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Arvetterstimme Tarifpolitil der SMMen Werke Schrvpsuna der Klejnabnehmei' Die Volksre-Iunjx «a Ann die Nahrung gut und doch billig sein? Was lft mir Ml«? Ncubaumieter wöhlen Kamvkaurschlttz 8. Jahrgang — Tagerztzitong der KPD krecktS2n>v2lt k^rntrler i8t ru ciieZer Veksammsunx Lcknülick einsrelacien. ?reie ^ussprscste. lInßo8ten- deitraz 20 unä 10 ptenniz. K?l) ^Lubesrs8l Mlksezelten noch nicht deeabaesedt. WerNSttae »ordert mit der KVD Herobteftuna der Tarife für Klelnobnedmer. DerMrzung der Ablelr,eiten. Beseltiaung der Zadieraedlldr Folge« der Sparwut des Dresdner Rates Di« wirtschaftlich« Laß« »«« Werktätige» stört Siri« Here« schaste» nicht. Aber selbst di« so winzig« Preissenkung dritpirls- wrisr beim Ga». dir pr« kubikmrter nur «inen Psrnnig betrug, ist, wir die Liahebung»prazi« d«r Drewag beweist, durch die Er- hohung der Zählergebühr illusorisch gemacht. S« müssen die Ha»»haltvorständ« bet der Zustellung der Rechnung seststellriz, bah die Zählergebuhr, die «Hede« «in« Mark betrug, jetzt mit t,t»> Mark «ingesetzt ist So werden wieder die kleinjtadnekmer und Diinderbemiriclten am bochslcn geschröpft So wird eine ongeb- licht Lenkung wieder ausgeglichen Das ist aber noch nicht oll » „Preissenkung" — da» war vor Monaten di, große Losung? Ein Preissenkungskommissar wurde für das Reiche ernannt, tteberall in Ltadt und Land wurden Preis..senkungs "kommillare en mässe bestimmt. Jede Ltadt, jedes Dorf hatte seinen Kom- missar. Heute sind sie alle wieder verschwunden. Niemand spricht mehr von ihnen. Der Zweck ist auch ersüllt. Zwar ist von den Preislenkungen" nichts . spüren, dasür aber sind die Lohne und Gehälter entsprechend heruntergesetzt. Die Verschleierung der Lohn« und Grhaltslenkungsaktion vor den Arbeitern, un- teren Beamten und Angestellten, da» war der Hauptzweck der Preissenkungskomodie. Auch in Dresden wurde in „Preissen kung" gemacht. Die Drewag, die Straßenbahn, sie alle wollten senken, beileibe aber nicht so. das, der Verbraucher oder Fahr gast davon «ine fühlbare Erleichterung hatte. Ein und zwei Pfennige, da» war da» höchste, was diese Verwaltungen gewah ren. All« kommunistischen Anträge b«te«sfenb «in« Seakung en»« sprechend der Herabsetzung der Löhue »nd Gehälter wurde» ,o» de» LoztaldemSkräle»—blä^zu^en ^kazi« abgelrh»t. Die sinan- zielle Lage der Ltadt Dresden vertrug es angeblich nicht Der Cozi-Nazi-Bükrer wollte seine Ueberschüsse. di« «r iu höhe von 18 Millionen jährlich au» den Merken hera«»zirht, nickt ange- tastet willen Er will sie auch in Zukunft in unveränderter Hobe aus Kosten der werktätigen Konsumenten in sein Liabisackcl fliehen lassen. ttierru 8pricfit stellte, 19.30 ^'str, in vonrtst 8 euer ^VeIt 6er ekemalsge 8^-^llstrer in kautren jArbeiterkorrefpondenz 5 91) m 1 Mai sand in Donaths Neuer Welt eine Mieterver» ung ter „Gemeinschaft der Neubaumieter". Tolkewitz, statt, -em Nundschreiben stand, daß Herr Krautze (Nazi) di« LrinxA Mlrlvrs 8!vx ZULL LroA? Erfolge seiner Arbeit als erster Vorsitzender des Verein- aus- zeigen werde. Don Erfolgen tonni« natürlich keine Rede sein. Die Kommunisten stellten einen Antrag gegen die Zwangs räumungen. Herr Nazi-Krauß, sprach von „sozialen Empfindun gen" gegen die Mieter, man müßte Hand in Hand gehen - aber selbstverständlich könnten Ltaats- und städtisch, Veamtr sich nicht Das Bestattunasamt (Fernsprecher 2'>ü) ij, am Psingstlonn^ adknd (w»e auch am 1. und 2. Pfingsrseiertag) von 8 di» za llhr geossnet. Der Rat „ Dre«»«a. Am Ansaug diese» Jahr«» halt« di« kommunistisch« Fraktion d,n Autrag im Rathau« grst«llt, di« Adlesezeite» aus zwei Machen herabzusetzen (gegenwärtig betragen sie M '.'Bochenj. Die Direktion sicherte durch den Nat zu. daß diele Adlriezeiien auf fünf Mach«» h«rnbg«s»tzt werden sollen Vis beute aber ist in den meisten Bezirken