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»achungsstelten Ueberprelse auf Einfuhrwaren zu verhindern und damit die Verschleuderung deutscher Exportware rlnzu- dämmen. Jedermann weif,, das, die freie Konkurrenz Nachteile und Vorzüge hat, das, die Kartelle und Preisbindungen Nach teile und Vorzüge haben, aber um solche Selbstverständlichkeiten der Theorie geht es heule nicht. Es geht um höchst praktische Dinge. Es geht nicht an, das, tüchtige, fleißige, nüchterne und sparsame Unternehmer durch kartellmäsjige Bindungen, durch Bedrohung mit Ehrengerichtsentscheidungen und dgl. zu un» wirtschastlichem Arbeiten gezwungen und damit um die verdien ten Früchte ihrer Anstrengungen gebracht werden und die ihnen sonst zufallende Absatzsteigerung unterbunden wird. Man kann nicht ohne Schaden für das Gemeinwohl den Fleitzigen bestrafen und den Faulen prämiieren wollen. Der Nationalsozialismus wünscht gleich« Anstrengung eines jeden nach seiner Kraft, nicht aber Privilrgien- wirtschast. Co sucht da» nationalsozialistische Deutschland inmitten einer irrrgesührten und hin und her schwankenden Wirtschasts- welt einen festen Punkt zu schassen, von dem aus es bereit und willens ist, seinen Anteil am Wiederaufbau des Welthandels zu leisten. Die Leipziger Messe ist von jel^r «in Tresspunkt internationaler Kausmannschast gewesen. Der Geist der Leip ziger Messe ist völkerverbindend. Das imponierende Bild, das auch die diesmalige Leipziger Frühjahrsmesse bildet, muh Ihnen zeigen, dah deutsch« Wirtschastskrast, deutscher Kausmannsgeist, deutsch« Solidität und deutsch« Leistung nicht erlahmt sind, son dern im Schutze des nationalsozialistischen Regimes ihre alte Wirksamkeit behaupten. I-siprig s- Rötha. Hochzeitstanz ist steuersrei. Bei den Sladtvälern in Rötha herrschte die merkwürdig«! Ansicht, dah, iver bei einer Hochzeit tanzen ivolle, auch Aergnügungs- steucr zahlen müsse. Einem Geschäftsmann, dem man sür dieses Vergnügen 4,50 RM. an Tanzsteuer abverlangte, ivar aber diese Tanzsteuer keineswegs beguem und angenehm. Er wandte sich beschwerdesührend an den Bezirksausschuh Borna, und als dieser seinen Einspruch verwars, an den Kreisausschuh und die ser hat erklärt, dah es unzulässig sei, bei einem Familienfest Tanzsteuer zu erheben. tz. Vuctcholz. Zugunfall. Beim Rangieren eines Leerzuges sprang in einer Weiche ein Personenivagen aus dem Gleis und stürzte um Durch hen Unfall wurde die Strecke Buchholz Weipert längere Zeit gesperrt. Der schwerbeschädigte Wagen muhte abmontiert werden. Personen sind nicht zu Schaden gekommen. l. Bautzen. Das Bautzener Schwurgericht ver urteilte den Ai Jahre allen Alfred Wilhelm Tietze aus Oybin wegen Meineides zu einem Jahr Zuchthaus und drei Jahren Ehrverlust. Tietze hatte in der Nacht zum 18. Januar 10.33 zusammen mit seinem Freunde Arthur Wieczorek einen Ein bruch in dessen Schuhwarcnladen fingiert, um Wieczorek, der sich in schlechten wirtschaftlichen Verhältnissen besand, durch die zu erwartende Versicherungssumme zu sanieren. In der Verhandlung gegen Wieczorek Halle Tietze unter Eid aus^esagt, bei dem fingierten Einbruch nicht mitgeholsen zu haben. Elne lebhafte Frühjahrsmesse Leipzig, 5. März Die Frühjahrsmesse ist zur Geschasts- messe im vollen Sinne des Wortes geworden, soviel konnte schon am 'Messemontag sestgestellt werden. Auf allen Gebieten war eine rege Geschäftstätigkeit zu bemerken und die Einkäufe waren erfreulicherweise nicht nur sür den Inlandsbedarf ge tätigt, sondern auch sür den Export. Die verschiedensten Ge schäftszweige haben auch schon mitgeteilt, dah ihre auf die Blesse gesetzten Erwartungen erfüllt worden sind. 