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unet immer Hvielier Wohlfahrtsamt als Standesamt Werbt für die Arbelterstimme! Wohlfahrtsamt an dem Beschluß ni^l, ander« tonn». 'ckonsie ist, >tß Aräulein Ulbricht vcrlobt lit! Erwerdsive sieht jetz: völlig miitello» da und dal Gold. wovon cr ledcn koonic. An seiner T-erzwer^lung fotz de» Aurlorgeamtes ganz erheblich übersteigt, »ar Weitze- gewährung Ähre» Unterstützung nicht möglich." Auf ein» P^chwcrd» bei der Leuung de» Wohlfahrtsamir», Bf. der sich der kfe7ro''cndc Erworbslcke auf oul par*<c'i.''ck<» Zeugnis beru-'cn koinrc, da», es sich um keinerlei gemein <!>'':« Bel der Arve« schwer velunyMckl Krim Rangieren verunglückte am Straßendahnhof Mickten Sonnabend in der '.). Stunde e n 5t Aahr« alter Straßen« Er wollte eine Ll^cke steilen. An demietben LkeptUH, am hahn'ck^ifrncr Augenblick stieß e»n Trxbu»a^cii, r<ü«u Andrer den Schaifner nicht sehen konnte, von der Sternstraße zuruck Der verunglückte v Schaffner erlitt Knoche!drück»« und mußte mit dem Unfallwagen nach dem krankende» transportiert we.-den. licken Haush>alr h>aadelr. erh'.elr er den ablehnenden Peckeid, daß da. Da» Der keinerlei Kar er lick ie«r detcils bei der Poli.ze: gemeldet, rim sich ein- sperren zu loi-en Alle amtlichen Stellen Dicken »dn k>n und der. Dieser Aall der kei«< Ein^lerscheiaunq ist. fenazeichnrt de, Methode« de, Dresdner Wohlsahriramte». E» har dea Aalchri», al, ob dies,, Amt ««r «och bestund» um di» Er«rrd»I»f»« um ihr, Ailprüch« zu bringen, anstatt ih»»n r» Heise«. Hier »er. V,» «lnfach ,w«i Mensch»« z«m Ehepaar gest»mp«lt, ohne das, sie «twa, «eit,inander zu tun haben. Da, Wöhlsahrksamt al» S«aad«»amt ist di« »r»esi« Err«agrnschaf« der SPD-Zührrr. Nochmals: Hakenkreuz am Poltvlntz -Pir drrickteien schon vor »lniaer Zeit, das, aus dem Reu« t^iu am Po.platz d>< Halentreuz-ahne gchiß: Worten lil. Aezzt witt) unr noch weiter mirgtieiit, dasp-vor einigen Tagen dorr be» icheril>,ol§ ^laz:» und Stahl Helm er vom P^iugeruil herunter die Hatenkreuz- und t.c Knegs-'ahne g^ckwe'nkr ltz'b<n. Die.ganz« ^nche isi, beneIIt ,aewef«:i, kenn e:n Photograph stand bereit, den Plöd-'inn zu tniplen. Einen Erwerbslo-en, der ihm >m jl^te «Uind, wollte der Herr Pho:ograph einfach beixitc schieben Das laue größte Empörung bei den ^>an:cn aus. 2po«ta« bildeten sich Gruppe« di« im Sprechchor riese«: ,Nieder mit d»m Aalchi»mu,.- Der Neubau am Postplatz «vß von d«n Pro. lete« «in«» genauer ««ter d>« Lupr ,»«»»«,« »rrdea. lleven Tag ein Selvskmord in Dresden An der Woche oom 15. bis 21. Mai schlossen 1.11 Paare f195 in der gleichen Woche des Poriahress die Eh«. Ephoren wurden lt»-, ll',7) K.ndcr Peroorben sind 153 illilf Prionen Es cr- q.>b sich damit ein Strrbeube^chuß von 15 Per-onen. Unter den v)edorcnen waren 23 Uneheliche . -1.1 Prozent und 12 Lrt»« fremd«, unter den P^eulordenen si Säuglinge und tz'2 Personen über t><) Aahre Es srarivn an tOrippe lt, Tuberkulose 11, krebs 27. Gehirn'cklag 15, Herzkrankheiten 17. Lun<i»neiilzündunq .'