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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 18.05.1915
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1915-05-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19150518025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1915051802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1915051802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1915
-
Monat
1915-05
- Tag 1915-05-18
-
Monat
1915-05
-
Jahr
1915
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Atir Leiprig und Umgebung Lelpjis, 18. Mai. Zamiliennachrichtea. Vrrmahlt: Herr »nuijmann Paul Brey und Elsa geb. Äohüeü in Lrivcig. — Herr Anion Chnst und Ella geb. A'Sichke in Leipzig. * Geboren: Herrn Alfred Trilbenbach und Frau in Leipzig em Mädchen. Gestorben: Herr Karl Nikisch in L.-Eiohli«, Schiller weg 36, l'> Jahre. Beerdigung Donnerstag ll Uhr, t^ohliser ssriedhol. — Herr Friedrich August Stein in L-Schleutzig, dl) Lahre. Beerdigung Donncrsiag >'«t Uhr, Friedhos Kicin- zlchoä>cr. — Frau Margarete Kistner geb. Black in Leipzig, Stemknahc 41. Einäschrung Mimvvch 3 Udr. Wetterbericht ver Königl. Lachs. Landeswetterwarte zu Dresden. Voraussage für den 19. Mai. Südwestwinde, meist trübe, kälter, kein erbeblicher Niederschlag. Sonnenausgang: 4 Uhr 19 Minuten, -Untergang: 7 Uhr öl Min. Mendaufgang: 7 Uhr 57 Min., -Untergang 12 Uhr 11 Min. Wetternachrichten vom 18. Mai. Vom Pohlberq: Berg ncbclsrci, Nebel ringsum her, fernes Gewitter nicht sehr weit nach Silben bis Westen. Unterstützt Sie KriegsnotjpenSe! Das Schatzamt der „Kriegsnotspende" schreibt uns: Der Verwaltung der „Kriegsnotspende" drängt sich bei der zu erwartenden längeren Dauer des Krieges mehr und mehr die Ueberzeugung auf, datz ihre Unterjtützungsarbeil bei der bisherigen Or ganisation des Sammelns nicht fortgesetzt werden kann. Die 'Not greift in immer höhere Schichten der Bevölkerung, denen mit den Summen, die die „Kriegsnotjpende" bisher auszuzahlcn pflegte, nicht geholten ist. E s g e h t > o n i ch t w c i t e r! Man vergegenwärtige sich, datz das Nesultat unserer letzten grotzen Haussammlung, bas an sich be trachtet, eine stattliche Summe darstellt, sür wenig mehr als für die Auszahlungen zweier Monate reicht, datz diese Sammlung selbst sich aber über mehr als zwei Monate erstreckt hat. Wir haben zwar mehr als eine Million zusammengebracht, die Bilanz aber, die wir am ersten Juni über unsere bisherigen Einnahmen und Ausgaben veröffentlichen werden, wird zeigen, datz wir dann auch annähernd eine Million ausgczahlt haben werben. Nur aus Grund der grogen mummen, die durch hochherzige Spender im Herbst 1914 zuwmmengetommen sind, konnten wir bis Mit'.e des Jcu-res 1915 durchhalten. Bei der Verschorfung dec allgemeinen wirlschast- lichcn Notlage nach säst einjähriger Dauer des Krieges wird tauin wieder mit so hohen Beiträgen zu rechnen I sein, wie wir sie anfänglich erhielten. Es erscheint uns daher richtig, die Summen, die wir von den Be sitzenden dringend brauchen, auf längere <jeit zu ver- terlen. Deshalb geht unsere Ab,rcht da hin, in einer möglichst grotzen Summe von Beiträgen, dre uns für eine N er he vonMonatenzugefichert werden sollen, eine dauernde, sichere Einnahme sür die „ K r ie g s n o t s p e n d c " zu f ch a f s c n. 