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Arbeiterstimme : 13.07.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-07-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193207132
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19320713
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19320713
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- teilweise vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-07
- Tag 1932-07-13
-
Monat
1932-07
-
Jahr
1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 13.07.1932
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f' -i. i SO»»» Antifaschisten bei der Mi, Thälmann-Kundgebung in Wuppertals I » 8» Massen heraus, wenn Thälmann nach Dresden lammt! Plauener Betriebe beschließen Streik gegen viehischen Nazimeuchelmord am Genossen Tliok de» i liieoclor PI l i. solch» M» » 17 kl MV ek c-li Wir wollen nach riiiiisck>ein Vkuitcr den ver-ck-lui' lutu'nc Iial'en über d UN- Klassenverrat. mit Beschlao zu belegen, jilitrt btk Genosst Thälmann ln seinem Artikel sene Stelle aus dem Bries Le ¬ in «Prem Revolverblatt, dem ..Irciheitskampl", mit „Kommune erschießt «-! tzun wenige sl i 'eben ii ...'g.ordii l.-zilisiert 7:.: und i : üär L r .^iihr > Tie Mitglieder de» Pärteivoistande» der SPD, Wels und Breiticheid, machten gejteea einen neuen Bittgang zum Reich», innenininiiler von Gant. Sie unterbreiteten ihm Material über die Terroraktionen der aus Gcwrekschastshäuser und Reich»- dannerarbeiter. Gayl lehnt« da, gesorderte Verbot der Uni- sormierung und Kasernierung slritt« ad. Selb'tveritandlick >jt von der Pipeniegieluilg Nichte» anderes zu erwarten. Die Parteijuhrei eer SPD wollen mit ihrem Bittgang den Arbeitern nur vorian-ch««, dog l>t gegen den inschijnichen Irrror etwas unternehmen. Ader immer mehr SPD Arbeiter werden erkennen. c.iß init Audienzen bei Papen- niintilern nichts im Untere»« der Arbeiter erreicht wird, und daß der Kanipi gegen den Iasibis-cbcn Beiden der Anti- s a j ch i g i j ch c n Aktion da s G c d o t der Stunde i it Der Rcichskanzter Papen u .d lein Innenminister Gapl fuhren deute ndens zu Hindenburg nach Beuveck. um in der Linie der am Montag und geit«:n itattgelundenen Regierung»- den ru'si'chen '.'l-' Mur der-e ab " gus , . .. r rrurd , ! ha : cI > !'i eine Bon /v.-.'c mehr. A ch l st u Gc'ctz. das "b'.'.ren ' "....um Zu ft'" l!- 2>g» 7?!ussoli In 2>>Lrz 111 Iraliano ^a.'d sol : : i Zta?ten. . - Inline ?,r i - ,...:le den :r .' da.» u de» ... Mit Leut«», -t« «»-gültig la» Lag«r -«r Feiatz« über- gegavar» lind. »,rha»»«tt ma» nicht, »it iHv«, schließt ma» k.iveBkvcks" Die Einbeitssrontpolitik. di, uns die SPDiZührcr. ihr« Trotzki», Sendewitze und BranUer empsehlen. da» tjt dt« Ern- bei« »srontpolitik, die gtcichbcd. ü:end iit mir >ein Bcrzicht aus. den revolutionären Kampi, ia gleichbedeutend mit einem Verzicht auf die proletaii che Revolution. Was sie uns bieten und was sie von uns fordern und wa» sie Haden möchten, das ist die L i n he t t, f r o n t t m R e for mt s m u ». « Wir oder wollen die Einheitsfront de» revolutionä re n K a m p»e o ? (,Fortsetzung folgt.) Regierung sich die Au'g ibe ^e :el!l ha?. in In Schleswig Kar die Bclegicha»! einer Baun-''!' d iorna« Enrlaßung nan drei Bazibandiien be'ch''--"' Z bechluße liegen weiter vor au.