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Zn der Sowjetunion bedeutet fortschreitende Mecha nisierung der Industrie und Landwirtschaft Entlastung der menschlichen Arbeitskraft und wachsenden Woblstand der Ar- beiterschast. Die Maschine steht im Dienste des Sozialismus. meiner Behl jeder ehrlich er auf das elendeste belogen wird. Als wir am 23. November vormittags in Moskau eintrafen (wir waren zirka 20 ausländische Arbeiter) wurden wir per Autobus nach dem vornehmsten Hotel Moskaus, dem Grand- Hotel, zur Verpflegung gebracht. Bringt man vielleicht einen Arbeiter, der nach Chemnitz zureist, nach dem Hotel „Chemnitzer Hof" zur Verpflegung? Die Arbeiterschaft hat nur das Recht, das Defizit zu decken, was die herrschende Gesellschaft dort macht, im übrcgen ist für sie dort kein Zutritt, dajür sorgen schon die hohen Preise. In Stalingrad, meinem jetzigen Tätigkeitsaebiet, geschehen wahre Wunder proletarischer Disziplin und Ausdauer. Fabriken über Fabriken, und Siedlungen über Siedlungen werden gebaut und sind zum Teil fertiggestsllt. Im Gegensatz zur «freiesten Republik" der Welt, wo eine Fabrik nach der anderen wegen Mangel an Aufträgen stillgelegt wird. Stalingrad war vor un gefähr 4 Jahren noch eine Stadt von 60 000 Einwohnern, heute Vorbereitungen rum vierten )gkr des künysbrplsnS ln kemrrZraä Betriebe, Klubs und Kulturhäuser Leningrads treffen kst:- bereltungen zum Beginn des neuen Jahres, des vierten Hcho des Fünfjahrplanes. Ein Treffen der Stotzarbeiter und Am ber Helden des Fünfjahrplanes werden organisiert. Es w«r<- Berichte über die Durchführung der Aufgaben im brüten ttl- scheidenden Jahre des Fünfjahrplanes urrd über die AusMen für das Jahr 1632 entgegengenommen. Am 30. und 3l. Dezember findet ein Treffen der ausländM- Arbeiter und Spezialisten statt, wo die Ausländer, die in N Leningrader Industrie tätig sind, die Ergebnisse ihrer Arbeit Zu sammenfällen. Das ZK der KPSU und der Rat der Volkskommiüo» bil> ligen den Beschluß des Leningrader Sowjets über die llmnmd- luna Leningrads rn ein selbständiges administrative und Dn- schastszentrum mit eigenem Budget und bezweifeln nicht, e-f das Leningrader Proletariat die ihnen gestellten Aufgaben aus führen und Leningrad in ein vorbildliches Zentrum der äov.t!- wirtschaft und in eine wahrhaft sozialistische Stahl oenoeiuVl« wird. Venstre V^untter proletsriseker Disziplin ksbriken über ksbrllceu, Lieülun^eu über 8le61ungeu ^verüeu gebaut" ,z ><c Ein entscheidender Faktor der sozialistischen Oekonomie ist die Sorge für das keimende Leben. In dieser Hinsicht geht die Sow jetunion Wege, die der kapitalistischen Welt voilkemmen fremd sind. Man rennt in der Sowjetunion nicht die mittelalterliche Barbarei des Gebäpzwanges wie in den kapitalistischen Ländern. Und ebenso, wie das Seldztbestimmungsrecht der Frau unumstöh- sich ist, ebenso ist das Gesetz der Fitrsorge für den gesellschaft lichen Nachwuchs gesichert. Die Schwangerfchaftsfilrforge besteht: «) in freier Wahl zwischen Fruchtaustragunz und Fruchtent- fcrnung; b) bei Austragen der Frucht in einem Urlaub von 8 Wochen vor und 8 Wochen nach der Geburt bet Weiterzahlung des vollen Lohnes für Arbeiterinnen; von 6 Wochen vor und 6 Wochen Urlaub nach der Geburt für Angestellte und Bäuerinnen bei