'Nur wenn wir über mindestens zwei Drittel unseres durchschnittlichen Monatsauswandes feg verfügen können, ist die Fortsetzung unserer Unterstützungs arbeit in gleichem Umlange, wie bisher, gewähr leistet. Für diese Beiträge hoffen wir auf recht viele hochherzige Spender, die uns 50, 100 und mehr Mart im Monat zusichcrn. Um aber unsere Sammlung auf eine breite Grundlage zu stellen, ist der geringste Monatsbeitrag mit 5 Mark monatlich festgesetzt. Die Verpflichtung beginnt mit dem Monat Juni. Das Schatzamt der „Kriegs notspende" gibt zu dem Zwecke oorge- druckte Karten zur Ausfüllung aus. In der ersten Woche des Juni wird ein Wcrbescbreiben versandt werden Alle diejenigen, die das Schreiben nicht erreicht, bitten wir höflichst, sich direkt an das Schatzamt zu wenden. Die Beiträge werden monat lich abgeholt werden. Ls ist dringend zu wünschen, datz jeder Bürger unserer Stadt, der es irgend möglich machen kann, sich an diesen Zahlungen be teiligt. Die Namen der Spender von über 10 .stk monatlich werden veröffenilicht werden. * Das Eiserne Kreuz 2. Klaffe erhielt der Sani täts-Unteroffizier Fritz Demmler, Sohn des Ober lehrers Robert Demmler in L.-Schleutzig, nachdem er vorher mit der Jriedrich-August-Mebaille in Silber ausgezeichnet worden war: der Gefreite im Reserve- Infanterie - Regiment Nr. 244 Fritz Lehmann, Tapezierermeister und Möbelgeichästsinhaber in L.» Stütteritz; ferner der Gartenarchitekt Vizefeldwebel Walter Poenicke, Sohn des Baumschulendirektors Ed. Poenickc in Delitzsch. * Ein Jubiläum, das sicherlich die weitesten Kreise interessieren wird, fällt auf den ersten Pfingst- seiertag. Es ist das 25jährige Musikdirektoren jubiläum von Günther Eoblcnz. Am ersten Vfingstieiertag des Jahres 1890 stellte er sich zum ersten Male dem Leipziger Publikum als Musik direktor mit seinem Orchester im Garten des Hotels „Stadl 'Nürnberg" vor und legte damit den Grund zu einem Unternehmen, das sich, dank seiner Tüchtigkeit, allseitige Anerkennung im Leipziger Publikum er rungen hat. » Der Betrieb der Telegraphen- und Fernsprech leitungen erleidet ost empfindliche Störungen da durch, datz die Porzellan glocken, an denen die Drähte beseitigt sind, mutwillig durch Stein- würfe zertrümmert werden oder dan Kinder ihre Papierdrachen gegen die Leitungen fliegen lassen oder Obstpflücker beim Ab ernten der Früchte mit den Leitern oder mit Baumüsten an die Drähte stotzen und diese untereinander oder mit den Zweigen in Berührung kommen. Solche und andere Störungen oder Ge fährdungen des Betriebes bedroht das Strafge etz- buch in den 88 517 und 518, wenn Fahrlässigkeit vorliegt, mit Gefängnis bis zu einem Jahre oder mit Geldstrase bis zu neunhundert Mark, bei Vorsatz mit Gefängnis von 1 Monat bis zu 5 Jahren. Die Polizeibeamtcn und angewiesen, Verstötze gegen die ge setzlichen Bestimmungen unnachsichtlich zu oersolgen. Alle, die in der 'Nähe der Leitungen zu schaffen haben, können daher nicht dringend genug zur Vor sicht gemahnt weroen. Auch ist Eltern und Lehrern zu empiehlen. die Kinder vor unvorsichtiger oder vorsätzlicher Beschädigung der Telegrapyenanlagen ernnlich zu warnen und in dieser Beziehung sorg fältig zu überwachen * Vereinigter Männerchor e. B. Leipzig. Zu einer vaterländischen Kundgebung gestattete sich der Besuch, den der Vereinigte Männerchor (der auch dem „Zöllnerbund Leipzig" angehört> dem Bis- mnrcklurm bei Hänichen gelegentlich seines ersten diesjährigen Früysahrsausfluges Mit Damen und Gästen abstattcte. Drotz der Einberufung einer grossen Zahl Sanger zur vaterländischen Pflicht erfüllung war eine zahlreiche Beteiligung zu ver zeichnen. Im Innern die