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Arbeiterstimme : 11.08.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-08-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193208111
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19320811
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19320811
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-08
- Tag 1932-08-11
-
Monat
1932-08
-
Jahr
1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 11.08.1932
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Ablomm uid der sift'.inkt N! -irbcfter - D'k Fübrer d ->? ausgebote :rai zu brech« ^c.:cr durch Lin Ka> -auf „SS Ul .aufgeschossen Augen, dez, Zusriedenhei «dn,so gekKI KapktSn au- - In Kop tim ihm dir beiden und. ganz« Stadl -chuauzen > 4 Fortfetz Zwei Raussc Ende. Das varum der !o ausmerksu Der Is Manchen sah es seinen R legte, ginge 7 em MadN he «in. Si« lchmiegt dn -rrrenden; -.bürolrai ung Zum v ^.. :!>« den n geg < blenliesci ^h«c inr« d>r Ausganc r« viel w«r «ich, crwarl > r Artil , kir olienc Au »klz-'c-en Heide zu ma< «? itrcike! ' -! .h Iraker Der Artikel >-e beutichcu ::dc:l«r. durch :e!g'ü'>'i Bcrczc A"S Vieser »c: b. l t! cken ü 7 August, c^ki: Bergarl '-Lreu und dc! bau beschlossen sirdeiteNategor Die Generc !-e: und erklär ..das; angks arnqer Sch Irr,«gen w! d,n Unter, s o rin u l i arbeit«' .'luch der ! 7 rnstag, dem - rrunq eines r c r r u n d u n Mit der ' -->? rer dkstäti ^irerkiiGisten .7 erneut ihr chen Berg - - Delattre. 'l 7r-, in Arm ^7? itcrpirlci Dock uner ^-.- eraben de" und '-'ult - --er R.kor gegen stv '.Inlcr der ll der „ n > ..Der de r.-neerkan;u b> cklosjc 756 "»»»»«nnooinsierunr eui- «isruit« /»UtlvIiNt 6er AMMWchen Mion G Iever Betrieb eine Festung des Antifaschistischen Masfenkampfes Ar- »-.t Bezirksausschuß Sochlen der Aatisaschistischen Aktion da» jür uni de« l»g der Gleichzeitig werden neue, die Leben»mitt«l verteuernde Steuern «ingesuhrt. Dem Augriss aus dir Lohne und Gehälter wird «in wei terer Vorstoss gegen dir Unterstützung und Renten solgrn. Die Jungarbeiierschuit wird im ..sreiwilligen Arbkilsdiensl" zu mili tärischem Drill und Fronarbeit angehatten. Das Standrecht brdrsht da» ganze arbeitende deutsche Volk. Aus die Kundgebung gegen Hunger und gegen Not, aus den 2Li- drrsrand gegen die Angrijs« der Bourgeoisie wird mit drr Todt»' Strafe gedroht. Glicht Arbeit und Brot, sondern schwerste Strafen, lang, jährige Zuchthaus, und Tod«»strasen lind e», die die Vour. geoisi, der deutschrn Arbeiterschaft gibt. Der gostilge . Freisicitskainp'" brachte an der Sl'üze der Zeitung eine Meldung unter ter IlcbcftcknkN . Pg. Jenke cr> morver". die solgeuten Wortlaut hat! „Zn der Nackt zum Dienstag wurde aus den SS Mann Jenke in Reichenbach bei Breslau ein Motdanichlag orrudi, Jenke beiand sich aui dem Heimweg, als plötzlich aus einem nahe dem Wege dciindtichcn Gebüsch ein Sprcngtorpcr mit großer Zirllichrrhrit grworsrn