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Basel beschließt: NvunOlan bleibt! Das Gutachten de« Baseler Ausschusies eine neue Niederlage der brutschen Bourgeoisie Gestern abend beschloß der Baseler Sonderausschuß seins Sitzung mit der Annahme ein«s Gutacht«ns. In diesem Gutachten wird der Umsang der Wirtschaftskatastrophe in Deutsch, land al» außerordentlich groß bezeichnet. E» wird festgestellt, Laß die deutschen Berpslichtungen durch den Goldsturz um 10 Prozent gestiegen sind. Gleichzeitig aber wird al» einziger Ausweg lediglich eine Konferenz der Negierungen grsordert, di, erneut zu d», Frag» der Zahluugssorm Stellung nehmen soll. Das Gutachten des Baseler Ausschusses ist ein Kampfobjekt zwischen den Gläubigern, das den werltiitigen Massen Deutsch lands neu» Lasten bescheren wird. Der Ausschuß selbst hat kei nerlei konkrete Vorschläge si>r eine neue provisorische Regelung der Reparationen gemacht. Alle Entscheidungen werden der zu künftigen Konferenz der Negierungen überlassen. Dadurch wird ein neues Moment der Unsicherheit in das deutsche Chaos hinein getragen, das seine Wirkung nicht verfehlen wird. Das Baseler Entachten ist ein vollständiger Sieg der fran zösischen Auhenpolitik, Es beruht ans der Grundthesv: Der Ponngplan sei unantastbar. Daher wurde auch der ungeschützte Teil der Reparationen, wie es in dem Gutachten heißt, nicht be rührt. Die Baseler Verhandlungen enden mit einer neuen Niederlage der deutschen Bourgeoisie. Der französische Imperia, lismus, der unversöhnlich an dem Trlbutsystem de» Poungplanes und des Versailler Vertrages sesthäli, hat wieder einen Sieg da vongetragen. Unbeschadet der Interessengegensätze im Lager der Gläubi ger steht eine geschlossene Front der Tributgläuvigcr gegenüber Deutschlands. In dieser Front marschiert auch die deutsche Bour geoisie, in den eigenen Widersprüchen gefangen, ohnmächtig ge genüber den Siegern von Versailles, ökonomisch und finanziell verfilzt mit dem ausländischen Finanzkapital. Die stärksten Stützen dieser Poungfront gegen die werktätigen Blassen Deutsch lands sind die „eiserne Front" der Sozialdemokratie und die „braune Front" der Hitler und Goebbels. Die einzige Kraft, die das deutsche arbeitende Volk aus den Fesseln der Poungsklauerei zu befreien und die nationale Knecht- schast zu brechen vermag, ist die deutsche Arbeiterklasse selbst, wenn sie ihr Schicksal in dis eigenen Hände nimmt. Die Kom munistische Partes hat in ihrem Programm zur nationalen und sozialen Befreiung des deutschen Volkes den weg gewiesen, den die werktätigen Massen Deutschlands beschreiten müssen, um die ses gewaltige Ziel zu erreichen. Riefenkorruption in Lrrrmn GnchlMungen verArvetterstlmme amtlich belangt Die Dresdner Neuesten Nachrichten bringen heute sn-,^ Meldung, ° „Der vleferungsskandal beim «ekletdungsamt der Stroke«, bahn, Uber den wiederholt berichtet wurde, scheint auch aus and«» Behörden Überzug»,ifen. Die umfangreich, Untersuchunq, die den Händen deo Staatsanwalt, Dr. Meter liegt, hat den Per. dacht ergeben, daß auch bei anderen Dresdner Behörden ähnliche Durchstechereien wie bei der Straßenbahn verübt w°rden sind In Zusammenhang damit dürste stehen, daß beim Dre.da« Polizeipräsidium letzthin drei Beamte vom Dienste su,peukü«t worden sind, darunter «in Negl«rung»amtmann und ei» Oder- inspektor." Damit werden unsere