es, wenn auch einfachen, doch wuchtig und vornehm wirkenden Denkzeichens des Einers deutscher Gröge sand eine schlichte Feier statt. Bei dem Gesang vaterländischer Chöre, unter der bestdewährten Leitung seines verdienten Ehren chormeisters Ernst Richter, tonnte man eine be sonders herrliche Akustik des Raumes wahrnehmen. Der Gemeindevorstand vom benachbarten Lützschena E. Andre, der Mitglied des Vereins ist, begrützte die Sangesbrüder auf das herzlichste, während der Vorsitzende in kernigen, begeisterten Worten daran ermahnte, was uns ein „Bismarck" geschaffen, wie er uns die heutigen Helsen erzogen und datz wir die heutige grosse und ernste Zeit in seinem Geiste und in seinem Sinne durchleben sollen. * Die Verlustliste Nr. 149 der Sächsischen Armee, ausgegeben am 18. Mai, hat folgenden Inhalt: Infanterie: Sonder-Verlustliste des Deutschen Heeres lUnermitteltej Nr. 5; Infanterie-Regimenter Nr. IlO, 101, 1l>5. 134, 139, 181, 182: Reserve-Jnfan- terie Regimenter Nr. 106, 243: Landwehr-Jnfanterie- Regiment Nr. 133; Landsturm-Jnfanterle-Bataillone: 1. Dresden, Freiberg, II. Meigen, Pirna, Zwickau; Ersatz-Bataillon. Regiment Nr. 134; Jäger-Bataillon Nr. 12: Reserve-Jäaer-Bataillone Nr. 13, 25; Feld- Maschinen-Gewehr-Zug Nr. 100; Futzartillerie: Regi ment Nr. 12,19: Reserve-Bataillon Nr. 19; Pioniere: Bataillone: I. Nr. 12. 22: ll. Nr 12, 22; 1. Ersatz- Kompagnie, I. Bataillon Nr. 12: Reserve-Kompagnie Nr. 54, Sanitäts-Formationen: Sanitäts-Kompag nien 3., Xll.. 2, XIX. Armeekorps: Reserve-Kom pagnie Nr. .>3; Landwehr-Kompagnie Nr. 22. Säch sische Staatsangehörige aus anderen Verlustlisten: Preussische Verlustlisten Nr. 221, 222; Württem- bergiiche Verlustliste Nr. 180. — Einzelne Nummern der Sonderverlustiiste sind bei der Geschäftsstelle der Sächsischen Staatszeitung Dresden, Grosse Zwinger stratze 10, zum Preise von 15 Pfg. für ein Stück ein schliesslich Porto erhältlich. Der Betrag ist den Be stellungen deizufügen. p. Zu dem Raubmord, der — wie gestern schon gemeldet — an der Ehesrau des Estenbahnhilfs beamten Vogel in Dresden am vergangenen Sonntag verübt wurde, ist noch mitzuteilen, datz d.r mehrfach vorbestrafte Sohn der Ermordeten, auf den sich der Tatverdacht lenkt, vermutlich noch Sonntag abend oder Montag früh Dresden mit der Bahn in der Richtung nach Leipzig zu verlassen hat Der verdächtige Arbeiter Paul Kurt Vogel ist erst 16 Jahre alt, seinem jugendlichen Alter entsprechend aber von auffallend grosser Gestalt, nämlich 1,74 m gross. Er har dunkles, bvistenförmig zurückgekämmtes Haar, ist bartlos, hat dunielbraune Augen, bräunliche Ge sichtsfarbe, Pickelchen im Gesicht, und spricht sächsische Munoart. Bekleidet war er u a. mit schwarz grauem Anzug, neuem Strohhut mit gerader steifer Krempe und schwarzem Band und schwarzen Zugstiefeletten. Die hiesigen Polizeiorgane haben bereits eine eifrige Fahndung auf diesen Menschen ausgenommen. Es ist zudem sehr erwünscht, datz das Publikum, tnbesondere die Inhaber von Gasthäusern, sonstigen Schankstätten und Speisehäusern, sowie von Verkamsläden ebenfalls ein scharfes Auge auf den vermutlichen Täter haben und beim Auftauchen oder Anireffcn eines nach obiger Beschreibung verdäch tigen Menschen unverzüglich dem nächsten Aufsichts beamten auf eine solche Wahrnehmung aufmerksam machen. Eine hohe Belohnung ist von der Dresdner Polizei auf die Ergreifung des Vogel ausgesetzt. 