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MILÄ MLW L«-«II»«» stssmss k!plodnlL snyNscksr Sckiffkna6iigvr- Drei Jahre aus unbewohnter Insel ilhk und Kokosnüsse die einzige Nahrung — Drei Zahre Tag und Nacht vergebens Siguaiseuer UM M ver LonnsnkSnig im Karle Nur NeinIirMeNrdeilüttnlL vor IS» Mren Grad Hitze gefeiert 40 i7n r L.»ru d r N chen. Dl- aLm-ln-n <^ea^n ^esc^^ Tagten«. wie da» unerhörte Wagnis. das, S. M. mit Wasser in AerantivortlNH: Al,red Kendrttd. BeNtk. Tag und Nacht liehen sie ein Feuer aus einer erhöhten Stelle in der Nähe der Küste brennen, um vorbeisahrende Schisse aus« merksam zu machen. Dach dauerte es über drei Jahre, bis ihr Signal gesichtet wurde und bis ein Port ugiesischcsSch iss sie ausnahm und wieder in die Heimat brachte. MH 'MM Koto in 8 D/Istsn T'iofs ysstllnrk ?-i einer Probefahrt ist das Automobil.Lofchsahr- stug der Regensburger Berufsfeuerwehr eine etwa s Meter hohe Böschung herabgestürzt. Zwei Feuer» pehrleute wurden getötet, einer verletzt. Berührung kam, wohl auvgehen würde. Bevor er das Bad nahm, nabm Ludwig herzbewegenden Abschied von seiner Umgebung und lieh noch einmal sein schon früher geschriebenes Testament be stätigen. Lin besonderes Kapitel waren zur damaligen Zeit dieFreß - ! und Saufgelage. Ls wurden von jedem einzelnen bei einem Selm Venlsklon von 6loipe!6os8ckon yotittst Lln Unfall, der zwei Hafenarbeitern das Leben kostete, ereignete sich am Dienstag in Rouen. Beim Verladen eines norwegischen Getreideschiffe» stürzte ein Stapel von etwa lOO Säcken um und begrub zwei Arbeiter unter sich. Obgleich sofortige Hilfe zur Stelle war, konnten die Unglücklichen nur noch als Lcichcn geborgen werden. Kfissnjskn 1931 . . „gch bln leben leit Monaten HellunaSlos. „Wal sind Ltet" ,.»t eiten Vermittler.' GMllMWk im Slhm sUMMr» Schneestürme und Frostwetter in Frankreich Poris, 30. Dezember. Ein neuer Lufttransport von KIM Kilogramm Hold auo Amsterdam für dk« Bank von Frank reich ist gestern unterwegs im Schneesturm auf dem flachen Land stkckkngkblieben. Das Flugzeug muhte notlanden, und die Gold- scndung wurde von einem aus Paris entsandten Wagen mit Sicherung adgcholt. In ganz Frankreich herrschen dieser Tage abwechselnd Schnee stürme und Frostwctter. In Lyon tft die R hone zum erstenmal seit zwanzig Jahren sost zugcsroren. MeklikMMe In MMNlieii Dienstag, der heißeste T«rg seit 70 Jahren Melbourne, 30. Dezember. Am Dienstag stieg di, Tempe- ratur in Adelaide in SUdaustrallen aus t!1.3 Grad Celsius im Schatten. Es war dies der heißest. Tag seit 7K Jahren. Während der letzten fünf Tage hat die Temperatur täglich g!» Krad Celsius überschritten. In den Fabriken sielen die Arbeiter scharenweise um. Die Tiere im Zoologiichen Harten wurden dauernd mit Wasser besprengt. In den Petroleum- lagern lieh man Wasser Uber die Vorräte lausen, um Feuer zu verhüten Der 50. Jahrestag der Giündung Südauslraliens wurde bei ' WkilmngU in Sem Sieben Bauarbeiter getVtet Nom. SO. Dezember. In einem Borort von Genua ist ein sechsstöckiger Neubau eingestürzt. Sieben Bauarbeiter wurden unter Len eiustürzenden Trümmern begraben und konnten nur als Leichen geborgen werdrn. London, KN. Dezember. Der englisch Matrose >idrew Ivan, der seit über KO Jahre die Weltmeere preist und von seinen Verwandten bereits seit Jahr. Hüten als tot betrachtet wurde, ist seht in seiner Heimat- ^»t in Hortfordshire zuriirkgekehrt. Dl« letzten drei ^hre hat er mit zioei Kameraden auf einer unbewohnten Hisel in der Höhe des ArquatorS verbracht. Als die drei Schiffbrüchigen vor drei Jahren van einem im ^i:n gestrandeten Schiff aus schwimmend die Insel cr- sKen, sanden sie die verdorrten Skelette von zwei ^eren Schiffbrüchigen. Aus Zeitungen, die sie neben den jlileltrn faizden, entnahmen sie, daß die erste Tragödie in dem stbrc 1821-stattgefunden haben mutzte. Die drei Robinsons ernährten sich während der Zeit ihrer tmeiwilligen Lerbannung von Fischen und Kolusnüssen. „Mer Mer" So heißt jetzt der „Eulenspiegel" Der „L u l e n s p i e g, l" hat auf seine Aufforderung, ihm