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i 1885 gtgrii Neuer Abbau bei der Drewag !l stmme! Mttttonenpketten üveruN V»«r»scht«g »er Stab« kr»tz »l,sch»eid«»b«r Gp— >A «t^n» -«tzlbetiWO 1IH Milli»««» VAwf ! 2:0: Drr;- uckerode ü siskn Berl.7 E» gilt jetzt Lchl»tz 1» »ate» mir der v«rr»1»p»litik eise, K»«p«1 n»d »er e«s»r»iftisch-chriftllch«a Betriebsräte »ad de» k»mps »uk der Grundlage betrieblicher Eiaheitssroat grgea jede V«rschlrcht«ra»g »vfzuaeh»««. gen der Belegschaft und erreichte, datz die Verwaltung ange. sicht» ter gesckilosscnen Kampffront nicht nur den Lohnabbau zu- rückziehcn, londern noch eine Lohnerhöhung von 2 Pfennig für ledige und 0 Pfennig für verheiratete Arbeiter bewilligen mutzte. Die Bauarbeiter »an zwei Straszrabaustrllen in Nauhri» erreichten durch ihre geichloliene kampiiroin. datz die Unrernch- mrr ihre L^hnabdausorderung auf 53 Pfennig Stundenlükn zu» rückzogrn und sich zur Zahlung von 75 Pfennig Stundrnlohn und Wiedereinstrllung aller Kollegen bereit erklärten. 8 :l: »eidei.'u > rr^geb.) 2 t ig- Ltzemn z bester« Zelten kommen. müste man dann da» verlöre»« «kede» «ettmache». Bee Ge«»st« Vr«lteab»r«, der al, Vertreter de» Bezlrkskomitee» der RGO da» Mort nahm, rechnete scharf mit dem Gauleiter Mühl« ab. klar und deutlich Haden die Kollegen begriffen, daß die reformistischen Führer keinen Kampf führen wollen gegen den Lohnraub. Aus die Ausführungen des Genossen B. bah es jetzt gilt, die gegen den Lohnraub ankämpsenden Arbeiter zu unterstützen, er» klärte Mühle: ..Wir unterstütze» unser« drei Mitglied«», di« anderen gehen un» nicht» an." Einstimmig beschlossen die Kollegen den Kampf weiter zu führen und die Arbeit nichst eher auizunehinen. bi, der alt« Lohn weiter gezahlt wird Bi, jetzt find von der Belegschaft 58 Mann in di« RGO «lagetretea. Dieses Beispiel zeigt, datz man im Kamps um Arbeit und Brot am besten in der Lage ist, Mitglieder für die RGO zu werben. Jetzt liegt e» an den Ctrinarbritern, überall iu Kampfe die Sluhrit»fr»ut hrrzultellr«, wie in Schneeberg. Irrtet in allen Steinbrüchen in »en Streik gegen den Lehnraub. Brr« hindert, das, «nf a»d«r«n St«inbrtichen Streikdrnchardeit, dzw. Lchatterausträg« der Firma Kreb» ,»»geführt »erden. 2 5:5; Drr». erode 2 l t, ^Oever.n : >ri It —Liter, rod« 2 gegen : Lotzinann». Heidenau hieren 2 ü diska Berlin L—KreOcha > s.3; lddö r i li.li.'ie"-- ' i der zwene' s uich!) II 1 d- ^llersklaven ist immer noch: Für »eil, Sah» — »e»tg Arb«itk >l«l Lderlex«' u» sich hei'-» spielte irzielen rsatztordi-ie:' war sehr -- l^lrbeiterkorrespondenz 5W) Sbon mehrfach haben wir über d«n Bautrupp ä, welcher - . n.gen liLochcn von Dresden muh Krippen verschoben r berichlol Irr technische Obers«kr«tär Schwilrnsky, al» er t.ee» Bautrupp», ichrrnt in der „Ausbildung von Dorp» ^errcklulen" Karriere machen zu wollen. Dazu soigemde» l« etwa» vor. oten eifrige, zielt, konnte, »inden. P Mannichitz fbau hervor, den Schwarz, d zwang e:, iedensteliens. Am 2. Mai ist di« Belegschaft d«» Stainbruch«» krebs G To. in