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BMW a. S. Spree, das sächsische Minders Große Korruption und Sumps im Bautzner Faschiftenlager! öi« sn äis Knie im Ws88er steiienci mÜ88en jun^e I.eute unter ^uksiesit für LettvipkenniZe 8ciiukten Ja, die Faschisten konnten hier am Anfang etwas erben. So mancher Mittelständler sah in ihnen die letzte Hoffnung. Ader in den letzten Monaten zeigt sich eine tolle Zersetzung tm gesamten Faschistenlager. Die „ollen ehrlichen Seemänner" mit der „weitzen Weste", jene, die Deutschland erneuern wollen, die gegen Korruption, Verfall der Sitten, Diebstahl und Unter» schlagung zu kämpfen vorgeben, sie sind die schlimmsten! Vom Stahlhelm wurden allein in den letzten Tagen zwei Standarden» träger wegen Diebstahl, Unterschlagung und ähnlichen Delikten aus ihren Betrieben entfernt. Der Staatsanwalt wird sich mit diesen stramm-deutschen Leutchen noch näher befassen. Nicht anders, ja noch schlimmer als beim Stahlhelm sieht eo bei den gesähr 5000 Arbeiter und Arbeiterinnen stempeln. Und sie alle wissen, daß unter dem heutigen System — ganz gleich, wer gerade die Mlntstergehältcr etnstcckt — für sie niemals wieder in Bautzen Arbeit zu finden sein wird. In die kleinen, niedrigen Hätten der fleißigen, von frühester Kindheit an Arbeit gewöhn- Xvsngssrbalt unter ^ükslekt lssckistiselrer ?ronvüLte Nazi« aut. Zur Zeit werden,-wdli der Gestank in ganz Bautzen ruchbar geworden ist, Ausschlüsse in der NSDAP getätigt. Auch hier handelt es sich ujn Unterschlagungen, Diebstahl und ähn- 1 ltchen Sachen. Kiner dieser Helden, der zu den Führern der ten Menschen hat grauenvolle Not und Elend Einzug Mai»» Das sonst so lebhafte Treiben, das Kommen und Gehen in der Stadt, alle Lustigkeit und Fröhlichkeit sind erstorben, denn nuL der hier stark vertretene Mittelstand nagt am Hungertuche Di herrschende Klasse, ohnmächtig, ihre Maschinerie wieder in Gana zu bringen, weiß sich nicht anders zu helfen, als durch - Pon-«, Maßnahmen. Wenn schon der Hunger nicht beseitigt werden kann — das Demonstrieren der hungernden Massen kann man verbieten. Und das hat der Polizetdezernent, Herr Bürgermeister Dr. Förste r, bisher immer von feinem Klassenstandpunkt au; sehr gut verstanden. Und so hat man auch, „fürsorglich" wie man ist, wichtige Personalvcränderungen bei der Polizei vor. genommen. Auch ein Polizeiflitzer ist angeschafst worden — besler ist besser! Und dann gibt es noch über 1000 Mann Reichswehr in Bautzen ... Ist es ein Wunder, daß sich In erschreckendem Maße die Selbstmorde häufen? Gar mancher hat seinem Elend von der hohen Kronprtnzenbriicke herab ein Ende gemacht. Aber auch das ist kein Ausweg! „Das gelbe Glend" So heißt im Volksmunde die staatliche EesangenenanstaU. Fast 2000 Menschen können in dieser Bastille der Bourgeoisie mundtot gemacht werden. Der Bau ist immer überfüllt. E» Ist eine alte Tatsache: Wenn die Betriebe leer stehen, süllen sich die Gefängnisse! Jede Wochen zweimal kommen Eefangenentranr. porte an. Wehe dem, hinter dem sich dis großen Tore schließen: Er hat aufgehört, ein selbständiger Mensch zu sein. Sein Nam» ist auf die Dauer feines dortigen Aufenthaltes ausgelöscht. Jeder einzelne ist nur eine Nummer. Nur die Nummer wird ange. sprachen. Noch heute befinden sich in den Zellen die ekligen Kübels! Humaner Strafvollzug? Fragt die „Kriminellen", oder gar die klafsenbewußten, revolutionären Politische» selbst! Sie können ein Liedchen davon fingen... 