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Frankreich hat man bemüht non Anfang an den nmgekehr« ten tlkkeg eingeschlagcn, weil man sich unberechtigterweise als den Polizisten Europas fühlte und das Vorrecht für sich in Aninruch nahm, über jede internationale Verfehlung selbsttätig ein Urteil zu fällen. Dadurch wurde nicht nur der Gedanke der Schiedsgerichtsbarkeit unterhöhlt, auch die Gcsahren und Spannungen stiegen ins Ungemesscne, weil in d r Behandlung des Problems der „n^iBnnec- roninell'," die militaristischen Mächte sich deutlich von den Anhängern des völkerrechtlichen Schlichtungssystems abhoben, -hier liegt eine der Wurzeln für die Unmöglichkeit des Reiches, länger in einem Bunde zu sein, der ganz systematisch gegen seine eigene geistige Vaterschast ausgcspielt wurde. Sollte man also in Stresa wieder einmal das leidige Thema des „böswilligen" Völkerbundsaustrittes Deutschlands erörtern, >o sollte man sich zuvor in das Studium von Vorschlägen ver tiefen, die seinerzeit unberechtigterweise in den grossen Genfer Papierkorb gewandert sind. Die deutschen Friedens vorschläge, über welche die Londoner Presse in orakelhaften Andeutungen spricht, könnten durchaus in der Linie dieser praktischen Vorschläge zur Friedensbewahrung liegen. Die Zusammenkunft von Stresa erhält durch die Be gegnung der drei Regierungschefs ein besonderes Gewicht. Es ist ursprünglich nicht die Absicht MacDonalds gewesen, in eigener Person nach Stresa zu gehen, denn sein gesund heitliches Befinden wie auch der Wunsch, in London einer allgemeinen Friedenskonserenz präsidieren zu können, liehen Ihm eine andere Zusammensetzung der Delegation wünschenswert erscheinen. Nachdem aber Edens Rn»dr?ih> mit einer schweren gesundheitlichen Störung des Lordsiegel bewahrers geendet hat und selbst die lückenlose Bericht erstattung über seine Informationsreise in Frage gestellt worden ist, hält es der britische Ministerpräsident sür an- liezcigt, seinem französischen und italienischen Kollegen persönlich gegenüberzutreten. Auch damit beweist die eng lische Negierung, welch grossen Wert sie auf einen erfolg reichen Ausgang der Verhandlungen legt und wie wenig Freude sie darüber empfinden würde, wenn die Bemühun gen der vergangenen drei Monate schlicsjlich mit Sonder bündnissen und bedenklichen antideutschen Entschliessungen enden sollten. Die Londoner Politik hat sich nach den sowjetrussischen Umwegen Edens wieder zu ihrer ver mittelnden treuhänderischen Ansgabe zurückgesunden, nach dem die Sondierungen in Berlin und Warschau zu der Er kenntnis geführt haben, das; die Mächte sehr wohl ein Stück Weges mit Deutschland gehen können. Diese Er kenntnis wird in Stresa dem konzentrischen Ansturm der lateinischen Schwesternationen ausgesetzt sein. Dle Ausgabe der Geistlichen im Lustschuh . In Düsseldorf hielt, wie das „Düsseldorfer Tage blatt" meldet, vor den Eeistlichen b e! d c r Konfes sionen der Vezirksgruppensührer des Neichsluftschutzbun- des, Hauptmann der Schutzpolizei E. Thorn, einen längeren Vortrag über Lustschutz. Der Vortragende erläuterte die Notwendigkeit des zivilen Luftschutzes und die Entwicklung -es Luftschtttzgcdankens. Er berichtete über die vorzubc- reitcnden Massnahmen sowohl des behördlichen Luftschutzes als auch des Selbstschutzes. Den Geistlichen falle die besondere Ausgabe zu, der durch Lustaugrisse seelisch auss höchste beanspruchten Bevölkerung beizustchen und