0. Ein betrügerischer Bettler in Soldatenuniform. Bei hiesigen Einwohnern, besonders bei Geistlichen, ist in den letzten Tagen ein Mann erschienen, um sich unter erschwindelter Darstellung seiner angeb lichen Notlage Geldunterstützungen zu erbetteln. Stets nennt er sich mit einem anderen Namen; das Geld will er zum Besuche seiner Ehefrau in Karlsruhe dringend gebrauchen. Der Unbekannte trägt feldgraue Uniform mit Mütze und dem Regimentsaozeichen des Infanterie-Regiments Nr. 106. Er ist von grosser, kräftiger Gestalt, hat dunkelblonden, kurzgeschnittenen Schnurrbart und kurzgeschnittenes, blondes Haar. Es liegt die Vermutung nahe, datz dieser Schwindler die Wohltätigkeit seiner Mitmenschen noch weiterhin auszubeuten versuchen wird. Man wolle deshalb bei seinem Wiederauftauchen seine Festnahme durch den nächsten Aufsichtsbeamten herbeisühren lassen. p. Feuerbericht. Ein 82 Jahre alter, in der Eabelsbergerstratze wohnhafter Invalid hatte ein brennendes Streichholz auf fein Bett fallen lassen. Das Bett fing sofort Feuer. Infolge seines hohen Alters war es dem Manne nicht möglich, die Flammen allein zu löschen, so datz die Feuerwehr herbeigerufen und den inzwischen entstandenen grötzeren Stubenbrand bekämpfen mutzte, was ihr dann in kurzer Zeit gelang. p. Unbekannter Leichnam gelandet. Am 3. Mai ist bei dem Dorfe Tragarth bei Merseburg die Leiche eines unbekannten Mannes aus der Luppe gelandet worden, dessen Persönlichkeit bis jetzt noch nicht festgestellt werden konnte. Dem Befunde nach mutz der Leichnam schon mehrere Wochen im Wasser gelegen haben. Der Tote ist etwa 40 bis 50 Jahre alt: seine Bekleidung bestand aus einer grauen Arbeiterhose, duntler Weste, karriertem Hemd und ziemlich neuen Halbstiefeln; der Rock fehlte. Inder Westentasche befand sich eine Uhr, deren Zeiger die Stunde gegen '/P Uhr anzeigte. Nachrichten, die zur Feststellung der Persönlichkeit des Toten führen rönnen, nimmt das Leipziger Polizeiamt entgegen. l'. Diebstähle. Ein mittelgrosses weitzes Emaille schild mit der schwarzen Aufschrift „Hugo Schnabel, Agentur und Kommission" wurde in der ersten Woche dieses Monats von einem Grundstück der Humboldt- strasse von Bubenhand abgefchraubt und gestohlen. — Mit einem Stemmeisen wurde nachts der verschlossene Schautasten eines Eefchäftslokals in der Crusius- stratze zu L.-Neudnitz erbrochen. Hierbei ging die Glasscheibe des Kastens im Werte von 25 in Trümmer. Gestohlen wurden nur mehrere braune Segeltuchschuhe. Zur Aufklärung dienliche Mittei lungen zu diesen Diebstählen wolle man der Kriminal- abteilung zukommen lassen. p. Unfall. In der Bismarckstrasse fuhr am Mon tag mittag eine Radfahrerin aus Unachtsamkeit an einen Strassenbahnwagen an und wurde dadurch vom Rade gerissen. Obwohl sie keine sichtbaren Ver letzungen davontrug, konnte sie ihren Weg wegen heftiger Schmerzen in der rechten Hüfte und in der linken Schulter nicht sortsetzen, sondern muhte nach dem Krankenhause gebracht werden. * Grotzzschocher-Windorf, 18. Mai. Von den auf dem hiesigen Rittergute beschäftigten russischen jugend lichen Arbeitern war ein 17jähriger Bursche aus Malei in Russisch-Polen auf der Wagendeichsel sitzend eingeschlafen und fiel während der Fahrt so unglück lich herunter, dass ihm die Räder über Brust und Kopf gingen. Der schwer Verletzte starb alsbald. — Das seit dem 15. April d. I. vermisste Dienstmädchen Frieda Hantzschel wurde als Leiche aus dem Elsterflutz gezogen. Die Unglückliche hatte ihrem Leben freiwillig ein Ziel gesetzt. * Dölzig, 17. Mai. Die Kriegsverhältnisse