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"17, "»'«»-I-Iii« ,'i - - »NN NSM r, Nkl7 o»>4 v«vai<>^ --« i.,.-u » aörier»oitrer !8en«uü >K» I> - II. ^no > )»««' , r-a>-r>v:-» Ipur'i»Li«i »tue von . Geor^-il u, vko,,->, ,»!> I» s»,d«» du» u.i^iu»«n, >n -» ^idsüe>-.8!i.:'i <i,i I. Doliil » Maiaaikid,-' '' -»II tuet klfkn.l UüN na . Teleion L77 cli ^eilscbe!i' »erbe pl«I-, Njkiii- -do^ioz- V intte ililt«leügescb^i> le»ir,lie a-«rot «ritz>i,«z- « I"»i! rruonev! «ssitssg Löiiös " n. » >»:« v d,i !"<« -1. R»."- iL. m» g«i»däe«i<> ^ZSttme Lil-fit I" "1 i u. VVursi»2,rN Ker Sü -,. eilt ll. IlLUSklii ><reue'»ir»Ü» l iSI Alrvettersttmme 8 Jahrgang — Dagesprefle der KPD «etlaae Montag, den 17. Juni IN 31. Massenaufmarsch m AnttsaschMschen Aktion Sehr sruh beginnt am Sonntag der Anmarsch in den einzel nen Stadtteilen. Das Wetter ist nicht gerade verlockend, aber zur lsederrafchiing aller wird es noch sehr schon Heule ist Aus. m irich der anlijalchiililchtn Hront, und das Besondere der Silua- non konunt jedem zum Bewußtsein, der die harten, kampfent- sch'.oüenen Geiichlcr der Demonstranten sieht In vorbildlicher Diziplin kommen zwilchen l" und ll Uhr alle Stadtteile mit idreii Jahnen und Transparenten nach dem Holbcinplarz mar» schien. Kein Faschist laßt sich sehen, die revolutionäre Arbeiter» s.t'ail beberrschr das Straßenbild llnd wo sich schon mal eine SA Unisorm sehen laßt, schleicht sie sehr bald wieder sort. Der Halbeinplaq ist ein wogendes Meer von roten Jahnen und Transparenten Immer wieder rücken neue Bataillone unter Muiutnung von Lpielmannszügrn jn den Seilenslraßen an. lleberall an den Anmarschstraßen stehen die Arbeiter, SSB-Leute. <>rmmerichaitsmanner u:w. und sehen sich den anrisaschistischen lajmarsch Tausender ihrer klassendewujzter Arbeitsdrüder an. ^chrncher. der erst am Straßenrand stand, marichiert beim Ab- i arich begeistert mit. Die Polizei, die natürlich auch erschienen i!, jindet trotz verschiedener Provokationen kaum Beachtung Heule ist eben eine besondere Kampfstimmung unter den Massen. I.der suhlt das und wirb nntgenssen. Endlich, die Letzten sind noch im Anmarlchicren. da setzt sich die Spitze des Zuges zum Abmarsch nach dem DSV-Sportplarz ii. Bewegung. Die Straßen sind dicht umsäum« von Menschen, die mit geballter «Jaust die anrisaschistischen «Formationen de- ai. uen. 2Eleder werden mit besonderem Stolz die zahlreichen i chen «Jahnen mitgesührt. Transparente steigern durch wuch- : '.e Ueberzeugungskrajt die Demonstration tausender Dresdner Ai.iiiBchlslen To steht beispielsweise aus einem Transparent: ..elnnsaschiiniche Aktion gegen saichisliichen Terror " Weiter hat die Mote Hilje eine Reihe von Schildern angesertigt, welche die Amnestie der poliitsch-p.oletarischen Gefangenen sordern und .Aeich'eitig die Listell der KPD im kommenden Reichstagswahl» li iipi propagieren. Besonders eindrucksvoll gestaltete sich der Das Gemen'ame Schöffengericht zu Dresden verhandelte ch gegen 7 Erwerbslose, die sich angeblich an solgender Ak- .m beiciligi kviben sollen. Bor der Wahl'.rbrisstelle in der Tauicheritraß« kam es zu A . ulundgebungen der Erwerbslosen, vie eine Kürzung ihrer i: ..