Volltext Seite (XML)
427 Müll MI UM Ilk SnMm «M? Vürgerkrieg in Chile Der «merikaalsche Seaeril Sc»es über die Lage Im Zewe» Oste, der Kd? le KVD kigcr, 'h stndesgr- ung an Ifieodok PUvl«r: kN ccwrriebr b, «»G» i Nh'. die I^en Ichricht«» loaaah«»!" ov»ßr »nass räiHSis !«dgrlr,sse» werden, s,»- Mordbub«» k k»»»»»>it rn. ,.U»!ch»l- mit dieie« - n q „«Ile II i Ct>orakier» Uniiarm «> vor Vic kt!> > « , iz, ü, Nb Ll«»m!< ahve, ic^, ätnzwit all« len»,. «» »erLui- i vtriöioriic?! e Proc>okL!ir- dcilcc iinnicr »' wuiie hcic, Iclciedrariiei- ntr»llle, »as Reich du i ch s - r i c z- «in Icil der r PcrHan ni." 'k r, !» r». i,!, « >1» Tu», ?ic P ' .' rusit Vi-.ch LL.N,U7? ,kkdtn. >ic ia>chii!ische hchc ci-c-ai S n IN die A«ü. npi qcgcn S«r , kinzurciher! Staaten kann dazu beitragen, die Junten zu löschen, die sich t« die flammen «ine» rujsiich-iapanischen Kriege» zu verwandel« drohen!" Interessant Ist auch die Aeutzerung Trave»' über die Tätig keit de, bekannten wetßgardistischrn Hetman» E«m- jonow und anderer Weißgardisten. «braves, der hierüber gut insormiert ist, sagt: „Während der amerikanischen Erpebition in Sibirien war Scm>onow gekauft worden, um die Ermordung von amerikoni« an den europäischen Grenzen auszuhaltrn und damit auch Arakt- reich hineinzuziehcn. „Graves anrwortete hieraus nicht direkt, sondern gab eine Antwort in inidirekrer Zvrm. Wenn Rußland und Japan Krieg sühren, so unterliegt es keinem Zweifel, das, die Verflechtung der Inicrclsen und der Bündnisverträge, die die grossen und kleinen Machte verbinden, alle von neuem in den Krieg verwickeln wird, ebenso wie lütl. so das, wir wiederum im tödlichen Wirrwarr eine, Weltkriege» versinken werden." Stach Grave» Meinung war do» japanische Aden« teuer in Schanghai ein grasuu-laililLktlcher Fehler, der die Verwirklichung de» japanischen Plane» einer raschen Eroberung Sibiriens gehindert hat. „Jedoch die Ereignisse In Schanghai", seht Grave» sort, „bil den nur eine zriiweilige Hemmung, Leute, die von der Ide« eine» mandschurisch-sibirischen Reiche» besessen sind, werden so leicht aus ihre Plane nicht veijichten. Tie Lag.' bleibt auch weiterhin ziemlich gr jährlich. Nur die Wiederaus- 7'..' Santiago d« Lhil», 22. Juni Tie Negierung hat ein -"ri.im erklärt. Wenn die Schuldenzahlungen gesichert sind. - !-. den ersten beiden Viertelzabren je 5 v. h. und in dem n Vierteljahr 10 v. H, andernsalls sollen je Vierteljahr 7 -.'..gezahlt werden. rsnunö I Hetze qeqiä n m u n i jr i> Arm. Daiir 7 arlsctzung ' - chwinde, sonst kommt ein Eeestiesel geflogen!" ? - '.lnrerorsizier macht dem Irldwedel Meldung. Ter Held- ee i! i>den Tag Dutzende von Insubordinationen au» seiner - -i »amp-inie gemeldet werden, die er dann zur Bestrafung : geaen muß, beschliesit: „Wir werden uns mit den Kerlen - ! nie rumargern. Die roerden ja doch heute nacht auj ihre 'V adge'choben!" .-i.-v mir) schon am Nachmittag auf die „Vaden", dir in . .!^.- !>.iven liegt, entlassen. Die vierzig Mann vom Ilk. Ge- -i-or müssen dis »um Adend warten. Jeder erhält noch ein v.ni !0:ol. D-rnn werden st« zum Bahnhof geführt und nach kiel : Marsch gesetzt. Überwegs kommen fie an der Arrestanstalt Heppen, vorbei. .7:, vormittags ertönen Rufe von der vardeimarschierenden Ad- ir lur-, zu den Zellrnfenstern hinauf, und vc» den Ei«g»fptrrt«a .va Zellenfenstera herunter: .Aho«' Hier Markgraf!" >er TÄ ringen?" »ier Helgoland?". Rieder r?U dem Kriags" Der Obermaat, der de« Transport führt, hindert die Matrose« richt an ihrer Kundgebung. Schweigend machchwrt er «ab«» dem 7'upp der »um Bahnlhof. Wilhelm »Hoven! 