschland sendet als Reprä sentanten seines Volkes Arbeiter und Arbeiterinnen hinaus in die Welt. Die Tage von Lissabon uud Madeira werden unver« gcstlich bleiben. Zeigt auch Ihr durch diese Wahlen der Welt, dast aus dem kleinlichen und selbstsüchtigen Proletarier ein stolzer freier Mann geworden ist. Zeigt, dast hinter der von Adolf Hitler zurückeroberten Wehrhoheit das gesamte schassende Deutschland als jene Ein heit von Tat und Wille steht, die unserem Führer Adels Hitler das restlose Gelingen seines grostcn Werkes garantiert und sicherstem. gcz. Dr. Robert Ley. Berlin, 10. April IRtö. Gin internationaler Hoteldieb Beutezüge in ganz Europa. — Am Bayerischen Platz seslgenommcn. Verbi», 10. April. Dem Betrugsdezernat des Berliner Polizeipräsidiums ist jetzt ein guler Schlag geglückt. Im Westen Berlins wurde am Bayerisck-en Platz ein lrerüchtigter internationaler Hotel dieb nnd Hochstapler, der 10jährige Wladimir Chianitzin, zur Strecke gebracht. CH. halt« in der allen russischen Arme« als Ossizler ge dient, musste aber nach der Revolution über die Grenz« flüch ten. Nirgends fand er Halt, ruhelos ging es durch sämllichs Hauptslädle Europas, ivo er seit Jahren nur noch von Dieb stählen und raffiniert cimzesädellen Hochstafwleien lebte. In seinen Kreisen brachte es der elsemalige Offizier zu einer lrau- rigcn Berühmtheit. Verschiedentlich musste der „Rittmeister", ivie er in Hochstaplerkreisen genannt wurde, längere Gesäuguis- slrasen verbühcn. Die Kriminalbehörden von Paris, Prag, Bukarest und nicht zuletzt die 'Berliner Polizei waren seit langem hinter dem gefährlichen internationalen Gauner her, bis ihn jetzt end lich sein Geschick ereilte. Ter Hochstapler, der natürlich über ausgezeichnete Ma ¬ nieren verfügte und stets clegnnt gekleidet ging, stieg immer in den erstklassigsten Hotels ab. Er sührte einen grasten Kaiser mit sich, der jedes Mai, wie sich später heransstelite, mit Pcest- kohlen oder Steinen, die in Zeitungspapier gewickelt waren, gefüllt war. Im Hotel beobachtete er dann die anderen Gäste, und bald scknd er mit Kennerblick heraus, wer ül>er wertvollen Schmückt uud gröstere Barmittel venügle. Sobald sich die Ge legenheit bot, trat der Holelinaider in Aktion. Blitzschnell schlich er sich in die benachbarten Zimmer des Opfers ei», wo bei er häufig groste Beute machte. Erst im Januar dieses Jahres war ihm im Mrliner Westen in einem bekannten Holet ein grostei Coup geglücku Er stahl Schnruckstücke im Werte van rund 12 NON Mark Auch in diesem Falle Halle er wieder mit seinem grasten ichweren Kaiser ge blufft, der lediglich Prestkohlen enthielt Nach diesem Mule zug verliest er Deutschland und hielt sich einige Zeit in Paris ans. In den letzten Tagen sprachen gewisse Anzeichen dasür, dah CH. wieder deutschen Baden lrelreten Halle Beamle des Holcl-Diebstahls-Dezernats, denen der internationale Gauner persönlich bekannt war. fahndeten nun läolich nacki ihm. bis einer Streife seine Festnahme gelang. Als Eh. nämlich nn M- griss wckr, sich mit einer seiner vielen „Bräute" in einem Casö in der Nähe des Bayerischen Platzes zu Irenen, griss inan zu nnd setzt« den Burschen hinter Scklost und Rieoel. Gin barbarisches neues Attentat Ruch die Kathedrale von Kiew soll zerstört werden. Die ukrainische Presse Polens veröffentlicht einen war men Appell des Professors Smal Stocki, eines bekannten und angesehenen Gelehrten für slavischc