einen neuen Namen zu geben, IE Antworten erhalten Aus allen Vorschlägen wurde als tressendster und bester Titel „Roter Pfeffer" aüsgewählt Aus den zehn Einsendern dieses Titels wurde der kriegstnvalldc Diedr. Thobaben. Friedersdors Nr. W/g Gnarrenburg lBcz. Bremen) ausgelost, der den Preis von 50 Mark erhielt. Die nächste Nummer des ,.E u l e n s p i e g e l" erscheint also mit dem neuen Namen .Roter Pfeffer" und ist Mitte de« Monat« für SO Pfennig überall zu haben. „M klii!is Sich erWkbeli" Dreijähriger erschießt seinen Bruder Gardelegen, ,'!0. Dezember. Der Gntspächstr Bohndieck aus Eickendorf im kreise Gardelegen hott« seinem elfjährigen Sohn zu Weihnachten ein Teschlng geschenkt, das auch in die Hände des dreijährigen Söhnchens des Gutsarbeiters Bösche ge langte. Der Dreijährige legte ans seinen fünfjährigen Bruder mit den Worten „Ich kann dich erschießen" an. Dabei ging das Gewehr los, und die Kugel traf den Bruder ins Herz, so datz er aus der Stelle tot z u s a m m e n d r a ch. MelMlMW Mm MlljklWMS Sieben Gäste vergiftet Warschau, kg. Dezember. Wie aus Proinberg gemeldet wird, sind in der benachbarten Ortschaft Ianowifz bei einem L-icheNfchmaus sieben Person«» nach dem Genuß von Schnaps unt«r schweren Pcrgistungoerscheinnngrn erkrankt. Drei Personen wurden in hoffnungslosem Zu stande ins Krankenhaus iidezführt. Die polizeilichen Nachfor schungen ergaben, datz dA Schnaps in einer Geheimbren. nerei aus gewöhnlichem Prrnnspirstus hergestellt worden it Mli IM MMM... i . . im Beisein der Mutter iNagdeburg, 30. Dezember. Seit mehreren Tagen wurden in flogdtsmrg der 18jährige Hans Uschman» und die 17jährige kildfriede Danuenheim vermiht. Am Dienstag abend wurde die Kutter des jungen Mädchens von ihrer Tochter au» der bei tstgdeburg liegenden Obersörsterei Biederitz angerusen und ge- men, sie. sofort heimzuholen, da sie noch nicht sterben volle. I Aüs diesen Anruf hik jagte die Mutter nach der Obersörsterei fnrus und traf am Tisch sitzend die beiden jungen Leute an. Im i Augenblick zog Uschmann eine Pistole aus der und erschoß vor den Augen der Mutter das junge Kädcken. Tänn brachte er sich selbst durch einen Schutz in die Brust ree tödliche Verletzung bei, der er kurze Zeit noch der küillestrung ins Krankenhaus Magdeburg-Altstadt erlag Nachtmittel, die bei Uebcrtretungcn dieser Verbote angewcndek wurden, waren grausam genug: mit monatelangen Falte- mngcn, Daumenschrauben, Gliederauorenken, Rädern und Ver brennungen wurde zur „höheren Ehre Gottes" von der Ingui- Stion jede gegenteilige Meinung unterdrückt. Die bei den Bauern im Mittelalter beliebten Bade- jtuben, die in jedem Dorfe bestanden, und in denen man in der! Hauptsache Dampf» und Schwitzbäder verabreichte, wurden zwangsweise geschlossen und zerstört. Die Menschen kamen manchmal buchstäblich im Dreck um. Das unerhörte Zurück bleiben der persönlichen Hygiene aus dem Lande gegenüber der kSrotzjtadt ist auch heute noch aus die damaligen brutalen Unter- brückungsmethoden zurückzusühren. Vis in die Kreise.der „Gebildeten", ja bis an dis Fü-rstr n- höfc breitete sich Schinutz und Dreck aus. So berichtet die Frau Z idereirungen bildeten damals die Hauptnahrung bei derartigen Fester, und wurden von jedem kilogrammweise gegessen. Bevor dann der nächste Gang kam, bediente sich der East einer neben feinem Tester liegenden Vogel feder, mit der er den Gaumen jo lange kitzelte bis er den grötztcn Teil der ausgenommen«»» Speist wieder erbrochen halte. Und dann ging» bei dem nächsten Lana von neuem los. So wiederholte sich das Spie! je nach der Größe der Gesellschaft, dem Reichtum und der Prunksucht der Gastgeber manchmal zwanzig Mal! Berichten «nglischer Teilnehmer an derartigen Exlagen zu folge. mutz dort ein geradezu entsetzlicher Gestank geherrscht haben. Dst Fenster waren hermetisch geschlossen, die Gardinen zugezogen. Talglichr, oder Oellämpchen erhellten den Raum, der bald tm Dunst schwelte. Schreib- und Speisegeruch mischten sich dazu, so datz es sicher manchmal gar nicht erst der Feder zum Nachhelfen bedurfte... l)r. Lvlcntv Behauptung, dah der menschliche rorper lediglich d" flechte: derartigen Bankett Mrngen gegesslN, die den Appetit einer linder- yulle der großen auf das ewige Jenseits gerichteten Seele dar- „jch". Familie Heu», eine ganze Woche laug stillen könnten. Der stlle, wurde.» mit allen der K.rche zur Verfügung Mess-»- und Gabel war noch nicht bekannt, rütteln nicht nur die theoretischen und "^enschast- Fl,sich wurde aus dem Tablett zerschnitten und jeder nahm Nchen "b" das Leden und Ledensbedln-?