'Man hört von der R e i ch s m ö b e l m e s s e, dah die Einzelumsätze jetzt schon bis zu 50 v. H höher seien als zur Frühjahrsmesse des vergangenen Jahres, hier ist auch der Auslandsbedars in erheb lichem Umfange eingedeckt worden, namentlich aus der Tschecho slowakei, aber auch aus Oesterreich, Schweden, Polen, Spanien tind Belgien. Aus der Spielwarenmesse macht sich das Fehlen der erwarteten amerikanischen Einkäufer vielfach be merkbar, während die Inlandskundschaft meist besser kaust, als erwartet wurde, und zwar hauptsächlich preiswerte Quali tätsware, worin ein grohes und mannigfaltiges Angebot dank der zeUgemähen Umstellung der Spielwarenindustrie vorliegt. Ganz bedeutendes Interesse fand auch am 'Montag die Bu- g r a -'M a s ch i n e n m e s s e , wo der Kaufkraft und den be triebstechnischen Anforderungen des deutschen Buchgewerbes entsprechend kleinere Maschinentypen, die bei niedrigen Anschas- kungs- und Betriebskosten Höchstleistungen ermöglichen, ange- bolen sind. Sehr zufrieden ist man auch auf der gut beschickten Bürobedarss messe, wo sich auch das Ausland sehr in teressiert zeigt. Vcrviclsältigungsapparate werden vom Inland und auch vom Ausland bestellt. Aus der Metall- und S ch m u ck wa r e n in e s s e gehl besonders preiswerter Schmuck tn Silber, weniger gut in Gold. Auslandsausträge fehlen noch. Tas Inlandsgeschäft in Porzellan und Steingut, besonders in bunten lustigen Mustern entwickelt sich gut. Das neuartige dünnwandige Pressglas, das durch ein Kuhlverfahren gegen Springen geschützt ist, sindet auch bet der südamerikanischcn und französischen Kundschaft Interesse. Die Beobachtung, dah trotz billigsten Angebots ausländische Austräge wegen den De visen- und Kontingenlschwierigkeiten nur schwer zu erhalten lind, ist in saft allen Branchen zu machen. Allerdings ist fast überall die frühere Auslandskundschaft wieder erschienen und zeigt lebhaftes Interesse. Am Dienstag traf der Generaldirektor der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft Dr. Ing. Dorpmüller zur Besich tigung der Frühsahrsmesse und der Reichsbahnanlagen in Leip zig ein. Er ivar von dem Direktor der Deutschen Neichsbahn- Geseltschast, Staatssekretär a D. Bogt und dem Presscreseren- ten, Neichsbahn-Oberrat Dr. Sommer begleitet. Am 'Mittwoch erfolgt die Rückreise der Herren nach Berlin. ) Eine olerköpslg« Fahrrad-Liebesbande sestgenommen. Ter Leipziger Kriminalpolizei ist es aus Grund eines Hinweises einer Zivilperson gelungen, eine vierköpsige Fahrrad-Diebes bande sestzunehmen, die seit Ansang 1833 etwa 200 Fahrräder gestohlen hat. Tie Diebstähle sind in den Städten Leipzig, Chemnitz Halle, Dresden, Wittenberg usw. ausgesührt worden. Bisher konnten etwa 88 Fahrräder wieder herbeigescl-astt und ihren Eigentümern ausgehändigl werden. ) Di« Eingemeindung von Postitz nach Leipzig ist am Montag durch den Kreisausschutz Leipzig beschlossen worden. ) Tödlich überfahren. In der 'Nacht zum 3. 