machen eine nachträgliche Erhöhung der Gemeinde steuern von 85 auf 90 Prozent des Staatssteuer satzes erforderlich. — Das zur Verbreiterung der Leipziger Strasse erforderliche Land soll nicht gepachtet, sondern käuflich erworben werden. tjglillki8reNullg ml vMsMtscbMsdö KMzülm. * lu der heutigen Kerliner Körsenversummlung nur die 8timmuug laut einem Drall t bericht unserer Korliucr tlaudclsrcilaktjon weiter ungünstig. Die b'msätzc beschränkten sieb uns einige Werte. Deutsche K r «I o I lagen ziemlich le»!, dies in- solge iter von »lein Putern« knien vorgeuommeneu /.eicknung uns > .Lillion Kronen österreichische Kriegsanleihe: unk clie deutsche Kriegsanleihe butte «las l kiu rncluneii 3 lllillioucu Kark gezeichnet. Kei den üb-igen Herten betrogen Oie preisschwuukuu- gen bis zn 2 Prozent; Deutsche Wolle, l'ittler. Duimlei. Deutsche Wullen, Köln Kottweiler, l.oewe, Deuseliow und Oebrüder Nobler hüllten noeb etwus mebr ein. Von .Von tun- werten birken Kismarcklnilte unverändert. t.:uro etwas bc.--u.-r. desgleichen fanden Phönix gröllere Keachtnng. Von heimischen Kankwertvn waren I llsconto Donimandit unter Mürberem .Xugebot er neut et was niedriger. Kür 8 c I> i t k a Ii r t s w erte bestaun durchweg Xac-lllrage. Die .Aktien cler Dvnamit t'omp. vorn,. Alfred Kobel in Ilam- bnrg waren gefragt wegen «les lnntauscks der Aktien des D> namittrusts. li-imisclie Kenten behaup teten sieb gut. Von fremden Kenten lagen Küssen, -lapaiu-r und ' b steric-i« k«-r ober i,n .Xng< bot. .Xm t<cl<l markt waren clie 8ätze ziembeb unver- ändert. .Xm Devisenmarkt war .Xuszaliluug Italic» lest, clie der nordischen Plätze blieb gesucht, dagegen wurste Wien ober osseriert. liei >clilull der l'.örse Dat küi llirseb Kupfer Froster« Xachkrage her- vor. wodurch -ich der Kurs «les papieres etwas besser stellte. ' Xew Vorb, 17. Vai. <8pe/.ialkabelgramm.) Die Stimmung an cl« r l-Nektcnbörse war zu Kcginu ster neuen Woene ausgesprochen lest. Angeblich wnnbn von führenden Interessenten gröbere .Xn- schaKungen zu Xnlagezweck« u gemacht: clie zu- nelmu nee Kaullust i.tllt aus eine gün-digerc .Xuffas- sung «ler gcs< hästlleken Xukunkt schlicken. 8tan- sturstwerte besserten ibren Kursstand um 1 bis 2 Dollar, während 8 p e z i a I p a p i e r e. clarunter Kexicau l'etroleuiu uust Ketblebem Steels, um 3 bis 7 Dollar stieben im Zusammenhang mit den an dauernd günstig laut-n«I« n t-eseluiKsberiebten. Die .Xbtien ,ler Interborough Kapid Transit Oompanv Io nuten ibre Kurssteigerung fortsetzen, da die Kr- waitungen wegen einer ersolgreieben Xeufinanzie- riii.g weiter stimulierten. Von «len Xtztien der 6e- treistebabnen waren .Xtebison starb begehrt auf clie .Xnnabme. clak die aus Kansas gemeldeten z» < i/enseb.'i'len übertrieben dargestellt worden seien. Im weiteren Verlaufe führten Kealisationen teilweise zu einer XI Sc hwächung. Doch bekundeten einige Mbrenste Werte, besonders 8teels. grdkere Wisterstamlskäbigkeit. Das Des« Hutt war sp.'iterbln «ehr s< bleppenst. st» die Spekulation sieb abw artend verhielt: doc h erwies sieh die 8cblutit, nstenz infolge Deeknngen als l"st. Der X k t l e n u m s a » z betrug 28^900 8ts,ck. * siebr. Döbler »K Oo., ^kt.