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Bellas* 5i,n-»a«. den 8. Zull IS»? Arvettersttmme Die Kommunisten im vneaünsi» katttaus Jahrgang — Tagespreise der KPD Fm Kampf gegen Dresdner Hungeretat Faschistische Verabschiedung des Dresdner Hausdaltplans. Drosselung der Redezeit. Rdsch hofft auf Besserung im kapitalistischen Sgstem. Rur die Kommunistische Vartei zeigt den Ausweg arbeitet Külz In Bresben. Der Haushaltplan wird von alleu Parteien adg,lehnt, obwohl alle für eine solche Politik verant wortlich zeichnen. Ader c» handelt sich hier um ein Vcritcckspiel der Parteien Nir die Agitation bei der kommenden Kommunal wahl. Alle Aufgaben siir die Arrmstcn der Armen sind weienl- lich gekürzt, und da» ist da» Merkmal diese» saschistiichcn Haus- haltplancs. 'Reeder erhebt die Kommunistische Partei ihre Lumme zur Bcsieukrung der 'Millionäre. Ader die herrschend« Klatt« bat nur Zntereiic aus Prosit. Doch die breiteste anii- salchistische Malsenaktion und die Erfahrungen der russiichcn Arbeiter und Bauern werden den deutschen Arbeitern den Weg zeigen, den sie zu gehen Haden. Pie Erwerbslosen werden ein mal selbst euren Haushallplan aujslcllen, unter Ausjchlutz aller Schmarotzer und Faulenzer. Jetzt gilt es alle Kräfte zu mobili sieren für den Kampf um die in ihrem Interest« gelegenen Forderungen. Nach dem kommunistiichen Nedner produziert sich noch der Vertreter der konservativen Volk»partei, der offen die Aus- fchaltung des Ltadtoerordnetenkollcgiums fordert Nach ihm spricht der Vertreter der Ltaatspartei. und Nichtrr für di« Nazi». Bei der Nedr des Nazi» kommt es zu Zusammenstößen. Nichter provoziert. Der LPD-Vorsteher Doliiz'ch Ichlietzt Nichier von der Sitzung aus. Dann spricht noch der Vertreter der Ein- mannfraktion, genannt Deutschnationair Dolkspartei. Pit Einzelderatung wird am Donnerstag fortgesetzt. Seltern sand im Dresdner Rathau» dir Grneralau»speache Dresdner Stadtverordnete« über de» »om Nat siir Idir vor- gelegten Hau»haltpla« statt. Dieselbe« faschistischen Methode«, mit d««r« er ausgestellt uad »orbereitet wurde funter Au»schal- luiig der zusiandigrn Ausschuss«), wandt« die Mehrheit von SPD bi» zu de« Nazi» für die Ple»arberat«»g an. Ganz« »g Mi ehlen dürfen die rinzelnrn Kruppen zu diesem lLO Millionen drtragoaden Plan, der, wie wir da» in zwei Artikel« bereit» zeig ten. v,e ungeheuerlichste« A«grifse aus die Lebenshaltung der Werktätige« ««thält, spreche«. Zur Einzelberatung si«d für tbut- eäuen. in denen rund Lll Konten enthalte« sind, «ur la Minuten Nedezeit oorgeleh««. Ja dieser Einschränkung der Redezeit ,'lendart sich die Furcht der bürgerlich-sojialdemokratilch-salchistischen Zroat vor der revolutionären Abrechnung. Dir Nazi» hat- un sogar die Vertagung der Etatbrratung di» Oktober beantragt. Tie waren als« bereit, de« Ober v»n TPD-Gnade« völlig« 5ikioiursrriheit zu geben. Ei« Antrag der KPD, di« Nrd«z«it aus wenigsten» «ine Stund« seftzusetzen, wurde von der groszen chntuit»iront abgewürgt. Lo enthüllt sich diese Etatbrratung al» ,j« üble» Manöver der Lnstemparteien von den Nazi» bi» zur nm der sie den Schein der Demokratie zu wahren versuche«. Dir Etatberatung geht am kommenden Donnerstag »eiter. ?ic KPD hat iit Anträge gestellt, die dort zur Beratung stehe». Bei Emirin in die Tagesordnung steht als erster Punkt die rudl tes druiichnationlilen Stadtdaurats und Dezernen» - ? veske. Pie Ssiirderwahl wird von einer Mehrheit adge- ^nlereisant ist die Mitteilung des Vorstehers, wonach .' r:r L.r1rib . der als einziger Stadtverordneter ein Mandat trr >!