wurde. Die Lrplolion war weithin hörbar. Pg. Jenke erlitt schwer« Verletzungen, denen er aus d«m Wege nach drm Krankenhau» rrlrgrn ist. Rach dem Mord anschlag delanden sich am Tatort ausschließlich Reichsbanner, leute und Kommunisten. dir mit Blendlaternen und -«eiten an.geruitrt waren. Unter ihnen war auch drr Schriftleiter d«» marristischrn Blatte» „Der Proletarier". Ls lieht außer Zweisrl, das, der Anschlag von »en »ersüheten Banden der Linke« plaumäjzig «rusgezuhn w»rdrn ist." Ais das '.'caziorgan diese Schwindel-, und Hctzii'.eldung in d c A-ell ieiile. lag bereit.- der polizcian:!iche Bericht über den Vor- sall vor. »ugenbeigs lelcgl-tpbcnunion meldet daruder. „Reichenbach lm Lulengrdiege, 8. August. In der Rächt zum Di«n»taq wollte drr SS-Mann Jenke, wie di« Polizeioerwal- tunq Reichenbach mitleilt, aui den Lchrislleiter de» so;ialdr« mokratüchrn „Broletarier- in Reichenbach, Brich«, der sich mit einem Freund« aus d«in Heimweg brsand, «inen Handgrana- irnanschlag verüben. Die Handgranate «zplodirelr aber noch in drr Hand Irak«», riß ihm dir Hand ad und bracht« Jenke außerdem noch ander« schwer« Verletzungen bei, denen er aus dem Wege ins Krankenhaus erlag. Zwei nach Angaben Pesche» nrahl rechts, rtr formelle Unadbängigkeit'ver Rcgieiura r." k Parlament, das sind die ersten Sckrifte, die geplant lind » ' s wenn es das internationale Kapital gestattet, wenn sich eie k ichlrdenen Elianen der Reaktion aus einen Tbronpi-iiend-"" " i einigen, dann sind dir Herilckakten enl'chloslrn. die Monautu i wledtrherzultellen. hat doch der oberste Hüter der Beisaüuug ' ' I Innknniinijler Freiherr von G a n l. oiten eiklätt, bah .'i republikanische Regierung sich aus tid«rj«ugten Monaichisrcn I sammenseht. v Warum diese ssseinAchafk gegen die Weimarer Versals- I gegen dir bürgerliche Republik, dir doch da» Werk der Kont.:- > reoolution ist und siir Jahre'die Kapitalsdikiatur in Dcur'ch. -.i't > befestigt hat^ Trotz aNerdem Ist diele Persassung bei I Faschisten unbeliebt, wrtt ihr drr „Ludrrgeruch der Rcvolir en' anhastel. Die wilhelminische Monarchie tft vor dem ersten Anstur'!» der proletarischen Revolution gefallen. AN« positiven Tkrunzen- schäften, di» «« in diefer Republik für die Werktiitigtn gegedkn hat, von denen freilich kaum mehr etwa» übrig ist, da» all;« meine Wahlrecht für Männer Und Frauen, der vchistund«n!a!b der Ausbau der Sozialgesetzgebung usw., da« alle» sind Rede" Produkt« tz«, re»»l«1t«»tzee» Rkasf«»k«»Ps»», den die Arbeit,r- kläffe trotz der Sabotage und drr Organisierung der blutig,n Konterrevolution durch dl« Eo-ialdemokratt« geführt hat. Ht« Furcht —r »«, »»«l«t,Af«h«n Neuvkutt», auch u»ch tu »«' W«t»«r«e Verfalluni,»» Auadruek, Da» wahr, W«f„ dieser v«rsassu»ß, da» lm Artikel ILll zu« Au»druck kommt, dir G«»iihrl»istu,ß de» kaffttaltstisch«» Sigr». , tum», ist eingepackt in einen Wust „sozialer" und „demokratisch«'. Phrasen und Versprechungen: vom M«tbestimmung»recht