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ich gestern von erhielt ich aus Güte und die Weisheit des allmächtigen Gottes Trost zu spen den. Vielleicht miro uns erst m der Ewigkeit wiederum die Wahrheit bestätigt: alles, was Gott tut, lst wohlgetan! Einen grotzen, edlen, krajlvollen Mann haben wir verloren! Ter Nltgerechte wird ihm seinen reichen Lohn zuteilen! Sein An- deiUren wird bei allen, die ihn kenneniernen konnten, stets in hohen Ehren bleiben! Der stellvertretende Ches der (geheimen Staatspolizei, Himmler: Zu dem jo plotzlick-en Hinscheiden Seiner Exzellenz, des Hochwurdigsten Herrn Bisa-oss- von Berlin, Dr. Nikolaus Bares, spreche ich in menrem sowie im Namen der Beamten der Geheimen Staatspolizei herzlichstes Beileid aus. W. Weck e, (general der Landespolizei und Kommandeur der Landespotizei-In,pekston Brandenburg: Zu dem schweren Vertust, den das Domkapitel und die Diözese Berlin durch den Tod Seiner Exzellenz des Hochwiir- digsten Herrn Bijchoss von Berlin, Dr. 'Nikolaus Bares, er litten hat, bitte ich ntein ausrichliges Beileid enlgegennehmen zu wollen. Polizei-Präsident Levetzow: Nus Anlah oes ,o -entscheidens des Herrn Bischoss Tr. Nikolaus Bares erlaube ich nur, dem Domkapitel und der Diözese Berlin mein aulllchtigstes Beileid auszuiprechen. Staatssekretär Meißner: Dem Domkapitel von St. Hedivig beehre ich mich, meine herzlichste Anteilnahme an dein schweren Verlust zum Aus druck zu bringen, den Domkapitel und Diözese Berlin durch das jo srülje Hinscheiden des Hochwurdigsten Herrn Bischofs Dr. Bares erlitten haben. Auch über den Kreis der Katholiken Berlins hinaus hat der Verstorbene sich durch seine Herzens güte and die Hingabe an seine Pslichten ausrichlige Freunde erworben, die mit Ihnen den Tod dieses Hochwurdigsten Man nes bedauern. spreche Ihnen die herzlichste Teilnahme aus. sönlich an Beisetzung leiizunehmen, spende ich nen Gebet und Opser. Reichsminlster Frhr. von Eltz: Sehr geehrter Herr Generaivlkar! Als der Versetzung meiner Mutter zurückkehrte, Berlin die telephonische 'Nachricht von dem unerivarieleii Hui- scheiden des hochwüroigsten Herrn Bischojs, tue mich um so t'.eser erschütterte, als ich wegen mehrlagiger Abweienheit von der Erkrankung Seiner Exzellenz nichts er,ahren Halle. Der frühe Tod dieses verehrungswürdigen Mannes beoeulet >ur unsere Kirche und besonders sür die Katholiken der Berliner Diözese den unersetzlichen Verlust eines ebenso miloen und gütigen wie zielbewutzten und tatkrüitigen geistlichen Ober hirten. Ich spreche Ihnen. Herr Generalvilrar, zugleich tm Namen meiner Frau und meiner Kinder, sür die oer hoch würdigste Herr immer der Gegenstand enier besonderen klnö- iicl-en Verehrung war, unsere tiesempsundene Teünahme aus und bitte, diese Gesichte der Trauer auch dem Domkapitel übermitteln zu wollen. F. v. Popen, Außerordentlicher (gesandter und Bevoll mächtigter Minister in besonderen Missionen: Dem gochwürdlgsten Domkapitel beehre ich Mich anlützlich der so überaus schmerzlichen Nachricht von dein Heimgänge un seres geliebten Bijchoss mein herzlichstes Beileid zum Aus druck zu bringen. Die Diözese verliert in eiiier ernsten Zeit einen Hirten, oer sicherlich nicht nur em Seelsorger nach oem Wohlgesallen Gottes ivar, sondern auch em Mann von hohem politischem Weitblick. In den vielen Gesprächen, die ich mit ihm m niemer amtlichen Eigenschast zu sichren die Ehr« Halle, habe ich immer wieber seststellen bürsen, wie sehr ihm an der Ausgleichung der Gegensätze von Staat und Kirche gelegen war und wie sehr er mit allen Fasern seines Herzens bemüht war, dem Staate zu geben, was des Staates ist und Goll, was Gottes ist. Ich vereinige mich mit Ihnen und der ganzen Diö zese in der Trauer um den Heimgang dieses ausgezeichneten deutschen Mannes. Reichsarbeitsminister Franz Seldte: Dem Domkapitel zur hl. Heowig spreä-e ich zu dem schive- ren Verlust, den das Domkapitel uiid das Bistum Bern» durch den Too ihres Bischojs, Seiner Exzellenz Dr. 