Schneeberg wegen «irre» 25proz«Mi-«n Lohasoube« in den Streik -«treten. Li» auf dr«t Mann, darum«» ein Nazi und «in SAP-Mann, lehnte «, di« Bsleg'chajt ad für den Ge senkt«» Lohn -u arbeiten. Sei, «in«r Wach« had«n fich auch diift dr«i SlKikbrecher der Bewegung angeichlotzen. Der SAP-Mam» hat sich Vorsichtigonvtli« krankg»m«ld«t. von d«r L«l«gschaft find nur drei fr«igewerkschafrlich organisiert. Der Vorsitzende Müller vom Eteinarbeiirrverband Aue hatte für «in« öffentlich« Bcleglchaflvveriammlung am 8. Mai den Ga»l«it«« Mühl« geladen In feinem Refarar sührre Mühle au», di« Strinarbriter »o» Südweftfachle, seien bei d«m l«tzten L»h«r«»b mit tz Prozent guj »eG-«k»»«e». In ander«» Be zirken hab« d«r Lohnraub 7 Prozent betragen. Auf Grund dessen habe Mühl« bet der Schlichtungsverhandlung am z Mai in Themnitz de» Schlichter t Prozent Lohnabbau »or-eschla-en. leider hab« die» der Schlichter als nicht weitgehend genug ab gelehnt Weiter führte Mühle aus, Schuld an diesem Lohnab bau seien nicht di« Unternehmer, sondern die Kollege» selbst, «eil sie nicht organisiert wären. Jetzt wäre e» ihre Pflicht, sich erst in der „freien- Gewerkschaft zu organisieren und wenn Mr loraern Vollamnestic hsittvock, eien 18 hs»i. kioeiet >m Lürtzartzartaa, DAi>- tau «ine olkentlich« Versammlung eter knoten sfilke »tntt. Eintritt 10 ?lenaig. nschair. . . Lin,ll»e^ e bereits n i den r:re>: elbeiieu. 7 Gail nur n beide Ä i iges lleial der ,n der Serie Ferleuraubaaschlag la der Photobraache (Ardeiterkorrespondenz HS8) In der Photosabrik Blumenstrajz« ging di« Direktion in der Ira-« d«r Vesrtttgung der IltSgigen Kündigungsfrist gegen di« Ardeiterfchast »or, wo» praktisch di« >»stz«bu»G b«o Ierteuau» f-euch» bedeuten dürste. Die Arbeiterschaft lehnt« einstimmig ba, Ansinnen der Direktion ob, sich aus «In« derartig« Adma» Lun- «inzulossen. Di« Belegschaft ist vielmehr d«r Meinung, tosi die wenigen noch vorhandenen Errungenschaften mit allen z» Gebot» stehenden Mitteln zu vertetdigen sind. Darüber hin» ou» musz aber der vorstotz der Direktion dazu angetan sein, nicht in der Desensivstellung zu v«rharr«n, sondern »sf«»si» -«-«» da» Uateniehmertu» mit diesem frechen Ansinnen vorzugehen. Aidciterinncn und Arbeiter! Cä>ofst in diesem Betrieb di« Borau-srtzungen um den Angriffen der Dlrsttlon mit dem Er» ,-?ii'chlag begegnen zu können. Ktzmpft «it b«e XSO u»1«r Huhruog der KPD für «t» b«ss«»«» Das«i». Helft di« Vor» ,»»l«tza»,e» schaff«» zur Srrt»G»»G «t»«» fr«i«» sozialisttsch«, I>eutfchla»d»! AVWSngelrdors wSHItkamvsauMutz Geg«» Massearntlassungr» >,d ^eiers^>tcht«»dtktat l» V«ich»bahnbetri«b Nachdem di, reformiftisch« V«tri«b»rat»»rbrheit f« Reich— bah»ao»drss«rung»werk Eagel»dors bet Leipzig de» vatrag de« rot«, Brtrieb»rät« auf Liaberusuag eiaer Velegschasliversamm» kaag zweck» Stellungnahme gegen die im NAW Lng«l»dorf an» gekündigten Entlassungen abgelehn« hatte, fand geftern Don» «erotag «ine von den rot«» vetrtrborätr» «tnbernfen« Beleg» schast»o«rsa»mlung statt. Die Versammlung wählte nach Referat und