18 Genosse» sizen zur Zeit im gelben Elend. Sie werden betreut von der Raren Hilfe, die gerade in Bautzen einen starken Aufschwung niHimi. Oberamtmann ist der Herr von und zu Einsiedel, Mitglied tc; Stahlhelms. Strefemynn sagte: „Dle Oberlausitz ist unser Bollwerk!" Gewiß, das Wort hatte einmal seine Berechtigung. Aber das war zur Zelt der Blüte des Kapitalismus! Nach bei den Wahlen im Jahre 1807 war Bautzen der einzige schwarze Wahl, kreis im „roten Königreich". Jedoch die Zeiten haben sich ge> wandelt und mit ihnen die Menschen. Auch die SPD bcirech. tete einig« Fahre die Oberlausitz als ihre festest« Domäne. Al, im Jahre 1828 — am 81. Mai — die Hungernden rebellierte», richtete man ein furchtbares Blutbad unter ihnen an. Zwei Tote blieben auf-dem Pflaster liegen. Den Hunger hat man damit nicht beseitigt — und erst recht nicht die revolutionäre Bewegung! Aber das Gebälk der volksfeindlichen Parteien von den Nazi» bis zur SPD ist erschüttert. Reichsbanner unv (Sportler ln roter Sindettsfi-ont Erst in den letzten Tagen sind 15 Arbeitersportler au» dem Vundeoverein ausgetreten und haben sich den roten Sportlern angeschlossen. Der Sturm der Nazis auf das Gewerkschaft»^»; und die in Bautzen ganz besonders sichtbare scheinradikale Politik der SPD öffnet den Proleten die Augen. Sie erkennen, daß» gilt, gemeinsam mit den Kommunisten gegen den Faschismus stehen. Der Aufschwung der revolutionären Bewegung zeigt sich deutlich ln den letzten Monaten. Während der Kampf' bund damals mit etwa 160 Mann zur Demonstration ant»t, wuchs die Zahl in Kürze aus 210, dann 300 und die letzte Dr> monstration des Kampsbundes umfaßte 500 Arbeiter! Und mit den Kampfbundleuten, den Parteilosen marschierten im Elkiih- schritt viele Reichsbannerleute . . . Jetzt soll gegen etwa U das Ausschlußverfahren durchgefiihrt werden! Im Oktober IW sagte der damalige SPD»Bonze Tonrad Arndt (heute hat « einen noch fetteren Posten in Wiesbaden): „Wahrlich, Graes' fen, ich schäme mich, ein Sozialdemokrat zu fein!" — Seit diese» Tagen haben gar viele ehrliche SPD-Arbeiter diesen Aursprmh zu dem ihren gemacht und daraus auch die Konsequenzen gezogen! vraMsm« IoliüiMlM Oie 6eno»»Ia lins W., Tültau, sammelt« lür cki« proivtsri- «ch«n politischen Oelangenen Waren im Wert« von über Walter« Hut« Resultats haben Hemeiciet: /tötrsc/ienbrocla. Ootl- manasckork, 6tk/ersee, Losc/iü/r, kVeusa/ra-8prem/>c>rj;, Lune- wa/cko, Aaukren, Oresckan Vü / unck 5. Oa» ist cki« desto Antwort auk riio bürgerlich« Bettelei! 7/e/kk alle mt// k?o/e kuk not/ beitsdienstpflicht ist kein Ausweg aus dem Elend, sie ist nur geeignet, dasselbe zu verlängern! Der zielklare Kampf des Kom munistischen iZugendverbandes auf diesem Gebiet hat ihm das Vertrauen großer Schichten der Jungarbeiter eingcbracht. Kein Jungarbeiter arbeitet unter Tariflohn! Trostlos lft ver Dttct ln Vie Zulunft - Einige von den stillgelegtcn Fabriken sind dem „Zug der Zeit" gefolgt und haben sich außerhalb Sachsens angestedclt. Die sprichwörtlich niedrigen Löhne der Oberlausitzer Arbeiter find den Ausbeutern noch zu hoch! Jetzt gehen in Bautzen nu ¬ tz Uhr früh den Weg nach ihrer Arbeitsstelle in der Umgebung