- der Halzka-id.'.in: «>-;g' e forbe. In Trier werken -rin Tage der B^erdiguia e. :> lerb<rnden ermordeien Reich-.Ginntrarbe.lers Bio ckx tr.ebe, auch die Straßenbahner. den Pro:c>lnreit de'prechuiigen 'chartere Maßnahmen gegen die :env :v"N Arbeiterichril zu erörtern In d-.c-em Zu amiiienhgnge erinnert, daß der sozialdemokrati'khe .Iuhre: Ar,: v Wochen in einer Ber'aminlung in R>e i erklärt b-: ." r r: k stimmt w>>lk. daß die Kommuniju'chr Partei anr 17 1» i- ?r boten würde. Unstreitig «lebt fest, da'; den Be'prechu.-.gen in 'ie.:.'>.k lchetdendc Bedeutung zukoniint. Dort ist das Pape ! .k formell geboren, der Pakt mit den Bazis abge ch!e . i 2- und dorr werden letzt schärfere Diktaturmaftnahmen g.g. revolutionäre Arbeiterschaft vorbereitet. Aber die Spekuirr der faschistischen Bourgeoisie, mit Verbot und Sraa: .-rer:e: kr- Widerstandswillen der Arbeiterschaft zu brechen w r? ebr' feklgeben wie die der SPD-Iübrerschait, mit dem Berber dri KPD ein gutes Wahlgeschäst zu machen Die Arbeite: ka-npn- mir ihrer KPD und verteidigen ihre Partei in Anrng'ck" Aktion - die deut'r e in H> ":e Ivrt ' 'eine Pr oUNt for : diirch ' '.blech -7 basten Di« Arbeiter schlugen di« Bazi» in die Flucht, wobei es aui beiden Seiicn Vrrietzrc gab. ir i Be ch > arbeiler wurde erbebl.ch durch Mei'erst.che in den Ko;" ? Maffenaufmarsch ln roter Einheitsfront für Lifte 3. „Wir werden Hitler den Weg »ur -Z Macht verbarrltadleren" W u p p e r t a l. IS. Juli. (Elg Dratztberichki 8 Der M a s s e n a u s m a r sch im Wuppertaler Stadion gestaltete sich zu einem gewaltigen Triumph de» Wupper H tale». Da» Wuppertal erlebte die größte Kundgebung überhaupt. Mehr a l » h tt 0 N N W « r k t ä t i g e hatte» 7e> im Stadion eingesunden. In den umliegenden Orten und Straßen waren weitere lO NNO zusammengeströmt, um di; gewaltige Sreigni» der Thälmann-Kundgebung mit zu erleben. : ' 'chrn ' n Atlaru . '!!»e l B.issol! c :>.'ucr.ii 2 kk: nunx ' r Krieg ^>. K.rchc! n Aib.iteri .. k ent» . ...eUnl vBg ' crs Gir Terrorurteile gegen Erwerbslose Ch«»«ltz. l2 Juli l'V bester» fo«d o»r dem Sch««llschöffe,g<»icht zu Lhrmiitz «» Veozrß gege» I Wiifte»d»onder Erwerb»k»f« rveg«» .iO»*"* Aufruhr» »,d L»»dfried«»»bruch»'' si,,». D«» ^Verbrrche». X' A»g«llogt«» bestau» dort», daß sie sich «. Mai. a» de» T«<« a» -«» »(, -»»g«,sätz« »er «Watzlsahrt- abgebaut »»rde». »eiger« hatte», die gekürzten Ua»«rstützu»g4>äge an,»»«»»" und aeg«, -«» Abbau pratestierte». Di» Angeklagte» i»»gisamt z»»,«o»a1e» »«fiiagai» »er»r1«tlt. D,«se« geheaerlich« Ur»«tl gea«, er»«rb»las« Arbeiter mir» k'»" St»r« der Ewpar»», 1» der «rbeilerfchoft h«r»»rnis«». b d.;:, Ä.'a ;p:as t 77Zl kkÜI zikic.. : chc: Pa : 7't>chi>..> k^n «r,- ' 7,-iau.ch 1.-.',. - V'b. scr in Dcutschlaud gcmordkt — durch feigen Meuck !n braunen Moidpest iiiedergtstrerti! (Stürmische Pjui >sui« f lein am letzien Sonntag wurden 17 Tote und 111 Berwun» in Deutschland gemeldet. (Erneute stürmische Empörung-:,- Ich glaube, wir können mit vollem Recht sagen, wenn die dein Kommunistische Partei nicht schon vor Wochen den Kai'p'r.' Organisierung der Anniaschnuichen Aktion heran-geieb, - _ " die ioioriige Organ,lierung tatkraitig in Angriji geno —- batte, dann wäre die Iabl der Ot'ser des sa'chi>:> be" ' ' ror-.