'Nikolaus Bares, erlitten haben, mein tiesempsundeiies Beileid aus Ministerialdirektor Buttmann: Dem sehr verehrlichen Domkapilel spreä-e ich zum Tode Seiner Exzellenz des Herrn Bischofs Dr. Bares mein« wärmste Anteilnahme aus. Das so unerwartete Hmjcheiden des von mir perfönlich hochverehrten Mannes hat mich lies schmerzlich berührt. Bei Verhandlungen mit Seiner Exzellenz habe ich mich immer an der-grotzen Liebenswürdigkeit uiid dein Ver ständnis des Verewigten sür staatliche Belang« gefreut. Ich iverde ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Zu meinem grotzen Bedauern ist es mir wegen einer mehrtägigen Dienst reise nicht möglich, an der Beisetzung teilzunehmen. Ich bitt«, mein Fernbleiben entschuldigen zu wollen. Reichskanzler a. D. Dr. Marx: Aufs tiesste erschüttert von dem jähen, furchtbaren Schick salsschlage, der Sie, die Diözese Berlin und das ganze katho lische Deutschland durch das unerwartete Hmscheiden Seiner Exzellenz des Hochwürdigslen Herrn Bischojs Dr. Bares getros- sen hat, erlaube ich mir, Ihnen und dem Hochwürdigslen Ka pitel den Ausdruck herzlichster und ausrichligster Teilnahme zu übermitteln! Gottes Wege sind unersorschlich! Die Wahrheit dieses alten Satzes wird hier von neuem bestätigt. Der ein- saä-e Menschcnstnn müsste sagen: Wie kann es nur geschehen, bah gerade in diesem Augenblick dieser so hervorragende Ver teidiger und Verkünder der Wahrheit, dieser mutige Vertei diger der Rechte der Kirä)e, der gerade in der Reichshauplsstrdt an der rechten Stelle stand, dem katholisä)en Volke entrissen wurde? Hier vermag nur der tiesgewurzclte Glaube an die Mcdonald erkranlt London, 6. März. Der englische Ministerpräsident Macdonalo hat sich eine Erkältung zugezogen. Aus ärzt liches Anraten blieb er am Dienstag in seiner Wohnung. Ttrpttz Ms Zahrc ist Nm ». Miirz 1980, IS Tag« vor Vollendung sein«» 81. Lebensjahr«», schloh Grobadmiral Alfred v. Tlrpltz nach kurzem Krankenlager dl« Augen. Al» sein Leib aus dem stille, Waldsriedhos bei MUncheu zur letzten Ruhe gebettet wurde, sprach den letzten Grub der Alten Marine Vize-Admiral Adolf Trotha, Ches de» Stabes der Hoch- serslotte in der Skagerrak-Schlacht, später Ches der Marine-Leitung, jüngst zum Führer der Marine-Jugend bestellt: „Den Erotz-Admiral grübt zum letztenmal das blaue Tuch. I» dein stilles Grab, Uber dem sich in der Ferne die stolzen Berge bayrischer Heimatkrast erheben, klingt von wett her das ewige Rauschen des Weltmeeres. Du hast von Jugend an nur ein -Ziel gekannt. Mit deinen reichen Gaben und deiner Schaffenskraft hast du dein ganze» Leben hineingestellt in das Ringen sür ein einiges, freie» Deutschtum. Aus dem starken Fundament des Bismarckschen Kaiser reiche» hat du vorausschrettend dem deutschen Volk den Weg bereiten wollen zur Lösung feiner gottgewollten Ausgabe in der Welt Du hast mit genialer Schafscnskrast und nimmer rasten- dem Geiste die stolzen Schisse geschmiedet, die uns Uber das Weltmeer trugen, die deutschem Können und Schassen bis in den fernsten Erdenwinkei hinein Achtung und Ehre mehrten. Vor deren unübertroffener Kraft auch die stärkste Weltmacht bis in die Grundfesten erbebte. Frei von aller Not und Last der Erde hat sich dein Geist mit der Ewigkeit Gottes verbunden. Aber die Kraft deines Wol lens gehört auch aus der Ewigkeit einem deutschen Volke und wird kraftzeugend und wegweisend in alle Zukunft vor dem deu- schen Volke stehen. Von da drautzen, wo sich in ewigem Gang Ebbe