dec Arbeiter, von der Sozialisierung, vom Recht aus Arbeit und «»»« reichend«« Lahn, »an der .gesunde« Wohnung" usw. Durch solch« vcsprech»»»« hielt dl« Sozialdemokratie di« Mehrheit der Iber eine w e t t« » R « p u b l! k", so ist e» gewih nicht die lotialistilche Räterepublik, an d'trüe denken, -ie wollen weiter nj, Rolle zuverlässiger Stützen d r kapitalsbiktatrir spixlen, bc- i gvuge.. sich weiter mit Posten ui ' Postchen in dieser kapitalistüchen ' Republik, soweit sie dazu noch vc-. der herrschenden Militärdiktatur dir Lrlaubnis belommen. Mit lolchcn „Machtpositionen" kann man gewch keine sozialistische Republik erkampsrn. Was solche ! „Machtpositionen" wert sind, das hat denen, die es früher noch nicht wusztcn. der 2U. Juli o"enbart. Die Machtpositionen, die die Arbeiterschast braucht, die liegen nicht In Ncgicrungsbüros und Polizeipräsidien, die liegen in I ,'ster Linie in d«n Betrieben. Hier gilt es vor allem die rote Linheilssront der Antisalchistisch- l Aktion zu sormieren. hier sind ! die Boraurtetzungen zu schaffen für den siegreichen Mampf der Masst», hier sind die' Kampsbai illone zusammen, die nicht nur die moräarchistischen .Pläne zurü^ chlagen, die faschistisch« Konter» reoolution abwehren, sondern sich auch gegen da» kapitalistische System richten und den Weg sreimachen wrrden für die Demo, kratie der Werktätigen. Di« proletarisch« De««kratie kau» nur unter der Herrlchatt der Arbeiterklasse bestehens nur bei einer Arbeiter, und Banrrnregiernng. nur in «ine« sozialistische» Dentschland. -. Dl« Papen und Kompanie, die mit Hilf« dieser Verfassung aus dem Weg« der Notverordnungen zur Regierung»macht ge. langten, erklären setzt ihre Absicht, die versassung „um zu. 'bauen". Jene „aufstrebende Bcwcgung", aus die die Regierung sich stützt, sene von Papen grfeikrtkn „ausbauwllligen Kräfte", die Bomben in Arbtilerwohnungkn schmeitzen uyd aus dem Hinterhalt Proletarier niedertnallrn, rrklärrn offen ihre Feindschaft gegen die Weimarer Verfassung Die faschistischen Machthaber, l.ie im Rahmen der vrrsassung zur Macht gekommen sind, wollen diesen Rahmen noch besser den Bedürfnissen der Herrschaft der Bajonett, der unumschränkten Kapital»g»«alt anpasferr. Di« Linrtch 1« ng «t»«Dvh»rhck»l»>. di« Abschaffung de» Vratzartiangl» Weimarer Reiudtik kämps«» »oll«», al» »d etwa unser Zi«l sei. „o«rsasiu»g»»iitzig« Zustände" wt«d«r her. zustellea. Wir schlage» de» Faschi»mu», weil er d«, schärf, stru Angriff anf di« Ardeiterklasie darstellt. Wir kämpfe» mit all«, Kraft gegen di« Papen, Schleicher nn» Hitler, weil ft» die faschistisch« Diktatnr anfrichte» «ollen, »eil st« da» Prol». tariat »irderlchlagen, blutig und terroristilch unterdrück«« und »erstärft an»plüuder». kurz, »eil st« den di»h«rigrn unerträq. lichen Zustand nach unerträglicher mache» m»ll«n. Wir i »erden jeden einzelnen Bruchteil aller Recht« de» Arbeiter. klaslr. jede noch io Nein« Konzession, di« di, Bourgeaifi» früher »er Arbeiterschaft »inräumte. gegen di« Papen. Schleicher und Hitler mit Anspannung aller Kräfte verteidigen. Ader mir geben auch nicht «in« Minnt, lang unsere Kral», di, Kraft drr praletarischen Alasirn, da,» her, einer Brtzntug.Graruer.Herrschaft di« „Riicklehr" zu ermSgllchen." Kampf q.aen dir saschistikche, gegen die monatchistifche Reaktion und Kampf für dir bürgerliche Demokratie, d!» bürgerlich, Re« publik, da» ist zweierlei.- Wir verteidigen die demokratischen Rechte der Werktätigen im Kamps nicht sür die bankrotte bü/zer- liche Demokratie, sondern im Kamps für dir proletari cke Demokratie, wir schlagen die monarchistisch, Reaktion nicht im Kamps für di, bürgerliche Republik, sondern im Kamps sür den Soziolismu». Die Versüssung, di« die Arbeiterklasse braucht, di, dir Demo« kratie kür dl, Werktätig,» sich,rt. ein, solch« Verfassung, yr-itz nach d,m Vorbild der Sowietdersassung gestaltet fein, deren zweiter Artikel tautet: . „Die Russisch« Republik ist «in »uf d«r Srunblag, der Fäderaiia» der Rattg»,le» Samfeirepnblilen auigebanter s»zi»listische, Staat d,, Hkbeiter »ud Vaürr». Di« g«f«Ml« «achi i« d«, »usflsche, faztalistisckft» fäder,«»«» «amfet. »epubiik geh».» de» M»»f«k» der «.rbeit r., W»i>«„., K»sake»« u»d R»tarmlst«».Dtp»ti«ttep." Rach diefer Verfassung wird nicht da» Eigentum der Bank, und Pörtrnsürstrn' der Junker und Kapitalisten „gewä^lzistet", sondern Artikef iS dieser vetsassuntz vrrküstdet: -Der gesamt« T,u»d uud Bade», dl» Waldungen. Bade», schätz» «ad Gemäss,^ gleichsell» dl« Fabrik«» «iüd Werk«, dl, «iseubah». Wäger» »ud Lujitrau.pgrl sami« »i, soustige» Bee. >»tz«mitt«l st»d «ns Grg»d hesa»dd»Mt b»«H di« U«ia, der GazkalistischeN Räkg»e»»bftk«« »,d durch di, aderst«, Organ, d« Rufstsche» G,,ialistisch,« Ailderaftpru Lamfttrrpublik er« ' Antifaschist«»! Kommunisten, sazialdemokratische, parteilose Arbeiter! Durch gau, Deutschland rast «iar Welle de» blutigrn Mordterror» de» Hitler- gaschi»mu«. Arbritersührer werden in ihren Betten erschossen, in ihr« Wohnungen werden Bomben ge. worsen. Arbeitereinrichlunge», Partei, und Gewerklchastshauser, Lportlerheim« und Sportplätze, Filiale» der Konlumgenolien» schäften werdrn zersiori. Der Hitlersaschismu» unternimmt einen blutigen Angrisf gegen da» gesamte Proletariat. Die LA- und SS-Formationen «erden znlammengezogeu. Am :ll. Juli haben dir Massen drr Arbeiterschaft in ihrer Stimmadgadr sür den Kommuni»mu» dem blutigen Regiment de» Raziterror» und drm Faschismus nicht nur eine Absage er» teilt, sondern auch den Kampswillrn zum Ausdruck gebracht, faschistische Terrorrigcmrnt zu überwinden und den Kampf den Sozialismus zu fuhren. Die rührige aufopferungsvolle Tätigkeit von Millionen dcitern in drr Airlifaichistischen Aktion Hal die Well« de» naus- nalioziaiiltüchen Pormarichs zum Stillstand gebracht u. die natio nalsozialistische Bewegung zuruckgedrängt, ihr vor atlrn Ding7N dir Arbeiter, dir sie