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Nr. '>7. — 8. 8. 35. Sächsische Volkszeitung. Seit« ? Volk in Not/ Roman von Felix Nabor 25 Fortsetzung. Sein Vater hatte diese Eiche bei seiner Geburt ge- pflanzt; sie mar das Symbol seines Lebens und seines Ee- schiechts. Jetzt, da er von seinem Hose gehen mutzte und das alte Geschlecht hier erlosch, sollte auch dieser Baum des Lebens fallen — sollte sterben, wie er selber starb und das Haus seiner Väter zerfiel... Er stellte sich mit gespreizten Beinen vor den Baum, hob die Axt und trieb sie mit wuchtigem Schlag, dreimal in dieselbe Kerbe, bis ins Mark. „Nun soll es sich erweisen, ob du lebst — oder stirbst", dachte er und häufte ringsum Erde und Laub um den Stamm, bis die Wunde zugedeckt war. „Ob aber lebend oder tot", fuhr er fort, „du bleibst immerfort mein Lebensbaum — schöne, starke, stolze, königliche Eiche!" Und er beugte das Knie, nahm eine Handvoll Erde seiner Väter, eine kleine Scholle aus dem Himmelreich der Heimat, und barg sie an seinem Herzen. „Leb' wobll" flüstert« er, strich Uber die Rinde des Stam mes und schaute hinauf zu dem stolzen Wipfel. Die Wagen standen zur Abfahrt bereit. Negerl satz auf dem letzten, und vermochte jetzt ihre Tränen nicht mehr zurückzuhalten. Vurgl packte die Leitkuh am Horn und gab ihr einen Schlag — da zogen die KUHe an, und die Näder mahlten den Sand. An der Hofwehr standen die Nachbarn und Freunde, um dem Zuge das Geleite zu geben. Sie drückten Uli die Hand und schauten auf den Hofbauern, der noch immer unter der Ttire stand. « , Barhäuptig, mit ausgebreiteten Armen, als ob er Haus und Hof und Heimat noch ein letztes Mal umfangen wollte, schritt er zu dem grotzen Einfahrtstor, wo ihm die Freunde die Hand druckten: „Leb wohl, Mang! Wir stehen zu dir!" Er nickte ihnen zu und trat hinter den letzten Wagen: „Uli — fahr zu!" Langsam rollten die Näder, und die Wagen rasselten davon. Mit einem Male blieb Mang stehen und schlug sich an die Stirn: „Die Fahne!. . . Wir haben die Fahne ver gessen!" Alle hielten an. „Die Fahne?... Wo ist die Fahne?" „Zn der grotzen Truhe — auf dem Kornspeicher!" rief Mang. „Vorwärts — holt sie!... Die alte Vauernfahne mutz den Bauern verbleiben. Fort!" Sie rannten zum Hof und kamen zurück. Die alte, heilige Vauernfahne lag in ihrer schwarzen Lederhülle wie in einem Sarg . . . Langsam trugen sie sie herbei, wie einen schweren, schwarzen Sarg, in dem der letzte Bauer lag . . . Der letzte Bauer, gefallen im Kampfe, den man — Leben nennt! Die Wagen rollten schwerfällig weiter — hinaus ins Moor. Mang drückte den Freunden noch einmal die Hand, dann folgte er dem Zug. Der Nebel stieg. Es war, als höbe sich ein grauer Vor hang über dem weiten, schwarzen Meer, all seine Schrecken enthüllend. Unkenruf erklang, dazu der Klageschrei der Kiebitze und der dumpfe Wirbel der Rohrdommel, die schwarzen Wassergräben gurgelten tief und schwer. Weit drautzen im Moor, wo der Mooshos wie ein schwarzer Unglücksrabe, mit geducktem Kops und hängen den Flügeln, im Sumpfe hockte, flammten plötzlich Feuer aus . . . Aus dürren Brombeerranken, Heidekraut, Schilf und Birkenreis geschichtet, loderte der Holzstotz, und die Flammen schlugen haushoch empor. „Höllcnfeuer!" ries Mang, obwohl er mutzte, datz der kleine Moosjäger Brosl und sein Moosweiblein diesen Brand als Freudenseuer, als Grutz zum Empfang ihres Herrn, entzündet