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Gesteigerte Kriegsproduktion in SaG ^uir^iiLne« rc >«enUe KntkiülluNLen! ns gemeinsam gegen die Hindenburg-Front der FrecheKriegsprovokationderSPI-Preste (hegen die Gowjetunion . Äm Dienste der impeeiaiistischen Ksiegeii-etbek' uch den neuen Lohnabbau unlcs:.»'- amps für befscr« Löhne, zu» gr«' en natürlich nicht» da- n der Frag« des neuen Schon diese Feststellung bestätigt d<7 zialsaschiftischen Schwindels vom Piei»:^u t sind im letzten Vierteljahr mit püse ^tik der Brüning Scvering die Üed^r »25 und 30 Prozent gesenkt worden^ nm die na- Schon tausenden geliindigt. Stomps um höhere Löhne uud bessere Arbeit,der,iz«,n ist die fchäesste Waffe der Arbeiterklasse gegen den in-nu. stischrn Krieg. In jedem Betrieb, aus jeder Stempelstrlle musz dir,r^!» jene Teilnahme der Belegschaft und der Skwerbelel«, ,, »n Antirriegsdemonstratiou am k. April belchlossen werde» Heraus zum Anttkri«g»tag am K. April! Für den Schutz der chiaesischru Revolution! Für d'e Berteidtgung der Sowjetunion. ses Porwurss ist klar: Die Pollszeitiing wirst der Sowjetunion ihre Friedenspolitik gegenüber den japanischen Vorstötzen vor. Welches Geschrei hätte die Volkszeitung angcjtlinmt, datz die Sowjetunion der „Friedensstörer" sei, wenn sie aus die japani- schen Provokationen mit kriegerischen Matznahmen geantwortet hätte! Die ganze Stellungnahme der Polkszeitung geht natürlich von dem Bemühen aus, dem ernsthasteu Kamps unter der Füh rung der Kommunistischen Partei zur Verhinderung von Kriegs produktion und Kricgstransporten entgegenzuwirken. Die so zialdemokratischen Strcilbruchsührcc haben bei der Vorbereitung des Krieges und im Kriege die Ausgabe, Streiks In den Kriegs betrieben zu verhindern. Wie die deutsche Sozialdemokratie im Kriege zu Hindenburg ging, wie sie ll Jahre lang die deutsche Arbeiterschaft knebelte, entrechtete, ihrer Novembererriingcnjchasten beraubte, die Notver- ordnuiigsdiktatur unterstützte und dem Hitlerfaschiomus den Weg ebnen hals — so wird die SPD auch mit allen Parteien der zwei« ten Internationale in dem unmittelbar drohenden Interven tionskrieg gegen die Sowjetunion handeln. Wir Kommunisten sind die einzige wahre Friedenspariei, indem wir die deutschen Arbeiter und alle Werktätigen in Stadt und Land mobil machen zur Verteidigung der einzigen Friedens, macht der Welt, der Sowjetunion, und indem wir den impcria- listischen Kriegsverschwörern den revolutionären Krieg erklären. Im zweiten Wahlgang der Präsidentschastswahlen für Ernst Thälmann, dem Kandidaten unserer sozialistischen Friedens. Politik, und bei dem roten Volksentscheid rufen wir nicht nur zur Abgabe von Stimmzetteln, sondern zum revolutionären Kamps bekenntnis durch die praktische Tat des Masfenkampses gegen die imperialistische Kricgooorbereitung! auf der ostchinestschen Eisenbahn vor den japanischen Imperia listen auf die Knie gesunken ist (!) sic dürfen nichts davon hören, daß die Sowjetregierung beschuldigt wird (l), tSrheimvrrträgr mit sapanischrn Imperialisten auf Kosten Chinos abgeschlossen zu haben." Die Volkszeitung macht also der Sowjetmacht einen Vor wurf daraus, d.st^jie auf die Bildung des neuen mandschurischen Staates und die Benutzung der Ostchinabahn zu Truppentrans porten durch den japanischen Imperialismus nicht mit Krlegs- matznahmcn gcaniworlet hat. Der provokatorische Charakter die- Ausfassung der Belegschast kann es sich nur um Nwü-l, Herstellung von Sprengstoff handeln. Wie Arbeiterkorrespondenten au» Eeorl.berg du x,, pertal berichten, stellt die Firma H. Dahlmann --u Plonlerspaten her, die als „Hauer" signiert noch ho- schickt werden. Die Verzollung wurde io E»«l,d«H>, nominell. Diese Sendung von „Pionierspaten" ssü v pan adgegangen sein. Die Kokerei Thyssen 8/7 lirsert seit läogerer Zch nach Hongkong. An einem Tage wurden 3« schickt. Die Produktwn wurde in den letzten Tagen r.