vorubrrgrhrnd bei den Rcichspräiidrnlrn- wahlrn grwinnrn loiinlr. wirdrr rnlrissrn. Dir drutschr Bourgroisir. im Kamps um ihre Lri'trnz und drr Durchführung ihrr» Auswegr» au» drr kapitalistischen Krise geht dazu über, den Blassen de» Prolrtariat» neue unerhört« Opier auszurrlrgen, di« llnterdruckung gewaltig zu verstärke». Lin, Well« de» Lohnabbaues soll di« -uugerlohne der Arbritrr ti di» l > Prozent herabdrücken. In der Tertilindultrie ha. die llntrrnehmrr den Angrjss «ingelritet und rinrn Lohnad- von t>,7' Prozent durchgesuhrt. Diesem ersten Angriss soil Lohnabbau in sämtlichen andrrrn Industritzivrigt» soigrn. bctriligtr Pcrsonrn, dir in der Rohr drs Tatortes wakic c-. konnten bisher nicht srltgritrllt werden." Das R^zibla:: macht allo aus dem Verbrecher em-n tnrer und treibt eine bewusste Morbhebe mit der Be"ui? ' van einem R>alk. der . van Angborigen des Reichsba" -r- va>l Kommunisten ausgeubt" lei. Am l. Augl.it drohte der Reichskominiliar Dr B, -: - ..unlichli re Berichters! iilung" ter Pie-'e . Ich.,rille Li- r: ' ihre Freiheit" an. Die Raiipreste lugt und hetzt okme ' - — für sie lcheinr die Diobung nicht zu gelten, üm so -u - ' iamer wird die Arbeiterschaft den Mordbcycrn aui die F sehen. Mit Bomben und Handaronoien Berlin, drn IN. August ltft? Gegen die Wohnung des Sradtverordnerenvarsteber? anwalr Dor Ich in Rastel (Ostpreußen), der Mitglied t.'i lruin.-partel ist. wurden in der Rächt zum Dienstag t R.m .. ichuste abgegeben. Am Ri in mach furz nach " lllir wuzde auf das iH. 'Berlagshaus der ..Freien Preste", in dein auch das B..o SPD in Llbing >:ch befindet, ein Bambenaistchlag ver»^." 7 Buroraume wurden zerstört, alle Fenster der umliegenden si ser sind zeftriunmert. Bor dein Arbeftsamt in Lauban in Schlesien w.ide - Stielhandgrrn.ne zur Lrplolion gebracht, die kkhedlichm äe den anlichlcle «nf dt, StantzÜKttcht« b«> yah,«» itzi, girechlsertigt. De. «Srt»" ftnb«t dieftn vergleich „ebenso treffend wt, bemerken»« wert". Da» ist er tn der lat. I« Jahr« kätä, in der Zett der G,burt»w»h«n der Weimarer Lersasfung, bi, heute von den Anhängern der „Elfernen Front" im «rbetterrock und von den monarchistischen «rasen in der Re- gierung tn Bratenrock und Zyltnbn gefeiert werden soll, henscht, in Deutschland der btuttg, Rvske-Deer,», wüteten Ldrtt» Lfttnd» geeicht, -egen di, revolutionär« «rbelterlchast. Erst nach der ge» meinfamen Niederwerfung der Ardetterfchaft. nach der Schaffung sener Freikorp», dir dl, Drundjtllen der sa» schlstischen Bewegung bildet,n, nach drr Ermordung der besten Führer der Ardetterklatse und tausender namenloser revolutionärer Kämpfer, nach der Entwaffnung dr» Proletariat», nach der Zertrümmerung der Macht der Arb«lterrät« konnte dtrse kapitalistisch« Re publik sich ihre Verfassung geben. Während die Herren in Weimar berieten, lobte im Lande der Bürgerkrieg. Täglich kragten die Abgeordneten zittrrnd: „Wird «» N,»k« schaff«,?' ?io,ke hat «, geschasst. Die