>. Nierenentzündung 2. Älters'chwacke 8, sowie durch Selbstmord tt und durch Unglücksiallc 1 Per'onen. 7 > nar bei seinem H<iusw:rt mit der Miete um 17 8h ' >! R.ick'laad LtiMi Aurwraeam: wurde «ein Gc<uch um . ti> er Summe akgelehnt. Von der Oberlur orgorin er. erb eit er den Rai. ein Zimmer keiner Wohnung zu Er 'ollte mir dem Erlös defen RuFrand bezahlen. - e:s getan." Dafür erhielt er jetzt folgend« Mitteilung: ,7>brc Unterstützung ist ab 20. 5. 1912 in Wegfall gestellt fflirs n weil lelrgesreUt worden ist, das, Zi« «ach wir vor mit 7,?c-l' n Ulbr'cht zukammenwohnr«. Sie «bisen «ach den iu.:du«sn deo Aursorgramte, al, Ehepaar behandelt wer. dm Da ?,rl Ulbricht eigen»« Verdi»«s, hat, »er de« Ehepaar. SA-Kaserne wieder eröffnet (Arbelterkorrespondenz) Am Attltagmillag in der zwoijlen Stunde hieUcn zwei Eleknokarren nrit Tischen, Stühlen und Aelddcttcn beladen vor dem türundstuck Schajerstrasze begleitet von einem Dutzend ö.'l-z.'euten lv.'rt einem dreimal gebrülltem „heil Hiller" zogen he in das lilrundslück und richteten ihre vor drei Wochen von der Polizei geräumte SA-Kaserne wieder ein. Bei der neuen Parole der Nazis: ..hinein in da» Snstem" Kursen wir nicht jehlgehen, das, die Pehorden noch vor Aushebung des SA.Verbote» den LA» Leuten ihre alten Reckte wieder einraumen. Daran muh der SPD-Arbeiter erkennen, das, da» SA-Perdot nur eine Wahl, macke war und wie er von i,«nen Aührern durch das „kleinere Nebel" Hindenburg, betrogen worden ist. Darum herau, zur ««tisalchistische« Aktion, «ur i« aus,«», parlamentarische» Kamps kann da, Proletariat s»,ge«. „Kultur" in Kemnitz bei Dresden lArbeiterkorrekpondenz 6.15) An Kemnitz wurde eine Aamilie mit zwei kleinen Kindern zwangsweise ermiltirrt. Die virrkopsigr Aamilie wurde i« einem rinziqeo Raum zulammengepsercht. Da ist also Schuppen, Kammer, stubr, Keller und sogar Abort in einem einzigen Raum. Die Empörung der Arbcilerkchast über das Verhalten der 3PD>6>cmkindcvcro:knclen und des Pürgermetiters ikr sehr gras, Diele sauberen E.rmcindevrrtrerer macken lich natürlich kein ltzewilsen daraus, wenn die Proletarieriamilie an Tüder« kulote oder an einer anderen Parackenkrankheit zugrunde geht. .lm aber vei der ..Wohnung" zu bleiben, ein Herd ist auch Il- er tvr Auhruxg des Sozialdemokraten Kirchhoi ent« vh «><s Dresoncr Wohl'abrtsamt zu einem Aukiitut. das re kiionarer Hinücht an der Spitze mar chierr. N,ir den , -'ck^'K-r^se-n.- >6' Pent» »lies mcheilM'«n Vegrlie?^ .a w're. ixr uchi dasselbe. Erwerbslv'en ibrr Unter« - . k.irien oder ganz zu entziehen Eines der beliebte-ren en e za: Uliler'luftungsvcrkürzung iit d«is sogenannt« -- cke' 'Perkaltnis. Dabei werden heute Männlein und ! . i'.'.h durch Dekret des Woblkahrtürmte» verke ratet. r-- nt .«-cr nicht — l>e lind eben nach Annckl de» Woh!« : e ..rbcira!«!, obs summt oder n.chr — l: sind eben I r ick: des Wokl-ahrtsamies in e.nem ..eheahnlichen'' Per« v- .n drairi ch.r Aall wird uns von einem Ardcrtrr ge« IIS8 „M ükl'Üll. 8111811 deute, 20 im (»ezverbefiLu«, tkeibee? MSU8 r»m ZouaarttSMas MILN? An alle Mitglieder der revolutiouiir«« Lrgauisati,»««! An alle Leser der Arbeitrrsti«»«, d«, volk»rcho» u»d des Weg der Arau usw.l krieg gegen die Sowjetunion wellrn die imperialistische« Macht«; ^sM^cküüMiiche Diktatur will die densscht Pourgeoisiek hunger und Elend ist der Anhalt u»serr, Dasein»! lüegen Hunger, Krieg und Foschi,mu, demontieren am 12. Auni die Werktätigen der ganzen Welt zu» Zolidaritätstag