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Mlür M ^crklSttöcn Steuern dcrsnicn v» !M Villenz r licli « Üb«r di, »eue N»iv«r»rd»u», «ar grotz. «ad «» s«hlt« »ur »och di« zielklare L p p o f i t i » », di« d«n k»ll«ge» d«a richtig«» Au»- w«g au« d«» jetzig«» kapitellstifchr» Zustände« zeigt. Dies« Lpp»- fitio» gilt «» jetzt mit aller Zähigkeit »ad Au»de»er »u fchaffe». Ueber den zweiten Punkt der Tagesordnung: „Wichtige Per« dandsangelegcnheiten" ging die Bürokratie einfach hinweg An» scheinend fürchtete man die Kritik der Mitgliedschaft, über die Ickten Voigange nn Verband, und vermied es. auch nur mit einem Waue -der die Verschiebung des Verbandstages und die er zu den BBitzern der Verhältnis lieht uns im Betriebe durch. Voriahres. dann ergibt sich folgender Rückgang de» Dü»g«»ittelorrbrauch«»: tiNiO'-i, Phosphor äure 730 0OO, Kal-, t 7»'>O Oiü>. kalk Doppelzentner. Gegenüber 1!ttO iank der Atäatz von um 3<i, Phosphor Sb, Kali Ai UN» kohlensaurer kalk -ucklton Stickstoff 32 Prozent. beilsenrlasiung rau'endrr Arbriier beigetragen. Nimmt inan die Zeil nom 1 Zuli 1931 bis St. Marz 1'«32 gegenüber der gleichen Zeit des sArbelterkorrespondenz) ... im Jahre 1930 die Porzellan» und Lteingutfabrik Vil- u Vach, Dresden-Neustadt, ihren gesamten Betrieb stillge» - wirschte unter der Arbeiterschaft und besonders unter den den Arbeitern ungeheure Empörung. Alle wußten, bah Ztillegung nur das Druckmittel war, um di« Belegschast .".-erlennung eines 20- bis 23prozentigcn Lohnraubs zu zwin- 5« «ollen e« Ule MM! ir Stunde» arbeit,» fiir so Pf. »ad vekösttgang Zn Schlothei« i. Ih. streiken auf dem Rittergut die Land» atbeitcrinne» Es rverden dort schlesische Arbeiterinnen detchm- ligt, die de Arbeit niederlegtrn, weil ein Lohnadl^iu vorge nommen wurde Sie wurden von den Behörden wi.Oer nach schienen zuruckgechickt Der Terror der Naznunker i'l nämlich dort unbe'chtc.blich Als Antr«iber sind auf dem Gur National» toi aliileii Ter Znipeltor erklär:«: ,.BXn» Hili«, an di« Macht komm« da»» wird«» »ich, 10, f»»d«rn 12 St»»be« kür k»0 Pi. u»d da» Esten g«ard,it«t. Niit den Kommunisten wird au'ge» räumt!" Hiari» i» di« Antifaschistisch« Akita»! — muß di« Paroleder Landarbeiter lein. beiter und Arbeiterinnen slogen aus die Straße. Einträchtig ar beiten nun Ktwerkichaftsbürokralie, Betriebsrat und Werkslei- tung zusammen und sonnen sich im Glanze der erreichten und glücklich durchgefiihrten Sanierung. Zasl alle Aktien der Zirma Villerog u. Bach besindcn sich in Händen einer schwerreichen Adelssamilie. Bis vor kurzem war der jetzige Reichskanzler Popen Mitglied d<» Aussicht,rat, und es ist ohne weiteres anzunebmen, das, Aklicnniehrh«it in verwancpchafrNchem Der Papenkurs wird also auch bei geführt werden, wenn wir uns nicht ausrassen und geschlossen den Gegenangriff führen. Kollegen von Villeroy u. Boch. wann werdet ihr euch aus «ure Kraft besinnen? Die Herren Besitzer führen ein herrliche» Leben auf kosten der sleuergroschen der Werktätigen. Schließt dir rate Einh«it»front zum Kampf« grg«» weiter« Verschlechterung eurer Lristruzbrdinguugr», gegen di« Sudvr»- tioarmacherei auf Kost«» der werktätige» Steuerzahler. Kämpft i» der Aitifaschistifche» Aktio» gegen Hunger, Kritg und Za« fchi»»u». Die Abnchien der Leipaaer Metallinbustriellen. die Lob'« enltprechend dem sä, eds prach vom 6. Mai um ."