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Arbeiterstimme : 05.07.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-07-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193207052
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19320705
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19320705
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- teilweise vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-07
- Tag 1932-07-05
-
Monat
1932-07
-
Jahr
1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 05.07.1932
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In IN die R ziulelotg zuschüllc III u n q Die zum Iu uns jur visti cher i:<r Lic ichlcchicr >' he ko ' V I.h' ' . mn; "..i- .' > ' i.n !-> i!ic ' 'n - üarz i- ein ! Mu Im! Mai üic ! l v.-ch » 's - -' ig !' du: kanq c--'^ Di. »irr oco Lor Ai,s -cz «Un r nnu, niri, '^n kic «tu ,v kicus, r Erwerbslose vor dem Plrnaer Rathaus Arbeiterlänger gegen das Verbot des VpF 80 Ml W« UMMIW-Wl 20 l.» ZN Gott wird euer Retter lein. sich die Nazi» hinter Gott verstecken wenden un» an» Proletariat ckvn 5 Au/> k?inL«nb^io. 20 k'bc, ollenilich« X«75ZmmIunL. krbLoriLkt. Peke-evt llont« bl^v ?ul«n>lr, ^ieve-Is G,-tb"s. Zo f'h- l^fs ^««'nitr, l.incksn-jrtvg. <"!l.»n'I--he X ec-rm-nl rnL. 20 i,br. ^miuns. pro? Ihr leid in der Marschkolonne der roten Sturmdiliu- lone dir Waffenmeister. '.'In euch liegt e», datz dir '«> volutionare Presse den Zweck al» Kompswoss, eriuil! Sorgt dosur, das, zeder Antisoschist Leser der ArdeNn- summe und de» Illustrierten Volk»»cho» wird s>re--cken. -Xnnen^»le kllern^er^mmsun-. IO.ZO. .Vittu-"c8 cken d ^u/i Gbe?-ckem-itr. 20 lMr. vllant.i.he eroemmIunA. ^ckutren- b»u». stekerent s'Bl. lOb^slicbten,u. ^e,Üec fiir«ch 20 i br. ch^»i-h«Lev l ^bl s<»men,. i.vv>en. otlenllii-he Ver-»mmluae. 20 l.!hr. Keller /)onae«»,ax cken 7. Auk«. Obevullor'-ck-'-k. 20 s!hc. »llc-ntlick"- V-»r! äMwIunL. Gi^tkvl. kele-ent l stl fmeckef-ck-sl. Ei-->h»s, > Xil-^ <- ,""-I inL. 20 l'br (Ovor'itL b>iecke-b^»'ictz b fceitil, Gi-ib"! L^uentr!, ---lientliche ^er- »»mmml ing. 20 slkr. I_eiter't, tzrwerbslosensorverungen im vemeindevarlament Rällnitz-Hellerou In der letzten Siizung de-- iOcmeinoeparlamrnt- wurden die Anträge de-- Erweib-!o!entu>'chuHe - und der KP? behandelt E'n Antrag -- t"^ '.Inter-iuizung->atze an die Wchl'ahrtserwerbs- losen in airer Hobe weiter,uzadlen — wurde einirimmig ange nommen Ein weiterer Antrag den Erwerbslo en und Luit», bedürftigen Strom. Ga» und AiaHer ,um Selbstkostenpreis ,u l,e- lern, wurde gegen die stimmen der Bürgerlichen angenommen Zu beiden Be'M'.ukkcn lednre der Bürgermeister die Dur.-bkuhrung ad D'k kd>re -'rve Zurveri>igungsie>>ung der zum Slratzen- und Wegebau rriarderli-den 'stiüte! iur die Siedlung-ge^tüchafr . Sachlenheim" wurde einitimm-g beginnen Ein Antrag der Kommiinisliichen Partei, d-e e Ärdeiren ,n tariflichen lohnen BeertaH .ckon Au/r. Gruniu. 20 Ebr. -"tlentliche V er-iTvmliMif. Oootb"!. P<»!^ Vz e^-ck-"-« k . 20 s'dr. -"llentlictze Lers-mmlunü. eben, kveteeent Kurs"!! kirsc'viu. IZzo l'br. .Xrbeit«Io!»»ntzunckl!»buat' mit !0ew ., »tritinn. s?eleeent livptner E>r-"ll?^h?-ck<"rj, fl<"iel fsjute. I.^>i-Vvn»»mmIuvL. Overb,s!en Ondn«. 0<i'tk 8iuLlitrt»I, e>slentl. VersommlunL, ^lebsb.