eingehender Diskussion einen »oebereiirnde, Ka«psan»sch,tz z»r Verwirk lichung de» kampfprogram«« und de» Linheitofrontangrbot» d«r rot«» V»trt«d»ritt« t« Hanptbetrieborat d«r Reichobahn. Di« Brrsammlung begrüszte ausdrücklich da» Einheitsfront angebot der roten Betriebsräte unk forderte gleichzeitig all« Dienstltellen der Reichsbahn auf, zu drm vorgehen d«r roten Brtrieb»räte ebensall» Stellung zu nehmen. Angenommen wurde ferner eine Entschliefzung gegen da» verbot der proletarischen Ireidenker. Beide Entschliehungen wurden einstimmig angenommen. it acht M-"' k'SV ly scheu ;den oall-Bund i' kinn i.ch k>: che Q.ia!'! : ine sporrlulx ung auf d-i> i auigezoa >?nu was eil. Man k: oie Zusi„.ri.«: rim Monrag, dem N Mai. inspiziert« Herr schwilenfkh fein« , l i:cracdeiien" von der Bahnmeisterei Krippen. Da nun Ge» r-Sküedcn von ihm al» strafbar« Ha»dl»»g aagrfeh«, wird, i>Trin Kollege da» P<ch, dabei erwiichl zu werden Al» iei.«ki aus ihn zustürzend mit der Zrage: „Was mach«n Sie t .7 di?' zur Antwort bekam: „Geradestehen". geriet er voll- au» dem hau-hen und rauzte d«n Koll«g«» an: „Si* «rmeintr frecher Esel, ich Hütte Sie lieber »it »ach Zitta, gehen -eben''. An demselben lag wurden nämlich 20 Kollegen nach :cu abkvmmandiert. tWir berichteten darüber um vergan» s.nen Sonnabend! D. Red.) >,err Schwilewky steckt seine Nafr ab«r auch in di» Privat» Oer-Kollegen. So knu.-rt« rr von ^Geld holen bei-der L?-:,. und Darlehenskasse und dann verfaufen". Ob er von sich c - nn^rre schlicht, wissen wir nicht, denn er nimmt in der ^ud-ruckspaui« auf «inen Ritt die Kleinigkeit von zwei ko» ziaks und zwei tbla» Bier zu sich. Am i> Mai kam Schwileniki geoen Feierabend und bracht« l ne chlcch!« Laune über di« geleistet« Arbeit zum Auldruck, «rr gctzl ihm lvatzLlcheiiUich noch zu schnell für 52 Pfennig S un:<n:ohn.i Der Rottenführer bekam den Auftrag, «in« List« o" ter Kollegen zwammenzuslellen. die nicht so spinnen wollen. D/t Liitc soll der Rcichsbahndirektion zur Verfügung gestellt -reiden. ,.bea» draahe» wart«» ja so »i«l« a»s Vrb«it''. Uedri» !^i« käme fa bald eine kommilltvn mit dem Oberbaurai kpih« -id tiann weide er iowieio Dleldung machen. 7ie Kollegen licszen 'ich aber nicht in, Bixkhorn ja-en und »iden ikm eine proletarisch» Antwort. So war Schwilenfky mit >n Provokationen hineingetallen. Für heut» genug, wir werden wstker über Herrn Schwi» siiikkn und 'ein« Methoden berichten. Den Ei'enbahn«rkolleg«n. die noch nicht bet un» stehen, ^-en wir: Latzt euch nicht alle» von die'en Herrschaften ge« '«üen All, Provokationen könnt ibr abwehren, wenn ihr «i»tg "b g«fchl»sfea dagegen ktzwpft. Die Kollegen von der NGO « »n MU». Dl» der Dar», Bubengelb aekürrt. Wegeoelb füf dle Waffettverksarbelier in HoNerwid abaeschafft Kurpat preist die „Seschenie des Htmmris". Nur die NGO vertritt Nrvetterlniereffen (Arbeiterkorrespondenz bS7) Am 11. Mat beschäftigte fich eine Betriebsrat,sitzung der Drewag mit den von der Direktion lPersonaldirektcr Förster) angekündigten sozialen Verschlechterungen. S8 