hatten. Im Teufelsmoor. Am Abend setzte sich der Bauer Mang müde aus die Hausbank und schaute ins Moor hinaus — dorthin, wo die verlorene Heimat lag. Aber er sah sie nicht. Weitze Nebelschwaden stiegen aus dem uuermetzlichen Sumpf empor und verdichteten sich zu einem Meer, das den Moorhos wie eine weltabgeschlossene Insel umbrandete. Unheimliche Stille umfing ihn. Kein Laut aus jener Welt, in der er bisher gelebt hatte, drang zu ihm, dem Schiffbrüchigen, in diese Einöde. Nur die Frösche quakten, der Kiebitz sang die Trauermette, und die Rohrdommeln schlugen den Zapfenstreich. Eine Landstratze gab es hier nicht. Nur ein schmaler, holperiger Fahrweg, den jein Naler hatte anlegen lasse», der aber längst von Ginster, Moos und Heidegras über wuchert war, führte als schmale Grasnarbe übers Moor. Schwarze Gräben zogen sich endlos ins Weite, unheimlich schillerte das braune Wasser in den Rinnsalen, Modergeruch entstieg dem schwarzen, schwammigen Sumps. Plötzlich erloschen sie. Die Sonne versank langsam in Nebelschleiern. Tieses Violett säumte den Himmel, Dämmerung schlich übers Moor. Da tauchten zwei seltsame Gestalten aus. die gleich Gnomen dem Schatze der Erde entstiegen — ein kleines Männlein in Nohrstiefeln, Lederhose, roter Weste, weitzen Hemdärmeln und einer Zipfelmütze. Der graue Zottelbart war verwildert, aber das ganze Gesicht lachte. Das war Brosl Lotz, der Moosjäger, der bisher den Moorhos ver waltet hatte und nun kam, um seinen Herrn zu bcgrützen. Sein Weiblein, die Moni, war noch ein wenig kleiner als der Brosl, aber flink wie ein Wiesel, mit einem ver hutzelten Gekickt, das ebenso lackte wie das ihres Mannes. Sie trug Schnallenschuhe, »in grünes Wippröckchcn mit weitzem Saum und Uber dem Haar ein buntgeblümtes Tuch, das wie eine Spitzhaube empörstand. Die beiden wohnten weit drautzen in der Moos schwaige, in einer strohgedeckten Hütte, wo sie sich den lieben langen Tag zankten, um sich jeden Abend, wenn die Arbeit getan war, zu versöhnen und ihre schönsten Lieder Uber Moor und Heide zu singen wie ein junges Liebespaar. Die „Moosvögel" nannte man sie — und sie waren im ganzen Lande bekannt und gern gesehen Der Moos jäger verlauste Maulwurssselle, Schlangenhäute und aus gestopfte Vögel. Das Moosweibl handelte mit Heil kräuter», Pilzen und Beeren. Dabei waren sie trotz ihrer 60 Jahre munter wie Eichkätzchen und serlenvergniigt. Als sie das finstere Gesicht des Bauern sahen, schwiegen sie, verneigten sich und reichten ihre Gaben hin. Ziegen käse und einen Hasen, den Brosl lifligerweise in einer Schlinge gefangen hatte. Aber der Bauer wies die Liebesgaben ab. „Ziegenkäs etz ich net," sagte er, „und in Zukunft wird der Brosl keine Schlingen mehr legen — die Hafen jchictz ich selbst. Hab' andere Arbeit für dich, Brosl. Von morgen ab wirst du den Rappen betreuen, das Vieh füttern und die Kühe auf die Weide treiben. Das Moosweibl aber soll der Burgs helfen, melken und buttern. Dafür bezahl' ich euch. Gelt ja?" „Gern, Bauer!" flötete die Aloni. „Melken und Buttern is mei Freud. Und bal an Wehdam hast, Bauer, brauchst es mir blotz sagen — ich kenn alle Wundcrkräutl im ganzen Moor." „Ein'n Wehdam Hut jeder Mensch, Moosweibl," er widerte der Bauer, „aber allen helfe» kannst net. . ." * „Hilf dir selbst!" dachte de" Bauer Mang, als er den Moorhof betrat, der wie ein schlafender Niese im Dunkel hingestreckt lag, umgeben non