Dresdens noch keinerlei Umstellung erfolgt Nach a>i« vor werd«» den Unterftützu»g»«mpfäng«rn, die mit lumpigen Pfennigen »»»kommen müssen, d«n Lohn« und Gehaltsempfänger», d«e»n Bezüge auf hungeesätz« gestellt «nur- d«n, di« Rechnung«» auf kN Machen »»»gestellt. Die Direktion denkt gar nickt daran. Erleichterungen zu schrien Die Herren Direktoren, die Zehntausend« im Iahe« an Gehältee» beziehen, si« sparen auch hier aus kosten der Mrektätigen. Dagegen müssen sich di« gesamte» Merktätigen Dr«»den» mit aller Entschiedenheit wenden. Li» müllen di« Erfüllung de» Versprechen» d«r Drrwag, di« Adlrsrzeitr» »« di« hälft« zu ver kürzen, fordrrn. Angesicht» der Verschlechterung d«r Leb«»»lage, mutz aber die »eiter, Forderung lauten: herunter mit den Tari fen für die Kleinabnehmer, weitere Verkürzung der Adlrsezritrn «ntsprrchend der kommunistischen Fvrderungeu aus zwei Machen. Beseitigung d«r Zählergebuhr. Vom alten rum neuen Markau Eine halbe Million Arbeiter und Werktätige sind in Mos- ' Mir berichteten seinerzeit über den Prozeß gegen einen anonymen Brirsichreidrr, der al» Vauamtmonn Näfler vom hochdauamt der Ltadt Dresden festgestellt und bestraft worden war. Vor Machen bereit» sollte die B«rusung»»«rkan»lu»g am Münchner Platz stattfrnden. Ganz plötzlich aber wnrde sie wieder adgesetzt. Wie wir nunmehr Horen, soll Nasler nach Leipzig zur Untersuchung seines Geisteszustandes geschickt worden sein. Mie wir weiter erfahren, ist eine Meineidsanzeige gegen Vertreter des Narr» beim Ltaatsanwolr eingereickt. Lollte letzteres etwa mrt der Aussetzung d«r Tterhandlung in Verbindung gedrucht werden können? Mir werden noch berichten. " - SPD-..Volkssreunde" beweisen ja immer und überall, v e ,un. ?lotverordnungspolitik der Vrüningregierung un« n. Lobnrauboiiensivc der Unternehmer ankurbeln und :iipt alle Verschlechterungen, die die Bourgeoisie der Ar« : : : v.ft gegenüber durchsetzt, kampflos hinnehmen. Za si« erden sogar so «eit, datz sie den kampsgewillt«» Teil d«r Ar« brü.ikiai'e verleumden und verraten. '.Ind dann stellen sich diese Leute hin und empfehlen den L - : lösen Brennesseln zu essen! (Vitamin, Nährwert usw) Verrat auch noch d«r hohn. Arbeiter, g«bt dies«» B«rrä« lern dir proletarisch« Antwort. Kämpst mit d«r KPD sitr «in ti res Leden und «in« besser« Lxift«»zmöglichk«it d«r Lrnmrba« ls <a und Hvohlsahrt»«mpsäng«r spwi« d«r g«s»«t«n Arbeiter» Bettase -zkeitag. b'N 1-1 Mai 19.12 der beutigen Mirtschastskrise. die Millionen Menschen aus» ^npslastcr geworfen hat. und sie damit aus die kärglichen uel der Erwerbslosen- und Mohlfahrtsunterstützung ver- !. isr es mehr als je notwendig, Minke und Ratschlage für ' zugleich gesiindheitsgematze und haushälterische Ernäh- q zu geben Redaktion." (der Volkszeitung) s isr erstaunlich, zu welchen Feststellungen sich die Dresdner zeirung.Hinreitzen laßt Natürlich lediglich zu Festste!« i, die notwendige Schlußfolgerung werden wir einmal In der Volkszeitung steht weiter: :c schwere wirtschaftliche Not lastet auf her besitzlosen e Sich in der bisher üblichen und gewohnten Weise -iche^d eznahren ist für einen großen Teil der Arbeiter» besonders die Erwerbslosen, unmöglich geworden. Schon -ackr sich bei vielen der armen Menschen die Unterer« ng bemerkbar. Aber die Not steigt und damit auch die :.r der Unterernährung. Mir sind nicht sicher, datz diese d:ui.g:not sich nicht zu einer wirklichen Hungersnot für ^.iwerbslolen auswachsen wird. Gegenüber diesen Gefah- ?irs kein Volksireund untätig.zusehen — hier mutz ringe» n werden! Aber was können wir tun?" Geschäft«»« b«i d«n städtisch», Kanzleien „d Kassen »m N. Mat 19.12. Am Psingsrlonnavend sind die städtischen Kanz leien di» 12 Uhr, die städtischen Kais«» nur di« N Uhr für den Verkehr mit dem Publikum geöffnet mit folgenden Ausnahmen Die Stadtbank mit ihren Kassenstellen bleibt geschlossen. In