Betriebsräte wa ren anwrfend. Der Vorsitzende Müller gab «inen Bericht über da» Schreiben betr. Verlängerung der Zuschlagsoereinbarung bi» zum S1. Dezember 19.12. Diese, Schreiben zeigt so tnptsch den Deist der unter dem Regime des ehemaligen Verbanndsvor- sitzenden und jetzigen Personaldirektor» Förster bet der Drewag eingezogen ist. Es würde zu weit führen, da» ganz« Schreiben der Dre wag hier zu behandeln. Wir beschränken un» deshalb nur aus die wichtigsten Punkte. Obwohl das Budengeld laut Urteil de» Arbeitsgerichte» aus t Pfennig sestgelegt wurde, schraubt SPD-Förster da»felb« »ns 5 Pf«»»tG zurück. Die Kabrlnetzarbeiter — denen ad 1. Fe» druar das Ludcngeld gekürzt wurde und die mit Nachzahlung ge- ir. wa tr.- kri icn dic :rr untcr ei'! vas in l.nici rig. zuino! t ilUe, ra <: c Nc>iti..'n-: >or. iirvrin T.' !.ir die ruch von rr' Aosschlutz aus der Partei Mit s»s»rti,ee Wirkung wurden Fritz Richter »>d Alfred ktrbach au» Weinböhla wegen parteischädigende» und »nproletarischen Verhalten» au» der kommunistische» Partei a»»geschlossen. V»zirk»l«itung Sachse» der KPD Dazu wird un» weiter geschrieben: Obengenannte haben ohnc Kenntnis und Auftrag der KPD und RGO für dir Spargrlardeiterinnen Weinböhlas einen Tarif abgeschlossen, rach drm dir Lohnr unter kein bi,bcrigrn Tarif lirgrn Anstatt da, v«rhondlun.gscrgcdnis kcn Aiveirrrinne» vorzulrgen. dadrn dridr vollkommen tigcnmaä'lig den Übschlutz de» Tarifs oorgcnommen. Die kommunistische Partei und die RGO Haden bei Bekannt werden dieser Tatiachen sofort in ihrer Mitglicdcrvrrlammlung und einer öffentlichen Versammlung dazu Stellung penommen und den sofortigen Aurichlusz der beiden veranlatzi. Sowohl d«e Nazi», deren Vertreter PUttich, wie auch die SPD und die Grwrrkichaft«n b«nunen die'en Anlasz. um eine Progromslim» muvg gegen di« Kommunistisch« Partei und RLL zu «atjach«» und so ihre eigenen Schandtat»» zu vrrdrckrn. Die Spargelarbeiterinnen baden am K Mai in einer von der KVD und RGO «inderusrnen ösientlichcn Versammlung z» diesem Echandtarlf Stellung genommen und brnielden abg— lehnt Sie stelle« stch hinter d«e Forderungen der kommu nistischen Partei und der RGO und fordern die Gewerkschaft— und SPD-Miiglt«d«r sowie die parteilos«» Arbeiter auf, ge meinsam mit ihnen in geichlosfener Einheitsfront für «lne men schenwürdig« Lutlohaung zn kämpfe». rechnet haben — find nun wieder um eine Erfahrung reicher geworden. Weiter werden jetzt dr« Wochenabichlagsdetläg« auf voll Mark nach unten abgerundet. Da« bedeutet für die Drewag, wenn man im Durchschnitt einen Restbetrag von t0 Pfennig annimmt, bei gleichzeitiger Verlängerung der Endabrechnung auf K di» 7 Wochen, einen ziislsse» Pump von LSSÜ Mark. Zuschläge für Ilrbcrjtundcn, Sonnrog». und Nachtarbeit iowie Fahrgeld werken in Zukunft mit der Lohnperiode verrcchnrt. Kollegen, ihr könnt aNo 6 bi» 7 Wochen warten, ehe ihr eure faurrverdienten Groschen be» kommt. Akkord-Müller stellte nun den Kollegen Betriebsräten die Enticheitung anheim. Er iur leinen Teil findet es immer noch