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267, 18. November 1910. Künftig erscheinende Bücher. «vrlknLlatt I. b. Dttchn. Buchhandel. 14107 scher dumoristischer Zchöpfungent Erklärungen des ljerau5geder5: für die rahllosen gusch-verehrer wird dos Luch eine freudige Überraschung bedeuten. Zwar ist es nicht etwa ein nachgelassenes Werk des berühmten Humoristen wie etwa „hernach", noch bringt es Unveröffentlichtes, dagegen ist es eine 5ammiung köstlicher firbeiten, die in den fünfziger und sechziger jahren anongm erschienen— in keiner anderen Suschpudlikation enthalten sind und wohl nur von wenigen erkannt wurden, Die beweisenden gelege, dah es sich tatsächlich um 6usch-5chöpfungen handelt, finden sich für die etwas grössere halste der Wider in der gusch-gjographie von Vöidecke (siehe namentlich 5eite 38-40); auch für die anderen Mdeiten sind noch rum teil objektive geweismittei vorhanden, während alles Übrige stiikritisch erkannt werden muhte. Ist hier auch die Sefahr einiger irrtümlicher Zuschreibungen nicht ganz ausgeschlossen, so erscheint sie doch auf ein Minimum reduziert; der Charakter aller Drdeiten ist viel ru einheitlich und rüdem hatte der damals noch underühmte gusch noch keine Nachahmer. Und doch ist gusch in den hier gesammelten Siättern so köstlich, wie in seinen besten späteren Werken! voller Humor, voller Wahrheiten in schalkhaftem öewande, immer erfindungsreich in komischen Situationen und immer genial in der Zeichnung, ein besonderer Neir wird es dem Husch-Kenner und -Verehrer sein, dah die hier veröffentlichten Zeichnungen des grossen Künstlers rum leil höchst sorgfältig ausgeführt sind und selbst malerischen Charakter reigen und dah hier bereits viele Liguren erscheinen, die später die Lieblinge jeder Lamiiie geworden sind, buch die lexte bieten viele Überraschungen; sicher wird auch aus dieser Zammiung mancher Vers Zchiagwort werden und in manchem Vortrag wiederkehren. Mies in allem, eine wertvolle 5ammiung sowohl für den Kenner, wie für jeden, der für gusch-humor empfänglich ist. Sicherungen dev Kritik: Uus dem mir vorgelegten Uushängebogen Ihres neuen Huche; „Lustige Mldergeschichten" und allerlei humore habe ich den Ein- druck gewonnen, dah die Wider dis auf wenige, bei denen es nicht ohne weiteres ersichtlich ist, echte Uuschs sind, und nach Zeichnung und Inhalt ganr die drollige, groteskhumoristische sirt seiner Kunst reigen, die ihn so allgemein beliebt gemacht hat und ihm so weite sinerkennung verschafft hat. Leipzig, den 14. November 1Y10. vr. Max Mendheim. haben 5ie vank für Übersendung der Nushängebogen von „Lustige Mldergeschichten" und „Mierlei humore". Nach Durchsicht deren Mätter und Dichtungen muh ich sagen, dah die Publikation Nufsehen machen wird, denn hier haben wir Wilhelm Husch ex ovo von dem, was er später der Welt bedeutete. Nei einrelnen Mättern könnte man anfangs freilich Zweifel hegen, ob das wirklich Wilhelm gusch, unser Wilhelm Husch, den wir lieben. Nber bei feinerem vurchstudieren der glätter findet man doch den Kern, aus dem der spätere Husch entstanden; insofern ist das Werk ein Dokument der Entwicklung unseres ersten Humoristen von kunsthistorischer gedeutung. Ich wünsche der Publikation den Erfolg, den sie im reichsten Mähe verdient. Leipzig, den 15. Ilovemder 1Y1V. Hans von ggsedow. kr erübrigt sich für mich, über Sie -sbsatzfäblglreit Nieser neuen Sammlung Aiibelm Luschen Lumorr Aorte zu verlieren, umsomebr. air Nie ..Lustigen LiiNergeschichten" von jener Her zablreichen Familien. wo kusch bereit; vertreten ist, gern enigegeitgenommen werNen. Ich verweise nur noch auf Sie. auf brifoigenNem weißen Leite! angegebenen (IsrzugrbeNingungen vor Erscheinen. Leipzig. Walther Siedler. MMM WW