- in Deutichlano schon viel großer Die Kommunisten werden altes tun. um Hitler den AKq zur Macht zu versperren und diesen Weg zu verbarri kadieren! Wir werden olle > tun. um mit der roten annia^ m- Armee die braune Snsrem-Armee Hitlers zu schlagen' : 't- aber mir gleicher Schärfet Riemals wieder Weimarer v 7 > ' — nie wieder, Iorgiebcl- und Baske Diktatur — niewi>- einen Ratteii'nnger von Borverordnungen, wie unlei Zeeer, - .'Hüning Hindenburg' Biemal > ivieder da ' rialiirischen Krieges i.iir seinen driiikenden Lasten i..r k » tariat. wie die Zeil van l'.N t dis bepte' Wir stellen allc Antisafchiften vor eine gione b>ira' e gäbe Wir wollen Schluß machen mit dein ganz e sinanzkapitaliltischen Diktatur. Wir wollen die "err ! Arbeiter und Bauern — wir wallen den Sozi.Ui.in Kommunisten, die einzigen Iubrer des anrijaschistiichen Kv - sagen' O... - , 'ü O'. .. Knoten der kapitalistischen 'AKrtschait zerreißen' Die Aufforderung Tbalmanns. schreiten, laße beispiellose Begeisterung au geisreruiig wurde das antifaschistische Kainpsgelobo Tausende waren sich dellen bewußt, daß von dieser K edn bunq aus eine Welle kühn st er und offensiv it er Bi», stoße in den Betrieben und aus den Stempelstellen ou^t'-.i wird. Die Dresdner Arbeiter müllen durch diese gewaltige qcbung darüber hinan» angeregt werden, die gewaltigste B- lenmodiltsation für den 19. Juli zu entfalten unter - ! Losung: Unter der gesamten Arbeiterschaft Plauen» herrsch« wegen Meuchelmorde» der Bazi» an depi Arbeiter W'lln Tos, ge waltige Empörung, di» sich noch gesteigert hat. als die Bazi» banden dreister Stirn geschwindelt Haden den eigenen «»enossen!- Bachdrm bereit» gestern eine im Zeichen der Einheit»,ront durchgeslihrte Massenprotesttundgebung stattgrlunden ha«. Haden di» jetzt die Belegschaften der städtischen Gaswerke, des Tiesdauamte» und der Baumwollspinnerei de- schlossen, heute, am Tage der Beisetzung de» ermordeten Senol- len Toß. >n »en Proteststreik zu treten. MassenstteilbeWiisse im Reich Die Pitichiarbeiier von E ik e r u , ö : d e sind wegen des Mordes an dem Beichsbaililcrarl-eiier in den Protest'ire.k ge treten An c , i, e in Inge wurden in Eäernioröe als Antwort an! den ^ig.»:mord D sclbilichuknaiicln unter Teilirakmc von SPD- und Beichsbannerarbeiiern gebildet. Gegen den blutigen tteber'e.ll in Eckern'örHe sind auch d:e Schweizer der Deut Men ÄHrke — einer K eler Wcri« — in den Streik getreten. Schon in den iiuhen Btorgenstunben zogen aus den Orten und Stödten des Wuppeilnles die starken Kolonnen der revolu tionären Arbeiler noch dem Stadion. In die anmnrichierenden Züge hotten sich starke Gruppen der „Eisernen ,Iront" eingereiht, obwohl die Leitungen der ..Eisernen Ironl" die Teilnahme „n der Kundgebung streng veiboten hotten. Die größten Betriebe des Biedcrrhcins waren durch Hunderte von starken Delegationen verneien An der Kundgebung nahm auch die gesamte streikende Belegschaft Hammrnsahr. Solingen, teil Gewaltiger Jubel brach los. als der Iuhrer der ttommnni- stischrn Partei. Ernst ThaImann. das Stadion betrat. Von allen Seiten dröhnte das ,.Bot Hront!" über das Siadson. Der Kampsapprll des Genossen Thälmann wuedc mit brau sendem Jubel ausgenommen. Thalmann sagte, in seinem Referat: Es wäre an der Zeit, alles zu tun. um den blutig, n^ Terror der Bazibanden zu