der Internationalen Nrbeiterhilfe Kundgebung in Dresden am 12. Auni, N Uhr, aus dem Areiberger Platz Anicklirszend Demonstratio« «ach Uebigau , E, spricht Zr» tz Selbmann, MdL ttz.nosie, ltzenossin, nicht «ur du u»d dein« Angehörigen müssen an dieser Kundgebung und Demonstratio« teil« nehmen, sondern auch dein« Arrunde, Nachbar«, Arbrtto« koUcgen . Diskutier« und sprich überall zuu; roliSni'tuislag der AAH! Die Drcllplatze der einzelnen Stadtteile: Diiieien: Altstriesen, 12.45 Uhr Lojchwitz: Kornerplatz, 12.15 Uhr Aohannsladt: Durerplatz, 13 Uhr Pieschen: Leisniger Platz, 12.40 Uhr .'ieusludt-Lst: Prie'unitzstrahe, 12.45 Uhr Stetzsch-Losiebaude: Krügers Kasthal, 12.15 Uhr llcb-quu: Schlag Uebigau, 12.40 Uhr Coria: bwttsried-keller,Platz, 12.45 Uhr Loblaü: Ebertplatz, 13 Uhr Leubnitz: Sportplatz Süd-Helios, 12.15 Uhr hElilcllpIatz: Areiberger Platz, 14 Uhr D e >>aupldcmonstration gebt durch folgende Strapen: 7 Sieger Platz, Areiberger Ltrahe, Ammonsrrasze. Ro» ! :i,tze. Areiberger Slrasze. Pismarckdrücke. Kessels- v-:' r äirasze, ltzohliler Strane, Pramschestrahe, klopp- : öe. Lübecker Slrasze, Raimundstrasze. Alügelweg. > . ier Prucke, Alugplatz, Eosanderirrasze, Rerhelstrasze, ':es, llebrgau^— AAH, KPD, KAPD, RH, AB, RED, Rote Sportler drin. Er dient allen anderen Zwecken, nur nicht zum kochen oder Hetzen So braucht «a« beispirl.wrise,'«m «t«e« S«Llt«r-Iopf Kart»sf«lii zu koche«, <0 Psu«d kohle» «,d 3 Et««»«> kochzett bet voller wlut. Außerdem ist dieser Lsen so schlecht gebaut, datz erstens einmal kein Alckekasren vorhanden ist. und zweiten» ist der ganze Pau von einem Herd Zrnnmoer hoch. Ob die spielenden Kinder dem Herd zu nahe kommen und aus Grund de» Aehlens eines Aichekaslen» eventuell Aeuer sangen, das stört natürlich den Pürgermeister und bürgerliche und LPD-Ge» meindeverlrerer wenig Es gibt aber im Drt viel arbeitslos« Maurer, die sehr gut reparieren können. Der Pürgermeifter ist natürlich davon iniormiert. Ader Tarislohn zahlen — wir ken nen das. Solchen unglaublichen Maßnahmen gilt »» «der dr« Kamps anzusage«. Arder Mensch hat da» Recht aus ei«, »««scheuwürdiä« Wohnung. De,halb kampsl mit der revolutionäre« Arbeiterschaft. Lrga«is,«rt euch i» der Kommuaistischr» Partei. Neues Klassenuelett. Genosse Kielt wegen Herausgabe eines Aluablattes zu insgesamt S Monaten 4 Wochen Gesüngnis verurteilt. Kämpft mit der NH gegen Klassenjustiz Am Areitag stand der ltzenosse klett, Pirna, Mitglied de» AP, vor dem Dresdner Lckossengcricht. Er hatte sich wegen einer von ihm verfaßten Lchrist „Appell an die Hungerarmee" zu verantworten. Unerhörte Zwischenfalle kam«n zur Sprache. So erschienen «Ine» Morgen», nach der Verteilung der betreffenden Druckschrift fünf Polizeibeamt« und zwei Sanitäter in der Wohnung de» Ge- noflen Klett. Der Genolie wurde gewaltsam sortgebrachi, es ver steht sich natürlich, daß sich der Genosse Kielt wehrte. Der Staatsanwalt stell! einen hohen Strasanrrag. Genosse Rechtsanwalt Dr. Helm wcisl daraus hin. daß da» Verhallen der Polizei unverantwortlich lei Adener gibt er dem Gericht zu de» "denken, daß der Genosle KIe>tickwerkriegsbc7chädigl ist und des halb leicht in Erregung gerat Er beantragt für den angeklagten Genoksen Areilpruch. Da» töricht verurt»ilt den Genoss»« kl»tt u«t»r Einb»,i«- huag d«r «rst»n Perurtrilung zu K Monaten 4 Woch«« Sesä«g« ni». Ein würdiges Kettenglied in der Reihe der Klassenurtril« gegen revolutionäre Arbeiter. Kommt die KunstauSfteNuns zustande? Dt.toni'otionseiusschuß der Dreier künklerkchaft < w r fo.aenoe Mltiti.'ung. Au» le.lung kamllichrr Dr«»b«rr küastlerverbänb« 1932 .1 r : j-arlaae an die Dresdner St-rdiverottneren vom !