ihren Mut und ihr Verl rauen zu stärke». General Ludendorffs Dank Tutzing, 1k). April. General Ludendorss veröffentlicht folgende Dank sagung: „Zu meinem Geburtstage sind mir überaus zahlreiche Glückwünsche, Blumenspenden und sonstige Darbietungen ur solch reicher Fülle zugegnngen, dah ich nicht den einzelnen zu danken in der Lage bin. sich statte hiermit meinen Dank ab. Ebenso danke ich den Deutschen, die sich an den Ehrungen sür mich beteiligt haben. Ich bitte alle Deutschen, mein Streben, das deutsche Volk nach seinem rassischen Erwachen in deutscher Weltanschauung geschlossen hinter seine Wehrmacht zu stellen, zu fördern. Erst dann erhalten Gedenken und Ehrungen nnlästiich meines 7t). Geburtstage» sür mich den tiefen Sinn. gez. Ludendorss.* Dank Ludendorffs an Mlschmann Bei Neichsstailhatler Mutschmann traf aus Tutzing am IN. April folgendes Telegramm ein: „Dank für Ihr« und der Laicdesregierung Wünsche. Ich gedenke insonderheit der Kameraden des sächsisckM 12. und IN. Armeekorps. gez. Ludendorss." Furtwängler bei Rosenberg Der Beauftragte des Führers sür die gesamte geistige Er- zlchuug der Bewegung, Neichslcitcr Alfred Nase «berg, empfing am Dienstag Staatsrat Dr. Dr. Furtwängler und besprach mit ihm Fragen der deutschen Kunst und Kultur. Das Vermögen der Wruper Schwestern beschlagnahmt „Der Angriff" teilt in Nr. »1 vom l). April in einer Meldung seines Essener Vertreters folgendes mit: Das Amtsgericht Münster in Westfalen hat in dem Er mittlungsverfahren gegen die Ordenssrau Gcncraloberinmulter Elektra Elisabeth Schulte-Mesum als Leiterin des Franenorden; der Missionsschwestern vom Heiligsten Herzen Jesu in Hiltrup und gegen die Ordensfrau Schwester Herberga Theresia Dreier in Hiltrup wegen Devise »vergehens bzw Dcoisenvcrbrechens aus Antrag des Generalstantsanwalts beim Landgericht Berlin die Beschlagnahme des ge samten Vermögens der beiden Beschuldigten und oes durch sie vertretenen Ordens der Missionsschwestern vom Heilig sten Herzen Jesu in Hiltrup ungeordnet, nm die im Ge setz über die Devisenbewirtschaftung vor- gesehenen Mahnahmen s i ch c r z u st e l l c n. AevisiokisverhanMna verschoben im Prozeh gegen den früheren Vankdirektor Brüning. Vor dem i. Strafsenat des Reichsgerichts sollte gestern die Nevisionsverhandlung im Prozess gegen den frühe ren R e i ch s b a n k d i r c k l o r D r. Brüning (Köln) stattfinden. Wegen Erkrankung eines Verteidigers des Angeklagten wurde die Revisionsvelhandiung aus den 1 4. M ai d. I. vertagt. Oie Entwickelung -es Arbeitseinsatzes Starker Rückgang der Arbeitslosigkeit im März 1935 Berlin, 10. April. Nach dem Bericht der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung brachte der März d. I. einen er heblichen AnstIeg der V « s ch ä f t i g u n g s k u r v e und da mit einen starken Rückgang der Arbeitslosigkeit. Die Zahl der bei den Arbeitsämtern im Reich eingetragenen Arbeitslosen, zu denen die Arbeitslosen Im Saarland mit rund 52 70» erstmals hlnzugerechnet sind, betrug — nach dem Bericht der Reichsan stalt — Ende März 2 406 Ny» und ist gegenüber dem Vormonat um rund 415 000 zurückgegangen. Dieser Rückgang kam mehr oder weniger allen Berufs gruppen zugute. Die Jahreszeit ermöglichte die Fortführung der unterbrochenen und die Ausnahme neuer Austen- arbeiten und bewirkte damit ein Absinken der Arbeitslosen zahl der Austcnberuse um säst eine Vierlelmillion. Dost neben diesem Rückgang in den