-iunung ,u erwarien Halle». Die Erwerbslosen. deren .er Mil hungrigem Magen >n der schul« saßen, iahen in A'ol h.-.",!, anderen Ausweg, als das Eiien dorr zu holen, es lag Es zog deshalb ein Trupp von 2l> dir 3V Erwerbs» „ in das in der Schaudauer Siraße gelegen« Ge chafl von -n-zrahmer Mn den Worten: „die Hür'orge dezahlrs". n.n :ch die Arbcilslo en e.ne Anzahl Brote und ver^chwan» : w.,der Der gleiche Porgang wiederholle sich >m Gorlirzer -e ntauisockein. DraeH-kelraße. wo von den hungernden i.:l>s!o en Wurilwaren geholr wurden. Mil Ausnahme des Angeklagten, der mir einer Wurit ver- b.. e: wurde, konnle den übrigen Angeklagten keine Beteiligung .i i e > er Allion nachgewie'en werden. Milli langer Beweisaufnahme müllen zwei der Angeklagten ... < orellien werden, ein dririer wurde mir der „Mindcitstrafe" e. n ll Blonalen beillasr. Die übrigen 1 Angeklagten aber er- - ..:en ,e »i Monal« Gefängnis. 7as iil ein kleiner Aus-chnili aus Popens „Wokliahrts- 7 .: i> o-lonaic Gefängnis für den, der nicht langer gewillt ist, >..,.'.eer zu leiden. D>e Dresdner Poltszeitung hat nichts Besseres jur die hun- r.r 'en Erwerbsloien zu tun. als den belreisenden Gericht»- Aeue Notverordnungen! Neuer kentenabba»! Aeu.r Weltkrieg droht! «'»aulencr Hans Neuhof und Redakteur Krau'«. Dres- — den. prechen a n Mittwoch, dem 19. Juni, 29 Uhr. i» „Schwärzen Roß", Ottendorf-Lkrilla. Jede Hamili« w rd von Abbau betroffen. Holt euch Aufklärung! Unkoitendeiirag 16 Ps. ZV »d NPD Durchmarsch durch Striesen Rote Hahnen grüßen au» den Heistern und unter begeisterter Anteilnahme ver proletarischen Bewohner dieses Arbeiterviertels vollzieht sich der Vorbeimarsch in mustergültiger Disziplin In der Anmarschstraße des DSV- Ttadions hat die Tchurzirassel des revolutionären Proletariat» mit erhobener «Jault rechts und links in zwei Gliedern Aus» stellung genommen, und die ontisaschistiichen «Formationen mar- veaosse! Ist ckein Varckermarur unck Hintermann, ckein rech ter unck linßer Xekenmonn im Letriek lebon l^»«r unserer ?resre? Oik ikm kleine ^eitunj unck He- vinne ikn als Abonnent unrl ^itlkümpler kür ckie LnUIüsMlstlsMe Aktion l schieren mit geballten «Jausten und wehenden roten Hahnen in das DTV Ttadion ein. Besonderen Eindruck machte wieder die Jugend Karl Liebknechts — der Komsomol Aach Beendigung des Ausmarsches sprach der thenosse Marlin Tch neider kurze, kernige Worte zur anrisaschistischen Massenaktion Bon den Ka pellen wurde die „Internationale" gespielt und alle Arbeiter und Arbeiterinnen sangen mit erhobener Haust mit. Dieser Ausmarsch hat wieder alle» klar vor Auge, gesührt, daß wir «in« unüberwindlich« Macht sind. Mage» die Spießer hinter ihren Gardinea ängstlich geguckt und di« vourgroi»söhnchr» in den höchsten Ionen gekräht habe». Aus der Straße sind wir