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IM klWWMl! M dem NM MLee eviöL -e-e»t Zo^jetME Es wurvc in dieser Kundgebung de« ti aal kam es zu Kundgebungen. Kaum hatte dkl lawik die Veranstaktung erossnet, wurden Ausruse der das > iV ! wenig« stiegen au», si, wallten all« »»etter nach Köln, Düll«ld»rf, und in» Ruhrgebiet. Ued«r B«tn« und Gepäckstücke stieg L»il« derrch da» »an- und delancierl« m»L th-w» Kpffe»- dchUestUch gewählt v»» 17NNNV Bauern -tordchinas, und verlangte sofortige Steueesteeichung, Moratorium aus Scknlbrn der Bauer« a« di» Wuchere« und ähnliche Mahnahmen. Die Brgrerung lieg da» Parlawent mit berittener P»li,rt vor den Bauern »bsprrren. D«r Chef de» polnischen Genrralstabe», General Gonsiorowskl, hat sich «it mehreren hohen tllisieren zu mehrlagigen Brrhand« lnngen nach Rumänien begebeu. London, 7. Juni. Die Urabstimmung in d«r Baumwoll industrie von Lancolhire über den Lvbnraud der Unternehmer ergab tztzllOll gegen L3<Xtz) Stimmen sur Streik. Die Arbettslosenziffer sn England belief sich am 2.1 Mai aus 2 7113^.. da, bedeutet seit dem 2ö. April eine Erhöhung um 89 121 Arbeitslose. copnrl^ln d» »Not» podo»E n<rüa. las -r- W- MdB Neve 2!klaturreglerung lu Rumänien j-ttarest, tz Juni. Nach dem Scheitern Titulescus hat "'"-.anüt VajdaVojvod ein Numpikabinett gebildet, Sitalescu als Außenminister ergänzt werden soll. N ms reWWMei Smi in M« In MMkllMMIlMl m IMMI leider nickt verhindern kann, kein Blut streßen. denn di« Vernunft wird siegen: nickt nur bei uns, sondern auch bei denen, die bisher di« Gewalt in Händen batten Sie werden und müssen bellest« treten. E» wird ihnen nicht geliitgen, uns di« Macht vor- Duenthalten " »Und sie werden uns freiwillig die Produktionsmittel Über gaben?" fragte Lüste weiter. »Was heißt hier Produktionsmittel"" sagte der Soldat. ..Das Eigentum der Bürger Must natürlich unangetastet, im Gegenteil, es must geschützt werden." Die Soldaten packten ihre Gewehre l osten Luise sieben und liefen die Tnppe hinunter. Lüste starrte ihnen nach. To alio wurde die Revolution gemachts Die Sozialpatrioten hatten die Führung an sich gerissen. Eie lief den Perron entlang Sie kam noch an mehreren pausen geschichteter Säbel und Karabiner vorbei. Und was glitzerte dorr im Schein der Bahnkosslampe? Da lagen e,n« Menge Ofsiziersbeqen. und abgerissene Lsfizierachiclstucke. Da lagen die prunkvollen Epauletten eines Generalmajor». Sie Kob lie auf. Die Raupen aus Silber und Gold gestockten, glitzerten in ihrer Hand. Sie lacht«. Mut Kot der Mann gehabt, sie bis hierher zu trogen. Da» wäre dem Mazor au» Bastogne nicht pallieN. Sie warf das Stuck zuruck aus den Hausen und rief «inen Soldaten an, der an der anderen Seite die Treppe herauslam „Hallo. Kamerad, wann fährt der nächst« Zug noch Köln?" „Ick glaube, in «in«r halben Stunde." „Ich must Mitfahrer,!" „Must 7 Kein Mensch must müssen!" Luis« lacht«. „Doch, doch, vor «in paar Stunden bin ich von brausten gekommen. Ich bin politisch r>nb gewerklchaktlich organi siert. Ich bin Funktionär der Arbe terjugend. ich suhle mich ver- pslichtet, jetzt, wo wir alle unsere Kräfte -usammenreisten müssen, mrtzuarbeiten, dost die Revolution gesichert wird!" Der Soldat musterte sie freundlich von oben dis unten. „Ra, dann komm mal mit", sagt« «r. Ein paar Ira gen im Büro de» Soldat»« rate» »,d fr«. erhielt Aahrterlandni» für den nächsten Lag. WWlWen-WlllMlM SM WeilelSMMMMIl WlMl 1 rag, 6 Juni Aus dem von der Militärorganiiation der Weißgardisten in Prag veranstalteten Abend russischer - r. der unter dem Protektorat des I n n e n m i n i st«r » -, l iinnano, kam es zu Demonstrationen gegen dir tstieiß- . ! Vor dem Gebäude.» wo die Peranjtaltung stattsand, -- netten Arbeiter mit den Rusen: „Hinaus mit den Weiß- - es lebe die Sowjetunion". Ein Kerbcigcruienes Ucker» ' ni!