> bi? 9 V'. abzubauen, Hal die leipziger Melallardeiler au'gcrulielt So- iorl nach Bekanntwcrden die es Anschlags nahm ein« Anzahl Be» kriebe in Belealckxasisv«: ammlunqen Stellung und bc'chloß Kamp'maßneihmen. Am sonnade'd 'ruh. vor Ar!»eil »beginn beschlosz die Be legschaft der Eisengießerei Zah» gegen 4 Stimmen de» Streik, falls di« Unternehmer ihre Abnchr wahrmachen lolllen. Zn einer Beleglchastsoersammlung der ADG am Zreilag- abend wurde gefordert, das Untlrnrhazerdiktat abzulehnen »»d mit Streik zu beantworten, D«r DMB-Bertreter Schram« er klärte, das, kein Geld zum Streiken da «ei Alte DMV'Milgl eder rralen Schramm enuxgen und sorderlen. da» der DMV den Willen der Mitglieder re pektiere Nach ausführlicher Diskuüion wurde das Unternehmerdiktat abgelehn, und Kampsmaßnah»»«« beschlossen. Dieie Be chlüöe der Leip; ger Metallarbeiter und ein Bei spiel der Kamplentschlosienhkit. So musien alle Arbeiter i» gr- schlosfener Sinheitslront aul jeden Unternrhmrrangriss aat. warten «ad den 2lr«ik gegen jeden Pfennig Lohnraub auf nehmen. 6eno58« lillN Zinaermann, NHL, »pricsit >n einer Letriebsvcrsammlunzi de, kll^er- lcen üsiixri „Lohnabbau, ^ia^rcnrteuern und karcki- ,1>»ak« L'nterdrücüung — Wo >»t cler Burweg?" NlNaocki, 0cn r» tont,»dllNr im fiertaurant OeiÜIer. ?slmstr»üa. ^Itieerst-Kr- beiter, ericsieinl re»tlo»! vsatksle vnrosen. «etter nlttilb (Ardeiterkorrcspondenz 7l^) Am Donnerstag, dem 23. Zuni fand im Drt-dner Volkshau» eine gulbesuchl« Dtitgliederversammlung de» Gesamtverdanres stau. Der Angestellte Hancl erging sich in radikalen Tönen ge gen die nei!« Notverordnung der Regierung von Paper,. Einlei tend bemerk:« er, daß die Arbeiter unter der Regierung Brü ning noch viel zu vlNrerrv halten und diese deshalb von den G-e-- wcrklchasren tolericrr wurde. Die neue Notverordnung brächte einem vericharften Abbau dcr Renten und ErwerbsloscnuMer- slutzungen. Die Vernichtung des kollektiven Arbeitsreckits stände bevor Der neuen Regierung müßte der schärfste Kamps ange- lag: werden. Das war der Ausklang fein«r Rede, die keine Vorschläge für die Lrga»isi«r»»g d«» Kampf«» gegen die Regie- ru»g Pape» bracht«. Ein« vorgrlegt« Entschlirßuag verlrästet« »um Schluß« auf di« Rrich»tag»wahl. Die Empörung d«r »«rfammelt«» Kollege» oi; 40 prorenl lMnrolid ivr o>e vele-sdiall aormllelllvil. kodNkardellerverdaaa uiul ri»v vekrleds ral in einer rrvnl mll ilnkernekimcr. iteramarvetter. Nlneln in Nie Lnlllasmisiisaie LiiNonk Seiael L Baumann loraeri w ir vlennlL LoNnavvau wr Nolrarvetter fArbeiterkorrespondenz 724) Das vom Perband d«r M«tottindu>Hlrllrn gekündigt« Lohn- abkommen lauft E:k< Zuni ab. Van n«u«m sollen di« Atrtall- arbeiler bluiep. Boi Seidel L Reumann, Dresden, wurde dieser Tag« ein Anschlag ausgekängt, der auf den Ablauf des Lohnab kommens hinweilt und de» t« BrtrXb beschäftig»«» H»t»^b«i- ter» audielrt. ab t. Zuli iür Metallarb«it,rloha zu arbeiten. Glcich^itig ipird d^rr.ru' hingewir'en. d,;ß im Zoll, der Ableh nung die Kündigung ausgesprochen wird. Sin neuer Lohnraub von 10 bi» 1L Ps«n,ig pro Stund« »oll an den nolzarbcucrn durchgeiudri wcrde,!. ..