erträglicher, al» wenn die Zn'ckilagsvrreinb rung um 20 Pro zent gekürzt worden wäre. Kolleg» kunich vs» de» Laterne», »Zärter» lehnte dl« Zumutung der Dirrktis» ab. Di« RGO-B— trlrbsrät« Wrhkte und killgutz gritzcllcn in sckiri.n Worten das Angebot der Direktion, die kurck ankere Vcu.hleckrcr.uigen das Weitrrbesiehcn der alren Zinchlagsvereindarung erkaufen will. Die Ausführungen der lebten beiden Be'.ric'.sraie ricirn den Bsnze» knrpat vom Grsnmlvrrband auf den Plan, drr im Paths» eines in religiösen-. Wahn Verfallrndrn dir Matz nahmr» drr Direkt»»» »1» «i» „Gescheut de» Himmel»- hin pellte. . Eltwerk-Kollegrn? Hier seht ihr die okfene Unterstützung *-»r Massnahmen des so;ialkemokrar:!ck>cn Per'.'naldirekiors För ster durch seinen Parteigenossen kurpat. 2ksch mehr solcher ..(,!m- mel»gcschcnke" unk ibr fallt vor koblkan'pl bei der Arbeit um? Die Vorlage der Direktion wurde schlieklich mit 2^ gegen Slim» men angenommen. Besonders zu erwähnen wäre noch ter Wegfall de» Wege geldes lur die Wallerwerksardriter in Hoslerwitz. Da do» Wrgr« -eld pr» Tag 70 Pfennig betragt, »erden den Arbeiter» lomit Mark pr» Woche vom Lohn abgezogen. Dieir» Beiipirl wird, wenn sich die Elrwerk-Kollegcn nicht bald in rinbeit- licher Front zuiammenlchiirtzen und den iramps um ihre For» derungen aufnehinen. in allcn anberrn Abteilungen uno Werken Schult machen. Hier gilt es vorzuitosicn und den sozialtemokra- tifchrn Gewerkschastskollegen dir Eioheitsiront zwilchen Gelamt verband und Drrwag-Dirrktio» aulzuzrigrn. Nur die RGO Be triebsräte baden die Forderungen ter Kollegin vertreten und hie Adbaumatznabmen energisch zurückgewirien. MB-Führer or-an Keren öireikdruch Durch den entschlossenen Kampf der Drahtzleher de» kresel« der Stahlwerkes, der von der gesamten Belegschaft, von der RGO und den erwerbslosen roten Streikhelfrrn unterstützt wird, wurde bereit» erreicht, bah di: im Werk stationierte Polizei au» dem Werk und von der-Stratz« zurückgezogen wurde. Di« Firma verfnchte den Streik der Drahtzieher mit allen Mitteln zu brechen und sucht überall Streikbrecher anzuwerben. Ei« stndet dabei die Unterstützung der DMB-BVrokrcktte. Am 1. Mat trafen in Krefeld Arbeiter au» Gelsenkirchen und Bochum «in. die vom DMV in Gelsenktrchen zur Streikdnrcharbrit »ermittelt wurden «nd den Streikposten wörtlich erklärten: „Unser ver- bänd»sekretär lm DMV »elsenttrchea hat un» gesägt, datz von Streik keine Red« fei, «» wären nur Entlastungen und wir könnten ruhig anfangen zu arbeite».- Nach ihrer Aufklärung lehnkeit^e» diele Kollegen jedoch ab, al« Streikbrecher zu ar beite» und fuhr-«» nach Gelsenkirchen zurück. Unt«r allen DMV- Kollegen de» Krefelder Stahlwerke» herrscht grotze Erregung. tzt«r bteft EtrrUbr»chor»«tjatt», be» DMV. sf-mvlrrsol-e durch rote Stubestssront Eine gut besuchte Betriebsversammlung der v«»lb»»- »»d Limtzenbahnbelriebe Wt«»b«d«» beschlotz auf Antrag der RTO. ^meinsam in roter Etnhett»sront Vorbereitungen zum Streik regen jeden weiteren Lohnabbau zu treffen. Dl« einheitliche Kampfbereitschaft