-rn Deuben<n b k'-"v>/!»bvuclt. Oerth^k, vllevtl Vee<«mm ui 20 l.'dr, ^ctiier-ili 5nnnadon</. ^en «> Au/> lOpr>iIe. 20 l'br. immlunj. C-sstdns. s?^s. I,uüa. 20 l'br i-an-lver^ammsiing. O»rt)re>l. ^»leeent dl»' . Ciel-ber-. 20 l'br. l iN-sav^Emlung. l",»5tke»i. ^e! tlu-.e- §e>nntng. e/en /O Auti I_ippil»ck. le» l-'b^, s ,neUee<ammlunz. 0»<tdnl. k^el I nmal^e. 20 l'br, l.,n<l^vr5»mmlung. O»«lde>s, fleteeerri bin.- duudiudren ,u laüen wurde angenommen E'n weiterer Antrag der KPI' wurde mir den Summen der und 2PI^ gleirtr- sail» angenommen ?er Antrag dalte jolgenden 2vartlaut: „Pir Rrichrregirrung Popen besitzt nicht da» Vertrauen de» Kollegium». Pa» Äollrqium lagt Vieler Regierung den scharsstrn .^amps an. Pie ardrlterseindlichcn Piotznahmen in ihrer ersten Rotnrrordnung Haden gezeigt, datz diese Regierung nr ossrnrn saschistischen Methoden übergeht und die werktätig» Bevölkerung noch mehr der Rot, dem Hunger und dem Elend uberantworlrt.- Per Raunertreter ?,:'cher legre 'n einer wuiten .^ege gegen d'e Arbeiter Io- Er nerbrrq dab-nrer «ein papenlieundl-che- t^el"bt !lm einer k'aren ^tel'ungnab—e i» en'gehen. bere>l-gte er !>ch n-chr an der Ab-ummu"-, P>e .Vertiouqen werden nun erst recht wissen, wo» sie von den ttzrogiprechrreien dieser Hrs,U. schalt ,u halten Hoden. L,e werden s'ch rinreihrn »n die rote Alallensront zum Kamps gegen den Zaschirmu»! ,Go will es Gott" Gatt will, ihr sollt dlr Razi» wählen. Lacht nicht, und lasst e» euch erzählen. Eo wo» ist noch nicht dagewesen. Im Illustrierten Beobachter könnt ihr» lelen, Da» jeder zur Reich-tag^wahl wählen mus, Wir dringen dr»halb den ergreisenden 3ch!utz Von einem treuteutschen Ra,i>Kedich«' ..Drum wählt! Und haltet Gericht. Gerichtr-tag über die Parteien. Die schuld und an der deutschen Rot' Zielst Deutschland aus der Schmach besreienl Wahl« Liste lt. Lo will e» Gott! Illustriert», jeni haste daneben gehaun, Wie konnste dir b.'os, so die Pointe versauen, Liste li o da» sind doch die Kommunisten Und Gott ist doch sur die '.'kationallozialisten. schade, die ganze '2virkuiig zu schänden. Und da-- war grade etwas sur alte kanten — Da Hadi ihr wa» weg — da» mus, man euch laüen - Wir aber lagchi den hungernden Mailen' Latzr ihnen den Gort, wir sind nicht dasur. Das wollen ßvte: Wir brauchen keinen Gott al» Wahlkanon». Wir logen euch: ihr mutzt euch selbst besreir«. Wir sprechen nitt^ in schleimig srommrn Ion« Potz Gott wird euer Retter lein. Latz Wir Wenn ihr nicht w»Ut im ..Dritte«» Reich- verrrtkrn. Pann greist ,ur latl Ihr seid die Mass, — die Millionen Po» letzte Wort, da» sprecht doch ihr Arbeit und Brot. — Tot allen Drohnen Pa» wollen wir — die Kommunistische Part»'! Parum wählt List« 8! Zierw n tArbeiterkorrespondenz 737) In eer ^taoiverordnetensitzung in Pirna am Dienstag, dem Z« Juni standen die Forderungen der Erwerbslosen und der Iursorgeempianger zur Beratung und Beichlutzialsung folgende berechtigte Forderungen der Arrmsten der Armen lagen den Stadtverordneten zur Peschlutzsassung vor 1. Ru»,ahlung und Rach,ahluna der Unterstützung der Für» sorge nach den Richtlinien wie vor dem I. t. 1A32. 2. Einstellung aller Abzüge von der Iursorgeunterstutzung wie Miete. Lächleislung usw. Z.Ukbernahmr der Kranken- und Inoalidendertrag» sur alle ou»grsltuerien Erwerbslosen. 