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8. Jahrgang Bresben, Donnerstag den 2S. Juni 1Y32 Nummer 14S LMII acr antNssMkMlNm klnNettÄimilcrcnr In vrcsüM KSmfist für Arbeit, Brot und Freiheit! jak in kke-ee isand bis z^n Wazni, für Erlakogel »'n mtlrch aeis de: Einzelnummer io Pfennig Bst Z«U»»g»hä»dl«p» »nd in Ktsste» erhäliNch „Di? bin rr. Juni tagende Eiaheit»k»nfrren,-d«r gewählte» Vertreter der antifaschistischen Arbeiterschaft Dresden, nimmt »nnrtlag faw tt, zu de» sich ien. Di« er» sich, daß «» echtavettnter v«n Geeicht Durch da» BarhLft«» dsr Weimarer Naalltion. der SPD und de» Zentrums, ist gestern im Preußischen Landtag die von den Kommunisten vorgöichlagene und möglich gemachte Wahl eine» Landtag-Präsidium» ohne National- sozialiften und Deutschnational« verhindert ward«» und die Wiederwahl de» Na»»»»atioz»al>zi«n Kerrl zwn Landtags- Präsidenten erfolgt. ilitärflioaem ch«««»- nlandvn- ia r »ar« m> ch V«-M Wir verteidigen die revolntiouSre Preffe tag warfen rter Fuaelier. ie große llnpi! cne R'nz? lufenstevun.'«: t ist und rurj die Er-r-'^iz oblenen 6>r!» Ermittl-n^i an der linken n bei v«ll,ir ritalverdreLre Hilde itranwalt an i kenterte »>7 ßeimsabrt »ei tizobersekrera: Gutsdesißer»' an da» koot M Eroßieuir 7l> Gebäude. , volkkominen Lrandstifwng löü delegierte der Betriebe, Stemvelftellen und proletarischen Srgauisationen nehme« »um Kampf gegen die faschistische Wverordnungrdiltatur Stellung. öoiialdemokatische Arbeiter in kinheitrsroat mit lommuniftische» Klassengenossen Bon l."»!n Delegierten gehörten 9<l der kommunistischen Partei an. 8 der SPD, r der SAP. 1 de» SAP und die di'7!> waren parteilos. Neben 93 Betriebsräten und 12 Erwerbslosenoertretern, waren alle Massenorganisationen 7. Note Hilfe, ZAH. Internationaler Bund der Krieg», und Arbeitsopser und Delegierte der i« Schulkamps dc i d.i.ticn proletarischen Elternschaft vertreten. Auffallend viele Frauen nahmen al» Delegiert« von Frauenver. emmiuugen und der NGO an der Tagung t«il. , fand geßer, erlchlagkn hielt liä der Adoe iil. zen halb lei, rkicherciidei ohne daß id- der Aiinahr., en und in dir KPD als einzige Partei gegen faschistisches Landtagspräsidtum . Das Zentrum, der KoaiMon-arnosse der SVD^verhtist Nazi-Kerri zum ronvlagsprüstbenten Gestern abend tayte im Bürgergerrten in Dresden.Löbtau die Einheitakonferevz der antifaschistischen Arbeiter. ,7ke'! die als vorbereitende Konferenz für einen großen antifaschistische» Kongreß ftattsand und die Ausgabe hatte reden der Erweiterung des provisorischen Einheitsausschusse» die Basi» für die große Antifaschistisch« Aktion zu erwei. lrrii. nimmt Nr drn Arbeitern ^thr Zentrum gab gestern weiße Stimmzettel ad al» es galt, die Wahl »er Nazi» zu vcr- hindein. M.t den gestrigen Ereigni'sen im Preußi'chen Landl:g sind alle antifalchi. ilch«» Brtrvg»ma»ovrr de» Zentrum» und der SPD entlarvt. Uns kommunrnen üdenaichl diese» Ergeb?,is nicht Aber was sagen kazu die Mähen der sozialdemokratischen und christ lichen Arbeiter, kie sich zorngluhend gegen den Terror der en'.ie - selten Hakenkreuzmeute zur Wehr ienen? Wir Kommunisten Haden von Sozialdemokraten und Zen« trum nickt» andere» verlangt, al» gegen di« Nazi» zu stimmen. Da» lehnte«, dir ksalitiansbruder