durch die Bevölkerung mit ossener Sympathie begrüßt worden. Denn ihre kbrsichtrr waren genau so hart und kampsrntlchlosse, wie unser«, und ihr Wille zum Lieg wird eben so stark sein wie unser. Zeder Unterdrückte muß erkenne», daß er d«» Haschi»«»» »ur dan» siegreich schlagen kann, wen» er sich i» die rote Klasse»« front «inreiht. Zum Schluß »och einmal di« Losung: AnttkalchlfttfHe Aktion gegen falchlftttchen Tereoe! beuch: über diele Vorgang« mir folgender gemeiner Ueberlchrist zu versehen: »Plünderer vor Gericht-. Wa» sag«» die «rwerbolosrn Ard«it«r der SPD daz»? Rn», auch sie werden »och erkennen müssen, daß ihr« Interesse» n»r von der Kommunistischen Partei gewahrt werden »ad daß nnr di« gelchlossrn« rot« E'uheitosront Hunger und Haschi»»», he. »winge» Ian». » 'Dtk Dresdner Vev«>keru»g»«»twrcklu»g in der 22. Woche 1SZ2 In der Woche vom ö. Juni bi» ll. Juni schlossen 77 Paare l.'»N in ver gleikben Woche des Boriahrer-s die Ebe. geboren wur den ll" llöbj Kinder, verstorben lind !»t llllls Personen Es ergab sich damit ein E.cdurtenüdcrlchuß von 19 Personen Unter den Geborenen waren -'.'t Uneheliche i-'".9 Prozent) und 1" Drts» fremde, unter den Verstorbenen vier Dauglintzc und tb Personen über Ku Jahre Es starben an Diphtherie ll Pcnonen, an Tnphus 1, Grippe I. Tuberkulose 12. krebs ll. Gebirn'chlag 1". Herzkrank beiten 1". Lungenentzündung ll. Altersschwache ll. an anderen Ur» sachen B». durch Selbstmord ll und durch Unglucksfalle 1 Personen. Li» Autob»» der Li»i« k dre»»t , Am Walkschloßchen geriet am Sonntag 17.21 Uhr ein Autobus der Linie E an der Haltestelle in Brand. Infolge Halltankdruchcs war Benzin ausgeslromt Beim Anlassen des Motors geriet dann der Wagen in Brand Pom Heuer wurden der Motor, di« kabel, der Hüdlerlitz und die Wanne ergriffen Die «Heuerwehr löschte den Brand mit einer Schlauchleitung ad. Der Omnibus wurde abgeschleppt Personen sind bei dem Vorfall nicht zu Schaden gekommen Di« Pul»«d«r» H»rchsch»it1«» Am Lonntagmittag kurz vor 12 Uhr durchschnitt in selbst mörderischer Absicht ein etwa k»2jakriger kaufmännischer Ver treter in dem aus der Viktoriaftraße gelegenen Geschäft sein«» Arbeitgebers sich beide Pulsadern mit einem Rasiermesser. In schwerverletztem Zustand überführte man !bn in» Stadtkran- kenhaus Hriebnchslabt. Di« Grunde zur Tat sind noch nicht er mittelt. „Sin ReisterftSck" so horte man gestern Rusk aus einer nach Hunderten zahlenden sich an der Lanaletto-, Lennesrraße. Stüdelallr« stauenden Masle di« interessiert den Bemühungen der Heuerwehr folgte vom Dach des Eckgedaudes der Städtischen Ausstellung etliche Inschriften zu beseitigen. Groß prangte es dort in fetten weithin sicht baren Lettern den Passanten entgegen: Hür di« Akt»«, g«gr» Hf« Keich«» Wählt List« , KPD ki«h«r «it h«, P»p«»»Hitl«r Mit einer großen automatischen Leiter versuchte die Heuer wehr der Stelle naher zu kommen Nur unter Anwendung all«r Vorsichtsmaßnahmen gelang ihr da» Immer wieder konnte man die Worte