'Mürz gegen 80.18 Uhr ist in der Gocthcstratze in Höhe des Eisenbahn- Denkmals der 75 Jahre alte Earl Schäfer von einem unbe kannten Motorradfahrer angesahrcn worden. Nach den An gaben eines Zeugen wurde er von zivei unbekannten etwa 25 Jahren alten Männern ausgehoben und nach einer Bann am Denkmal getragen. Sie erzählten dem hinzugekommenen Zeugen, datz der Verletzte von einem Motorradfahrer ange« sahren worden sei, der weitergesahren sei. Der Angesahrene erlitt schwere Verletzungen, an deren Folgen er nach seiner Einlieserung ins Krankenhaus St. Jacob verstorben ist. <Isr I.ousi»r Snllaffungsfeler der Kath. Oberschule VauHen Bautzen. In den Tagen vom 24. bis 28. Februar hatten unter dem Vorsitz von Oberstudiendirektor Löbmnnn die münd lichen Reifeprüfungen stattgesunden. Alle 28 Abiturienten, darunter 3 Schülerinnen <13 Oberschüler, 15 Ausbauschüler), ha ben die Prüfung bestanden. Im Betragen konnten alle Prüf linge das Prädikat „sehr gut" lNote 1) erhalten. In den wis- senschastlichen Fächern wurden im einzelnen folgende Zensuren erteilt: dreimal 1b, dreimal 2a, sechsmal 2, zehnmal 2b, dreimal 3a, dreimal 3. — Am Montagvormitlag hielt die Schulsamilie in der festlich geschmückten Aula die Entlassungsfeier ab. Ne ben Lehrern, Schülern und zahlreichen Ellern hallen sich als Vertreter des Domslifles Domdekan A. Hartmann, als Eltcrnvertreter Apolhelienbesitzer Leidler und die im Ruhe stand lebenden Lehrer emgesundcn. Feierliches Orgelspiel lei tete die Abschiedsstunde ein. Nach einem Orcheslerslück von C. Kistler hielt Oberstudiendirektor P. Löb mann die Entlas- sungsrede, in der er von der Volksgemeinschaft als Schicksals gemeinschaft sprach. Wenn sich nunmehr die Abiturienten als Erwachsene in das Volk eingliedern, so werden sie gebraucht als ringende, schassende, heroische 'Menschen, die handeln nach dem Wort: „Ich bin nichts, dein Volk ist alles". Nunmehr ver abschiedeten sich mit kurzen Ansprachen die Abiturienten und Schüler voneinander durch den scheidenden Primus R. Wittig und den bleibenden Primus A. Seifert. Stach dem Chor „Der ist mein Hirt" von B. Klein verteilte der Rektor die Reifezeug nisse, einige Buchprämicn und nahm dann die feierliche Ent lassung aus dem Schulverbaude vor. Die Feierstunde schlutz mit dem Ambrosianischen Lobgesang. Iotwe. Die neugewählte Aebtissin lm Klafter Mrlenftern Zu der Wahl der bisherigen Priorin Katharina Emma Pischel zur Aebtissin des Klosters St. Marienslern, über die wir bereits berichteten, wird uns noch geschrieben: Die neuge- wählte Domina stammt aus der sächsischen Oberlausitz und ist gebürtig aus Königshain bei Ostritz, wo sie am ». März 1877 das Licht der Well erblickte. Sie ist die einzige Tochter ihrer verstorbenen Eltern und hat noch fünf lebende Brüder, ihnen allen hat die Muse das musikalische Talent in die Wiege gelegt, weshalb sich die Neuerwählte von jeher sür Musik begeisterte und einer ihrer Brüder bekanntlich als Musikdirektor a» der kath. Oberschule in Bautzen wirkte. Ihre Bolksschulausbil- dung genotz sie in Königshain, Marienthal und Marienslern, um sich später aus das Lehramt am Seminar zu Waldsassen vorzubereiten. Ihre Lehrerinnenprüfung hat sie vor einer Kommission in Bautzen abgelegt, und zwar in Deutsch. Fran zösisch und Musik. 