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Arbeiterstimme : 31.03.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-03-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193203318
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19320331
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19320331
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- teilweise vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-03
- Tag 1932-03-31
-
Monat
1932-03
-
Jahr
1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 31.03.1932
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Um SV Fahre Wilügeworsen Drohendes Verlust der Gozlalverslcherungsrechle Erwerbsloser. Genen Gozlalreokllcn.lLnlerstllhungs- und '^entenabbiku schließt die role Sinßeltösronl unter Jlihrung der KVD . Lest die Ardelterflimme! Zu oen ungeheuerlichen Abbauplänen in der Arbeitslosen- Versicherung gehört, datz die Arbeitsämter nicht mehr verpflichtet fein sollen, die zur Aufrechterhaltung der A n m a r t - fchaft notwendigen Beiträge zur Invaliden. und Aiigestelllen- oersicherung für die Arbeitslosen zu entrichten und mit der Ein« fiihrung einer allgemeinen Arbeltsloscusiirsorge auch die Kran kenversicherung siir die Arbeitslosen rlnzustellen. Schon iehi befiehl der Zustand, datz das Millionenhecr der ausgesteuerten Arbeitslosen keine kassenärztliche Versorgung mehr erhall und aus den AGHlsahrtsarzt angewlesen ist. Die Leistungen der Krankenlassen sind durch den ungeheuerlichen Abbau so ge- "inken, das? man kaum noch von einer Versorgung sprechen kann. Die wahisnhrtsärztliche Versorgung aber ist noch säminerlicher. -je wird nach dein ..Sparprogramm" des Städtetages und nach den Anweisungen des preuszilchen Wohlsahrtsniinislers aus das änherjle Man eingeschränkt. Dar» kommt, das, die „Wohlsahrts"- lcisluugen riickerstattungvpjlichttg sind. Beiträge bezahlt siir 21 Monate, vorausgesetzt, wenn er vorher bereits seine Wartezeit erfüllt hatte: wenn das nicht der Fall war, ZK Beitragsmvnate Die Wartezeit selbst beträgt nach der neuen Notverordnung 6t) Beitraasmonate, sind weniger als 60 Pflichtbeiträge bezahlt, 120 Beirraasmanale; beim Ruhegeld ebenfalls wie bei der Invalidenversicherung 180 Monate, also 15 Jahre. Die kommunistische Fraktion hatte bereits bei früheren Ver handlungen die Beseitigung der Anwartschaktsverpslichtuiigen überhaupt verlangt. Müller vom ADEB erklärte damals im Sozialpolitischen Ausschuß 'd-k. Reichstages,- „da', tzk?< -. rung mit solchen Verlusten rechnen müsse, da dir B,! rung sich nicht halten könnte, wenn jed»!^, stcherteauchzuseinenAnsprüchenkämt'^.: zialdemokrat Müller hält es also für ganz richtig um ihre sauer erworbenen Rechte gebracht werden Diesen Standpunkt einer kaoilalisttschen piisato:!:; lichen Versicherungsgesellschaft will setzt die -irgirreng i-.. arotzerem Umfange zur Geltung kommen lassen. DM niste der Ansprüche der Arbeitslosen soll die Sanineez:<r^. valtdenoersichcrung erleichtert werden. Das ist das System der Brüning, Severiug ui» -irln.i. Systcin des Kapitalismus. Dao System gegen die itraei, die Reichen! — Werktätig», wehrt euch! Kämpst unter Fühnr«, de, »A in roter Einheitssrout gegen Sozialreaktion! Zeigt ii>e« jter. bereltschast durch dir Wahl des roten ttandid.