Äler nch nicht iuar. der ilieat" rn auch ki«r,di« Parole, mir der die Metall industrie llen di« Arbeiter ei'vchuchtern wollen Weder der DMA noch der Holzarb«>tero«rdaad Haden di» heut, etwa» n»t«r»o»- men, um diesen irrchrn Anschlag abzuwehren. Merallardeitrr, erklär» «uch mit drn Holzarbeitern f«lida. rifch und folgt de» Beispiel «urer Leipziger Kollege», »i« »«««» Lohnraud mir Streik beantworte» »erden. rarmismme aer HVürmvoM Iruiues Zur di« ,.oer<rn:worrungsb«wuß!c" uich „naliomUe" W>rr- scha'tspolilik d»r Industriekapitäne d«'ond«rs der ZS Zarben, dcren Vertreter Warmbold. ,n der Papcnregrerug sitzt, geben fol gende Zahlen ein, trefflich« Illustration: .''!pro^niia<r Leunasalpeter ko-ter in >)oüa:>b 13.00 Mark, in Deurichla rd Mark >< Doppelzentner 2üpro«nvg«r Ammoniak b«utich.: Herkunft ko»««t in Holland l?.O9, in Teurchlai» W.7', je Doppe-zentner. 1'-prozentiger superpdosplxii deurchcr Herkunft ko>l«l in Holland 2.72, in Deurtchland z.77 Mar.'. so wick durch die sir'chiitpchen Z-chunr ekapltän« der Papen- reg erung dem Bauer di« Produktion und dem Arbeiter damit das Brot verteuert Sleichzeiug ha: d e c Dumpingpolitik des '.lerou u. Boch, eins dcr größten keramischen Unternehmen : t-I.inds, hatte» den Betrieb angeblich wegen „Unrentabili- , . chlosscn, obwohl in den vorhergegangene» Jahre» immer 7, Dividende von 1v Prozent gezahlt wurde und ungeheure . - en in die offenen Reserven adwandertcn. ?ie Zirma wollte nicht mehr und nicht weniger, als von : und Stadt Subventionen erpressen, um den heruntergr- iiichaftrten Betrieb wieder „leistungsfähig" zu machen. Des ti ilogen I tüll Arbeiter und Angestellte auf di« Straße. t Unterstützung des reformistischen Bctricbsratsoorsiizcn- .>:nno und d«r Eewerkschaftsbürokralie wurde die Zirm, < ncr Million saniert. Die statt Dresden und dcr sächliche : vcrpflichlctcn sich, sür tuns Zabre die Zinsgarantie zu cbmcn. '.<!>: wurden neue Tunnelöfen gebaut und an stelle dcr vor- : : im Bctrieb beschäftigtcn Arbeiter rinv Angestellten .» nicht einmal die Hälfte wieder eingestellt. Um die durch- . ::e „Sanierung" auch bet dcn Arbeitern durchzusühren, mit Ziistinimung de» Betriebsrats Panno und de» Zabrik- c:tu,lcrvcrdaudes der Lohn um 2» Prozent gekürzt. 7:ai;tcm stellten sich die Reformisten und be'onders die 7 . er Volk, zeilung ganz im Gegensatz zum Vorwärts, der kie 7 rve.nionspolirik als einen Skandal bezeichnete — als „die r der Arbeiterschaft" hin. A>ic sieht r» nun heut« in diesem „sanierten" Betrieb au»? :.! irül/r l l«M Köpfe betkagenden Beleg'chrst arbeiten > . : 7l">. Di? Löhne sind ebenfalls „saniert." sie betragen zum . l ü.r ittartnliche Zachardeiter laüa gelernte Leute) von i' . r 7t Pfennig pro stunde und im Akksch P'cnnig 7..r weibliche Zacharbeirer werden gezahU von 29 bis 11 Pf. 7-t .lt!o:d 37'v bi» 17!L Pionnig. Hilfsarbeiter verdien«», von ltz.', bis 60'» Pfennig. Hilss- <ti t.i.uneu ll bi» 37'? Pfennig. Bald die Hälfte der Belegschaft arbeitet in Akkord und an ' der gezahlten Löhne kann man sich leicht ein Bild machen, -:<r welch elenden Ledcnsvedingungeu die Arbeiter von Vil- 7 :?a u. Boch fchusten mülien. 