Anstenberusen auch die im wesentlichen nicht saisonbedingten Bernssgrnppen eine beachtliche Abnahme, und zwar um fast 17k)k)gg, anfznweisen hatten, ist sür die Be urteilung der gesamten Beschäsligungslage in der deutschen Wirtschaft günstig zu werten. Mit dem Sinken der Arbeitslosenzahl haben auch die Unterstützungseiurichtungen eine wesentliche Entlastung ersah, ren. Die Zahl der Unterstützten in der Arbeitslosenversicherung ging ans 458000, in der Krisenfiirsorge auf 815 000 zurück. Erheblich war auch In diesem Monat wieder der Rückgang der arbeitslosen anerkannten Wahlsahrtserwerbslosen mit 80000. 507 000 anerkannte arbeitslose Wohlfahrtserwerbslose standen Ende März In öffentlicher Fürsorge. Mit der verstärkten Wie deraufnahme der unterbrochenen Antzenarbeiten ist die Zahl der Not st andsar beiter gestiegen. Es waren Ende März bei den non der Reichsanstnlt geförderten Matznahmen rund 818 000 Notstandsarbeiter beschäftigt. Der stärkste saisonmöstlge Austrieb ist Im März vom Bau gewerbe und seinen Nebengeiverben ausgegangen. Aber auch die Landwirtschaft meldete im Zeichen der Erzengungsschlacht einen anhaltend grasten Bedarf an Ar beitskräften an. Bei der Befriedung dieses Bedarfes treten vor allem die industriellen Bezirke des Westens und Mrost-Nerling wieder als Arbeitskraft Reserve für die faodnü-uc '^cc-uc.e,, Be zirke des Ostens und Nordostens des Reiches In Erscheinung. Oie Trauung von Ministerpräsident Göring (Fortsetzung von Seite 1.) Tie Ausgangsstufen waren mit schwarzem und rotem Samt belegt und mit Blumen eingefastt. Der Fnnenaufgang der Treppe war mit rotem Samt belegt und rechts und links mit Blumen umsäumt. Zu beiden Seilen der Trem'e hatten die Fahnen der 'Berliner NSBO. und der tkierliner Berkehrsge- seilschast Aufstellung genommen. Bor dem Eingang zum Raum der feierlici»en Amtshandlung der standesamtlichen Trauung standen vier Herolde in mittelalterlicher Tracht mit de» Insignien der Reichsl-auplstadl. Gegen 11.80 Uhr erschien der Oberbürgermeister der Stadt Berlin, Dr. Sahm, um sich persönlich von den getroffenen Vorbereitungen zu über zeugen. Auch der Raum der eigentlichen standesamtlichen Trauung war in festliches Grün getaucht. Immer wieder kreiste das Richthofen-Geschwnder iil>cr dem Rathaus. Bar dem Rat haus besichtigte der Führer des Fcidjägerkorps Olcerstleutnant Fritsch die Vorbereitungen. Zu beiden Seiten der Freitreppe nahmen Ehrenabteilungen des Jungvolkes und des BdM. Aus stellung. Die Einholung der Braut. Um 11.8k) Uhr verliest der Ministerpräsident sein Haus am Leipziger Platz und fuhr zunächst über die Potsdamer Straste, das Tirpitz-User zur Bendlerstraste, um Frau Sonnemann aus ihrer Wohnung abzuholen. Bor dem Hause von Frau Sonnemann nahm das Gedränge beängstigende Formen an. Als Ministerpräsident Goring mit Frau Sonnemann das Haus verliest, brausten In langen dichten Ketten die Flugzeuge des Nichthosen-Geschivadecs und anderer Geschwader über das Haus. Die Fahrt ging dann zur Reichskanzlei, wo das Braut paar den Führer abholte. Der Wagen des Führers, in dem noch Neichsminister Kerrl, Gruppenführer Brückner nnd Brigadesührer Schaub fasten, setzte sich an die Spitze des Zuges und darauf ging es durch das dichte Spalier der Wilhelmstraste, der Straste Unter den Linden des Schlostplatzes und der neuen Königstraste zum Rathaus. Unter den Klängen des preustischen Präscnliermarsches er wiesen die Bereitschaften der