üen ne» gung am roten Volksentscheid. MWei der Dresdner Schuhmacher Wenn jetzt diese „wohlsahrtsärztliiiie Versorgung" siir 7 Mil lionen Erwerbslose cingesiibrt werden soll, so wird damit für rin Drillet der Arbritrrlchast die Krankenversicherung überhaupt bc- jtiligl. Das bedeutet Nückentivickiung der Sozialgesetzgebung um ölt Jahre. Was lriit aber ei», wen» die Beiträge zur Aufrechterhaltung oer Anlwartjchast in der Invaliden- und Angestclltcnversicherung nicht mehr von den Arbeitsämtern gezahlt werden? Zn der Invalidenversicherung mutz der Versicherte mindestens 20 Beiträge in zwei Jahren entrichten, sonst gehen alle Ansprüche auf sriihere BeUragsleislungen verloren. Der Arbeitslose müßte also von seiner geringen Wohlsuhrts- unlerjtiitzung noch diese Beiträge s 60 Pfennig oezahlen, uiu zu verhindern, datz unier llmständcu seine Ansprüche aus jahrzehnte langer Beitragszahlung verloieiigehcn. Lazu kommt aber auch noch, datz durch dir Notverordnung vom 0. Dezember ein Wieder aufleben alter Ansprüche durch die Verlängerung der Wartezeit erschwert wird. Zn der Invalidenversicherung be trägt die Wartezeit 250 Beitragswochcu. früher 200. Sind weni ger als 200 Pjlichlbeilrägr (bisher 100) geleistet, so tritt eine Wartezeit von am Beitragswochen, beim Bezug der Altersrente soaar von 75» Beilragswochen. also tä Fahre, ein. Der Arbeits lose, der während jahrelanger Arbeitslosigkeit seine Invaliden versicherung Hai verfallen lassen, kann das Wiederausleben seiner alten Ansprüche nur erreichen im Alter bis zu 40 Jahren, wenn er von neuem die Wartezeit erfüllt hat; ist er über 10 Jahre alt, wenn er vorher bereits IO Jahre Beiträge gezahlt hat und nach dem wieder .,00, also neue lo Jahre Beiträge Nachweisen kann. Ist er über t>0 Jahre alt, so lebt seine Anwartschaft nur wieder auf. wenn er vorher mindestens IMM Beiträge, also 20 Jahre Beiträge Nachweisen kann und die neue Wartezeit erfüllt hat. Autzerdem gilt allgemein, datz die Anwartschaft auch wieder auf lebt, wenn von jedem Eintritt der Persicherungspslicht au bis zum Eintritt der Invalidität die gesamte Beitragszeit einjchlietz- sich aarechuungssähiger Zeiten, Krankheit, Militärdienst zu drei Viertel voll gedellt ist. In der Fuslaiianszcit hat bereits eine große Zahl Arbcits- loser durch diese Bejiimmungeu lbre früheren Anrechte verloren. In der Angelteiltenversicherung hat man unter Berücksichtigung der Verhältnisse der Jnjlationsjahre alle früheren Ansprüche bis zum Jahre 1!>25 als aufrechterhaltcn anerkannt, auch wenn die Anwartschaften verloren waren. In der Invalidenversicherung aber nicht. In der AngestrUtenverjicherung bestehen also dis zum 1.1 1026 alle Anwaltschasten. Von da ab mutz aber jeder Angestellte in den ersten zehn Kalenderjahren seiner Versicherung mindejlens 'Monatsbeiträge jährlich, dann 1 Beitrage entrichten: fehlen Beiträge, kann er sie innerhalb von zwei Jahren entrichten. Er- llichi seine Anwartschaft endgültig so kann sie erst wieder auf. leben, wenn er eine neue Beschäftigung ausnimmt oder selbst Vrotestvelsammluna den Gchuhmachermelsten Am Mittwoch, dem 00. März, sand in den Anncusiilen eine von nahezu 400 Personen besuchte Prvtestversamrnlung der Dresdner Schuhmachcrinnung statt. Als Anlatz diente der im Stadtverordnetenkvllegium abgelehnte Antrag kuntzsch, der vom Fürsorgeamt die Vergebung von 80 Prozent Schuhreparaturen forderte untOum den schon ein ganzes Jahr ein „Kamps" geführt wurde. Bet der Eröffnung der Versammlung entschuldigte sich in lendenlahmer Form ein Mitglied de» Vorstandes und nahm seinen Jreund und Obermeister Stadtverordneten Kuntzich in Schutz. Darauf bekam der Obermeister Angermaun das Wort zu feinem Referat. Das Referat war eine einzige Schimpfkanonade, die er mit radikalen Phrasen umkleidete. Er verflieg sich gegen das „System", um es in dem nächsten Satz wieder anzuerkenncn. Nicht ein einziger Schuhmächer erkannte die Halbheit der neu , PI« KOtige ungeicurrie äu;g<oio«! Käkri. KäpII-W /rkonll l» Der p'ollutz.»