> stärkt. Es wird in den letzten Lieferungen ftarke'e stoss vermutet, da alle» doppelt verpackt wurde. Die Lea..,;;! gehen mit der Eisenbahn nach Rotterdam und trage» bzw. japanische Aufschriften. Diese Meldungen müssen Alarmsignale für di« ,.!«» sächsische Arbeiterschaft fein, noch stärker al» bild« di« A jtungsbetricbe unter die Lupe zu nehmeo und darüber :? r? Kommunistische Presse zu berichten. Es darf oder inchr dn Klotzen Enthüllung bleiben. In allen Betrieben, di« ltnep. material Herstellen, mutz die Arbritrrschost geschlossen „» »««. rüsten. l u. Lo. slnanzleren die Hindenburg- der GVDl nach dem ersten Wohlgang die Börsen- und Lhemiekreise üii!n finanzielle Unterstützung für die „Eiserne Front" empfahl«-, d schrieb z. P. bereits am 13. März das Berliner DagedleN: „Die grösste Zuversicht Vars man auch hier (zweit« gong) aus die Tätigkeit der „Eisernen Front" setze», än jc tu den knapp zwei Wochen, die ihr vor dem ersten W-dlg«)M Verfügung standen, alles getan, was sich erreich«« lief,. .t-» ding» müssen der Eisernen Front jetzt in viel stärken» Matz« die Geldmittel zur Verfügung g«st«ü! werden, die sie für ihre Arbeit braucht." (!) Das schreibt ein Börsenblatt, hört ihr es, ihr SPD Das VT bestätigt nur die obige Gehetmsitzung und die :» datz bereits im ersten Wahlgang grotzindustrielle Geldern „Eiserne Front" gezahlt wurden. , Pctriebsarbeitcr, Erwerbslose und Gewerkichastler !>'! ^Eisernen Front", eure Führer sind bestochen vom imct".'- trfrl, von Krupp, Klöckner, Dulsberg und Co ! WWt : Fssugblätter der Schwerindustrie treppauf, treppab rregre, Flugblätter, die mit Lohnraubgeldcrn jiiianstert wurden 8« nie'enals! Kämpft mit uns in der roten Einheit,st,»t Kasfiitalistenclique, gegen die bestochenen Fülneriud:,!» l mit „ . . I _ beutel! Kämpft mit uns. mit Ernst Tdilmaii!- i ' Vrot hnd Freiheit! Silllije klliiisllllilSlrs iWWliMiiW grill iilSiiei'i ^ir uutrvnrton am Oiemiias(, ciem 5. /Vpril, 20 l/kr, im Keglersteim: „Nunxerunruken In Lowjeti'uülanö" flsrüstor sprecstev eivr Unülanckckelorsterte Oäklor unck cier ehemalige dlazisi'rhrer, Oeno.^so st'rneckrick len haben/ ten Vorwärts und diH < wieder für Verbessern»«» der Löhne gekämpst werten Jetzt stellen die Gewertkschajtsjührer die adgedauien Le--- :.r ,.Mindestforderung", uulr hinter diesem dreisttn Wahl!--- '5 zu verbergen, datz sic »i und gegen jeden Kamps! unter der Führung der REO Mcku.- chcrtsch handeln werden.» Die Kommunistische »Partei und die REO machen grgl- neuen Anschlag aus den» Lohn mobil. Sie organisieren ast Grundlage der proletarischen Einheitsfront in den Ketiictrr:' selbständigen Widerstand^ gegen jeden Lohnabbau. Wer Hindenburg unld Hitler wählt, der wählt einen didaten der Bourgeoisie, »die erneut die Löhn« und GeUüer^ bauen will. » Dl« Wahl Ernst Lh^ilmann», dir» roten Kaorpskc»»id«^ bedeutet AnfrUtteluug dclr Betrieb« zum Widerstaad -cz« b» neuen Lohnabbau, zum -Vompf für besser« Löhn«, zu» gegen da» ganz« kopitoNistische Elend, für Zostal«»»»» »>' FrriheUk ß Am Mittwoch verassentlichicn wir die Resolution des Zen. tralkomlste, unserer Partei, in der mit bolschewistischer Selbst kritik die Lehren des ersten Wahlgangs der Reichspräsidenten- mahl gezogen werden. Wir Kommunisten üben unsere Selbst kritik vorn Standpunkt der höheren revolutionären Ausgaben, die mir uns selbst in jedem Kampse und auch in der