-ttes^ in Kerl in und Wien Im .Xnscbluk an unsere Keldung vom 11. Kai. nach der aus einem Reingewinn von 2 798 -10 ii. V. 2 760 694) kür das verflossene Oc- «c büllsjabr wieder 16 Droz. Dividende zur ^usschilt- tung gelangen, teilen wir liker den ^dsehlug noeb mit. dal- sieb der fletriebsüdersebust auf 3 912 081 (3 844 875) bezifferte. Abschreibungen erforderten wieder 650 000 uod Ltcueru 670110 (615 705) ,//. Dir Xeuvortrag ist auf 98 409 (63 877) Nark bemess«». XaeN den /Xusfiilnimgeu cler Verwaltung im .1 a bresberi c b t bat das binteinc bmen von jeber in starkem Elaste lur ilecr und hlotte gearbeitet. Heine Werke in Steiermark und Kaiikor haben inzwischen einen wertvollen Zuwachs dureb «len l'cn eines Werkes m Düsseldorf er halten. «las noch inc l.aute dieses sommers mit der Erzeugung von X i t i 11 e r i e g e s e I> o s s e n be ginnen wüst. Die Dnteitcreebung der -Xusfululiefe- rungcn eiiiiogll« iite die Deistungsläbigkeit der Werke nm so mein in den Dienst des Krieges zu stellen. Die Ketriebe wursten während «les Krieges erlöst lieb erweitert und vergrdtb ru sieb fortwährend weiter Iter Ces« Ilscbalt wurde lur d-m Kntfall im l'ri« <h >>sg< sc liäll hinreichender Krsakz in Kriegs- befcrungen zuteil. Von den K e t e i I i g n n g e n zahlt die Kg^d^or Kisen- und 8tabl-ln- «I u s t r i e C « s v 11 s e Ii a k t kür 1914 eine I) ivi - <1 erste von 6 (i. V. 8) ?roz., clie eta11nrgi e a Kresc > ana gi ä I' e m pini wieder 7 I'roz. D i - vide n «I e. In cler V v r m ö g e n s r e c i> u u n g stelle» be kanntlich den tstäubigcrn von 10.05 (4,75) ziillionen Vark die .XuIZenstänste mi> 15.75 ,'9.27) .Millionen )sark gegenüber. Wechsel und Kankgutbaben wer den mit 13,4 (4,37) Millionen Kark ausgewiesen und W> rtpapi« r«' niit 2,4 l (1.27) Killionen Xlark. -Vuller- deu> cascsticimn Xlatc rialien mit 2.21 (2,t»1> .Millionen Xf.ark un'l baiblertigi' sowie fertige I'rostukte mit 3.91 lst.48) )1iIIionc n »ark lieber clie -Xussicbten kür stas Iauk e n <1 e Iabr wiial milg, teilt, stall clie Ib scbäftigung wi'-sterum ein günstiges h'-rgebnis crwartcai lasse. Oewerkscbaft Wilbelinine in Ilan n o v e r. Die 0 c w e r I: e n v er« a m m Iung in st« r 556 Kuxe vertret,» waren, genehmigte die lakresrecbnnng kür 1914. Wie der Vorsitzende au>stübrte, bat cl r Krieg clie IloIInung cler Verwaltung, dal.) nunmehr nach Xut« ilung cler endgültigen (.Mote «las D'uternebme» in einen regelrechten Itetrieb einlreten und einen, wenn amb nur mästigen, llebersehuti würde erzielen kcinnen. znsebac>>I«'u gemacht. Kür die gesteigerten Kreise cler Hilfsmittel wollte «las 8znclikat einen .Xnsgb icb «lasturcl, hc rbeikührc ii. cial?. es eine I)r- I> 6 lc u n g der Inlandspreise durc bzusetzen suclite. was bckanntlicb bis jetzt nicht ge lungen ist. Unter diesen Istmstänsten sei es natür lieh nicht mogle b irgend« in Drtc il über die wei tere Entwicklung «les Unternelimens abzu geben. Di' se werde vcm cler Dauer «les Krieges ab hängen. I.r freue sieh aber, mittellen zu kennen, stak die Chemische I'abrik Kustolkus. au der bekanntlich stm Cewerkschaft mit der Oewerk- seliaft f'arlsglllck je zur Kälkte b-stelligt ist. mit C.NKigkeit vom 14. Oktober 1914 ab eine Krböbnng der täglich« n Kaliverarbeitung um 2"O0 D 7.tr. auk 7>N)O D. 7tr. erkalten bat. Die Versammlung IcesciiloÜ alsdann, eine neue Nubuke von 250 000 zu bewilligen. Die Ver waltung begründete die Forderung der Xubul'ce «h,- mit. dal.) man sich ans die Aukube kür die im Kcsitz der Ceweiksckast bekindlieken 176 KnTie -X I i c e n- hall vnrbereiten inüsse. * Kaliwerk 8telnk8rcke. Die flcsitzcr der 5 proz. P v i l s c k u I st . e r s c k r e > b u n g e n vo» 1911 weiden zu einer Versrimnllung am 3. kuni ein- berukcn, nm eine K i n a u s s c k i e b n n g der Tilgung der zXniellic und 8 t u » st u n g der wäk- rend des Kriegszustandes fällig werdenden Zins «eli eine zu bewilligen. ' ki^nwerk KraN. Xkt.