und Flut hebt und senkt, weht der salzige Frcihcitswind, für den du dem deutschen Volk die Fenster ausgeschlossen hast, dir Grübe zu von au ven Treuen, ore, an dernein Lverr mnilyanend, >yr Leven hergegeben haben. In unserer Erinnerung dröhnt der Donner der Skagerrak- Schlacht, der dir ein Ehren-Salut bleiben wird, solange die Ge schichte ihren Griffel nicht aus der Hand gelegt hat. In dem heiligsten Buch, das Gott der Menschheit auf Erden geschenkt hat, sind Hoffnung, Glaube und Liebe als die grössten Güter aus der Ewigkeit genannt. Die Hoffnung steht als Ster» Uber dem Grab des Entschlafenen. Der Glaube, von dem er bl» zuletzt nicht gekästen hat, sei uns die Kraft, die Berge versetzen kann. Und di« Liebe zum deutschen Volk, die in feinem Herzen gebrannt hat bis zum letzten Schlage, sie werde für jeden von uns eine heilige Flamme. So soll Glaube, Liebe, Hoffnung uns sieghaft dem grotzen Ziel entgcgensühren: ein starkes, selbstbewusstes und einiges Volk im Herzen Europas und seine schaffende Tüchtigkeit in Freiheit und Recht hinauswirkend in alle Welt!" wettere Veileidskundgeblmgen zum Tode Vischos Dr. Vares Kardinal Bertram: Hochwürdigftein Domkapitel spreche ich im Anschluß an mein gestriges Telegramm erneut das innigste Beileid aus zu dem erschütkrrnden Verluste, den die Diözeje durch den uner- wartet frühen und piötziist)en Tod des lieben Bischoss Nikolaus erlitten hat. Schon in Hildesheim und noch mehr in Berlin waren alle Diözesanen Zeugen seiner gewinnenden apostolischen Liebe, seine» rastlosen Schafsenseisers und seines Mutes >n Verteidigung der kirchiiästin und seelsorglichen Belange, womit ein Feinsinn t.eser theologischer Bildung und geistvoller Be handlungsart sich verband, der ost Bewunderung erregte. Wir beugen uns andelend unter den Fügungen der göttlichen Vor sehung und beten, daß Gottes Güt« dem verblichenen edlen Oderhirlen ein reicher Vergelter sei am Throne des Lammes, dort, wo sein hohenpriesterliches Gebet das wirksamste Me mento sür die seiner Hirtensorge anvertraut gewesenen Diöze sanen ist. Bischof Wilhelm Berning, Osnabrück: Dem hochwürdlgsten Domkapitel spreä)« ich meine herz lichste Teilnahme zum Tode des lieben, guten Bischojs Bares aus. Ich werde an der Beerdigung teilnehinen. Bischof Ehrensried, Wllrzburg: D»e Trauerkunde vom so stutzen Heimgange des Hoch würdigsten Herrn Bischoss Bares hat mich lies ergristen. Ich Verhindert per- dem Berstorbe- Am Dienstagnachmittag fand In dem mit Fahnen und Grün festlich geschmückten großen Lichthof des Finanzmini steriums in Dresden die feierliche Uebernahme der Führung der Sächsischen Landesregierung durch den Reichsstatthalter in Sachsen im Rahmen eines Dienstappells statt. An diesem nahmen sämtliche Beamte, Angestellte und Arbeiter der Ministerien, an ihrer Spitze die Minister.unter denen sich auch der bisherige sächsische Iustizminister und jetzige Leiter der Abteilung Sachsen-Thüringen des Reichsjustizministe riums befand, die Kreis- und die Amtshauptleute des Landes mit ihren Stellvertretern und die Vorstände der Dresdner Staatsbehörden teil. Unter den Klängen des Badenweiler Marsches, gespielt von der Kapelle der Schutzpolizei Dresden, durchschritt Reichsstatthalter Mutschmann mit seiner Begleitung das von unisormtragenden Angehörigen der Beamtenschaft gestellte Ehrenspalier und wurde von Innenminister Dr. Fritsch mit folgender Ansprache begrüht: Herr Reichsstatthalterl Nachdem Sie das Vertrauen unseres geliebten Führers an die Spitze der Landesregie rung berufen hat, ist es mir eine hohe Freude, Ihnen heute die Regierungsgeschäste, die ich mährend der letzten acht Monate vertretungsweise geführt habe, zu übergeben. Sie, Herr Reichsstatthalter, der Sie In