> -...g/meine Dresdner kunflausjlcUung 1932 betreffend, ' -n k r Summe no.n 15000 Mark sachliche Lu»»id«n mit « . - o.rl'up't worden lind, . 'ür A '!au>< nur 5iVM Mark vorgesehen sind. i-ra'd die-er unzureichenden Liaßnahmen muß di« - er ck -t d « geplant« Ausstellung ablehnen : zumal d»r - - i» der Raihau»i:tzung vom S. 5 32 zum Ausdruck e rack: bi::- d-rn die Aufbauae!d»r für die Au»kr»!lung gründ« ' rlick >'.s A><rdcinit»el für di« Kunststadt Dresden zu gelten V «- . o >rn »ine Ankautzumme in Mintxirhöh« von 20 Ott) L. :1 von "eilen der Sl.rdl «inzu-etzen ilt. -t gr.i :em Pesremden strllt die geeinte künstlerschast lest, V- :n t e<r Vorlage des Herrn Oberbürgermeister, Dr. Külz -.r vcr H.i's- und ,Aürsorgrmaßnahmen gi'prochen wird, wäh- k t:e kuüurel'le Verpflichtung der kum'tirodt Dresden igno« r :r n-ibt Die heutige Sitzung (31. b. 32) zeitigte folgende» ü:q«bni, Der '»er Ausschuß beschließt, daß von Stabt und Staat je " ttcen, 20 000 Mark aus'chließlich für Ankäufe bewilligt -r- e»n 'ollen, da sonst für di« künktlerichafi »i« Durchführung t < tk üurieilung untragbar ist. , 7» emer an'ckließenden Sitzung der Vertreter sämtlicher ''.leroerLande ftellten sich dieselben einmütig hinter dicj« ssockerunq Wie daran, hervorgeht scheint diele Ausstellung in sisrage »ui.« p, i<in xs» Künstler lehnen es ob. Almotenempfänger ^ülz Gnaden zu w«Hen. Der Nat hat begriff«» um was nch hin»: und 'chickl nun selnerfeit» «in« Erklärung an di« ?.'<"« .Die*« lautet: ' Di, Erklärung der künstlerschasi zur Frag« d»r d,«»jah- tlgea kunjrausjtellttng oaronLätzr den Rat zu folgender Klar stellung' Die künstlerickast bat den Hausbaltpkan sür die Aus« sle.iung selbst aufgeilellr und dar:-, di» erbo-':« Ankauss- suw.mc svon Sraat. Stabt und Privarcnl 'clbit aui 2»tt.'O Mark bezissert Die Ratsvorlage sieht neben ter Deckung des aui höchstens 15 000 Mark geschätzten Aehlberrages und der unenl« geltlicken Ueberlas'ung der Ausstellungsräume weitere 5ttü> Mark lür Ankäufe vor. während der Sraat hierfür sonne) Mark in Aussicht stellt. Die kunsllekichail erwartet selbst, daß durch sparsamen Ausbau und Verrieb der Ausstellung der Aehlberrag auf rund «non Mark gehalten werden kann. Was dadurch an städtischen Mitteln er'part wird, soll zu weiteren Ankäufen Ver wendung finden. L» kan« also mit ru«d 22VÜ0 Mark für An kauf« allei« von Staat und Stadt g»rech»«t werd»«. Dis setzt von der künitlerickast „geforderte" Verdoppelung des P,tragen kann bei der ernsten Finanzlage von -raat und Stadt nickt ver« antwortet werden. Es wäre schwer zu verstehen, wenn sich di« Kunstlerfchait die ihr in Au^sickr siebende öffentliche Förderung der von allen Seiten begrüßten gemeinsamen Kunstausstellung verscherzte." Aa, wenn »s sich um wirkliche Hilke handelt, da zeigt sich, da» wahr« Gesicht der herrschrnden