-P vertritt, sich nunmehr wieder i« dir SPD zurückgefun» Pie ALP ist anigeloil. Autzerocm hat die kommuni- B Partei einen Pringlichkritsantrag eingcbracht, in dem sol» ^r-7e .".'rderung erhoben wird' „Kollegium wolle drschlieszrn, den Rat zu ersuche«, di« -rhulkinbrrspeisung nicht au»zus«tzrn, sonder« ««un terbrochen auch während der Lommersrrie« durchzusühren.- N-ie verlautet, soll nämlich die Lchulkinderspeilung dis zum ^!:.'bcr ausgesetzt werden. Praktisch wurde das bedeuten, dajz tKinder der Erwerbslosen mehr als drei Monate ohne jede är. 'nng sind. Pie Genossin Gansauge rechnet scharf ab mit k>- Zernorern der Familie. Lie zeigt die Heuchelei der bürger- l-^kn «'„'lellichajt. die den 8 218 bestehen lägt, die vom Proleten verlangt, datz er Kinder in die Welt setzt, und der Familie ' '^ebensraiim durch Drosselungen gerade auf diesem Gebiet r-Per Antrag wird in der Lchluszdcratung mit Mehrheit c - g c n o in m e n. zerstört. Pie Herrlchastsmerhove des Bürgertums wechselt nach seinen Bedürfnissen Genosse kabel zeigt dann an Einzelheiten des Etats den Klassencharakter des Etats. E» ist die ungeheuerlichste Tatsache zu verzeichnen, das, öOOO Mark für das Zrcidaben siir Lchulkindcr gestrichen wurden. Aber in non Mark iür den ,Flugverkehr werden bewilligt. Pas iit bürgerliche Kommunalpolitik der ..Hngicnc'stapk Presden. Jedenfalls werden Kenieinoeverwaltungen vom Neich noch immer mit Geld und Gewaltmatznahmcn ausgerüstet Aber die Millionen Werktätigen muHen durch ihre Mehrleistung den hossnung»lostn Etat ausglcichen. Wie Popen im Norch. so 10. dk 17. Juli ^nriksrcklstlrck« piockvl kntil«»csii;ten! 8tmgert «ur« Offensiv« gegen silot Verordnung»-. Renten-, Polin- unck Onier,tülrung»«t>k»ui V^ersil unermüciück neu« liämpler für 6i« Kommuni»ti»csie ?«rtei! kgitiert lür ckie Pisle cker kntH»»csiirtcn, kür l-iste 3! Oie Vi ocsi« vom 10 i»r i7. Zuli mull «in« flut »vtii»rcl>i»tiscber V^ersiung run Eroberung 6«r öotrieke uncl 8tempelrtellen, rur 8ch»klung unck Erweiterung äe» roten ^s»rren»elk»t»csiutre» rein, rur fni- k»ltung mächtiger «ntik,5csiirti»csier Oemonstrsiaoaea! Generaldevatte rum Etat 1S22 „Die Wahrheit über Löbtau" Verlogene Hetze des „Freldeitslampf". Nazis fordern „Seldstd1lfe"recht, d.v. Freiheit zumTerroroeaenArbeiter.DerstärktdenMastenselvstlchutzfürbieAntifafctztstlfchkA»tion Paun wird in die Keneralaussprache über den Aungeretat ' eingetrelen. Pie KPP verlangt nochmals die Ausdehnung l.-r Netezeit aus eine Ltunde. Pie LPP lehnt zulammen mit ' - Z. .liisten ab Pas ist ihr« ..Einheilsironl gegen Faschismus". c--er langen Rebe begründet dann der jetzige ,,inanzdezer» .1. keiuichnationale Ltadtral Pr. kruniblrgel. den Erat. - e Net« ist die typisch« Wiederholung all der Argumente, die : : ri.bere SPD-Zlnanzdezcrncnt, der jetzige Nazi-Biirgermei- - .-.ihrer jede» Jahr chernnterlcierte. "Nam ihm sprach Nösch ' ' 5PP. Leine )!«de war ein haiinungsloses Kestamniel, Be usklanq in die Prophezeiung, datz die LPP in Zukunft wie» : : u Stimmen zunehmen melde. Pann werde cs auch den Ar- l wieder einmal gut geben. Im übrigen war ieine Pole- - .