autzctparlamen- tarijchen Führung der Wahlkapagnen stellen. Wir überpriisen die Durrbsührung unserer revolutionären Politik. Wir legen offen vor der gesamten Partei und der Arbeiterklasse die Män gel klar, um noch besser, schlagkrästlgrr und ersoigreichcr gegen die Kapilollstenklasse, gegen die Sozialdemokratie als ihrer so- zialcn Haupislützc und gegen die Hakenkreuzbanden des Finanz kapitals vorstotzen zu können. Die revolutionäre Selbstkritik ist ein wichtiges kollektives Erziehnugsmlltcl, wie sic nur eine bol- fchemistischc Partei kühn und entschlossen anwenden kann. In der Enlschltetzung unseres Zentralkomitees heisst es zur Anwendung der Selbstkritik in unserer Parteiarbeit: „Die Feststellung dieser Mängel schwächt keineswegs dir Tat sache ab. datz dir Partei schau im ersten Wahlgang der Präsidcnt- sckmstsivahlcn teilweise crsolgreich abgcschnitten, Ihren stetigen Vormarsch fortgesetzt, ihre Position Innerhalb der Arbeiter klasse und der übrigen Werktätigen gefestigt nnd erwei tert hat." Es bleibt der Volkszeitung vorbehalten, vorgestern in einem niederträchtigen kriegshetzerischen Artikel, der eine einzige Beschimpfung der Sowjetunion darslelll, die Entschlictzung nu fere - Zeiiiralkomilees als „Katzenfammcr" zu bezeichnen. Die sozialdemokratischen Führer, die mit Hangen und Bangen um die Reilung ihrer Ministersessel nm 2t. April bemüht find, werden bald die Folgen unserer revolutionären Selbstkritik >n unserem verschärften Angriff an allen Fronten des proletarischen Klas- fenlainpses zu spüren bekommen. Wir wissen, datz wir die Ka- piialsdiktatur mitten Ins Herz treffen, wenn wir ihre sozlalfaschl- stische Agentur schlagen, wir wissen, datz wir den Hitlersaschismus durch die proletarische Millioncnkrast hinwegsegcn werden, wenn wir seine sozialsaschistischen Schrittmacher schlagen, — und die Millionen Anhänger des Kommunismus werden mit verbesserten Methoden und verstärkter Kraft in dirsem Sinne für unsere revo lutionäre Freihcitspolitik kämpfen! Das Wichtigste am vorgestrigen Artikel der Volkszeitung ist aber die offene Enthüllung der Rolle der deutschen Sozialdemo kratie als einer Partei der schamlosen Kricgopiovokation gegen die Sowjetunion. Nach der Volkszeitung ist es nur eine „Ab lenkung von den Dingen in Deutschland", wenn „etwas von einer akuten Gefahr eines Interventionskrieges gegen die Sowjetunion im Zulammenhang mit dem ostasiattschen Konflikt erzählt" wird. Die Alarmierung Uber die Kriegsgefahr fei nur „Märchen" Dann ergreift die Volkszeitung mit folgenden provokatorischen Behauptungen die Partei der krlegsvorbcrcitenden Imperialisten: „Die gläubigen «ommunlstru brauch von zu wissen, wie die Sowjetreglerung I! „ «andschuri chen Staate», in der Frage vou Iruppentrauoporlen Kamps gegen neuen Lohmrd Freche« Schwindel der Lohnabbau-Bürokrati« - ka» (rott d«s „Prctoabbaus* — Ernst Thälmann bedeutet: Widerstand gegen Unlernchmeranlchlägt! jetzt haben die Untern,hmeroerbänd« HuitM von Arbeitern die Taris« zum 1. und ZI. Nr wie Führer des ADGB versuchen mt h«:t> rischen Erklärungen die sich ständig steigernd« Beuirit- aung der Arbeiter, und Angestellten««!!»» über le«st» hendcn Lohnarbbau hinwegzutäuschen. Mit keinem 5-G ist tn der Besjt'rechung des ADGB di« Frage der Lst-e: jierung des Wmderstandes gegen den neuen Lohaabba» st rührt worden. X Im Vorwärts vom 31. 