-»> der Polizei hieb die Demonstranten auseinander. - u l NN - - n'Nister : -:e laut und an mehreren Stellen des Saales rzplodierten :»neilbe. Bier Jungarbeiter wurden vcrhajtet. blieb s,e liehen Rach einem Platz zu suchen, schien zwecklos. Die Soldaten im anderen Borgen begannen z.i singen, als der Zug sich in Bewegung setzte Schließlich sangen ne alle, ein L cd nach dem andern Während einer kleinen Paust entwickelte einer seine Zukunftspknne. „2lstnn ick letzt nach Hauke komme, zu meiner Irau unk den Rindern." sag!« er verträumt, ..dann wird alles wieder gut. Aker io jckuiten wie sruker, zwölf Stunden und langer, dast man des Abends todmüde ist und w>« ein Sack mnsallt, das kommt nicht mehr in Irage Wc»zu lebt man sankt eiarntlick'' Rur um .zu lckufren ' Al» ich drausten im Schützengraben lag. da hab? ich manchmal aedackr. wenn du jetzt krepierst, dann ist alsts vorbei. Richt» Kalt du vom Leben gehabt, ausgebeutet bist du worken, gerade noch gut zum Kanonenfutter Ist das der Sinn des Lebens'' Man mutz di>ch irgendein Ziel k.!»< -.' Man must doch für irgend etwa- arbeiten! Es must einen doch mal bessrr geben" „Ja. reckt hall du schon, Kamerad. rin Ziel must man schon haben, für das man arbeitet und kämpft, für das es sich lohnt, sich durckzubeitzen Wir wollen ja schließlich alle, dast es uns mal belle, gehen soll, dast wir nicht mehr zwölf Stunden '-haften millen. und dabei noch n ckt einmal satt zu essen baden. Das ist natürlich kein Leden, frudmoraens um sechse rin in di« Iadrik, abends um sech c raus und d«nn zu Hause in den vier Wänden hocken, da, distch«n Irenen herunterkchlingen und dann pennen — uns dann jeden Tag da-'elbe — nee, das ist kein Leben? Aber wenn wir alle das Ziel haben ,dost er uns besser gehen soll, dann müllen w'r eben auch alle an einen Strang ziehen! Jetzt haben wir ja Gelegenheit, jetzt, wo di« soziale Republik errichtet wird und wo jeder Deutsch« sein Genick selbst in di« Hand nehmen kann, wie es in den Zeitungen heistt. - „Ja. ja setzt heistt es' freie Bahn dem Tüchtigen!" ertönt« rin« h«ll« Stimm« von ob«n au» drm Gepäcknetz" ,.Rur nickt die Schnauze so voll nehmen", fetzte einer den Dämvler draui, „erst abwarten, dann Tee trinken!" Luise mischte sich in do» Gespräch. Sie beugte sich vor, Iah die Soldaten an und sagte: „Ihr wollt alle, dast es Heller wird, Ihr wollt nicht nur Irleden, sondeen Ihr wollt aushoren, Urkrtfsjklaven tu fetn. will- fahrig« Lu»b«utung»objrkte d«» Kopstaft,mu»." . NuMnntzl osst< n u««I nuti^ick ktift. «Us- ft«'2<»n Vt rlbinUiäiift kiilt HvU' vis U- »««I« xu», 1»^ i L Hvn tün I,r s n V4 e 1 k 5ÜI^ kült ftttn-l n IN u u I « n Ä kln (tzus einem lm „Vkjtzkoken kleokaektee" vom 7. Juni mit Neikall abeockrvotzten ^ul>ate cke» führ««» ckee un«uel<ct>on katkoiitzen, Kultus- unä » ndllrkrrsmlnistee» ». strrlat k>r. k^rn t.i "vrtsctzung. Sc krono kajttg auf, Ii«st ihr Gepäck in der Eck, sieden unid 175: rlnau auj den Laonjlerg, cnrjchlojjen, mit dem nächsten Zug Tv-rcrzuj.Kren. .-vc: war olles rnchig Regelmäßige Schritt« dc: Patrouillen Ulun ourck o,c Halle. Luise stand plötzlich vor einem Hausen - b!c«cr T»äbel und Karabiner Warum lagen tne hier .