Staatsmacht blieb in der Hand der Kapitalistenklasse, di« alt« monarchistisch« Ge sellschaft blieb in den Aemtern und an der Spitz, der Wehrmacht, und so wurde dir Grundlage geschaffen, aus der sich dl« Ent wicklung von Ebert zu Hindenburg, von Noske zu Schleicher, von der mit der demokratischen Kulisse verhüllten, mit sozialen Phrasen aufgeputzten Kopitalsdiktatu, zur osseneu saschistiichen i-c» st'ic-c.l-- ,->,z,>. Ardeitersehaft vom revolutionären Kampfe ad, Isoliert« die revolutionäre Vorhut und ermöglichte den Sieg der Konter« - r«volu>ion Aber die Konterrevolution kennt keine Dankbarkeit. Nachdem die Lebensretter des Kapitalismus, die sozialdrmokratikchen Führer ibr Werk vollbracht gaben, werden sie aus den Regie rung keslel" herausgeworjrii und in dir Lakaienstube vcrwieien. Der Weg drr Weimarer Republik zur faschistischen Militär diktatur bat gezeigt, dasz die unumschiänkte Kapitalsdiktatur aus dem Boden dieser Versassung möglich ist. Hat sich diese Diktatur erst befestigt, dann kann sie auch aus diese Kulisse verzichten und sich oisen die ihr völlig angemessene Staatrsorm wählen. Die Entwicklung der deutschen Republik hat augenscheinlich die Wahr- heil des von Leui» tn drn von Ihm versaszten Thesen über bürgerliche Demokratie und proletarische Diktatur ausgesprochenen Grundsatzes bestätigt: „das, i» der kupltullftischr, »ef.llschast h«j ,Iu«,e, verlchärsuu, de» ihr zugrunde liegend»» Klaffeukampsr» «« keiu Mitteldiug ,rb»u kau» zwischeu Diktutue d«r B»urg«»>si« uud Diktatur »«» Praleturtut«. Jeder Truu» »,u lrgeudeiur» dritte» lft aiu« reaktiauäee Lameutati», dr» Klriubürgrr».' Nach dem Kapp-Putsch schrieb Leuiu: „Richt »ur die »uf »tedrktzer Kulturstufe fteheiweu. »ft de» Lesen» uud Schreid«»» uukuudigeu Masi«» Rutzluud», fiuder» auch dir durchweg dr» Lesen» und Schreib««» kundigea Masse» Drutschluud» mit ihrer h»hr» Kultur mutzte» «u ihrer eigene» Huut di» ganz« Ohnmacht, Shurakterlisigkrit. Hilslosigkeit, da» guuz« Lukuteutu« ,«g«,üb«r der v»»rgr»istr, di« »auz« Ge. mrinhrit der Regier»»- der Ritter der II. Juteruatisuul«, di« ganz, Uuuerweidlichkeit d«e Diktutue d«e äutzersteu Reuktiouär« (Kerutlow tu Rutzluud, Kapp ». L». t» Deutfchluud) »l» etuzige Alteruatl»« tzegenüder der Diktutue de» Pr»l«turlat» «»fahren, um sich «utschiedeu de» K»««uui»»u» zuzuwruden.' Die Mehrheit der deutschen Ardeiterklasie hat damal» diele Lehre de» Kapp-Putsche» nicht begrislen. Noch einmal lies; sich da» Proletariat durch Eeverlng» Bielefelder Ab. kommen aus den Irrweg der bürgerlichen Demokratie locken. Darum triumpbirrt setzt. l2 Jahre, nachdem drr Kapp-Putlch durch den Generalstreik niedergrworsen wurde, dieselbe finstere Konterrevolution. Da» Wghlergebnl» de» S1. Jult hat gezeigt, dah da» deutsche Proletariat die zweite historische Lektion zu bc- grelsen beginnt. Aber noch gibt e» eine Milllonenmasie. die dem Trugbild von Demokratie uud Republik nachsagt, noch kann es