der SPD, mit denen s>« im preußischen k»aliti,n»kadin«It vereinigt ist, ab, ohne daß die SPD auch nvr mit einem Wort dazu stellvag nahm. Die Empörung, die gestern abend angestch«» dieses Verhal ten» von der kommunistischen Lanbtagsiraktion auf die ükeriu'I- ten Tribunen überschlug, muß sich heute der Werktätigen ganz Deutichland» bemächtigen. Man kennt di» M a ch l s ü l l e, die dem preußischen Landtagspralidenten gegeben ist E» fall jeder in ganz Preußen-Dentschland wissen, daß von d«r Weimarer ksalition dies« Macht d«n Nazi» übernntwaetet wnrd«. E» lall j«d«r »iffen. daß di« «egbeeeikee Hitler» in den A«th«n d«r Levering- and Brnning-Partzien fitz««. E» fall j«»«r willen, daß di« Kommunistisch« Partei allein »» «st, »i« im Parlnment wie anßerhalb »«» Parlament» im Zei. ch«n der Antisafchistifchen Mtian sich d«r Hitftepnrtet «ntgegen- wirft i» Namen all«, Lebensinterefftn de» »erftättgen Volte», di« anf d«m Spiel« stehem Weimarer Koalition in Preußen sichert faschistisches Landtagspräsidium über ei-k- s Mr:» unverle,i erd vor di" :rf, unter x i Wirdelitukii zelt und eiest en «lngeri'tr Bernde Weite: mit Entrüstung von der Mitteilung de» Polizeipräsidium» i» der bürgerlichen Prell« Kenntnis, die v»n kommunistischer „Ver hetzung" der Arbriterschast spricht. Die Teilnehmer an der konserenz sind davon überzeugt, daß diese Mitteilung «ine gesteigerte Vrrf»lgn»g»kampaqne de» Ltaat»apparatr» gegen di« KPD, die kommunistische Arbeiter- stimm« «nd gegen die gesamte revolntianärr Arbeiterschaft ein leitet. Tageszeitung der KPD . Sektion der Kommunistischen Internationale . Bezirk Sachsen Verbreitungsgebiet Ostsachfen . Beilagen: Dee rote Stern . Rund um den Srvball . proletarisches Feuilleton . Das Bild der Woche Die Delegierten verpslichte» sich de»halb, die Brtriebsbrleg- schasten und di« Arbeit»!»!»» aus den Stempelstellen zu einer großen Protest« und V«rteidigu»g»akti,n sür die revolutionäre Prell« und sür di« revolutionäre Vorhut der Aedeiterftalse zu mobilisieren »nd den Kamps gegen dir saschistisch« Ltaat»diktatur zn organisieren. Hände weg von der kommunistischen Partei! Hände weg von der Ardeitrrstimmr, die di« Interessen der Werktätige» ruck- sicht»lo» vertritt «nd da» Sprachrohr der »»»gedeutet«» Prole- tarier ist." Di« in musterhafter kam-sdifziplin durchgesührt« T«gu»g w»rd« dann mit dem Gelang der ^^'"**"*>1« nnd«einem kral» tigen Not Front auf die sich formierende rote Einheit der Ar beiterschaft unter revolutionärer Führung geschlossen. ür spricht dann ausführlich Uder die Forme» der praletäkt- L rk.'islront die in den Kämpfen der «rbritrrschast wächst : ch - Annsoschistischrn Aktion formiert, ln der Arbeiter aller t uiilirichiungen im gemeinsamen revolutianären Wollen den ü-7 .1 nca n di, saschistisch« Kapitalsdiktatur organisieren. Diel« »t chcii. :on« schassen und fuhren wir. um da» Deutschland der küpüa! >i,n zu einem Deutschland de» Lo,i,li»mu» zu mache». ach Vcin, mit stürmischem Peisall ausgenommen«« Neserat nach -, 1» Vertreter von Vetrieb»b«legschastrn und proletarischen ?!e .uorqanisalionen. Delegierte der Er««rb»lofrn und der i« ri..kau:! btsindlichen Elternschaft. Und jeder Di»k»lfion»red- nir <i, '.