vernehmen: Wie sind die bloß ohne Leiter dort hingekommen? Wie Haden lie sich halten können und wie war es möglich, daß sie dort malen konnten, ohne gesehen zu werden. Da» heinge» ja «»« di« Kommunist«» fertig So horte ich beim Abfahren der Straßenbahn noch einen fetten Spießer sagen. Es sollte gewiß keine Anerkennung sein. Di« Prolet«» »der w«ed«» «» »l» solch, werte». Sir werd«» all,» «i»setze» um t» Zeichen der Antifnschistische» Aktion der L zum Sieg« z» »«rh«lfr». Zr,t»»g»k»sie» hr«»»t. Aus der Bauhner Landstraße im Stadtteil Weißer Hirsch war in der Nacht zum Sonntag ein Zeitungskasten mit Ben zin übergossen und dann in Brand gesteckt worden. Mit h«m k»d« geslürzt. Am Sonnabend gegen 16 Uhr geriet eine 31jährige Ehe frau auf der Llchaßer Straße wohnhaft, beim Ueberqueren der Straßendahngleise aus dem Hubertusplatz mit ihrem Rade in die Straßendahnschitnen wobei sie zum Sturz kam und einen komplizierten Knöchelbruch erlitt. Eie wurde mittel» Unfall wagen dem Etadtkrankenhaus Hriedrichsladt zugesührt. Motorradfahrer gegen Aat». Am Sonntagmorgen gegen 7 Uhr stieß an der Kreuzung Hriebrich- und Weißeritzstraße ein 31 Jahre alter Motorradfah rer mit einem Personenwagen so bestig zusammen, daß er mit erheblichen Kopf- und Beinverletzungen in» Hriedrich- städier Krankenhaus übergkführl werden mußt«. Di« Schuld frage ist noch nicht geklärt. Li» ki»d »om kadfahrrr »»gefahr«». Gestern mittag kurz vor 13 Uhr wurde rin in Begleitung seiner Eltern auf der Potschapplrr Straße wohnhafter füni- zahriger Knabe beim Spaziergang auf der Boveriystraße von einem Radfahrer ong«sahrrn und zu Boden geworfen Der Vater veranlaßte die Uederführung in «ine Sanitätrwache. wo die erste Hilf« geleistet wurde. Zum Glück wäre» Verlegungen, nicht lebensgefährlich. keparokurwerkstatt »>t grftohl«»«» Materiell Am 22. Juni wurde von der Kriminalpolizei d«r Inhaber einer kransahrzeugrrparaturwerkslolt iestgenommen. Er hatte zusammen mit '«lnem Geiellcn und noch einem anderen Kom plizen in Dresden krafirader geüohlen. zerlegt und die «tnzel- nen Teile in die ihm zur Reparatur übergebenen Hahrzeuqe ein gebaut Die beiden Helfershelfer wurden ebenfalls festgenom- men. Aus Grund des vorqerundenen Beroeismaterials konni« den Leuten nochgewielen werden, daß sie mindestens 1 Kraft räder gestohlen hatten. , Bettler «1» Li»hr«ch«r Zn Briesnih trat vor einigen Tagen «in Bettler aus, der in einem Grundstück die Abwcienheil de» Wohnungsinhaber» aurnutzr«, um >n die Wohnung einzudringen und ver'chiedene Bekleidungsstücke zu entwenden. Hausbewohner, di« auf den Mann aufmerksam wurden, verlölgten ihn und übergaben rhn der Polizei Das Diebesgut, das er aus dem Boden «ine» an deren Grundstückes versteckt hatte, wurde sichergestellt. »ekchitMtche »MeU««« Di« Mäb«l»»»st«ll»»a b«» ko»s»»v«r«i»» v»r»«rt» in sei- nrm Warenhaus,. Große Zwingeritkaße. ist sehenswert, auch wenn man zur Zeit nicht gerade beabsichtigt. Model zu kausen 21 voll- ständig »ingerührcre Zimmer lind