Enthüllungen, die wir unter der Ueberschrist „Riesenkorruption in Dresden" uorüssentlichlen, restlos bestätigt. Wir sind gespannt, ob der Herr Oberbilcge^ meister, der so schnell mit einer Klagedrohung gegen di« Arbeit«, stimme bei der Hand war, nun noch den Mut finden wird, zum Kadi zu gehen'? Die werktätigen Einwohner Dresdens haben ein Recht darauf, volle Aufklärung zu verlangen, heraus mit den Schnldlgon! Schluß mit dem Vertuschi»,gssostem' Mr werden noch eingehend daran' ,>"-iM».,mm>'n > «as ist Schcell-Lemonanr Landtagsbeschluß auf Verbreitung der Landtagsberichte wird nicht durchgeführt. MV Bergarbeiter vor der Entlassung! NuhrinbultrieNe und (SewerkschaltssUhrer fordern Zölle zur Erhöhung der Kohlen preise und GtaatszuschtMe Am Dienstag tagte das Rheinisch-Wcstsälische Kohlen-Syndi- kat. In der Hauptsache beschäftigte man sich mit der Lags im Kohlenbergbau. Es wurde festgestelkt, daß der Absatz im De zember gegenüber dem November pro Tag von 180 000 auf 108 000 Tonnen gesunken ist. Diese Tatsache veranlaßte das Rheinisch-Westfälische Kohken- Syndikat die Forderung aus Einsührung von Zöllen zn erheben, uni die Clnsuhr englischer Kohle zu unterbinden. Kohleuzölle bedeute» Preiserhöhung, die sich nach Ansicht der Nuhrindnstriel- len schon aus dec Erhöhung der Umsatzsteuer notwendig macht. Die Erhöhung der Inlandspreise soll zur Verschärfung des Kon kurrenzkampfes gegen englische Kohle auf de», Weltmarkt ansge- nntzt werden. Ferner verlangen die Ruhrindustriellen neue Staatszuschüssr zur Deckung der Aussallsummcn die sich aus der Erniedrigung der Weltmarktkohlenpreise durch die Entwertung des englischen Pfund ergeben. Gleichzeitig wurde für die nächste Zeit die Entlassung von 20 000 Bergarbeitern angekiindigt, der dann weitere Einschränkungen folgen sollen. Zn derselben Zeit, wo diese neuen Ausplünderungsmaßnnh- mcn der Ruhrlndnjtriellen bekannt werden, fordert die sozial demokratische Bürokratie des Bergbauindustricverbandes in der neuesten Nummer ihres Vcrbandsorgans ebenfalls die Einführung von Kohlenzöllen. Die foziaidemokratischen Gewerkschaftsführer behaupten, daß dadurch die Zahl der arbeitslosen Bergarbeiter verringert wer den könnte. In Wirklichkeit wird durch Einführung der Kohlenzölle die Zahl der arbeitslosen Bergarbeiter nur noch rascher anwachsen, wie das sa auch bereits die Ankündigung der Entlassung von 2» MM Bergarbeitern beweist. Die Kohlenzölle würden eine sofortige scharse Preissteigerung zur Folge haben, was ja auch der ganze Zweck der Zolifordernng sein soll. Aber nicht nur das. Die Kapitalisten der anderen Kohlen länder werden die Aufrichtung des Schutzzolles damit beantwor- len, daß sic die Kampsmaßnahmen gegen die deutsche Ausfuhr non Industriewaren verschärfen. Auch dadurch würde die allge meine Arbeitslosigkeit vergrößert. Der Vorschlag der sozialdemokratischen Gewerkschaftsführer bringt den arbeitslosen Bergarbeitern nicht die geringste Hilfe. Schutzzölle treiben lediglich den kapitalistischen Wahnsinn auf die Spitze, erhöhen die Preise, vergrößern die Not aller Werktätigen und verschaffen lediglich den Zechenbesitzern erhöhte Profite auf Kosten des gesamten werktätigen Volkes. Diese kapitalistische wahnsinnvpolitik, die von den Gewerk schaftsführern genau so gedeckt und mitgemacht wird wie die faschistische Politik der Brüning-Regierung von der Sozialdemo