2» Jahre war sie als Musiklehrerin im Institut tätig, erteilte auch Gesangsunterricht an der 'Mädchen- Volksschule und meistert noch heutzutage die Orgel vorbildlich. Ihre Einkleidung erfolgte am 28. September 1887 und am 11. Juni 1800 legte sie die feierlichen Gelübde ab. Am 30. Dez. 1827 wurde sie zur Priorin. Stellvertreterin der Aebtissin, ge wählt. Nun ist sie selbst zu dieser hohen Würde cmporgestiegen. Der Prälat von Ossegg Dr. Scharnagl leitete die Wahl unter Assistenz von P. Watzel-Fillipsdors, Administrator P. Romuald Domaschke-Rosenlhal und P. Norbertus Fischer-'Marienstern. Der Visitator führte die Neugewählte unter Uebergabe von Ring und Stab in Gegenwart des gesamten Konvents und der Klostcrgeistlichkeit provisorisch in ihr neues Amt ein. Es be darf nur noch der Bestätigung aus Nom. Der neugcwühlten Aebtissin wünschen mir Gottes reichsten Segen in ihrem schwe ren und verantwortungsreichcn Amte. Ad mutlos annos! l. Ostritz. „Fasching an Bord" lautete die Parole, die die Freunde und Gönner des kath. G e s e l l c n v e r e i n s O st r i tz zu einer sechsstündigen frohen Fahrt miss Narren schiss einlud. Punkt 20,11 Uhr lies das Narrenschisf „Eis brecher" unter klingendem Spiel der Bordkapelle aus. Wohin die Fahrt des bunten Narrcnvölkchens? Diesmal nicht ins Blaue, sondern ins Land des Prinzen Karneval! Nun verstehen mir das geschäftige Treiben der Stewards und den vom Ka pitän selbst abgehaltcnen Appell der Echisssmannschast. um die immer flotter werdenden und zum Tanze lockenden Weisen der Bordkapelle. Wenn irgendwem von der das Deck säst zu dicht füllenden Gästen das Ziel der Fahrt noch hätte zweisel- hast sein können, so klärte ihn der launige Prolog eines rhei nischen Altkolpingiancro darüber auf. Das Stampfen der Ma schinen scheint nachzulassen. Die hohe See ist erreicht. Und hoch wie die Wogen des Ozeans gehen diejenigen der Faschings- srcudcn, besonders seitdem ein Maschinendesekt überwunden und das gemeinsam gesungene Bordlied „Narrenfahrt 1835 auf dem Eisbrecher" den Eismann Griesgram verjagt und meh rere mit sein geschlissenem Witz und gut dosierter, nie verletzen der rheinischen Ironie einige Passagiere über die Launen des menschlichen Lebens ihre zwerchsellerschütternden Betrachtun gen zum besten gegeben hatten. Gegen 24 Uhr landete der Eis brecher in 'Messina. Passagiere wechselten. Köstliche Apfelsinen nahm man an Bord, die aus dem Wege einer Verlosung dank bare Abnehmer fanden. 'Nach sechsstündiger Fahrt lief das „Narrenschiss" seinen Heimathafen Ostritz an. Al. Müller. I. Panschwltz. Zu einem folgenschweren Stubenbrand konnte es im Hause des Echlosscrmeisters Böhme kommen. Als die Nichterschen Eheleute Sonntag abends in der 10. Stunde heimkamen, roch cs in der Wohnstube nach Rauch, doch konnten sie trotz eifrigen Suchens nichts Feuergefährliches entdecken und begaben sich deshalb zur Ruhe. In früher Morgenstunde bemerkte nun ein heimkehrender Hausbewohner zufällig von der Slratze aus in genannter Wohnung einen verdächtigen Lichtschein. Er weckte sofort den Inhaber. Schon brannte ein wertvolles Wandbild lichterloh, das kunstvolle chinesische und japanische Seidenstickereien enthält und das der Besitzer von seiner Seefahrt aus Ostasien milgebracht hatte Es war durch einen glimmenden Mauerbalken in Brand geraten, der durch den heißen KUchenofen, von ihm nur durch schwachen Auf putz getrennt, glühend geworden war. I. Kamenz. „Ihr