-,cn ' Aiarum lnger^pi« überhaupt hier? Warum hatte man - o cil,g nut der Entwaffnung der Soldaten? Au* dem Tunncl, e T cppc heraus kamen zwei Soldaten, deren welstc Armbinde -e:K-r dost sie zum Sicherheitsdienst des Ardotter- und Soldat,n- r-:c, ecbotten. Sie musterten Luis« von d«r S«ite, sagten ad«r 5-ckr«. ienbrru gnffen nach dem Waften um si« wegzutragen. .rllarwn kadt chr alt«« entwasfnet?" fragt« Luise .Um dt« Ruhe und Ordmmg zu fichem," «ar die lakonisch« L-vtt. .Unbesonnene, vadttale Elvnwnt«, dt« da glauben, bei einer Revolution must auch Blut fliesten, gibt «» leider genug." l-'mke war von dieser Antwort überrascht. -xt» kann mir nicht denken," erwiderte sie, „dast ettre pro!«- tenicke Evolution ohne Arnoendunq von Waffengewalt durch di« ^eo«>!kr nnd Sokdoten durchgeführt werden kann." ^Lkarum aicht^' soagt« der Soldat höhnisch. .Aker! di« Bouvgoisi«, die herrschend« Klaff« ih« bioherige ^ch:-oi,tÜW, Ihren B^itz an ben Produktion»«««!» »nd damit Psnit' u5,bAusd«utungsrrcht m«ht freiwillig äufgeden roird ^ Der Soldat lach« überlegen. „Haha, woher haben Ei« denn Akttch«iw, a»sg«schnappt? Ich sag« Ihnen, in dtefer graste» konischen Legion und andcrcr bürgcrlichcr Irontknmpicrvcreini- gungen sitzcn Die'« Ausschüll« wäblten out breiten Mollenver- sammlungen starlc Delcgatioiicn no.h '.".kokhiiigton, um die Ior- derungcn der Krirpsvctcranen Auszibluno Ker Renten. Arbetts- losrniinterstlitzung, Einllcllung kcr Kiieg-iunungen. Pcrtcik'gung der Sowzetuniott, kcr Regierung zu überreichen. Es sind gegenwärtig etwa Ill ääll K r i e g c-i n o a > i d c n in großen uns kleinen i'-ruppen iinierivegs. ollen Studien s.tt- dern sie u n e n t g e l !! i ck e Verpflegung und Unter kunst sowie Schnellzüge zur 'Wetterbesorderun.z. In Eleve land belebten '>s>0 Invaliden den Pobnbos, als ihnen di« unentgeli'iche Bejoiverung vcrwrigett wurde. Es kam zu schweren Zul'.mmen r. sten init der Pol zei. In Pittsburgh wurden den Demonk'.oitten Zog« zur Perjugung gejrellt In Denver besetzten die Kr>cg-.-iiivol:ven Irochlzuge und fuhren aus ihnen nach Washington. _ , In Wakhinglon sind bereits viele tonlend Krieg,» ihrer Iordcrungrn eingclcitet Die Kommunistische Partei unter invaliden eingctraiken S.e baden sich Unlerkunit und Verpfl.'ung oli- erzwunaen und even allen Ausjorderunzen, wiedcr umzulchren, WMW Wem USkl« MMkWlU l«It«. 7. I»«i. Di« ttisgehoid« Aq«ark«if« führt zu Brette Smhettsjronl-Mgffenbewegung prolelarttcher kriegslettuehmer!n Amerika für Einlösung der llvlerMungs-Versprechungev und gegen den drohenden neuen Weltkrieg Dom Internationalen Komitee der Opfer des Krieges und ! gerichteten Bewegung der Kriegsveteronen ousrlef. In allen der Arbeit «rsahren wir: Staaten gingen Listen herum, aus denen die Arbeiter und Werk» D«r Marsch d«« Krieg»v«t«e»»e» »»ck, W». tätigen ihr« Solidarität nut dem Morsch noch Woshiiigton I h i » g t «», der i» Vi«se» Tag«, g»«z Am«rtka i» Tpa,,u»g halt ! vor dos omerlkonisch« Porloment erklotteii In ollen Staaten und die herrschrud« Klasi« durch sei»« Wucht u»d Li»dri»glicht«tt wurde die Wohl von E i n >> c i t s r o n t t o in i t c e v vor- t» Angst und Schercke» »««letzt hat, ist vom r«,, t»t i «-> genommen, in denen ouck Mi glirder der nallonol'stiscken am«r>- Nnmochkrn der Bewegung der ,jt onch ein Anwachsen der Massenaktionen i: i c k a r d c i t c r in Odcrschlesien und im Domdrowarr . ! veizcichnen Ros, Przeglad" meldet, daß der bereits mehrere Wochen an- und/ Streit der Bialqstoker T e l t i l a r be i t e r gegen - i üige Lobiiseiikung nuiimebr olle Betriebe crjostt hat ^nveii bc'chlossen trotz der Rotlagc, in die sie durch dir ü.ittoner