>PN«prorekZ ctv» Xapiiol,^ Vnm //orx kngrri; l.sriin,-stizkiiut oukoririssks. ^t)5gobs / / «elckokn»' sm KZab im v»elag loc.Ut»/ola, voll poloä., tze-lm 5V/ »1 - . Holikloie,. popici, cc, 700 <° dltz. 2.50 I^D8«»Ielläätzon nimm» facto guck- kovlllavg «vlgog»,, . eingelciteten Aktion. Man beauftragt« die Kommission, erneut zum Oberbürgermeister Dr. Külz zu geben, um ihn erneut um Aufträge anzubctteln. Ein ebenso verfehltes Experiment ist auch die angenommene Entschließung, die zu nichts verpflichtete. Als zweiter Referent betrat Obermeister Kaiser das Rednerpult, der noch radikalere Töne vom Stapel lietz und aussordcrte, das Sn« stem, wessen wurde nie gesagt, zu stürzen, aber nur durch den Stimmzettel. Stadtverordneter Dr. Best von der NLN. ö. seine Ausführungen vom Blatt ab und buhlte um di- 5' v der Handwerksmeister. Die Genossin Gansauge, t«i, :< Diskussion sprach, wies ihnen ebenfalls ihre Hrltlc !«,- / neuen Aktion nach. Datz ihnen die 80 Prozent der: .--- vom Fürsorgeamt nichts nützen werden. Wenn all« Arbeit und Brot haben, dann hat auch der handle,:,! Verdienst. Das ist aber nur durch Kamps in der rot,? z: - front möglich. In der auch sie sich einzureihen hiden. verr „ ihre Existenz kämpfen wollen. Von dieser Methode : allerdings einige Schuhmachermcister nichts wiiico. Di O- meister Schnorrer hielt das Schlußwort und alle gingen schlossen wie sic gekommen waren, wieder heim Wir rusrn ihnen aber zu: Nicht mit dem StimwutUl es euch besser gehen, sondern nur der gemeinsame kanpi c^i Ausgebeuteten und Unterdrückten, Seit« an Leite niit K» »» lutiouaren Arbeitern in den Fabriken und aus den stellen in Stadt und Land, wird Arbeit und Brot brirgr». BL das Geschwätz vom ueuen System von Hiller und HozerM sondern rin freies sozialistisches Deutschland wird eine« jm, »tn menschenwürdiges Dasein garantieren. Werktätige berichten „Slnwcmdtteieö"(Ls1en aus bemAlbkM (Arbeiterkorrespondenz 415) Am Dienstag, dem 22. März, mutzte Ich siir meine5:- auf Veranlassung des Fürsorgeamte Plauen, i n 7.' Löbtau. Wcrnerslratze, Etzcn bolen. Fch habe oo E : dort gebolt, weil mir vom Amt erklär! wurd L Albertstist sei besser gekocht, weil im Polkswohl d. E los sei. Ich war dazu gezwungen, weil meine jimi 7n r Aller von 1 bis 10 Iahten schon tagelang kein - ar > r-5- bekommen hatten. Wir mutzten die Feststellung machen, datz das Eneir im .,- bar war und meine Kinder 1 Stund« »ach drm Essen «ilrrr' a durch Erbrechen und Durchsall. Das Fürsorge rnt b.o< - ständigt, mir wurde von der Fürsorgerin mitgcteil!. de» e'n riecht gut, aber den Kindern könne mau das Essen nicht -< r da Hütte Ich was anderes koche» sollen für -le Kinder. ?a»c!5i bejiand aus ttartosseln, Mehltunke und sauren Gurten. .:o<i mit Zucker. Das Essen habe ich der Wolüsahu.^' Untersuchung gegeben, das Ergebnis war „einwandfrei Gememdeparlament gegen AwerdsSole Nus der außerparlomentoklicye Kampf in roter Einheitsfront erzwingt Gxistenzstcheruna oster Arbeiter Ich war darüber nicht überrascht. Iber ich c cm r r: ich von der christlichen Wohlsahrtskomödic zu h lten Darum rufe ich besonder» den Frauen zu: Nicht ss>?