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«ii» »I«« krrlkaN Mlleheilkk EWWkallisklliotze in Wile 52 Arbeiter unter de« Trümmern begraben zweiter und alte Arbeiter. die an Nettnng der t^ingesehlossenen teiiiat »varcn. mutzten flüchten, üc,teilt kaum noch Hoffnung, die Beritt>üttclen gerettet werden. Wie jetzt bekannt wird, befin den t e r »teilt diese sich .'»2 Arbeiter u n - den 1 r ü m m e r n. Oö br- gar keine Hoffnung mehr, zu retten. Ter Einsturz ereignete »ich bei Laä NaieaS. Nähere Nachrichten über den Hergang und die Ursache der Natajtrophc srhlen noch. Ta» eine scheint sritzuftehen» der Hilss- »nanjchait Lust zusührte, vernichtet. der be- «6 das, Santiago. IN. Mai. Beim Bau der neuen Trnnoandischen Vahn in der Nähe der chilenisch - argentini schen iürrnze ereignete sich heute rin rntsrklichra Unglück. Hin Teil de» neuen Tunnel» stürzte plötzlich au» noch unbekannten vlründen ein und begrub unter seinen Trümmern vicle 'Arbeiter. Tie Zahl steht noch nicht srst. Man schäkt auf 50 bi» 00 'Arbeiter, die unter den Trum - niern begraben sind. Naum, das, die Ncttnng»arbeiten begonnen hatten, ereignete sich e i n H i n st u r z. Tadurch wurde die Saucrstoillcitung, die nichtete. Gegenwärtig sind KOO Arbeiter an der Vcr- gung der Leichen beschäftigt, aber e» ist bioher noch nicht gelungen, auch nur einen der Verschütteten her- vorzuzirhen. Tie Hrrrgung unter der Arbeiterschaft gegen die Unternehmer und gegen die Verwaltung der Hisenbahn ist eine ungeheure. Vesk in MMMa Bisher 40 Todesfälle TU. London. 10. Mai. Ter nördliche Teil des Mandat» Lüdwestasrika» ist von einer schweren Pest- l)a»-ckeut*che- k*kue<ek!kt §„k)a X*. o»z » iLvgerer ^eit in h>'euvo»i< »üIlLeleeen k i5t jeir» ^ur k?ückkekr nick p>eu»5ckl.r re^tsrtet. I^er k^lur ^al! über b-cuiunäla unä äie froren nach frieärichshzien -eben das» r» sich hier um einen verbrecherischen Leichtsinn der 'Bauleitung handelt, die nicht genügend Sicherungen ge- trvsscn hat und dadurch so viele Arbciterleben der- MeereMl Wiilüüllinö im kk-is Liebknnieliill TU. Lauchhammer. >9. Ma». Vier Tag» wütete in den Wochen lwüchen Lauchhammer und Grunewalde e»n Walddrand, der vermutlich aus fahrlalsige Brandstiftung zurück,usührea ist. Trotz aller Bemühungen zahlreicher Feuerwehren gelang es zu« noch!» njch», den Brand auszuhalten, der erst nach viertägiger Tauer heute vormittag im wesentlichen al» gelöscht gelten lau». Man schätz« d>e betroffen^ flache auf ru»d tl)ON Vkorge«. Ter Schaden ist sehr grotz. E» besteht nach wie v»r die Gefahr, bah der Brand bei Windzunahme erneut ausledt. - MiellWMOsion in einem Aesvener Mskweü TU. Trr»d,a. li-, Ma». Im Westkrastwerk am Wettiner Plitz bra.b am Bkiitivoämbcüd in der Elektrosilteranl rge im T'..kaeein »ohlcnilaubbrand aus, der zu einer Erplosion führte Bei den Lo'ibarbcnen erlitt ein Arbeiter schwere Brand- wunden am ganzen Körper und wurde :m hofsnungsloien Mailand > .Krankenhaus gebracht Durch den Brand ,sl grotzer Gebaude- schadeu entstanden Ganze A^indteile flogen heraus, rur^i. viele <?berl.äner und scheiden wurden zertrümmert. 