„sip„ch„d großes Stück und zerschnitt es mit seinem Messer jungen von Mensch und T.er ve rb o tc n, sondern auch >e gl .che .p. Munde. Alle Arten von Fleisch in den verschiedensten sifloge des Körpers zugunsten der „seele unterlagt. Die, '»,,d<.,,j,unaen bildeten damals die Hauptnahrung bet derartigen des damaligen englischen Botschafters, datz es eine schreckliche Qual gewesen sei, an den Festesten der Hofgesellschaft Ludwig» xvl. teilzunehmen. Marte-Antoinette, neben der die Eng länderin, als bevorzugter Gast, sitzen mutzte, habe derartig ge stunken, datz der Engländerin mehrere Male während eines der endlos ausgedehnten Festessen, so übel geworden sei, datz sie, HInauslausen mutzte, um zu erbrechen. Beglaubigten Nachrichten zufolge, hat sich Marie-Antoinettc niemals in ihrem Leden gewaschen. Ihre Hände starrten vor Schmutz. Das Gesicht wurde gelegentlich mit Oel abgerieben und im übrigen mit Len t e u c r st e n P u d c r s o r t c n bearbeitet. An einem Tag verbrauchte Marie-Antoinctte durchschnittlich für IWO Louisd'or tmchr als 20 WO Mark, die aber heute mindestens einem Wert von 40 WO Mark entsprechen) Puder. Auch Ludwig XiV., den bezahlte Dichterlinge als den „Sonnenkönig" bezeichneten, hat nur ein einziges Mal in seinem Leden gebadet, und auch das nur, als ihm die Aerzte wegen einer Hauterkrankung (wahrscheinlich Krätze) ein heißes Bad verordneten. Damals zitterte der ganze Hofstaat drei kr mli piceäw iibeMumplen In 50 Minuten 15 000 Kister hock! biit ckieser Oescliwlnckirkeit will ein tran- rörincber stlieger cken Nöbenrekorck Professor Liccarcks überbieten. Das silugreu».', dar rerenvärtiL in Frank reich xeksut v/Irck. soll bei oiner vtunckenrei-ckwinckizkeit von 324 Kilo metern eine Höbe von 15 000 Bietern erreichen: es hat eine vvabser- unck iuktckichte ^lumlniumkakine. Im Innern ;inck Komprc^oren eingebaut, ckie cken pa58aLieren ckie Tut» rum ^tmcn liefern r-ollen küacb cker Veraickerunr ckc8 Konstrukteurs. Sercbai^. kann ckav hlurreuu in 50 öiinuten unck 52 ?e- kuncken eine Höbe von 13OW Klotern erreichen <ue hygienischen Errungenschaften unserer sogenannten Kultur" sind außerordentlich jungen Datums. Es ist noch gar licht so lange her, da waren z. B. Badewannen auf dem europäischen Festlande eine gänzlich unbekannte Einrichtung, und Ur Gebrauch des Masters galt als durchaus schädlich. Und das, obwohl die Natur- und Kulturvölker Les Altertums r. allen uns überlieferten Schriften als außerordentlich reinlich fmgejtettt wurden! Berichtet doch Tacitus in seinem großen Werk über Germanien, datz den römischen Söldnern, deren üeinlichkeitsbedürsnis schon sehr gering war, aussicl, wie die da- nöligen Bewohner unserer Gegenden sehr häufig in Flüssen und -een badeten. Tacitus bemerkt dazu mit offenbarem Erstaunen )nd einem Unterton von leichter Mißbilligung, daß „beide Ge- ihlechtcr zusammen und noch dazu nackt" badeten. Als das römische Weltreich, besten kostspieliger Vcrwoltungs- tpparat durch dauernde Kriege in den Kolonien geschwächt, wrch die Erstarkung unterdrückter Völker bedroht, durch Bürger kriege zerrieben, dem Untergang sich näherte, da war schon die per- vnliche Reinlichkeit ein nut unerhörtem Kostenaufwand betrie- ich im Verfall und wurden wegen der hohen Reisekosten kaum loch ausgesucht. Den wirklichen Todesstoß versetzte der persönlichen -ouberkeit und dem natürlichen Reinlichkeitcbedürfni- aber erst die katholische Kirche Abhold jedem wissenschaftlichen Fortschritt, ausgebaut aus der auptung, daß der menschliche Körper lediglich dir schlechte