« > wandsrelru" Essenportioncn christlicher Nächstenllrbk ke»i- >n helfen, sondern nur der gemeinsame Kamps mit uusrrrv k : a für ein sozialistisches Deutschland! sA r b e i t e r k a r r e i p o n d e nz 111) Olbersdorf. Am 'Mittwoch, dem 21). März, sand die dritte öffentliche Eemeindrvervrdncleujitzung statt. Vor Eintritt in die Tagesordnung gab Bürgermeister User zwei Erklärungen ad. mit denen er zwei in der Eemeinde verbreitete Eerüchrc klarste»«» wollte. Es handelte sich nm Erhöhung der Hundesteuer und um den Prozeß der kummrrmühle. Der Prozeß ist beim Landgericht zugunsten der Gemeinde entschieden worden. Aus Einspruch hin siudet rin weiterer Termin am II Mai vor dem Oberlandes gcrilbt statt, hierauf trug Gemeindeocrordneterworsteher Scholz« die Spar und Girokassenberichte vor, aus denen zu entnehme» war, datz die Abhebungen die Einnahmen stets überschreiten. Bürgermeiiter iifer gab anschließend einen Bericht über die Er werbslosigkeit der Gemeinde und ihre Auswirkung. Er führte aus. datz feit I!>26 die Zahl der Erwerbslosen niemals unter 10 Prozent der Bevölkerung betrug Zur Zeit Hal die Gemeinde 450 Unterstützungsempfänger, dazu lammen nach die Leute, die keine regelmäßige lliilerstiitzung erkalten und ungefähr MO Leute, die überhaupt leine bekommen. Autzerdem bat die Gemeinde 650 Krise»- und Arbeitsloseuunterstützungsempsängcr. Ein Fünf tel der Gemeindceiiuvvhiier sind arbeitslos. User erklärte, durch Eingänge der geringen Steuern sei die Gemeinde nicht imstande, selb» den ärmsten Leuten zu Helsen. Besonders bedauerte er, datz die Bierjlrncr gesenkt wird, aber kein Wort über die Reichen, dir so gut wie keine Steuern bezahlen. Genosse Fehrmauu iiihrtc aus, daß die No» noch krasser ijt und meinte, datz mit Feststellung der Not niemanden geholfen wird und verlangt vom Staat durchgreifende Maßnahmen. CPD-Ujer meinte, er hätte von der Gemeinde gesprochen, die Gemeinde sei aber die unterste Zelle des Staates Genosse Schmidt stellte fest, datz keine Fraktion ein Wort siir dir Fragen der Erwerbslosen übrig hat. Punkt b, Zustimmung zum Bebauungsplan siir eine Erwerbslosenssedlung, wurde von der KPD abgelehnt. (Mit 11 gegen 4 Stimmen der Kommunisten angenommen.) Zu Punkt 4, Vorbereitung der Etatsberatungcn, soll der Acltcstcnausschutz vornehmen. Punkt 5 und 6 Ergän.zung des Beschlusses vom 10. io. 1028, die Ruhegeld ordnung siir Daucrangcstelltc betreffend und 'Nachtrag zur Nuhe- kohnordnung, wurde von der KPD abgclehnt. Punkt 7, Brücke an der Walterschänke, die Mittel wurden bewilligt. Die ösfent- lichc Tagesordnung war hiermit erledigt. Der Genosse Fehr- mann stellte de» Antrag, den Punkt 2 der nichtöffentlichen Sitzung in die öffentliche Sitzung zu verlegen, dem wurde ent sprochen. Er detras die Teuselomiihle, bei der die Dachkonstruk- tion zu schwach ausgesührt wurde. Der aurlührrnde Baumeister Franke hatte nicht» gemerkt, datz es nicht stimmt. Der Schaden mll so schnell wie möglich behoben werden. Berschlcvvunqstaktik de» Arbeitsamtes tArbeiterkorrrspoiidenz 420) von einem Erwerbslosen wird uns mitgeteilt: Ich weile seit dem 18. Februar in Dresden. Da ich in Frei berg wohnhast war, mutzte ich aus )«» lleberwetsungsantraä des dortigen Arbeitsamtes warten. Am 16. März erklärte mich der Zpnichausschutz des Dresdner Arbeitsamtes siir zuständig. Trotz dem ich nun bereits die