Don L^achilde Geheftet 3,00 M., in Pappband 4,00 M., gebunden in Buchram 5,00 M. auf Bütten in Leder 10,00 M. Q^Has ist ein Buch, das feinen Leser nicht so bald wieder loslaffen wird. Der fürchterliche Ginn des Wortes „Einsamkeit" ist niemals tiefer ausgeschöpst. „Gott ist der Gee immer noch näher als dem sejten Lande" spricht der junge Leuchtturmwächter zu seinem alten Genossen, den das lebenslange Dasein in der meerumschlojsenen Einsamkeit des Leuchtturms entsetzlich vertiert hat. Aber auch die Dämonen des Bösen sind dem Einsamen am nächsten. Den tiessten Grund des Menschenherzens rührt die Dichterin in diesem Buche auf, das groß und stark ist durch Künstlerjchast und sittlichen Ernst: Nur der Mensch erlöst den Menschen von der Herrschast der finsteren Mächte, die auf dem Grunde seiner Geele lauern. Ein furchtbares Verbrechen, wie wir ihm in der Danteschen Hölle nicht begegnen — ein Fall von Nekrophilie — bildet den stofflichen Nntergrund des Buches, aber Bachilde hat es tatsächlich aus dem Grunde ihrer Gchöpsung ruhen lassen, es nicht emporgezerrt zu scheußlicher Deutlichkeit — und gerade die Szene, da der alte Bar nabas sterbend dem schauernden Genossen beichtet, ist menschlichen Verstehens und Verzeihens bebend voll. Grauen weht durch das Buch —aber sein Ausklang ist Friede, ist die Geläutertheit eines Menschen, der durch eine Hölle hin durch mußte, um reingebrannt zu werden. — Das Buch ist kein „<Roman" zur ^Unterhaltung; aber wer starken Herzens ist, reiche der Dichterin die Hand: Sie wird ihn durch die Tiefen seiner eigenen Geele geleiten und ihn bereichern, wie nur die große Kunst die Menschen zu bereichern vermag. F. L. L. Bruns' Verlag in Minden in Wests. ii1IIIIlIlIIlIIIMIIIIII!IIIMMIII,IIMlMMMIIIlII»IIIIlU»IIIIII»1II»IlIIIIIIIlI>IMill»IIIII»«MII«lNlII«II>I!IllllIIIII»l»lIlUII»IlIIIMlIUIIlIlI»»I»llIMIlII>I IIIMlMllIII!,,IIM>Il>IIMlIII!IMIIUlI»IIII»III>IMIIIIlIlIlIIIIMIIIlIII»I»III!IMIIIIlII„„lI,ttIMlIMIMMIs7-