der tzauptkassenstelle der Ltadtbank. Gcwondhausstraße 2. wird ein besitzer enteignet. Aus Kellern. Baracken. Massenquartieren, Schlafstellen sind die Arbeiter in die wohltingerichreten Woh nungen der Bourgeoisie übergesredelt. Im Tempo der Industriealisierung wächst die sozialistisch« Ltadt in der Sowjetunion, die den neuen Lebensbedingungen und Bedürfnissen der kulturell und politisch grwachsenen Manen entspricht. Einen eingehenden Uederblick über die bisherigen Ergeb, nisse. sowie über die zukünstigen Ausgaben der kommunal- wirtschafl in der Sowjetunion bringt die im Verlag Karl Hoym. Nachs.. Berlin, erschienene Broschüre von L. M. Kaganowirsch: »Di« sazialistisch« R«kanstruktia, Mo»k«n« »nb »nbe^r Städte »«« UdLSR." sührungen galten lediglich den Hausmannspostenarbeiten. die richtig ausgefübrt wrrden müßten und anderen kleinlichen Fra- gen. Schließlich wurde ein Kampsausschuß gewählt, der au, zwei Kommunisten und einem Nazi bestedt Di« Tatsach«, daß nunmthr süns Kommunist«» im Vorstand sitz«», »«ranlatzt« Herr» Nazi-Krantz«, f«<aen Post«» nirderzuleg«». E» ist «in« alt« G«schichtr, daß di« Nazi». »»«», «, »ilt, praklisch« Kampsa,beit zu leist«», k,«is«n. Für »1« Neubau« miete« in Tolkewitz ist «» d«»halb notw«adig, ,»t«r Führung d«r KPD und d«r selbstgtwählt«» kampsau»schüsse, d«n Kamps nm ihr« Forderungen verstärkt fortzusrtze». Als der Lcharwerksmaurer Ort am 9. Mai um 19 Uhr , Lcklagansall erlitt, kam der Arzt, der den Tatbestand - aäellle. erst eine Stunde spater. Erst um 12 Uhr, also ganz« . Stunden spater, kam «in Magen, der den Toten wegdrachte. _ i ist in dieser Angelegenheit ein neuer verantwortungsloser :?.:nd.'l passiert. Bei dem tödlichen Unfall, dem, wie berichtet, am Dienstag» auf dem Stüdelplatz der H2jährige Kaufmann Leopold .. >?pier siel, war die Polizei sofort zrer__^telle. Es wurde ,o,ori nach dem Ilnsallauto der Feuerwehr und nach dem . re'prasidiuin telefoniert. Das Telefon befand sich im Dapo- alnellenhaiischen etwa 2«> Meter von dem Verletzten ent- > n Minuten nach diesem Anruf war das Uebersallkommando < enen Der Uasallwagrn kam aber erst 29 Miauten s!) naäi dem Anruf! Der Maa» blieb wahrend diesrr 2ü Miaut«» in seiner hilflosen Lage lieg«». So etwas geschieht mitten in , . - Großnadr; die nächste Feuerwehr befindet sich wohl in der 7 rnraße' Die Entrüstung des Publikums, das sich in dieser : - Zeit dort angesammelt hatte, war ungeheuer groß über ' unerhörte Langsamkeit der Feuerwehr und die aefähr- -i Auswirkungen der Sparmaßnahm«» d«s Oberdürger« -« :ers Kulz. Der Dreodner Stadturt scheint sich keine Gedanken über ioick unerhört« Auowirknnge» seiner Sparwnl zn machen. A-.l protestiere» aus La« eatschiedeast« dagegen, d«n« eia Men« I-dcniebtn ist un» wertvoll«« al« der ganz« Sparwahnfin» der dresdner Stadtverwaltung. An» dem Bett heran« vnhallkl Vor dem Amtsrichter stand der aus der Frökrlstraß. N wohnhaft« Heinrich Möllkr unter der Anklage des erheb lichen Widerstandes gegen die Staatsgewalt. Eine» Morgens erschien in seiner Wohnung um «i Uhr ein Gerichtsvollzieher und wollte ihm aus dem Bett heraus seine zwang-weilc Vor führung anordnen, der aber Moller keine* Folge leistete Erst mir Hilse von vier weiteren Schutzleuten wurde Moller unter Anwendung brutalster Gewalt mit dem Gummiknüppel, duchitab- lich splitternackr aus dem Haus in den Gefangenwagen, welcher vor dem Haus wartet«, hiaeinartragen Laut ärztlichen Attestes wies Moller nach, wie er mißhandelt wcrden ist Doch die Be amten beschworen in Notwehr gehandelt zu baden, da Möller erheblichen Widerstand geleistet Hane Er wurde mittels Ge- Zange^wägen Ibens—Polizeipräsidium vorgesuhrt und lo dem Gericht zwangsweise zugestellt Da« Gericht s«tz dnrin schweren Widerstand gegen die Ltaat»g«walt und verurteilt« d«n «»ge klagt«» z, «iner Gisängni.ftraf« van «in«m Manat Griangai«. Mil M