1. Purchluhrung der sreien Slerztewahl 5. Bereitstellung eine» Zimmer» sur dir Purchsuhrung der Sprechstunden de» Erwrrd»losenou»schuIIr». ti. Ukdrrnahmr der -aalmieten sur Abhaltung der Erwerb»- losrnneriammlunqrn. 7. Losartigr Purchiuhrung von Rotstand^arbeurn unter fiinzu- ziehunq lanqsrisiigrr Iursorgrempsanqrr. Bezahlung »rsolgt noch larislohn. 5. Anerkennunq der gewählten Erwerbslosrnvertreler durch die Stadt und Zulaiiung derselben mit Sitz und Stimm» in den Wohlsahrt,au»schutz. ,Iür die Kommunistische Partei nahm GenoHe Herrmann zu den Forderungen der Erwerbslosen Stellung In seinen Ausiuh. rungen trat klar und deutlich zutage, das, nur die Kommuniitnche Partei die wirkliche Interes'envertrelenn der Erwerbslosen ist. Ungeheure !?vier haben gerade die Erwerb-Io!en ieht schon sur das Wohlergehen der bürgerlichen Gesell'-bait bringen müssen. Riemand wird den Erwerb-.-loscn Hellen, keine Stadtverwaltung, keine Partei, nur durch den Zusammen chlui; aller Erwerbslo- len unter Einbeziehung der^noch betrieb-taugen Arbeiter und Arbeiterinnen wird e- moalich lein, die berechirgren Io-derungen in die '2'Iirklichkei! umzuietien. Ein Arbeiter welcher sich den Zw> chenrui erl-ubre Religion i>r lDt''"", >r.'- Bolk V wurde so-- lorr durch den Por reber Iranke herau.-reworü i' D e g.iieinu'ig der Arbeiter kann man ie>zr aui dem Pirnaer Rathause nicht mehr vertragen. Wahren» »er Verhandlung tonte« immer wieder die schreie der Erw«rb»los»n vom Marktplatz «ach dem Durch Schlitzen der Iure mutzte di» notige Ruh» Herges»,st, den. damit die Forderungen nach Arbeit und Vro« d», Vrii,, tern der gemrindrerhaltenden Parteien nicht aus di» Ner«, len. Die So,ialdemokrarische Partei zeigte sich in ihrer : der Pirnaer Arbeiterichast zur Genüge bekannten, Ausmaß... Aus der einen Seite spricht diese Griellschasr von der Asii,.' digkeit der Einhaltung der bestehenden Gesetze und deren *. suhrung btiiimmuugeii und aus der anderen Seite stimme-, sur die Punkte I bis t der Forderungen der Erwerbslostr 7. >a die Durchsuhrung des 1 Punktes allein aus Grund sonstigen Einstellung ihre Ablehnung ersahren mutzte Ele-- Schaumlchlagerei die'er Burschen um nicht den letzten Ered-: der Pirnaer Aibciierichait zu verlieren. Dir ganze Gem?--k sozialdemokratischer Polmk kam wohl bei der Ablehnung Aneikennung der Perirelunb der Erwerbslosen zum Au<-di.< Die SPD beruil sich daraui das, die Gewrrkschaiien in r - - Periretuna nicht mit rinbogrifien lind. Hundertmal hnt «, I'ieweikschaiten zu den '2ifria>!!mlunge!'. der Erwerbslosen ge?.-- woiden. adel dicic teige Ponzengesrllschait zieht es vor. s ih !,- ter BurotEiiien zu verschanzen und sich da- Geld zu ihre- r 7- schlechien t.'eben hinbringen zu lassen. Das, die «Iraktion der NSDAP denselben Standpunkt --- trat wundert keinen Menschen, heitzt e» doch in einem natisn:! sozialistischen Rundichreiben vom '2b. .12. unter der Ueber--: - .Berr .'ttueinrichrung einer Abi g Prop-Abteilung lll Ben Erwerb Iosenau-.-lchul>e u>w Hieran haben s'ch di : u'ib Pa aus keinen Zoll zu beiciligen." Wir wlöen, b.itz Rei'ihold ein guter Pnpaaei .it u-o d - L-ki<uilaen ieiner vorgeietzten Instanz treulich nachplapper: Durch die anderen Punkte der Tagesordnung zog i-ch 'r ein roter I den Die Stadt Pirna ist pleite tou nnü Mark n-. -- leben Mona! eingehen. A> bi-> '2> lausend 'stiark betirgk- Enniibmen Jede '2Eoche i!t die Au -zahlung der Wobl'ahi'-.