-.en Vübrcr. von dem sic erst jetzt entdeckt haben, dos, er - r. iialdemokrat gewesen sei. das Intereüantcne seiner gin- - ' icde E,- ist das natürlich der «üipiel der Peniaaogie! Jedes in Presden meitz dasz Herr Pubrer von der LPP in allen -achtens als Nedner jur die LPP-Zinanzpolitik ver- wurde. Lie wollen jetzt die Verantwortung für die Poli- ' . liier- lo-- werden. Pie Arbeiter dürien sich durch diele Pem ich, ablenkrn lallen. Zbm iolaie der Vertreter des .- . werk-.. Kuntzich. der leine alte Walze von der Negie- : hcrunterleierle. und der Vertreter der Peutlchen Volk«. r ::e'. k.s en Nede ein einziges Lamento über div'lchl--chte Lage ke: >se leinden war. Natürlich vermied es die ganze Eeiellschait. ' l: rchen dieier schlechten Lage auch zu erwähnen Pa» wird r um so gründlicher vom Ncdner der KPP besorgt. «te eeeynet av - er ze-gt die komodie der Eraldcraluug Pie Behänd» < .. .. ... , wird in die tne'chichre Presden» eingehcn als e eme »zoinodir Er zeigt den faschistischen Werdegang dieses Pre--dens Ober kiilz macht in Presden. was Papen im le durchfuhrt >>ier in der Gemeinde bemüht sich die korn- - -rsdurosratie. gleichviel welcher Parteizugehörigkeit, von d. - zu den Nazis, da« Lnltem auf Kosten der Arbeiter .'treu Er peisrel« die Pbra!e van der Lelb'tverwaltung im '.r trl!ülchen Lraa. -elbsrverwallung gibt es im kapirali- : -den Zraat nie. Pie LPP-.Tutlkrkrippeninhader in Ltadt -rr Land Haden sie, soweit schwache Ansätze dazu bestanden, mit Unter der Ueberlchrifi: „Di« Wahrheit über Lädt«!- bringt der .Zreihciiokamps" eine Darstellung der Vorgänge in Löbtau. Diel« ist das Verlogenste was j< per Druckerschwärze zu Papier gebracht wurde ^rech wird dorr behauptet, dag die Arbeiter di« LA provoziert hatten. Zum schlug wird da» „Seldschilferechl" iur di« SA gefordert, selbsthilscrecht b. h. n«ue Zreiheit für UeberiäNe aus Arbeiter! Im übrigen ist auch hier Uederein- stimmung mu Teilen des Polizeidericht«» zu erkennen. So heizt es: ..Polizei griff ein. wo sie konnte, doch waren wir in einigen Zöllen aus Lelditbiltt angewiesen uns machten, wo wir von dem Mob gefährlich bedrängt wurden, von unserem Zaustrecht Gebrauch." ..Zausrrccht" ist eine schöne Umschreibung für die an den Arbeitern verübten Ueberfäll«. Um aber den Schein de» „Nrcht»' für den Ueberfäll auf ,hre Tritt zu bekommen, schwin deln he folgen derma gen: ..Zür die Taktik der Marxisten ist es bezeichnend, dasz sie an einzelnen Stellen Jvouen und Kinder in unseren Zug koles Vottttiesl Im SMloa vedlgan Kile» gebt «m U). ^uii rum roten Volicii«»t io» 8portl«e- h«im o»ck hl«biü»u Puvo«v»»ek« ^ukiukroogea . O«»»og»» ä»cb>«tung«a . Xbenck» üuotleoevbeleuchtuog . Voeh«e l)»- moa»le»tioo, 5l«U«o 13 Obr l.