Ihrer Person bereits die Verbundenheit von Partei und Reich verkörpern, werden hiermit vor eine neue, historische bedeutungsvolle Aufgabe gestellt, die in staatspolitischer Hinsicht erstmalig ist. In der unseligen Zeit des Parteienhaders wäre es unmöglich gewesen, durch eine Zentralgewalt die Belange der Länder den Lebensnotwendigkeiten des Reiches als Hüterin der Gemeinschaft des ganzen Volkes unterzuordnen. Heute dürfen wir feststellen, daß die Einheit von Reich, Staat und Partei, die uns Adolf Hitler geschaffen hat, ein fruchtbares und erfolgreiches Arbeiten sür die Volksgemein schaft gewährleistet. Die Ausgabe erfordert aber trotzdem den Einsatz aller Kraft. Einmal gilt es, den vorwärts drängenden Reichsgedanken, der in Sachsen immer die festeste Grundlage gehabt hat, machtvoll durch zusetzen. Dann heißt es aber auch, dem Eigenleben der Gaue und Länder gerecht zu werden. Sie, Herr Reichsstatthalter, bitte ich, dem Bekenntnis treuer und williger Mitarbeit Ihr ganzes Vertrauen zu schenken. Es ist unser aller aufrichtigster Wunsch, daß Ihr bisher schon Io erfolgreiches Wirken auch in Ihrem neuen Amt zum Segen des Deutschen Reiches und damit zum Segen unseres Sachsenlandes sich weiter erfüllt. Die Ansprache des Retchsslallhatters Durch das Vertrauen unseres Führer» bin ich mit der Führung der Geschäfte der Sächsischen Staatsregierung beauftragt worden. Meine vornehmste Ausgabe wird es sein, mick. wie bisber. durck gewissenhafte Pflichterfüllung dem Grundsätzliche Rede des Reichsstatthalters Die feierliche Uebernahme der Führung der sächsischen Landesregierung Ve'rtrauendesFllhrerswUrvtgzuerwenen. Durch die im Zuge der Reichsreform erfolgte Entscheidung ist ein Dualismus beseitigt, der den mit dem nationalsozia listischen Gedankengut noch nicht vertrauten Beamten ver schiedentlich in Gewissenskonflikte brachte. Ich bin mir der neuen schweren Ausgabe voll bewußt und übertrage deshalb das Vertrauen des Führers auf Sie alle als meine zukünftigen Mitarbeiter; denn nur in ver trauensvoller Zusammenarbeit können wir das große Ziel, das uns der Führer durch seine nationalsozialistische Welt anschauung gegeben hat, erreichen. Nur diele nationalsozia listische Weltanschauung kann in Zukunst die Plattform für den Neuausbau des Staates sein, durch sie wird Innen- und Außenpolitik bestimmt und der Staat geformt. Durch den Sieg des Nationalsozialismus sind die Irrlehren des Liberalismus und Marxismus überwunden und derneue Glaube der Volksgemeinschaft zeigt uns sür die Zukunft den Weg. Der Staat ist nie Selbstzweck sondern sür uns stets nur Mittel zum Zweck, dem Volk zu dienen und ihm seine ewigen Lebensansprüche zu sichern. Die Beamtenschasl muß in ihrer Geschlossenheit und ihrem Willen ein getreues Spie gelbild des Staates sein, dem sie dient. Und wie der Staat in der nationalsozialistischen Weltanschauung wurzelt, aus der er neuerstanden ist, so muß auch letzten Endes die Beamtenschaft in der Bewegung fest veran kert sein, wenn sie berufen sein soll, die neue Staats idee in die Verwaltung zu tragen und den Willen de« Führers zu verwirklichen. Alle Einrichtungen, Methoden und unsittliche Belastun gen und Ueberlastungen des Staatsapparates ebenso wie alle noch vorhandene Amtsschimmel und alte Zöpfe müßen durch die bedingte Reform aus demselben verschwinden; in erster Linie muß auch hier der F ü h r e r g e d a n k e neu« Gestalt gewinnen. Dazu gehört eine unbedingte und vorbehaltlos« Gefolgschaft aller Beamten, Angestellten und Arbeiter und die völlige und rückhaltlose Eingliederung nach der Idee und Ausgabe des nationalsozialistischen Füyrerstaates. Die Arbeit des Beam ten muß im Geist der Volksgemeinschaft getan werden und ihr entsprechen. Eine