in dem weitläusiaen Haus auf- gestellt und viele Einzelmöbel, schon, mäßig im Preis und vor allem solid Die zum großen Teil u> den eigenen Werkstätten hergeltellren Model lassen aus eine hohe Lristungssähigkelt der Iilchlerei und Polsteret des Konsumvereins schließen. „Hunger wird bestraft" Hunqelnde Efwervsiofe zu 27 Monaten Gefängnis verurteilt. Hetze der Volkszeitung „Vier rrevven hoch" Hm Beiblatt der Dresdner Polksreitung konnte man vor kur- i.- ,^.r ein wunderbares Geschichrwen lc>en „Vier Treppen 7 ' Es wäre ein Hehler, diele Geschichte den werktätigen Le- vorzuentbalten. denn sie ist bezeichnend sur bas politische . .ciu.der Dresdner Volkszeitung 3a wild das Hamilienleben eines Erwerbslosen solgender- - - .a ge childer« Wir nehmen einige bezeichnende Stellen her- „Wie 'chon gt'agt: der Bauarbeiter Hritz krosanke kann mckr als S'eine tragen und Gerüste richten Al» ich «ine« Abends nach Hau!« komme, find« ich ihn d«im Au»b«ss«rn d«s Treppengeländers, das der Hauswirt trotz mehrfachen Rekla- maironen d.r Mieter nicht ha, reparieren lallen Hritz kro- -anke — «in schlanker, noch ,ung aus-«hend«r Mann, mit o'Hnen. iteundlichcn Gellchls^ügen — bi«i«l mir einen froh- ! chen Guten Abend und beginnt ohne w«it«r«» «in G«ipräch nm mir — .Sehen Sie ich hab'» ja nich, notig, dem Hauswirt eie Arbei, adzunehmen. daß er f«in G«ld spart. Aber di« Aiaric Kat'» hoben wollen. Hritz. hat st« zu mir geiagt, da fällt uns noch mal einer di« Trepp« runter, geh' du «inmal dabei. Und ikden Sie, do» hab« ich nur auch nichä^zweimal sagen lallen." Ein ,.idval«r" Arbeit«». d«r d«m rrichen Hau»b«sttz«r da» Trlpp-ngeländer oorr,cht«l. Da» hätte «benloaut in f«der bür- oerl chen Zeitung stehen können, ab«r di« Dre«n«r Volkszeitung behauptet ja, rin« ..Arbeiterzeitung" zu fein. Mr wollen deshalb noch einig« Vewrisr bri»g«», wa, bi« Vo-kszeitung unter „klassrnkampf" v«rsteht. ... Z» de: himmelblau«» lür verschwirchet gerad« da» Töchterchen Krosanke». da, o«, d«r Schul« kommt. Zch bär« das Kind hinter d«r lür plappern und laukch« E» erzählt von einem großen bun»«» Kall, d«» «in« Nitschüleri« vo»H«» Etter» -efch««ü bet«««» Hat. »nd »intch« sich »t»e, gliche». A!» da» Kind zu Ende ist, ertön: Maria» silberne» Lachen. Nach den Geräuschen zu schließen, >chw«nkt sie ihr Töchterchen ,m kreis«. ,Du kleine«» Närrchen' klingt ihre Stimme da^ zwi-chen. Laß d«r Lott« ihren dicken Ball. Du hast la den klei nen, der springt viel hoher und viel leichter. Der fliegt dis in den blauen Himmel! Die Kleine lauckzr vor Glück und holt ihren Ball Mutter und Tochter beginnen ikn e-nander zuzu- werien Ich stoge lächelnd nach oben Das Jubeln der Kleinen und da» Lacken Maria» klingt in meinen Ohren. Ich muß ge- stehen, daß ich die Wurst zu meinen Margarin«stull«n heut« fast gar nicht entbehrt«." Di« Geschichte mir dem großen und kleinen Ball liegt ganz im Sinne der Politik d«» „tl«in«rcn Uedel»" d«r SPD-Hübr«r. Nur nicht nach „unerreichbarem" streben, immer hütüch