antreten, in die Textilbuden und die vielen Steinbräche. Aber Arbellsvlenstpfllcht... Das ist der neu« und — alte Dreh. Unter der Mask« der „Volksgemeinschaft" verfugen die Führer von der NSDAP über den Jungdo bis zum Reichsbanner, die Arbeitsdtenstpflicht ein zuführen. Von ihnen wurde Bautzen als das Experimentie- rungsfeld ausersehcn. Unter harmloser Maske und mit gerisse nen Versprechungen versucht man die Proleten einzufangen. Doch die Arbeiter durchschauen den Dreh und lassen sich nicht für das kapitalistische Deutschland in die militärische Zwangsjacke pressen und als. Lohndrücker oder Streikbrecher mißbrauchen! Die Nr- Etwa 50 Kilometer von Dresden entfernt liegt Budtsfin. k Wer kennt diese alte Wendenstadt wohl nicht? Umgeben von den I stolzen, mit schier unermeßlichem Waldreichtum gesegneten Ber gen der Oberlausitz, so thront Bautzen, als die Stadt der leben- l digen Geschichte. Sie ist uralt! Und so manches ist im Laufe I der Jahrhunderte in ihren Mauern geschehen» was des Berichtens ! wohl wert wäre. Nür wenige Städte in Ostlachsen können sich I im Alter mit ihr messen. Im Jahre 328 n. Ehr. wurde der Grundstein der Stadt gelegt. Man kann feststellen, daß nicht I eine einzige Stadt in der Oberlaufitz einen so starken ausgepräg ten wendischen Charakter trägt als gerade Bautzen. Krieg, Hun gersnot und Pest überfielen gar oft die Stadt. Wohl ein Dutzend- i mal wechselte die Stadt durch die jeweilige Kriegsgunst und „Patriotismus" ihren Besitzer. Einmal gehörte sie den Un garn, dann den Böhmen, dann wieder gehörte sie zu Sachsen. Aus ! -er Menge der kriegerischen Verwicklungen, in die Bautzen geriet, seien nur zwei, allerdings die größten, genannt: Der Hustten- lrieg und i Napoleons Schlacht bel Bautzen Furchtbar haben die beiden Katastrophen die Stadt helm gesucht. Allein bei der Schlacht der Verbündeten gegen Napo leon sollen mehr als 20 OVO Tote das Schlachtseld bedeckt haben und in Bautzen zählte man gegen 11 000 Verwundete. Das ist wohl das furchtbarste Gemetzel, das Bautzen je erlebte. „Karasek — 2s no nl weg!" Daß hier das Zunftwesen eine große Rolle spielte, ist be greiflich. Interessant ist dabei vor allem, daß von den Zünften - vor Jahrhunderten — auch mancher Streik und manche passive Resistenz durchgeführt wurde, obwohl dabei auch große Opfer gebracht werden mutzten. So ließ z. B. bet einer solchen Gelegen beit der böhmische König Wenzel 11 Handwerker auf dem Haupt markt enthaupten. Unter den Pfaffen und Adligen hatte die I arme Bevölkerung gar schwer zu leiden. Die geringsten Ver gehen wurden mit barbarischen Iolterstrafen „gesühnt". Noch beute find die verschiedensten Marterinstrumente in den Museen zu sehen. Das Köpfen, Vierteilen, an den Pranger stellen waren „selbstverständliche" Strafen. Die Räuberbanden, die erst sehr zahlreich waren, konnten I selbst dadurch nicht aus der Welt geschasst werden. Eine der be- I kanntcsten Näubcrsiguren ist der Böhme Karafek. Lange, lange Zeit hat er, der Schrecken der Besitzenden und der Freund I der Armen, in der Oberlausitz gearbeitet. Als er dann endlich von den Häschern gefaßt wurde, kam er in das berüchtigte Bautz ner Gefängnis. Heute noch heißt der Turm, in den er gesperrt wurde, der Karasekturm. An Händen und Füßen mit schweren Eisenketten gefesselt, wurde er auf das grausamste