5lserrbarg! Bremen! Sie durchdös«, die Nacht, rauche«, spielen Karten, knabbern Hunger und LangeweU« a» ihre» Konunthbrote« herum. A« are, dünnen Anzügen sangen st« zu frieren a, und kriachaa enger c-r-in-nder. Auf de« Nein««, schlecht belaochtetm, Bahnhöfe« ire-gen einig« LU», »m di« Beine zu doweg««. Am nächsten Tag tiicn Mittag kommen sie i» Hamborg an. trolliere», einer falch « n Unter st ütznng sicher sind, di« s<t,,n Soldaten zu organlsierrn, wobei diese Mordtaten den Vollche- die Eowjetrrgirrnng zwingen wird, sich nnderwilrt» jestzn- wiki zug,schrieben werden sollten, um mich dann zu zwingen, legen und ihr keine Möglichkeit geben wird, alle Kräfte grgr, pj, mir erteilten Veirhle zu verletzen und mich in die Kampfe Japan zu msbilisieren. kein einziger uerniinstiger ja»««,scher brr Nullen einzumischen. Wie ich ersah», ist Semjonow gegen- Militär wird «in«, Krieg grgrn die ULLR. untrrurhme«, wenn warlig in der Mandschurei. Eie können sicher sein, das, sein Auf- Japan nicht ober dir Gewißheit, iibsr et» Abkomme« »er-' enthalt dort eine Ouell« von Unruhen ist. Di« Mandschurei ist fügt, oder die Ueberzeuguag Hot, datz es nicht allein dastrhe» wird." ! voll van russischen weißen Lssizierrn, die in der Hossnung aus Daraus fragte der Korrespondent, ob dies bedeutet, dal, eine Rückkehr nach Rußland alle» mögliche tun werben, um dt« Polen und Rumänien verjuchen werden, die Sowjetarmeen j Lage zuzuspitzen und andere Länder mit hinrinzuretjzrn." s« der tliru ttmptlircllcr. imliiz«» gsplai« »ii, t. ätter, »»« iegcibleitei. t« dei »ci , »ellelli l«. Mädchen uvd Hrauen find dabei, deren Männer in Kiel bei der Marin« drene», und mit denen fie den Abend und de« nächsten Tag, der ein Sonntag ist, zusammen fein wolle«. Es ist Sonnabend, der L November IS18. Die Zivilisten, die die Matrosen nur in den kleidsamen blaue« Anzügen und den offenen Hal»kragen kennen, wundern sich über das Aussehen und über die grauen Takelanzüge der transportier ten Mannschaften. 'Und sie erkundigen sich: „Was seid ihr denn für ein« Marine?" „Und wo kommt ihr denn her?" „Wir sind vom in. Geschwader, von der schnellen Division, liegt in kiel." „Wir haben in Wilhelmshaven in Arrest gemessen!" Es ist streng verboten, mit den Zivilisten über Vorkommnisse innerhalb der Marine zu sprechen. Ader die Matrosen können die großen Neuigkeiten nicht für sich behalten, und fie erzähle« alle», wa» fie gehört und gesehen haben und noch einige» dazu. _ Papend.eck fitzt neben einer jungen Iran, einer mit einem schweren knoten blonden Haare». Ihr Mann ist Hetzer auf dem „König". Der „König" ist wirklich nicht draußen gewesen?" „Nein, auf keinem Schiff haben fi« milgemacht. Die Hetzer haben überall gemeutert und di« Feuer ransgerifien!" „Und di« auf dem „Markgraf" mich?" will ein« «»der« wisse». ,^ie auf dem „Markgraf" erst recht, da fiad alle» dafte Jun ge«» an Bord!" „Die Heizer von der „Thüringen", wie die ankamen, da» hätte« Ei« seken müssen. Zweihunderrfünszig Mann habe« fi« ,« Land gabracht l" »Und fetzt g«cht'» weiter!" „Jetzt wird Schlutz gemocht?" „Wenn wir erst «ach Kiel kommen k" Die Hraue« öffnen ihre Taschen, von dem wenige«, roa» fi« mit stch Hoden, gebe« fie den Marro<«n ab, Stulle«, A«pfel. Dte Blond« arbeitet in einer Hambvrger konfervofabrrk. Sie hat ein« Büchse Hering, in G«le« bei sich Davon bekommt Papenbieck et« Stück ab, a»ch de« übrige« bietet fi« davon »». Mi» einemmal fällt ihr ei«, datz'^r Mann bei de» verhaftete» fei« v«nt«. llaucs Per!" staichuikn dc> n dec '.'c<^ >sihisicn>iai!i>: riihl» ai-vcrc.» LA- ue» -5 er. s, Vic Modi!