kratie toleriert und mit durchgeführt wird, muß aus den schärf sten Widerstand der Arbeiterschaft stoßen. Alle Arbeiter, ganz gleich welcher Richtung, Organisierte und Unorganisierte müssen durch die Bildung der roten Einheitsfront ihre Kampfbereitschaft gegen alle Naubpläne der Unternehmer sofort Herstellen. Kein Abba« der Nieiengehiitter Geheimschreiben des Zrchenverbanve« Durch die neue Notverorduung wrrden die Löhne und Ge hälter der Arbeiter, Angestellten und Beamten nach der Be rechnung des Preivsenlungskommissars Gocrdeler um rund vier Milliarden Mark gesenkt. Aber nicht gesenkt werden die Gehälter der Generaldirektoren, die viele Hundert tausend Mark im Jahre erhalten. Diese Ungeheuerliche Enthüllung macht die „Rote Fahne", das Zentralorgan der KPD, durch Verössentltchung eines ge heimen Rundschreibens des Hechenverbaudes in Essen, das au di« „Herren Bergwerksdireltoren" gerichtet ist und in dem ausdrücklich sestgestellt wird, daß die Notverordnung aus ihr« „übertariflichen Gehälter" keine Anwendung findet. Es besteht nach Ansicht der Negierung keine „zwingende Notwendigkeit" für den Abbau von folgenden Gehältern: Generaldirektor des Nuhr-Montantrustv Generaldirektor der Rheiu.-Westf. Industrie Direktor der Rheinisch-Westfälischen Industrie Direktor der Krupp-AG Direktor des Stahlwerks-Verbandes 100 000 Mark 050 VUV Mark 21» NN» Mark 120 000 Mark 18» »NN Mark Für diese Schwerverdiener gibt es leinen Eehaltsabbau aber — in der Kaliindustrie werden die Arleitstöhne um 18 Prozent, im Aachener Steinkohlenbergbau um lU Prozent, für die Angestellten um 18 Prozent, in der sächsischen Metallin dustrie gibt» N,K Prozent erneuten Lohnabbaul Da, sind Zahlen, die auch ohne Kommentar für oder richtiger gegen sich sprechen. 8,5 Prozent Lohnabbau für Sachsen» Metaller Rttll.viklknd ab H. Dezember 1931 / Gin verbindlich erklärter Schiedsspruch, der noch über die Not verordnung hinaus geht Wie wir erfahren, soll -er für die sächsische Metallindustrie vor kurzem gesäiltc Schiedsspruch, welcher 0,5 Prozent Lohnabbau bringt, vom Rcichaarbeitvministerium für verbindlich erklärt worden sein. Den Metallarbeitern fall noch vor Weihnachten der Lohnabbau in Abzug gebracht werden, La Li« Verbindlich- teitsertlärung rückwirkend bis znm V. Dezember gilt. Für diesen Schiedsspruch ist die Gewerkschastsbiirokratie voll veraniioortlich, denn sie war es, die den Hungerschlichter anriof, als die Verhandlungen scheiterten. Die Metallarbeiter in den Betrieben müssen nut der Gewerkschastsbiirokratie abrechnen, indem sie die oppositionelle Arbeit innerhalb des DMV stärk sten» sördern. Landarbeiter verhindern Lohnabbau! In Ard « nlingke u (Ostpreußen) wollte der Gutsbesitzer einen Lohnabbau durchführen. Die Belegschaft wählte einen Kampsausschuß und legte die Arbeit nieder. Nach zweistündigem Streik zog der Gutsbesitzer die Forderung auf Lohnabbau zurück. Auf dem Pi ichtichfelde (Ostpreußen) wurde» den Land arbeitern I» Prozent vom Loh» abgezogen. Es wurde ein Kampfanssckmß gewählt, der die Forderung auf Wiederherstel lung des ehemaligen Lohnes stellte. Die Gutsleitung mußte die Forderung bewilligen, leinen Lohn mehr abzuziehen und den schon einbehallenen Lohn auszuzahlrn. In Imten versuchten die Gutsbesitzer cbensails den Lohn, zn kürzen. Da aber ein Kampsänoschuß gewählt wurde, wagten die Gutsbesitzer nicht, den Lohnabbau durchzusühren. 