sechste Woche stempeln aehe, sind meine Akten vom Arbeitsamt Freiberg noch nicht überwiesen. Aus mehrfache Anfragen beim Dresdner Arbeitsamt, meine Sache doch zu erledigen, da ich doch in den sechs Wochen buchstäblich verhungern muß, wurde mir erklärt, es mutzte alles seinen Gang gehen Auch das Fürsorgramt lehnte für mich jede Untersilitzuug ab und bewilligte für mich und meine zwei Kinder Fahrkarten sür dir Nüctsahrt nach Freiberg. Erft am 21. März 1»:)2 erhielt ich vom Arbeitsamt Freiberg eine Karte, aus der mir mitgetctlt wird, datz nun endlich meine Akten überwiesen sind. Es ist bezeichnend sür die Methoden der Arbeitsämter, datz sie einem Erwerbslosen dir ihm rechtlich zustehende Unterstützung sechs Wochen voreuthält. Von was der Erwerbslose iu dieser Zeit leben soll, haben sic ihm natürlich nicht gesagt. Betteln Ist bekanntlich verboten, also bleibt dem Erwerbslosen nichts wei ter übrig als ,u verhungern, trotzdem er gesetzlich Berechtigung aus Erwcrbsloscnuirterstützung Hai. Kornnrunisten auV HSoste» zum Kamps gegen oen neuen Weltkrieg sür die Mobilmachung zur Verteidigung der Sowjetunion. Eino unserer besten Agita- tionsmittrl ist die Massenbroschüre: „Krieg in China, Intervention, Weltkrieg" Diese Zehnpsennig-Broschüre ist mit vielen Bildern in kupser- tiesdruck auvgestaltct und bei allen Litoblrutrn zu haben. Der Kümvlerinnen-Britkieb im US Leipzig an der Sv tze! Die kampizeitung der werktätigen Frau Ist di« Kämpferin, sie gehört in jedes proletarische Haus, in jeden Betrieb, aus jede Stempelstelle. Für die Kämpferin mutz geworden werden, um lausende Arbeiterinnen und proletarische Frauen In die rote Kampssront cinzureihen und sie sür die rote Arbeiterfrau« zu gewinnen. In der Kämpferin spiegelt sich das Leben der Arbeiterinnen in den Betrieben wider, hier werden die Auobeutungsmcthoden der Unternehmer gebrandmarkt und die Kämpfe der Arbeiterin nen und proletarischen grauen, wie der erwerbslosen Frauen geschildert, der Ausweg aus Not, Elend und Unterdrückung ge zeigt. Darum mutz in jedem Unterbczirk eine Massenpropaganda und ein Massenvertrieb siir die Kämpferin durchgcfiihrt werden ttnterbezirk Leipzig sieht mit 2W0 Exemplaren an der Spitze! Dieses Ergebnis ist gut, mutz aber noch gesteigert werdcn! Wo bleiben die anderen Untcrbczirke? Sie dürfen dem UB Leipzig nicht nachstehen! Vorwärts, Sturm aus die Frauenbetriebe! Macht sie zu roten Burgen! ' Die Kämpferin in jeden Betrieb, aus jede Stempelstelle, in lehen Wohnblock. - - - ' Die Kämpferin erscheint Ittäglich und kostet 10 Pfennig. Sie ist reich illustriert und gut ausgcstattct. „Zch werde Ihnen deivringen.. Don einem Arbeiter wird uns berichtet: (Arbeiterkorrrspondenz 414) Nm 28. März. 20.15 Uhr, hielten sich am Goldenen einige junge Arbeiter aus, die sich dort harmlos die Zc: - trieben. Da erschien ein Schutzmann, von dem dehrupte! : datz er Mitglied der NSDAP ist, und sordrrtr die fuei;«« Sn: auf, sich zu cntserneo. sonst würde er von der Gewalt tüek: machen. Als darüber gelacht wurde und »on il u d:: merfsam machte, daß man doch noch das Recht Hove, i '! Stratze zu unterhalten, soll er willkürlich cinen Ardcücr m Wache geführt haben. Auf dem Wege zur Wache soll er den 'Ausspruch getan haben: „Ich werde Ihnen beidrtnzrr. a neu Anweisungen zu gehorchen." Zur Reickspräüdente - ' schien dieser Sipo in Zivil mit einem Hakenkreuz «u ' Werktätige von Trachau, merkt euch das, schlirk« w lammen in der roten Einheitsfront! Die Älielrinssteuer nach Sem l.Niil Die Sätze der Mielzinssteuer sür die nach dem klillwen^»- ^krgesey Befreiung erfolgen kann, andern sick ad ! Ur: ! r Bei unbelasteten Grundstücken 11.2 Prozent Bei einer Belastung bis 10 v. h. - 15,2 Prozent bis 20 o.