127 welkes sit yeWooüvn Belgrad, 10 Bkai. Im Torfe Gradovnici stach am Pfingst sonntag der -erdilche Bauer Baden?» Lres.anovic im 127. Lcbens- jabr Er h:n:crlatz: tlnen^viahr.gen Sohn und einen llözahrigen B l ude r. fstätz senche heimgesuchl. Bisher sind 40 Todesfälle berichtet. Angesicht» der weiten Landstrechen und des fehlens einer wirksamen Organisation zur Anmeldung aller Nrankheitsfälle glaubt man jedoch, das, die Zahl der T»de»fäll« in Wirklichkeit viel höher ist. Von 6»«» f^ovtk-App» Thale, 19 Mai Ter Oberprimaner Lothar Hein au? Berlin irürzre vom Rotztrappenfclsen tödlich ad. als er in Begleitung eines Freundes aus einer Radtour durch den Harz begriffen war Beam Abstieg vom Rotztrappenselsen tat Hein einen Fehltritt, stürzte und brach sich die Wirbelsäule. Lpie-et elee (eet-ntL« vor 6vm oolsn l'ucki Tie ungarische Regierung hat eine Verordnung erlassen, nach die Feuerwehr, die bisher rote Kappen zu tragen pfleg', josort blaue Kappen anzulegen hat, da die roten Kappt, zu sehr an die Komin unc erinnern. Nie rote Kappe ist also für die ungarische Regierung do, was sür dcn Stier das rote Tuch ist. Ti: Staatskassen in Ungarn sind leer. Tie ungarische Regierung ist schon seit Monaten bankran Obwohl sie bereits mehrere Male die Gehälter der Beamten g,< kürzt hat, ist sie auch nicht in der Lage, die gekürzte, Gehälter auezuzahken. Tas Land gleicht "einem Vulkan Arbeitslokendemonstralionen und Bauernerhebungcn im ganzen Lande. Mehr als t»t> Prozent aller Betriebe liege, still Millionen Menschen im Lande hungern. Tie Spitaler werden adgcbaut. wcil kcinGeld vorhanden ist Aber sür eine, hat die Regierung Geld: sür die Umwandlung der Kappen der Feuerwehr von rot in blau. Man kann cs der ungarischen Regierung nachsühlcn Sie kann das Rot nicht vertragen. Ader mit den blauen Kappen wirt sie das Heuer der Revolution, das in Ungarn i, immer helleren Flammen schlägt, nicht löschen * „Inüivi6uol> uml national v»p»«Hs«r1»n" Es ist bekannt, das, die Nazis im „Tritten Reich" ein Zucht- und Rasseamt rinrichten wollen, kurz eine von hoher Sittlich!«,! von den Idealen ariichcr Rassereinheit getragene Eheberatung^ stelle T:e Nazis verkünden tagtäglich in ihrer Presse, datz da; „Tritte Reich" das Ideal der Keuschheit und die Hochburg de: Sittlichkeit sein werde. Keusch, naiv und unerfahren mutz d>« holde Jungfrau sein, die die Erlaubnis erhalt, dem Ritter d«, „Tritten Reiches" zum Altar zu solgen. Und nun lesen wir im FrauenLriefkasten ber Wiener Rar- ze!tung,.Teursch-Tcsrerreich:sche Tage, zeiiung" l,,Dötz") unter de: Ucdcrlcknjt „Lro»" die solgendc Antwort: „Nie tssczge j«,t inckivickueii unci national unxemein ver- sckieclen. Nurcksclinittlick normale l-änre 22 dir 24 cm." Freilich, was die holde Jungfrau angefragt hat. wissen vn nicht, aber aus der Antwort ist auch die Frage zu ersehen. Sn Hit doch recht, die holde Jungfrau. Eine Katze im Sack will fit n'ckt kauten Sie will wissen, woran sic ist, bevor sie den Sporn« . in den heiligen Stand der reinrassigen Zlazieh« macht. Siche» l ist sicher. GrMeuer in Mona TU. Alton», lS. Mai. Donnerstag früh, um OfO^IHr ent stand in den Betrieben der Firma Gebrüder Ahrems «n Gwv feuer Zur Bekämpfung wurden drei Zuge der Altonaer Feuer- wehr aufgeboten, die mit zwölf Schlauchleitungen das Feuer bekämpften und in kurzer Zeit den Brand auf seinen Herd de- ichranken konnte. Zahlreiche Schuppen und Werkstätten sind ans- gebrannt. Bier Pferbe sind in den Flammen umge'ommen. ?o den Löschrrbetten wurden zwei Feuerwehrleute durch fieret stürzende Bauteile verletzt. 