-C,es„ in Stolzen- Hagen-Kratzwjeck. Die Ovaeralver- rawwluog, in der 16,8 Millionen Kark -Xktien- kapllal vertreten waren, genehmigte, einer Dralit- m eI «Inng unseres st Kitarbeitvr« zufolge, ein stimmig «len ^bscblulZ kür das abgelaukene Du sel äktsialn. Kebcr das laukendv üutrieks- I :c ii r w urcle bericlitet, clalZ das Istnternekmen augen- blic klick mit etwa 50 Droz, der Kormal- ieistuug artic ite. Wenn die Lukulirwegu der Koli- mat'-rialien nickt abg> schnitten werden, so boklt diu Cvscstlseluilt. den Ketrieb in der jetzigen Weise kort- setzen zu können, lieber das voraussiebtlickv Ke- triebsergcstmis lassen sh-h natürlich beute keine An gaben maelien. In Üebwudvu sind diu (trüben werke in vollem Ketrieb. da diu Kraktstationen durch clie 8clun eselmielze »usreiebenst Wasser erkalten liabc-n. Wenn dort keine besonderen Ereignisse ein tret« n, so werden die auf den Oruben gewonnenen l'.rze zur IKstiie'ligung des Keclarks ansreieben. ' Oberselilesiscke Kisenbakn Ked«arfci-.XKt.-6es. in K r i u <1 v n s b ü t t u. Die Oeneralversamm- I u n g setzte, wie uns unser rn-Xlitardeiter drabt - Ii e l> mitteilt, die Dividende auk 2 Kroz. fest. Xaek den Nitteilungen des Vorsitzenden Kat das Unter nehmen gegenwärtig an Aufträgen käst dreimal soviel vorliegen, wie zur gleichen Xeit des Vor jahres. Die Xussickten für das lautende (-e- sck ä t < s j a b r könne man, vorausgesetzt, stall kein«' unvorhergesehenen dtoekungen eintrcsten, als recht zufriedenstellend bezeichnen. ' Kroiserkcrhiinx kür Kaumwollgarne und -geweke. Die (tarnbörse in Stuttgart verzeichmstu für ltaumwollgarne gc genillier >1» ni letztcui Körsentag (3. Kai) eine Kreiserliolmug um 6 bis 10 Kl. pro Kilo gramm, kür Kaumwollgewebe um 1 I'l. pro Xlcter. * Diu (ruschäktsiiufsickt über die ^kt.-6es. (ieorg .X. stasmatzi in Dresden ist gestern laut einer eigenen D rabtmeId u n g von d' r lic gierung w ie- «ler aut gvli oben worden. - Hlalkerstadt-Klankeekurger Kisenkakn. .X p i i i 120 610 ( - 32 54(0 (5; sei- 1. stanuar 485 720 (minus 89 !30) ./( * dlordkausen Wernigeroder Kisenkakn. .X pril 34 400 (— 20 100) * Korzellankabrik Weiden l-ekrüder Kauscker. /Xkt.-(ies., in Weiden. Der ^Xbselllull kür 1914 ergil t nach 95143 (i. V. 83 613) // Abschreibungen ein, n Keingcwinn von 87 490 (409 40.5) Der .Xulsienlsrat schlägt vor keine fi. V. y Droz.) Di vidende auszusehütten. 30 0t«0 dem Delkrestere- kontc zuzuweisen und 32 8(i7 ./( vorzutragen. Die k'ms.ltzc in den letzten Monaten sind gegenüber der erstci Krieg«zeit gestiegen. ^lexanderwerk X. von der lahmer in Ke tu sch eist. Die Verwaltung teilt mit. dal.Z die der (lesellsckaft verbliebenen Arbeitskräfte gut be- scnäftigt sind, zum Teil durch IleeresaiisDägc-. » Concordia, Klektrizitilts-cXkt. Oes., in Düs se' d o r k Im labre 1914 erzielte das Unternehm m auk Wsrenkonto 418 991 (i. V 417 699) -F. Dagegen « rkorderten clie Kandlungsunkosten 242 425 (262 724) Xlark. l'.inschlielllicb 54 702 (47 3241 stk X'ortrag siellt sich der leberschnL auf 246 384 (209 772) >lark. au» dem 1v (l. V. 20) Proz. Dividende ausgesebüttet. 