zufrieden 'ein mir dem. wa» man nicht hat Der Verfasser di« e» Geichicht- chen» nr über Maria kroionk« so erbaut, dajj «r »Hzar di« Wurst auf srintn Margorinestullrn nicht vermrfn oat. E» ist zweiiel- haN. ob er überhaupt schon mol Margorinebrot g«gell«n Hot, sonst würd« er nicht solch« Gartknlaub<g«'chicht«n 'chr«ib«n. Zum Schluß aber wirb d»e Gk'chxdl« noch jchön«r. Noch ein« klein« kostprod«: „Ihr könnt in di« Villen u»d Nachtbar» d«r Stadt gehen, ihr könnt m di« Ballial« d«r Okannesen hinrinhorch«» und in d«n Luru»bäd«rn suchen - überall werd«, ihr wohl la- ch«nd« Lippen finden. Aber nur selten wird «» da» Lachen d«r Maria krokonk« lein, der Arbeiterfrau Maria Aro-anke, di« »i«r Irtppen hoch wohnt, und d«rr» Man» arbeit»!»» Lt. Allo ihr könnt in BallfLle und Lu,u»bäder der Rrich«« gehen, so ^glücklich" Hingt dor, da» Lachen nicht, wie da» Loch«» b«r Hrau d<» Enoerbolok«» krofank« — Wo, «gt «Hr »ua da- zu? Der bei»« Lewei», daß r» de» Proleten gar nicht so <ch!«cht geht. Ei» paar Noro«rordnung«n iön»«n sie ruhig «och «er trage» So «uva» I«tz, diöl« „Arbeiterzeitung" ihr«» LA«rn vor D-cg dies« Homilie kroiankr «>» Phantastegebild« ist, liegt aof der Havd. so wü»sch«n Irch di« LPT-Hubr«« ihr« Schäfchen. Der Wunsch itz hier »er Vater de» Gedo»t»»o. Di« lihtt,«, Weib«, »o« Mribfor wurden tm Opernhau» in neuer Einstudierung austzviu«.» Ott» Nikolai» lebendig« und phantasieretch« Vertonung von Shakespeare» Lustspiel fand auch dle»ma! wkder «in beisall- freudige» P»blikum Die Aufführung stand unter der theotrallfch lebendige» Leitung Staegmann» und kutfchdach dittäiette di« SlaarokapeLe mit viel Sin» für Humor. Au»aez«ichnet «k« immer in solche» Roll»»: Srmold al» Halftofs. Wetter wurdt . s di« Aufführung aerrage» von Margit B o ko r, Jesfyka koer- trik, Angela kolntak. Kremer, Schäffler, Böhme, Lader und Ießmer, Lie eine» nicht aertagen Anteil an dem Lrfolß der ^Lufttge» Weiber- hatte». Der h»»d«rtst« H»ch»fe» i» der Lowjetuui»» a»s«bl»fe, Wabrend in den kap'talistiichen Landern ein Hochofen nach dem andern erkaltet, dir Habiiken stillst,legt werden, bringt jeder Tag in der Sowietunion einen neuen Sieg in der Wirtschafts front. Die besten Informationen darüber gidr die wvckrenrlich erscheinende „Moskauer Rundschau" Die neue Nummer dringt Ausführungen über die Aluminrumindustrie. wichrige Materia lien zur außenpoliri>chen Lage und Mitteilungen und Auiiatze über die kulturellen Hortschritte in der Sowierunion Sie ist zu bezirken durch ihre brutsche Auslieferung in Berlin W W ' httmsrraße 1^. Der Straheafä»,«« lL«»t»»l) Ein lonsilm gedacht in Amerika, der in Pari» spiel« und bei dem englisch gesprochen wird Ein Straßensänger wird ent- deckt und steigt über Nacht die sozial« Stufenleiter hinaus di» zum Revuestar. Maurire Chevalier spielt den Straßenlänger in gewinnend«» Art. S«hr gut auch d«r Jung«, David Durand. d«r vom Ertrink«» gerettete Enkelsohn Ein leichter Sommer schlager, bei dem da» Publikum sehr »st zum Lachen kommt