5o »oloniriett man bei unr! Kriek von keriiiier kl »beitem zur iler Sozuietuulo» Rot Front? «erantuwnnch: »ttr*» »««brich. trotzdem wir erst am 15. Oktober 1«31 au» Deutschland abgefchrr» sind. Rur ein grotzer Mangel ip hier, und da» ift der MangelanArdertskräft«n. Es ist nicht möglich. Arden» krastc zu bekommen, weil einfach keine Erwerbslosen da sind M waren arg im Truck und Rückstand mit unserer Frübiahrsde- stcllung Rach Rucksprache mit dem Sowjet ergab sich folgende» tcr Sowjet erklärte in einer Sitzung, datz in der deutschen Kt«' niune die Arbk't nicht richtig vorwärts geht au« Mangel r' Arbeitskräften. Am 2. Mai, hier ist der 1. und 2. Mai Feiertag ständen frühmorgens 4t) Genossen, 10 Genossinnen mit 5 Pa«: Pferden und Spaten. Harken und Pflüge« vor unserer Tiir »»-' erklärten uns, datz sie einen Ruhetag opfern, um zu helfen. Dieses Bild, wie unsere russischen Genossen oo- » ns standen, mit einer r otcn Hahne an der Spitze. «>o Pir ins unvetgetzlich sein. Konntet Ihr Euch bei Eurer Scediun« auf ^G) Quadratmeter so etwas vopstellen? Stempelbrüder, zu Euch kommt der republikanische Gericht* Vollzieher mit dem Kuckuck, aber keine Hilfe und Unterstütz»»- Man will aus Euch Laubenkolonisten machen, um Euch v»* abzulenken. Htlie, Unterstützung und Arbeit wirb Euch erst Pttm Klaisenkampf abzulenken. Hilfe, Unterstützung und Arbeit Euch erst zuteil werden im Rätedeutfchlanb. Dan« weid« Ihr siedel« könne«, wie wir hier im erste« Arbeiter» »«> Bauernstaat der Welt. A« Nia Auttee rveier 6ee »ciu in -tzmoeitz-, ru Iftcke voeurtoiite« n , I, - —h :n lieu!5..hUnä, i»a »,e IN ep!>»:nmiuntreu äcr Kalen killte austritt. Kommun» Sporas«, Lkorl», 1v. 5.1932 die Reduktion »er Rote« Fahne. Werre Genossen! In einer Rümmer der „Roten Fahne" von Mitte April diese» Jahres hattet ihr einen Artikel gebracht über Lrosknung einer Erwerbslosenfiedlung bei Watzmannsdors van der Si.rdt Berlin aus. Wir als ehemalige Berliner Erwerbslose, welche zum Teil drei Jahre stempeln mutzten, Haden uns gesagt, datz aus diesen Artikel hin wir unseren zurück gebliebenen „Stempelbrüdern" sagen müssen, wie hier in der Sowjetunion gesiedelt wird. Unsere Absicht ist, hier im Kaukasus am Schwarzen Meer, eine Kommune zu bauen. Als Land hat der Sowjet vier ehemalige Herrensitze zur Bersügung gestellt Insgesamt t.', Hektar, davon acht Hektar ObstplMtägk. vier massive Wohnhäuser mit Stallungen und 7000 Rudel Kredit, welchen wir erst in -eh« Jahren zurückzuzahlen brauchen, zu einem Zinssatz von zehn Prozent. Steuern haben wir. da wir neu ansangen, d,c ersten drei Jahre nicht zu zahlen, dafür aber nach Ablauf dieser Zeit nur drei Prozent von unserem Gesamtarbcitsverditnjt. Tas sind alle Steuern, die hier zu entrichten sind. Auf Grüns des Kredites, den di« Staatsbank der Sowjetunion uns gesteden hat, konnten wir gleich mit vollem toten und lebenden Inventar an« sangen t« arBeitea. Wir -ckben setz« drei Pferde, zwei Zugochsen, drei Kühe, dret Schwein«, Hühner und Kaninchen, und dad alle» bekamen wir schon