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n krit , werktätt siuizung Immer mehr arkiiezt, wril di« SPD zwei Jahr« lang di» Aruaing-Rrgirrnng tolerierte und all ihre N»tv«r«rdnu»ge» untre- !tu»i« und durchsührru hals, w«il di» SPD auch uutrr der Paprn- Kcgierung di» sozial« Hauptstütr d«» P«urgeoisi« »ar nnb »eiter- tiu ist. Flebrrhast rüsten di» Imperialisten in allen Ländern der Welt zur Vorbereitung de» Intenventionskriege» geaen die Sowjetunion. Im fernen Osten hat der Krieg de» japanischen Imperiali»mu» gegen Ed>no und die Mandschurei bereit» begonnen. Die Gefahr eine» Kriege» durch den polnischen Imperialismu» zur Annektion Danzigs und Ojipreustens steigt von lag zu Tag. Die deutsche Bourgeoisie lasst kein Mittel unbenutzt, um ihren Mann bei der Vorbereitung zum neuen imperialiftis,. stellen Die chauninistilch.nationalistisch« Welle wird weitergeschürt Kino, Idealer. Bleisoldaten in Zigaretten» schachteln, A r b e i t » d i r n st p s l i ch t, Wahlrecht»» raub. Reichskurntorium. Schul» und Kirche, alle» ist deute in den Dienst der Borbereitung und Militarisierung der arbeitenden Tugend zum Krieg gegen die Sowjetunion eingestellt. An dieser Militarisierung und Krieg,vorbereituna der deutschen werkrätigen Jugend spielt dir Führung der Sozialdemokratischen Partei und der Sozialistischen Arbeiterjugend »ine gross» Roll«. In der Zeitjchris« „Kamps", dem Organ der 2. International», schreibt der bekannte Sowjetleind und Menschewik Dan »inen Artikel, in dem er die jetzige kriegsgesahr an den Ostgrenzen Sowjerrustland» aus dir Schuld der Sowjetunion und ihrer Re gierung schiebt In der gleichen Linie ruien sozialdemokratisch« Iugendführer zur Baterlandsoerteidi^ung aus Ls ist kein Zufall, dag gerad« jetzt, angesichts der wach,enden Kriegsgefahr grgrn di« Sowjetunion, di« SA2 »ine Broschui, „Jugend erwache" h«rau»geg»drn hat. krampsbast oeriuchl man da. das, man drr sozialistischen Jugend Paterlanssvrrrat nicht vorwrrsrn kann. So heitzt es unter anderem: ^Der Sozialist Ludwig Frank, d»r bei Au.bruch de« Kriege» freiwillig an die Front ging und schon im September 1914 im stell)» firl, war in der Vorkriegszeit der Führ»» de» entrechteten deutschen Ärdriteriugend... di» Kulturen de» rigrnen Land«» sicherzujtellen... Da machen wir wahr, wa» wir imm,r hrtont haben: Wir lassen in der Stund» der Gefahr da» eigene Batrrkand nicht im Stich." Da» ist nichts ander al» aktiver Helfer de» Kriege» >*ge« dir Sowjetunion zu sein. 5o «enlet Ibr «rnstrii, rnliee I Arbeitsdienst, wahlrechlsraub, kriegsvorbereilung rar'chen Frauen: „Ihr wisst alle, wa, da» heisst, wenn unsere Schwestern in den arbeitslosen Familien mit >. 9 und >1 Mark pro Woche, je nach der Kinderzahl auskommen müssen Und immer wieder stehen wir vor der Tatsache, ob e« überhaupt noch möglich ist, mir dielen paar Groschen eine Familie „anständig" zu ernähren. Dei- Leute, die -ewShnt sind, mit Hundertmarkscheinen umu>« erben, wie wir mit Pjennigen, di» niemal» im Leden au, No« haben rechn«» müllen, haben Len erbärmlichen Mut. die Er- rrerdslosen, die sozialen Kleinrentner ulw. zum Sparen auszu fordern. Ich würde den Herren Ministern nur 19 Mark für ihr« eigen« Person zugeftehen Ab«, Fr«, VoßM-Schuck und di« arsawt« sizialdoikritisch« i Ministern nicht t« M«rk. ssnden »lei« s»hn^«,f«»de «urk zn»«st«»de». Si« bewiglDte» de, h»he, «tat he» Hotz«» »«Hilt«» »nd P«ufta»«^ di« d«, «et »nrd«».ab. „,t pridtat »i« SPD buechtzaltenl In Rum««»» der „MetairorMiterteitung^ -«'.fit «» in »'nem Artikel: . »Stil«» -»ldent»»- Zwischen «ng^ fier wänden bleibt hetzt« kau« weniger, al,^ Kleinrentner ulw. zum Herren Ministern nur 19 Krichstagssraklis« hat deu^RIuistee« n 7'. _ für vrü»i»g „d Hindrnbnrg „b »„ übrig», Ministern »,d eh» te, di« Her«b^tzn^i " " Kem »»»Ist«, gessrl Drr Arb«it«rschu IlbeiksdW - rill M Siziilisms" Der Arbeitsdienst, mich der Freiwillige", ist etn Mittel, wie schon »b/n betont, zur Militarisierung der werktStige, Jugend. Auch ht«r sind e» »I, Führer der SLI. SPD »nd de» ADGB, dte setzftpsltcht »intreten. SMUe^ »iellettht «t«w»t ttz, Anse»-« „d Drfchlüll«. von FuuMonüekauseseny«, fatto«. »ie ^gr, ZogM de» Aideitadtmitzpflichl jetzt? wir wpllen uur «inen geringe, Teil von den .ttaten euch nnterbttite^ „B »r» ärt«" ». 1». ».»: lehrnerbSnbe sind nach gtger Mttetfnng de» Präsidenlgn hoanftal» für Nrdeit,»er»tttl»ng und Aedeilslsfenfürsarp« iürtee al» da» Reich,ba«wr am Freiwilligen Nrbeit»dientz Rtadeetng« z» berett«, von de« er Wh üicht wetze eitzM." Dann heisst e» weiter: „Hindenburg ist ein grundanftandigrr ehrlicher Mann, der wohl einmal irren kann, aber mit de« »an rnht« et« «hjolut «helich«» Büudnt» eingrhen kann." Proletarische Frauen, klallengenossinnen von der SPDs Ihr habt einen Anschauungsunterricht über die ^Abwehr" de« Faschlv« wu» b^rch Hindenburg erhalten. Er war e», d«r die Papen-Regie- rung einsetzle. Er ist «», der mit Hitler verhandrlt «nd Hitler »n ^inem Vertrauten macht. Wo bleiot jetzt der Protest eurer Parte«? Rusen sie die vier Millionen gewerkschaftlich oraanllierten Arbeite« rinnen und Arbeiter zum Kampf gegen de« Hitler-Faschi»mu» «tf? Rusen sie euch zum Kamps aus? Sie denken nicht daran, fte waren und find die Wegbereiter de» Faschi»mn» u.,d werden euch auch dem Hitler-Faschismus ausliefern. Richt di« SPD ist eure Partei, fand«»» die ko»w»,itzisch« Parte« allein »ertritt euer 2nt,r»ll«a! D«»h«lb reiht euch ei» in di« rot« klasieufrant und küwpjt mit der kommnnisttsch«, Partotk e Reichstaa-adgeordnetr Vohm-Tchuch r« einer Fraurndemonstration den prolr» während de» Kriege» M«»ch« haushälterisch« g«rr»gsten Mittet« Uuwsglich«» wag r» ihr gleich zu tu«. Wea, Mann und ll iu»s»a»d«rh«lt»,, »an, werbe» st« und ihr» k Zelt ah», gisundtzeitlich« Schab,» überstehen. Da hob, ihr ,». ioziold-mokrotisch« Arbeiterfrauen, wenn auch die Lohne noch so oit adgedaut werden und di« Unterstützung noch niehr gekürzt wird und wenn ihr nur versteht, haushälterisch mit den geringsten Mitteln umzugehrn, dann wird alle» gut. W-MMMNMMiSIW! Toni Lender, die bekannte „lin,e" SVD-Führrrin. schrieb in der „Fraurnwelr", März I'NI „Der Weg ist klar .Wir Frauen hab. n un» »ingeslellt in bie Eiserne Front, entschlosten unseren Mann zu stellen In diesem Jahr der Entscheidung So gehen wir in di, nächste Schlacht Dl, Präsidentenwahl im AM Mir MUMM kiMNsMal Au» der Tatsache derau». dass di« Stützen der kapitalistischen Herrlchait, Sozialdemokralen und Nazis, dei den letzten Wahlen Hunderttaulende Jungwähler verloren Haden und der revolutionär« Aufschwung die prolerariichr Jugend mit in die Kampsfron» gegen di, saschistisch, Dikiarur einreiht, hat der bisherige Innenminister Goyl den Wablrechtsroud sür Millionen Jungwähler angekündigt. und im sächsischen Ministerium wurde folgend«! v«rordn«ng zu- gestimml: .Arb«tt»bUiistivillig« hab w«b«r »sahlbrerchtigt nach »ützlbar Da, »st d«r «rst« Schritt zur Durchtühruna b«r wablr«cht»»lä»e. Die