Klasse. Am meisten bestürzt ist die „Dresdner Volkszeitung". Die,«» Blatt der Kapitalisten knechte schreibt: ^U«, schriut, tzatz »i« kü«stl«rschaft sich da «ich» 1« ,«»« ««ichende» Maße Nechenschalt gegedr« hat, was «i» Auf»a«d »o« tmmirhi« 2dv-g Mark t» heutiger Z«it d«d««t«t. Di« S«mmr« für L«f»a«d j«»«r Art, a»ch für di« dri«ß«»dftr» ^Verpflichtuig««-, siud allruttzaldr« derarl g«»altt§ h«rad« g«s«tzt »ord««, datz d«r geplaate Gel»«ta»f»a«d po« 2« ttvg Mark für di« 2«ter«N«a «ia«» zahl«»mäßttz «ich» ,r»ß»» D»Us d«r V«»iilk«r««ß. »1« th« dl« Küastlirfchaft darfk«ll», tz«»t« durch««» scho« «1» ^k«lt»rd«»»tz1E ,««»<r1«t «»«rd«« 1«»».^ Ein Almosen nennt die „Volkszeitung" kulturdewußt. Sit verschweigt natürlich, daß für Subventionen an einzelne Unter nehmer große Summen hinau»getchmlss«n wurden. Die kiinstletz aber werden auch ohne ..Volkszeitung" ihren Weg zu finixn «iss««. „Die Kassiere" (Uraufführ»«, i« Sta^lichr« Sch»uspi«lhau») Dieses ..Stuck in fünf Stationen" von Ludwig ^ulda,' dcm Slcb)igjahr>g<n. ist eine onr'ctzlick harmlose und unwichtige Geschickte. Em -ruck, das zwecken Ernir Humor, Satire und Groteske unlchlülng bin und txrickwankt. beinahe eine politisch« Satire aus Korruption und ka-rnerrmacherei werden will, oder e.nc unwadrckc.nl.ch< kolpo::u^czo ck:ch:e c:n«r byiteri'ch okr« acizigcn Arau wird, kann nicht cinmal oberilachlichrs Antcressr über ül?< fv^r Stationen weg erkalten. Aktuell.ist nur ein, heute z« lgemäße Verherrlichung d», starken Mannc». oer 1'»0prozentiq rbrl ch lcin Pol! besseren Zeiten ci'.l,'.kgci.!uhren will Nach einer midglückren Rev"1a!ion erklärte er. Revolutionen leiem zwecklo». erst muü« d-as Volk geändert werden u:L ihn als Rel:<r erkenn«». Di« Ausführung verschwendete sür diele» Stuck wieder «inen Aufwand an kunstleri-cken Mitteln An den von Mahnke ent worfenen Zimmern fpann Eara G v l ihre Anträgen, routv« W o e st e r. ibr Tro::«l von Gemahl durch süns Stationen di» aus den Prasikentcnsiuhl besördert, während der Aahigc, der Aboalist, von Ziealer sympaihrfch daroestellt, unterliegt Da neben noch eine Rcidc glanzend gezeichneter A-.fluren: Lui» Rainer, der Präsident Kleinoschegg, der Minister: der Prakelt Paulsen, der Gesandle Hoffmann und besonder» dir grorc»ke Dionisia der David. — mm — ^Der Sänqel von SevMa" C»pit»l, Prag«« Straß«. „Der Sanier von SevilkaE (Metro-Goltwyhn-Mever-Produknon) Die ..heiligsten" Tüt«r der Menschheit, dir „aUcinseeligmachende katholische Kirche" ist in diesem Ailm die „Seele" des Profit» für Hilmakttonär«. Da» revolutirnäre Proletariat hat- mit dielen Stutzen de» Ka- pitali»mu» nickt» zu tun. Dit Tonwoch« zeigr Ausschnitt« au» der gewaltigen Mai«D«monstratton in Moskau. Mi. eine scstvnf ^sau" Di» Komödie. .Hür «in« schöne Iran" nennt sich «In» reichlich plumpe Liebesaeschtcht«, an dir man allzuviel Kraft vtnchoxntxt« Lrößrr« <»«sang»patti«n und «in« fahr äntpr^ch»« loi« Musik machen ar» dem ganzen f» etwa» wi« ein« Minia» turoperrrt«, di« sich aber lm Komodirnhau, „Musikalisch« Ko- mädi«" ««nur. z . Sommerfpielzertqäkt« läsen «inantxr ab Diesmal stand d>» LUMruna »^r«r Wal,er Aa«k«hn, Leitnng, der «t» sich MK »Zch ftiaer Trupp« da, Lch« herou*hotta. z 29, — - z z z Appell an die Hungerarmee" -i