einem Gewirr von Hütten, Schuppen und Stadeln zur Aufbewahrung von Heu, Schilf, Holz, Torf und Wagen. Jetzt waren alle leer. Wenn er sie mit Vorräten für den Winter füllen wollte, mutzte er all jein Geld opfern. Aber es blieb nichts anderes übrig. Er brauchte Lebensmittel für sich und die Seinen, Futter für das Vieh und mutzte sich jetzt vorsehen: wenn der Winter einbrach und alles Land mit Schnee bedeckte, war er monatelang von aller Welt abgeschlossen. Schweren Herzens betrat er das Haus und die niedere Stube, wo über dem Föhrentisch eine trübe Oelsunzel blakte. Die Suppe dampfte, aber keines wollte sich an den Tisch setzen, der nach dem Armenhaus aussah „Wo ist denn Uli?" fragte Mang das Negerl, das vermeinte Augen hatte. „Drautzen hämmert er am Ambotz", erwiderte Negerl und setzte die irdenen Teller auf den Tisch. Er ging hinaus und fand Uli bei dem grotzen Wurzelstock, in den ein kleiner Ambotz zum Dengeln der Sense» eingebaut war. Da be arbeitete Uli eine dicke Eisenstange, deren glühendes Ende er zu einer Spitze aushämmerte. (Fortsetzung lolgl.s Die schwerste Uhr. Uhrmacher haben van jeher ihren Ehrgeiz daran gesetzt, ganz besondere und autzergewühnliche Leistungen aus ihrem Gebiete zu erzielen. So befindet sich im berühmten Nürnber ger Uhrenmuseum die kleinste Uhr der Welt, die nicht grötzer ist als eine Haselnuss, und in Newyork wieder wurde nor kurzem die grötzte Uhr der Welt fertiggestellt. Nun hat ein Arbeiter, der in den Witknmitzer Eisenwerken beschäftigt ist, eine Uhr gebaut, die sicherlich die schwerste Uhr der Welt sein dürste. Nicht weniger als zehn Jahre brauchte der Mann, um dieses Wunderwerk zu vollenden. Dieser Uhrriese ist IM Zentimeter lang, 48 Zentimeter breit und wiegt 150 Kilo. Anher ihrem Gewicht weist die Uhr aber noch manche bemerkenswerte Ei genschaften auf. So zeigt sie nicht nur die Stunden, Minuten und Sekunden an, sondern das Jahr, den Monat und den Tag, den Sonnenaufgang und Sonnenuntergang an jedem Tage und den Kreislauf der Planeten. In mühevollster Kleinarbeit muhte dieser Uhrbauer aus Witkomitz nicht weniger als zwei- tauseudsimfhundert Einzelteile aus Aluminium, Stahl und Mes sing zu diesem Werke zusammcnstellen. Lokomotive gestohlen, um nach Varis zu kommen. Ein nicht alltäglicher Diebstahl wurde im Dahnhof von Aulnoye bei Avesne verübt. Bei Tagesanbruch bemerkten die Vahnnngestellten zu ihrer Ueberralchung eine Lokomotive, die dem Bahnhof Avesne entgegcndampste. Der Lok'fükrcr .Ma naus nahm die Verfolgung der Maschine auf, und es gelang ihm schliehlich nach einer bewegten Fahrt, sie einzuholen und sich aus den Führerstand zu schwingen. Dort fand er einen unbekann ten Mann vor, der nicht im Vollbesitz seiner geistigen Fähig keiten zu sein schien. Im Verhör stellte es sich später hera"s, dnh es sich um de» 27jährlgcn Langle aus Beclain handeit. Er erklärte, er sei arbeitslos, und habe die Lokomotive gestohlen, »m nach Paris zu fahren, wo er Arbeit zu finden hoffe. Auf den Spuren Lilienthals. Nach einer United-Preh-Meldung aus Dantona Veach soll ein wagemutiger Amerikaner namens Elem Sohn ein selbst konstruiertes Schwingenflugzeug vorgeführt haben. Er habe sich mit einem Mrohflugzeug in eine Höhe oon Uber 8000 m bringen lassen, hätte sich dann leichte Tragflächen umgeschnallt, die mittels einiger Versteifungen an seinem Körper befestigt gewesen seien, und sei nach dem Absprung „in die Lüfte ge glitten". Viele Zuschauer hätten diesem kühnen Flug des „menschlichen Vogels" der sich mit nur wenigen Steuerbewe- gimgen im Gleichgewicht gehalten hätte, beigewohnt. Etwa 1000 m über der Erde soll Sohn kunstgerechte Sturzslüge und Loopings ausgcsührt haben, doch habe er darauf einen Fall schirm, der gleichfalls an dem nur 8 Pfund schweren „Apparat" angebracht gewesen sei, geöffnet, mit dem er sicher zur Erde geschwebt sei. „Ioethe." Ein Enaländer Kain zur Winterszeit nach Berlin. Er wollte das Goethe-Denkmal sehen, von dem er viel gehört hatte, und nahm sich einen Dienstmann als Führer. Auf dem Wege zum Denkmal siel nun dem braven Dienstmann ein, datz ja im Winter ein Holzbau nm das Monument gezimmert ist. um den empfindlichen Marmor vor Wttterungseinsliissen zu schützen. Er überlegte schnell, was zu tun sei. bog mit dem Engländer ab und führte ihn schnurstracks zum Lustgarten, wo sich das Reiterdenkmal Friedrich Wilhelms lkl. vor dem alten Museum erhebt Dort angekommen, wies er mit grotzarliger Gebärde auf das Monument und sagte: „Ioethe!" Der Englän der betrachtete das Denkmal voll Ehrfurcht und fand es schön. Aber es schien ihm merkwürdig, datz man Goethe zu Pferde dargestellt halte, was ja bei den Dichtern sonst nicht üblich ist. Er fragte den Dicnstmann: „Seltsam — wie ist es nur ge kommen, datz man ihn hoch zu Notz verewigt hat?" — „Das ist janz einfach", sagte der Dienstmnnn, der sich nicht ver blüffen Netz, „das Denkmal wurde damals errichtet, als Ioethe jcrade sein Jahr als Freiwilliger bei der Kavallerie abdienteI" Ein Erpresser bewilligt Ratenzahlung. Das Schöffengericht Berlin-Mitte verurteilte den erst 24 Jahre alten Hans H wegen fortgesetzten Einbruchsdiebstahls und versuchter schwerer Erpressung zu fünf Jahren und acht Monaten Zuchthaus, fünf Jahren Ehrenrechtsverlust und Stel lung unter Polizeiaufsicht. Er hatte das Kunststück sertig- gebracht, im Lause eines Jahres bei ein und demselben Auto händler in der Kurfürstenstratze neunmal einzubrechen. Er er beutete bei seinen Einbrüchen Autozubehörteile sowie Bargeld und scködigte baburä, brn Bestohlenen um insgesamt 0500 Mk. Schlictzlich lietz der Geschäftsinhaber eine Alarmanlage legen und ein festes Gitter anbringcn, so datz die weitere Diebstahls möglichkeit unterbunden war Darauf geschah das Unglaub lichste: Der Angeklagte schrieb an den von ihm so ost Geschä digten einen Erpresserbrief, in dem er ihm erklärte, datz er nunmehr um seine „Verdienstmöglich'ieilen" gekommen sei und dasür eine „Entschädigung" von MO Mark verlange In dem Erpresserbries heitzt es. datz er dem Autohändler sogar noch „entgegenkommen" wolle und ihm Ratenzahlung bewillige! Es wurde ihm eine bestimmte Stelle am Schöneberger Ufer angegeben, wo er da» Geld vergraben sollte. Wenn er aber der Aufforderung nicht Nachkommen wolle, so hietz cs weiter in dem Briese, so würde das Geld in der Wahrung abgeholt und für die dabei vorhandene Gefahr ein Au'schlag non 400 Mark berechnet. „Sollten Sie indessen der Aufforderung nicht- Folgc leisten, so können Sie Ihr Testament machen'" so schlotz dieses Dokument Der Erpresser wurde von der Boiizei ermit telt, als er am Schöneberger Ufer an der angegebenen Stelle nachgrub. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung sand man ein grotzes Lager mit der Einbruchsbeute. Sirebie Mntelen nach der Kanzlerschaft? Erregte Auseinandersetzungen bei der Vernehmung Wien. 6. März. Am Mittwoch wurde im Nintelen-Prozetz die Zeugenver nehmung, die an den ersten beiden Tagen nichts Besonderes ergeben halte, fortgesetzt. Zu erregten Auseinandersetzungen kam es bei der Vernehmung des Ekesredakteurs der „Reichs post", Staatsrat Dr Funder, dr den Angeklagten von Jugend auf kennt Funder behauptete, im Oktober 1024, als die Frage der Wiederwahl von Hämisch aktuell war, habe Rinlclen ihm in einer längeren Unterredung auscinandergesetzt, datz er gern Bundespräsident werden möchte. Am Io. Mai 1902 vor der Veaustragung von Dollsutz mit der Kabinettsbildung habe N.n- telen aufgeregt zu einem seiner Nedaktionskollcgen von der „Reichspost" geäutzert, das könne doch nicht sein, datz Dollsutz Bundeskanzler würde. Er selbst, Nintelcn, müsse das werden. Im Juli 19I!2 seien wieder Gerüchte in Umlauf gewesen, datz Rintelen Bundeskanzler werden wolle. Er, der Zeuge, habe daraufhin Rintelen selbst um eine klare Stellungnahme gebeten. Dieser habe mit Empörung solche Verdächtigungen zurückgewic- sen. Allerdings habe er dabei geäutzert, wenn Dollsutz die ihm gestellte Ausgabe nicht vollenden wollte oder könnte, dann werde er in die Bresche springen und die Diktatur ausrichten. Im übrigen äutzerte Funder, datz Bundeskanzler Dr. Dollsutz sich ihm gegenüber wiederholt beunruhigt über Rintelen ausgespro- che habe, besonders als Rintelen nach Nom gegangen sei. Ucbcr eine Einstellung Rintelens gegen Dollsutz hat der Zeuge keine Wahrnehmung gemacht. Diesen Ausführungen des Zeugen gegenüber erklärte der Angeklagte Rintelen, er habe nie nach der Bundesprälide»t- schast gestrebt. Man möge den ehemaligen Bundespräsidenten Hainisch und den jetzigen Bundespräsidenten Millas darüber vernehmen. Der Zeige Funder beharrte unter Hinweis aus seinen Eid auf seiner Behauptung. Der Angetlagt« bleibt bei seiner Er- klitrung, datz diese Behauptung nicht stimme. Sehr schars wandte sich Rintelen auch gegen di« Zeu genaussagen, wonach er geäutzert hätte, salls Dollsutz versage, würde er in die Bresche springen. Diesen Ausspruch habe er bestimmt nicht uemacht. auch nickt dem Siuu« nack. da er sich des Ehesredatleurs der „Reichspoil" Vr. Funder grundsätzlich nie nm die Kanzlerschaft oder die Bundcspräsi» dentenschast beworben hätte. Bei der weiteren Vernehmung erzählte Funder, wie er von Schuschnigg den Auftrag erhalten habe. Rintelen in das Heeresministerium zu bringen. Als er, der Zeuge, zu Rintelen ins Hotel gekommen sei. sei dieser sehr ausgeregt gewesen. Erst durch das Verhalten Rintelens im Hotelzimmer sei er zu der Mutmatzung gekommen, datz Rintelen beteiligt sei. Der Angeklagte wurde durch die Aeutzcrung des Zeu gen autzcrordentlich erregt. Rintelen wandte sich immer wieder schars gegen Funder, so das, der Verhandlungsleiter wiederholt eingreisen mutzte. Schlictzlich wars der Angeklagte dem Ver handlungsleiter vor, datz man ihm seine Redefreiheit beschränke. Der grüne Streifen „Extra fein" und der Name Knorr auf den gelb-braunen Suppenwürfeln bürgen für den reinen, un verdeckten Geschmack. Die Knorr Suppen enthalten alle erforderlichen Zutaten richtig aufeinander obgestimmtI Sie können über 1 Monat lang jeden Tag eine anders Knorr Suppe kochen; denn cs gibt 34 Sor ten, also für jeden Geschmack das Nichtige! 1 Würfel — 2 reichliche Teller — 10 Pfg. Schon feit 50 Jahren, - gute Suppenf