80000 K r i e g s r U e k I a g e ge schaffen und 56990 <4( neu vorgetragen werden sollen. Im Dsschliktsdericht kllkrt die Ver waltung u. a. aus: Die aus dem Vorjahre übernom menen Xulträg« sowie die bisherigen Umsätze in den eisten drei Konaken des neuen lalire.s sind günstig, so daü die Verwaltung glaubt, »uck für das DeschAstsiabr 1915 ein ähnliches Krgebni» (wie kür 19141 in zXn sieht stellen zu können. * vllaazauksehud boi Kolonialgosellsckakten. Von der Vorlegung einer Kilanz für 1914 bekreit wursten folgende Kolunlalgesellsckakten: S» k» t a - 8a m o a- Oesellsckakt, Samoa- und Xarum-Kaut- s c b u k - Oompagnic, zkkt.-Oes., Ostakrikaoi-. sekv p kl an z u n g s-^kt.-6es., Lismarek- zX r c d i p e l 6. w. b. Ü. * Lum Umtausch der Skares der Dynamit Trust t)o. in .Xktien der D^namil-Desellsehakt vorni. _Xlkrest Nobel in Hamburg erfährt unser st-.Mitarbeiter, wie er uns drahtet, von unter richteter Seite, clak es sied bei der Kapitalstrans- aktion der deutschen Oesellschakt nickt eigentlich um eine Vermehrung des Aktienkapitals handelt; die Dvnannt-.XKt.-Oes. kommt vielmehr durch dis Trennung von der englischen Lprengstokkgrupps nickt nur in kesitz der sämtlichen .Xktien der Deutschen Sprengstokk-^kt.-Oes., der kkeiniscken Dvnaniit-Oesellseliakt und «1er Dresdner Dynamit- Desellscbait. sondern erliält aucli zwei Drittel der Trustreserven in Koke von 14,1 Xlillionen lllark über wiesen. Die seit einer Keike von dakren durch über aus reichliche Kückstellungen gut konsolidierte Kamburger Oesellschakt will — obwohl der Trust kür das abgvlaufene (steschäktssakr nur eine Divi dende von 10 Droz, und auch nur an die englischen .Xktienbesitzer auszahlt — schon kür 1914 eine Divi dende von 12 Droz, aussckütten. * -)ns dem amerikanischen Wirtschaftsleben, kaut Kabelgramm aus Kew Vork bestellte diz Pennsylvania Kr. 25 Lokomotiven. — Der Präsident der Illinois Dentral - Kakn erklärte, stak der 8üden « iner der am meisten prosperierenden Teile «les l andes zu werden versprech«. Der Wecksei in der Kostenbestellnng macke groke Fortschritte, und in «inigen ltcbi«sten bilde Detreicle nunmehr das hauptsäcstdiclisto luindeserzeiignis. — Die Kcihein- nabmk n der Canasta Pacific betrugen in der zwei ten Vaiwocbe 1604 000 Dollar, was gegenüber der gl« icheu Periode des Vorjahres einer .Xbn-cbme von 62?« 000 slollar gleicbkommt. l eipziger Produktenbörse a i^i 18. Xl a i. p. üliöl 162 »om.. behauptet. O et reiste notizlos. — Sonnabend, sten 22. ^lai fällt clie prostiiktenkürse aus. kl'UNÜ8lÜeI(8V6!'8t6ig6I'UNg8N. kesultato am 18. vlai. tiv'vn vtwu »»»: L SUN««, I40N0 unct 4. la om ^1. mvkrorer «iluudirrsr. lncTr it«!< ciri>nü»tii«>1<!« »nü Nv,itz«!r >!v- lLStUNis »I lliic'lii't- ^sbot »ll llrstokor 1 tilNÜS, »u Str IS «> Io>»< kvimoixtor ca>r. «). »I. W'Ut U.>tOU /Vul ^Vntr»^ ür« ciliiii- kigvrs vin-tweilen rin- ^«-.loüt. 2 llnkütz-t:Orenl'erlr, pi-rnrcxlcslr >s,.VI»ur«>i- mvi-tvr >> ll >I84«ng in »nüc»»« 21 7741 ^ZIOS 19000 >t vl>l. »Ivinr >n ll-Stiitlvcilx -X ll-t.'oanrvitz. brkp /vnkunvr u »Ilütoin- »lr»1I-v U!-) s<n> ti»un>»Ir '.«MO 28170 MUOU Zll rlü. Kirston in 1/oiprig 4 l'rokkur^or Slrnüo I4W «m« li«»i>I«>tz >K»uI- n>»nn AI <> göklor in prlxrr-bsin M.'iOU 29 IN l8600 t«' ttpekvrt 6. m. k. N Verle inil iinil olui« tiir^iinuli/.. Siegfried Weinberg, Sank- u. Kommissinns gesckäkt kelpzig. Ksikarlnenrtr. 17 Telegr. ^str.: Weinberg, Kreksckmannsliok. Tel. 2^44. Die Vermilllung des »n und Verkauf» von »ämi-, lickeu Wertpapieren, das »inst sowohl »olcke. die in normalen selten an der VSrs« notiert werden, als auch sogenannte onnotierte Werte, sowie deren 8e leikung wirst von mir gern übernommen.
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