gefoltert. Eine I der Strafen war es z. B., daß der Wächter jede Stunde, dann sogar jede Viertelstunde, dem Gefangenen zuruscn mutzte: „Kara- sek!" Und Karafek antwortete immer wieder: „Js no ni weg!" Man hatte ihn mit ewigem Wachsein bestraft. Auf diese Weise sollte er zugrunde gerichtet werden. Durch drei Meter starke Mauern bahnte er sich jedoch einen Weg in die Freiheit. Noch beute jtndet man in der Lausitz die schönsten Sagen und Geschick;- s ten über den berühmten böhmischen Räuberhauptmann. Das sächsische Nürnberg an der Spree so nennt man mit Vorliebe Bautzen. Und es hat auch eine ge wisse Berechtigung. Denn wohl in keiner Stadt Deutschlands ist auch heut« noch das Mittelalter so beherrschend wie gerade hier. Welch reizender Anblick bietet sich dem Auge, wenn man über den Viadukt in Bautzen fährt. Ein Gewirr von stolzen, trotzigen Türmen überall. Die Stadtmauer und teilweise auch noch alte Verteidigungswälle usw. sind zu sehen. Es ist in der Tat ein Durcheinander von engen, winkligen Gassen — oft nicht viel breiter als zwei Meter — schiefen Dächern, alten Giebeln und auch schiefen Türmen, so z. B. der Neichenturm. — Ein Eldorado sür oberflächliche Romantiker, die nicht das Elend und die Not sehen, die in diesen engen Gassen herrscht und eine vor zügliche Brutstätte der Tuberkulose und anderer Volkvseuchen darstcllen. Denn die wohlhabenden Bürger haben sich aus die sen „romantischen" Winkeln zurückgezogen und in der Ostvorstadt ihre Villen errichten lassen. An diesem mittelalterlichen Stadt bild aber sind die Jahrhunderte beinahe spurlos vorbeigegangen. Während andere Städte das Gesicht der modernen Industrie aus geprägt bekam, blieb hier fast alles beim alten. Bautzen ist keine Inbustrlestavt Die einzelnen Industrien, die hier zu finden waren, haben ihren Ursprung schon im grauesten Mittelalter. Da« Hammer werk entstand bereits tm dreizehnten Jahrhundert und die Papier- und die Kornmühle entstanden im 1V. Jahrhundert. Dasselbe trifft auch auf die Pulvermllhle zu. Gewiß haben sich die einzelnen „Mühlen" im Lause der Zett zu ganz ansehnlichen Fabriken entwickelt und es find auch neue, mächtige hinzugekom men, so vor allem in der Textilindustrie, die ja der ganzen Ober kaufitz das Gepräge gibt. Aber zu ausgesprochenen Industrie städten ist es nicht gekommen. Nur im „Oberlande" sind di kleinen Weberdörfer zu ausgesprochenen Jndustriedörfern ge- wordeir, deren Bewohner zu den unwürdigsten Arbeitsbedingun gen die Profite für die Textilbarone schaffen. Allerdings ist auch in der Lausitz — oder besser: besonders in der Oberlausitz — das landarme Kleinbauerntum vorhanden. Frlevvolsruye liegt Uder der Stadt Das ist der erste Eindruck, den heut« der Fremde, der die Stadt besucht, bekommt. Alles ist tot, wie ausgestorben . . . Bautzen ist von der Krise des Kapitalismus mit am furchtbarsten heimgesucht worden. Oed und verlassen stehen die riesigen Hallen der Fabriken und seit Jahr und Tag schon kannst du an den Schloten keine Rauchfahne mehr entdecken. Fast alle Betriebe sind stillgelegt und nur ein paar arbeiten noch. Aber nur zwei Tage in der Woche. Unten an der Spree, wo einst weithin vernehmbar das Geklopfe und Gedröhne der „Waggone" zu hären war, wo einst 2000 Arbeiter sich sauer ihr Brot verdienten^ find heute kaum noch 150 Mann be schäftigt. Ganz