- 'twcckichaitti. kcruicn. eure dcc pr» idc. «ttuosrk, rr. Juni. I« »er Hauptstadt Santiag» d« »Ut i-dca seit 21 Stunden erneut heft»,st« St^henkäwps«. Di« :!7o,c» sind mit Vrnvundete« und Tatra b«d«ckt, 10 Palt,ist«, ,» > Soldaten sowi« «twa bi» Arbrtt«, werde» al, Tad«,»pse« ',«acdca. Nrueintrelsrad« Militäro«rstärkungrn schletzen in d«n 7 o,cn alle» nieder. Teile der Stadt find t» de» Hände» d«r ' »ciicc. Dir chilenisch« Rrgierung hat di« Nrservtstrn der Land- „ -ccsireilkrast« modilifirrt. E» wird brabsichttgt, drn Hlug- -?en von Lluintrro» z» bombardtrrrn, da man «in Etngrrise» d«r 7 ie..kr zugunsten der Arbeitrrschast brsürchtrt. : einer ungcheuren Geschwindigkeit überstürzen sich die ,-7 in Chile. Die faschistische, dem englischen Imperia- - . "-.ebene Regierung Montero wurde gestürzt Mit Hilfe -i . i.'kratiichen nührer risz eine mit sozialistischen Phrasen v Militärclique, unter der Führung des Lakaen des » : ' . ' tun Imperialismus, Davila, und des Kleinbürgers , < > r o v c, die Macht an sich. Ader alle scheinradikalen - i n.'nen der neuen Negierung täuschten die Arbeiter 7:< Proletarier marschierten In Massen aus, sorderten > k-ic Crsiillung der Versprechungen aus Enteignung . ot! chen Kapitalisten, forderten Arbeit und Brot . - ! uionäre Masscnsturm erzwingt den Sturz des neuen i.n "D^vst l a-,- der—a!»—Agent des amerrkanischen . mus bekannt und bei den Massen besonders verhaßt 7.-" i-te Tage später stellt sich dieser selbe Davila an die !, nes reaktionären Ausstandes. Die Regierung Grove »7>r einen einzigen Schutz abseuern, sondern kapituliert - , vor Davila, der ein neues Dircksorttim etnserzt und iß die bisherige Verfassung nicht angetailct wird und : :ie mit ausländischen Kapitalisten unverletzlich sind. :iq unternimmt die neue Regierung Davila die schärfsten n zur Unlcrdriickung der anwachscnden revolutionären 7 - ii unter Iuhrung unserer Pruderpartci. r das Proletariat tritt selbständig aus die Bühne des a- > In Santiag» demonstrieren die Ardritcr- die Erkämpsung der revolutionär-demokratischen Arbeiter und Vauern. Im ganzen Lande haben! und Dauern sich Räte gewählt, fast 700 an der triebe sind In den Massenstreik getreten, der vollständig und die Regierung versucht, ihn not- Mililar ausrcchtzurrhalten. In den Zentren des . 3ant:aqo und Valparaiso kämpfen bewaffnete Arbeiter- - 'iir die Rätcmacht. Negierung Montero wurde deshalb so schnell gestürzt, li'! g verschiedenartig« Strömungen und völlig entgegen- Interessen zum Sturz dieser im Dienst« des englischen i.lie-mus stehenden Regierung drängten: 1. Die Masie re, ter und werktätigen Bauern, die durch eine :e '."öirrstbaste-krise gepeucht und durch brutal« Unter- : -.asinahm.'n der Regierung Montero niedergetreten Das Kleinbürgertum, das durch die Schläge ' nn -er u.ebr getroffen wurde und über die Imperialisten» ' e .Oliszwiri'chast der saichistilchen Montero-Regierung i.r'.e empört war. ll. Der Imperialismus der : r t e n Staaten, der, nachdem er wirtschaftlich seine n Zvonkunenten nach und nach aus entscheidenden ncn :n Chile gedrängt hatte, eine völlige Kontrolle über erringen wollte und sich dabei aus die Berveguniz de» " riunis und auf die unter seinem Einjlutz stehenden ä'.leuj^cken Bourgeoisie stützte. . '.'