1VSVV relegravhenarbelter au! Vie Straße! Berlin, 2.1. Dezember. (Eig. Bericht.) Di« Reichs post beabsichtigt, lm. Verlause mit dem neueir Iahte Woche für Woche neu« große Eutlassungen dürchzusühren. ichon jm Januar sollen in 12 Oberpostdirektioncn, darunter auch in Berlin, 2800 Postler entlassen werden. Zn Berlin allein im Januar, Februar und März je 1000 Telegraphenarbeiier. Ins gesamt sollen womöglich spätestens bis März bei den <5 Ober postdirektionen im Deutschen Reiche zusammen 10 000 Lelegra- phenarbeiter entlassen werden. Dies ist der dritte Teil der bet der Neichspost beschäftigten Arbriter, deren Gesamtzahl .11000 beträgt. Remmele-Buch vergriffen «eil »eitern wieder zu beziehen Die erste Auslage des Remmele-Bnchro in zwei Tagen ausver lauft. Die erste Auflage des Nemmcle-Buchrs „Die Sowjet union". die am Donnerstag, dem 1». Dezember, in den Buch handel kam, war am Sonnabend, dem 10. Dezember, bereits vollkommen vergriffen. Am Sonntag und Montag fanden sich in den Buchhandlungen Tausende von Reflektanten ein, dir das Buch forderten', aber nicht erhalten konnten. Der Massen kauf dieses Buches ist eine Rekordleistung, wie sie noch nie zn verzeichnen war. Die Käufer standen förm lich in unseren Buchhandlungen um das Buch an. . Und so wie rs in Berlin war. so war es tm ganzen Reiche. Aus allen Bezirken erhielt der Neichslitvertrieb die dringende Anforderung um weitere Belieferung da die ersten Sendungen in zwei Tagen verknust waren. Der Massenumsatz des Remmele-Buchrs tn zwei Tagen beweist das große Bedürfnis, das nach diesem Bnch« besteht. Her Verlag hat sich entschieden, sofort einen Nachdruck durchzu führen. Seit gestern abend (2,1. Dezember) ist das Buch wieder kn alle» Buchhandlung,» zu haben. Trotzdem dteses Mol dt« Auflage vorsorglich vergrößert wurdf, ist es ratsam, daß di« Interessenten es- sich beschaffen, da bet dem Mnfsenunrfatz das Buch wieder tn wenigen Tagen auoverknuft fein dürfte. Im Zwischcnausschuß des fachst,chen Landtages gab die (Achteck-Negierung eine Erklärung ab. daß sie den Landtag»dc> schluß auf Verbreitung der Landtagsberichte über die Sitzung vom 10. und 17 Dezember nicht durchführen wer-e . . aus Zpu- samkeitsgründen. Und da» in derselben Sitzung, in der man die Staatsgarantie von 6 Millionen Marl für di, Autoiudujttir durchsetzte. Wohlgemerkt . . . dieser Landtag,beschstch kam aas Grund eines kommunistischen Antrages zustande . . da küac» es solcher „Demokratie"! 2Z Prozent Lohnabbau im Leumlverl! Die Chemiekönig« de» IG.-Farbeukonzern» fordern «im, Lohnabbau von 18 Prozent, der am 28. Dezember rom Zchü-hn, diktiert werden soll. Ein weiterer flinsprozentigrr Lohnabbe» soll am 1. April 10.12 eintretrn. Außerdem ist bereits der Mn Teil der Prämien weggcsallen. Die letzten 50 Prozent der Prämie werden cbciisalts adge< baut, außerdem alle Zulagen für besondere Arbeiten. All dic c Abzüge zusammengerechnet, ergeben eine» Lohnabbau von übir 25 Prozent, Die Empörung unter den Ehemicarbritern wässt von Tag zu Tag. Die roten Betriebsräte werden angcslchte kcr Millionengewinne der IG -Farben die ganze Brutalität bcr bi, pitalistischen Ausbeuter rücksichtslos auszeigen und nach den r. Januar Beschlüsse herbcisühren, daß sofort neue B.'lqstchast«°m sammlungen der Leunaarbeiter stattfindcn, in denen aus du Grundlage der Einheitsfront zu dem neuen Angriff der Ühcm!