proletarische Jugend, di« gegen da» bestehend« System rebel lier». soll politisch völlig entrechte« werden. De»halb inutz bie revo lutionär« Jugend brn Komps gegen Wadlrrcht,raub führen. Richt sür die Weimarer Veriolluna, mit der erst die faschistische Herrschaft ermöglicht wurde, sondern karnos iiir eine Arbeiter» und Bauern republik, wo jeder jnnae Schaffende vom ik Lebensjahr ob da» Wahlrecht hat und den «u»beu»,rn da, Wahlrecht genommen »i^. Dafür gilt r» zu kämpfen. Im Irimmitichauer Ardeit»lager sollt, ber Sohlrech1»rLllh durchgeiührt werden Durch den geschlossenen, einheitlichen kamvf- willen der Iungbannerkameraden, Iungstahlh«lm«», Porteilosmi und Jungkommunisten, die in einer Front gemeinsam standen, er kämpften sie sich ihr Wahlrecht D«r gewüÜt« K zwong »o» Bürgermeister da» Wahlrecht für bi« SAI-G«»,lle«. bo» ist b«r rtchtig« Weg be» A wahlr«cht»r»»b. Ader «ure Führung ist sür Schreib» doch eure „Arbeit« rj u g « n b". September 1S3L, ^atz e» sich über di» Hrraussetzung de» Wahlalter» und Wiedereinfüh rung de» Einmann-Wahlkreise» reden liebe". Diese Feststellung must in euren Reihen den schärfsten Kamps Hervorrusen. Lernt von Trimmitschou Nur unter revolutionärer Führung, in fester Ein- heitesront. schlagen wir di» Angriffe der faschistischen kupital». diktatur zurück. 2» diese« Z»famm»»h««g b«» Wotzlmchtoweut» »» be« woeß» tätige» 2»ge»d steht bi« Fr»g« de» gemrtnsome« Kuwpse» G^e, AebeUobientz »nd Retchokueutoetuw für IuOenbeetüchttGUNG. beteiligt gewesen. Aus keinen Fall darf diese Tendenz in Zulunst erhalten bleiben." .^freies Wort' vom 1b. 5. SL: „Da die Arbeit»bienstpsltcht und der sozialistische Staat ja durchau» nicht, Segensätzlick'» sind, ist bei einer aktiven Führung de» Freiwilligen Arbeit» lenste» durch un» vielleicht dle Möglichkeit gegeben, etn Stück zum Sozialismus vorzu st osten." Heule haben wir dir Beispiele, junger Klassengenossr in b«r E«^ das, Ardeilsdienstpflichr kein, R«ttvna für di» «erktätttz, Jugend bringt, sondern Wahlrechtsraub, Faschismus. Krieg, «ei teren Hunger und weitere Not. Richt ^rostriigiOee Nu^un" de» Arbeitsdienste*, smrbern Kawtüf «» »uriflich» Artmil nutz OeniiOtnb Veöt. bo» wüsten »kr ««» in eoter Eintzeitofrontaktto« erküwpfe«. NMömMM-Mmmeil MMMlitM So, wie wir «» al» Jungkommunisten vorau»sogten, kstesgs» kommen. Nach dem Arbeiisdienft die Kasernierung und Militari« fiiruna der Jugend Retch»knrn«»rtnw sür IuuenbertüchtignuG soll die Iugewb zu Zucht, Örbnuu« »ad Dpserbernlschoft ersetzen. Deländesportlager. der besser» Ausdruck. Lager zur Vorberei tung des Kriege» gegen die Sowittunion, nennt man di« körper lich« Ertüchtigung der deutschen Jugend. Der wahr« Charakter dieser Lager kann aber nicht kmsser enthüllt werben, wie die» in einem Artikel der „LNR" vom IS. November 1932 gchchiatzt. Wörtlich sagt der Anik»lschr».ib«r: „Dazu kam Hinw-rien «nd Aulltehen mit Gewehr, schlietzlich da» kleinkaliberichiesten auf SV Meter, da» seltkt»«rs1äkdlich den meisten Spa st macht«. Nachttnärich« und Ori«ntierung»übunge«. Entfernungsschätzen und ähnliche Ding« wehr." Der Zweck ist ok ensichtiich. di« Iugeich soll militarisiert »ev» den. Di« treuesten Helfer findet die Bourgeoisie arch bi« wiederum in der SPD-Bürokratie. Hat sich bi» heute der SAA» Hauptvorftand gegen da» Relch»kuratorium sür Iugenbertüch« tigung ausgesprochen, so erklären wir die» al» gemeine» B«ntrua»- Manöver an der werktätigen Fugend. Auch Heft relstt schein bar etwas ««»gewollt den Betrügern der SAI-Führer dte Mavko vom Gesicht. Es heistr: „Militarisierung der FugenA und wir": „Die Kommunisten werden un» angreifrn, wenn wir un» an dieser Ausdikdung beteiligen Aber da» haben fte beim FAD auch getan und jetzt schicken st« ihr, eigenen Jugend- genast,n hinein, um Zerietzunqvardeit zu treibens Wa» «an nicht verhindern kann, soll man versuchen, sich nutzbar pt machen." 