- leiiti-nui'g in Iiage gestellt '.'tiema>'d ist in der Lage z i ltt- ob diele 2Eoche die Aermsren der Armen ihre Hunger."'?—: bekommen '.Pich wenn sich der Oberbürgermeister Gripsch gegen ivebrt. datz die Pleite der Stadt oiienkundjg w>rb 'i ' ' len doch b.e Erwerbsloen an ihrem Hunger schon lange, r-r wenn eine Stad« ihre Einwohner nicht mehr ernähren kan" ' Ende der kapitalistischen Gemeindeverwaltung gekommen ist. ll» rer ben augenblikklichen ^Verhältnissen werden alle Matznab- - welche man trilit. den Pleireaeier nich: verireiden konn?n V» serung wird «rst dann rintrrten, wenn di« Arbeiterklasse ilh Hindernisse beseitigt hat und den Ausbau eine» sozialitziiitur Staate» vollzieht. Vorwärts zur Antifaschistischen Aktion In der am Ireitag. dem 1 Juli, stattgesunbenen osienil'b'- Versammlung der Roten Hille wurden 3 Delegierte brr -i" eine Iran, zum Einheitskongretz am 10 Juli in Ebersbach wählt Der Mieterverein Seiihenner-dori wählte in einer am nrrstag sratigesundenen Versammlung zwei Delegierte zum. E"- heitskongretz Rote Hille im Vormarsch Am Ireitag. dem > Juli, sand in Seishennersdors eine lehr emte Rote-Hilie-Versammlung statt Anwesend waren '200 Per sonen Als Rkierrntin war dir Genolnn Tina Schmidt au» Zwickau er chirnen '2l! - ebrmalige Rozianbangerin sprach s«e über da- 2bema Vom Iaichismn» zur roten Klollensront. Ihre Au.jubriii'gen erweckieu lebbiiien '.'l-iderb»I! Die ''«azi-. die eingeladen waren, darren den besteren 2eil gewadlr und woran nicht erschienen E - wurden drei Delegierre zum antisaschüti» tchen Einheitskongretz gewadlr 7 Reuainnahmen wurden ge macht und ä Mark kur die polirEchen Gerangenen gesammelt In ihrer letzten Versammlung nahmen auch die Arbeiter langer von Eotzmann-dort Stellung zur Lage Einstimmig wurde die nachstehende Resolution angenommen Das . Volk echo" Eotzmann-.-dort protestiert auks scharsste ge gen bas Verbot des Verbandes proleiari'cher Ireidenker und fordert die sosortige Anihebung diele-.- Verbot-.-. Die einstimmige Annahme dieser Resolution in einer dem. Deutschen A rbenenangerbuud angrichloiienen Organisation beweist, datz die Protestwelle auch die Mitglieder der keiormi- lri'chen Diganilationen eriatzi Immer grotzere Teile der Arbei- teroiganiialionen erkennen, datz !,ch die Perbore revolurionärer Lrganisarionen gegen die geiamte Arbeirerschast r'chr--n Jetzt g'!> es die Protestwelle zu steigern Heraus zum Kamps gegen Kulturrraktion und Ia>chi-mus. linie Leipzig—Prag liegt Vielleicht ist der eine ober andere von euch «chon daran vorbelqe'adren Damals. >n der ..grotz-n Zeit . wurde Krieasmaierial iabr-zierr Am Eingang, an d n Ver-chiebegle,sen. an Ei enbahnbrucken und Lagerschuppen stan den graubarrig, Landsturmleu:? ernst, chweiglam, gewebr- behängt und lackruchbemutzt aui Wiche Damals und auch lange Jahre nach d«m Krieg, halte der szesiel-chmied Mertens Arbeit In Hülle und Julie . . . Heute und seit langer Zei: lie,r der Veiriok still Die Ia- brikho', lind verödet, der Gle --.,''chlutz verrosten on den Mauern bröckelt der Putz ab und die Hühner