3. wird nachgcrechncl, Laß du adbau der vierte»! Notverordnung, den die EewerüLustst.! ' unterstützt haben,^12 Prozent und der „Preisabbau" nu: nr: die Hälfte betraget len Bankrott des so» Aber in Wirklichkeit Noloerordnungspoli Gehälter bis zu 20, In der Mitteilung der Gewerkschaftsführer wird ..li« rechtcrhaltung der gegenwärtigen Löhne über den hinaus allgemein als» die Mindestforderung bezeichn«!. i!r Gewerkschaften gegeniZber Regierung und Arbeitgebern zu Bei Begmnn der vierten Notverordnung ILr ' Gewerkfchajtösühreru, datz ab > ü:- S» dürst« auch un» vl«k l«lcht«r al» drr KPD falle», die Betrieb« zu erobern aus Grund unserer starken finanziellen Kraft und un sere» gut ausgebauten Propagandaapparaico. Also Pg., auf tn den Entscheidungskamps 1932! Lasst uns kämpfen »no der Steg ist unser! Aus diesen vertraulichen Richtlinien der NSDAP geht nicht nur hervor, ouf welche Art und Weise der neue Abgriff aus die Betriebe geführt werden soll, sondern vor allem wird hier die Rolle die die NSDAP im Auftrage der Unternehmer spielt, ganz offen dargrstellt. Der sogenannten nationalsozialistischen Bctriebszellenorganisation werden zwei Hauptaufgaben gestellt, erstens die Schaffung vou Streikbrechcrgarden und zweitens dir Vorbereitung und Organisierung des Mordes an Arbeitern und Funktionäre» der Arbeiterschaft. Entsprechend diesen Aus gaben soll die nationalsozialistische Petrtebszellenorganisation eilt enges Zusammenarbeiten mit dein llntrriichmcr herbersüh- ren und dafür sorgen, datz immer mehr Nazis als Streikbrecher in den Betrieb ringereihl werden. Den Lohnsenkungsaktivnen der Unternehmer veriprcchcn die Nazis dafür das „grösste Verständnis" entgegenzubringcn, das heißt, fick nicht nur jedem Lohnraub unterwerfen, sondern bei einem Streik drr Arbeiter als Streikbrechergarden in Tätigkeit zu treten. In enger Verbindung damit steht die Nolle der so genannten nationalsozialistischen Bctriebsorganrsation als Lrga- nlfatoren des planmässtg vorbereiteten Arbeiterinordrs. Des wegen soll eine jhjtemotifchc Bespitzelung drr klasfenbervutztrn Ar beiter und Ihrer Funktionäre, die Sammlung von Adressen und die Beschaffung von Pbotos brtricbrn werden. Der organisierte Arbeiterinord, der jetzt bereits von den Nazis in den Ortschaften, in den Etratzen und Arbeiterwohnvierteln ausgeübt wird, soll nun auch in die Betriebe hineingetragen werden. Dieser nmsassende Anschlag der Nationalsozialisten aus die Betricbsnrbeiicrjchast, der Plan zur Organisierung der national sozialistischen Streilbrechergarden nnd Mordkolonnen wird von uns zur rechten Zeit enthüllt. Der Ausgang der Srvering-Altio- ncn, die damit endigten, datz trotz der nachgewiesenen Zusammen ziehung schrverbewassneter SA-Truppen am l.'i. März gegen di« 'Nazis nichts untrrnammen wurde, hat der Arbeiterschaft gezeigt, datz sie sich gegen den Mordterror und die Mordpläne der Nazis nur durch eigene Kraft schützen kann. Das von uns verossent- lichte Dokument der ReichslcUung der NSDAP mutz dazu füh ren, datz in jedem Betrieb unter Führung drr KPD und der NGO die rote Einheitsfront zum Kamps gegen den Streikbrechrr- und Mordsaschisnius sowie gegen die Lohnraubpläne der Unter nehmer errichtet wird. Die Arbeiter werden diesen Kampf er folgreich siibren. wenn sic sich srrimachen von dem Einslutz drr SPD-Führer und der Gkwertlchastsbürokratlk. die selbst an der Seite des Untern.hmcrtums sieben und mit „Eiiernem-Front"- Schwindel sie ArbeiteritlnM vom wirklichen Kamps gegen den Faschismus oblenken wollen. Jeder Arbeiter mutz aus dem Aus gang der Severing Aktion gegen die Nazis, über die wir Montag anssrhenerregende Enthüllungen bringen werden, Lehre ziehen, datz Sie Politik der SPD nur zur Stärkung der tionalsozialislischen Mordorganisationen beiträgt. Deshalb- Errichtet in jed- m Betrieb dir Kampssront g-rgen die Kapi- tatsdiklntur unv den Mordsaschismuv unter Führung der KP? und der 'NGO! Schasst in jeden, Betrieb