drr Belegschaft führte be reit» zu dem Erfolg, datz der Lohn, der di»her nach Ardeit«schlutz gezahlt »urd«, jetzt »ährend der Arbeitszeit aurge^thlt wird. Tin glanzende» Beispiel von der Kraft der roten Einheit»- skemt ist der Kampf der F»^t»rb«tt«r »»i d«, Lberjörsteret ree»»d»rf^tg»«tsch t» Schief«.». Al» Antwort auf die Lohn- odbaulordeningeu der Verwaltung legten alle P5 Forflärbrtter' lo'chlofft» hj, Nebelt nieder. Ein» sofort gewählt« Lerhand« ^»-»kommtssisn. bestehend au» einem KPD», einem SPD» und **** ^«»tardettrr, überbracht« de»z Oberförster di« Forderun» Bisbcr s"k 2>crciilc aus. bis 21 cstikslcili.i'.z. uiius in k^r luppcn t. Gleläizc : z wcilck >:u > ? Uckili:-.". i'oMicn :^'i- >ccrc bc'-pci, Tic Lcnü c 'Rai wird aui Jas „Iorpmiiller-ParMes" in Krippen Wie Ooeelereeiae SchwNenNu „Kareleee" machen WIN. Slfenbobnei- weifen seine vro- vokaiionen zurück. Drohungen mit der AvbauiommiMon ziehen nichi mehr Sportr. -r"l iur ein - ruau— Mil U!i.- - Ilik, dus c.'l -^rrsiä'cn datz nur sicgcn Gewerkschastsslihrer siir Lohnabbau Gauleiter Mavle vom Stetnardetterveedaud dttte« um 4 Veorent Lovnraud . sS KoNeoeu gede« t-« die Antwort und treten In dte NSS ein. Stetuorvelter, ltvt Solidarität mtt Schneedergl Für Lehrlinge keine Ferien (Zungarbeiterkorrespondenz) Datz da» kapitalistische System nicht mehr in der Lag« ist. - l,in« Sklaven zu ernähren, kommt immer deutlicher zum Au— kruck Besonders die Fungardeiterschost wird immer mehr als Äuskeuiungsobjekt sür da» bankrotte kapitalistische System be- , i-utzt Wenn nian schon den Jugendlichen in letzter Zeit immer - r.-h ibrcn Lohn kürzte, so gehen jetzt die Unternehmer dazu ^er. die Ferien abzujchasfen und vier Fahre lang kann der ^chrling schuften, für di« Prosit« des Unternehmertums. Wenn c? dann ausgelernt hat und er glaubt ein paar Pfennige mehr zu n-rdienen. dann fliegt er auf die Stratzi. Z» d«r Maschinenfabrik Palz t» H«i»ich«» stad »»ch 12 Lkhrling« be'ckiäftigt 1 Gesell« und 1 Meister. Also hier ist '.tion ,u ersehen, datz dieser Unternehmer seinen Betrieb mit . ren Lehrlingen aufrecht erhält. Dielen Lehrlingen wurde un- uidrc.let. datz sie diese» Fahr kein« Ferien erhalten. Ein Lehr» '. ng, der vorstellig wurde und seine Ferien beanipruchte. bekam : e Antwort: „Za Ferien können Sie bekommen so viel Eie '..llen. aber kein Geld.- Da» bedeutet also. Ferien für immer, a n Fungarbeitcr der ausgelernt hatte, glaubte jetzt als Ge- :l« b'ine Arbeit weiter zu machen und auch als Geselle entlohnt -T werden. Ader was geschah? Ihm wurde gekündigt. So sieht cl-o iür die Fugend im gegenwärtigen Moment aus Macht mit diesem Unternehmertum, kämpft i» Betrieb für <ur« Ferien unter Führung der RGO-I»g«»d. Marschiert »l»Ve- iiitdvjugcnd unter den Fahnrn der Zungkommuaistea für di« Forderung««, gleiche» L«h» für gleich« Arbeit, vier Woche« be- ishltt» Urlaub, für zwei Zahr« Lehrzeit, für S«ch»-Stund«»-Iag do v»llrm L»hnan»-l«ich, gege» die Versklavung d«r Arb«lt«r» irirnv sur Freiheit der Zugrad im sozialiftischra Deutschland.