Weiterzahlung des vollen Lohnes; e) in Gewährung von Stillprämien für die Dauer von 0 Mo naten in Höhe von 36 bis 72 Rubel; ck) in Gewährwng von Säuglingsaussteuer in Höhe von 16 bis 30 Rubel. Jede Entbindung kostet die Versicherung bzw. den Staat ohne die Aerzetkosten bzw. Kosten für Sanatorien- oder Entbindungs behandlungen durchschnittglich 225 Rubel. Damit ist aber die Fürsorge für Mutter und Kind nicht be endet. Hierher gehören vor allem noch: «) Kinderkrippen bei den Betrieben, die die Stillung des Kindes während der Arbeitszeit ermöglichen; k) Kinderheime, Kindergärten usw. für Kinder über das Säuglingsalter hinaus in den Betrieben, tn den Wohn vierteln der Arbeiter; g) Kinderheime und Kindergärten bei den Klubhäusern, Er holungsstätten und Kulturparks, In denen die Kinder a ich in der Zelt der Erholung und der Weiterbildung der Ar- beiterinnen untergebracht, gepflegt und gekleidet werden, um so die Arbeiterinnen und Arbeiterfrauen za entlasten; b) endlich Kinderheime und Kindersanatorlen zur Erholung und Gesundheitspflege der Kinder, die die - olle Pfleg?, Ernährung und Bekleidung nach den Wünschen der Eltern erhalten. Kein kapitalistisches Land hat in Bezug auf Erhaltung, Ver- pflegung und Entwicklung zu einem freien selbstbewussten Men schentum auch nur im entferntesten solche Leistungen auf/umeisen wie di« Sowjetunion. So wie auf allen anderen Kulturgebieten, marschiert auch tn der Mutterschaftssiirsorge d)e Sowjetunion von alten Ländern an der Spitze, wie folgende Ziffern beweisen: Ausgaben für Mutter'Zmftoversicherung pro Versicherte im r in Rubeln England 1,02 Millionen Tschechoslowakei-IM Millionen Norwegen 1,44 Millionen ,_Unga?N- ' H,52 Millionen- , kN mm Sprachen MrerskkA wird das Buch „Die Sowjetunion" von Hermsv, Nemmmele. Wie stark das Interesse für die Prodlk.iu der USSR ist, zeigt sich u. a. darin, daß das weben im Ä«. lag Carl Hoym Nachf. erschienene Buch des Genossen tzrc- mann Nemmele „Me Sowjetunion zur Zeit in 5 Ländern übersetzt wird: in Fr an frei-, Amerika. Spanten, Englano und in in Tschechoslowakei wird die Herausgabe zuin FMj-.st 1932 oorbereitat. zählt es 360 000 Einwohner und übersteigt an Flächeninhalt dst weitem Berlin. Kaum ist eine Wohnsiedlung fertiggesrellr, ist!ie im Nu bewohnt, so ein Andrang ist vom Lande zu verzeichn». In Chemnitz ist das Gegenteil der Fall. Wenn ein Ardr ur drei Mo-nate tn der städtischen Siedlung wohnt, lätzt ihn dr.» der SPD-Rauner wieder rausschmeitzen. weil der bellefsenk« Prolet die Miete nicht bezahlen kann. Und so ist es in fast all» Städten Deutschlands. Die Arbeitsbedingungen sind hier in Stalingrad für ist» gut und reichen nicht im geringsten an das Minute,isizstem in r-r Chemnitzer Betrieben heran. Jeder, der arbeit«:, hat zu els.-i, im Gegensatz zu Deutschland, wo nur die satt zu essen hiden. s r andere ausdeuten. Mein Lohn beträgt in Stalingrad monei'.i- 300 Rubel, kein Sowjetbeamter, auch kein D rck.or mein:- Werkes bezieht einen höheren Lohn. In Chemnitz bezieh-,, rn Herren Bürgermeister und Stadträte, darunter die SPTSlr^- räte, Gehälter von 20—80 000 Mk. Und dana fällt diele s»-« Meute üoer Sowjetrutzland her und schimpft über die..wsWc- Zustände", nur damit sie ihre Futterkrippe nich: verlieren. L:ii in dem Augenblick, wo