Wissenschaften, in welrl-eni er die Kullurgcmeinschast und die künstlerischen Kreise der ganzen Welt aufsordcrt, gegen den Plauder S o iv j e t r c g i c r n n g, d i e K a l h e d r a l e v o » K i c >v zuzerstören, Protest zu erheben. Der Gelehrte erinnert daran, datz diese Kirche nicht nur das wichtigste Heiligtum des ukrainischen Volkes ist, sondern auch das kostbarste Denkmal ukrainisch-byzantini scher Kunst des ll. Jahrhunderts darstellt. Die polnischen Zeitungen und die der baltischen Länder haben den Auf- ruf abgedrnckt und mit grossem Veisall unterstützt, indem sie darüber hinaus auch gegen die Erfindung der Negie rung der Sowjetrepubliken Protest einlcgen, die ihr bar barisches Vorhaben rechtfertigen will, dass sie als Vorwand Erfordernisse des Strafjenverkchrs angibt. Kommunist Lesch auch in Kopenhagen verhaftet Kopenhagen, 10 April. Der deutscks« Kammunist Fritz Lesch, der in Stockholm mit schwcdisck-en Arbeitcrrxrbnnden über Sabotageakt« gegen die Olympisckxen Spiel« 10811 ver handeln wollte, von der schwedischen Polizei aber verhaftet und ausgewiesen wurde, ist nm Dienstag in K open harr'» eingetros- srn. Bei Auknnst der Fähre aus Malmö im Kopenhagener Freihafen ward« Lesch von Mimten der Staatspolizei ver haftet und aus dem Polizeipräsidium verhört. Lesch wird auch des Betruges beschuldigt. Er soll unter fatschen Angaben Gel der für dänische Sportlente eingesammelt haben. Man hält es siir wlchrsckd'inlich. dast Lesch nach Erledignng dieser An,Ge legenheit anch ans Dänemark ausgewiesen werden wird. Lesch soll auch Verhandlungen in Norwegen, Finnland und Dänemark über Sabotageakt» gegen die Olympischen Spiel» gejütztt haben. Der Südtiroler Aba. Freiherr o. Sternbach zu zwei Zähren Verbannung verurteilt Bozen, 10. April. Am 20. März war der ehemalige dculsch-südliroler Abgeordnete in der römischen Kammer, Frei herr von Sternbacks, in Bruncck verhaftet worden. Er ist jetzt zu zwei Jahren Verbann,, g verurteilt worden. Aeuer stellvertretender Gauleiter in Schlesien Vreslau, 10. April. Ter Gauleiter Schlesien erlast, fol gende Bekannlmachung: „Der bislserige st lloerlretende Gauleiler siir Schlesien, Pg. Gottschalk, ist ans seinen Wunsch von seinem Amte zu- riickuzetrelen. Ich möchte nicht veiabjänmen. ihm uir ie.ne ge-> leistete Arbeit den Dank des Ganes und der Mweauna ans- zusprecksen. Mit dem heutigen Tage ist durch Eino riländnis- erklärung des Stellv, rlrelers des Führers der Pg. Fritz Bracht zum stellvertretenden Gauleiter Schlesiens ernannt worden, tstg. Bracht trägt die Ehrennadel der Mniegung und besitzt mein volles Vertrauen. gez. Wagner, Gauleiter." Das niederländische .Konzentrationslager für unerwünschte Ausländer eröffnet Amsterdam, 10. April. Das südlich von Utrecht in den früheren Honswyk eingerichtete Internierungslager siir uner wünschte Ausländer wurde am Dienstag seiner Bestimmung ül>erget>en. Als erste Insassen des Lagers wurden am Bor» mittag sieben ehemalige deutsche Kommunisten, die bekanntlich seinerzeit non der Amsterdamer Polizei wegen unerlaubter polilisck)er Betätigung in Hast genommen waren, eingeliescrt. ——. Das thüringische Polizeipräsidium in Weimar teilt mit: Ans Anlatz des 70. Geburtstages des Generalguarlier, Meisters des Weltkrieges General der Infanterie a. D. Erich Ludendorsf wird die Ettersburger Stratze vom Hause Nummer 1 bis Eisenbahnnnterführung in „Ludendorff- Pratze" umbenannt.