-lusnahme eine» „Parteilofen" und eine» Unionisten di« r.l-aris i.ud kleinmutig di»luti«rtrn, berichtet« von d«n Kämpfe« ltr Aibeitcrlchaf», von den ernsten Bestrebung,», in den Petrie- dm die Mauer zwischen fozialdemokratisch«, »nd kommunistischen en nieder,ureißen und die Belegschaften in di« Antifa« schchi chr Aktion einzugliedern. Alle Nrdner war«« van der «raii der proletarischen klaff« durchdrungen, dl«, in rate» Ein- t>rii»Irsni organisier«, den Kapitals»«»» überwinde» wird. Es war rin Vewei» der marschierende» Antifaschistischen Btnon. »aß stch die gesamt« Diokusfia« n« di, praftische Lr^- riiirrung der kämpf» in den Betriebe», Stempelstelle, nnd k'.-lwblsik» dredt», ganz konkret, Vorschläge nnter der hegei- i'i'irn Zustimmung drr Delegierte» gemacht wurde,, »adnrch »'« stonseren, zu einem bedentenden »nftaft »er Antifaschistische» «tiio, der Dr«»dn«e Arbeiterschaft wnrd«. kcn Schlußworten der Genossen Nengsch und Schneider - ::r t on »er vorbereitend« vinheit»«»»lchnß nm 7 Mitgift- kr erweitert, unter denen sich « Betriebsräte befinden. Dftfer »<iz wird schon in den nächsten Tagen zusommen komm»«, -e ' - rinheitlich« kampfpr«g„mm zu beraten und die Bor- : :<n tur einen großen antifaschistisch«» Ei»h«ft»konßr«tz p» ' iren Di« Konferenz nahm «instimmig «inen APifttL an da» la-, aktive Auftreten der Arbeiter in den proletarische» A^hnbc^irke» gegen Li« Terrorbande» der Hitlerfaschisten daß sozialdemokratische, parteilos« und kommunistisch« '.^ltilcr in Linhe »ssront dem Straßenterror der Naziban- vcn wirkungsvoll entgegentreten. ... dir Nolle der Nazipartei. di« di« Papenr«. c<7^na lolcriert, die die Ausgabe Hot. die unumschränkt« fa- e ^r ?ikia»ur in Deutschland auszunchten Die lozialdeino» ' -- ."übrer iind nach wie var die soziale Hauprstutze der n,!nen ie>z», wahrend des Wohlkampse» rabikle Re- - id.-r ibren ganzen Emsluß aus. um die außerparla- - >zampie der Arbeitcrschast gegen den Falchisinus - die ungebeuerlichen Notverordnungen zu sabotieren. ? i-rari- beweisen sie. daß sie den Kapitalisten und > rv ii ch.-n Staatsapparat Helsen Pekannllich haben SPD- und Zenrrum-,suhrer gemeinsam die Bedingungen de» Zentralkomitee» der kommunistisch«, Partei abgelehnt, unter denen die Kommunisten bereit waren, aut die Ausstellung eigener Kandidaten zu verzichten und da durch dir Wahl von Nazi» und Deurichnationalen in das Lond- «agsprasidium zu verhindern. Die Bedingungen lauteren aus Aufhebung Le» D«m»nstrati»n»oerb»te» für di« Arbeiterschaft und Nichtdurchführnng der beide, Notverordnungen Pap«,» in Preuße». Die SPD-Fuhrcr. unter deren Augen >n Perlin und in ganz Preußen das Hakenkreuzgriindel auitrumpir. verstecken sich hinter „rechtlichen Bedenken", aus die dir Hitlerpartei pfeift, wenn dank der Haltung der Weimarer Koalinon d.c Negierung an sie kommr. Iroßkem SPD und Zentrum dir Forderungen der Arbeiter- chasr laborierten, hat di« kommunistische Partei gestern im Preu ßischen Landtag «ine, Schritt nnternomme», der fnr all« Werk- tätigen «in Wegweiser ist dafür, wo diejenige» z, finde» sind, di« de» Faschi»mn» znr Macht verhelfe», uud diejenigen, di« der Hit- lerei de» Weg »nr Negierung «»sperre» »olle». Ungeachtet un serer prinzipiellen scharfen Gegner Lair gegen Sozialdemokratie und Zentrum al» Parteien der