- 10L Prozent bis 30 v. n. — 23,2 Prozent bis 40 v. H. — 27.2 Prozent bis 50 v. H. -- 31,2 Prozent Dos lind die Sätze der Mictzinsjteuer, die nm! dcr prorentigcn Senkung dcr Mtclzinsslruer ab 1. April " restlos zugunsten der Hausbesitzer erfolgte den irr- - lassen werden müssen nach dem Aufwertungsslencrgelc« r dies in der Nummer 70 vom 23. März Im 1. Teil erläuürie- Lopliol Alas ein Kraftfahrer und solche, die es werden wo!ä7 'Motor, der Zündniig und dein 'Vergaser wisse» m:d > - : sehr instruktiver Lehrfilm, der am Sonntag, dem 3 .loril, » im Capitol, Prager Stratze, vorgesührt wird Dicer > zeigt uns die komplizierten Vorgänge beim Vcrbrcmu Unter raffiniertester Anwendung aller Künste, die der ' nahmetechnik zur Vcrlüguna stehen, ha» imm dicr - >' schauungsmittel geschahen, das auch dem absoluten x'oter Verlause einer knappen Zeit eine derartig eingehend« d." und Anschauung über die Tätigkeit der lebenc-ioiänis»» - ' des Krastwagcnmotors vermittelt, wie es das aespr. de« : ' selbst nntcr Anwendung von Zeichnungen und Anicdru . : niemals vermag. — Die Vorführung kann dvdek oüe « sür das Auto Interessieren, nur empfohlen werbe» * , ZklttaHokeii . Am Donnerstag, dem 31. März. 20 Uhr, findet In ' KrUturkretles, MnflelmannsLrahe 7. ein Abend statt. « . ' Ae ' Gensss« kV. spr datz der kapii sich;wang»täufig Lnischast die Setz Die Hetze der drmskrotle gegen tereüung de» 2 n deitnftaat. Ebenso noiwrn di» Politik de» „ tt «den wird, den s eerhüllen soll. Vai > von denen j« ^isrsschen Diktatu I^vre»dey: D Kriege», und di« öilenbahneri villrr« Larnpfmah mH zunächst di« : lohen, diesrn Karr K-.mps für höhere zohelsrn, ist dir Ar her im Betrieb «ei V -Plauen geht sr o n t ta k t I k «i> schänden sind, ü drtz di« Arbeiter r '..ussassungrn und § v -d«it»srontarb«i1 !e - und chrtslli Die Partei mutz a Eenosstn p.-p, j«!-l». datz di« 1 wsdl sür Hin! grLtzerem Lui roten Arbeit kdälmann. D! z« zl sich besonder! Pellen die Irauen schalt dar, und jw t-ichkiiglen «rbei x «nzcn ziehen uni ror ollem In den tiuümg erlangt dü 5 ttoken, die heut, tnoszrn Teil grau, r oüstilchen Krieg l brr Frauende rci» Einheitsfront, nochung der B k alter. Auch st« r 1 orstlitzung de» 1 v:nnen werden. I v«"d:g ist, di« Fr Porter zu Verbreiter Genoss« Sersoa- «rgrn «in» besond rn!«s dem Deckma Birufung aus 7:o«,kamps ahhLlt ' !>ve mutz sich b bcnlcdszeitungen z Sriwff« Iteuhos- brr -ozialpoii E» ist notwendig, Ikoslenorgani vnirrsteilt wird, De d e Arbeit von Fra Kr'ormisten die Fü^ üontroü« der Pari schnellsten, geoudrrl di« revolutionäre k Genossin «Vlaser Eir^eziehung der 'Ne Haden da» rdeiterinnen w der Richtung d« " n RGO-Hau»! Gh'ndere» Augenm drhilslich sein, die S condwirl tatz-p U-te noch Sutzerst i«-n,goglsch« Phrass Genoss« Paul Z tk lortgeietzt aus b t'ieden hingewiesen sunden. diese Frag« km Lachsen laus 2)0000 Arbeiter un droht. Dazu komr schlechterungen aus w-rd«losenoerstchtru V elen kür di« Erw virse Talsach«« sierung der Art Nm allgemeinen streben vor, di« Or di« RGO abzus Kümpfe mutz unter irheu. Di« Part«! ist Allgemein schlich Pew«rkschost»opppstt Lm
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