die Eikerne Front wagen, ihre Anhänger zu einer Frier dieser Versakfuvg. drren legitimes Kind die faschistische Dikiatur ist. aufturliltil Weil die Verfassung vom Faschismus, weil die Republik von der monarchistischen Reaktion bedroht ist. glaubt ein Teil der Arbeilerkchast. dir Verteidigung vieler Republik sei da» Gebot der Stunde Wir rnüsien diesen Klasiengenosien klar, macken, was Genosie Dhillmuuu zu diele» Frage in seinem Artikel ..Zu un'rrcr Slraieglr und Taktik lin Kämpsc gegen den Fasckl»mv.»" erklärt bat: „Wie dürfen I» Kumpfe gegen Fuschi»mu», gegen d«, Pape«, Schleicher und grgru Hitler, t« Kumpf gege» fed, Fulchtfieru,g»ur«tzu«h»e, dl« bi« Entrechtung der Mulle» steig«»» und Hie besteh«ud«u puplrr«»«» G«f«tz« durch »ach r«uktt»uäeir« «rs«tz«u will. k«lu« Illusi»»«« l lt < . Naziterroristen werden zu„M8rthrer!'. Bomvenleoer von seiner eigenen (Granate zerrissen . Wettere vievtscve Arvettermefle Die H«»»schaft der stärksten Uutrrbräcku»,, R«gi„ust, Nationaisoziulistrn, bi« Prustbiulg«w»lt ber Reakti,«, ,,, da» Ergrbni» brr läjährigr» rätigk«it »<r S»zialb,motr,,i: „ brn Reich», un» Ltnbrrrrgirruugr«, b«r Abwürgung aller -ü: beiterkampsr, der Politik der Koalition und Tolerierung. Die gegenwärtige Situation «rfrrbert Gebieterisch z,, schnelisten Zusammenschluß der gesamten Arbeiterschaft zur lurionärrn Linheit»sront, zum Kampf um di« L«ben»rrisl<n; Proletariats. Drr muftge Kamps drr Antisaschistischrn Aktion brach!, z, Lrgrdni» de» Zl. Juli. Jetzt «rst gilt «», bi« Schwerkraft ttampsrv in dir Betrirbe zu lrgrn. Die bewährte rot, Einh« , front der Antifaschistischen Aktion, die in drn Arbeiterviciik - die Angrifte der braunen Mordgarden zuruckwit», muh jrz; . den Betrieben die Unternehmtrangrisle aus drn Lohn beucz,^ Macht die Setklede ftkeittkflta Der Kamps um die Lrbrnsbasis drr Arbriterklassc crsorim die AnllfaschMlscht ANkon in Vlr Bkltttbk Wir sorderu alle Linheilsausschusie der Antisaschisiiichcn ^ll:-:, aus, sojort ncil aller Kraft daran zu g«hr». das Schwergru iau i - Arbeit aus dir Betriebe zu verlegen, in den Betrieben dir ,-> Linhrit»sront herzustrllrn, Linhrits- und KampIauslchM bilden und im schnelleren Tempo wir bisher dl« betrieb»!»! -: Aedeiterlchast sür die Antisaschistischc Aktion zusammen,ul, Porwärt» sür den Kampf um die Leben»rechle dr: Arbriterklassc! Vorwärts zur Abwehr de» Angriss» aus die Loh-k des Proletariats! Porwärt» im stärksten Kamps gegen die fafchistiLr Terrorwelle! Vorwärt» sür ben Sieg der Arbeiterklafje, sur dcr Lieg de» Lozialtbmu»! Hochsie Kraslanspaniiung! Keine Nludigkeitf Kein Zsq<,'' Kühner hoch die Fahne unseres Kampses! Unsere Alft», »z- die Nazi» in dir Defensive getrieben, laßt sie nicht aus brr Kessel, da» einige Proletariat wird der Sieger sein. Wir ersuchen all« Au»schüsse, solar« zu unseren Anweiluv-k^ Stellung zu nehmen und di« entsprechenden Maßnahmen . «ressen.
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