die Arbeiterschaft die Muw: übernim?:, ist es mit ihren hohen Einkommen vorbei und sie müssen sich in! dem begnügen, was ein Arbeiter verdient, wie es ,n >er Assii- Union der Fall ist. Genossen, ich habe heute ganz allgemei-n und kurz über miu ersten Eindrücke in der Sowjetunion geschrieben. Jeder Akdr in auch jeder SPD-Anhänger kann über spezielle Fragen von mir erhalten. Ich bitte jeden, mir seine speziellen Mrk in einem Brief mitzuteilen. Ich greife deshalb zu diesem Mml weil immer und immer wieder behauptet wird, keiner drrs Nutzland schreiben was er will, weil alles durch die Zensur;^ Mit proletarischem Gruß Kurt Ziegenhals Fabrik Barrikade, Lostiniza, Stalingrad r v Der in breiten proletarischen Kreisen des Chem nitzer Bezirks bekannte Genosse Ziegenhals aus Chemnitz ist im November als Spezialist mit seiner Frau nach der Sowjetunion ausgewandert. Im nach folgendem Brief schildert er die ersten Eindrücke von seiner neuen Arbeitsstätte Stalmarad. Stalingrad, Anfang Dezember 1931. An die gesamte Arbeiterschaft des Chemnitzer Bezirks Werte Genossen! In allen Zeitungen des Chemnitzer Bezirks sind über das rroletarische Rußland Artikel und Busse erschienen, die sich mit »er Lage der Arbeiterschaft und mit den Zu Landen in der Sow jetunion im allgemeinen besaht haben. Mit Ausnahme der Briefe lm «Kämpfer" klangen alle diese Berichte in einer Hetze gegen oie Sowjetunion aus., um die Arbeiterschaft von der proleta rischen Revolution abzuhalten und das kapitalistische System vor dem Untergang zu retten. Wenn die „Bolksstimme" ab und zu gezwungen war, der Wahrheit über die Verhältnisse in der Sowjetunion die Ehre zu geben (ich erinnere nur an den Bericht des SPD-Betriebsratsoorsitzenden der Neinecker-Werke). so hat sie das nur widerwillig und unter dem Druck der Verhältnisse getan. Um ihre Macht aufrecht zu erhalten, ist diese bürgerliche Ge sellschaft gezwungen, und dazu gehören auch die SPD- und Ge- werkschaftsbonzen, Rußland als dasienige Land erscheinen zu lassen, wo die Arbeiterschaft am meisten unterdrückt wird, und wo nicht das Proletariat, sondern Stalin diktiert, im Gegensatz zur „freiesten Republik" der Welt, wo jeder mit dem Stimm zettel in der Hand „seines eigenen Glückes Schmied" ist. Welche Zustände herrschen denn nun eigentlich in der Sowset- Union? Genossen, schon mein kurzer Aujenthalt m Rußland Hit mich davon überzeugt, daß alle diese Zeilenschinder bezahlte Kulis der herrschenden Gesellschaft sind. Heute nur einige Bewei'e Arbeiter und hauptsächlich auch )-Anhänger wird zugrben musien, daß 68 Keine KotverorclnunZen gibt blutter unü ' Deutschland Sowjetunion Die Sowjetunion leistet auch in der Mutterschaktsversicherung bas Fünffache von Deutschland, das Neunfache von England. Die Sowjetunion hat im Jahre 1928/29 für Säuglings» und Mutterschutz allein eine Summe von 494 Millionen Rubel und für Kinderheime, Kindergärten und Svielplätzc 204 Millionen Rubel verausgabt. Welches kapitalistische Land kann dem etwas Gleichartiges gegenüberstellen, welches kapitalistische Land kann so gewaltige und umfassende Einrichtungen und jotche Fürsorge für die heranreifende Generation ausweisen. Aus dem soeben erschienen Band 1 des Werkes von Hermann Nemmele, „Die Sowjetuuion". 300 Setten, 2^5 Mark, Lelneu.