unterbinden. Die Kundgebung finde in einer historischen Zeil si -rr Wahrend wir hier rum Mavenmeeting ver sammelt iind. haben die belgüchen Arbeiter den tüeneralir.ei' be- ichlo-ien. Dieie gew ilrige Heer-chau hat nicht nur Bedeutung sür den Bezirk hier sondern sie bat Bedeutung für die gesamte deutiche Arbcirerichoir Wir wissen, daß di die »nnliirelboie Ausrichtung der ja>ch>ili'chen Diktatur Deutschland duichzu'ubren. Aber wenn diese Regierung glaubt, ihre Tributpolitik und ihr» Botverordiiungsmaßnahmcn — gestützt aus die Ba jonette der Reichswehr, aus die Pistolen der Schupo und aus die SS- und SA-Abteilungen — heute durchfuhren zu können, lo sagen wir nicht nur hier, sondern in ganz Deutschland: Ihr habt zu rechnen mit den Millionen Ar beitern und Arbeiterinnen, mit der gesaniten revolutio nären. kampsqrwillten Jugend! Ihr habt zu rechnen mit der Partei, die bei den ausgedeutetrn Mallen steht, dir mit ihnen kanipst und mit ihnen die faschistische blu tige Diktatur zerschmettern wird! lSturmischer. langan- haltendrr Beisall.) Seit der Zeit in der das Dekret zur Legalisierung der und SA crla'sen wurde, wurden über annfaschi'nsche Kamp H z - -4» L 1 zj s-. - SPS, kinheitrfront und wir Don Frtd Selbmann In allen Artikeln der SPD-Prcilk und in allen Diskussionen über die Eiwheit»front auf die die LPD-Iiihrer Einfluß haben, krm UN» die zweite „Bedingung" der SPD-<IUHrrr sür die Bil dung der proletarischen Einheitsfront entgegen, die folgender maßen lautet: di« Einheitsfront kann nur auf zentralem Wege. v. h. durch Verhandlungen der zentralen Leitungen, ge schaffen werden. Am klarsten und eindeutigsten tagt das der SPD-Parteivorftaich. der in seinem Brios an die Bezirksleitun gen zum Schluß schreib« „Jeder politisch Geschalt, weiß, daß »rsolgvtrlprechende v«rh»»-l»»tz,» »ar »»» »en zentralen Parteileitungen ge- führt io<r-«n können. L-kale Verhandlungen schassen patt Siutgkeit u»d Klarheit nur Uneinigkeit und Verwirrung. Sic ft»- d«»h«lb streng z» »ermridrn.- Damit lagep die SPD'Iiikrer klar ui» eindeulig. d<isi ßc jede Einheiisiroiliakiion der uiiieren Orgaiii'aiionseuilxilen wi der sozialdemokrati'chen Arbeiter mit den Kaminuniiten ableb nen und bekämpfen. Damit ikt die Irage gestellt nach dem Charakter der Einkeiislront. wie w i r >ie wollen Damu -n die Hrage «reiteNt: „EinlreUsiroiN von oben" ober ..Einheiis'ro't von unten" Die KPD Kal in laii^in und zakem innerzvrleilichen Rin gen die politi'che Linie inrer gegenwärtigen Politik herausae- arkeitei und im uvkriien Sinne des Wortes kerausgckampit Diele iiinerz-.>rieilichen Kamps« in der KPD, in denen d.e KPD zu einer lekten bolictxwiin chen Partei geworden iß. wurden immer gerührt um die Irage der Anweiiduung der Einheits- frontiaklik und uni den Ekarakler der Einkeirsrronipolitik un> lerer ^ßirtei. Darum ist die Zrage nichi «in Problem das wir » r lt j e iz r zu enrlcheiden k-rben, sondern d<rs in den, jahrelangen ninerparreilichen Ringen klargeitcll: wurde. Siai: aller eigenen Auslühruungen lei hier au» dem Artikel des Gen'Hen Thal- mann aus der letzten Bummrr der ..Iniernaiionale ' die Stelle zitiert, die am klarlien den Inl»alt nnierer Einlkiks'ronipolitik aulzeigt: ..Nicht B l otk p o l i t i k mii den sazialdemokraiochen Iiih- rern, nicht und niemals Einkeiisirvntpolilik nur von oben, ion, dern E > n h e i r s l r o n t p o l i l i k von nuten aui der Grundlage der Beiriebe und Stempelstelle», der MaiienmabiU- lierung zum Kamps, entlprich, den B.