stillgelegt — trotz fortwährender Subventionen durch die Stadt — ist die Sackbude oder Jutespinnerei. Auch hier wurden einmal rund 2000 Menschen, vor allem junge Mäd chen und Frauen des niedrigen Lohnes wegen beschäftigt. Stlllgelrgt ist auch der Kupferhammer. Hier wurden etroa 700 Ar beiter beschäftigt. Jm.Johnewerk lVrafssche Maschinen) wird nur jwet Tage gearbeitet. Die Bautzner Tuchfabrik, . die fn ihren, großen Zeiten 500 Arbeiter beschäftigte, ist stillge- lagt; sbenso wie auch die Vifengießerei-AL-Md ein« Reihe klei- ' yerer Brkriebe, wiez.Zi die Firma Altmann mit etwa 100 und dä, Emaillier werk mit ISO Aröesiern, di« ebenfalls ihr« Pfor ten geschlossen haßen. Von den 41000 Einwohnern find unge fähr 15 000 Industriearbeiter, die natürlich nur zum Teil ihre Beschäftigung in Bautzen halten. Gar viele mutzte» gegen S und NSDAP ln Bautzen gehört, stolzierte seit Jahr und Tag mit stolz geschwellter Brust und einem ganzen Klempnerladen an ter Brust durch Bautzen. Den Klempnerladen und seinen Klump fuß wollte er angeblich während des Krieges als Fllegesseld- webe! bekommen haben. Jetzt aber stellt sich heraus: Diestr saubere Faschistenpatron hat überhaupt keinen Krieg gesedcn, den Klempnerladen hat er sich aus einem Trödlergeschäst ver sorgt und den Klumpfuß hat ihm ein alter Droschkengaul ver sorgt. Wahrhaftig, ein wohl abgerundetes Bild, für Deutsch lands Erneuerer kann man so leicht nicht bekommen. Diese Tatsachen haben in der Bautzner Bevölkerung und darüber hinaus in der ganzen Oberlausitz berechtigte, Aussehen erregt. Die Anhänger beginnen zu ernüchtern, und auch im Faschistenlager selbst nehmen dle Zersetzungserscheinungen immer größeren Umfang an. Gewiß, werden sehr ost die polillsche« Differenzen unter dem Mantel persönlicher Dinge ausgetrage» Davon jedoch darf man sich nicht bluffen lassen. Denn sowohl bet den Nazis, als auch tm Stahlhelm ist es bekanntlich te» gewöhnlichen Mitgliedern verboten, selbständig zu diskutiert!« und zu denken. Die Rekruten haben ja nur stramm zu sicht» und Besohle auszuführen. Oberleutnant AroebtSe -ur KPD abergetlkten Die Massenausschlüsse tm Faschistenlager haben zugleich zu Massenaustritten geführt. Und was da» erfreuliche an dieser Tatsache ist: Die ehrlichen Nazianhänger, dl« sich enttäuscht vs» Hitler abwenden, gehen nicht etwa ins Lager der Jndisseienici zurück, sondern stotzen zu« roteu Klassenfront. Diese Tatsach« wird am besten durch den Uebertritt des ehemaligen Obecleu!' uants Fraedicke von der NSDAP zur KPD signalisiert. Dawda sind alle Parteien von der NSDAP bis zur SPD in grW Aufregung verfallen. Sie, denen ihre Felle daoonschwimmc', verspritzen Gift und Galle gegen die KPD. Bon der Oden lausitzer Bottszeitung über da» Bautzner Tageblatt bi, ,»« FreiHeitskampf geht das Geschrei. Durch niedrige Perl»«' düngen versuchen sie noch einmal über ihren Verrat hlnwc-z»' täuschen und ihr« Anhänger bei der Stange zu halten. Da« iß ein vergebliches Beginnen! Noch herrscht Ruhe in der Oberlausitz. Noch sichen nicht alle Werktätigen in einer geschlossenen roten Front. Alice die ?ote Einheitsfront ist sichtbar Un-Wachsen und. die derzeüist Ruhe gleicht der Ruht vor-dem Sturm. Wehr, wnm re 1«»- bricht, dann werden ans den alten trutzigen Zinnen und Diim" Bautzens die röten Fahnen der Freiheit wehen.