/..Idungen über vir Mhsst'nftrrek der chtl^rischen gegen Vie Regierung Davila zeigen, datz in den , ni Chile noch nickt das letzte Wort gesprochen ist. Unsere - :'.Ke Brudcrpartei hat schwere und grotze Ausgaben zu - non ihr hängt es ad. ob das Proletariat imstande ist, gen Schichten in -en Kamps gegen die Diktatur der - . :e und des amerikanischen Imperialismus zu fuhren, sie , und die revolutionär-demokratische D ktatur der Arbeiter :u.rn auizurichlen. „Da, macht nicht». Der Krieg tst jetzt -» Snid«. Hab dtä müssen all« wieder frergelasien werd««»" ——— „Sonst holen wir fi« raus!" „Di« holen wle alle rau»k" Langsam ziehen die wagen über ht« rogenverhan-enen wiese« und durch die Arider Holstein», ^ajt vier Stunden dauert dr» »Iohrt. Bei der Einfahrt in die Kieler Bahnhofshalle kurzer Ab schied. Hinter der Sperre stehen di« auf die Iraner» wartende« Matrose«. Papendltck springt vom Zug ab, noch berauscht von ber Hahrt, von ber Unterhaltung mit den ssrauen, vor allem von den Erleb nissen in W.lhelmshaven, die beim Erzählen immer bedeutender geworden find. Auch der Arreftanzug, den er und sein« Genossen tragen, scheint ihm in diesem Moment «twa» Besondere» zu sein und ihn fast mit den in Wilhelmshaven verhafteten Meuterern gleichzustellen. Er will fich -rotz tun und ruft drn an der Sperr« wartend«» Matrosen zu: „Achtung, jetzt kommen die volschewiki!" Er verkwmmt ader gleich wieder, weif er kest« Antwort be« kommt. Eine Gruppe Offiziere steht in der Nähe, einer dreht fich nach Papendieck um, er unternimmt aber nicht». Der Transportsührer lätzt den Trupp ant«te« «nd «Lzählen. Nach einer Mahnung, sofort auf ihr« Echtste z» -ehe«, entlätzl «r fie. Nachdem Papendieck di« Bahnhof»hall« passiert hat «ad »i« Stratze so ruhig und so gewöhnlich wie immer «rfindet, bekommt er noch nahträ-lich An-st vor der eigene« Eon rag«. Er beetkt fich, über den freien Platz zu kommen. Er wendet fich dem Hafen z». 2« der Kaiserstratze stötzt er aus einig« Leut« von» ^kursürft". „Der Pap«ndieck vor» der vackbarbwachek" »Hanne«, da bist da ja wieder!" „Haft du eine« Knast hinter dir?" „Da, nicht, aber wir find all« entlafse» worden!" „komm man erst mit, heute find versammlnage« -nwchwt, di« find gesprengt worden! Unser« von, „Krrfüch" fitze« da nate» b«i Schütten." „versamacknnge« find gesprengt »erd««? Gatt stt Dank, tzg«, ZK. der KP. Pulgariens Je 12f^ Jahre schweren Kerker« für die Führer der kommunistischen Freiheitsbewegung Kien, 22. Juni. An» Sofia «rf»hr«a wie: A« S»««»b««d wnrd« da» Urteil gegen da» ZK. der kommnniftisch«« Partei Bulgari««, nnd de« kommnnistisch«« I»gr«dv«rbnnd i« Ab»«s«n- heit sämtlicher Angrkla-te« nnd vertridig«,, di« am «rstr» Tag» d«r Verhandlung in, Grsängni» -eprü-ett »nrden. -«fällt. E» wurden verurteilt di« Houptan-eklagt«, G«,«ss«, .fikafscho Zan«ss, Pari» k»ptsch«ss, Teodoe Mataneff, tUngoi Popos?. Peko Pkk-»1kt »«» P. Sta»1?ch.«fk „ j« 12?