-dinaungen der heutigen Lage Da» lchijeßi in bestimmten «Zölle» und vor allein in einem -Stadium der höher e » tsalteten Massenbewegung die Anwendung der EuiGiisironitatlik von unten und oben im revolutionären Sinne nicht aus " Da» ikt der Inkalk uw'rrer revolutionären E"ibesi»lront- politik. Dieken revolutionären Inkalr unercr E'nheiiStronI- raktik gilt es. den um die Emkeu ver Arbeiterklail« ringenden Arbeitern, insbe'ondere den lozialdemokrat'tchen Arbeiiern zu erläutern und näkerzubringen, die Einkeitssronr in die-em rcoo« lutionaren Sinn« zu ich-is'en Aber auch manchen unserer kom muniili'chen E-enoven aeigemlber gilt es. die-'e L">i« der Ein- heits'ronrpolilik zu bekaupien und durch,ulenev. Bichl nur jenen jungen und in den taktischen innerpartmlichen Kämpien der Partei unersakrenen Genossen gegenüber, sondern auch manchen unterer alten Genossen und Iunkiionare. di« gegenwärtig, wo vor uns nitkis anderes 'tehi. als di« Auürabe der Sch-niung der kamvienden Einheitsfront, nichts anderes und nicht» Bessere» zu run h«rben, als in säuberlich ausgesuchtem und aus gesiebtem Kreise ..pariläu-ch" gebildeter Kamiiees. T^rolen und p-ivierrn« Aulru'e zu schultern und die ein« solche Politik nir «in« Politik der Einheitsfront von unten hallen Auch jenen Gemmen gegcnuher üt d.,^- Zitat aus dein Arükel des Genollen Ibglmann gewidmet, die «clh't eine «olch« kaule Ein- -ei«»fronrpo!iiik unter B«michk auf wirklich« Kamvimobiline- rung machen, aber andereits s«lb't bei jedem Beispiel der An wendung der Einh.its'ränliakiik von oben im revolutio nären Sinne, al'o zur Iörderuna der Einkeilsiront von unien sw:e z B be: dem taktischen 4ior»ieken -er preußischen Landtagsiraknons bedenklich mit den Obren wackeln n: d gerade- ii Angltzuktände bekommen, bau .die Lin,« verbogen werden könnte". Was ist denn nun die'e Einkeitsironipolitik. die un>v die SPD'Iuhrcr und natürlichrrweile mit besonderer Zungenlertig- keir ihre ..linken" Trabanten, die Herren Trotzki. Sende rn i » und Brandlrr. empfcklen ' Trotzki empiieb!: un« den „Bl»ck mit dem Trulel und seiner Gr»ßmu«ter. mit Baske »nd ttzezrsinski-. Mar Sende witz. sekundiert von Brandler. empsiehst uns zum höheren Rubm c>nes Reich-tagsmandatrs für Sevdewitz. bei der bevoriiebenden Reichstag wabl die „Listen verbindung oller proletarischen Parteien", d h aNo die parla mentarische Berballbornung der proletarischen Einheikslront- politik und das Bündnis mit Reformismus und Antikommunls- mus Friedrich Stampfer fordert von uns nichts anderes als die Kleinigkeit von nun an im Parlament stet» und immer mit -er SPD zu stimmen — d. h. alio. gegen die Amnestie für p:o lerariiik« Geiangene jiimnien oder, wie im sächsischen Landtag, mit der SPD für den reaktionären Etat der Schieck-Regierung votieren — und gestattel uns. wenw im Einzelsa.ll ein solch klal« lenseindliche» Verhalten im Parlaincnr mit unserem Gemmen kollidiert, uns der Stimme zu enthalten Und die Saupe und Liebmann, denen aus Eigenem nichts rinznfallen vernng. laden uns schlicht und bieder ein. un» «inzugliedera i» -ie ..Ei fern« Iraat". in jene Iront. die zu