äußere Bekundung der Gefolgschaft und äußere Erfüllung der Pflichten genügt nicht. Je der Beamte muß sich freudig sür die Sache und sür di« Person des Führers einfetzen. Der nationalsozialistisch« Beamte unterscheidet sich von den anderen dadurch, daß er nicht nur dem Staat dient, sondern auch für eine Weltan- fchauung kämpft; diese Einstellung macht ihn zu dem wert vollsten Garanten des Staates. Ich bringe jedem Vertrauen entgegen und erwarte das selbe auch von jedem Staatsdiener. Das Gefühl streng- ster Pflichterfüllung im Sinn des Führer prinzips ist jedem Lebensinhalt. Ich seh« nicht mehr höhere, mittlere und untere Beamte sondern nur noch FührerundGesolgschast.die durch das Leistungs prinzip die Pflicht vor Vas Recht stellen. Dieses Recht ist nicht nur jedem Beamten sondern jedem anständigen Deut schen verbrieft, der seine Pflichten gegenüber Volk und Staat erfüllt. Wer durch das Schicksal als Beamter zur Führung des Staates mitberufen ist, kann diesen Vorzug nur als Vorbild und durch vollste Hingabe an sein Amt rechtfertigen. Anerkennung der Lei st ungen und gegenfeit ig«Achtungsind Vorbedingungen stir die neue Staatsform. In der Kürze liegt die Würze. Nicht komplizierte Schriftsätze oder geistige Akrobatik, di« von gewissenlosen Egoisten bis zur jüdischen Relativitäts theorie ausschwelst, um ihre löOprozentige Geistessührung zu dokumentieren, können Maßstab sein, um die durch art fremden Geist erzeugte Mißachtung gegenüber dem Staat zu beseitigen. Achtung und Vertrauen zum Staat ist die Vorausset zung für eine machtvolle Innen- und Außenpolitik, die di« Kultur und den Lebensstandard eines Volkes bestimmt. Diese Voraussetzung kann nur durch volksverbundene Diener des Staates geschaffen werden. Dienen am Volk und Staat muß deshalb wieder, wie zu Zeiten Friedrich de« Großen, erster Leitsatz sein. Nicht Ueberheblichkeit sondern Volksverbundenheit ist sür mich der Maßstab für den Charakter eines Beamten. Disziplin war nicht nur Vor bedingung zur Erringung der politischen Macht, sondern wird immer Vorbedingung zur Erreichung des Zieles der nationalsozialistischen Weltanschauung sein und bleiben. Disziplin an sich selbst letzt voraus Treue und Offenheit, Ge horsam und Pflichterfüllung; wer diese Eigenschaften nicht oesitzt, Ist als Diener des Staates nicht verwendbar. Ich appelliere hier besonders an meine alten Partei genossen, die durch diese Eigenschaften den Sieg miterringen halfen, ihren Berussgenossen als Vorbild zu dienen: Vor- vitd im Vertrauen zum Führer, Vorbild in der Pflichter füllung und Vorbild in der Opserbereitschaft gegenüber den Volksgenossen. In der Erfüllung dieser drei Ziele zeigen auch die, die heute das Parteiabzeichen noch nicht besitzen, daß sie Nationalsozialisten geworden sind. Faßen wir so unsere Ausgabe aus, dann wird uns auch der Erfolg nicht ausbleiben, wir Nationalsozialisten kön nen nur besiegt werden, wenn wir selbst die Tugenden ab- ssteisen, die uns in der Kampfzeit großgemacht haben. Wenn wir nicht vergeßen, wie wir geworden sind, dann wird uns auch da» Volk immer verstehen, wir werden ver standen, wenn wir uns so verhalten wie vor dem 30. Januar 1SZZ. So appelliere ich nochmals an Sie alle, nunmehr mit dem festen Willen an die Arbeit zu gehen und nur da» eine Ziel im Auge zu haben, mit Ihrer ganzen Krast dem Führer und dem Volk wahrhaft zu dienen. Dem Führer, der uns Immer Vorbild war und in all« Ewigkeit bleiben wird, bekräftigen wir dies mit einem drei fachen Sieg-Hettl Die Versammlung stimmte freudig in den Ruf «in und sang die ersten Verse des Deutschland- und des Horst-Weßel« Liedes. Mit einem Marsch sand die schlichte, aber eindrucks volle und sür unser Sachsenland geschichtliche Feier ihr Ende,