«i»oul«r ?l»te, 13 Ube ?e«i- becger ?I»tr hineintri«b«n, um den Marsch zu stören und vielleicht ganz unmöglich zu machen. Da sich hinter den Zrauen und Kindern jel>esmal auch aktiv« Mitglieder de» NoüronltämpjenVunde» befanden, die durch Abzeichen erkennbar waren, und rdev-o Angehörige anderer link»radikal«r kompsorganriarionen, bli«b manchnurl nicht» andere» üdrrg, als diei« Anwendung von k>eroalt wieder auf di« Zufzweg« zu befördern." Wer Hal solche Latze nicht auch schon früher rinmal ge» lesen? Eie waren in saft jedem Spitzel- und Provokateur bericht schon de, aiDeren Gelegenheiten zu finden. Gleichzeitig soll der Staatsapparat auf revolutionär« Arbeiter aufmerksam gemach: werden. Dies« erbärmlichen Burschen versuchen, dem Staatsanwalt neu« Arbeit zu verschaff«« und revolutionär« Ar beiter hinter Schlag urch Riegel zu bringe«. Das »ollste ist ihre Beschönigung de» Ucbersall» aus einen Kriegsbeschädigten in dekken Gaelen. Dazu schreibt der ,^ret» heit»kampf" wie folgt: „Während wir unseren Propagandamarsch macht««, trat oz)S einem Karlen ein Mann mit einer Hacke aus di« Strohe, mit der er aus uns losmschlagen drohte. Es bandelte sich um einen hünenhaften Menschen, der über starke Körperkräste verfügen mutzte und dem niemand ansehen konnte, datz er, wie jetzt be hauptet wird, irgendwie korperdeichadigt war Als ei trotz mah nender Zuruse mit seinen Drohungen ernst machen wollte, sprangen einige Leute au» dem Glied, um ibn zurück,udrangen, und al» er trotzdem tätlich wurde, grissen st« in der Notwehr fest zu und erteilten ihm ein« tüchtige Abreibung." Etwa» Plumpere» an Lüge hat es wohl kaum iemals gegr- brn. Man stell« sich vor: Eine Horde von 20 mit Schulterriemen brwasfneter Naztstrolche rasen in einen Garten, schlagen einen Kriea-delchädigten nieder und haben dann di? Stirn, von „Not wehr^ gegen »inen einzigen Krüppel zu sprechen. Denselben Lchwindel dringen sie dann noch einmal Hier handelt « > sub um die Bewaffnung mit Schulterriemen. Wir hatten die Tatsache, da« Trupps von Na»i» unter den Augen der Polizei mit dem Lmulterriemen um die Hand gewickelt, durch die Stratze jagen, seitgenagclt. Natürlich geschah auch das nur in „Notwehr". Um cs zu einem Notwehrakl zu stempeln, schreiben sie: Ausdehnung des Dresdner Schulstreiks W e wir erfahren, sind am Zreitaq vergangener Woche Wettkampf und zog sich eine Ltirnverletzung vt, Er wurde dem <^-vr den von uns gemeldeten Schulen auch in der Leubener Krankenhaus Zr'edrichjtabl üderwic'cn Kinder in den Lchulitrcik getreten De»gl«ichr« meldet auch die es. Volksschule, das, weitere 18 Kinder i« Schnlftrok litlnn. «eil «» ihre« Elter« ««möglich .st, »i« Kinder ans «Srund der «enerlichr« U«teritützn«g»kürzn«,«, s» Unter, "chi ,n schicke«, wie da» siir di« Ges««dheit ««d«di«,t «rs»r»«r. l>ch ist. Dies« «itteilnnge* ^i«e«, »atz »i, Empör««, ,,,«» den U»i,rltutz«»g»«»tzug nnter d«n Ardeiterelter« tmmer grötzer« Aa»d«h,n»g ^minnt. Ein Balk», löst sich ko« »>d stöezt in di» Dies» Ein wobl seltener Unglück-satt ereignete sich gestern ltz Ubr aul oer Iohann-Georgen-Allee in dem Grundstück Nr. 16. Dort war eine im dritten Stock wohnende zbjährige kaasmann»witw« ramit delchästigt. ihre Betten aus ihrem Balkon zu lüsten, al» t'.k'k! plötzlich nachgad und mit lautem Getöse samt der Zrau n :ie,Tief« stürzt« Dabei schlug der VaUs« auf de« im zweiten :!:ck drsindlichrn Balkon aus, ritz diesen olrichsall» mit in die T «ie. io datz schlietzlich all,» aus dem Dach eine» am Hause be- iindUchen Schuppen» mit donnerndem krachen landete. Die Zrau wurde mit bedenNichen Beinoerletzungen sowie starke« PltUungen der Oderkorper» in» xrankenbäu» «ingelteserk. Ass» ttr och« wurde starke venoitterun, de» Sandstein, sestgestellt. P>« Feuerwehr hatte