des Wächters werden nlchr einmal am Tage durch ein kupevd-s Lastauto aus- einanderqeiagl Der alte Merrevs bat Blühe, gelegentlich einen Blick über den hohen Zaun zu wenen Aber er tut e--. Immer Jedesmal Und immer schüttelt er wie verwundert den Kops' ... Da» Stempeln har er karr Es komm, vor. datz e,n gleich, alrriger Arbeitsloser mernn ..Es 'st beichilsen Wir kommen nie wi^ier zu Arbeit". Dann «aar der alre Merien» — und er kann da lehr bar'ch werden — Einmal mutz es doch besser werden". Sein Gariennachbar weitz 'cho- "atz er ihn» von der Sen, nicht kommen darf. Sonst gebt der Ik.^e zum Teulel Sonn tag» zieht der alte Merten» qew cking lund ein wenig stolz auf da» -saubere Iuchs—an-der- hol"" -Iahnenirsnae enn 'chroere»^ -chwarzratge^be» B<«nner aus. Da» slanert Iieriens findet es -chon Und wirklich E» liebt lekr imposant aus ,Iast wi, da» Sonntagnachmittaqs-IamilienidnII des Konsumvereinslager- Haller- von weiter hinten. Menens ist Katholik. Ge!e,<-„,:,ch, ..Anzapfungen" kom munistischer Hausagiratoren überiekr er Mit Verachtung Das bat er dem ^raklion-kuhrer seiner Parier im Sradtparlamenl abgesehen Er rst keiner Parte, und seiner Kirche unbedingt treu Seit damals, wo die koz-aldemokran'chen Parteiführer den katholischen Reichskanzler Brüning stützten, hadnn e, dre Kommunisten de, ihm noch schwerer ... da ändert auch Herr von Popen nicht, daran Sonniaa» schick, er Paul u >d Irude. seine beiden Kinder, zur ^rüdmeis« m di, Kirche Inzwischen scheuer« Hrau Mer ten» die Küche,- ricknet dar Elken; rpährend er. Pfeife schmau chend. Hühner und Karnickel versorgt Alle» nn Ablauf diele» Sonntage ist genau einqeteilt Selbst an den Wochentagen spürt Meneng noch «in wenig von dem qenieheri ch,n Behaqen. da» der ver-ranaene Sonntag ihm bereitete. Aber zweimal in der Doch, rrisf« ihn «in Kummer Bi» in» Innerste. Da» ihn so verwundet, da» ist die Tatsache, dah ihm von eine« fremde« >n die Einteilung keiner Wochentage eingegriklen wird 7»; weg.',, wird er auch nie ein freundliches Wort rür den S e"?*' beamten baben Aber ist er dann wieder droutzen vor de"- Z: bei'samk. dann Kon: er aus Arbe r und winkt einem kom-». nisti ch.-n Arbeiter ab „Es wird >chan wieder anders w'rd" lind daran lrarr schuld, datz er eifrig die Berich:« ubv Krikenkongretz des ADGB geleken har . . . Es g bt noch anderes, das ibn in die'er Meinung Steht da von lagen ein Hinweis nui dir neue ..Enzn?!'?, ' Papstes zur Akelrwir: chanskuke" in der Zeitung Der f'el 1- sofort aus. Er war ganz aufgeregt ..Paul und Trudel!" ries er leine Kinder. .Hon dtnii Hier itehi etwa- rur euch in der Zeitung Ra — hon zu " Er sab ':e pruicnd über den Brillenrand an und las '' de» Wor: be:o,ie»d. lanwam vor ..Der Papst richret an die karholz che C-Hrntenhen e:-e znklika. die lich mit der grotzen. von d«r Wirtschakiskr'e ber'^'' renden Ror der Men-chkeit besatzr Der Paplt ordne, beo-d-n Gebere für die Linderung der Not an. die am kommende" To nerstag in ollen Kirchen beginnen soll«n und nach acht Tore' wiederholt werden". Er hielt inne Die Kinder »ogren nicht», lohen kaum a^' Er nahm es als aufmerksame Teilnahme. „No", rechn«!, »: nachdenklich, .am- Donnerstag habt ihr kerne Zeit. Aber de» schadet nich:- Ihr könnt die llteh«» ja am Sonnraq nochhol?" wenn