Schutzpolizei und des Feldjäger korps die Ehrenbezeugung. Unter brausenden Hellrufen fuhr der Wagen des Führers als erster vor, dem die Wagen der Hochzeitsgesell schaft folgten. Im Eingang des Rathauses wurden der Reich;. Kanzler. General Göring nnd Frau Sonnemann non Staats- konunisfar Dr. Lippert und Oberbürgermeister Dr. Sahin bc- grüstt. Die Trauung. Nach der Bcgrüstung schritten der Führer, Ministerpräsident Göring und Frau Sonnemann mit der Begleitung die Trenne hinauf zur Barhalle des Stadtverordnetensitzungsfaales. Bor dem Tisch, an dem als oberster Standesbeamter Berlins Ober bürgermeister Dr. Sahin fast, nahm das Brautpaar Platz, rechts davon der Führer und links davon Reichsminister Kerrl als Trauzeugen. Staatskommissar Tr. Lippert beglicht« in dem festlich geschmückten Raum den Führer und das Brautpaar herzlichst. Mussolini aus der Zsola Bella einaetroffen Stresa, IN. April. Kurz vor 12 Uhr mittags traf Mussolini in einem mehrmotorigen Wasserflugzeug über dem Lago Maggiore ein. Der in der Sonne hell glänzende Apparat zog eine Schleife über den Borromäischen Inseln, legte dann an der Isola Bella an, die der Duce, wie es heisst, während der Konferenztage nicht verlassen wird. Ein Motorboot legte sofort bei dem Wasserflugzeug an und brachte Mus solini auf die Insel. Dio Stunde der Ankunft war geh elmgehallen worden, doch hatte sich das Gerücht von der bevorstehenden Ankunft schon vorher verbreitet. Heute abend 10.16 Uhr trifft die französi sche Delegation unter Führung von Flandin und Laval ein, während die englische Delegation erst am Donnerstag früh erwartet wird. Auch der englische und der französische Botschafter in Rom werden während der Tagung in Stresa anwesend sein. Die englische Delation ist sehr zahlreich. Auster MacDonald und Sir John Simon ge hören ihr an die Parlamentsmitglieder Eranborne (der parla mentarische Privatsekretär Edens) und Edgar Granville (S°- mons parlamentarischer Privatsekretär) sowie l) Mitglieder des Auswärtigen Amtes, vor allem der ständige Unterstaalssekretär des Aeusteren, Sir Robert Bansittart. Welche Bedeutung die Negierung den Besprechungen von Stresa beimistt, geht auch aus der Teilnahme Bansittarts hervor; denn In der Regel ist es nicht üblich, dast der Staatssekretär und der ständige Un- terstaatssekretär des Auswärtigen Amtes zur gleichen Zeit non London abwesend sind Abgesehen davon, dast Bansittart alle zur Beratung flehenden Fragen auss gründlichste kennt, ist er auch wiederholt mit Mussolini persönlich in Be rührung getreten. Bor einigen Monaten hatte er wäh rend eines in Italien verbrachten Ferienaufenthaltes eine An zahl persönlicher Besprechungen mit dem Duce. Sollte sich die Nachricht bestätiaen, dast Mussolini eine Reihe von kon struktiven Vorschlägen zu machen gedenke, so dürste dieser Umstand bedeutungsvoll sein. Bon den anderen Mitglie dern der Abordnung haben Lord Eranborne und der Leiter der Bölkerbnndsabteilung des Auswärtigen Au.les. William Strang, an den Besprechungen in Moskau, Warschau nnd Prag teil genommen, Strang auch an der Berliner Zusammenkunst. Einer Blettermeiduna zufolge wird der italienische Bot schafter Grands ebenfalls heut« vormittag nach Stresa ab reisen, um bei den Beratungen mltzuwirken. Selbstmoid lm Wasserbehälter Tübingen, IN. April. Eine SN Jahre alte Frau stürzt« sich am Dienstag mit Ihren beiden 7 und 5 Jahre alten Knaben in selbstmörderischer Absicht in den