« Iahr«n schwär«» k«rk«r», f« MM Lew« Geld strafe nn» 1L Jahren Entzng der bür-r«lich«n nn» potitischr. Recht«. Dir Genossin kunkn Apostolow« und dir Genoss»» Georgi Ganrsf und Nikolau» Pawloss zn je 7!4 Jahren schwere» Kerker» nnd 125000 Lrwn Geldstras« Sntzirhnng der bürgerlich»» nnd politischen Recht« snr zehn Jahr«. Noch drei Genoss«, wurde» ,n j, 1'^ Inhr«, schwer«, Kerker, SO 000 Lewa Geldstrnf« nnd Entzieh»,- der bär-erkichen „d politischen Rechte ans zehn Inhr« »«rnrtettt. Der Etaat«anwalt drückt« s«i»r Zufriedenheit mit di«stm Urteil nn». Die Wrltarbeiterschaft erhebt flammenden Protest gegen die Pluturteilei Voieil leorlfljWM Mönieos Sm für - Seo AMMklkies. . TU. Marsch»». 22. Znni. Wie «in krnkan«« R«^«r»n-». blatt meldet, faü demnächst «in« ständig« palnifch« Mill« 1 ä » mtsft, , nach Bukarest entsandt »erd««. 2H" Ansgnb« »erd« fein, »i« An»bild»ng nnd Leganisntia« de» rnmänrsch«, H««r«a den in der polnisch«. Arm»« -«beancht«, Methad«, anzn» passen. An der Spitz« der nenr» ständig«, polnische« Misti»« t» Bnknrrst »eed« „»»»»sichtlich eine, d«r Marsch«»«» Armeeinspek« tenr« stehe». Der lettische Landtag hat den lettilch-russikchen Nichtangriff»« pakt und einen kürzlich unterzeichneten Eckp«d»gericht»v«rtrag mit der Sowjetunion ratifiziert. öchreüensurkell aeaen! liAüiNe Llumkbeiln im samvi . MG A » v"-. 22 Juni. Di« Lohnbewegung der Bauarbeiter greift -UD «D Ik ^GststVckAckVstdstck^ststck! ' aus immer weitere Gebiete über. In Aussig sand ein Demo«. strationsstreik der Bauarbeiter statt, an dem sich fast alle Beleg- schäften ber Bauten beteiligten. In Leitmeritz folgten dem Ruf nach Durchführung de» Drinonsliationsstreike» !>0 Prozent der Bauarbeiter. Die Prager Bauarbeiter treffen Maßnahmen für den Kamps Einen vierstünvigen Demonstration»^,ik führte« auch dir Bauardeiier in Prerau durch und von den Bauarbeiter« in Llmütz wird ein solcher für die nächsten Tage vorbereitet. Auch in der Metallindustrie bereitet fich ein« Kompfdrwegung vor. General Grave», der ehemalige Vesedlvhabrr der amerika nischen Erpeditionsksrp» in Sibirien, zur Zeit d«r Intervention in den Jahren ISIS di, 1S20, äußerte sich in einem Interview für dir in Philadelphia «r'cheincnoe „Public Levgrr" über die Lage im fernen Osten solgcndtkmatzen: „Es ist nicht richtig, die Cristenz einer antimilitärischen Partei in Japan anzunehmen, die gegen eine .mpckia'.istische Expansion Japan» gerichtet wär«. Es gibt Metnungsver'chieben- heilen nur zwischen den Gemäßigten und den E?tre- misten. Die Gemäßigten sind gegen Abenteuer im gegen wärtigen Moment einzig und allein deshalb, weil sie solche nicht für zeitgemäß halten und durchaus nicht deshalb, weil sie sie etwa für nicht erwünscht anlehen. Es unterliegt keinem Zwcifr!, daß eine starke eztremistisch militaristische Grupp« sür dir Er oberung Ostsibirlen» elntrttt, solange die Sowjet regierung mit der Lösung ihrer Wirtschastsprobiemr dkickiastigt ist. Diese japanisch-militaristisch« Strömung strebt nach der Schassunq eine» mandschurisch-sibirischen Reiche» mit. dem Baikalsee al, einem <8rrnzgravrir zwischen dem Kommunismus und dem japanischen Imperialismus" Der Korrespondent fragte Grave», ob ein russi'ch-japani'cher Krieg aus Asien beschränkt bleiben würd« und berichtet weiter: „Graves dachte über dicke lfrage nach und war augenschein lich im Zweifel, ob er daraus antworten solle oder nicht. Schließlich antwortete er langsam und bestimmt": „Wen« Japan dedrn Krieg gegen di« USER, beginnt, so nnr d«»hald, weil diejenige», welch« di« japanische Pelitik kon-