ihr zur Frühmesse gehr" Paul Menen,, der Schloss«- lehrlinq. antwortete nichts: auch Trude Menen», da» Ledrmad chen, lchw eg Die Gekchwilt«r nickten nur unmerklich E» ob fast aus. al- gelte es nicht dem Vorn, sondern al» s«i e» viel mehr ein gegenseitige», bedeutung-volles Zunicken . . . Wenn der alle M«nens wützte. was diele» Nicken bedeute:' Er ahnr nicht, datz leine Kinder länqst nicht mehr zur strubm,ks» ciehen Ihnen kam eine» ^m Bewuffckem^dag^ stch^sk' Bebels Worte drangen noch an ihr Obr Den alten Menen, ba den die-, Wort« wohl auch erreicht; aber sie verhallten un» Höri Er glaubt, seine Kinder beteten um Arbeit und Br.« zu Gorr. Dabei bereiten sie sich darauf vor, sich und rdrn Klais, die!« Dinge zu «rtämpfens Ikr mutzte« ihn kennen, ben arbeit-losen soziolbemokrati lchen Kellel-chmi^ Merten», wie klein und wie stark er ib - und wie er sich in««eheim nover Stolz über kein« Kinder fr«: di, — wie er glaub« — jeden Sonntag zur Arühmess« zoöen . Denn er nur wüstre, wie di« ,Zrühm«ste" d«r Selchtpilt« M«r««n, aurßioht ,.. S. vonferow und W Iljenow: «oks. Llegkl und MtnschenkküNe Seiten, zweilorbiger Iotouv'kchlig Kurzgeschichten von Stotzdrigoblern. Beton von Jungkommunisten und dem Sieg über eine Buugruoe Ponierow ili euch bekannt als Autor de» Romans Genossenschaft ber Habenichr-e Auch diele Kurzgeschich ten zeigen lein grotzes Können und stnk> bei solchen Leiern be sonder» zur Werbung geeignet, die an trockenes Zahlenmaterial nicht heranwollen. ReNdenziftkatkf Im Roiidevz,hoar<s z<-,g, ma" e," nou-> Sommer^inete D'e Koloratursängerin Melanie Hoi' "ivn kivg« zuerst mit wohl klingender Stimm, ,,n paar Lieder Dann fuhren die ,2 Gallis" ihre Parierreakrobatik vor Die Arr-stcn arbe.ien mir verblu' kevder S'cherkeli Eine der or ginellneu .'lummern ist der aelehriae Wuvdervogel Cookie. Eookie tanzt longlicrt und rechnet sogar. Von den Zuschauern werden die Leistungen des kleinen Kunstlers rnit starkem Beisall auigenominen Herbert Hoos und Lotte Scheer singen die Wetirrh.iu-chen'zene Mar Walde, der unver- wustliche Humorist bking, mit seinen neuen lustigen Eouplets da» Hau» in ^Stimmung Der Komiker ZValtor Haupr bringt wiever allerlei Sachsilebe-. Dann folgen Iarbentanze von Irene Gro- rrnv LÜsr^enr Kuniiler. zaudert aus Lebm allerhand . Ekarakrer köpfe" hervor. Ein wunderbares Glockenlpiil fuhren die , Ibe Imperial»" vor Wiläno und P-rrrnerin" zeigen zum Sch.'utz lustige Ionglrerkunste Die Kapelle begleitet alle Darbietungen ous» beste und das Publikum nimmt die Leistungen ber Künstler mit reichlichem Beisall aus. Geschwifter Mettkns FlühineN».. - Von Wilm Ihr-.muhtet. -ihrz kenn^u^-d,tt KesieI-chmieb Merten--^Kkerrr und unscheinbar, ja fast lieh, er schwächlich aus — ober „n Kerl ist er: ein Kerl, der Kräfte für drei beug, Er ist etwa 80 Jahre alt und seine Kinder dürfen nicht »a-»n. ,hm zu widersprechen. Weder in häu»lich,v. noch in »alntschen. nvch in relrgrs'en Fragen Sie verluchen e» auch gor nicht .. N„n — da» wäre zwecklo» Der <U,e Merten» ,j« «M«r. b«r nicht nur beim Kesselschmieden zuzuschlagen ver- rdEffn » » « Uedriz^en» ist er Saz'ol^^okrat. Dar noch d«m Krieg K«» M§»»«t. In dem, grshen Metallwerk, da» dicht an d«r Lahn«
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