keinem anderen Zweck ge schaffen wurde, al- den ..Hüter der republikanischen 'Berfgsinng". den Generalieldmarschall von Hindenburg, znin Reichspräsiden ten wiedrrznwahlen und die sich gerade dabei als der gran dioseste Betrug an den Arbeitern erwiesen bat. Diese ..Einbeil-frontangedoie" der sozialdemokratischen Füh rer und ibker „linken" Agenten lausen also aus nichts anderes hinaus, als auf die «Forderung der Preisgabe : nserer revolutionären Politik, ja. letzten Endes ans d e Preisgabe der Rolle unirrer Partei al» revolurronare Avant garde der proleiarilchen Klaüe Wir lallen auihoren. revolutio näre Politik im Parlamenr und in-be>ondere außerhalb des Par lamentes zu treiben. Wir sollen auihoren, den Verrat sozialde mokratischer Iuhrer auijuzeigen und die Massen zum revolutio nären Kamp« zu mobilmeren Wir sollen aushoren. eine revo lutionäre Partei zu lein Wir sollen reilnehmen am Verrat der Ardenerklaiic durch die SPD Iuhrer. Wir sollen muhelten. die Arbeiter in die .Eiserne" Hindenburg-Ironi hineinzutreiden. Wir sollen allo nichts inekr und nichts weniger, als den Refor mismus und Klassenverrat tolerieren und an ihm «eilnebmen. dann sind die Iiihrer der SPD zur „Eiiiheitsseonr" mit uns bereit lind man muß lagen, sic geben sich die redlichste Muhe, die Arbeiter für diese Art ..Einheitsfront", für diese Politik des Re formismus und Klassenverrat«» zu gewinnen Zur Begründung dreier Art „Einheitsfrontpolitik" scheuen sie sich nichi. sogar Le nin zu zitieren, denselben Lenin, der Zeit seine» Levens ein glühender Revolutionär und unversöhnlicher Ieind d«» Refor- mlsmus und Opportunismus war. denlelben Lenin, den sie und dessen Werk si, jahrzehntelang bekämpft und verhöhn«, be schimpft und degeiseek Hoden. In der T he nt.n « tz e r V o l k »1t i m m « beruft sich Böchel ans Lenin» Lehre über Kompromisse und T rotzkt beruft sich aus die Taktik Lerzins beim Kornil o w -Putsch im Jahr« 1917 AN dielen Versuchen gegenüber. Lenin für diese klaslen- verräterische Politi der Etnheitssronr von oben, der „Blockbil dung". -e» Bündnisses und de» Burgfrieden» mit Resormt»mus un- Klassenverrat. mit Beschlaa zu belegen, zitiert der Genosse Thälmann in seinem Artikel sene Stelle aus dem Bries Le nin» tm August ISls, in dem «» heißt r « »la»he». -atz sich »tee tz«, BvlscheivM „tz Schvst« tzeflütze» tzie sich jetzt tt tze» VaterlavtzOveetettziger« hergeb«» »ür» ^2rte! die v? !lnter 'l' : r den P 'u dem d - '!;l''-:i..gebä> ' r rcn au>. 7 z::rückfsritc :' -..-7 Ekel des t - ; :rc. aus ihr -^cb'auve « ':urz Ker vsl'Zi r-- ki-nelyen ? - r Dicken, s Ivr >>lfe an». 7 — getzt < « -a er ol- ? ' öe;n« Nächs ' -H e:n Dekret. > In di» von h - «»g,». Sol andern »rN^r» sic sizr ' ß unlr te<! 7:-^- -iki bäh , t: ivgten dt« SPI-Mttgange zur Papenregierung Reichskanzler und Innnenmtnlster verhandeln mit Hindenburg Uber schärfere Waß nahmen gegen die revolutionäre Arbeiterschaft. Arbeiter, verteidigt eure Varrel! Nartterrorinkheumitzdurch rote Einheitsfront zuriilkoeschlalsen Aar Moiilgaabeiiv. als iich das Reich -Givner ,u c ncralappell iiellrc. wurden einzeln gebend« R-'ntir-b-i -' : von Ba ; ibandi : e n a nae' al ! e n. woieaen '' ' me'in'am mit kommuniiti-chen und p.irteilo<en Ard- 2i-ebr ictz'.en.
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