5treik gegen l>oknrsub l^eiprixer kiletsübetrieke ootdüorteo »uk 6ea Vorstoü äer ^otuirkmactier Betrieb wurde mit Hille des sPD-Betriebsrars Panno ' t.ßreincmachen veranstaltet und fast alle revolutionären Ar- P-apenminiüers und feine» Trust» wesentlich zu denn starken Rückgang de» kunltdüngerrxrbrauch» und damit auch zur Ar- ittzte Beirais-inung zu berichten. Auch dies« Versammlung lst wieder eine Mahnung, alle Kräfte zusummenzusassen, zur Lrga- »iiieruug ei»«r «iahritliche» Lppositio«»bew«s»»g. G«famt»«r- Opporitlonslisks im Selk, Düsrsleioek dä»dl«e, erscheint all« a» Mittwoch i« keglerh«!« z»r Verf»»«- l»»g der Lppositio» »»d härt, »a» »1«f«lb« «»ch z» si»,«» hat. rean-sardeli em Das Arbeitsamt Camburg f. lh. urch di« Wohlfahrts ämter se:n,itt«ln ,n roahllof«r Weis« »»t«c tzl»droh»»ß d«o E»1- z»T» d«r U»t«rsiütz»»A di« Wohlfohrt»unt«rstützungs«mpfängtr auf R.tt«rqü!<r Dorr «»halt«» st« 16 Pfennig SluNdrnlohn und Lio keiopivl kür »II» oppositioavUsa ^o^v»r«IIt«o . VerstLrlkt 61« !vuerxewerlt»«^kkll!clr« ^rd«tt Depu'^r ,m Wer:« von 3 Pfennig pro Stund« Somit b«trägt d«r Wochr«t»h» b«, d1ftä»»,»rr Arb<it«z«it 7-^6 Mark. Damit nun rur vurcdkllliruox 6«r ^vtlk»»et»l»1i»cliea Million! Viel« Iahe« la», -ab«» -1« fozialdtmokratis«-«, ARtzr«« d«» Z,n,ralo«rba»d«» d«r A»,«ft«lltr» j«d« Oppofitto» mit -«» br»- lolütn Mittel» »»»erdrückt »»d Danfend« »o» oppofitionelle» «agkiiellte» au»g«schlosf«». Doch d«r Bankrott d«r reforwifttfche» Politik di« Ro»»«ror»»»»^« Brü»i«tz» »»d Pap«»», -ab«» immer «ehr Auftritt« a»f,«rlitt«lt, »»- -i« vppofiti», „r, ich'er». Zetz» ist «, l» Z»R i» Düsftldors trotz all«, Lrrror ,«- lunge», ei«e List« »»« Brrtr«t«r»»ahl »it »4 Ka»dl»»t«« Nt U»t«kfchris1«» a»sz»st«kk«». Gl«ichz«itf, ->1 dl« Opposttio» ei» Kampfprogra» ,»f,«stellt. Dr^ PüMötz Zd« rkisteldo^ sp'elaebenb für alle oppositionell«» Lng«fttl!t<«! Jetzt müff«n stch olle Angestellten, df« gegen di« Rotveroidnungsdiktatur kamp. kn wollen, zuiammewchließen. Entlarvt vor allem dx Nazi- 'ahrer vor ixn «ngeixllten! Dir von Hitler gestützt« Pap«n. rrgicrung ist e», die d«n SngefXll««» nicht nur einen neu«» T«. haiisabzug diktiert, ihnen dx rrbeil^osenuaKritützun- mv drixr vertchlechterr, sondern auch noch di« L«iltungrn d«r Unge- stellrenrxrsicherung kürzt«. B»Pst«llt«, -i»«l» i» Mass«» i» -x k»psr«ih«, -er <»A- „schlftifch«, «Mo»! d«n Gutsherren dx dlUiq«n Artxit»kräsl« erhalten bl«ib«n, >ahlt di« kx skas'« von d«n St«ixrgr»lch«n txr WerALtigen d«n au»« gekxuietrn Erwerd»lo>«n »inen Zwchutz in HS-« »on L—4 Mars di, Wockx Die Arbeiter im Landkreis Camburg rüixn ab«r zur Anlifaschiit^chen Aktion. Am 12. Auni fortd ein« versammiun, statt, wo « .n Kampsau »schuß gewShlt tvurlx. stleuer varoedtrki«, kbdau cker l^zsto«. llat«rotüt«uaLen unä kievten stenar«iclin«t äan v«ll klar ?»pen-8edl«t» edar-k«,'«suntz. Öi« oppo»itiov«Il«a 6«He»rir»et>»k1«r Vr«»6«v» ruken «uck erneut ru einer Vereenuoluoß . 20 Ukr. im iLsgivrkvlm sollet« 8t»cktveroräneter Ueno Kendos, siiittzlieck cke» O54V, »pricki über: „l'erilvertrtll« uo6 8ori»Iv«r- »icberüntz. Vi'»» muü die krbei.^roebelt rur kbvebr der -epfenten kn»cblii^ tun?" keredaln» In R»»»«nt Orin»» eure kollanan mitt ^f« ^onvnieoion der oppo«i/ione//«n 6ewer-»c^«r/k«r ^r««de»»e.