Männer und Frauen, ihr Burschen und Mädchen, hei, lustig soll's werden, ich spiel' euch eins aus!" So haben wir gesungen und haben es wahr gemacht am Sonn tag in Kamenz beim Lustigen Volkstanzabend der Jungfrauen und Iungmänner. Dreht sich euch nicht noch alles im Kopse, ihr Mädels, vom Karussell? Habt ihr eure Wut gründlich ausgelassen an der Wursbude, ihr Jungen? Und seid ihr nicht stolz aus eure Kinder, ihr Eltern: aus dies« Budenb.ru- künstier, Akrobaten und Komiker? — Wie es sich gehört, ritz es bald auch die „Alten" mit: Streich zu aus der Fiedel, den Walzer spiel' uns aus! Und seht ihr, wenn man rechtzeitig ansängt, kann man schon so früh Spatz genug haben, datz man am andern Morgen ohne schweren Kopf an di« Arbeit geht! l. Katholisch« Filmst«»« Dresden. Der Gebirgs-Tonsilm „Der bebende Berg" wird, nachdem er bereits in den westsächsischen Pfarreien mit grotzem Erfolg gelaufen ist, nun mehr auch in der Wendel vorgeführt. Der Film wird im Lause dieser Woche in nachstehenden Orten zu sehen sein: 'Mittwoch, den 0. März, in Kamenz, im Saal des Restaurants zum Kronprinzen, nachmittags 4 und 'abends 8 Uhr; Donnerstag, den 7. März, in Crostwitz, im Erbgericht, nachmittags 4 und abends 8 Uhr; Freitag, den 8. März, in Räckelwitz, in der kath. Schule, nachmittags 4 und abends 8 Uhr; Sonntag, den 10. März,-in 'Marienslern, im Saal des Gasthofes Pansch witz, nachmittags 4 und abends 8 Uhr. Aus der Kreishauptmannschast Dresden d Meißen. Sonntag, den 3. 'März hatte der Ges«ll«n- verein die Gemeinde zu einem schönen Fastnachlsvergnugen geladen. Der Tdnz wurde unterbrochen von humoristischen Vorträgen und der Zweiakter: „Variet. zauber". Alle haben ihre Saä)e sein gemacht: die 3 Waldmänner, Vetter, Wilczorek, Fisct)er usw. Die Begrützung l)alt« an Stelle des erkrankten Seniors Tierct)en unser Präses Plärrer Kneschk. — Am Diens tag seiert die Jungsct-ar uird der Marienverein Fastnacht. — Todesfall. Am 24. 2. verstarb im Alter von 80>L Jahren Frau Köhler, die durch ihre Wohltätigkeit in der Gemeinde bekannt war. d. Freiberg. Saarseier der Kreuzschul« — Gründung einer V D A. - Sch u lg e m« i n s ch a s t. Di« Feier anlätziich der Rückgliederung des Saargebietes in der Kreuzschule lkalh. Volksschule) wurde mit dem Gründungsakt einer VDA.-Schulgemeinschast verbunden. Die Schulen der Stadt Freiberg halten Abordnungen mit Wimpeln entsandt. Nach dein Fahnencinmarsch erklang das Lied „Vrotzer Gott, wir loben dich" als Dank an den ewigen Lenker der Geschick« un- sereo dcnlscl)en Volkes. Zivei Gedichte und «in Svreä)chor bracl)- ten die Freude über die 'Befreiung des Saargebieteo zum Aus druck. Der Bezirkosührer der VDA.-Schulaemeinscimtten. Dr. Kari sch, Freiberg, gründet« die VDA.-Schulgemeinsckast der Kreuzschule, indem er daraus kimvlco, datz die Freude über di« Besreiung des Saargebicles bei allen deutschen 'Brüdern im Ausland« geteilt wird, wett dies« lei» Jahrzehnten und Jahr- hunderten an der Front des deutschen Volkstums den glriä-en schweren Kamps um die Freil^it der deutsä-en Kultur »ihren. Die Weil»« des Wimpels wurde vollzogen, indem di« übrigen VDA.-Wimpel sich über den neuen Wimpel neigten. Da« Saar- lied leitet« über zum Schlußwort des Schulleiter, Keppler, der unseren Dank und unser« Treue gegenüber dem Führer durch «in dreifaches „Sieg-H*ii bekundet«.