Wasserbehälter auf dem Oesterberg. Die drei konnten nur als Leichen geborgen werden. DI« Frau ist sei« einigen Monaten schwermütig, so das, man an nimmt, dast die Tat in einem Anfall geistiger Umnachtung ge schehen ist. Ncichswetterdienst, Auogabeort Dresden. Fortdauer des warmen Wetters, zeitweise ausfrischende südwestliche Winde. Wechselnde Bewölkung mit Ausheberungen. Im wcsentlictzt.il niederschlagsfrei. Das erfundene Attentat auf Dr. Goebbels Ausländskorrespondent wegen systematischer Brunnenvergistung in Danzig verhaftet. Danzig, v. April. Das Deutsche Nachrichten-Büro meldet: Der jüdische Journalist Joel Cany, der polnischer Staatsangehöriger und Korrespondent des „Manchester Guardian" in Warschau ist, wurde am Sonnabend von der politischen Polizei in Danzig vcrhastet, weil sich heraus gestellt hatte, dast er systematisch Vrunnenvergis- tung trieb und die unglaublichsten Greuelmeldungen aus Dan zig verbreitete. Die Untersuchung der bei ihm vorgefundenen Unterlagen und Papiere ergab, dast er ungefähr 15k) Meldungen über Danzig in die Welt gesetzt hatte, die sämtlich glatt« Erfindungen einer gesteigerten Phantasie waren oder un wesentliche Vorkommnisse in Polen liignerischerweise auf bauschten. So hatte Tany u. a. an die englische Presse telephoniert, dast in Danzig ein Attentat auf Reichspropagandaminister Dr. Goebbels verübt worden wäre. Ferner hatte er be richtet, dast der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler ausge fordert worden sei, an der Verfassungsänderung in Danzig teil zunehmen, dast Hunderte von Sozialdemokraien und Zentrums anhängern schwer verwundet worden seien, dast der Mörder des Danziger Nationalsozialisten Horst Hossmau», der Sozialdemo krat Post, der bekanntlich im Gesängnis sich selbst gerichtet und erhängt hat, ermordet worden sei. Dies genügt, um die Methoden Canys und seine typischen Falschmeldungen zu kennzeichnen. „Danziger Volksstimme" befcklaanahmt Der Polizeipräsident hat die Beschlagnahme der gestri gen Ausgabe der sozialdemokratischen „Danziger Volks- stimme" angeordnet. Das Blatt hatte behauptet, das, die Verhaftung des Korrespondenten Gang vom „Manchester Guardian" während der Nacht nach der Wahl in Danzig „wegen Meldungen über die Mahl" erfolgt sei. Tatsäch lich ist Eang verhaftet worden, weil er Greueln ach- richtcn Uber Danzig verbreitet hat. MteldeuWe Börse vom 10. April (Eigene Drahimeidung.) llnelnheltlich. Die Tendenz der Börse neigte am Mittwoch im Verlause zur Sck>wäche. Das Geschäft hirli sich in engen Grenzen. Am Rentenmarkt holten Neichsanleihe Altbesitz die gestrige Abschwächung wieder ein. Reichsanleihe 1084 plus 025 Prozent, Sachs. Stanlsttnieih« minus 0,25 Prozent, siprozeniige Sachs. Landeskultnrrcnle plus 1 Prozent. Dresdner Schätze 1020 plus 0,75 Prozent, Dresdner Stadt 1!)2ti plus 0,25 Prozeni, Leipziger Sind! minus drei Achtel Prozeui, Komiuuualbauk Saci/sen plus 8,5 Prozent, Lausitzer plus 0.25 Prozent, Leip ziger Hc>potl)eken-Liquidation und Sachsenboden-Liguidation je minus 0,25 Prozent. Am Aktienmarkt waren Tüll Flöha minus 2,5 Prozent, Bogtländische Spitzen minus 2 Prozent, Plcuicner ktzardinen plus 1 Prozent, Sachsenwerk und Nürn berger Herkules je minus 1,6 Prozent, Schubert u. Salzer minus 2 Prozent, v. .Heyden plus 1,75 Prozent, Kulmbacher Rizzi plus 2 Prozent, Dortmunder Ritter minus 1,5 Prozent, Peniger Papier minus 1,7L Prozent, Saline Salzungen minus 2 Prozent.