kapiralistischen Klassenherrschaft, erklärt« Genosse Wilhelm Pieck namens der kommunistischen Partei, baß die Kommunisten einen weiteren Versuch unterneh men. dir Wahl eines nationalsozialistischen Präsidium» zu ver hindern. Deshalb hat dft KPD de» Fratti»,,, »er Sozialdemokratie »nd de» Zentrum» »«»«schlagen, ,i, Präsidtnm ,n wählen an» de» Nativ^lsozialift«, nnd Dentschnntional« «»» tzeschlofs«, sink Dft KPD erklärt« ßch bereit, für «in falche» Präfidinm »» stimme». Um SPD und Zentrum die Möglichkeit zur Stellungnahme zu geben, beantragte und erwtrfte die kommunistische Fraktion dir «tnstitndig« Unftrbwchunß der Landtagssttzung. Al» di« Pauft vorüber war und da» ganz, Hau» daraus »artete, was Zentrum und SPD zu sagen haben würden, hüllten fich beide Parteien in Schweig,» Sie schlug», dft Möglichkeit, dft durch ein« Mehr heit »am Zentrum Hf» s» d«n Nommn^sten dafür gegeben V, dft Faschist«, »am Paiftdinm zü «ntfer«^ an» der Handl Da habt ihr di« Weimarer Koalition, wie sie leid» und lebt! Zhr -«»«ring gibt den Faschisten »i« Straße frei und Verbot,ßrolwiw «ege» de» „Kampln" «hemnitz, 23 Juni. lStg Meldung) 2» de, früh«, Margenstun»«» de» heutig,. Tage» übermtt- ftlft de« »hemnitzer PaltftipAlfiftnt »er Nedaftt— »ea „kämp- fera" ein« abermalig« Verwarnung, in dbr »ft Nundgebnng »«, Zentralkawlftea der KPD »nr Laudtagopräsidentenwahl 1, Prenfft» B>m »nlaß genamme» wir», dem „Kämpfer* «in verdat anzn drohen gesamte werktätige Dr«»d«n an, den wir morgen veröffentlichen werden Ebenfalls einstimmig wurde folgende Entschließung angenommen. Heraus zur AnUfasGrstifGen Aktion in Betrieb und an der Stempelstelle! sand ein 2c- c tot au! D ctoier wort! der 2H-!!: : Kaden erredi :orer Hot L. ct aui Lied' erntiu her h:ite a»«i Z»iuckt«zi»», »«» ri-,«,ii-,,iilch t-i »-»«!-- k-n, Nu»l«,» NI',«» 7,,-doch^ V«,Ii-, ubi>a«r 7 ! üil^ §-!»,< In',,,,« »:i 4«, r,,»»«- 7>i^t u V««!,, ri«il«S»1«!<lr>L«il. r,«»»«,. a-l-rd-d-d-ch, 7, I«l l72S», P-Iltch«, r,«»»«» I i eine Konferenz, getragen von dem ernsten Dillen u-oeisternng der revolutionären Arbeiterschaft Drr»- i 'er Einheit dir Kampfe um Lohn und Bro», den .een die Papenregierung und ihre Notverordnung zu ,n und dem wachsenden Terror drr Hitlerfaschisten udcrwinOkchen Domns entqegenzust-'llen. r - inie der Pordrretlung der großen Hntifaschiftifchen .'»n t"r Ausführungen des tHen. NentzFch, di« er .na der Konzerenz im Ausrrage des vorbereitendcn .ur-chusies inachre/ Dann umriß Genosse Martin die Aufgaben der Arbeiterklasse, die politische und Iiche Lago im Papendeurschland skizzierend. Au»g«h«nd ^>o!ink der Noiverordnungen der Bourgeoisie, als einen 7 >z'.pira!isicnk!asse. alle Lasten des Wirt'chaitszusam- - rin die Masten der Werlraligen abzuladen und den :iden W ' vcrsiand ter A r d e i l e r s ch a s t mit e n M achrmiti « ln mederzwchlagon, wie» rr auf ter Erwerbslosen uiid Boinebsardeiler hin, die a.n in Deur'ch.and und auch in Dresden als Ausdr,ck ,7den W'deriiandswillens ter Arbeiterschaft auiilarn- t>, -i,u-mal A-Ipall«-« Si«np,r»ill<i«il» U Pt, sü, F-miti,,. 7ir,ri<>mk,«ile I-nie,I an r«n di,<lpallia«, r«tl ,in,k 4, ^,n<inn,dm, ..7^» In'ki-I". Nlla 3"i»'»!«»«rr«din,» ?z,i,«l» 7. k><i. r.l 77S»». P-liiL^ r-.-d.» r«iir k«».ki„. t i ,77