längere Zeit mit den Ausräumung»arb,iten zu tun. Beim Ep»rk neennßlückk Sester« IStt Uhr vrrunalückte auf einem Sportplatz Erfntter Platz «l» ISjLhri-er Hutzballspieler an» Skadebeul d«i« Ei« nchtjnhei,«r Knabe »o« Van» »estnrzt Am Montag nach 18 Uhr kletterte rin etwa 8 Jahre alter Schul,r an der Elbe aus eine Erl, und stürzte in etwa 3 Meter Hohr so unglücklich ad. datz er mit empiindlichen Verletzungen in» Iohannirer-Krankenhau» übergesührt wurde. Vom SchlnGanfall betroffen Am Montagmorgen 7.«L Uhr brach vor dem Hau» Vkoch» mannjtratze l6 ein bl Jahr« alter Schneidermeister infolge plötz lichen Unwohlsein» zusammen. Er verfiel in eine schwere Ve» wukrlosigkeit und wurde mittel» Unfallwagen» in» Earolakran- kenkau» gebracht, wo der diensttuend« Arzt nur noch den Tod feststen,» konnte. Ein Lchlaganfall batte diesen auf dem Iran»« port betroffen. vom Rndfntzr,« »ntzefntzee» Gestern mittag kurz «ach 12 Uhr wurde an der Ecke Maternt« und Zreiderger Stratze «ine bl -Jahr« alt« Witwe von einem Nadfahrrr angesahren und zu Boden gerissen, wobei lie sich be denklich« Verletzungen zuzog. Hilf»dereit« Stratzenpassanten »er- anlatzte« ihr« llederführun- mittel» h«rdeigeruf«nen Unfall»«- gen» tn da» Ariedrichstädter krankrnhau». Antzernd gegen A»t»d„schk« Beim Einbieaen mit feinem Aahrrad von der Neich»ftratz« in di« Netchendachsrratz, verunglückt« gestern 1b Uhr ein Dre»d» nrr Kaufmann dadurch, datz er direkt tn ein« Luladroschke hinein fuhr. Mit bedenklichen Kopfverletzung«« »eranlatzt« man fein« Uederfühnmg tn» kranke«-«»» gnednchstadt. Später mar chiktlen wir durch -tratzenzüge. m drncn der Mob sämtliche Laternen ausgelöscht oder »ertrümmert hatten Ganze Snatzen. die wir passieren mutzten, logen tn völligem Dunkel. Wir mutzten zeden Augenblick befürchten, von der Menge über fallen zu werden. Deswegen nahmen wir die Lchulterriemen herunter, um wenigsten, etwa» in der Hand »u Haven. An ein zelnen Stellen wurden dann tatsächlich auch Uederfälle versucht die durch Leldsthili« unserer Kameraden oder durch schnelle» Eingreifen der Polizei vereitelt «erden konnten" Pie arme LA * L>t nutzten jeden Moment deiulchten. über» fallen zu werben und dr»halb bewaffneten ste sich. Die ganze Schreiberei har aber nur den einen Zweck, die Begründung für neue Ueberfalle ;n bringen und die entsprechend« Ueberfäll- psmhofr in die Neshen d«r SA zu schaff«». Da» zeig» d«ntlich der folgende Sdlutz: „Trotzdem wird von seilen der uialz.stiichen Press« aus den Vorgängen «in« neu« Hetz« in die We-ze geleitet und die Volk», leidenschasten werden durch «ine falich« Darstellung und da durch, datz man den Polizeibericht a!» unwahr hinzuitellen »er- suchkT^üfgtpülIchr^MIr erwarten vom Polnr,pruftsentt^ dc,« er mit schärfsten Mittel« gegen die Mordhrtz« vorgeht. Wir können nicht dafür aarantieren datz unser« Leute sonst »etter ruhig bleiben Di« Stimmung ist Lutzerst erregt, alle» »erlangt «chSrrdst-Use. — — — Zuletzt ude» «rfoltzt «tue Aufforderung, datz TchteA die «laztg« Netzettervituug, dl« Ardeitersttmm« erbtet«« fall. Di« Nrd«tt«, »d«r »«rde» „» dies«« Ltuge» die »töhttge» GchUisf« zieh«,. St« w«ede« all«, tu», rur V«ttetdtg,»g tttt»r Pmff«. der Aedetterftimm«, „d zur Schaffu», «tue» rote, Mas- »««seldtzfchutz»» ft, »t« Aittfafchistifch« «tt.ru