-> gewaltigen Stellung genommen wird. Wo die SPD die „Macht" hat BiMüher Beooactner liir BoM Der Völkische Beobachter vom 23. Dezember setzt sich mir äußerster Wärme für den Scharsmacher Borsig ein, der mit -m Bankrott seines Tegeler Werkes die Sparer der Wekkspml^ um ihre Einlagen, die alten Borsigarbelter um ihre Pension ansprüche bringt. Der Völkische Beobachter behauptet, daß gmk Borsig ein Vertreter des „schassenden" Kapitals sei, ein rch bauender, schaffender nnd organisierender Leist. Man weiß, warum sich das Organ der Razipartei so mn für Borsig einsetzt. Die alten Borsigarbelter brauchten nicht»" ihre Pensionsansprüche sllrchten, wenn sie zusammen das Tci» hätten, das Borsig zur Finanzierung der faschistischen Aeivczuij nusgegeben hat. Für alle Arbeiter ist das enge Verhältnis von Aazisbhm» und Borsig äußerst ausklärend. Kommunistische Geheimen- fammlung iwsgehsben. TU. Hamburg, l8. L'«>. si« Donnerstag abend ist es d« politische» Poll,ei geluagtt, »ine geheim« Kommimißcv verjammlnna auswhelnn, lic in von Gebäude der komnn« niktischen Hamburger Ank zeitung tagt«. 2 m Person wurden festgenomnien »0 zum Stadthaus gebracht, eine genaue Prüstnig tu Personalien «»folgte, öir Teil der Verhafteten ksmi» gegen Mitternacht entlassen werden. (Meldung der Telegraph»- Union vom Freitag.! Achtung! Achtung! Am Donnerstag. <7. D»« zembcr 20 Uhr, Valentins» kamp 12 «roher Saal gemeinsame Konferenz aller Referenten. Agitprop leiter, her Betriebs- und Strnßcnzellen, Arbeiterkorre spondenten. Es spricht Schubert Uber die „Politische Lag« — Not- Verordnung — Unsere Aus gaben." Die für Mittwoch an gekündigte Neserentenbejpr«- chung fällt aus. Wir «»war- pünktliches Erscheinen aller Genossen! BL Wasserkante. (Hamburger Volkszeitung v. Donnerstag.) Der Polizeipräsident von Hamburg ist der Soziaideino!^ Schönselder. Wie aus dem Anzeigenteil unseres Hamburger Ln derblattcs (siehe oben) ersichtlich, handelt es sich um eine scst durch Brünings Notverordnungen nicht verbotene geschlsißu Parteikonferenz. Die SPD-Führer übertrumpsen Rrünliig ^"1 verhaften di» „Geheimversammlung", die Si Stunden vM groß in der Zeitung angekiindigt ist. Fürwahr, gut« „KiinM gegen den Faschismus. Und mit denen Linheilsiiam, soMI mokrattschrr Arbeiter? Glwerbsiofenvemonliratton In Ukwcikki? In Budapest fanden wieder große Arbeit»!al">1 demon st kattunen statt, Df« Stadt ist von einem Mß" Polizeiaufgebot besetzt. 180 Arbeitslose wurden verhaftet Große Nazikasemen in BraunMr a Feldübungen in voller Uniform / Angeblich für KNlW Dik Waffen durch die Nazis gelaust Braunschweig, 23. Dezember. (Eig. Meldung.) Wie kirr bekannt wird, haben die Nazis in Kreiens,a - einem großen Eiseubahnknoienpunkt — zwei SA-Kaserucn cir- gerichtet, in denen 150 Nazis zur militärischen Ansbliruiz untergebracht worden sind. Di« Einweihung drr Kascm« wurde Lurch einen protestantischen Pfarrer vorgenommeir. Unisormverbot besteht anscheinend in Kreiensen nicht, beim tic SA-Mannschaften lausen ständig hakenkreuzgcschmüät herum. H« dem SA-Kriegslager werden Sturmführer aus dem ganzen Sic § ausgebildet. Ständig finden Felddienstübungen und Nacht übungen statt. Bezeichnenderweif« befindet sich da» Lager l« einer ehemaligen Waffenfabrik. Belm Kauf dieser Fabrik soll«» auch für 0 0 0 0 0 M a rk Waffen an die Nazis verkarst worden sein.