2»n«ee klastenONtost« in ber SRI. «rteuue. wohin her kne» eurer Führer geht. Arbeitsdienst, Militaristerang »ub Wahlrecht», ruub süheeu nach^N»sfastuaz^ bei««, Füh«, M« ' sich einreiht in den s'istto, geschwächt, deshakb künv« auch kein Streik geskthei «lrden." 7 ^.'genteil aber bewiesen di» Arbeiterinnen bei den Ad- r.p en gegen den Lobn^bbou der Papen-Nororrordnung. ?i>!i Landen sie ost in vorderster Front Soüakdemokratiiche, kom- inuniil^che. parteilos« und nuch NoziardeiteriaaeU kämpstrn «rsolg- rnH gegen den betrieblich,« Lohnabbau. Die iostaldemokralüchen .r! iiastsiübrer und SPD Bettiedsrn', io!>>r«cn zum Streik- >' .r:ii und würgten dir Loh.i'ämp'e ab In Leipzig dei : c! K Krüger war es die SPD Bcrried-rat.n S äi r r«- ' : e zuerst für den Streik war. am nächsten Maracn aber die - : "'inen und Arbeiter a«forderte, wieder in den Betrieb zu 7n der lv r o st b u ch d i n k> e r e i S i e k c in L e i p z i a kor- >er Ihemerk'chastslrkretäl He Icke zum Stteikbruch auf. indem «: . i t eriammiung der streikenden Belea'ch'ir rrklali D:r auaiislzierten Arbeiterinnen, die Aulomateniaizer'nnen k en in anderen Grostbuchbind rcien (die Stteikardeit leisteten) Kideit annehmen." D e Ardenerinnen aber lehnten diele A isordrrunq zum Streik- h ab An vielen Beispielen kann der Verrat der sozialdemo» <h,v Führer nachgewirien werden Dir Aibeirrrinnen die von i< a Lohnen iich kaum noch lattrsien können, haben das zum grost- : n lei! der SPD zu verdanken D e Verurteilung der Ardeitersrau in Berlin di, ein Jahr ?-.^.daus bekam, weil sie einen Stein gegen die Streikbrecher gr- r" n Haden soll, ist edenialls a.is das Konto der Sozialdemo' ' zu ichreiden. Viele tlrdeiterinn n und Arde:teriraucn baden a- die Lehren gezogen Auch alle anderen müssen erkenne», ta«! sie in vieler Partei nicht» mehr zu suchen Haden. MMon klMkisM vklhkillitkte Meis ru:den mit Hilke der SPD der Unterstützung beraubt, indem dte Sei z^demokraten der Bruuingichen .Notverordnung zusrimmten. Alenn bisher noch vlele Arbeiterinnen und Arbeiterlrauen, be- w^aldemukratisch« Mitglieder und Anhängerinnen, noch -! glaubten, dafz die SPD nicht di« Partei ist. die ihre Intereiien nii.tl. jo wurde ein groster Teil von ihnen in den letzten Wochen „ tttit» anderen belehrt 7:e praktischen Ersahrungcn. welche die Ardenerinnen bei den .gakämpstn machten, zeigten Ihnen immer mehr, das, di, SPD -i «us letten der Arbeiterschast, sondern aus der Seite des Unter- ,;n«ks lteht. Diese Ersahrungcn machten sie bei der Tarislundi- in der lächsiichen Teztilindustrie. Die iozialdemokralischcn r,k!chait»sührer und die SPD-Vclricbsrate verjuchten icoe :rnkrustung zu verhindern und jede Kam; lvereitjchajl der Peleg- da t adzuwürgen. ?er jozioldcmokrati'che Gewerljchaslsiuhrcr Panzer vom ,r ilarbcikerverband sagte in einer 'Belegichaslsverjammlimg vom i rluaui't in der Leipziger Vaumwolie: ..Bcionder» dir Arbeiterinnen und Aedeitersrouen hätten kein Iattrelir an Politik und Wirtichast. sik ieirn zu sehr von den b urlichen Sorgen eingenommen und hallen dadurch dir Lrga.