gericlcn, den Komps dis zum siegreichen Ende 'u'-.ien n .'en Reihen der polnischen Bergarbeiter wächst mit 7:g die revolutionäre Erregung, die ein« Ialge der surcht- .! i beutung und der steigenden Erwerbslosigkeit sowie der . : >t der Unternehmer, die die Lohn« nicht aurzahlen, ist. - dur,:criiche Zeitung „Polonia" schreibt,»daß di« Lage im '--.:er Revier und in Obcrschlesien einem 2k u l k ä n gleicht, Ruiuitc ousbrechcn kann. Trotz der schiinbaren Ruhe. Blatt, beiind«t sich das Domdrowarr Rrvirr auj 'ulkon. Die Gärung unter den Arbeitern wächst mit :g und e» ist mit dem Au.bkuch von spontanen Streiks o>e,letten Arbeitcrmassen zu rechnen. i.ldc Blatt meldet, daß aui den Modrzejew- n in Losvowice des öjteren Proteststreiks wegen ll vg der Lohne und wegen Sperrung des Urlaubs aur- In der Zeche Mnslowic« verlangten sic unverzügliche mo der Arbeitslöhne. An demselben Tag sand eine cinoniiralivn derselben Zecke statt. Die Arbeiter ver- c Zurücknahme der schon beschlossenen Entlassung von urn Die erregten Arbeiter verprügelten einen n Agitator und einen Ingenieur. In der Zeche und eine Protestkundgebung der lbllv Arbeiter statt, in - n den Angriff auf die sozialen Errungenschaften der Arbeiterklasse und gegen die neu« Herabsetzung der > .nunterstiitzung durch die saschistilche Regierung, ent- t,-. Protest erheben. di, Gewährung von Unterstützung für Kurzarbeiter „lose Miele jür die Erwerbslosen zu jordcrn. Wellington fReufeeland), 7 Juni Die Koblenavbeiter Reu- keelands haben bescklosien, als Protest gegen di« von ben Zechen- besitze,» vorpe'cklagenen neuen Ardeitsdebingungen in den ' Masirnbewc'-nnqtn untre d«n jnpaniicken Bauern. Grstrrn rr- Generalstreik zu treten. Iait 6000 Bergarbeiter in 180 Berg- schien im Parlament von Tokio eine «aisenabordnung. werken werden die Arbvtt ernstcllrn. gewähtt v,n t?Nkma Bauern R-rdchinas, und verlangt» f»Iortige .isiizic'len Angaben waren im Malmonat in Marschau ..r .nien obdachlos. In den Nachtasylen sanden täglich ,»'knilt 1370 Obdachlose Unterkunft. Diese offiziellen An- d.>iben jiart hinter der Wirklichkeit zurück, da die meisten ifn leibst di« paar Gros-Ken nicht auidrlngen können, Scklasstelle im Nachtasyl zu bezahlen. In der Provinz ist da« Elend nach grauenhafter. ugllck kommt es in vielen Orten zu blutigen Kämpfen, lüemeinben die geringe Arbeitslosenunterstützung nicht !. .zahlen können. «zeitig mit dein telt loien >,. aäreuBrrbandprolrtarilchrrehemaligrrIria«- kämpfee, einer Srkti»n brr Intrrnational« drr Lpfrr dr» Kriez«, »»« d«e Arbeit, »rganisirrt. Die amrrikanische Bourgroisie hatte ähnlich wie in allen anderen Ländern den proletarischen Teilnehmern des Weltkrieges 1911/18 den „Dank des Vaterlandes" versprochen. Die Schuldscheine auf Renten, die sie bei Beendigung de» Kriege» ausgad. wurden jedoch divhcr nur zur Häljte ringelost Die Versprechung«»,, bei Arbeitslosigkeit für die Krirgstril- nehmcr zu sorgen, wurden nicht erfüllt. Dagegen gibt die ameri« kaniiche Regierung Milliarden von Dollar jür die Vorbereitung neuer Kriege und einen Betrag von vielen Millionen Dollar, soviel, wie die Sckuld!chc:nsvrderungcn ber Kriegsinvaliden aus machen, für den Bankenausschuß, der die Inslation in Amerika «inleitet. Die Organisation der proletarischen ehemaligen Irontkampscr hat im vergangenen Monat den Marsch der Kriegsveteranrn noch 2lkall)Mgton zum amerikanilchr « Parlament zur Vertretung i stützte diese Bewegung durch einen Ausruf, in dem sie zur , darität mit der gegen die Regierung und den drohenden Krieg Widerstand cn'.g-g-n.