gemeirrsaine 2 ch u tz st a s s e l n ge gen Sen natioiiialsostallsttschen Mordterror! Errichtet die rote Einheitsfront zum Kamps gegen die Lohn- raubplänr der Unternehmer, dir von der sozialsaschistischen Ge- werkschastobürotratir und den Ttreilbr äcrgarden Hitlers ge meinsam unterstützt werden! Kämpst unter Führung der KPD und drr NGO für die Ver- delferung eurer Lebenshaltung, für Arbeit und Brot! Legt am tN. und am >7. April ein Bekenntnis für den proleta rischen Klassrnkamps ab! Stimmt für den Arbeitrrkairdidatcn Ernst Thälmann! Beteiligt euch nm roten Volks en t I ch r i d gegen dir Zchieck Regierung! Tarislündifiunfjeil in Leipzig ^Leipzig, l. April. (Tig M-'.-' Die Metallindustrlelleln haben den Lohntarls,»» k gekündigt. Der Leipziger Mat kündigt« den Tarts der krer '-«' arbeiter und das Lohnabkommen siir das Kra»k«»hs"k<>"'" M „Eiserne Front" bestochen Die Lohnläulrel- Krupp, Klöckner, Dulsberg WiHipropaganda l Nachdem wir gestern über neue Kriegstransporte berichtet haben setzen wir unsere Enthüllungskampagne heute fori. Wie unser Chemnitzer Bruderorgan, „Der Kämpfer", mit teilt, wird bei der Firma Franz Langer in Eruna Stachel draht hergrstellt. Dieser Betrieb, der bis Weihnachten unter Auftragsmangel litt, arbeitet setzt in zwei Schichten. Die Ver wendung des Stachcldrahtes siir Kriegszwecke geht daraus her vor, datz die erhöhte Produltiv,! zum selben Zeitpunkt einsetzte, als die kommunistische Presse die ersten Meldungen über japa nische Militärkommissionen brachte. Am Donnerstag, dem 21. März, wurden zwei Textilbetriebe in Llchtensteln-Callnberg von einer Kommission besichtigt und Vermessungen vorgenommen. Es handelt sich um die Betriebe Alrorva mit 500 und Kaufmann mit 800 Mann Belegschafts stärke. Die Kommission bestand aus vier Polizeibeamten, dem Bürgermeister sowie seinem Stellvertreter, dem Betriebsleiter der betreffenden Betriebe und vier sremdsprechenden Herren. X Ea handelt sich zweifellos um eine Prüsuug der Betriebe r^l Verwendung bzw. Umstellung aus Kriegsproduktion, Beide Fabriken haben von 1911 bis 1918 nur Kriegsmaterial ge liefert. In Falteiislriir wird in allen dort befindlichen Textilbe trieben aujsällig viel Verbaudsmatrrial hergrstellt, welches allein Ansihcljl nach für Kriegszwecke Verwendung finden soll. Krieortikserungen aus dem Reich Nach MittcrluNLen von Arbeiterkorrespondenten sind im Kokereibririrb der Zache „Sachsen" im Ruhrgebiet seit einer Woche drei Schichten etpgelegt worden. Es wird gemischter Ammoniak bergesicllt unw noch dem Auslarrd verladen. Nach Berlin, 2. April. Aus absolut zuverlässig^ Quelle er fahren wir: Anläßlich der Anwesenheit des Borgenden des Reichoverbandcs der Deutschen Industrie, des Hcrkfk Krupp interne von Bohlen und Halbach, in Berlin, sand ei Besprechung führender Personen de» sogenannten Sahr Auv- sch u s s e v mit den Vertretern der bezirklichen Hindenbü -Auo- schüjsc unter Anwesenheit namhaster Führer der „E I s e nen Front" über die Finanzierung drr Vropoganda de» zweiten Wahlgange» zur Reichopräsidentrnwahl statt. Es wurde bcsäUos sen, datz die finanzkräftigen Mitglieder und Anhänger de» ^tn dcnburg-Anvschussrs, die Herren von Krupp, von Siemens. Vr sig, Klöckner, Dulsberg nstu., über den Weg des Sahni-Auvschnss uud der Hindenburg-Ausschüsse ausreichende Gelds um men an die „Eiserne Front" zur Finanzierung der Wahtpropa» gnnda absühren sollen. So wird die Sozialdemokratie von der Großindustrie be stochen! Die SPD-Proleten sollen das Propagandamaterial der Grotzauobeuter für den Stahlhelmgencral verteilen. Unser Ber liner Gewährsmann erinnert uns daran, datz bereits nnmittelbar